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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132074) Verfasst am: 19.11.2008, 02:14 Titel: |
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ich nix gesagt haben, dass schirft auch umfangreiche schriftkultur bedingt. Ich das habe extra dazu gesagt.
Es
Zitat: | Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
wiebitte?
Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 19.11.2008, 02:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132075) Verfasst am: 19.11.2008, 02:15 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Dieses Runengedöhns kann jedenfalls vorzüglich als Schrift verwendet werden. Wer "Ultima" gespielt (oder in den Forgotten Realms unterwegs war) hat, weiss das. |
Haben sie aber nicht Punkt, weil es eben nicht geht. Außerdem haben sie doch eh Anleihen an andere Schriften gemacht. Ihr wollt nurr etwas schönreden, was nicht schönzureden ist. Unsere Vorfahren waren Barbaren, die weder lesen noch schreiben konnte; ist wohl peinlich für Euch-gelle
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1132078) Verfasst am: 19.11.2008, 02:17 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Ändert nix daran, dass es eine Schrift ist, auch wenn sie kaum benutzt wurde. *fauch* |
Du kannst fauchen soviel Du möchtest, es wird nichts an der Tatsache ändern, daß sie uns keine Werke hinterlassen haben.
Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Also schom im Was ist was-Buchüber die Germanen stand die Inschrift eines speeres drin, ich zitier aus dem Gedächtnis: "erez erez gilgdingenkirchens ger".
Was soviel heisst wie: "ich bin der Speer von Dingenskirchens".
Find ich kulturell mindestens auf gleichem Level wie "Oh Gott, warum haste mich verlassen ? "
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132079) Verfasst am: 19.11.2008, 02:17 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | ich nix gesagt haben, dass schirft auch umfangreiche schriftkultur bedingt. Ich das habe extra dazu gesagt.
Es
Zitat: | Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
wiebitte? |
Du darfst gerne normales Deutsch mit mir reden, ich verstehe dieses sogar.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132084) Verfasst am: 19.11.2008, 02:22 Titel: |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Jelling
http://de.wikipedia.org/wiki/Runensteine_von_Jelling
Sind Weltkulturerbe.
Zitat: | Der kleine und ältere Runenstein [Bearbeiten]
Auf dem kleineren Runenstein steht geschrieben: "König Gorm errichtete diesen Gedenkstein zu Ehren seiner Frau Thyra, Erneuerer/Stolz Dänemarks." Gorm war Begründer der Jellingdynastie und verteidigte Dänemark gegen die Schweden. Seiner Frau Thyra (oder auch Thorwi) wird zugeschrieben, dass sie das Danewerk errichten ließ.
Der große und jüngere Runenstein [Bearbeiten]
Auf dem großen Runenstein steht: "König Harald befahl diesen Stein zu errichten, zum Gedenken an Gorm, seinen Vater, und an Thyra, seine Mutter. Der Harald, der (dem) sich ganz Dänemark und Norwegen unterwarf und die Dänen zu Christen machte."
Die Runenschrift befindet sich auf allen drei Seiten des Steins. Auf jeweils einer Seite befindet sich die Darstellung eines Kampfes zwischen Löwe und Schlange und eine Christusdarstellung. Die Tierdarstellungen sind naturalistischer als in vorherigen Stilen ausgebildet. Sie sind weniger verschlungen und haben außerdem leuchtende Farben. |
Also eindeutig Schrift.
http://de.wikipedia.org/wiki/Runendichtung
http://de.wikipedia.org/wiki/Runensteine
Und noch zum Schluss:
http://de.wikipedia.org/wiki/Runen
Zitat: | Das umfangreichste Denkmal war der so genannte Codex runicus mit dem schonischen Recht aus dem 14. Jahrhundert. |
Nicht, dass man das überbewerten soll, aber in Skandinavien war es eine richtige Schrift.
Zum Thema christliche Kultur in Europa:
Natürlich ist es Quatsch zu behaupten es gäbe keine christlichen Kuturen in Europa.
Nur schon synkreische Kulturen sind Kulturen, es spielt also keine Rolle wieviel heidnisches Substrat noch wirkt, es gibt christliche Kulturen.
Agnost
Zuletzt bearbeitet von Agnost am 19.11.2008, 02:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1132087) Verfasst am: 19.11.2008, 02:24 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Ja, hätte es die Dialektik nur nicht gegeben...
