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Anarchoprimitivismus - zurück in die Wälder?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1128906) Verfasst am: 15.11.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Einfache und gleichzeitig effektive medizinische und pharmazeutische Kenntnisse kann sich jeder Mensch ganz leicht aneignen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1128908) Verfasst am: 15.11.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas Anderes:

Ihr vermischt hier immerzu verschiedene Thesen von mir.
1. Meine Verteidigung eines primitivistischen Lebensstiles.
2. Mein Vorschlag einer 1-Kind-Politik um die Überbevölkerung unseres Planeten zu beheben.

Diese beiden Punkte haben erstmal nichts miteinander zu tun. Ich verlange doch nicht, dass in einer hochtechnisierten Welt ausschließlich primitive Mittel genutzt werden dürfen, um sie zu reparieren. Dann müsstet ihr mir vielmehr vorwerfen, überhaupt noch hier am Rechner zu sitzen und mit euch zu diskutieren. Was hier von einigen konstruiert wird ist absurd.

3. Zudem fordere oder propagiere ich nicht zwingend einen Primitivismus, sondern vielmehr eine Rückkehr zu ursprünglicheren Lebensweisen, bei der Technologien, Kenntnisse und moderne Errungenschaften erhalten bleiben. Daher ziehe ich eine 1-Kind-Politik einer globalen Katastrophe vor (z.B. Atomare Konflikte die uns in die Steinzeit zurückbomben).
Wer sollte es einem kleinen Kollektiv verbieten wollen (warum auch) bei landwirtschaftlicher Produktion auf die 3-Felder-Wirtschaft zu verzichten. Oder zum Mahlen von Korn nicht die Windkraft zu nutzen. Oder zur Bearbeitung von Metall nicht die Wasserkraft.

Also bleibt doch bitte mal bei den Tatsachen und dem tatsächlich gesagten, anstatt gleich davon auszugehen, dass jeweils euer ultimatives Schreckensszenario beschrieben wird.
Es gibt eben mehr als nur Schwarz und Weiß und man darf auch bei mir von einem gewissen Maß an gesunden Menschenverstand ausgehen...

... aber es geht hier ja ncht um meinen persönlichen standpunkt, sondern um den Primitvismus in seiner Reinform. Also darum , ein Dogma zu errichten bzw. einen Strohmann zu bekämpfen.

Richtig?


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 15.11.2008, 21:17, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1128910) Verfasst am: 15.11.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Einfache und gleichzeitig effektive medizinische und pharmazeutische Kenntnisse kann sich jeder Mensch ganz leicht aneignen.


Ohne Literatur? Nein, das ist nicht einfach, sondern aufwändig und höchst riskant.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1128914) Verfasst am: 15.11.2008, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.


Mit vergleichbarer Sicherheit? Da habe ich bisher nichts gefunden.

Dazu kann ich nichts sagen, da habe ich keine Ahnung.
Welche Methoden kennst du denn? auch noch mit PI Zahlen Geschockt
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Yog-Sothoth
einfach nur zu faul ...



Anmeldungsdatum: 25.08.2008
Beiträge: 184
Wohnort: elbflorenz

Beitrag(#1128915) Verfasst am: 15.11.2008, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


spermizide Salben zB.


die frage ist nur, ob diese unter primitivistischen umständen herzustellen ist; schnell in die apotheke gehn funktioniert ja nicht mehr, und ein labor im wald dürfte auch nicht so viel zuspruch finden.


Etwas wie Salben wurde eben schon lange vor der Industrialisierung hergestellt, das wollte ich damit sagen.


meinst du, solche sind auch unter den widrigsten umständen herzustellen? wir sprechen hier von menschen, die in einer urgesellschaft leben (wollen) und dies ohne jegliche technik und kultur, wenn ich mich nicht täusche. da sieht es auch denkbar schwer aus, zu jagen - ohne waffen und mit bloßen hände wird es recht schwer sein wild zu erlegen.
darauf möchte ich eigentlich hinaus. ohne die ganzen hilfmittel ist der heutige mensch aufgeschmissen, er ist nicht besonders schnell, stark oder gut bewaffnet. dem kann er nur durch technologie begegnen, indem er sich pfeil und bogen baut, um zu jagen, oder mörser und stößel nutzt, um salben und anderes herzustellen.
und selbst wenn man etwas wie jagdwaffen oder andere werkzeuge zulassen wollte, wo zieht man den schlussstrich, wann ist etwas noch "primitivistisch" oder "zivilisatorisch" ...?
_________________
hm ...
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1128919) Verfasst am: 15.11.2008, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


Da frag mal Kival, der kennt Methoden mit Sicherheitsangaben, ich nicht.

