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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132211) Verfasst am: 19.11.2008, 09:16 Titel: Permante Revolution und Neoliberalsmus |
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Trotzkis und Parvuus Idee von der permanenten Revolutin wird in der Neoliberalen Theorie des Shareholder-Valeou von Rappaport gespiegel.
Beide Theorien sind zutiefst voluntanristisch gegen sich aber rational.
Und enden über den Neoconservatismus im Neofeudalismus.
Warum:
Beide Theorien glauben an den den Homo Oeconomicus.
Aber der Homo Oeconomicus ist kein rationaler Shareholder, sondern ein permanenter Sharetrader.
Es geht also um dauernde Revolvierung.
Die dauernde Revolvierung aber ist so anstrengend, dass sie die grosse Mehrheit der Menschen übervordert-
Agnost
//Edit: Tippfehler korrigiert.//
Zuletzt bearbeitet von Agnost am 19.11.2008, 10:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1132229) Verfasst am: 19.11.2008, 09:48 Titel: |
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Erinnert irgendwie dezent an Ringelnatz....
_________________ Defund the gender police!!
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132248) Verfasst am: 19.11.2008, 10:06 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Erinnert irgendwie dezent an Ringelnatz.... |
Werd konkret und eiere nicht herum.
Agnost
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Drusenkopf registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn
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(#1132296) Verfasst am: 19.11.2008, 11:01 Titel: Re: Permante Revolution und Neoliberalsmus |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Trotzkis und Parvuus Idee von der permanenten Revolutin wird in der Neoliberalen Theorie des Shareholder-Valeou von Rappaport gespiegel.
Beide Theorien sind zutiefst voluntanristisch gegen sich aber rational.
Und enden über den Neoconservatismus im Neofeudalismus.
Warum:
Beide Theorien glauben an den den Homo Oeconomicus.
Aber der Homo Oeconomicus ist kein rationaler Shareholder, sondern ein permanenter Sharetrader.
Es geht also um dauernde Revolvierung.
Die dauernde Revolvierung aber ist so anstrengend, dass sie die grosse Mehrheit der Menschen übervordert-
Agnost
//Edit: Tippfehler korrigiert.// |
Ja, wenn Trotzki den Oktoberputsch für eine Revolution gehalten hat, dann bin ich mir nicht sicher, was ich von seiner Theorie halten soll.
_________________ "Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1132393) Verfasst am: 19.11.2008, 13:15 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Werd konkret und eiere nicht herum. |
Das sagt der Richtige...
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1132572) Verfasst am: 19.11.2008, 16:44 Titel: |
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Francis Fukuyama hat folgendes geschrieben: | Das Ende der Geschichte (The End of History and the Last Man)
Im dialektischen politischen Prozess legt Fukuyama also die liberale Demokratie als Endstadium aus:
extremer Liberalismus (These)
Totalitarismus (Antithese)
liberale Demokratie (Synthese)
(...)
In seinem 2006 erschienen Buch Scheitert Amerika? dekonstruiert Fukuyama die „Clan-Ideologie“ der Neocons und sagt sich von ihnen los. Er kritisiert die Politik Bushs und vor allem das Mittel des Krieges gegen den Irak als leninistisch. Leninismus bedeutet hier für Fukuyama das aktive Eingreifen in unvermeidliche Prozesse, um sie zu beschleunigen. „Der klügste Weg, die amerikanische Macht zum gegenwärtigen Zeitpunkt geltend zu machen, ist kein militärischer“, schreibt er kritisch in Richtung der Neocons: „Gefragt wäre die Fähigkeit der USA, internationale Institutionen zu gestalten wie schon in den Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.“ Dabei kritisiert Fukuyama einerseits das Konzept des „Exzeptionalismus“, die die „Vereinigten Staaten über die anderen hinaus hebt“ (Karl Grobe), und die dieser Haltung entsprechenden Ideologie der „Manifest Destiny“. Dahinter stehe der Glaube an eine amerikanischen Berufung, allen anderen mit Machtmitteln den richtigen Weg zu zeigen. Er spricht dieser Haltung die Legitimität ab, weist ihr aber eine Effektivität zu, die er gleichzeitig bejaht. Karl Grobe stellt in seiner Rezension in Frankfurter Rundschau Abkehr eines Vordenkers dazu fest, dass Fukuyama sich „im Namen der USA auf die Seite der Effektivität“ stelle, nach der „eine schnelle Eingreiftruppe … immer besser als eine vom Völkerrecht durchtränkte und gehemmte UN-Debatte“ sei. |
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132617) Verfasst am: 19.11.2008, 18:12 Titel: |
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Bahnhof?
