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Es war nicht alles schlecht...
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1145536) Verfasst am: 04.12.2008, 18:07    Titel: Re: Es war nicht alles schlecht... Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
..


Ich verwehrte mich nur gegen diese von Peter H. betriebene Pauschalisierung.
Natürlich waren nicht ALLE Großbürger Juden (das wäre Blödsinn - großteil der Juden waren Kleingeschäftsleute bis Strassenhändler). Viele einflussreiche waren es (Wertheims, Joels (=Großvater von Billy Joel), Karstadt etc.) allerdings.
Natürlich verdienen ein paar Rüstungskonzerne durch Rüstung Geld, volkswirtschaftl. gesamt ist das aber eher ein Schaden.
Dazu ein primitives Beispiel:
Ich kauf mir ein Auto, damit ich zur Arbeit fahren kann und Geld verdiene, das ist Win Win (Der Autohändler und ich gewinnen dadurch). Kauf ich mir ein Sturmgewehr ist das ein Win Loose (der Waffenhändler streicht mein Geld ein und ich such mir einen Krieg und komme zu Recht in die Klapsmühle!)
Kurserholung???, jetzt aber kapitale ( zwinkern ) Wirtschaftskrise?? Sollen wir mal wieder den Irakis in die Suppe spucken oder was?
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1145547) Verfasst am: 04.12.2008, 18:18    Titel: Re: Es war nicht alles schlecht... Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Merkst du nicht selbst, wie die Analogie hinkt?

OK, dann versuche ich es anders zu verdeutlichen: Beziehe all das doch mal auf den konkreten Fall der Gestaltung eines ökonomischen Systems:

Der Kapitalismus ist per Definition durch Privateigentum an Produktionsmitteln und Marktwirtschaft geprägt, was bedeutet, dass es Unternehmen gibt, die produzieren und zueinander in Konkurrenz stehen.

Und jetzt schauen wir uns einen sozialistischen Staat an, in dem alle Produktionsmittel in staatlicher Hand sind; wo ist die Konkurrenz? Wo ist, bei Betrachtung der historischen Beispiele, die Martkwirtschaft?

Jetzt könntest du sagen, wenn du bei deiner abstrusen Analogie bleibst, dass der Staat quasi der Monopolist auf allen Gebieten ist; das Problem ist nur: Der Staat und somit auch das Volk, dessen Repräsentanten die Unternehmensvorstände sind ist weiter Produzent und Konsument in einem. Das ist so, als würdest du dir selbst eine Pizza verkaufen um daraus Profit zu schlagen.

Hey, meine Monopolismus-Karte! Motzen

Mit welchen anderen Unternehmen ein Staat in Konkurrenz steht dürfte klar sein: Einerseits mit den anderen Staaten, andererseits mit "Privatisierungsbestrebungen", welche wohl besser als Kapitalflucht bezeichnet werden kann, die durch <s>Lizenzgebühren</s> Mehrwertsteuern ausgeglichen wird.


Der sozialistische Staat konkurriert nicht mit anderen Staaten in dem Sinne, wie ein Unternehmen mit einem anderen Unternehmen konkurriert. Worum sollte er auch konkurrieren, wenn seine Volkswirtschaft dem System, in dem es Sinn machen könnte, von einer Firma zu sprechen, enthoben ist?

Zu den Privatisierungsbestrebungen: Meinst du damit, dass sich z.B. ein Teil des Unternehmens eigenständig machen will? Ja, sowas haben wir in der Ökonomie ja schon oft gesehen. Sehr glücklich
Außerdem: Von wem sollten die Privatisierungsbestrebungen im Falle des Staates denn ausgehen? Wenn der Staat sein Eigentum nicht privatisieren will, dann tut er es einfach nicht.

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Und ja, wenn ich der Chef von Burger King wäre würde ich mir trotzdem ab und zu dort einen Burger kaufen. Und Fritten. Merkwürdig wäre das nur bei Familienbetrieben und Mittelständlern, bei großen Ketten und Konzernen kann es durchaus sein, dass der Chef von Black&Decker seine Bohrmaschinen bei Obi kauft. Und Otto-Normal-Aktionär, der vielleicht 100€ in Black&Decker-Aktien hat sowieso.