Die, von denen ich weiß sind eher einfacher Natur, und vermutlich nicht auf ihre Sicherheit überprüft, jedenfalls nicht nach dem Pearl Index.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1128923) Verfasst am: 15.11.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:

darauf möchte ich eigentlich hinaus. ohne die ganzen hilfmittel ist der heutige mensch aufgeschmissen, er ist nicht besonders schnell, stark oder gut bewaffnet. dem kann er nur durch technologie begegnen, indem er sich pfeil und bogen baut, um zu jagen, oder mörser und stößel nutzt, um salben und anderes herzustellen.
und selbst wenn man etwas wie jagdwaffen oder andere werkzeuge zulassen wollte, wo zieht man den schlussstrich, wann ist etwas noch "primitivistisch" oder "zivilisatorisch" ...?


Ein "Urvolk" in Afrika (Name ist mir entfallen) jagt die Antilopen noch heute, indem es sie zu Tode hetzt. So eine Verfolgungsjagd, die normalerweise zu zweit begonnen wird, kann schon mal einen ganzen Tag oder bis spät in die Nacht dauern. Der obligatorische Speerstoß (was für eine Anmaßung) erfolgt dann erst, wenn das Tier völlig entkräftet am Boden liegt. Aber es funktioniert.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 15.11.2008, 20:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1128924) Verfasst am: 15.11.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


Da frag mal Kival, der kennt Methoden mit Sicherheitsangaben, ich nicht.

Die, von denen ich weiß sind eher einfacher Natur, und vermutlich nicht auf ihre Sicherheit überprüft, jedenfalls nicht nach dem Pearl Index.

Jetzt nicht hier den Schwanz einziehen, Reza, wir wollen die Methode wissen Ungeduldiges Händetrommeln...
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1128926) Verfasst am: 15.11.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hörte mal, jeden Tag heiß baden.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1128927) Verfasst am: 15.11.2008, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


Da frag mal Kival, der kennt Methoden mit Sicherheitsangaben, ich nicht.

Die, von denen ich weiß sind eher einfacher Natur, und vermutlich nicht auf ihre Sicherheit überprüft, jedenfalls nicht nach dem Pearl Index.

Jetzt nicht hier den Schwanz einziehen, Reza, wir wollen die Methode wissen Ungeduldiges Händetrommeln...


Sog. cemische "Weichmacher" schränken die Fruchtbarkeit erheblich ein.
Die sind eigentlich in allen Spielzeugen aus China und in diversen Lebensmitteln zu finden. Z.B. in kaltgepessten Ölen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1128932) Verfasst am: 15.11.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich hörte mal, jeden Tag heiß baden.


Stimmt. Die Hoden liegen außerhalb des Körpers, da die Spermien nur bei einer Temperatur von 1-2 Grad unter 36 Grad C fruchtbar sind. Die Hoden haben daher eine Temperatur von etwa 34-35 Grad C.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1128933) Verfasst am: 15.11.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


spermizide Salben zB.


die frage ist nur, ob diese unter primitivistischen umständen herzustellen ist; schnell in die apotheke gehn funktioniert ja nicht mehr, und ein labor im wald dürfte auch nicht so viel zuspruch finden.


Etwas wie Salben wurde eben schon lange vor der Industrialisierung hergestellt, das wollte ich damit sagen.


meinst du, solche sind auch unter den widrigsten umständen herzustellen? wir sprechen hier von menschen, die in einer urgesellschaft leben (wollen) und dies ohne jegliche technik und kultur, wenn ich mich nicht täusche. da sieht es auch denkbar schwer aus, zu jagen - ohne waffen und mit bloßen hände wird es recht schwer sein wild zu erlegen.
darauf möchte ich eigentlich hinaus. ohne die ganzen hilfmittel ist der heutige mensch aufgeschmissen, er ist nicht besonders schnell, stark oder gut bewaffnet. dem kann er nur durch technologie begegnen, indem er sich pfeil und bogen baut, um zu jagen, oder mörser und stößel nutzt, um salben und anderes herzustellen.
und selbst wenn man etwas wie jagdwaffen oder andere werkzeuge zulassen wollte, wo zieht man den schlussstrich, wann ist etwas noch "primitivistisch" oder "zivilisatorisch" ...?


