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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#1139285) Verfasst am: 27.11.2008, 17:19 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. . |
Aber ja doch ballancer, das Gute und das Böse hing doch als Frucht an einem Baum im Paradies, extra von Gott geschaffen, damit er seinen Geschöpfen strengstens verbieten konnte, davon zu essen um sie schön dumm bleiben zu lassen ...richtig so??
Und komme mir nicht mit dem "freien Willen", dem Hernn Allwissend war ja klar, daß sein Verbot nicht befolgt würde.
Aber im ernst, objektiv gut oder böse zu sein bedeutet doch, daß ein Objekt gut oder böse ist, ohne daß ein Beobachter sein subjektives Urteil darüber abgibt. Wie stellst du dir das vor?
Und kann man dann dann ein solches Objekt überhaupt erkennen ...steht da dran - " Dieses Objekt ist böse?"
Zur Wiederholung:
"Nichts auf Erden ist objektiv gut oder böse ...erst unser denken macht es dazu!"
Was hältst du denn davon?
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1139299) Verfasst am: 27.11.2008, 17:37 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Mach doch nicht wieder soviel Wind.
Sehen wir davon ab, dass Du als Du den Atheismus als werteablehnend bezeichnet hast, nicht von Werten des betrages Null ausgegangen bist. |
Ich fürchte, du bringst hier nur wieder viele einfach Dinge durcheinander. Atheismus ist definiert als
Zitat: | Unter Atheismus versteht man im weiteren Sinne die Abwesenheit der Auffassung, dass es göttliche Wesen gibt, und im engeren Sinne die Auffassung, dass es keine göttlichen Wesen gibt.[1] Unter den Atheisten im engeren Sinn betrachten die einen die Nichtexistenz von Göttern als sehr wahrscheinlich und die anderen als sicher. |
Da der Glauben an ein oder mehrere 'göttliche Wesen' für viele Menschen einen definitiven Wert darstellen, lehnen bekennde Atheistn diesen Wert ab. Das ist eine Faktenfeststellung, die keine persönliche Meinung darstellt.
fwo hat folgendes geschrieben: | Wert kann nur haben/ sein, was existiert. Gott existiert nicht. Ergo: Gott hat keinen Wert.
Ich weiß, dass Du das anders siehst -
Aber genau deshalb ist es absurd, beim Thema Gott und Wert eine allgemeine Diskussion über Kommunikation anfangen zu wollen. Kommunikation über Werte kann grundsätzlich nur zu Objekten stattfinden, über deren Existenz Einigkeit herrscht. Da hilft auch Wikipedia nicht weiter. |
Über die Existenz Gottes besteht Uneinigkeit. Keine Position konnte schlüssige Beweise vorlegen. Bleiben wir also bei Objekten, deren Existenz unstrittig ist.
Der Glaube an Gott existiert, Atheisten lehnen diesen ab.
Gerade wenn Uneinigkeit über den Gesprächsinhalt besteht, ist die Präszision der Kommunikation um so wichtiger.
fwo hat folgendes geschrieben: | Und Atheisten lehnen keine allgemeinn Werte ab, sondern sagen, dass Gott nicht existiert. |
Ich habe nichts anderes behauptet.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1139305) Verfasst am: 27.11.2008, 17:45 Titel: |
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Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Die Diskussion ist irgendwie etwas entglitten, finde ich.
Ich wollte eigentlich mit diesem Thread darauf hinaus, dass eine Ausrichtung an einem Diesseits doch eigentlich viel positiver ist, als eine Ausrichtung des Lebens an ein Jenseits.
...
Also nochmal von vorne! Was BIETET der Atheismus Euch? WAS ist das Positve für Euch daran? |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert.
Um dir zu helfen mache ich mal einen Vorschlag:
Viele Menschen haben eine postive Einstellung zum Leben und empfenden ihr Leben für wertvoll und sind auch von den ethischen Einstellungen überzeugt. Da Menschen eben unterschiedliche Einstellungen haben, und sich nicht nur nach Schubladen und unvollständigen Gruppen definieren, wäre es interessant zu erfahren, wieso Menschen das Lenen und ihre Weltsicht positiv erleben. Im besonderen würde ich gerne die Ansichten derer erfahren, die für diese Weltsicht ohne Bezug auf einen Gott oder Götter auskommen.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1139313) Verfasst am: 27.11.2008, 17:56 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert.
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Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein.
