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Keltennazis
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141238) Verfasst am: 29.11.2008, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost schrieb:
Wenn ihr einen Kravattennazi erkennt könnt ihr davon ausgehen, dass das auch andere schaffen.


Du hast eine sehr romantische Vorstellung davon, wie es in deutschen Dörfern aussieht. Da können Personen lange dafür bekannt sein, dass sie zu Nazitreffen laufen, faschistische Schmierereien taetigen und Leute bedrohen und denoch tut sich nichts.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141250) Verfasst am: 29.11.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn mir jemand mit einem Hakenkreuz auf dem T-Shirt kommt, kann der nicht mehr mein Freund sein. Denn politisch, ideologisch, religiös oder sonstwie aufgeladene Symbole werden, abhängig vom kulturellen Kontext, und der ist hier nunmal der deutsche Sprachraum, als Bekenntnis getragen. Wer meint, er könne ein Hakenkreuz als modisches Accessoir benutzen, der hat sich geirrt. Denn was die Botschaft ist, entscheidet in diesem Fall der Empänger. Das hat überhaupt nichts mit der Diskussion über das Verbot rechtsextremer Symbole zu tun. Das vertrete ich genauso für den Fall, daß diese Symbole erlaubt wären.

Wer Opfer in Anführungszeichen setzt, steht in der Pflicht, die Bedeutung dieser zu erklären. Denn Anführungszeichen sind, abhängig vom Kontext, Distanzierungen von der Bedeutunge des Begriffs der verwendet wird. Im Sinne von "sogenannte Opfer".

Wer behauptet, der diskursive Kampf um die Deutungshoheit von Symbolen sei eine symbolische Ersatzhandlung, der will nicht zur Kenntnis nehmen, daß weltanschauliche Auseinandersetzungen zuhauf über Symbole ausgetragen werden. Neonazis wissen das beispielsweise, und daß sie das wissen, kann man daran erkennen, wie sie agieren.
Daß dies so ist, kann man bedauerlich finden, weil es vielleicht gegen die Hoffnung oder gegen die Überzeugung spricht, der Mensch könne sich allein über rationale Methoden steuern. Aber man kann eben leider nicht abstreiten, daß dies den Tatsachen entspricht.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141259) Verfasst am: 29.11.2008, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wer HK einfach so rumschmiert oder welche traegt, der ist nicht nur nicht mein Freund, sondern mein Feind. Wenn allerdings Jainisten oder Buddhisten die Swastika verwenden, so ist das OK. Da fühle ich mich naemlich in keinster Weise bedroht. So die Swastika in Deutschland verboten ist, so müssten ja auch alle deutschen Schriften der Jains, die die Swastika beinhalten verboten sein. Werden dann demnaechst Inder in Deutschland verhaftet? Das ist bestimmt aber wieder nur eine ganz unwichtige Frage, oder?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141264) Verfasst am: 29.11.2008, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Wer HK einfach so rumschmiert oder welche traegt, der ist nicht nur nicht mein Freund, sondern mein Feind. Wenn allerdings Jainisten oder Buddhisten die Swastika verwenden, so ist das OK. Da fühle ich mich naemlich in keinster Weise bedroht. So die Swastika in Deutschland verboten ist, so müssten ja auch alle deutschen Schriften der Jains, die die Swastika beinhalten verboten sein. Werden dann demnaechst Inder in Deutschland verhaftet? Das ist bestimmt aber wieder nur eine ganz unwichtige Frage, oder?


