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Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1131275) Verfasst am: 18.11.2008, 15:07    Titel: Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung Antworten mit Zitat

Der alte kalte Krieg glimmt nach wie vor und das Kapital (mitsamt seinem Büttel, dem Staat) hält immer noch gern das Feuzerzeug an die Lunte.

Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.

Aber man lese folgende Rezension:

Zitat:
Ermordet ein demokratischer Staat unschuldige Bürger?

Es erscheint unvollstellbar und doch ist es eine Tatsache: Unter dem Deckmantel einer kommunistischen Bedrohung wurde mit bundesdeutscher Beteiligung eine Terror-Organisation erschaffen.

Was man auf dem Umschlag liest, mag man zunächst garnicht glauben. Es widerspricht einfach der normalen Alltags- und Erfahrungswelt. Geplanter Terror eines demokratischen Staates gegen seiner Bürger erscheint zudem als Widerspruch in sich. Doch der Schock kommt nachhaltig, denn die Doktorarbeit des Baseler Historik-Professors trägt nüchtern und sorgfältig Tausende von Fakten zusammen, die jeden weiteren Dornröschenschlaf unmöglich machen.

Europäische Regierungen, NATO, CIA und MI6 haben geheime Terrorarmeen gegründet, Terroranschläge inzeniert und benutzten diese Armeen, um die Demokratien Westeuropas von innen her zu manipulieren und zu kontrollieren. Bis heute hält der Zustand der gezielten Desinformation und der mangelhaften Aufklärung an.

Das Buch hat mein Bild des Weltgeschehens und mein Bild der deutschen Demokratie nachhaltig verändert. Es wird kaum eine Zeitungsmeldung oder Nachrichtensendung mehr geben, die nicht vor diesem Hintergrundwissen uminterpretiert werden muss. Ich halte das Buch für eine Pflichtlektüre zum Zeitgeschehen.


http://www.recht.de/index.php?option=com_alphacontent&section=11&cat=58&task=view&id=81&Itemid=176

http://www.recht.de/phpbb/viewtopic.php?t=159388

Die Geheimarmeen der Nato - Ein Forschungsprojekt der ETH Zürich

Die Analyse von staatlich organisiertem Terror in den USA und in Europa ist noch wenig entwickelt. Um in diesem Bereich die Komplexität des Phänomens Terror darzustellen, durchleuchtet das Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich die Nato-Geheimarmeen, die auch Spezialisten internationaler Beziehungen kaum bekannt sind.


http://www.nzz.ch/2004/12/15/al/articlea0er3_1.348425.html


Sollte man wohl lesen ...-! Chinesischer Reissack

Skeptiker
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
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Beitrag(#1131294) Verfasst am: 18.11.2008, 15:29    Titel: ????? Antworten mit Zitat

Schätze eher, dass sogar weder die NZZ als noch die ETH Zürich ein Antidot gegen ultradumme Blödheit besitzen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1131308) Verfasst am: 18.11.2008, 15:43    Titel: Re: ????? Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Schätze eher, dass sogar weder die NZZ als noch die ETH Zürich ein Antidot gegen ultradumme Blödheit besitzen.


Auch das Rechtsforums-Portal und Daniele Ganser selber?

Ich weiß, es gibt 'ne Menge VTs auf dieser Welt. Diese zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass die Qualität der Begründungen der jeweils kolportierten Theorien egal ist, weil es dabei nur auf's gewünschte Ergebnis ankommt.

Aber darüber kann man sich ja ein Bild machen. Hier ist die HP des Schweizer Professors:

http://www.danieleganser.ch/

Skeptiker
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
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Beitrag(#1131309) Verfasst am: 18.11.2008, 15:46    Titel: Re: ????? Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Schätze eher, dass sogar weder die NZZ als noch die ETH Zürich ein Antidot gegen ultradumme Blödheit besitzen.


Die NZZ ist ein rechtsliberales Weltblatt im Stil der FAZ.

Die ETH ist eine der besten Universitäten Europas.

Allerdings öffnet sich bei mir der Link zur NZZ nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/NZZ

Zitat:
Die NZZ ist neben der Wiener Zeitung von 1703, der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung von 1705 und den Bremer Nachrichten von 1743 eine der ältesten heute noch erscheinenden deutschsprachigen Zeitungen.