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#1139316) Verfasst am: 27.11.2008, 17:59 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert.
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Lies doch bitte noch mal was ich zur Definition geschrieben habe. Eigentlich dürftest DU dann sehen was DIR entgangen ist.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26594
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1139317) Verfasst am: 27.11.2008, 18:00 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | .......Da der Glauben an ein oder mehrere 'göttliche Wesen' für viele Menschen einen definitiven Wert darstellen, lehnen bekennde Atheistn diesen Wert ab. Das ist eine Faktenfeststellung, die keine persönliche Meinung darstellt. |
Allerdings nur aus Sicht derjenigen, für die dieser Gott/Wert existiert. Der Atheist lehnt keinen Wert ab, sondern versteht das Geschrei nicht, dass da um Nichtexistentes veranstaltet wird. Der Glaube, den Du als absoluten Wert verkaufen willst, ist für mich nur deine Marotte, nicht mal ein Wert mit Betrag Null.
Und nun sieh dir mal das Geschrei nochmal an, dass Du oben in diesem Zsammenhang veranstaltest.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1139325) Verfasst am: 27.11.2008, 18:15 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert.
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Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein. |
Ich finde es nicht positiv, dass ich nicht drogensüchtig bin, keine Koffeinsucht habe, kein Alkoholismus .... etc.
Ich finde es aber positiv, dass ich gelegentlich einen guten Wein verkoste oder mir Fläschchen Bier gönne. Das schmeckt! Manche schwärmem auch vom Caipinha ... Von der Abwesenheit von Negativereignissen oder Zuständen habe ich allerings recht wenig.
Aber holla ... ich könnte ja Gott unablässig dafür danken, dass ich keinen Klumpfuß habe, keine Blindheit, keinen Krebs, kein Asthma, keine Leberzirrose, keine Pest, keine Syphillis, kein AIDS, ... keine Hagel und Sturmschäden, kein kaputtes Auto .. keine Pfändungsandrohung ...
Eigentlich sehe ich die Welt jetzt noch viiiiieeel positiver.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26594
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1139331) Verfasst am: 27.11.2008, 18:20 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | .....
Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein. |
Um gleich auf dem Teppich zu bleiben: Nicht drogensüchtig ist eine gute Voraussetzung, aber beinhaltet nicht die Tatsache, genügend zu essen und ein Dach über dem Kopf zu haben.
Konstrukts Themenstellung leidet etwas darunter, Atheismus und Naturalismus gleichzusetzen. Die treten zwar normalerweise im Doppelpack auf, sind aber nicht identisch. So verstehen sich z.B. auch pantheistische Christen (balla wird ihnen jetzt ihr Christentum abstreiten wollen) häufig als Naturalisten.
Construkt sollte vielleicht den Titel des Threads ändern. Vielleicht in "Atheismus positiv: als Wurzel des Naturalismus".
EDIT: Bezug korrigiert - Astarte war bereits auf einem schönen Teppich und Balla hob noch nicht in den Schwulst ab.
fwo
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The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Zuletzt bearbeitet von fwo am 27.11.2008, 18:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#1139338) Verfasst am: 27.11.2008, 18:34 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | .....
Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein. |
Um das mal aus der Schwulstebene zu holen: Nicht drogensüchtig ist eine gute Voraussetzung, aber beinhaltet nicht die Tatsache, genügend zu essen und ein Dach über dem Kopf zu haben.
Konstrukts Themenstellung leidet etwas darunter, Atheismus und Naturalismus gleichzusetzen. Die treten zwar normalerweise im Doppelpack auf, sind aber nicht identisch. So verstehen sich z.B. auch pantheistische Christen (balla wird ihnen jetzt ihr Christentum abstreiten wollen) häufig als Naturalisten.
Construkt sollte vielleicht den Titel des Threads ändern. Vielleicht in "Atheismus positiv: als Wurzel des Naturalismus".
fwo |
Ganz unberechtig ist Deine Kritik bzw. Dein Hinweis hier nicht. Das liegt tatsächlich sehr eng beieinander. Aber ich setzte Atheismus und Naturalismus hier keineswegs gleich (ich will es zumindest nicht). Naturalismus (so rum würde m.E. eher ein Schuh draus) könnte natürlich durchaus Wurzel eines "wertfreien" Atheismus sein, ich möchte aber den Begriff Atheismus bewusst weiter differenzieren, zergliedern, entwickeln, neu definieren. Positiver Atheismus, negativer Atheismus... von mir aus auch naturalistischer Atheismus. Wobei mir der "positive" Atheismus mehr am Herzenliegt als die anderen Athe-Ismen. Und mal ehrlich...wenn es das nicht gibt, dann muss es erfunden werden.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1139340) Verfasst am: 27.11.2008, 18:38 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert.