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132089) Verfasst am: 19.11.2008, 02:25 Titel: |
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Lachen
Es gibt KEINE germanische Schriftkultur in Form von Runen. Mit der Christianisierung gab es Schriftkltur in lateinischen Lettern, die auch germanische Epik enthielt. Das sind doch nur andere Symbole...
Beowulf ist über 3000 Zeilen stark, das wurde im 8. Jh erstmals aufgeschrieben, bis dahin war das mündliche Tradition. http://www.sacred-texts.com/neu/asbeo.htm
Das Hildebrandslied ist auch fast (? - ich glaube ganz) komplett jesusfrei http://homepages.uni-tuebingen.de/henrike.laehnemann/hildebrandslieder.htm
Runen wurden nur zum Beschriften von Waffen und Helmen verwendet und um irgendwas zu 'verzaubern'.
Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 19.11.2008, 02:36, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1132091) Verfasst am: 19.11.2008, 02:28 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Beowulf |
Ich dachte Tolkien hätte den erfunden...
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132097) Verfasst am: 19.11.2008, 02:32 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Ändert nix daran, dass es eine Schrift ist, auch wenn sie kaum benutzt wurde. *fauch* |
Du kannst fauchen soviel Du möchtest, es wird nichts an der Tatsache ändern, daß sie uns keine Werke hinterlassen haben.
Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Also schom im Was ist was-Buchüber die Germanen stand die Inschrift eines speeres drin, ich zitier aus dem Gedächtnis: "erez erez gilgdingenkirchens ger".
Was soviel heisst wie: "ich bin der Speer von Dingenskirchens".
Find ich kulturell mindestens auf gleichem Level wie "Oh Gott, warum haste mich verlassen ? " |
Es gibt germanische Schriftkultur in Form von Runen. Mit der Christianisierung gab es Schriftkltur in lateinischen Lettern, die auch germanische Epik enthielt. Das sind doch nur andere Symbole...
Beowulf ist über 3000 Zeilen stark, das wurde im 8. Jh erstmals aufgeschrieben, bis dahin war das mündliche Tradition. http://www.sacred-texts.com/neu/asbeo.htm
Das Hildebrandslied ist auch fast (? - ich glaube ganz) komplett jesusfrei http://homepages.uni-tuebingen.de/henrike.laehnemann/hildebrandslieder.htm
Runen wurden nur zum Beschriften von Waffen und Helmen verwendet und um irgendwas zu 'verzaubern'. |
Ach so ist das plötzlich brauchen wir die Römer und Griechen doch, um unsere Epen zu schreiben, wer hätte das gedacht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132098) Verfasst am: 19.11.2008, 02:33 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Ja, hätte es die Dialektik nur nicht gegeben... |
Da wären Leute wie Popper froh gewesen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132099) Verfasst am: 19.11.2008, 02:34 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Ändert nix daran, dass es eine Schrift ist, auch wenn sie kaum benutzt wurde. *fauch* |
Du kannst fauchen soviel Du möchtest, es wird nichts an der Tatsache ändern, daß sie uns keine Werke hinterlassen haben.
Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Also schom im Was ist was-Buchüber die Germanen stand die Inschrift eines speeres drin, ich zitier aus dem Gedächtnis: "erez erez gilgdingenkirchens ger".
Was soviel heisst wie: "ich bin der Speer von Dingenskirchens".
Find ich kulturell mindestens auf gleichem Level wie "Oh Gott, warum haste mich verlassen ? " |
Es gibt germanische Schriftkultur in Form von Runen. Mit der Christianisierung gab es Schriftkltur in lateinischen Lettern, die auch germanische Epik enthielt. Das sind doch nur andere Symbole...
Beowulf ist über 3000 Zeilen stark, das wurde im 8. Jh erstmals aufgeschrieben, bis dahin war das mündliche Tradition. http://www.sacred-texts.com/neu/asbeo.htm
Das Hildebrandslied ist auch fast (? - ich glaube ganz) komplett jesusfrei http://homepages.uni-tuebingen.de/henrike.laehnemann/hildebrandslieder.htm
Runen wurden nur zum Beschriften von Waffen und Helmen verwendet und um irgendwas zu 'verzaubern'. |
Ach so ist das plötzlich brauchen wir die Römer und Griechen doch, um unsere Epen zu schreiben, wer hätte das gedacht. |
Die Runen sind auch von wo abgekupfert... und?