Jetzt greifst du unzulässigerweise eine einzelne Person (den Chef von Burger King, der zudem nicht Eigentümer ist, was die Analogie schon zusammenbrechen lässt) heraus. Korrekt müsste der Satz lauten: "Und ja, wenn ich Burger King wäre, würde ich mir trotzdem ab und zu dort einen Burger kaufen". Eine Firma kauft bei sich selbst ein?
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1145568) Verfasst am: 04.12.2008, 18:33    Titel: Re: Es war nicht alles schlecht... Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:

Natürlich verdienen ein paar Rüstungskonzerne durch Rüstung Geld, volkswirtschaftl. gesamt ist das aber eher ein Schaden.
Dazu ein primitives Beispiel:
Ich kauf mir ein Auto, damit ich zur Arbeit fahren kann und Geld verdiene, das ist Win Win (Der Autohändler und ich gewinnen dadurch). Kauf ich mir ein Sturmgewehr ist das ein Win Loose (der Waffenhändler streicht mein Geld ein und ich such mir einen Krieg und komme zu Recht in die Klapsmühle!)


Natürlich ist Kriegsaufrüstung volkswirtschaftlich eher schädlich. aber bis der Schaden sichtbar wird, haben eben einige daran ganz phett verdient.

Agnost
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1145742) Verfasst am: 04.12.2008, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ja mehr ich mich in diesen kalten Krieger Thread vertiefe, desto mehr reift in mir die Erkenntnis, dass bei der Wiedervereinigung ein ganz entscheidender Fehler begangen wurde. Man haette besser Berlin aus Deutschland herausloesen und einschliesslich Mauer im Originalzustand erhalten sollen, dann einen grossen Zaun drumherum, den modern denkenden Teil der Bevoelkerung evakuiert und stattdessen diejenigen aus dem restlichen Deutschland dorthin abgeschoben, die ohne kalten Krieg offenbar partout nicht leben koennen oder wollen. Das ganze waere dann so eine Art Kreuzung aus Geschichtsmuseum und Reservat fuer uebriggebliebene Klassenkaempfer beiderlei Couleur. Dann eine Reihe Tuerme am Museumsreservatszaun aufgestellt und auf diesen Popcornverkaufsbuden eingerichtet. Waer das nix?

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1145774) Verfasst am: 04.12.2008, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Die Gemeinde-Arbeit wird zu langweiligen Pflicht, die arbeitslust erlahmt schleichend aber immer mehr.


Agnost


Gemeindearbeit wird natürlich dann zur langweiligen Pflicht, wenn die Menschen herzlich wenig zum Aufbau des Sozialismus leisteten, noch von ihm inspiriert waren. Dies wiederum liegt nicht nur an den Menschen mit einer evtl. Auffassung, dass S. eine miese oder öde Sache sei, sondern liegt auch an der Führung, die zusehens bürokratisch erstarrte und so garnix Revolutionäres verkörperte.
Wir haben es mithin mit einem dialektischen Wechselspiel zu tun, dessen Ursächlichkeit keineswegs monokausal zu sehen ist. Weiterhin ist anzumerken, dass das Phänomen der Entfremdung eben nicht gelöst wurde, Formen bürgerlicher Herrschaft also vorlagen, was natürlich für viele Menschen dann demotivierend wirken muß.
Verkehrt ist jedenfalls eine statische Herangehensweise, bzgl. schwunglose Gemeindearbeit und frönt so nur einer bloßen Metaphysik.

Kriege sind sehr wohl lukrativ für das Kapital, das Produzieren auf Pump wird ja bei einem Sieg durch Plünderung und Reparationsleistungen mehr als wett gemacht. Aber auch während des Krieges, nämlich dann wenn Land erobert wird, wird bereits die "Ernte" massiv eingefahren. Geplündert wurde vom Deutschen Reich die Bodenschätze, Erntegut sowie die massivste Ausnutzung von russischen u. sonstigen Arbeitssklaven. Es wundert also nicht, dass die Kapitaleigner den Krieg mit anstachelten und nach dessen Ausbruch leuchtende Augen bekamen.
In keiner Wirtschafts, bzw. Politikepoche wird ja darüberhinaus so viel produziert wie gerade in einem totalen Krieg. Dass dies xyz nicht sieht, zeigt, dass er überaus bürgerlich-konservativ ist.
Nun, das soll uns aber nicht weiter stören. (Jeder halt so, wie er kann oder das eigene Portemanaie gefüttert ist)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1146006) Verfasst am: 05.12.2008, 00:49    Titel: Re: Es war nicht alles schlecht... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Merkst du nicht selbst, wie die Analogie hinkt?