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Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein. |
Ich finde es nicht positiv, dass ich nicht drogensüchtig bin, keine Koffeinsucht habe, kein Alkoholismus .... etc. | Nicht. Aha. Ob das Leute, die eine Sucht, oder eine Krankheit überwunden haben, wohl auch so sehen? Oder jemand kennen, der etwas derartiges hatte und nun überstanden hat?
Zitat: | Ich finde es aber positiv, dass ich gelegentlich einen guten Wein verkoste oder mir Fläschchen Bier gönne. Das schmeckt! Manche schwärmem auch vom Caipinha ... | Und?
Zitat: | Von der Abwesenheit von Negativereignissen oder Zuständen habe ich allerings recht wenig.
Aber holla ... ich könnte ja Gott unablässig dafür danken, dass ich keinen Klumpfuß habe, keine Blindheit, keinen Krebs, kein Asthma, keine Leberzirrose, keine Pest, keine Syphillis, kein AIDS, ... keine Hagel und Sturmschäden, kein kaputtes Auto .. keine Pfändungsandrohung ...
Eigentlich sehe ich die Welt jetzt noch viiiiieeel positiver. | Komisch, ich hab schon manchmal gehört, dass den phösen Atheisten vorgeworfen würde, sie wäre für die Abwesenheit von Negativereignissen nicht genug DANKBAR. (gibts nicht auch viele Dankgebete?) Auf einmal sind wir zu positiv. Na sowas.
Wer sagt, dass man sich dessen alles jederzeit bewusst sein muss? Dass ich das Zeuch alles nicht glauben kann, lässt mich nicht jederzeit frohlockend durch die Gegend springen, aber so Leute wie du oder Hope, machens mir dann doch wieder freudig bewusst.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1139343) Verfasst am: 27.11.2008, 18:41 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | .....
Er kann, sei versichert, er kann. Wieso sollte auch etwas, das sich negativ definiert, nicht positive Auswirkungen haben, sich positiv auswirken und positiv empfunden werden? Ich finde es zB sehr positiv nicht drogensüchtig zu sein. |
Um das mal aus der Schwulstebene zu holen: |
Ey. Pfff.
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Nudelmops Spaghetti-Liebhaber
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 44
Wohnort: Reinhardshagen
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(#1139379) Verfasst am: 27.11.2008, 19:16 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert. |
Wenn ich deine Ausführungen in diesem Thread so ansehe, dann bestätigt das für mich eigentlich nur, dass "Theisten" im Allgemeinen die wildesten, hahnebüchensten und am weitesten hergeholten "Verrenkungen" machen, um andere von den "positiven" Seiten des Gottesglaubens und von den "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens zu überzeugen.
Irgendwie macht für dich nur das A im Wort Atheismus das Negative aus und das ist in meinen Augen Unfug. Vor allem, WEIL es eben keine Lehre ist und es fast so viele verschiedene Weltanschauungen wie Atheisten selbst gibt, hat das für mich absolut nix Negatives.
Für mich ist Theismus eher negativ besetzt, weil es - beim einen mehr, beim anderen weniger - dem Befolgen von teilweise hirnrissigen Dogmen und Unterwerfung unter einen "Diktator", der bei Zuwiderhandlungen menschenverachtende Strafen "verhängt", gleichzusetzen ist.
Und von der Seite betrachtet, kann man negativ und positiv genau umgekehrt sehen...
_________________
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1139404) Verfasst am: 27.11.2008, 20:30 Titel: |
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Nudelmops hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist dir entgangen, das der Atheismus niemanden irgend etwas bieten KANN, denn er ist negativ definiert. |
Wenn ich deine Ausführungen in diesem Thread so ansehe, dann bestätigt das für mich eigentlich nur, dass "Theisten" im Allgemeinen die wildesten, hahnebüchensten und am weitesten hergeholten "Verrenkungen" machen, um andere von den "positiven" Seiten des Gottesglaubens und von den "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens zu überzeugen. |
Erschütternd ist, dass die Begriffe positiv und negativ auch dann für manche bekennenden Atheisten eine wertende Bedeutung behalten, selbst wenn man klar auf die sprachliche und logische Bedeutung einer Verneinung hinweist. Die demonstrierte Unfähigkeit im Umgang mit Symbolen und Logik scheint ein durchgänger Zug zu sein.