Lateinische Schriftzeichen sind etruskischen Ursprungs. Bitte sag mir nicht, dass du die Etrusker für Frührömer hältst.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132104) Verfasst am: 19.11.2008, 02:41 Titel: |
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http://www.youtube.com/watch?v=i-Aj_OfluNg
Da kann man einen alten Zausel das Hildebrandslied auf AHD schmettern hören (Für Altenglisch findet man leider nur Mist auf YouTube)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132107) Verfasst am: 19.11.2008, 02:43 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Jelling
http://de.wikipedia.org/wiki/Runensteine_von_Jelling
Sind Weltkulturerbe.
Zitat: | Der kleine und ältere Runenstein [Bearbeiten]
Auf dem kleineren Runenstein steht geschrieben: "König Gorm errichtete diesen Gedenkstein zu Ehren seiner Frau Thyra, Erneuerer/Stolz Dänemarks." Gorm war Begründer der Jellingdynastie und verteidigte Dänemark gegen die Schweden. Seiner Frau Thyra (oder auch Thorwi) wird zugeschrieben, dass sie das Danewerk errichten ließ.
Der große und jüngere Runenstein [Bearbeiten]
Auf dem großen Runenstein steht: "König Harald befahl diesen Stein zu errichten, zum Gedenken an Gorm, seinen Vater, und an Thyra, seine Mutter. Der Harald, der (dem) sich ganz Dänemark und Norwegen unterwarf und die Dänen zu Christen machte."
Die Runenschrift befindet sich auf allen drei Seiten des Steins. Auf jeweils einer Seite befindet sich die Darstellung eines Kampfes zwischen Löwe und Schlange und eine Christusdarstellung. Die Tierdarstellungen sind naturalistischer als in vorherigen Stilen ausgebildet. Sie sind weniger verschlungen und haben außerdem leuchtende Farben. |
Also eindeutig Schrift.
http://de.wikipedia.org/wiki/Runendichtung
http://de.wikipedia.org/wiki/Runensteine
Und noch zum Schluss:
http://de.wikipedia.org/wiki/Runen
Zitat: | Das umfangreichste Denkmal war der so genannte Codex runicus mit dem schonischen Recht aus dem 14. Jahrhundert. |
Nicht, dass man das überbewerten soll, aber in Skandinavien war es eine richtige Schrift.
Zum Thema christliche Kultur in Europa:
Natürlich ist es Quatsch zu behaupten es gäbe keine christlichen Kuturen in Europa.
Nur schon synkreische Kulturen sind Kulturen, es spielt also keine Rolle wieviel heidnisches Substrat noch wirkt, es gibt christliche Kulturen.
Agnost |
Ihr müsst Runentexte dort suchen wo die meisten Texte geschrieben wurden.
In Skandinavien waren Runen Schrift.
Agnost
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132109) Verfasst am: 19.11.2008, 02:45 Titel: |
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Das waren sie überall. Es wurde aber nicht viel damit verfasst (das waren tatsächlich meistens so komische Waffenbeschriftungen, wie sie Evilbert erwähnt hat). In Skandinavien gibts halt zusätzlich ein par Runensteine.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132113) Verfasst am: 19.11.2008, 02:49 Titel: |
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Zitat: | Auch in Skandinavien war das Futhark Veränderungen unterzogen: Es wurde im 7. bis 8. Jahrhundert auf 16 Runen (f u th o r k: h n i a s: t b l m R) reduziert. Dabei mussten dann einzelne Runen zahlreiche verschiedene Lautwerte bezeichnen: die u-Rune etwa u, y, o, ö und w. Diesen Verlust an Zeichen glich man am Ende des 10. Jahrhunderts mit der Einführung von Punktierungen aus; später gab es auch noch andere Systeme, die sogar für Laute wie Q eine Rune einführten. Im hohen Mittelalter entsteht so, von Norwegen ausgehend, eine punktierte Runenreihe in alphabetischer Reihenfolge, bei der jeder lateinische Buchstabe eine Entsprechung hat. Das erste datierte Zeugnis für die Verwendung des vollständig punktierten Runenalphabets findet sich auf der kleineren Kirchenglocke von Saleby (Västergötland), deren Inschrift das Jahr 1228 angibt.
