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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1154339) Verfasst am: 15.12.2008, 01:28 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
zunächst mal klingt es so als ob Du mit Geld umgehst wie JEDER.
wie sonst dieser Thread mit diesem Titel?
Zitat: |
aber wieso sollte das unsinnig sein? |
auffassungssache. Ich finde es unssinnig wie Allerweltsmensch Geld betrachtet und
aus meiner Sicht hat Dich die Eröffnung dieses Threads als Allerweltsmensch ausgewiesen.
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nun, ob ich das sehe wie der "allerweltsmensch", das kann grad offen bleiben - vielleicht sehe ich da unterschiede, die aber von dir aus gesehen entweder nicht sichtbar sind oder aber vergleichsweise geringfuegig sind. mag sein.
aber du hast noch nicht beantwortet, wieso meine sicht oder wieso die sicht des allerweltsmenschen unsinnig sein soll.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1154512) Verfasst am: 15.12.2008, 12:22 Titel: |
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Ich hab gestern eine fernsehwerbung zu Bundesanleihen gesehen.
Ist es wirklich wieder soweit, dass große Werbung für Staatsanleihen gemacht wird? das letzte mal, dass ich von einem vergleichbaren Aufwand zum Absatz von Anleihen wüsste, wäre vor der Weltwirtschaftskrise und vor dem 2. Weltkrieg 0_0
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1154848) Verfasst am: 15.12.2008, 20:07 Titel: |
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Die Bundesschätzchen sind relativ sicher
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1154856) Verfasst am: 15.12.2008, 20:17 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Bundesschätzchen sind relativ sicher | Aber warum wird da plötzlich wieder Werbung für gemacht? Welche Strategie steckt dahinter, wem soll das was genau bringen?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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reign bla bla
Anmeldungsdatum: 21.07.2006 Beiträge: 1880
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(#1154877) Verfasst am: 15.12.2008, 20:47 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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tridi hat folgendes geschrieben: | vorschlaege? |
Um wieviele Milliarden geht es in deinem Fall?
Sind es nur einige Zehntausend, dann würde ich, um zB viel Geld zu machen, mit Googleaktien daytraden. Die schwanken täglich so um die zehn+ Dollar, dh bei tausend Stück ergibt das zehn K Dollar per Trade. Weniger Geld bedeutet schnelles Geld (schnell rein, schnell raus), ideal für Daytrading; auch weil die Märkte nur intraday (genauer: Minutenintervall) sehr gut vorhersagbar sind, dh nur gering ungewiss.
_________________ be your own pet
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1154996) Verfasst am: 15.12.2008, 22:48 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Bundesschätzchen sind relativ sicher |
...bis auf die Inflation. Davor sind auch die Bundesschaetzchen nicht sicher.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1154997) Verfasst am: 15.12.2008, 22:50 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | vorschlaege? |
Um wieviele Milliarden geht es in deinem Fall?
Sind es nur einige Zehntausend, dann würde ich, um zB viel Geld zu machen, mit Googleaktien daytraden. Die schwanken täglich so um die zehn+ Dollar, dh bei tausend Stück ergibt das zehn K Dollar per Trade. Weniger Geld bedeutet schnelles Geld (schnell rein, schnell raus), ideal für Daytrading; auch weil die Märkte nur intraday (genauer: Minutenintervall) sehr gut vorhersagbar sind, dh nur gering ungewiss. |
Du kennst die Untersuchungen, nach denen ca. 90% aller Daytrader nach Gebuehren Miese machen? Unter den restlichen 10% mag es einige geben, die enorm verdienen, das nuetzt den 90% allerdings herzlich wenig....
So einfach, wie's manchmal klingt ist Daytrading naemlich nicht.
_________________ Defund the gender police!!
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1155055) Verfasst am: 15.12.2008, 23:33 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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tridi hat folgendes geschrieben: | vorschlaege? |
reign hat folgendes geschrieben: | Um wieviele Milliarden geht es in deinem Fall?