Wäre ich ein Atheist, ich würde mich beschämt abwenden und mit diesem Beispiel an sprachlicher und logischer Inkompetenz nichts mehr zu tun haben wollen. Sich auf der anderen Seite wissend, ist es aber für ein Amusement recht brauchbar.
PS.: Ich habe im ganzen Thread noch nichts von den "positiven" Seiten des Gottesglaubens und von den "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens als moralische Bewertung geschrieben und darum auch noch niemanden zu Überzeugen versucht.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1139418) Verfasst am: 27.11.2008, 20:50 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | PS.: Ich habe im ganzen Thread noch nichts von den "positiven" Seiten des Gottesglaubens und von den "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens als moralische Bewertung geschrieben und darum auch noch niemanden zu Überzeugen versucht. |
Das mußt Du entschuldigen. Man ist so daran gewöhnt, sowas um die Ohren gehauen zu bekommen, daß man es hört, selbst wenn es gar nicht gesagt wird.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1139426) Verfasst am: 27.11.2008, 21:18 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | PS.: Ich habe im ganzen Thread noch nichts von den "positiven" Seiten des Gottesglaubens und von den "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens als moralische Bewertung geschrieben und darum auch noch niemanden zu Überzeugen versucht. |
Das mußt Du entschuldigen. Man ist so daran gewöhnt, sowas um die Ohren gehauen zu bekommen, daß man es hört, selbst wenn es gar nicht gesagt wird. |
Akzeptiert
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#1139430) Verfasst am: 27.11.2008, 21:31 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
... womit Gott in dieser Hinsicht überflüssig wird.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1139447) Verfasst am: 27.11.2008, 21:54 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Erschütternd ist, dass die Begriffe positiv und negativ auch dann für manche bekennenden Atheisten eine wertende Bedeutung behalten, selbst wenn man klar auf die sprachliche und logische Bedeutung einer Verneinung hinweist. |
Jetzt pluster Dich mal nicht so auf.
Wenn Du schon soviel Wert darauf legst, daß Dein "nichts Positives" sich rein auf den fehlenden inhaltlichen Glaubensgehalt des Atheismus bezieht, aber keinerlei negative Wertung beinhaltet (natürlich auch keine rein suggestive, hsqmyp ...), dann solltest Du konsequenterweise nicht von "bekennenden Atheisten" sprechen. Und vor allem solltest Du dem Atheismus etwas mehr potenzielle Anerkennung zugestehen als hier:
ballancer hat folgendes geschrieben: | Dem Atheismus Anerkennung zollen kann man bestenfalls als Sammelbegriff für diverse positive Weltanschauungen, die sich mit dem Attribut 'atheistisch' als Abgrenzung schmücken. |
Denn man könnte dem Atheismus ja immerhin Anerkennung zollen als derzeit beste Theorie in bezug auf die Existenz von Göttern.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Die demonstrierte Unfähigkeit ... scheint ein durchgänger Zug zu sein. Wäre ich ein Atheist, ich würde mich beschämt abwenden ... ist es aber für ein Amusement recht brauchbar. ... habe im ganzen Thread noch nichts von den ... "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens als moralische Bewertung geschrieben ... |
Kein Kommentar, spricht für sich selbst. Wenn das Jesus lesen würde.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1139451) Verfasst am: 27.11.2008, 22:01 Titel: |
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alae hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
... womit Gott in dieser Hinsicht überflüssig wird. |
... und in dieser Hinsicht keine Allmacht hätte.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1142246) Verfasst am: 01.12.2008, 10:44 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | alae hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
... womit Gott in dieser Hinsicht überflüssig wird. |
... und in dieser Hinsicht keine Allmacht hätte. |
aha...wenn man Allmacht hätte dann ist es einem nicht möglich sich an seine eigenen Spielregeln zu halten, ja?
Was sollte das denn für eine Allmacht sein?
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1142255) Verfasst am: 01.12.2008, 10:55 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | alae hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
... womit Gott in dieser Hinsicht überflüssig wird. |
... und in dieser Hinsicht keine Allmacht hätte. |
aha...wenn man Allmacht hätte dann ist es einem nicht möglich sich an seine eigenen Spielregeln zu halten, ja?