Vielleicht aufgrund der größeren Wertschätzung für die alte vorchristliche Mythologie und Überlieferung (vgl. die Edda) blieben die Runen in Skandinavien neben der lateinischen Schrift in Gebrauch. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie endgültig verdrängt, während dieser Prozess in den anderen germanischen Gebieten teils schon im 7., teils im 11. Jahrhundert abgeschlossen war. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Runen
Du meinst das oder? Es gibt aber außer in England, so gut wie keine Literatur in Runenschrift, also größere zusammenhängende Texte. Nur Kirchenglocken und so weiter.
Der 9-Herbs-Charm zB ist glaub ich in Runenschruift verfasst worden. Die Angelsachsen gebrauchten das noch eher, meine ich.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132117) Verfasst am: 19.11.2008, 02:56 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Ändert nix daran, dass es eine Schrift ist, auch wenn sie kaum benutzt wurde. *fauch* |
Du kannst fauchen soviel Du möchtest, es wird nichts an der Tatsache ändern, daß sie uns keine Werke hinterlassen haben.
Und meinetwegen können jetzt auch die antichristlichen Ultras hier im Forum das Feuerchen für den Scheiterhaufen entzünden, es bleibt dabei, ohne die Wiedereinführung der Dialektik durch Th. von Aquin, wäre Marx nicht denkbar-basta ! |
Also schom im Was ist was-Buchüber die Germanen stand die Inschrift eines speeres drin, ich zitier aus dem Gedächtnis: "erez erez gilgdingenkirchens ger".
Was soviel heisst wie: "ich bin der Speer von Dingenskirchens".
Find ich kulturell mindestens auf gleichem Level wie "Oh Gott, warum haste mich verlassen ? " |
Es gibt germanische Schriftkultur in Form von Runen. Mit der Christianisierung gab es Schriftkltur in lateinischen Lettern, die auch germanische Epik enthielt. Das sind doch nur andere Symbole...
Beowulf ist über 3000 Zeilen stark, das wurde im 8. Jh erstmals aufgeschrieben, bis dahin war das mündliche Tradition. http://www.sacred-texts.com/neu/asbeo.htm
Das Hildebrandslied ist auch fast (? - ich glaube ganz) komplett jesusfrei http://homepages.uni-tuebingen.de/henrike.laehnemann/hildebrandslieder.htm
Runen wurden nur zum Beschriften von Waffen und Helmen verwendet und um irgendwas zu 'verzaubern'. |
Ach so ist das plötzlich brauchen wir die Römer und Griechen doch, um unsere Epen zu schreiben, wer hätte das gedacht. |
Die Runen sind auch von wo abgekupfert... und?
Lateinische Schriftzeichen sind etruskischen Ursprungs. Bitte sag mir nicht, dass du die Etrusker für Frührömer hältst. |
Wie was "und" ? Im Thread geht es doch um den kulturellen Beitrag des Christentums zum Abendland, oder habe ich das mißverstanden. Daß die Römer und Griechen die Schrift nicht erfunden haben weiß ich auch.
Ich habe auch schon an anderer Stelle ausgeführt, daß unsere Vorfahren ein schweres und karges Dasein geführt haben. Nur...warum muß ich jetzt deshalb das Christentum so runtersauen, wenn es wirklich mal was positives zu Wege gebracht hat.
An der Stelle möchte ich mal das Argument von BB in Zweifel ziehen, daß man aus der Runenschrift eine wirkliche Schrift gemacht wenn man die Germanen nur gelassen hätte. Gerade die Kelten sind ein Beispiel dafür, daß man auch ohne Schrift und Römer auskommen kann.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132123) Verfasst am: 19.11.2008, 03:02 Titel: |
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Zitat: | Nur...warum muß ich jetzt deshalb das Christentum so runtersauen, wenn es wirklich mal was positives zu Wege gebracht hat. |
Ach jetza, ja wegen "Kulturreligion". Das hat mit der Christlichen Religion selbst nichts zu tun, sondern mit der römisch-katholischen Kirche und dem Mönchstum. Die Gründe der Christianisierung liegen nicht nur in irgendwelchen Winkeln der Völkerwanderungszeit verborgen, sondern das ist im Wesentlichen gleichzusetzen mit der Ausbildung des Frankenreichs, für das die Christliche Religion ein wichtiges Stabilitätskriterium war.