OK, dann versuche ich es anders zu verdeutlichen: Beziehe all das doch mal auf den konkreten Fall der Gestaltung eines ökonomischen Systems:

Der Kapitalismus ist per Definition durch Privateigentum an Produktionsmitteln und Marktwirtschaft geprägt, was bedeutet, dass es Unternehmen gibt, die produzieren und zueinander in Konkurrenz stehen.

Und jetzt schauen wir uns einen sozialistischen Staat an, in dem alle Produktionsmittel in staatlicher Hand sind; wo ist die Konkurrenz? Wo ist, bei Betrachtung der historischen Beispiele, die Martkwirtschaft?

Jetzt könntest du sagen, wenn du bei deiner abstrusen Analogie bleibst, dass der Staat quasi der Monopolist auf allen Gebieten ist; das Problem ist nur: Der Staat und somit auch das Volk, dessen Repräsentanten die Unternehmensvorstände sind ist weiter Produzent und Konsument in einem. Das ist so, als würdest du dir selbst eine Pizza verkaufen um daraus Profit zu schlagen.

Hey, meine Monopolismus-Karte! Motzen

Mit welchen anderen Unternehmen ein Staat in Konkurrenz steht dürfte klar sein: Einerseits mit den anderen Staaten, andererseits mit "Privatisierungsbestrebungen", welche wohl besser als Kapitalflucht bezeichnet werden kann, die durch <s>Lizenzgebühren</s> Mehrwertsteuern ausgeglichen wird.


Der sozialistische Staat konkurriert nicht mit anderen Staaten in dem Sinne, wie ein Unternehmen mit einem anderen Unternehmen konkurriert. Worum sollte er auch konkurrieren, wenn seine Volkswirtschaft dem System, in dem es Sinn machen könnte, von einer Firma zu sprechen, enthoben ist?

Weil du zur Versorgung des eigenen Volkes nötigen Ressourcen zum großen Teil begrenzt sind und auf einem Weltmarkt gehandelt werden. Staatssysteme sind ja keine perputui mobile (oder wie immer der Plural lautet).

Zitat:
Zu den Privatisierungsbestrebungen: Meinst du damit, dass sich z.B. ein Teil des Unternehmens eigenständig machen will? Ja, sowas haben wir in der Ökonomie ja schon oft gesehen. Sehr glücklich
Außerdem: Von wem sollten die Privatisierungsbestrebungen im Falle des Staates denn ausgehen? Wenn der Staat sein Eigentum nicht privatisieren will, dann tut er es einfach nicht.

Na von den Politikern. Aber auch vom Volk: In nicht-planwirtschaflichen Staaten entstehen praktisch immer private Unternehmen, die zu den staatlichen Zuständigkeiten in Konkurrenz stehen.
Beobachtet man die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte in der BRD fällt auf, dass diese - wo nicht durch politischen Druck - immer dann geschehen, wenn der entsprechende Zweig unprofitabel wird.
Privatisierung ist also ein Prozess, der bereits vor dem einsetzt, was wir so bezeichnen. Eigentlich ist das, was wir so nennen oft die Endphase der Privatisierung. Und diese wiederum ist praktisch identisch mit der Abstoßung unprofitabler Geschäftszweige in kapitalistischen Unternehmen.

Zitat:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Und ja, wenn ich der Chef von Burger King wäre würde ich mir trotzdem ab und zu dort einen Burger kaufen. Und Fritten. Merkwürdig wäre das nur bei Familienbetrieben und Mittelständlern, bei großen Ketten und Konzernen kann es durchaus sein, dass der Chef von Black&Decker seine Bohrmaschinen bei Obi kauft. Und Otto-Normal-Aktionär, der vielleicht 100€ in Black&Decker-Aktien hat sowieso.