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1132628) Verfasst am: 19.11.2008, 18:21 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Werd konkret und eiere nicht herum. |
Das sagt der Richtige... |
Im Gegensatz zu einigen kann ich, wenn ich will.
Agnost
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132634) Verfasst am: 19.11.2008, 18:27 Titel: Re: Permante Revolution und Neoliberalsmus |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Aber der Homo Oeconomicus ist kein rationaler Shareholder, sondern ein permanenter Sharetrader.
Es geht also um dauernde Revolvierung.
Die dauernde Revolvierung aber ist so anstrengend, dass sie die grosse Mehrheit der Menschen übervordert-
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Das kapiert doch keine Sau.
Meinst du, dass die permanente Revolution Trotzkijs, wie auch die Shareholder-Value-Theorie die Interessensgelenktheit des Wahrentausches vernachlässigen oder sowas?
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1132664) Verfasst am: 19.11.2008, 18:46 Titel: |
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Nicht schmollen, erläutern!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1132753) Verfasst am: 19.11.2008, 20:21 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Im Gegensatz zu einigen kann ich, wenn ich will. |
Ich glaube dir. Aber warum hast du diesen Thread eröffnet?
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1132760) Verfasst am: 19.11.2008, 20:31 Titel: |
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Anarchokapitalismus?
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1135494) Verfasst am: 23.11.2008, 19:25 Titel: |
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Mal was zur permanenten Revolution, einer Kreation Trotzkis, geschrieben am Vorabend der ersten russischen Revolution, also 1905. Gemeint ist eine ständige Umwälzung bestehender Verhältnisse im Zustand einer Weltrevolution, bzw. dies voraussetzend. Vor dem Weltkreig I sah es tatsäcvhlich so aus, als wenn weltweit der Sozialismus siegen könnte. Trotzki meinte natürlich nicht jeden Winkel der Welt, wohl aber die wichtigsten Industriestaaten. Nachdem aber in Deutschland die Arbeiteraufstände niedergeschlagen wurden, also spätestens 1923, war dieser Begriff und Wunsch dann allerdings obsolet, denn der Kapitalismus hatte die Arbeiterbewegung teils niedergehalten, teils niedergeschlagen und war temporär wieder erstarkt. Auch dies machte dann den Aufstieg Stalins möglich.
Hätte nun in Deutschland 1918 die Novemberrevolution gesiegt, dann wären in Russland die Weichen anders gestellt worden und für einen Stalin wohl schwerlich ein Führungsplatz übrig geblieben.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1136145) Verfasst am: 24.11.2008, 12:01 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Mal was zur permanenten Revolution, einer Kreation Trotzkis, geschrieben am Vorabend der ersten russischen Revolution, also 1905. Gemeint ist eine ständige Umwälzung bestehender Verhältnisse im Zustand einer Weltrevolution, bzw. dies voraussetzend. Vor dem Weltkreig I sah es tatsäcvhlich so aus, als wenn weltweit der Sozialismus siegen könnte. Trotzki meinte natürlich nicht jeden Winkel der Welt, wohl aber die wichtigsten Industriestaaten. Nachdem aber in Deutschland die Arbeiteraufstände niedergeschlagen wurden, also spätestens 1923, war dieser Begriff und Wunsch dann allerdings obsolet, denn der Kapitalismus hatte die Arbeiterbewegung teils niedergehalten, teils niedergeschlagen und war temporär wieder erstarkt. Auch dies machte dann den Aufstieg Stalins möglich.
Hätte nun in Deutschland 1918 die Novemberrevolution gesiegt, dann wären in Russland die Weichen anders gestellt worden und für einen Stalin wohl schwerlich ein Führungsplatz übrig geblieben. |
Die Idee der permanenten Revolution geht auf Helphand/Parvuus zurück und zwar nach 1905 und wurde von Trotzki in Worte gefasst.
Als sich Lenin 1917 mit Hilfe von Parvuus/Helphand und Ludendorf von Zürich nach Leningrad verfachten lies, hatte sich Trotzki wegen Hinterziehungen von Pavuus/Helphand gegenüber von Maxim Gorki schon lange gelöst
Parvuus/Helphand hatte auch seine Hand in der Machtübernahme der Jungtürken, welche den Genozid an den Armeniern anzettelten im Spiel.