Nein. Das ist eventuell eine gelernte Frage von Dir. Ich will sie Dir aber beantworten. Von einem Inder, der sich im deutschen Kulturraum bewegt, erwarte ich, daß er sich diesbezüglich des kulturabhängigen Symbolgehalts bewusst ist, und eben, um beispielsweise Missverständnisse zu vermeiden, darauf Rücksicht nimmt. Niemand, der sich nicht auf auf diese Weise verhält, hätte in der Diplomatie, im Handel, Banking oder sonst wo es interkulturelle Berührungen geben könnte, auch nur den Hauch einer Chance in diesem Bereich eingesetzt zu werden.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141265) Verfasst am: 29.11.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe über etliche Broschüren geschrieben, die es in deutsch über den Jainismus gibt. Von denen habe auch ich einige zu Hause, nebst einem Buch, in dem auch die Swastika abgebildet ist. Ist das nun schon ein Straftatbestand? Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141269) Verfasst am: 29.11.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe über etliche Broschüren geschrieben, die es in deutsch über den Jainismus gibt. Von denen habe auch ich einige zu Hause, nebst einem Buch, in dem auch die Swastika abgebildet ist. Ist das nun schon ein Straftatbestand? Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.


Er ist nicht böd, sondern eventuell einfach kulturbewusst. Er zieht sich vielleicht die Schuhe in einer Moschee aus, und er wird einer Japanerin zur Begrüßung nicht die Hand reichen. Ja, er wird ihr vielleicht sogar im eigenen Land nicht die Hand reichen, obwohl es in Indien eine gebräucliche Geste sein mag.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1141274) Verfasst am: 29.11.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn mir jemand mit einem Hakenkreuz auf dem T-Shirt kommt, kann der nicht mehr mein Freund sein. Denn politisch, ideologisch, religiös oder sonstwie aufgeladene Symbole werden, abhängig vom kulturellen Kontext, und der ist hier nunmal der deutsche Sprachraum, als Bekenntnis getragen. Wer meint, er könne ein Hakenkreuz als modisches Accessoir benutzen, der hat sich geirrt. Denn was die Botschaft ist, entscheidet in diesem Fall der Empänger. Das hat überhaupt nichts mit der Diskussion über das Verbot rechtsextremer Symbole zu tun. Das vertrete ich genauso für den Fall, daß diese Symbole erlaubt wären.

Es steht dir frei, das so zu halten, Ein Grund für ein Verbot ist es nicht.

zelig hat folgendes geschrieben:

Wer behauptet, der diskursive Kampf um die Deutungshoheit von Symbolen sei eine symbolische Ersatzhandlung, der will nicht zur Kenntnis nehmen, daß weltanschauliche Auseinandersetzungen zuhauf über Symbole ausgetragen werden. Neonazis wissen das beispielsweise, und daß sie das wissen, kann man daran erkennen, wie sie agieren.


Sagt hier derjeneige, der gerade gegen diesen diskursiven Kampf um die Deutungshoheit argumentiert, und dafür, das Symbol den betreffenden kampflos zu lassen, und gar ihren Anspruch darauf noch gesetzlich zu schützen.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141280) Verfasst am: 29.11.2008, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.


Er ist nicht böd, sondern eventuell einfach kulturbewusst.

Merkst du, wie du dich verrannt hast?

Du antwortest auf ein Posting, in dem derjenige als blöd bezeichnet wird, der die Swastika nicht trägt. Im Posting stand aber das Gegenteil.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141282) Verfasst am: 29.11.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn mir jemand mit einem Hakenkreuz auf dem T-Shirt kommt, kann der nicht mehr mein Freund sein. Denn politisch, ideologisch, religiös oder sonstwie aufgeladene Symbole werden, abhängig vom kulturellen Kontext, und der ist hier nunmal der deutsche Sprachraum, als Bekenntnis getragen. Wer meint, er könne ein Hakenkreuz als modisches Accessoir benutzen, der hat sich geirrt. Denn was die Botschaft ist, entscheidet in diesem Fall der Empänger. Das hat überhaupt nichts mit der Diskussion über das Verbot rechtsextremer Symbole zu tun. Das vertrete ich genauso für den Fall, daß diese Symbole erlaubt wären.

Es steht dir frei, das so zu halten, Ein Grund für ein Verbot ist es nicht.


caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Wer behauptet, der diskursive Kampf um die Deutungshoheit von Symbolen sei eine symbolische Ersatzhandlung, der will nicht zur Kenntnis nehmen, daß weltanschauliche Auseinandersetzungen zuhauf über Symbole ausgetragen werden. Neonazis wissen das beispielsweise, und daß sie das wissen, kann man daran erkennen, wie sie agieren.