Jetzt greifst du unzulässigerweise eine einzelne Person (den Chef von Burger King, der zudem nicht Eigentümer ist, was die Analogie schon zusammenbrechen lässt) heraus. Korrekt müsste der Satz lauten: "Und ja, wenn ich Burger King wäre, würde ich mir trotzdem ab und zu dort einen Burger kaufen". Eine Firma kauft bei sich selbst ein?

Das ist unmöglich, weil weder Staaten noch Firmen wirklich etwas kaufen können. Also gehe ich eine Ebene runter zu den Staatsmännern bzw. kapitalisten.

Aber bleiben wir auf der abstrakten Ebene, geht es ja doch: Man nennt das bei Staaten Import und Export. Bei Unternehmen An- und Verkauf.
Import und Export bedingen, dass ein einzelner Staat sich nicht aus dem kapitalistischen Markt herauslösen kann (deshalb ja die sowjetische Obsession mit der Weltrevolution), es sei denn er ist tatsächlich Selbstversorger - Selbstversorgertum aber kommt bei Staaten, die das Stadium der Industriellen Revolution überschritten haben, schlicht nicht vor.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146049) Verfasst am: 05.12.2008, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1146051) Verfasst am: 05.12.2008, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1146098) Verfasst am: 05.12.2008, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

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Von der Sozialliberalen Koalition zwischen SPD und FDP von 1969-1982 hat du wohl noch nie gehört?

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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1146103) Verfasst am: 05.12.2008, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

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Du weisst doch: Wissen stört ihn manchmal einfach nur Lachen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146189) Verfasst am: 05.12.2008, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

Einparteienstaat?


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Von der Sozialliberalen Koalition zwischen SPD und FDP von 1969-1982 hat du wohl noch nie gehört?

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Doch, vom Ende derselben auch. Ich hatte Westfernsehen und war nicht auf einseitige Berichterstattung angewisen.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146190) Verfasst am: 05.12.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

Einparteienstaat?


Eine Hegemonialpartei und etliche Blockflöten oder Rocksaumküsser.

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Von der Sozialliberalen Koalition zwischen SPD und FDP von 1969-1982 hat du wohl noch nie gehört?

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Du weisst doch: Wissen stört ihn manchmal einfach nur Lachen

Dein störungsfreies Leben möchte ich haben ....
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146191) Verfasst am: 05.12.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Faschistische Aufmärsche, Nazipropaganda waren in der DDR verboten. In den Schulen und Medien wurde diese Ideologie scharf verurteilt. Sehr viele Altnazis angemessen bestraft.

Sehr schöne Aufzählung typischer distanzierender Propagandamaßnahmen, danke. Wenn du mit "antifaschistisch" tatsächlich "antinazistisch" meintest, kann ich dem sogar zustimmen.
Wirklich antifaschistisch kann ein Einparteienstaat aber nicht sein.

Einparteienstaat?


Eine Hegemonialpartei und etliche Blockflöten oder Rocksaumküsser.

Agnost

Sowas wie CDU und viele FDPs?


Sowas wie Honecker und viele IRs

Schön, wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1146201) Verfasst am: 05.12.2008, 11:43    Titel: Moascht eba mi? (Tirolerisch: Meinst Du etwa mich?) Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
...

Schön, wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.


Lachen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1146223) Verfasst am: 05.12.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Schön, wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.


I.R hat folgendes geschrieben:

Sowas wie CDU und viele FDPs?


Ach so, du hältst das für sachlich Lachen Dann werde doch mal bitte polemisch, damit wir einen Vergleich haben.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146360) Verfasst am: 05.12.2008, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Schön, wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.


I.R hat folgendes geschrieben:

Sowas wie CDU und viele FDPs?


Ach so, du hältst das für sachlich Lachen Dann werde doch mal bitte polemisch, damit wir einen Vergleich haben.

Wuerde Dich das Wissen um den Unterschied zwischen polemisch und persönlich nicht stören?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146364) Verfasst am: 05.12.2008, 15:48    Titel: Re: Moascht eba mi? (Tirolerisch: Meinst Du etwa mich?) Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
...

