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Weiblichkeit des christlichen Glaubens-
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Würde sich Eure Einstellung zur Religion verändern, wenn es ein Matriarchat wäre?
Ja
7%
 7%  [ 4 ]
Nein
83%
 83%  [ 45 ]
Ich weiß es nicht - keine Ahnung.
9%
 9%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 54

Autor Nachricht
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154347) Verfasst am: 15.12.2008, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Mosuo und die Irokesen fallen mir da auf die Schnelle nur ein.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1154350) Verfasst am: 15.12.2008, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mir nur die Tuareg und deren wahrscheinliche Vorfahren, die Garamanten (was aber umstritten ist).
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1154356) Verfasst am: 15.12.2008, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

einst (vor Ankunft der Portugiesen) noch das Luba, -das Lunda, - u. das Kubareich(Gebiete des heutigen Kongos)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1154357) Verfasst am: 15.12.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn man das ähnlich aufzieht wie die Strukturierung des P, müsste schon zumindest Matrilokalität und/oder Matrilinearität drin sein, sowie Muttergöttinen, etc. Solche Gesellschaften können aber TROTZDEM hierarchienlos sein und sind es offenbar auch. Ich würde eine M. also schon als eine quasi-egalitäre Gesellschaft auffassen, in der die kulturelle Bedeutung der Frau größer ist, sonst ist es einfach nur eine Anarchie.

Wie kann eine Gesellschaft gleichzeitig einer Gruppe eine größere kulturelle Bedeutung zumessen (zB über -lokalität/-linearität) und hierarchielos sein? Auch wenn keine anderen Elemente von Hierarchie dazukommen oder aber diese Elemente übedecken: Diese größere kulturelle Bedeutung konstituiert doch schon eine (wenn auch uU sehr geringe) Hierarchie.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1154366) Verfasst am: 15.12.2008, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Muss das hier sein?


Nur solange Wolf damit ein Problem hat, dass die Mathemitik nicht widerspruchsfrei ist und von der Geschichtsphilosophie mehr verlant, als sie leisten kann.

Wie befinden uns nunmal in einem Feld der spekulativen Plausibilitäten.

Absolute Logik ist da weniger hilfreich als ergebnisoffene Dialektik.

Dialektik ist etwas und nicht alles.

Sie ist auch nie unfehlbar.

Agnost
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1154367) Verfasst am: 15.12.2008, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sind ganz interessant zu lesen, die WikiArtikel dazu.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1154377) Verfasst am: 15.12.2008, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat



Patriarchat, Matriarchat, Gynozentrismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Infantie

Diese Seite hat noch nicht existiert. Sie wird auch nicht geschrieben. Das, was es beinhaltet, kann nur geboren werden.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1154394) Verfasst am: 15.12.2008, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn man das ähnlich aufzieht wie die Strukturierung des P, müsste schon zumindest Matrilokalität und/oder Matrilinearität drin sein, sowie Muttergöttinen, etc. Solche Gesellschaften können aber TROTZDEM hierarchienlos sein und sind es offenbar auch. Ich würde eine M. also schon als eine quasi-egalitäre Gesellschaft auffassen, in der die kulturelle Bedeutung der Frau größer ist, sonst ist es einfach nur eine Anarchie.

Wie kann eine Gesellschaft gleichzeitig einer Gruppe eine größere kulturelle Bedeutung zumessen (zB über -lokalität/-linearität) und hierarchielos sein? Auch wenn keine anderen Elemente von Hierarchie dazukommen oder aber diese Elemente übedecken: Diese größere kulturelle Bedeutung konstituiert doch schon eine (wenn auch uU sehr geringe) Hierarchie.


Das könnte schon sein. Aber du sagst ja selbst "wenn sie diese überdecken". Es kann eine leichte Hierarchie sein, zumal ja die durch Sexualkontrolle bedingte Unterdrückung der Frau nicht gleichzeitig vorhanden sein darf, die Funktionen von BESTIMMTEN (nicht allen) Frauen aber gegen Verletzungen verteidigt werden. Somit Hätten diese Frauen eine gewisse passive Macht. Es wird hier mit Hierachie wohl sehr häufig etwas wie eine Kommandostruktur gemeint. Ich nehme aber an, dass es Rollenverteilungen in der Tendenz dann insofern gibt, als dass alle in etwa gleichermaßen voneinander abhängen, damit die Gesellschaft funktioniert. Die Hervorhebung der Frau erfolgt dann zB anhand der Festlegung des Erbrechts (was theoretisch überhaupt keinen Machtgewinn für Frauen bedeuten muss) und anderem.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1154400) Verfasst am: 15.12.2008, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn man das ähnlich aufzieht wie die Strukturierung des P, müsste schon zumindest Matrilokalität und/oder Matrilinearität drin sein, sowie Muttergöttinen, etc. Solche Gesellschaften können aber TROTZDEM hierarchienlos sein und sind es offenbar auch. Ich würde eine M. also schon als eine quasi-egalitäre Gesellschaft auffassen, in der die kulturelle Bedeutung der Frau größer ist, sonst ist es einfach nur eine Anarchie.