Was sollte das denn für eine Allmacht sein? |
Wie sollte etwas von Gott unabhängig sein, wenn dieser allmächtig wäre?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26594
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1142259) Verfasst am: 01.12.2008, 11:00 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | .......
Was sollte das denn für eine Allmacht sein? |
Eine Allmacht halt. Es ist das Wesen der Allmacht, nicht an Gesetze und Regeln gebunden zu sein, egal von wem die kommen.
Oder ist Gott neuerdings eine demokratische Veranstaltung, die überstimmbar ist? Sooo kuschelig kenn ich euch noch gar nicht.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1142273) Verfasst am: 01.12.2008, 11:09 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | .......
Was sollte das denn für eine Allmacht sein? |
Eine Allmacht halt. Es ist das Wesen der Allmacht, nicht an Gesetze und Regeln gebunden zu sein, egal von wem die kommen.
Oder ist Gott neuerdings eine demokratische Veranstaltung, die überstimmbar ist? Sooo kuschelig kenn ich euch noch gar nicht.
fwo |
Also Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu können?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26594
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1142277) Verfasst am: 01.12.2008, 11:11 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | ......
Also Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu können? |
Warum formulierst Du so unsauber.
Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu müssen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1142278) Verfasst am: 01.12.2008, 11:12 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ......
Also Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu können? |
Warum formulierst Du so unsauber.
Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu müssen.
fwo |
wer behauptet denn er muss?
Ihr behauptet er hätte keine Allmacht weil er sich dran halten WILL !
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#1142281) Verfasst am: 01.12.2008, 11:16 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ......
Also Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu können? |
Warum formulierst Du so unsauber.
Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu müssen.
fwo |
Jahwe hätte sich an die eigenen Spielregeln halten können. Müssen muß er nicht. Hat er ja auch nicht. man nehme das Gebot "Du sollst nicht töten." Wieviele Morde/Völkermorde hat er befohlen/selbst begangen? Bin grad zu faul nachzuzählen.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1142288) Verfasst am: 01.12.2008, 11:20 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. . |
Aber ja doch ballancer, das Gute und das Böse hing doch als Frucht an einem Baum im Paradies, extra von Gott geschaffen, damit er seinen Geschöpfen strengstens verbieten konnte, davon zu essen um sie schön dumm bleiben zu lassen ...richtig so??  |
Ich habe gestern einen Demenz-Test gemacht. War allerdings kein Befund. Meine Frau, die den Test üben wollte, erklärte, dass es um die Fähigkeit ging, einen Lernzuwachs im episodischen Langzeitgedächtinis zu überprüfen. Mit diesem kann man zum Beispiel sich erinnern, dass die hier angerissene Frage ad nauseam bereits mehrfach beantwortet war.
Wenn der Kopf da nicht mehr mitspielt, sind Arbeitstechniken, wie z.B. die Organisation von wichtigen Inhalten, hilfreich ... nur so ein kleiner Tipp ...
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Und komme mir nicht mit dem "freien Willen", dem Hernn Allwissend war ja klar, daß sein Verbot nicht befolgt würde. |
Zur Wiederholung: Das Konzept des Freien willens ist so flexibel, dass man sich dazu frei entscheiden kann, es abzulehnen. Man kann auch ein Verstehen willentlich verweigern.
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Aber im ernst, objektiv gut oder böse zu sein bedeutet doch, daß ein Objekt gut oder böse ist, ohne daß ein Beobachter sein subjektives Urteil darüber abgibt. Wie stellst du dir das vor?
Und kann man dann dann ein solches Objekt überhaupt erkennen ...steht da dran - " Dieses Objekt ist böse?" |
Von Objekten ist nicht die Rede. In Meinen Augen sind dies immer Handlungen. Und diese kann man sehr wohl nach Gut und Böse unterscheiden. Und das meinen ja auch viele Atheisten, in dem sie die Taten sogenannter Gläubiger in Geschichte und Gegenwart als negative Begründung heranziehen, warum sie denn den Glauben ablehnen.
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Zur Wiederholung:
"Nichts auf Erden ist objektiv gut oder böse ...erst unser denken macht es dazu!"
Was hältst du denn davon? |
Ich meine, dass Unsinn durch Wiederholung nicht wahrer wird - selbst wenn er von Shakespear stammt - zumindest hat es Hamlets mörderischer Stiefvater behauptet.