Lenins Imperialismus-Theorie war nur der Nachvollzug der Parvuusschen/Trotzkistischen Theorie der permanenten Revolution.
Bis dahin unterschied sich Lenins Sicht mit der des Menschewiken Martow nur in der Organisationsfrage.
Martow war für parteiinterne Demokratie, Lenin für avantgardistische Diktatur.
Trotzky sah sich als die dialektische Mitte.
Er lag natürlich genauso falsch wie Lenint.
Resultat: Stalin.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136170) Verfasst am: 24.11.2008, 12:13 Titel: |
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Nein die Imperialismustheorie entstammt Hilferding, Lenin hat sie dann nur noch ein wenig abgewandelt.
Auf Lenin mußte nicht automatisch Stalin folgen, wie gesagt, die Opposition war zerstritten. Überhaupt, was wäre denn gewesen, wenn Lenin nicht einem Attentat zum Opfer gefallen wäre? Na, dann hätt der Dschugaschwili doch keine Chance gehabt.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1136210) Verfasst am: 24.11.2008, 12:42 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Nein die Imperialismustheorie entstammt Hilferding, Lenin hat sie dann nur noch ein wenig abgewandelt.
Auf Lenin mußte nicht automatisch Stalin folgen, wie gesagt, die Opposition war zerstritten. Überhaupt, was wäre denn gewesen, wenn Lenin nicht einem Attentat zum Opfer gefallen wäre? Na, dann hätt der Dschugaschwili doch keine Chance gehabt. |
Stalin war schon damals Liebling.
Aber schon der Oktoberpusch von 1917 war eine antimarxistische blanquistische Aktion.
Hauptschuldige waren Lenin, Trotzki und Dzerschinski (der Chef der Tscheka, GPU und OGPU.)
Aber Stalin wurde bald von Leinin ins Org-Büro gehieft.
Womit der über der ziemlich unbeschränkt über die Bevörderung von ihm und seinen angeworbenen Parteimitglieder bestimmen konnte.
Stalin hat die Klasse der "gleicheren Schweine" geschaffen.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136346) Verfasst am: 24.11.2008, 14:04 Titel: |
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Bucharin und auch Trotzki begleiteten gleichfalls hohe Ämter. Übrigens konnte zu Lenins Zeiten noch niemand im vollen Umfang wissen, wozu Stalin eigentlich fähig sein würde. Dessen Grausamkeit war auf jeden Fall noch nicht in dem Umfang bekannt, wie es sich dann später zeigte.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1136761) Verfasst am: 24.11.2008, 20:04 Titel: Permanente Revo |
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Also wie ich es verstanden habe (habe auf der Uni oft mit Trotzkisten darüber diskutiert) meint Trotzky damit einen kontinuierlichen Entmachtungsprozess aller Expropriateure im Sinne permanenter Reformen in Landwirtschaft und Industrie, um ein permanent aktives revolutionäres Potential zu besitzen. Stalin erkannte hingegen aber RICHTIG, dass Reformen das revolutionäre Potential SENKEN NICHT STEIGERN! Damit auch die Revolution nicht exportierbar ist (warum auch, wenn eh alle mit dem erreichten Konsens zufrieden sind)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136807) Verfasst am: 24.11.2008, 20:43 Titel: |
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Der Revolutionsexport ist ne typisch trotzkistische Einstellung. (es geschehe mit Feuer und Schwert)
Es hat sich indes gezeigt, dass dies gerade mal nicht funktioniert, siehe Napoleon, der z.B. Deutschland vom Feudalismus befreite und als Danke schön, nen Tritt in den Arsch von Blücher bekam.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1136812) Verfasst am: 24.11.2008, 20:46 Titel: |
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Du bist absolut besessen Aber ich weiss das zu schätzen, niemand kann einem den kommunismus madiger schwafeln, als du Das ödet selbst den glühendsten Altbolschewiken an
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136824) Verfasst am: 24.11.2008, 20:54 Titel: |
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Mmh, hört sich e bisserl egozentrisch an, meinste nicht? Sicherlich wolltest du aber noch was Inhaltliches sagen. Ich weiß, das kommt noch.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1136828) Verfasst am: 24.11.2008, 20:56 Titel: |
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Ich wollte dem Clochard lediglich eine Münze zuwerfen. Vollkommen für die Katz ist dein Geschreibsel wie gesagt nicht!