Zitat: | An der Stelle möchte ich mal das Argument von BB in Zweifel ziehen, daß man aus der Runenschrift eine wirkliche Schrift gemacht wenn man die Germanen nur gelassen hätte. Gerade die Kelten sind ein Beispiel dafür, daß man auch ohne Schrift und Römer auskommen kann. |
Das hat doch Noseman gesagt oder? Ich bezweifle das ebenfalls, jedenfalls für die vorchristliche Zeit. Aber ich kann mich nur wiederholen: Hier wird Schrift mit Schriftkultur verwechselt. Eine Schrift besteht nur aus Lautsymbolen.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132130) Verfasst am: 19.11.2008, 03:09 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Nur...warum muß ich jetzt deshalb das Christentum so runtersauen, wenn es wirklich mal was positives zu Wege gebracht hat. |
Ach jetza, ja wegen "Kulturreligion". Das hat mit der Christlichen Religion selbst nichts zu tun, sondern mit der römisch-katholischen Kirche und dem Mönchstum. Die Gründe der Christianisierung liegen nicht nur in irgendwelchen Winkeln der Völkerwanderungszeit verborgen, sondern das ist im Wesentlichen gleichzusetzen mit der Ausbildung des Frankenreichs, für das die Christliche Religion ein wichtiges Stabilitätskriterium war.
Zitat: | An der Stelle möchte ich mal das Argument von BB in Zweifel ziehen, daß man aus der Runenschrift eine wirkliche Schrift gemacht wenn man die Germanen nur gelassen hätte. Gerade die Kelten sind ein Beispiel dafür, daß man auch ohne Schrift und Römer auskommen kann. |
Das hat doch Noseman gesagt oder? Ich bezweifle das ebenfalls, jedenfalls für die vorchristliche Zeit. Aber ich kann mich nur wiederholen: Hier wird Schrift mit Schriftkultur verwechselt. Eine Schrift besteht nur aus Lautsymbolen. |
Dann sind wir uns ja im Wesentlichen einig.
Es war BB. Er hat im gleichen Beitrag von Runengekraxel gesprochen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132134) Verfasst am: 19.11.2008, 03:15 Titel: |
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Zitat: | Es war BB. Er hat im gleichen Beitrag von Runengekraxel gesprochen. |
Jaja, diese Polemik kann jeder 10jährige Hilfsschüler hinbekommen. Entscheidend ist hier, zwischen Schrift, als Lautsymbole und Schriftkultur zu unterschieden, was BB natürlich nicht eingefallen ist.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132143) Verfasst am: 19.11.2008, 03:26 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Es war BB. Er hat im gleichen Beitrag von Runengekraxel gesprochen. |
Jaja, diese Polemik kann jeder 10jährige Hilfsschüler hinbekommen. Entscheidend ist hier, zwischen Schrift, als Lautsymbole und Schriftkultur zu unterschieden, was BB natürlich nicht eingefallen ist. |
Er wollte mich unterstützen, hat aber daneben gegriffen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132146) Verfasst am: 19.11.2008, 03:30 Titel: |
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Es gab germanische Schriftkultur, aber sie wurde im Wesentlichen in lateinischen Lettern verfasst. Diese Lettern hatten aber nur die Funktion von Lautsymbolen, Sprache, Grammatik und alles waren germanisch. Das hätte man auch problemlos mit Runen durchziehen können, insofern muss man auch noch zwischen den Späten und Frühen Germanen unterscheiden. Aber diese Schriftzeichen tauchten ja erst im 2. Jahrhundert auf und die ersten Gotenüberfälle begannen Mitte 3. Jahrhundert... Diese Symbole hatten gewissermaßen das Pech, dass das Schrifttum durch Latein dominiert war, die germanische Schriftkultur aber nicht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1132151) Verfasst am: 19.11.2008, 03:37 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Es gab germanische Schriftkultur, aber sie wurde im Wesentlichen in lateinischen Lettern verfasst. Diese Lettern hatten aber nur die Funktion von Lautsymbolen, Sprache, Grammatik und alles waren germanisch. Das hätte man auch problemlos mit Runen durchziehen können, insofern muss man auch noch zwischen den Späten und Frühen Germanen unterscheiden. Aber diese Schriftzeichen tauchten ja erst im 2. Jahrhundert auf und die ersten Gotenüberfälle begannen Mitte 3. Jahrhundert... Diese Symbole hatten gewissermaßen das Pech, dass das Schrifttum durch Latein dominiert war, die germanische Schriftkultur aber nicht. |
Nein, weil es eben nicht festeht woher tatsächlich die Runen kommen. Und zum anderen hat BB in einem recht, es fehlt eben an der Grammatik.
Ich gehe aber, wie angekündigt, trotzdem mal in´s Bett.