Sind es nur einige Zehntausend, dann würde ich, um zB viel Geld zu machen, mit Googleaktien daytraden. Die schwanken täglich so um die zehn+ Dollar, dh bei tausend Stück ergibt das zehn K Dollar per Trade. Weniger Geld bedeutet schnelles Geld (schnell rein, schnell raus), ideal für Daytrading; auch weil die Märkte nur intraday (genauer: Minutenintervall) sehr gut vorhersagbar sind, dh nur gering ungewiss. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Du kennst die Untersuchungen, nach denen ca. 90% aller Daytrader nach Gebuehren Miese machen? Unter den restlichen 10% mag es einige geben, die enorm verdienen, das nuetzt den 90% allerdings herzlich wenig....
So einfach, wie's manchmal klingt ist Daytrading naemlich nicht. |
<table width="100%" border="0" cellspacing="0" cellpadding="5"><tr><td align="justify">Wenn Du mit Deinem Geld etwas sinnvolles machen willst, das krisensicher ist, dann lege es doch in solchen Fahrrädern an. Das Yuba Mundo ist in seiner billigsten Ausführung ein Single-Speed und hat dadurch nur minimalen Verschleiß an den Bauteilen. Außerdem ist der Gepäckträger für Lasten bis 200 Kilo ausgelegt, also zusätzlich zum Gewicht des Fahrers. Damit nichts kaputt geht, hat es sagenhafte 48 Speichen in der Nabe. Mit dem Mundo kann man durch die Trittfläche an den Seiten unten nicht nur zwei Personen auf dem Gepäckträger befördern, sondern zum Beispiel auch acht Kasten Bier!
Wenn jeder so ein Fahrrad hätte, dann wäre eine Weltwirtschaftskrise nach heutigen Maßstäben gar nicht möglich, denn dann wären wir völlig unabhängig vom Ottokraftstoffen und könnten unseren gesamten Lastenverkehr auf das Fahrrad verlegen.
So als Vorschlag!</td><td width="300" height="160"> </td></tr></table>
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1155181) Verfasst am: 16.12.2008, 02:12 Titel: |
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<table><tr><td valign="top">Nachtrag:</td><td> Yuba hat folgendes geschrieben: | Why a Mundo Utility Bike for shopping?
<ul><li>the Mundo can carry 8 times the volume that can be carried on a regular bike. You can take with you what you need.
<li>CO2 emissons: 000g/km. If you ride to the store 5 kilometers once a week, you will spare the air 500kg CO2 per year.
<li>operating costs: $ 0.00. No tank to fill-up!
<li>parking expenses: $0.00. On top of this you can park right near the entrance!
<li>average monthly savings (compare to car use): $500.00 | </td></tr></table>
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1155213) Verfasst am: 16.12.2008, 04:55 Titel: |
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ChRISIS@theAREA hat folgendes geschrieben: | <table><tr><td valign="top">Nachtrag:</td><td> Yuba hat folgendes geschrieben: | Why a Mundo Utility Bike for shopping?
<ul><li>the Mundo can carry 8 times the volume that can be carried on a regular bike. You can take with you what you need.
<li>CO2 emissons: 000g/km. If you ride to the store 5 kilometers once a week, you will spare the air 500kg CO2 per year.
<li>operating costs: $ 0.00. No tank to fill-up!
<li>parking expenses: $0.00. On top of this you can park right near the entrance!
<li>average monthly savings (compare to car use): $500.00 | </td></tr></table> |
Jibt es das auch als Tricycel und mit Windschutz vor dem Lenker?
Agnost
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1155222) Verfasst am: 16.12.2008, 06:03 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Jibt es das auch als Tricycel und mit Windschutz vor dem Lenker?
Agnost |
Was heisst Tricycle? Ein Dreirad ist von der Idee her erstmal was anderes. Das Mundo ist ein Long Tail, d.h. der Hinterbau ist etwas verlängert um damit mehr Platz für die Ladung zu schaffen. Das Prinzip ist relativ neu, komischer Weise ist bis vor kurzem noch keiner auf diese simple Idee gekommen. Ich hab' zumindest keine älteren Modelle entdeckt. Es gibt noch das xtracycle als Nachrüstsatz. Damit kann man fast jedes Fahrrad in ein Long Tail verwandeln.