Die NZZ verkauft heute knapp 160'000 Exemplare pro Tag, 146'729 davon WEMF beglaubigt.[1] Ihre «Internationale Ausgabe» wird auch in Deutschland viel gelesen. Sie geniesst einen Ruf als Qualitätszeitung, dazu trägt neben dem Wirtschaftsteil vor allem die fundierte Auslandsberichterstattung bei, die auf ein dichtes Korrespondentennetz zurückgreift. Hohes Ansehen geniesst von jeher ausserdem das Feuilleton, das der internationalen Kunstberichterstattung breiten Raum einräumt.

Politisch steht die NZZ der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz nahe; sie vertritt eine liberal-bürgerliche Haltung. Der Parteipräsident der FDP hat seit je einen Sitz im NZZ-Verwaltungsrat. Die Nähe zur FDP in innerschweizerischen Fragen wird ihr von ihren Kritikern oft vorgeworfen. Der in vielen Belangen konservative Stil der Zeitung hat ihr in Journalistenkreisen auch den Spitznamen «Alte Tante» eingetragen.


http://de.wikipedia.org/wiki/ETH_Zuerich

http://de.wikipedia.org/wiki/ETH_Zuerich#Ber.C3.BChmte_Pers.C3.B6nlichkeiten

Ich weiss nun nicht was in dem Artikel der NZZ steht, aber Verschwürungstheoretisches wird es wohl kaum sein.

Agnost[/quote]


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 18.11.2008, 15:52, insgesamt einmal bearbeitet
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yxyxyx
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Beitrag(#1131312) Verfasst am: 18.11.2008, 15:48    Titel: Betreff: P2 und Gladio Antworten mit Zitat

Gladio und P2 waren Gruppen durchgeknallter Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten.
Aber dass es mit ihnen konzertierte Aktionen seitens staatl. Gewalten gab, ist pure Phantasie. Dies ist eher eine Folge des patholog. Schuldabweisekomplexes der linken Krawallmacher (bis heute verzapfen die z.B. dass Carlo Guilani vorsätzlich ermordet worden sei und dass sie seitens der staatl. Gewalt auf Befehl Berlusconis in Genua attackiert worden seien, und dies obwohl sie eine Spur der Verwüstung wie eine Büffelherde hinterließen!!)
Es ist halt so, lässt jemand einen Schass, dann glaubt die ganze Welt, er hat Schließmuskellähmung
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pewe
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Beitrag(#1131314) Verfasst am: 18.11.2008, 15:49    Titel: Re: Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der alte kalte Krieg glimmt nach wie vor und das Kapital (mitsamt seinem Büttel, dem Staat) hält immer noch gern das Feuzerzeug an die Lunte.

Das Buch bezieht sich aber auf die Zeit während des Kalten Kriegs.
ETH aktuell 03.02.2005
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Agnost
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Beitrag(#1131317) Verfasst am: 18.11.2008, 15:54    Titel: Re: Betreff: P2 und Gladio Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Gladio und P2 waren Gruppen durchgeknallter Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten.
Aber dass es mit ihnen konzertierte Aktionen seitens staatl. Gewalten gab, ist pure Phantasie. Dies ist eher eine Folge des patholog. Schuldabweisekomplexes der linken Krawallmacher (bis heute verzapfen die z.B. dass Carlo Guilani vorsätzlich ermordet worden sei und dass sie seitens der staatl. Gewalt auf Befehl Berlusconis in Genua attackiert worden seien, und dies obwohl sie eine Spur der Verwüstung wie eine Büffelherde hinterließen!!)
Es ist halt so, lässt jemand einen Schass, dann glaubt die ganze Welt, er hat Schließmuskellähmung


Sorry, aber P2 war mehr als nur ein Pfadfinderspielchen einiger Logenbrüder.

Agnost
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Skeptiker
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Beitrag(#1131319) Verfasst am: 18.11.2008, 15:58    Titel: Re: Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der alte kalte Krieg glimmt nach wie vor und das Kapital (mitsamt seinem Büttel, dem Staat) hält immer noch gern das Feuzerzeug an die Lunte.