PS zum Thema :
Man muß auch die Seßhaftigkeit unserer Vorfahren dabei bedenken. M.E. hat die Entwicklung zur Schriftkultur einen unmittelbaren Zusammenhang zur Seßhaftigkeit dem Seattle down.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132156) Verfasst am: 19.11.2008, 03:42 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Das waren sie überall. Es wurde aber nicht viel damit verfasst (das waren tatsächlich meistens so komische Waffenbeschriftungen, wie sie Evilbert erwähnt hat). In Skandinavien gibts halt zusätzlich ein par Runensteine. |
Nun es war ein paar mehr als nur ein paar. Ein Paar steht in Jelling.
Als Denkmalschrift waren die Runen eben in Skandinavien klar von Bedeutung.
Aber natürlich wurde die lateinische Schrift nur schon aus Vertragsgründen im "internationalen" Verkehr benutzt.
Zitat: | Runen dienten oft auch profanen Zwecken. Dazu zählen Besitzmarken, mit denen Handelswaren und anderes Eigentum gekennzeichnet wurden, geschäftliche Mitteilungen, aber auch Gelegenheitsinschriften in Form von kurzen privaten Botschaften, wie zum Beispiel die Aufforderung „kysmik“ (küss mich), die im Oslo des 11. Jahrhunderts auf einen Knochen geritzt wurde. Überliefert sind viele Runenhölzer und Bleistreifen mit solchen Liebesbezeugungen, Gedichten oder Handelsnotizen. Auch Verwünschungen blieben in Mode. In Byzanz hinterließen mehrere nordische Reisende, möglicherweise Krieger der kaiserlichen Warägergarde, Runengraffiti auf Galerien der Hagia Sophia.
Erst im 16. Jahrhundert ging die Zeit der Runen in Skandinavien zu Ende. |
In Mittel- und Westeuropa waren Runen allerdings eine kurzfristige Modeerscheinung.
Agnost
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132158) Verfasst am: 19.11.2008, 03:43 Titel: |
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Nein, an der Grammatik fehlt es eben nicht
Runen sind nur Symbole ich könnte statt "W" auch "§" verwenden und schon ist das was Runen oder lateinsiche Lettern bewirken können vollbracht. In den Symbolen liegt doch keine Grammatik.
Die Grammatik liegt allein in der Sprache, nur weil man zB Althochdeutsch in Lateinischen Lettern aufgeschrieben hat, hat es dadurch noch keine Grammatik erhalten. Die Latienischen Schriftzeichen können auch nicht zaubern
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132160) Verfasst am: 19.11.2008, 03:46 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Das waren sie überall. Es wurde aber nicht viel damit verfasst (das waren tatsächlich meistens so komische Waffenbeschriftungen, wie sie Evilbert erwähnt hat). In Skandinavien gibts halt zusätzlich ein par Runensteine. |
Nun es war ein paar mehr als nur ein paar. Ein Paar steht in Jelling.
Als Denkmalschrift waren die Runen eben in Skandinavien klar von Bedeutung.
Aber natürlich wurde die lateinische Schrift nur schon aus Vertragsgründen im "internationalen" Verkehr benutzt.
Zitat: | Runen dienten oft auch profanen Zwecken. Dazu zählen Besitzmarken, mit denen Handelswaren und anderes Eigentum gekennzeichnet wurden, geschäftliche Mitteilungen, aber auch Gelegenheitsinschriften in Form von kurzen privaten Botschaften, wie zum Beispiel die Aufforderung „kysmik“ (küss mich), die im Oslo des 11. Jahrhunderts auf einen Knochen geritzt wurde. Überliefert sind viele Runenhölzer und Bleistreifen mit solchen Liebesbezeugungen, Gedichten oder Handelsnotizen. Auch Verwünschungen blieben in Mode. In Byzanz hinterließen mehrere nordische Reisende, möglicherweise Krieger der kaiserlichen Warägergarde, Runengraffiti auf Galerien der Hagia Sophia.
Erst im 16. Jahrhundert ging die Zeit der Runen in Skandinavien zu Ende. |
In Mittel- und Westeuropa waren Runen allerdings eine kurzfristige Modeerscheinung.