Wie kann eine Gesellschaft gleichzeitig einer Gruppe eine größere kulturelle Bedeutung zumessen (zB über -lokalität/-linearität) und hierarchielos sein? Auch wenn keine anderen Elemente von Hierarchie dazukommen oder aber diese Elemente übedecken: Diese größere kulturelle Bedeutung konstituiert doch schon eine (wenn auch uU sehr geringe) Hierarchie.


Ich lasse mir gerne von einer Frau den Marsch blasen, wenn meine Unordnung zu unerträglich wirt.

Das ist für mich angewandter Mareialismus.

Vielleicht würde es wirklichm mehr Sinn machen von Materialismus als von Matriarchat zu sprechen.

Meine Windeln wurden definitiv mehr von Frauen als von Männern gewechselt.

Und obwohl ich es konnte habe ich es, so oft es ging, meiner Schwester überlassen, die Windeln meiner Neffen zu wechseln.

Agnost
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1154425) Verfasst am: 15.12.2008, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Wolf, als mathematische versierter Mensch, weisst auch du, dass auch die Mathematik nicht absolut widerspruchsfrei ist.

Darüber haben wir schon mal geredet.
So wie du es darstellst ist es falsch.


Nein, Mathematik ist nicht widerspruchsfrei, das haben bedeutende Mathemaiker gegen ander bedeutende Mathematiker bewiesen.

Und zwar nicht dialektisch sondern logisch.

Bewiesen wurde nur:
Ein hinreichend komplexes Axiomenensystem kann nicht vollständig und widerspruchsfrei sein.
Die Konsequenz ist, dass man auf die Vollständigkeit verzichtet.
Das hatten wir schon zur Genüge und du warst auch einsichtig. Schon vergessen?

_________________
Trish:(
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1154544) Verfasst am: 15.12.2008, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Ich lasse mir gerne von einer Frau den Marsch blasen, wenn meine Unordnung zu unerträglich wirt.

Das ist für mich angewandter Mareialismus.



Nein, auf diese Weise vergröberst du nur. Hier muß schon spezifiziert werden. Zu einer matrilinearen Gesellschaft gehört 1. ein Erbrecht, dass der Frau den Vorrang gibt und 2. ein geändertes Wohnrecht, sprich der Mann zieht zur Frau, und nicht umgekehrt.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1154604) Verfasst am: 15.12.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn man das ähnlich aufzieht wie die Strukturierung des P, müsste schon zumindest Matrilokalität und/oder Matrilinearität drin sein, sowie Muttergöttinen, etc. Solche Gesellschaften können aber TROTZDEM hierarchienlos sein und sind es offenbar auch. Ich würde eine M. also schon als eine quasi-egalitäre Gesellschaft auffassen, in der die kulturelle Bedeutung der Frau größer ist, sonst ist es einfach nur eine Anarchie.

Wie kann eine Gesellschaft gleichzeitig einer Gruppe eine größere kulturelle Bedeutung zumessen (zB über -lokalität/-linearität) und hierarchielos sein? Auch wenn keine anderen Elemente von Hierarchie dazukommen oder aber diese Elemente übedecken: Diese größere kulturelle Bedeutung konstituiert doch schon eine (wenn auch uU sehr geringe) Hierarchie.


Institutionalisierte Hierarchien!

z.B. Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann!

wahlweise anders..................
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154641) Verfasst am: 15.12.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zu einer matrilinearen Gesellschaft gehört 1. ein Erbrecht, dass der Frau den Vorrang gibt


Nein, es heißt nur, das über weibliche Linie vererbt wird. Dennoch kann ein potentieller Ehemann dann immer noch das Sagen haben.
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1154652) Verfasst am: 15.12.2008, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wenn man das ähnlich aufzieht wie die Strukturierung des P, müsste schon zumindest Matrilokalität und/oder Matrilinearität drin sein, sowie Muttergöttinen, etc. Solche Gesellschaften können aber TROTZDEM hierarchienlos sein und sind es offenbar auch. Ich würde eine M. also schon als eine quasi-egalitäre Gesellschaft auffassen, in der die kulturelle Bedeutung der Frau größer ist, sonst ist es einfach nur eine Anarchie.