Das Buch bezieht sich aber auf die Zeit während des Kalten Kriegs.
ETH aktuell 03.02.2005


Ja, es bezieht sich auf die jüngere Vergangenheit. Die Bedeutung der zitierten Studie für die Gegenwart und die Zukunft ist aber dennoch sonnenklar:

Sie zeigt nämlich, wozu der "freie Westen" nicht nur irgendwo "da draußen" (Vietnam, Irak, etc.) fähig ist, sondern auch innerhalb seines Herrschaftssektors.

Und insofern ist das nicht nur ein historisches Buch ...-!

Skeptiker
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Agnost
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Beitrag(#1131323) Verfasst am: 18.11.2008, 16:01    Titel: Re: Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.
Skeptiker


Nicht alle getarnten Antistalinisten sind Antidemokraten, aber kein Stalinist ist Demokrat.

Agnost
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Skeptiker
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Beitrag(#1131325) Verfasst am: 18.11.2008, 16:02    Titel: nzz-Link Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Allerdings öffnet sich bei mir der Link zur NZZ nicht.


Hier ist die Druckversion:

http://www.nzz.ch/2004/12/15/al/articlea0er3_1.348425.html?printview=true

Vieleicht geht die.

Skeptiker
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Agnost
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Beitrag(#1131328) Verfasst am: 18.11.2008, 16:06    Titel: Re: nzz-Link Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Allerdings öffnet sich bei mir der Link zur NZZ nicht.


Hier ist die Druckversion:

http://www.nzz.ch/2004/12/15/al/articlea0er3_1.348425.html?printview=true

Vieleicht geht die.

Skeptiker


Ja, danke.

Agnost
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Skeptiker
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Beitrag(#1131329) Verfasst am: 18.11.2008, 16:07    Titel: Stalinismus Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.
Skeptiker


Nicht alle getarnten Antistalinisten sind Antidemokraten, aber kein Stalinist ist Demokrat.


Ersteres mag sein.

Zum zweiten Teil Deines Satzes:

Ich vermisse eine gute Definition des Stalinismus.

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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1131334) Verfasst am: 18.11.2008, 16:13    Titel: ???????? Antworten mit Zitat

Zitat:
Sie zeigt nämlich, wozu der "freie Westen" nicht nur irgendwo "da draußen" (Vietnam, Irak, etc.) fähig ist, sondern auch innerhalb seines Herrschaftssektors.


und so jemand sieht sich als Skeptiker!!
Diese G'schichterln, dass der Staat den Terror organisiert sind uralt. Das erst mal hörte ich davon schon anfang der 80iger (?) damals am Bahnhof von Bologna.
Seither immer nur dassselbe Gewäsch.
Lieber Skeptiker! Denk einfach logisch! Hat es und gibt es diese konzertierten Aktionen, dann wundert es mich, dass kein einziger der da unfreiwillig involviert war und ist (es gab einige CIA und FBI Beamte, die aus purer Geldgier für den KGB spionierten!!) schon alleine wegen der Tantiemen an Mio $ und DM und heute € im Zeitraum der mindestens 20 Jahre (Da ist der IR! Er fangt schon zu rechnen an!!) zu singen anfing
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1131336) Verfasst am: 18.11.2008, 16:15    Titel: Re: Stalinismus Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.
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Nicht alle getarnten Antistalinisten sind Antidemokraten, aber kein Stalinist ist Demokrat.


Ersteres mag sein.

Zum zweiten Teil Deines Satzes:

Ich vermisse eine gute Definition des Stalinismus.

Skeptiker


Unnötig, ich erwarte von jedem Linken, dass er mindestens so weit geht wie Nikita Chrustschow 1956 und sich mit Grausen von Stalin abwendet.

Agnost
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



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Beitrag(#1131348) Verfasst am: 18.11.2008, 16:24    Titel: Re: Betreff: P2 und Gladio Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Gladio und P2 waren Gruppen durchgeknallter Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten.
Gladio waren Freimaurer? Man lernt nie aus.
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1131359) Verfasst am: 18.11.2008, 16:38    Titel: Re: Betreff: P2 und Gladio Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Gladio und P2 waren Gruppen durchgeknallter Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten.
Gladio waren Freimaurer? Man lernt nie aus.