Schön, wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.


Lachen


Du hast vielleicht ein wenig zu deutlich gezeigt, wes erbaermlichen Geistes Kind Du bist.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1146366) Verfasst am: 05.12.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Wuerde Dich das Wissen um den Unterschied zwischen polemisch und persönlich nicht stören?


Ich würde vorschlagen, den Unterschied für unerheblich zu erklären, jedenfalls in diesem Fall.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1146368) Verfasst am: 05.12.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Wuerde Dich das Wissen um den Unterschied zwischen polemisch und persönlich nicht stören?


Ich würde vorschlagen, den Unterschied für unerheblich zu erklären, jedenfalls in diesem Fall.

Klar, wenn Du weiterhin im Pippi-Langstrumpf-Modus posten willst, waere das von Vorteil.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1146370) Verfasst am: 05.12.2008, 16:03    Titel: Re: Es war nicht alles schlecht... Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Der sozialistische Staat konkurriert nicht mit anderen Staaten in dem Sinne, wie ein Unternehmen mit einem anderen Unternehmen konkurriert. Worum sollte er auch konkurrieren, wenn seine Volkswirtschaft dem System, in dem es Sinn machen könnte, von einer Firma zu sprechen, enthoben ist?

Weil du zur Versorgung des eigenen Volkes nötigen Ressourcen zum großen Teil begrenzt sind und auf einem Weltmarkt gehandelt werden. Staatssysteme sind ja keine perputui mobile (oder wie immer der Plural lautet).


Handel macht noch keine Firma und keine marktwirtschaftliche Konkurrenz.
Wohlgemerkt sprechen wir von einem Staat, welcher kein Privateigentum, für dass er sich im Sinne eines Hüters verantwortlich fühlen könnte und somit keinen Merkantilismus/Imperialismus auf dieser Ebene kennen kann.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zu den Privatisierungsbestrebungen: Meinst du damit, dass sich z.B. ein Teil des Unternehmens eigenständig machen will? Ja, sowas haben wir in der Ökonomie ja schon oft gesehen. Sehr glücklich
Außerdem: Von wem sollten die Privatisierungsbestrebungen im Falle des Staates denn ausgehen? Wenn der Staat sein Eigentum nicht privatisieren will, dann tut er es einfach nicht.

Na von den Politikern. Aber auch vom Volk: In nicht-planwirtschaflichen Staaten entstehen praktisch immer private Unternehmen, die zu den staatlichen Zuständigkeiten in Konkurrenz stehen.
Beobachtet man die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte in der BRD fällt auf, dass diese - wo nicht durch politischen Druck - immer dann geschehen, wenn der entsprechende Zweig unprofitabel wird.
Privatisierung ist also ein Prozess, der bereits vor dem einsetzt, was wir so bezeichnen. Eigentlich ist das, was wir so nennen oft die Endphase der Privatisierung. Und diese wiederum ist praktisch identisch mit der Abstoßung unprofitabler Geschäftszweige in kapitalistischen Unternehmen.


Markierung durch mich.

Ein Systen, innerhalb welchem kein Privateigentum existiert ist nicht zwangsläufig an eine Planwirtschaft gebunden. Weiter gehe ich von einem Monopol des Staates in einem entsprechenden Bereich (wenn nicht gar in allen) aus, der das Auftauchen von Konkurrenz unmöglich macht.
Zudem ist die Tatsache, dass auf staatlichen Bereichen nicht nur profitorientiert gewirtschaftet wird kein Anlass für Privatisierungen sondern lediglich der Grund, weshalb sich Private dafür interessieren, auf diesen Sektoren aktiv zu werden.
Auch ein Staat könnte auf diesen Bereichen stärker auf Profit gehen - nur wäre das schwer zu vermitteln (btw. ein wichtiger Punkt, wenn es um den Vergleich von Privat- und Staatseigentum geht zwinkern ).

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jetzt greifst du unzulässigerweise eine einzelne Person (den Chef von Burger King, der zudem nicht Eigentümer ist, was die Analogie schon zusammenbrechen lässt) heraus. Korrekt müsste der Satz lauten: "Und ja, wenn ich Burger King wäre, würde ich mir trotzdem ab und zu dort einen Burger kaufen". Eine Firma kauft bei sich selbst ein?