Sagt hier derjeneige, der gerade gegen diesen diskursiven Kampf um die Deutungshoheit argumentiert, und dafür, das Symbol den betreffenden kampflos zu lassen, und gar ihren Anspruch darauf noch gesetzlich zu schützen.


Das trifft schlichtweg in mehrererlei Hinsicht nicht zu.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141285) Verfasst am: 29.11.2008, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

In meiner Familie habe ich Leute die auf Krishna abfahren, was mich nicht schlecht abnervt. Da ist die Swastika auch ein fester Bestandteil ihrer religiösen Kultur. Oh-Ha, was geht mir dieser religiöse Wahn auf die Nerven, doch dabei stört mich die Swastika am wenigsten.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141288) Verfasst am: 29.11.2008, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.


Er ist nicht böd, sondern eventuell einfach kulturbewusst.

Merkst du, wie du dich verrannt hast?

Du antwortest auf ein Posting, in dem derjenige als blöd bezeichnet wird, der die Swastika nicht trägt. Im Posting stand aber das Gegenteil.


Ich glaube, Du verlierst den Überblick. G schiebt den Verzicht auf das Tragen des Hakenkreuzes auf die Furcht vor gesetzliche Sanktionen. Daß dem nicht so ist im interkulturellen Verkehr, versuchte ich zu zeigen.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141289) Verfasst am: 29.11.2008, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.


Er ist nicht böd, sondern eventuell einfach kulturbewusst.

Merkst du, wie du dich verrannt hast?

Du antwortest auf ein Posting, in dem derjenige als blöd bezeichnet wird, der die Swastika nicht trägt. Im Posting stand aber das Gegenteil.


Da hat zelig wohl nicht genau gelesen.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141293) Verfasst am: 29.11.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Dass in Deutschland kein Inder derart blöd ist die Swastika auf der Kleidung zu tragen ist, bei der jetzigen Gesetzeslage, doch wohl selbstverstaendlich.


Er ist nicht böd, sondern eventuell einfach kulturbewusst.

Merkst du, wie du dich verrannt hast?

Du antwortest auf ein Posting, in dem derjenige als blöd bezeichnet wird, der die Swastika nicht trägt. Im Posting stand aber das Gegenteil.


Ich glaube, Du verlierst den Überblick. G schiebt den Verzicht auf das Tragen des Hakenkreuzes auf die Furcht vor gesetzliche Sanktionen. Daß dem nicht so ist im interkulturellen Verkehr, versuchte ich zu zeigen.


Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ausrufezeichen
und warum schriebst Du dann das hier?

zelig schrieb:
Nein. Das ist eventuell eine gelernte Frage von Dir. Ich will sie Dir aber beantworten. Von einem Inder, der sich im deutschen Kulturraum bewegt, erwarte ich, daß er sich diesbezüglich des kulturabhängigen Symbolgehalts bewusst ist, und eben, um beispielsweise Missverständnisse zu vermeiden, darauf Rücksicht nimmt. Niemand, der sich nicht auf auf diese Weise verhält, hätte in der Diplomatie, im Handel, Banking oder sonst wo es interkulturelle Berührungen geben könnte, auch nur den Hauch einer Chance in diesem Bereich eingesetzt zu werden.


Man würde in indische Laeden vielleicht auch Steine schmeissen, wenn sie dort die Swastika führen würden. Mindestens aber würden sie, geschnitten oder offen angeprangert werden, was bis zu Anzeigen führen könnte. Dabei würde dann auch manch ein Nazi mitanzeigen, nur um sich selbst damit einen Persilschein auszustellen. Böse
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141296) Verfasst am: 29.11.2008, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, Du verlierst den Überblick. G schiebt den Verzicht auf das Tragen des Hakenkreuzes auf die Furcht vor gesetzliche Sanktionen. Daß dem nicht so ist im interkulturellen Verkehr, versuchte ich zu zeigen.