Mir scheint, dass solltest Du auch nicht lernen. Unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio steht im Wesentlichen das, was ich auch aus SPiegelberichten noch grob in Erinnerung habe.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1131370) Verfasst am: 18.11.2008, 17:01    Titel: Re: Betreff: P2 und Gladio Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Gladio und P2 waren Gruppen durchgeknallter Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten.
Gladio waren Freimaurer? Man lernt nie aus.


Der verlinkte Artikel der NZZ kann dir auch mehr erzählen.

Agnost
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neinguar
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Beiträge: 3088

Beitrag(#1131533) Verfasst am: 18.11.2008, 19:45    Titel: Re: Aufbau staatlicher Terrortruppen mit dem Argument der Kommunismusbekämpfung Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
...Freimaurer, die ihre mehr oder weniger regulär erworbenen Machtpositionen (auch in der Ö. Regierung gab es offen bekennende Freimaurer) für verquere Weltenretteraktionen missbrauchen wollten. Aber dass es mit ihnen konzertierte Aktionen seitens staatl. Gewalten gab, ist pure Phantasie.


Mal eben schnell nebenbei die suggestive pauschale Assoziationen von Freimaurern und "weniger regulärem" Machtstreben in die Runde schmeißen, aber jede Beteiligung von staatlichen Stellen an demokratischer Kontrolle und Rechtsstaat vorbei als "pure Phantasie" abtun.....schon klar.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.



Lass mich raten....vielleicht, wenn er von antidemokratischer Seite kommt?? Nicht möglich!!
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yxyxyx
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Beitrag(#1131554) Verfasst am: 18.11.2008, 19:58    Titel: Lieber Neinguar Antworten mit Zitat

Ich unterstelle den Freimaurern KEINE irgendwie geartete Weltmachtambitionen. Es ist lediglich ein Freunderlwirtschaftsverein der sich mit Mystik verbrämt.
In Italien haben da in den 70igern bis 80iger ein paar von denen durchgedreht. Aber bei weitem nicht alle.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
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Beitrag(#1131573) Verfasst am: 18.11.2008, 20:11    Titel: ????????? Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir scheint, dass solltest Du auch nicht lernen. Unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio steht im Wesentlichen das, was ich auch aus SPiegelberichten noch grob in Erinnerung habe.


Meiner Meinung nach werden da zwei Sachen miteinander vermischt:
diese Sabotagetruppen (die allerdings wirklich nichts neues sind), deren militär.Schlagkraft aber zweifelhaft bleibt, und diese Terrorakte.
Warum soll der italien. Staat Terrorakte verüben, um sich als Schutzmacht zu verkaufen?
1. hat sich der linke Terror in Italien sowieso von selber diskreditiert (spätestens seit der Ermordung von Aldo Moro)
2. gäbe es einen handfesten Beweis für dies Behauptung, dann wäre das sogar noch heute ein derartiger Skandal, der sich derartig gewaschen, dass zumindest eine totale Reform des italien. Staates von Nöten wäre (sozusagen eine neue Vefassung und REpublik geformt werden müsste)
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neinguar
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#1131648) Verfasst am: 18.11.2008, 21:12    Titel: Re: ????????? Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:

Warum soll der italien. Staat Terrorakte verüben, um sich als Schutzmacht zu verkaufen?


Hm.....vielleicht, um sich als Schutzmacht zu verkaufen?

yxyxyx hat folgendes geschrieben:

1. hat sich der linke Terror in Italien sowieso von selber diskreditiert (spätestens seit der Ermordung von Aldo Moro)


Ich kann dem linken Terror auch nichts abgewinnen, ob in I oder D oder sonstwo. Und falls Staaten irgendwo tatsächliche Terrorgefahren oder -aktivitäten überzeichnen, falsche Spuren legen oder sogar selber inszenieren, macht das den tatsächlichen Terror kein Stück besser.

Trotzdem

- hatte (und hat) der linke Terror Sympathisanten.
- würde es in der Logik autoritären/totalitären Freund-Feind-Denkens liegen, der Diskreditierung ein bisschen nachzuhelfen bzw. eben nicht nur den Terror, sondern auch politische Gegner als Sympathisanten, Helfer, geistige Wegbereiter oder nützliche Idioten der Terroristen zu diskreditieren.