Das ist unmöglich, weil weder Staaten noch Firmen wirklich etwas kaufen können. Also gehe ich eine Ebene runter zu den Staatsmännern bzw. kapitalisten.

Aber bleiben wir auf der abstrakten Ebene, geht es ja doch: Man nennt das bei Staaten Import und Export. Bei Unternehmen An- und Verkauf.
Import und Export bedingen, dass ein einzelner Staat sich nicht aus dem kapitalistischen Markt herauslösen kann (deshalb ja die sowjetische Obsession mit der Weltrevolution), es sei denn er ist tatsächlich Selbstversorger - Selbstversorgertum aber kommt bei Staaten, die das Stadium der Industriellen Revolution überschritten haben, schlicht nicht vor.


Und jetzt verlässt du die Ebene des Staates, bzw. der Volkswirtschaft um dem Oxymoron zu entkommen. Wir waren bei der Behauptung, dass ein Staat ohne Privateigentum nicht als Firma aufgefasst werden kann, da er Produzent und Konsument in einem wäre. Und wie gesagt: Handel macht noch keine Firma und keine marktwirtschaftliche Konkurrenz.
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- Niklas Luhmann -
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Beiträge: 12486

Beitrag(#1146385) Verfasst am: 05.12.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Wuerde Dich das Wissen um den Unterschied zwischen polemisch und persönlich nicht stören?


Ich würde vorschlagen, den Unterschied für unerheblich zu erklären, jedenfalls in diesem Fall.

Klar, wenn Du weiterhin im Pippi-Langstrumpf-Modus posten willst, waere das von Vorteil.



Das war eigentlich der Friedenspfeifenmodus. Dein Ost-Patriotismus ist irgendwie rührend. Aber ok, ich werde dann weiter deine sachlichen Wortkunstwerke bestaunen und hin und wieder ne faule Tomate werfen.
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Telliamed
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Beitrag(#1146389) Verfasst am: 05.12.2008, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

@Peter H.

In bezug auf die "braunen" Juristen und Staatsanwälte, die nach 1945 weiter im Dienst waren:

Zitat:
und welche Staatsanwälte? (nix da "Rosen für den Staatsanwalt", ein Film, der den braunen Sumpf der alten BRD innerhalb der Justiz zum Inhalt hatte)


In der DDR gab es allerdings eine Ausnahme von der Regel, wonach Nazis nicht im Justizwesen beschäftigt wurden, und die allerdings in einer führenden Position:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Melsheimer

Die verhängnisvolle Rolle dieses Mannes, sozusagen einer Vyshinskij-Kopie (der ja auch vor 1917 in den Diensten der zaristischen Ochrana gestanden haben soll), kam erst nach dem November 1989 in die Öffentlichkeit, vor allem bei der Aufarbeitung des Schauprozesses gegen Walter Janka nach der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956.
Ehrlich gesagt, hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Dass vereinzelt hohe Wehrmachtsoffiziere in den Anfangsjahren in der NVA dienten, wie Vincenz Müller (1894-1961), war hingegen allgemein bekannt.
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yxyxyx
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Beitrag(#1146483) Verfasst am: 05.12.2008, 19:14    Titel: Re: Moascht eba mi? (Tirolerisch: Meinst Du etwa mich?) Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
...

Schön, <b>wie Du immer wieder auf persönliche Ebene runterkommst</b>, weil die sachliche nicht so Dein Ding ist. Immerhin gibst du Dich nicht ganz so ungeniert irgendwelchen Tötungsphantasien hin, wie xyungehemmt.


Lachen


<b>Du hast vielleicht ein wenig zu deutlich gezeigt, wes erbaermlichen Geistes Kind Du bist.</b>


Aber Du bleibst objektiv! 100%ig? Kann man nachhacken?
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yxyxyx
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Beitrag(#1146487) Verfasst am: 05.12.2008, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Peter H.