Nein, du argumentierst, dass es nicht so sein sollte. Dass sagt aber nichts darüber aus, ob es nicht doch so ist.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1141301) Verfasst am: 29.11.2008, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, Du verlierst den Überblick. G schiebt den Verzicht auf das Tragen des Hakenkreuzes auf die Furcht vor gesetzliche Sanktionen. Daß dem nicht so ist im interkulturellen Verkehr, versuchte ich zu zeigen.

Nein, du argumentierst, dass es nicht so sein sollte. Dass sagt aber nichts darüber aus, ob es nicht doch so ist.


Ich sage, es ist so, daß Leute, die irgendwas im interkulturellen Bereich machen wollen, auf solche Dinge sensibilisiert werden. Wer dafür kein Gespür entwickelt, den kann man in diesem Bereich nicht einsetzen. Daher würde ein indischer Diplomat, Kaufmann was auch immer in Deutschland aus sich heraus darauf achten, kein Hakenkreuz zu tragen. G zielte in der Frage, auf die ich antwortete, darauf ab, was denn mit den Leuten ist, die das Hakenkreuz aufgrund ihrer Sozialisation positiv konnotieren, sich aber im deutschsprachigen Kulturraum bewegen.
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Agnost
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Beitrag(#1141307) Verfasst am: 29.11.2008, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist einfach nicht so, dass das Hakenkreuz für Bhuddisten, Hinduisten und Jainisten so wichtig ist, dass sie dafür bis Strassburg gehen würden.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1141311) Verfasst am: 29.11.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Agnost schrieb:
Wenn ihr einen Kravattennazi erkennt könnt ihr davon ausgehen, dass das auch andere schaffen.


Du hast eine sehr romantische Vorstellung davon, wie es in deutschen Dörfern aussieht. Da können Personen lange dafür bekannt sein, dass sie zu Nazitreffen laufen, faschistische Schmierereien taetigen und Leute bedrohen und denoch tut sich nichts.


Nun, solange faschistisische und nationalsozialistische Parteien regelmässig an der 5% Hürde für Bundestagswahlen scheitern, kann es so schlimm um Deutschland nicht bestellt sein.

Wenn ich da nach Flämisch-Belgien schaue wird mir schon schmucher.

Agnost
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141313) Verfasst am: 29.11.2008, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist aber immer noch die Frage offen, ob es nun schon ein Straftatbestand ist Broschüren, die es in deutsch über den Jainismus, die Gita oder den Buddhismus gibt, die die Swastika beinhalten, zu vertreiben oder zu besitzen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1141317) Verfasst am: 29.11.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist aber immer noch die Frage offen, ob es nun schon ein Straftatbestand ist Broschüren, die es in deutsch über den Jainismus, die Gita oder den Buddhismus gibt, die die Swastika beinhalten, zu vertreiben oder zu besitzen.


Dann müssten diese Religiösen es auf sich nehmen bis nach Strassburg zu gehen.

Kann für einen Gläubigen nicht so schlimm sein.

Agnost
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141318) Verfasst am: 29.11.2008, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Agnost schrieb:
Wenn ihr einen Kravattennazi erkennt könnt ihr davon ausgehen, dass das auch andere schaffen.


Du hast eine sehr romantische Vorstellung davon, wie es in deutschen Dörfern aussieht. Da können Personen lange dafür bekannt sein, dass sie zu Nazitreffen laufen, faschistische Schmierereien taetigen und Leute bedrohen und dennoch tut sich nichts.


Nun, solange faschistisische und nationalsozialistische Parteien regelmässig an der 5% Hürde für Bundestagswahlen scheitern, kann es so schlimm um Deutschland nicht bestellt sein.

Wenn ich da nach Flämisch-Belgien schaue wird mir schon schmucher.