Wie kann eine Gesellschaft gleichzeitig einer Gruppe eine größere kulturelle Bedeutung zumessen (zB über -lokalität/-linearität) und hierarchielos sein? Auch wenn keine anderen Elemente von Hierarchie dazukommen oder aber diese Elemente übedecken: Diese größere kulturelle Bedeutung konstituiert doch schon eine (wenn auch uU sehr geringe) Hierarchie.


Institutionalisierte Hierarchien!

z.B. Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann!

wahlweise anders..................

Gerade im soziologischen Sinne ist Institution doch aber bei jeder Hierarchie vorhanden, oder?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154659) Verfasst am: 15.12.2008, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Gerade im soziologischen Sinne ist Institution doch aber bei jeder Hierarchie vorhanden, oder?


Öhm, njein... sagen wir es mal so: Institution ist leider auch kein so eindeutiger Begriff. Man kann natürlich auch Wahlverfahren, in denen jemand temporär bestimmte Kompetenzen übertragen werden, als hierarchische Institution ansehen, aber bei den Matriarchaten ist eben so etwas wie eine Trennung der Gesellschaft vertikal und horizontal gemeint; die gibt es dann eben nicht. Es gibt keine Schichten und es gibt auch keine solche horizontale geschlechtliche Trennung wie bei Patriarchaten.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1154703) Verfasst am: 15.12.2008, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Nein, es heißt nur, das über weibliche Linie vererbt wird. Dennoch kann ein potentieller Ehemann dann immer noch das Sagen haben.


Gerade haste ein Eigentor geschossen, denn ich hab sinngemäß genau das Gleiche gesagt, was du nun erwähntest. Wolltest du mich mißverstehen? Mit den Augen rollen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154708) Verfasst am: 15.12.2008, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Nein, es heißt nur, das über weibliche Linie vererbt wird. Dennoch kann ein potentieller Ehemann dann immer noch das Sagen haben.


Gerade haste ein Eigentor geschossen, denn ich hab sinngemäß genau das Gleiche gesagt, was du nun erwähntest. Wolltest du mich mißverstehen? Mit den Augen rollen


Wieso schreibst Du dann Vorrang? Außerdem gehört Matrilokalität (dein zweiter Punkt) nicht zwangsläufig zur Matrilinearität.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1154722) Verfasst am: 15.12.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Gerade im soziologischen Sinne ist Institution doch aber bei jeder Hierarchie vorhanden, oder?


Öhm, njein... sagen wir es mal so: Institution ist leider auch kein so eindeutiger Begriff. ...


Ja, leider.
Wir sind nur zu dumm die jeweils richtige Bedeutung automatisch zu erkennen zwinkern
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154730) Verfasst am: 15.12.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist aber im üblichen Sinne keine instituionalisierte Hierarchie, wenn etwas an der Frau orientiert ist; sie steht damit ja nicht nach irgendwelchen Regeln über dem Mann. Rein fiktional kann man sich auch eine patrilineare und patrilokale Gesellschaft ohne instituionalisierte Hierarchie vorstellen, allerdings wird es aus bioligischen Gründen etwas schwierig Patriliniearität ohne eben z. B. die Eheinstitution zu gewährleisten.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1154748) Verfasst am: 15.12.2008, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Wolf, als mathematische versierter Mensch, weisst auch du, dass auch die Mathematik nicht absolut widerspruchsfrei ist.

Darüber haben wir schon mal geredet.
So wie du es darstellst ist es falsch.


Nein, Mathematik ist nicht widerspruchsfrei, das haben bedeutende Mathemaiker gegen ander bedeutende Mathematiker bewiesen.

Und zwar nicht dialektisch sondern logisch.

Bewiesen wurde nur:
Ein hinreichend komplexes Axiomenensystem kann nicht vollständig und widerspruchsfrei sein.
Die Konsequenz ist, dass man auf die Vollständigkeit verzichtet.
Das hatten wir schon zur Genüge und du warst auch einsichtig. Schon vergessen?


Und wo liegt da bitteschön der Unterschied?

Hier scheint ein semantischens Problem vorzuliegen.

Ich rechne es den Mathematikern hoch an, dass sie immer wieder auch ihre Lieblingsannahmen zerpflückt haben.

Du kannst in dieser Diskussion den Einwand erheben, dass man anstelle des Matriarchatsbegriffes einen neuen etablieren sollte, weil einige Matriachat als vorgehendes Spiegelbild der Patriarchats missverstehen könnten und es einige auch tun.

Aber ich bin der Meinung, dass es nicht nötig ist.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1154752) Verfasst am: 15.12.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Ich lasse mir gerne von einer Frau den Marsch blasen, wenn meine Unordnung zu unerträglich wird.