Agnost |
Es wurden auch im Spätmittelalter keine Bücher mit Runenzeichen geschrieben. Ich denke, dass die Angelsachsen die längsten Texte in Runenschrift geschrieben haben, nicht die Wikinger. Korrigiere mich bitte ansonsten.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132161) Verfasst am: 19.11.2008, 03:50 Titel: |
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The following table lists the number of known inscriptions (in any alphabet variant) by geographical region:[citation needed]
Area Number of runic inscriptions
Sweden 3,432
Norway 1,552
Denmark 844
Scandinavian total 5,826
Continental Europe except Scandinavia and Frisia 80
Frisia 20
The British Isles except Ireland > 200
Greenland > 100
Iceland <100> 500
Total > 6,400
http://en.wikipedia.org/wiki/Runic_alphabet
Agnost
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1132223) Verfasst am: 19.11.2008, 09:39 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: |
An der Stelle möchte ich mal das Argument von BB in Zweifel ziehen, daß man aus der Runenschrift eine wirkliche Schrift gemacht wenn man die Germanen nur gelassen hätte. Gerade die Kelten sind ein Beispiel dafür, daß man auch ohne Schrift und Römer auskommen kann. |
Ich behaupte nicht, dass es zwingend dazu gekommen waere, sondern lediglich, dass das Potential dazu da war. Es spricht zumindest nichts dagegen, dass sich die Runen zu einer richtigen formalisierten Schrift haetten entwickeln koennen. Da die Geschichte nun mal anders gelaufen ist, kann man hier nur spekulieren und keine gesicherten Aussagen hierzu machen.
_________________ Defund the gender police!!
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132232) Verfasst am: 19.11.2008, 09:51 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: |
An der Stelle möchte ich mal das Argument von BB in Zweifel ziehen, daß man aus der Runenschrift eine wirkliche Schrift gemacht wenn man die Germanen nur gelassen hätte. Gerade die Kelten sind ein Beispiel dafür, daß man auch ohne Schrift und Römer auskommen kann. |
Ich behaupte nicht, dass es zwingend dazu gekommen waere, sondern lediglich, dass das Potential dazu da war. Es spricht zumindest nichts dagegen, dass sich die Runen zu einer richtigen formalisierten Schrift haetten entwickeln koennen. Da die Geschichte nun mal anders gelaufen ist, kann man hier nur spekulieren und keine gesicherten Aussagen hierzu machen. |
In Skandinavien wurde die Runenschrift als eine Geheimschrift weiterentwickelt.
Agnost
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1132298) Verfasst am: 19.11.2008, 11:07 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Das waren sie überall. Es wurde aber nicht viel damit verfasst (das waren tatsächlich meistens so komische Waffenbeschriftungen, wie sie Evilbert erwähnt hat). In Skandinavien gibts halt zusätzlich ein par Runensteine. |
Nein, nicht nur Waffenbeschriftungen.
Hier, heutiges Deutschland gibt es praktisch nur Funde auf Schmuckfibeln, die von Frauen getragen wurden, und übrigens wenige.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1132304) Verfasst am: 19.11.2008, 11:23 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Nein, weil es eben nicht festeht woher tatsächlich die Runen kommen. Und zum anderen hat BB in einem recht, es fehlt eben an der Grammatik. |
Gesprochene Sprache, findet selbstverständlich ohne jede Grammatik statt
Weil Grammatik selbstverständlich nur aus Schrift entstehen kann.
Man hält es nicht für möglich, was in Köpfen so vorgeht.
Ich möchte doch zu gerne wissen, wie du es dir vorstellst, wenn eine gesprochene Sprache über keinerlei Grammatik verfügt
Davon abgesehen, es gibt auch heute noch reihenweise reine Sprechsprachen, die nie geschrieben wurden.
Zitat: | PS zum Thema :
Man muß auch die Seßhaftigkeit unserer Vorfahren dabei bedenken. M.E. hat die Entwicklung zur Schriftkultur einen unmittelbaren Zusammenhang zur Seßhaftigkeit dem Seattle down. |
Ah ja, "unsere" Vorfahren wurden also frühestens im 1. JH, oder meinst du noch später, sesshaft?
Normalerweise verbindet man die Sesshaftigkeit ja mit dem Ackerbau, das wäre dann ein paar Jahrtausende früher gewesen, aber was soll's, die waren eben so barbarisch, dass sie im 1. JH v.u.Z. noch JägerInnen und SammlerInnen waren.
Wenn man nun wirklich nicht mal rudimentärste Kenntnisse von was hat, man sollte meinen, dass man sich nicht drauf versteifen würde "Theorien" zu haben!
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