Agnost


Das nützt Dir herzlich wenig, wenn dein faschistischer Nachbar Dir die Fresse einschlagen will, weil er Dich für einen schwulen, jüdischen Kommunisten haelt.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141323) Verfasst am: 30.11.2008, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ich sage, es ist so, daß Leute, die irgendwas im interkulturellen Bereich machen wollen, auf solche Dinge sensibilisiert werden. Wer dafür kein Gespür entwickelt, den kann man in diesem Bereich nicht einsetzen. Daher würde ein indischer Diplomat, Kaufmann was auch immer in Deutschland aus sich heraus darauf achten, kein Hakenkreuz zu tragen.


Was ist mit indischem Otto Normaltourist?

Außerdem ist es immer noch ein Unterschied, ob jemand aus welchen Gründen auch immer es vorzieht, sich anzupassen, oder ob er sich nicht trauen kann.

Und weiterhin ist es wieder etwas anderes, ob es legitim ist, solches von ihm zu verlangen .

Du argumentierst die ganze Zeit auf der Grundlage, dass das Hakenkreuz tabu ist. Die Diskussion ist aber, ob es tabu sein sollte.

zelig hat folgendes geschrieben:
G zielte in der Frage, auf die ich antwortete, darauf ab, was denn mit den Leuten ist, die das Hakenkreuz aufgrund ihrer Sozialisation positiv konnotieren, sich aber im deutschsprachigen Kulturraum bewegen.

Tat er. Aber er sprach nicht von einem Diplomaten.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141325) Verfasst am: 30.11.2008, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist aber immer noch die Frage offen, ob es nun schon ein Straftatbestand ist Broschüren, die es in deutsch über den Jainismus, die Gita oder den Buddhismus gibt, die die Swastika beinhalten, zu vertreiben oder zu besitzen.

Sorry, aber dafür interessiert sich nun wirklich kein Mensch.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1141331) Verfasst am: 30.11.2008, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist aber immer noch die Frage offen, ob es nun schon ein Straftatbestand ist Broschüren, die es in deutsch über den Jainismus, die Gita oder den Buddhismus gibt, die die Swastika beinhalten, zu vertreiben oder zu besitzen.


Dann müssten diese Religiösen es auf sich nehmen bis nach Strassburg zu gehen.

Kann für einen Gläubigen nicht so schlimm sein.

Agnost


Verstehst Du es wirklich nicht? Die besagten Broschüren werden mit Swastika in Deutschland vertrieben. Es gibt auch viele deutsche Webseiten mit Swastika. Wer nun wollte das anzeigen?
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1141333) Verfasst am: 30.11.2008, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Agnost schrieb:
Wenn ihr einen Kravattennazi erkennt könnt ihr davon ausgehen, dass das auch andere schaffen.


Du hast eine sehr romantische Vorstellung davon, wie es in deutschen Dörfern aussieht. Da können Personen lange dafür bekannt sein, dass sie zu Nazitreffen laufen, faschistische Schmierereien taetigen und Leute bedrohen und dennoch tut sich nichts.


Nun, solange faschistisische und nationalsozialistische Parteien regelmässig an der 5% Hürde für Bundestagswahlen scheitern, kann es so schlimm um Deutschland nicht bestellt sein.

Wenn ich da nach Flämisch-Belgien schaue wird mir schon schmucher.

Agnost


Das nützt Dir herzlich wenig, wenn dein faschistischer Nachbar Dir die Fresse einschlagen will, weil er Dich für einen schwulen, jüdischen Kommunisten haelt.


Tja, Quetsche hat in nem anderen Thread auch schon gefragt ob ich Jude sei.

Andere mögen denken, dass ich wegen meiner Bill Kaulitz Postings schwul sei.

Und einige Neoliberale und Stalinisten halten mich wohl für einen konvertierten Ex-Kommunisten.

Da frag ich mal ganz hypothetisch und nicht wirklich ernst gemeint, ob du dich so für das Hakenkreutz einsetzen tüten tust, damit du in deinem virtuellen Dorf nicht von den Nazis auf die Schnauze bekommst.