Das ist für mich angewandter Materialismus.



Nein, auf diese Weise vergröberst du nur. Hier muß schon spezifiziert werden. Zu einer matrilinearen Gesellschaft gehört 1. ein Erbrecht, dass der Frau den Vorrang gibt und 2. ein geändertes Wohnrecht, sprich der Mann zieht zur Frau, und nicht umgekehrt.


Matrilinearität und Matrilokalität schliesst die fakische Herrschaft des Mannes über Frau und Hof nicht aus.

Agnost
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1154767) Verfasst am: 15.12.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Und wo liegt da bitteschön der Unterschied?
Es ist kein Widerspruch innerhalb [der derzeitigen Axiomensysteme] der Mathematik gemäß Gödel notwendig.(Leider lässt sich aus logischen Gründen nicht die absolute Widerspruchsfreiheit von den meisten Axiomensystemen zeigen. Deswegen habe ich darauf verzichtet zu schreiben es gibt keine Widersprüche. Aber falls sie vorhanden sind, wurden sie noch nicht gefunden bzw. wurden die Systeme bereits angepasst[siehe Mengenlehre]).
Die Essenz von Gödel ist also, dass wir Unvollständigkeit akzeptieren müssen und nicht, dass wir Widersprüche hinnehmen müssen.
Ein Widerspruch innerhalb eines Axiomensystems hätte nämlich zur Folge, dass jeder Satz gilt, also das ganze ein bisschen arg beliebig wird.

Edit: Verdammt. Postinganzahl versaut.
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Trish:(
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1154774) Verfasst am: 15.12.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Und wo liegt da bitteschön der Unterschied?
Es ist kein Widerspruch innerhalb [der derzeitigen Axiomensysteme] der Mathematik gemäß Gödel notwendig.(Leider lässt sich aus logischen Gründen nicht die absolute Widerspruchsfreiheit von den meisten Axiomensystemen zeigen. Deswegen habe ich darauf verzichtet zu schreiben es gibt keine Widersprüche. Aber falls sie vorhanden sind, wurden sie noch nicht gefunden bzw. wurden die Systeme bereits angepasst[siehe Mengenlehre]).
Die Essenz von Gödel ist also, dass wir Unvollständigkeit akzeptieren müssen und nicht, dass wir Widersprüche hinnehmen müssen.
Ein Widerspruch innerhalb eines Axiomensystems hätte nämlich zur Folge, dass jeder Satz gilt, also das ganze ein bisschen arg beliebig wird.

Edit: Verdammt. Postinganzahl versaut.


Okay, danke.

Och so sieht die Zahl viel symetrischer aus.

Ist 100001 eigentlich Prim?

Okay, das ist jetzt zu Off-Topic. Verlegen Verlegen Verlegen

Agnost

//Edit:War natürlich 10001 gemeint, bei 100001 ist die Teilung duch 11 sofort sichtbar.

Danke für die Aufklärung Kival


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 15.12.2008, 18:10, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154775) Verfasst am: 15.12.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Ist 100001 eigentlich Prim?


Nö, 11*9091; falls du 10001 meinst, auch nicht: 73*137

Damit jetzt genug Off-Topich.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1154778) Verfasst am: 15.12.2008, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Ist 100001 eigentlich Prim?


Nö, 11*9091; falls du 10001 meinst, auch nicht: 73*137


99991 oder 100003 könnte ich anbieten.

Zitat:
Damit jetzt genug Off-Topich.

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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1154780) Verfasst am: 15.12.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das sind Primzahlen...
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Wolf
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Beiträge: 16610
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Beitrag(#1154793) Verfasst am: 15.12.2008, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wäre es mit
12583 oder 15485863?
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Trish:(
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1154990) Verfasst am: 15.12.2008, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Das sind Primzahlen...

Ja, ich hab ihm die beiden nächsten Primzahlen zu 100001 angeboten ...
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-- Kurt Tucholsky
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1155170) Verfasst am: 16.12.2008, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das sind Primzahlen...

Ja, ich hab ihm die beiden nächsten Primzahlen zu 100001 angeboten ...


Ich weiß, Suchmaschinen und ähnliches sind was tolles.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1155197) Verfasst am: 16.12.2008, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Das sind Primzahlen...

Ja, ich hab ihm die beiden nächsten Primzahlen zu 100001 angeboten ...


Ich weiß, Suchmaschinen und ähnliches sind was tolles.


Also ich bin schuld am offtopizieren des Threads, aber das heisst ja nun nicht, dass ihr das weiter treiben müsst.

Agnost
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