Nein, das setzte eben wie gesagt Literatur (römisch, griechisch), also frühes medizinisches Wissen und Dokumentation voraus. Ich denke ebenfalls, dass eine dogmatische Grenzziehung hier keinen Sinn ergibt. So ein Wildlifeexperiment würde langfristig in der Erkenntnis enden, dass es triftige Gründe gab, all diesen technischen Mist zu entwickeln Lachen


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 15.11.2008, 20:20, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#1128935) Verfasst am: 15.11.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hörte mal, es gäbe da so spezielle Unterhosen, die die Hoden in den Unterleib hochdrücken, damit sie der Körpertemperatur ausgesetzt sind und somit die Spermien absterben.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1128948) Verfasst am: 15.11.2008, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.

Nämlich?


spermizide Salben zB.


die frage ist nur, ob diese unter primitivistischen umständen herzustellen ist; schnell in die apotheke gehn funktioniert ja nicht mehr, und ein labor im wald dürfte auch nicht so viel zuspruch finden.


Etwas wie Salben wurde eben schon lange vor der Industrialisierung hergestellt, das wollte ich damit sagen.

Reza hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn die Selbstversorgung in der Wildnis nicht mehr möglich ist, dann ist die Abwanderung ja keine freiwillige Entscheidung zur Urbanisierung mehr.

Mit anstrengend meinte ich einfach die mangelnde Verfügbarkeit technischer Hilfsmittel, also durchaus im Sinne von "körperlich anstrengend". Man muss sich mal überlegen, was allein Wasserleitungen, Kanalisation und feste Straßen für Erleichterungen des Alltags darstellen.


Körperlich anstrengender sicher.
Wobei auch da ein sehr großer Unterschied bestehen kann: Hat man sauberes Wasser mehr oder minder vor der Tür, oder muss man meilenweit laufen, wie heute in Afrika oft, und das ist nicht sauber.

Feste Straßen, auch das kommt drauf an, wo wer womit hinwill, oder eben muss.

Ob nun die Wanderung in Städte je freiwillig war, freiwillig in dem Sinne, dass man einfach in die "Stadt" wollte, ohne jeden sonstigen Grund?

"Stadtluft macht frei" im Mittelalter lässt ja auch schon Gründe vermuten, die nicht mit (technischem) Fortschritt bzw. weniger körperliche Anstrengung zu tun haben.

Größere Siedlungen bieten auch mehr Schutz, aber ich denke mal, zuerst nicht vor wilden Tieren, sondern vor anderen Menschen.
Freiwillig ist immer so ne Sache...........


An Afrika dachte ich ebenfalls. Ich wollte sagen, dass die Verklärung des einfachen Lebens im Großen und Ganzen naiv ist. Es ist hart und entbehrungsreich, die Menschen hassten und fürchteten den Winter und hackten völlig unromantisch die Wälder zusammen, um sich immer besserere Häuser zu bauen und um zu Heizen, Wölfe waren eine Plage, die völlig berechtigt bekämpft wurde, etc. Eine saubere Wasserquelle vor dem Haus ist theoretisch immer noch anstrengender, als Trinkwasser aus dem Hahn oder eine Flasche Evian aus dem Kühlschrank. Feste Straßen sind schon eine echte Erleichterung. Wie kann eine Straße die Fortbwegung gegenüber der natürlichen Landschaft denn irgendwie erschweren? Washalb sollte man dann Straßen bauen?


Du kannst das Leben heute in Afrika aber nicht mit dem Leben auf einem noch nicht von Europäern schon ausgeplünderten und in jeder Beziehung zerstörten Kontinent, mit dem Leben davor vergleichen.

Auch Winter muss nicht sein, wie du meinst.
Mit wohlgefüllten Kammern, und in holzreichen Gegenden ist das kein Problem, zumal die Höfe so gebaut waren, dass sie die Abwärme der Tiere nutzten, solche Höfe kenn ich selber noch.
Die Bauweise war den Umweltbedingungen ja durchaus angepasst in früheren Zeiten.
Dann war es die Zeit, in der man feiern und zusammenhocken konnte, weil eben in der Landwirtschaft im Winter nicht so viel zu tun ist.