Denn: Getretener Quark wird breit, nicht stark.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1142291) Verfasst am: 01.12.2008, 11:22 Titel: |
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alae hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
... womit Gott in dieser Hinsicht überflüssig wird. |
Sollte Gott in dieser Hinsicht überhaupt nötig sein?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26594
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1142295) Verfasst am: 01.12.2008, 11:26 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | .....
wer behauptet denn er muss? ...... |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Das Euthypron Dilemma wird bereits in 1. Mose 3 damit beantwortet, dass es ein Gut und Böse objektiv gibt, dass man auch erkennen kann. Diese Kriterien sind von Gott unabhängig und unter diese unterwirft sich auch Gott. |
Bei Kriterien, die von ihm unabhängig sind, muss er. Das bedeutet unabhängig. Da musst Du Balla fragen - Götter sind nicht mein Spezialgebiet.
P.S. Erster
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Zuletzt bearbeitet von fwo am 01.12.2008, 11:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1142296) Verfasst am: 01.12.2008, 11:26 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ......
Also Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu können? |
Warum formulierst Du so unsauber.
Allmacht schliesst aus sich an eigene Spielregeln halten zu müssen.
fwo |
wer behauptet denn er muss?
Ihr behauptet er hätte keine Allmacht weil er sich dran halten WILL ! |
Nein, Ballancer behauptet, die Kriterien gut und böse wären unabhängig von Gott. Wenn Gott ein allmächtiger Schöpfer sein soll, wäre nichts von ihm unabhängig.
Edit: @fwo: ich habs aber oben schon mal so gesagt. Ätsch. Wieso die Hopi darauf nicht geantwortet hat, kann man nur vermuten......
Zuletzt bearbeitet von astarte am 01.12.2008, 11:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1142307) Verfasst am: 01.12.2008, 11:36 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Erschütternd ist, dass die Begriffe positiv und negativ auch dann für manche bekennenden Atheisten eine wertende Bedeutung behalten, selbst wenn man klar auf die sprachliche und logische Bedeutung einer Verneinung hinweist. |
Jetzt pluster Dich mal nicht so auf.
Wenn Du schon soviel Wert darauf legst, daß Dein "nichts Positives" sich rein auf den fehlenden inhaltlichen Glaubensgehalt des Atheismus bezieht, aber keinerlei negative Wertung beinhaltet (natürlich auch keine rein suggestive, hsqmyp ...), dann solltest Du konsequenterweise nicht von "bekennenden Atheisten" sprechen. |
Mein Argument ist ein rein formales. Wenn Ein Naturalist humansitische oder sonstige Ansätze verfolgt, dann sind es solche die ich moralisch auch für 'positiv' halten könnte, oder aber moralisch 'negativ'. Formal sind jedoch alle Aussagen, die nicht eine Negation anderer Aussagen sind, positive Aussagen.
Ein Atheist kann natürlich auch positive Aussagen machen, aber nicht wegen des Atheismus, denn dieser ist formal eben nur negativ bestimmt. Die positiven Aussagen kann man immer auf eine Weltsicht zurückführen, und diese ist bei Atheisten eben nicht hinreichend einheitlich.
step hat folgendes geschrieben: |
Und vor allem solltest Du dem Atheismus etwas mehr potenzielle Anerkennung zugestehen als hier:
ballancer hat folgendes geschrieben: | Dem Atheismus Anerkennung zollen kann man bestenfalls als Sammelbegriff für diverse positive Weltanschauungen, die sich mit dem Attribut 'atheistisch' als Abgrenzung schmücken. |
Denn man könnte dem Atheismus ja immerhin Anerkennung zollen als derzeit beste Theorie in bezug auf die Existenz von Göttern. |
Formal ist der Atheismus auch keine Theorie, sondern ein Dogma. Darum ist deine Aussage hier falsch, unabhängig, ob man dem atheistischen Dogma zustimmt oder nicht.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Die demonstrierte Unfähigkeit ... scheint ein durchgänger Zug zu sein. Wäre ich ein Atheist, ich würde mich beschämt abwenden ... ist es aber für ein Amusement recht brauchbar. ... habe im ganzen Thread noch nichts von den ... "negativen" Seiten des Nicht-Gottesglaubens als moralische Bewertung geschrieben ... |
Kein Kommentar, spricht für sich selbst. Wenn das Jesus lesen würde. [/quote]
Wird wirr ... spricht für sich selber ... Verstand an der Garderobe abgegeben ?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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