In bezug auf die "braunen" Juristen und Staatsanwälte, die nach 1945 weiter im Dienst waren:

Zitat:
und welche Staatsanwälte? (nix da "Rosen für den Staatsanwalt", ein Film, der den braunen Sumpf der alten BRD innerhalb der Justiz zum Inhalt hatte)


In der DDR gab es allerdings eine Ausnahme von der Regel, wonach Nazis nicht im Justizwesen beschäftigt wurden, und die allerdings in einer führenden Position:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Melsheimer

Die verhängnisvolle Rolle dieses Mannes, sozusagen einer Vyshinskij-Kopie (der ja auch vor 1917 in den Diensten der zaristischen Ochrana gestanden haben soll), kam erst nach dem November 1989 in die Öffentlichkeit, vor allem bei der Aufarbeitung des Schauprozesses gegen Walter Janka nach der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956.
Ehrlich gesagt, hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Dass vereinzelt hohe Wehrmachtsoffiziere in den Anfangsjahren in der NVA dienten, wie Vincenz Müller (1894-1961), war hingegen allgemein bekannt.


Na und? Wieviele Nazis von mir aus bei den Marsianern in einflußreiche Posten untergekommen sind, sagt nichts über die Qualität des Systems aus.
Es ist eine alte Finte der vermeindlich linken Bessermenschen, damit anzudeuten, dass die BRD vielleicht doch nur das 3.Reich mit anderen Mitteln war, vermutlich -siehe Peter H.- gar noch ist!
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Peter H.
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Beitrag(#1146502) Verfasst am: 05.12.2008, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Die verhängnisvolle Rolle dieses Mannes, sozusagen einer Vyshinskij-Kopie (der ja auch vor 1917 in den Diensten der zaristischen Ochrana gestanden haben soll), kam erst nach dem November 1989 in die Öffentlichkeit, vor allem bei der Aufarbeitung des Schauprozesses gegen Walter Janka nach der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956.
Ehrlich gesagt, hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Dass vereinzelt hohe Wehrmachtsoffiziere in den Anfangsjahren in der NVA dienten, wie Vincenz Müller (1894-1961), war hingegen allgemein bekannt.


Einigen Schurken gelingt es offensichtlich weltweit sich nach Oben zu schaufeln oder aber dort zu bleiben, siehe in Frankreich Fouche oder aber Hoover. ("Fett schwimmt immer oben") Dann gibt es allerdings auch Fälle, wo Menschen sich tatsächlich läutern und dann durchaus brauchbare Mitglieder der Gesellschaft werden, siehe Generalfeldmarschall Paulus.
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Hornochse
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Beitrag(#1146504) Verfasst am: 05.12.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

In der BRD sind auch einige Altnazis zu durchaus brauchbaren Mitgliedern der Gesellschaft geworden. Trotzdem sind sie Altnazis.
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Peter H.
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Beitrag(#1146518) Verfasst am: 05.12.2008, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Viele haben sich jedoch nicht oder nicht ausreichend vom Faschismus distanziert. Daher gilt für sie der Spruch: "alter Wein in neuen Schläuchen"!
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yxyxyx
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Beitrag(#1146519) Verfasst am: 05.12.2008, 19:52    Titel: Krebsoperation Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Viele haben sich jedoch nicht oder nicht ausreichend vom Faschismus distanziert. Daher gilt für sie der Spruch: "alter Wein in neuen Schläuchen"!


Hätte man die Nazis etwa ins Gas schicken müssen oder was?
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Hornochse
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Beitrag(#1146537) Verfasst am: 05.12.2008, 20:06    Titel: Re: Krebsoperation Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Viele haben sich jedoch nicht oder nicht ausreichend vom Faschismus distanziert. Daher gilt für sie der Spruch: "alter Wein in neuen Schläuchen"!


Hätte man die Nazis etwa ins Gas schicken müssen oder was?


Davon hat er nichts geschrieben.
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Nergal
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Beitrag(#1146539) Verfasst am: 05.12.2008, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es richtig dass das Essen im Wirtshaus in der DDR viel günstiger war als wenn man sich Daheim was gekocht hätte?

Hat mir ein alter Kommunist erzählt dass das so geregelt war damit die Leute auswärts günstiger essen konnten.
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