Befestigte Straßen bei den Römern - nicht nur zum besseren, schnelleren Handel, oder?
Und das Fortkommen erschweren, naja, als ich den Führerschein gemacht hatte, musste ich noch keine Berechnungen anstellen, wo ich um bestimmte Zeiten auf keinen Fall sein darf auf Autobahnen.

Evian heimschleppen, finde ich auch nicht unanstrengend, denn ein Fläschchen hat auch wenig Sinn, also mit dem Auto, was nochmal kostet, oder bestellen, nicht anstrengend, aber da muss man dran denken, da sein, oder ............
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1128953) Verfasst am: 15.11.2008, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ein "Urvolk" in Afrika (Name ist mir entfallen) jagt die Antilopen noch heute, indem es sie zu Tode hetzt. So eine Verfolgungsjagd, die normalerweise zu zweit begonnen wird, kann schon mal einen ganzen Tag oder bis spät in die Nacht dauern.
ja Ausdauer hat der Mensch prinzipiell wie kaum ein anderes Tier(seiner Größenordnung). Nur bist du als ein an die Zivilisation angepasster wirklich in der Lage so ein 40km Marathonlauf in vollem Tempo durchzuhalten(am besten noch hungrig und dehydriert)?
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"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1128958) Verfasst am: 15.11.2008, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich hörte mal, es gäbe da so spezielle Unterhosen, die die Hoden in den Unterleib hochdrücken, damit sie der Körpertemperatur ausgesetzt sind und somit die Spermien absterben.


Ja, "Eier kochen", natürlicher Weise in Sand eingraben, um/über 40C, also Hoden über die normale Körpertemperatur bringen, tötet jedenfalls Spermien.

Das fand angeblich in manchen Geselschaften in geselliger Männerrunde regelmäßig statt, aber ich war nicht dabei, und weiß auch nicht mehr genau wer das gewesen sein soll.
Heißen Sand mussten sie jedenfalls haben.
Heißes Wasser und im Schritt enge Hosen geht wohl auch.

Da wo es einem die Eier abfriert vielleicht Sauna?

Übergewicht, Untergewicht, auch bei Frauen............

So, und jetzt muss ich Eierwärmer stricken gehen............... Auf den Arm nehmen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1128960) Verfasst am: 15.11.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Reza

Zitat:
Auch Winter muss nicht sein, wie du meinst.


Aber das ist dann m.E. schon kein "einfaches" Leben mehr. Ich habe mich auf das Frühmittelalter bezogen, weil es da eben noch riesige Sümpfe und Urwälder gab und ich mich auf die Einstellung der Menschen dazu beziehen wollte, um das zu exemplifizieren. Die hat das zwar ebenfalls zu Märchen, Fantasieen, etc inspiriert, die aller aller Meisten hätten aber ohne zu zögern mit dem heutigen Leben getauscht. Einiges daran ist natürlich der Unterdrückung durch den Adel geschuldet gewesen, weswegen manche auch in die Wälder abgehauen sind, um dort ein wirklich urtümliches Leben zu führen. Die wurden aber mit der Zeit ebenfalls erfasst, da Mönche meinten, Klöster vornehmlich im Wald anzusiedeln, was zu der infrastrukturellen Erschließung des Waldes im Hochmittelalter erheblich beitrug. Eine Nette Almhütte mit ständig verfügbarem Warmwasser, jeden Tag frische Milch und kuscheligem Wohnzimmer mit Kamin ist nicht gerade das, woran ich dachte. Die Fortbewegung und der bäuerliche Alltag im mittelalterlichen Winter wäre heute für niemanden mehr erträglich. Es macht sicherlich auch keinen Spass, von regelmäßigen Ernten abhängig zu sein, von Ungeziefer befallen zu sein, an jeder Grippe sterben zu können und etliche Fehlgeburten durchzumachen, etc.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1129006) Verfasst am: 15.11.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ein "Urvolk" in Afrika (Name ist mir entfallen) jagt die Antilopen noch heute, indem es sie zu Tode hetzt. So eine Verfolgungsjagd, die normalerweise zu zweit begonnen wird, kann schon mal einen ganzen Tag oder bis spät in die Nacht dauern.
ja Ausdauer hat der Mensch prinzipiell wie kaum ein anderes Tier(seiner Größenordnung). Nur bist du als ein an die Zivilisation angepasster wirklich in der Lage so ein 40km Marathonlauf in vollem Tempo durchzuhalten(am besten noch hungrig und dehydriert)?