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1136839) Verfasst am: 24.11.2008, 21:04 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Der Revolutionsexport ist ne typisch trotzkistische Einstellung. (es geschehe mit Feuer und Schwert)
Es hat sich indes gezeigt, dass dies gerade mal nicht funktioniert, siehe Napoleon, der z.B. Deutschland vom Feudalismus befreite und als Danke schön, nen Tritt in den Arsch von Blücher bekam. |
na ja, mit Napoleon hat man auch den Bock als Gärtner bekommen.
Er war von den großen (Was auch immer das heißt) Despoten einer der fähigsten, aber er war ein Despot eben! Schamlos trieb er zig tausende Menschen in den Tod!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136854) Verfasst am: 24.11.2008, 21:15 Titel: |
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Dann ein weiteres Beispoel: die ST exportierte nach dem Weltkrieg II den Sozialismus in mehrere osteuropäische Länder. Gut angekommen war das nie. War aber auch nur das Ergebnis des Krieges und des folgenden Kalten Krieges.
Es zeigt sich also immer wieder, dass sich die Völker selbst befreien müssen, nicht aber von Außen kommend.
Ach ja, da fällt mir noch der Che in Bolivien ein. Auch der wollte von Außen befreien und scheiterte kläglich. Mittlerweile haben aber die Indios ne ganze Menge für ihre Befreiung getan, sind also keineswegs so versteinert wie früher angenommen.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1136938) Verfasst am: 24.11.2008, 22:17 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Dann ein weiteres Beispoel: die ST exportierte nach dem Weltkrieg II den Sozialismus in mehrere osteuropäische Länder. Gut angekommen war das nie. War aber auch nur das Ergebnis des Krieges und des folgenden Kalten Krieges.
Es zeigt sich also immer wieder, dass sich die Völker selbst befreien müssen, nicht aber von Außen kommend.
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Ach so? Die Deutschen haben sich selber von Hitler befreit und die Demokratie selber errungen?
Interessante These.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1136980) Verfasst am: 24.11.2008, 22:50 Titel: |
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Wie kommste auf das schmale Brett?
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1137073) Verfasst am: 25.11.2008, 00:26 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Der Revolutionsexport ist ne typisch trotzkistische Einstellung. (es geschehe mit Feuer und Schwert)
Es hat sich indes gezeigt, dass dies gerade mal nicht funktioniert, siehe Napoleon, der z.B. Deutschland vom Feudalismus befreite und als Danke schön, nen Tritt in den Arsch von Blücher bekam. |
Nun es war auch eine typische leninsche Einstellung und die offizielle Politik der Komintern bis zu seinem Tod.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1137074) Verfasst am: 25.11.2008, 00:28 Titel: |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Dann ein weiteres Beispoel: die ST exportierte nach dem Weltkrieg II den Sozialismus in mehrere osteuropäische Länder. Gut angekommen war das nie. War aber auch nur das Ergebnis des Krieges und des folgenden Kalten Krieges.
Es zeigt sich also immer wieder, dass sich die Völker selbst befreien müssen, nicht aber von Außen kommend.
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Ach so? Die Deutschen haben sich selber von Hitler befreit und die Demokratie selber errungen?
Interessante These.
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Noch nicht mal die DDR hat sich selbst befreit, dafür brauchte es die Polen und Solidarnosc und die geänderte Haltung der KPdSU unter Gorbatschow gegenüber den Vasallen.
Agnost
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1137079) Verfasst am: 25.11.2008, 00:33 Titel: |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: |
Ach so? Die Deutschen haben sich selber von Hitler befreit und die Demokratie selber errungen?
Interessante These.
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Weder wurden sie befreit, noch wurde ihnen die Demokratie von außen zugetragen.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1137116) Verfasst am: 25.11.2008, 01:06 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Dann ein weiteres Beispoel: die ST exportierte nach dem Weltkrieg II den Sozialismus in mehrere osteuropäische Länder. Gut angekommen war das nie. War aber auch nur das Ergebnis des Krieges und des folgenden Kalten Krieges.
Es zeigt sich also immer wieder, dass sich die Völker selbst befreien müssen, nicht aber von Außen kommend. |
Naja, als Befreiung würde ich das, was mit den osteuropäischen Ländern geschehen ist, nicht bezeichnen. Ihnen wurde ein von Moskau gesteuerter Staatsapparat aufgesetzt, der sie jeweils fest in den Ostblock einbinden sollte.
Das einzige Land, in dem es zeitweise tatsächlich eine gewisse Unabhängigkeit von Moskau gab, war Jugoslawien, wo es - wenn man z.B. Wolfgang Leonhard glauben darf - auch anfangs z.T. recht gut lief.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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