Agnost
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1141337) Verfasst am: 30.11.2008, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das war natürlich mal wieder klar, dass indische Symbole mehr stören, als wenn einem Faschos die Fresse einschlagen wollen. Böse Da brauchst Du bei dünnen Waenden nur mal jüdische Musik zu hören und schon bist Du für solche Idioten ein Jude. Ich höre aber auch arabische, indische und englische Musik. Was werde ich wohl dadurch?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
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Beitrag(#1141346) Verfasst am: 30.11.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Was ist mit indischem Otto Normaltourist?


Der wird freundlich darauf hingewiesen, wofür das Hakenkreuz im deutschen Kulturraum steht.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141354) Verfasst am: 30.11.2008, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist aber immer noch die Frage offen, ob es nun schon ein Straftatbestand ist Broschüren, die es in deutsch über den Jainismus, die Gita oder den Buddhismus gibt, die die Swastika beinhalten, zu vertreiben oder zu besitzen.


Dann müssten diese Religiösen es auf sich nehmen bis nach Strassburg zu gehen.

Kann für einen Gläubigen nicht so schlimm sein.

Agnost


Verstehst Du es wirklich nicht? Die besagten Broschüren werden mit Swastika in Deutschland vertrieben. Es gibt auch viele deutsche Webseiten mit Swastika. Wer nun wollte das anzeigen?

Sag mal, warauf willst du eigentlich hinaus? Dass es Ausnahmen von dem Verbot gibt, hat doch keiner bestritten.

Die Frage ist doch im Grunde, ob es Ausnahmen gibt, in denen das Symbol positiv verwendet werden kann, und mit Verlaub: wenn es denn tatsächlich so ist, dass es so eine Ausnahme für Buddhisten oder so gibt, dann ist das erst recht ein Skandal. Denn entweder es ist verboten oder nicht. So sehr ich das Verbot ablehne: Wenn, dann hat es für alle zu gelten. Auch für Buddhisten. Warum sollte es ein Buddhist verwenden dürfen, wenn ich es nicht darf?

Und abermals mit Verlaub: So, wie du hier inzwischen argumentierst, kann ich schon nachvollziehen, wieso da der Eindruck entsteht, es ginge dir um einen Vorwand, es benutzen zu dürfen ... ich meine, bei allem Verständnis, aber mir scheint, du hast dir einen Platz in der Liste derer, die sich in diesem Thread total verrannt haben, redlich verdient.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1141356) Verfasst am: 30.11.2008, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Das war natürlich mal wieder klar, dass indische Symbole mehr stören, als wenn einem Faschos die Fresse einschlagen wollen. Böse Da brauchst Du bei dünnen Waenden nur mal jüdische Musik zu hören und schon bist Du für solche Idioten ein Jude. Ich höre aber auch arabische, indische und englische Musik. Was werde ich wohl dadurch?


Zum Liebhaber diverser Musiken.

Agnost
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1141357) Verfasst am: 30.11.2008, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Was ist mit indischem Otto Normaltourist?


Der wird freundlich darauf hingewiesen, wofür das Hakenkreuz im deutschen Kulturraum steht.

Und wenn er dann ebenso freundlich darauf hinweist, wofür es für ihn steht?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1141366) Verfasst am: 30.11.2008, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Die Diskussion ist aber, ob es tabu sein sollte.


Die Diskussion kann man ja führen, aber warum so leidenschaftlich? Es geht nur um ein Symbol. Selbst wenn man das gesetzliche Tabu aufheben würde, wäre das Symbol, wenn es für etwas anderes als NS-Ideologie stehen soll, hierzulande missverständlich und erklärungsbedürftig. Es gäbe keinen unverfänglichen neuen Verwendungsszweck für dieses Symbol. Jeder, der es verwendet, muss damit rechnen, dass er mit der Verwendung des Hakenkreuzes oder eines ähnlichen Symbols bestimmte Assoziationen weckt. Die Frage ist: Wem schadet das Tabu?
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