Nein, wer hat das behauptet?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1129012) Verfasst am: 15.11.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Bei Männern gibt es auch Methoden, die Fruchtbarkeit ziemlich zu reduzieren.


Mit vergleichbarer Sicherheit? Da habe ich bisher nichts gefunden.

Dazu kann ich nichts sagen, da habe ich keine Ahnung.
Welche Methoden kennst du denn? auch noch mit PI Zahlen Geschockt


Das war wohl ein Missverständnis, ich meinte, ich kenne kein Verfahren mit PI<1, dass Männer anwenden könnten.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1129014) Verfasst am: 15.11.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:

Aber das ist dann m.E. schon kein "einfaches" Leben mehr. Ich habe mich auf das Frühmittelalter bezogen, weil es da eben noch riesige Sümpfe und Urwälder gab und ich mich auf die Einstellung der Menschen dazu beziehen wollte, um das zu exemplifizieren. Die hat das zwar ebenfalls zu Märchen, Fantasieen, etc inspiriert, die aller aller Meisten hätten aber ohne zu zögern mit dem heutigen Leben getauscht. Einiges daran ist natürlich der Unterdrückung durch den Adel geschuldet gewesen, weswegen manche auch in die Wälder abgehauen sind, um dort ein wirklich urtümliches Leben zu führen. Die wurden aber mit der Zeit ebenfalls erfasst, da Mönche meinten, Klöster vornehmlich im Wald anzusiedeln, was zu der infrastrukturellen Erschließung des Waldes im Hochmittelalter erheblich beitrug. Eine Nette Almhütte mit ständig verfügbarem Warmwasser, jeden Tag frische Milch und kuscheligem Wohnzimmer mit Kamin ist nicht gerade das, woran ich dachte. Die Fortbewegung und der bäuerliche Alltag im mittelalterlichen Winter wäre heute für niemanden mehr erträglich. Es macht sicherlich auch keinen Spass, von regelmäßigen Ernten abhängig zu sein, von Ungeziefer befallen zu sein, an jeder Grippe sterben zu können und etliche Fehlgeburten durchzumachen, etc.



Baldur hat folgendes geschrieben:


3. Zudem fordere oder propagiere ich nicht zwingend einen Primitivismus, sondern vielmehr eine Rückkehr zu ursprünglicheren Lebensweisen, bei der Technologien, Kenntnisse und moderne Errungenschaften erhalten bleiben. Daher ziehe ich eine 1-Kind-Politik einer globalen Katastrophe vor (z.B. Atomare Konflikte die uns in die Steinzeit zurückbomben).
Wer sollte es einem kleinen Kollektiv verbieten wollen (warum auch) bei landwirtschaftlicher Produktion auf die 3-Felder-Wirtschaft zu verzichten. Oder zum Mahlen von Korn nicht die Windkraft zu nutzen. Oder zur Bearbeitung von Metall nicht die Wasserkraft.


Wie gesagt:

Wieso sollte man auf einen Kernbestand bereits erfolgreich genutzter Technologien verzichten?
Die Frage die sich stellt wäre nur, welche das sein sollten.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1129019) Verfasst am: 15.11.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Einfache und gleichzeitig effektive medizinische und pharmazeutische Kenntnisse kann sich jeder Mensch ganz leicht aneignen.

Kamillentee gegen Blinddarmentzündung?
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1129043) Verfasst am: 15.11.2008, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:

Aber das ist dann m.E. schon kein "einfaches" Leben mehr. Ich habe mich auf das Frühmittelalter bezogen, weil es da eben noch riesige Sümpfe und Urwälder gab und ich mich auf die Einstellung der Menschen dazu beziehen wollte, um das zu exemplifizieren. Die hat das zwar ebenfalls zu Märchen, Fantasieen, etc inspiriert, die aller aller Meisten hätten aber ohne zu zögern mit dem heutigen Leben getauscht. Einiges daran ist natürlich der Unterdrückung durch den Adel geschuldet gewesen, weswegen manche auch in die Wälder abgehauen sind, um dort ein wirklich urtümliches Leben zu führen. Die wurden aber mit der Zeit ebenfalls erfasst, da Mönche meinten, Klöster vornehmlich im Wald anzusiedeln, was zu der infrastrukturellen Erschließung des Waldes im Hochmittelalter erheblich beitrug. Eine Nette Almhütte mit ständig verfügbarem Warmwasser, jeden Tag frische Milch und kuscheligem Wohnzimmer mit Kamin ist nicht gerade das, woran ich dachte. Die Fortbewegung und der bäuerliche Alltag im mittelalterlichen Winter wäre heute für niemanden mehr erträglich. Es macht sicherlich auch keinen Spass, von regelmäßigen Ernten abhängig zu sein, von Ungeziefer befallen zu sein, an jeder Grippe sterben zu können und etliche Fehlgeburten durchzumachen, etc.