Dass der Terror Terror war, heißt nicht, dass staatlicherseits nichts und niemand manipuliert oder instrumentalisiert worden wäre. Gerade der Fall Aldo Moro zeigt das. Dazu gab's vor ein paar Monaten mal eine interessante Sendung im DLF (wie die NZZ des linken Kampfjournalismus unverdächtig; das vollständige Sendungsmanuskript kann man sich auf der Seite herunterladen):

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/775107/


yxyxyx hat folgendes geschrieben:

2. gäbe es einen handfesten Beweis für dies Behauptung, dann wäre das sogar noch heute ein derartiger Skandal, der sich derartig gewaschen, dass zumindest eine totale Reform des italien. Staates von Nöten wäre (sozusagen eine neue Vefassung und REpublik geformt werden müsste)


Ich kenne die italienische Verfassung nicht, aber das Problem läge ja eher in der tatsächlichen Verflechtung von staatlichen und informellen Strukturen.
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Beitrag(#1131663) Verfasst am: 18.11.2008, 21:18    Titel: Re: Stalinismus Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig kann man auch sehen, dass Antikommunismus (- oft als Anti-Stalinismus getarnt!!!! -) auch immer Antidemokratismus ist, wenn es von gewisser Seite kommt.


Nicht alle getarnten Antistalinisten sind Antidemokraten, aber kein Stalinist ist Demokrat.


Ersteres mag sein.

Zum zweiten Teil Deines Satzes:

Ich vermisse eine gute Definition des Stalinismus.


Unnötig, ich erwarte von jedem Linken, dass er mindestens so weit geht wie Nikita Chrustschow 1956 und sich mit Grausen von Stalin abwendet.


1. Von was genau wendet man sich denn da genau ab? Ich will wissen, von was genau sich bürgerliche Anti-Stalinisten abwenden.

2. Wenn hinter einer attitüdenhaften Abwendung von Stalin gar kein Anti-Stalinismus steckt, sondern einfach nur Anti-Marxismus ist es kein Anti-Stalinismus.

3. Ich lehne die Methoden Stalins ab, soweit sie barbarisch und brutal waren und verurteile sie als zum großen Teil haarsträubend, kriminell und kontraproduktiv für die Entwicklung eines Sozialismus. Aber Stalins Methoden weisen andererseits auf eine Reihe von Problemen beim Aufbau und bei der Sicherung eines Sozialismus hin. Beides muss man im Blick haben. Eine Gleichsetzung von Stalins Verbrechen mit dem Faschismus lehne ich dennoch ab. Denn Verbrechen allein machen noch keinen Faschismus.

4. Die Ablehnung barbarischer und brutaler Methoden beim Aufbau und bei der Sicherung eines Sozialismus bedeuten nicht die Ablehnung eines angemessenen Klassenkampfes gegen die bürgerliche Barbarei und Brutalität, welche zum Wesenskern des Kapital gehören.

5. Damit im Zusammenhang steht die Tatsache, dass die Herrschenden im "freien Westen" sich noch nie an irgendeiner noch so widerlichen Barbarei gestört haben, auch nicht an einer Stalinistischen. Sie betreiben die Barbarei im Gegenteil selber, wenn Mister Maximalprofit wieder mal problemos hat. Dann hetzen sie notfalls die faschistischen Horden auf die Arbeiter- und Angestelltenbewegung und andere Störenfriede der bürgerlichen Ordnung. An Stalin stört diese Masken nicht seine Brutalität, sondern einzig und allein die Tatsache, dass er sie eine Zeit lang daran gehindert hat, die russischen Rohstoffe, Ländereien und Menschen zu verwursten.

Deshalb reichen Attitüden nicht aus. Was Linke leisten, sind tief gehende Analysen und Kritiken des "Stalinismus", also der konkreten Politik Stalins in der damaligen Phase. Dies können bürgerliche "Kritiker" gar nicht, weil ihnen das Interesse fehlt, weil sie strukturkonservativ sind in Bezug auf die Herrschaft des Maximalprofits. Und weil sie gerne die Illusion streuen, dass diese Herrschaft a) gar keine ist und b) wenn, dann eine nicht-barbarische.

Und beides ist falsch.