Baldur hat folgendes geschrieben:


3. Zudem fordere oder propagiere ich nicht zwingend einen Primitivismus, sondern vielmehr eine Rückkehr zu ursprünglicheren Lebensweisen, bei der Technologien, Kenntnisse und moderne Errungenschaften erhalten bleiben. Daher ziehe ich eine 1-Kind-Politik einer globalen Katastrophe vor (z.B. Atomare Konflikte die uns in die Steinzeit zurückbomben).
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Wie gesagt:

Wieso sollte man auf einen Kernbestand bereits erfolgreich genutzter Technologien verzichten?
Die Frage die sich stellt wäre nur, welche das sein sollten.
dann unterscheidet sich deine "Vision" massivst von der Jorans(die ja Ausgangspunkt der Thematik war(und bei der es anfangs aussah als ob du auf seine Linie einschwenken wolltest))
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vrolijke
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Beiträge: 46732
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Beitrag(#1129063) Verfasst am: 15.11.2008, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich hörte mal, es gäbe da so spezielle Unterhosen, die die Hoden in den Unterleib hochdrücken, damit sie der Körpertemperatur ausgesetzt sind und somit die Spermien absterben.


Den Typen der die entwickelt hat habe ich sogar mal im Fernsehen gesehen. Ist aber schon so lange her. Ich weis sonst nichts mehr darüber.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1129136) Verfasst am: 15.11.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kann doch jeder machen, der das möchte. Warum auch nicht. Seine Sache. Ist sehr einfach durchzuführen.


Das ist es in der Tat. Weshalb gehen die Anarcho-Primitivisten nicht gesammelt in den Wald und leben dort, wie sie leben wollen?

Ich denke, die Antwort ist recht simpel: Ziel ist es, alle in den Wald zu schicken. Von daher tangiert mich das in gewisser Weise schon; wenn auch, zugegebenermaßen, nicht allzu sehr.


geht in D ja nicht. zwinkern
forrealz. kommt entweder der förster (staatsforst) oder der privatmann. ist oft schon hochrisikoreich auch nur mal ne nacht im wald zu campen. skeptisch

ich glaub in der schweiz siehts da schon besser aus. jedenfalls weiss ich das die dort einsiedler einfach so lebenlassen. auch ohne anschluss als klärsystem.


Häh?

Vielleicht lässt man Clochards ein bisschen mehr Raum, aber wo in der Schweiz willst du einsiedeln?

In den Alpen oder im Jura kann der Einsiedler im Wald keinen Winter überstehen ohne Kontakt zur zivilisierten Welt.

Im Mittelland kann das klappen, aber das Mittelland ist eher eine Grossstadt mit Pärken. Also von echter Einsiedelei im tiefen Wald kannst du in der Schweiz nur träumen.

Agnost
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Baldur
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Beitrag(#1129155) Verfasst am: 15.11.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt:

Wieso sollte man auf einen Kernbestand bereits erfolgreich genutzter Technologien verzichten?
Die Frage die sich stellt wäre nur, welche das sein sollten.
dann unterscheidet sich deine "Vision" massivst von der Jorans(die ja Ausgangspunkt der Thematik war(und bei der es anfangs aussah als ob du auf seine Linie einschwenken wolltest))


Darauf kann ich mich einlassen.
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Baldur
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Beitrag(#1129161) Verfasst am: 15.11.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kann doch jeder machen, der das möchte. Warum auch nicht. Seine Sache. Ist sehr einfach durchzuführen.


Das ist es in der Tat. Weshalb gehen die Anarcho-Primitivisten nicht gesammelt in den Wald und leben dort, wie sie leben wollen?

Ich denke, die Antwort ist recht simpel: Ziel ist es, alle in den Wald zu schicken. Von daher tangiert mich das in gewisser Weise schon; wenn auch, zugegebenermaßen, nicht allzu sehr.


geht in D ja nicht. zwinkern
forrealz. kommt entweder der förster (staatsforst) oder der privatmann. ist oft schon hochrisikoreich auch nur mal ne nacht im wald zu campen. skeptisch

ich glaub in der schweiz siehts da schon besser aus. jedenfalls weiss ich das die dort einsiedler einfach so lebenlassen. auch ohne anschluss als klärsystem.



In Schweden zB ist Campen in der Wildnis per Gesetz grundsätzlich immer und überall (auch auf Privatbesitz) erlaubt.
Wohingegen in Deutschland alles verboten ist, was nicht grundsätzlich erlaubt ist. Wildes Campen gehört in Deutschland eben nicht zu den erlaubten Dingen.

Ordnung muss sein. Das Kleingedruckte
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DeHerg
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Beitrag(#1129193) Verfasst am: 15.11.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
In Schweden zB ist Campen in der Wildnis per Gesetz grundsätzlich immer und überall (auch auf Privatbesitz) erlaubt.
Wohingegen in Deutschland alles verboten ist, was nicht grundsätzlich erlaubt ist. Wildes Campen gehört in Deutschland eben nicht zu den erlaubten Dingen.

Ordnung muss sein. Das Kleingedruckte
ach da stellt man sich mit dem örtlichen Förster gut(oder campt etwas außerhalb seiner Sichtweite), dann geht das auch(vorausgesetzt man verwüstet/vermüllt seinen Wald nicht(zu sehr))
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vrolijke
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Beitrag(#1129199) Verfasst am: 16.11.2008, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kann doch jeder machen, der das möchte. Warum auch nicht. Seine Sache. Ist sehr einfach durchzuführen.


Das ist es in der Tat. Weshalb gehen die Anarcho-Primitivisten nicht gesammelt in den Wald und leben dort, wie sie leben wollen?

Ich denke, die Antwort ist recht simpel: Ziel ist es, alle in den Wald zu schicken. Von daher tangiert mich das in gewisser Weise schon; wenn auch, zugegebenermaßen, nicht allzu sehr.


geht in D ja nicht. zwinkern
forrealz. kommt entweder der förster (staatsforst) oder der privatmann. ist oft schon hochrisikoreich auch nur mal ne nacht im wald zu campen. skeptisch

ich glaub in der schweiz siehts da schon besser aus. jedenfalls weiss ich das die dort einsiedler einfach so lebenlassen. auch ohne anschluss als klärsystem.



In Schweden zB ist Campen in der Wildnis per Gesetz grundsätzlich immer und überall (auch auf Privatbesitz) erlaubt.
Wohingegen in Deutschland alles verboten ist, was nicht grundsätzlich erlaubt ist. Wildes Campen gehört in Deutschland eben nicht zu den erlaubten Dingen.

Ordnung muss sein. Das Kleingedruckte


In Dein geliebtes Schweden habe ich mich mal im Stadtpark (Stockholm) hingelegt zum einfach in die Luft gucken. Da wurde ich nach kurzer Zeit von der Polizei zur Personalkontrolle gebeten. Ordnung muß sein: Das Kleingedruckte
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Baldur
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Beitrag(#1129252) Verfasst am: 16.11.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

In Dein geliebtes Schweden habe ich mich mal im Stadtpark (Stockholm) hingelegt zum einfach in die Luft gucken. Da wurde ich nach kurzer Zeit von der Polizei zur Personalkontrolle gebeten. Ordnung muß sein: Das Kleingedruckte


Und weiter? Kein Verhaftung, Ausweisung, Fingerabdrücke, DNA-Analyse?
In Deutschland wäre das nicht passiert. skeptisch
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vrolijke
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Beitrag(#1129265) Verfasst am: 16.11.2008, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In Dein geliebtes Schweden habe ich mich mal im Stadtpark (Stockholm) hingelegt zum einfach in die Luft gucken. Da wurde ich nach kurzer Zeit von der Polizei zur Personalkontrolle gebeten. Ordnung muß sein: Das Kleingedruckte


Und weiter? Kein Verhaftung, Ausweisung, Fingerabdrücke, DNA-Analyse?
In Deutschland wäre das nicht passiert. skeptisch


Ich wohne seit über 35 jahr in Deutschland. Außer bei einer Verkehrskontrolle, wurde ich noch nie polizeilich kontrolliert.
Ich war in meinem ganzem Leben 2 Wochen in Schweden...
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