Deswegen sind bürgerliche Wissenschaftler in einer strukturellen Bredouille. Sie dürfen die umfassenden Zusammenhänge immer nur ein Stück weit hervor lugen lassen, aber nie in ihrer Umfassendheit. Und ansonsten interessiert den bürgerlichen Wissenschaftler die Wissenschaft vor allem im Sinne technologischer Ausbeutbarkeit.

Dieser thread - um mal den Bogen zu kriegen - handelt vom geheimen und systematisch betriebenen Terror des Westens mit dem Ziel, den Kommunismus (- und nicht etwa den "Stalinismus" -) zu vernichten.

Da nun zu kommen und erst einmal von den Linken eine Stalinismus-Ablehnung zu fordern, geht an der Sache vorbei ...-!

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Beitrag(#1131711) Verfasst am: 18.11.2008, 21:41    Titel: Re: ????????? Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mir scheint, dass solltest Du auch nicht lernen. Unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio steht im Wesentlichen das, was ich auch aus SPiegelberichten noch grob in Erinnerung habe.


Meiner Meinung nach werden da zwei Sachen miteinander vermischt:
diese Sabotagetruppen (die allerdings wirklich nichts neues sind), deren militär.Schlagkraft aber zweifelhaft bleibt, und diese Terrorakte.
Warum soll der italien. Staat Terrorakte verüben, um sich als Schutzmacht zu verkaufen?
1. hat sich der linke Terror in Italien sowieso von selber diskreditiert (spätestens seit der Ermordung von Aldo Moro)
2. gäbe es einen handfesten Beweis für dies Behauptung, dann wäre das sogar noch heute ein derartiger Skandal, der sich derartig gewaschen, dass zumindest eine totale Reform des italien. Staates von Nöten wäre (sozusagen eine neue Vefassung und REpublik geformt werden müsste)

@ yxyxyx:
Diese Vermischung fand bei der italienischen Justiz statt und hat sie auch ein paar Köpfe gekostet, wenn ich mich recht erinnere. Mit deinem fundierten Insiderwissen solltest Du ihnen unbedingt die richtigen Tipps geben, damit sie das alles richtig eineordnen können.

fwo
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yxyxyx
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Beitrag(#1131746) Verfasst am: 18.11.2008, 22:13    Titel: Lieber Skeptiker Antworten mit Zitat

Das einzige, was ich aus Deinen Ausführungen entnehme, ist die Tendenz der marxist. Philosophie immanent paranoiden Verschwörungswahn zu produzieren.
Ihr seht ein System, eine Logik wohinter wo keine ist.
Wenn als Sklavendienst des Investments irgendwelche Opponenten diskreditiert werden müssen, um eine Legitimität für Ausbeutung zu haben, ist das derartig absurd.
Der Kapitalismus in seiner Entwicklung ist ohne Ziel. Das, was appealed wird produziert, das was man ablehnt nicht. Es gibt keine zwingende Logik etwas -mag sein Ausnahme Grundnahrungsmittel- produzieren zu müssen oder nicht. Für was brauchen wir eigentlich das Internet, Autos etc.??
Der Mensch drängt schon von selber dahin, wo alles so bunt ist. Da braucht man keine als Terroristen verkleidete Schießbudenfiguren, um den Menschen den Kaufhausbesuch nicht madig zu machen!
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yxyxyx
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Beitrag(#1131754) Verfasst am: 18.11.2008, 22:18    Titel: Lieber FWO Antworten mit Zitat

die meisten Köpfe der Justiz verliert Italien wegen der Mafia.
wenn Gladio und P2 mühelos mit der Linke spielten, warum haben sie dann en passant nicht auch einfach endlich die Mafia abgewürgt (z.B. Killerkommandos dieser Stay behind troups in die Häuser der Patrones gejagt)?
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1131840) Verfasst am: 18.11.2008, 23:06    Titel: Re: Lieber FWO Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
die meisten Köpfe der Justiz verliert Italien wegen der Mafia.
wenn Gladio und P2 mühelos mit der Linke spielten, warum haben sie dann en passant nicht auch einfach endlich die Mafia abgewürgt (z.B. Killerkommandos dieser Stay behind troups in die Häuser der Patrones gejagt)?

Sieh dir doch einfach die Entstehung dieser Konstruktionen an: Die P2 wurde 44 neugegründet als antikommunistisches Bollwerk und hatte mindestens ab Mitte der 60er Unterstützung der CIA, die Mafia, die (seine einzige positive Veranstaltung) Mussolini fast plattgemacht hatte, wurde ebenfalls von der CIA bereits während des 2. Weltkrieges kontaktet und unterstützt, um die Invasion vorzubetreiten und hatte dafür hinterher freie Hand. Es bestanden personelle Verquickungen zwischen Mafia und P2 - wenn Du dich an das Schicksal der Banco Ambrosiano erinnerst, das war das Öffentlichwerden der P2, dann erinnerst Du dich vielleicht auch daran, dass es da um das Waschen von Drogengeldern im großen Stil ging - zusätzlich verkompliziert durch die Beteiligung des Vatikans.

Das große Gespenst damals war die KPI, die größte kommunistische Partei außerhalb des Ostblockes und die panische Angst, sie könnte in Italien an die Regierung kommen. Wenn ich mir das Verhalten der Amerikaner dieser Zeit in Süd- und Mitteamerika ansehe und mich an diese ganze Stimmung erinnere, und dann den geschichtlichen Hintergrund mit CIA und Mafia noch dazuzähle, dann frage ich mich, wie Du darauf kommst, dass die CIA Gladio verbrennen würde, um etwas gegen die Mafia zu tun, die über die P2 sowieso mit im antikommunistischen Boot war?

Ich empfehle dir in diesem Zusammenhang die kleine Lektüre des Aldo Moro Stückes vom Deutschlandfunk (s.o.), wenn dir dieses Institut nicht zu linksradikal ist - Es ist eine gutes Stimmungsbild der Zeit damals.

fwo
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DeHerg
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Beitrag(#1131846) Verfasst am: 18.11.2008, 23:10    Titel: Re: Stalinismus Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bürgerliche Barbarei und Brutalität, welche zum Wesenskern des Kapitals gehören.
falsch, denn Barbarei und Brutalität bedeuten Chaos und Widerstand, was wiederum Sicherheitsmaßnahmen nötig macht die Kosten bedeuten und damit Profite schmälern

->das Kapital ist an geordneten und ruhigen Verhältnissen interessiert nicht an Barbarei und Brutalität
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Evilbert
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Beitrag(#1132060) Verfasst am: 19.11.2008, 01:50    Titel: Re: Stalinismus Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
->das Kapital ist an geordneten und ruhigen Verhältnissen interessiert nicht an Barbarei und Brutalität


Auf eigenem Boden. Es ist aber an Gebieten interessiert, wo e Barbarei...

Ach machen wir uns doch nix vor und reden um den heißen Brei herum: die rüstungsindustrie könnte ohne weltweite Brutalitätkeine Profite machen. Eine Deutsche Waffenfirma, die in Deutschland produziert ist zwar extrem an Ruhe in Deutschland interessiert, freut sich aber sehr wenn in Dumbuktistan ein Bürgerkrieg ausbricht.
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satsche
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1132065) Verfasst am: 19.11.2008, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Forschungen von Daniele Ganser waren hier schon mal Thema, und wenn ich mich recht erinnere, nicht nur hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=14688&highlight=ganser
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yxyxyx
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Beitrag(#1132186) Verfasst am: 19.11.2008, 05:58    Titel: ein einziger kleiner Beweis Antworten mit Zitat

Zitat:
wurde ebenfalls von der CIA bereits während des 2. Weltkrieges kontaktet und unterstützt,


ein einziger kitzekleiner Beweis, dass der CIA mit der Mafia in einem Bett liegt und der CIA ist Geschichte.
Dass er selbstverständlich mit Verbrecherorganisationen Kontakt haben muss, ist eine Binsenweisheit. Kontakt heißt aber nicht unbedingt unter freundlischem Vorzeichen.
Dass die USA eine manische Kommunistenangst hatte (aber dass die SU imperialistisch expansiv agierte - siehe u.a. der Kollaps vieler sog. Befreiungsbewegungen nach 89) und viele Fehler machte (u.a. anfägnlich deswegen sogar Pol Pot unterstützte) ebenso. Aber dass man Terror gegen die eigene Bevölkerung inszenierte, um Kommunistenangst zu schüren, ist debil!
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