Dreirädrige Transportfahrräder gibt es viele, nur hat man damit in Deutschland nicht so viel Bewegungsspielraum wie zum Beispiel in den Niederlanden, wo das Fahrradverkehrsnetz besser ausgebaut ist. Bei 120 cm Fahrradweg, ist ein 100 cm breites Fahrrad eben kaum sicher zu fahren.
Außerdem ist das Mundo mit 200 Kilo Zuladung fast unschlagbar. Ich kenne nur ein Dreirad aus Holland, das mit 350 Kilo noch mehr bewegen kann, das ist aber auch ein ziemlicher Panzer. Als universales Fahrrad ist das Mundo perfekt, weil man damit auch ohne Last fahren kann. Spezielle Transporträder sind sonst nämlich immer zu schwer, um mit ihnen auch "normale" Fahrten zu machen.
Auch der Preis ist unschlagbar: ab 500 €! Sonst geht es bei Transporträdern erst so bei 1000 € los, mit vernünftiger Ausstattung auch mal 2500 € bis 5000 €. Das ist für privat einfach noch viel zu heftig. Dafür bekommt man schon ein tauglichen Gebrauchtwagen. Unmöglich Leute dahin zu bewegen, auf das Auto zu verzichten, wenn der Anschaffungspreis genauso hoch ist.
Das aber selbst der günstigste Wagen im Unterhalt cirka 200 € im Monat kostet und damit soviel wie vier Mundo plus Flickzeug und neuen Schläuchen, daran denkt leider kaum einer...
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1155227) Verfasst am: 16.12.2008, 07:47 Titel: |
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ChRISIS@theAREA hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Jibt es das auch als Tricycel und mit Windschutz vor dem Lenker?
Agnost |
Was heisst Tricycle? Ein Dreirad ist von der Idee her erstmal was anderes. Das Mundo ist ein Long Tail, d.h. der Hinterbau ist etwas verlängert um damit mehr Platz für die Ladung zu schaffen. Das Prinzip ist relativ neu, komischer Weise ist bis vor kurzem noch keiner auf diese simple Idee gekommen. Ich hab' zumindest keine älteren Modelle entdeckt. Es gibt noch das xtracycle als Nachrüstsatz. Damit kann man fast jedes Fahrrad in ein Long Tail verwandeln.
Dreirädrige Transportfahrräder gibt es viele, nur hat man damit in Deutschland nicht so viel Bewegungsspielraum wie zum Beispiel in den Niederlanden, wo das Fahrradverkehrsnetz besser ausgebaut ist. Bei 120 cm Fahrradweg, ist ein 100 cm breites Fahrrad eben kaum sicher zu fahren.
Außerdem ist das Mundo mit 200 Kilo Zuladung fast unschlagbar. Ich kenne nur ein Dreirad aus Holland, das mit 350 Kilo noch mehr bewegen kann, das ist aber auch ein ziemlicher Panzer. Als universales Fahrrad ist das Mundo perfekt, weil man damit auch ohne Last fahren kann. Spezielle Transporträder sind sonst nämlich immer zu schwer, um mit ihnen auch "normale" Fahrten zu machen.
Auch der Preis ist unschlagbar: ab 500 €! Sonst geht es bei Transporträdern erst so bei 1000 € los, mit vernünftiger Ausstattung auch mal 2500 € bis 5000 €. Das ist für privat einfach noch viel zu heftig. Dafür bekommt man schon ein tauglichen Gebrauchtwagen. Unmöglich Leute dahin zu bewegen, auf das Auto zu verzichten, wenn der Anschaffungspreis genauso hoch ist.
Das aber selbst der günstigste Wagen im Unterhalt cirka 200 € im Monat kostet und damit soviel wie vier Mundo plus Flickzeug und neuen Schläuchen, daran denkt leider kaum einer... |
Bist Du Aktionaer bei dieser Firma?
_________________ Defund the gender police!!
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Domingo ungläubig
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada
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(#1155231) Verfasst am: 16.12.2008, 08:18 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Am Besten unter dem Teppich oder in der Matratze horten.
So entziehst du es dem Wirtschaftskreislauf und es geht dir auch nicht verloren. |
Ja. Spricht denn etwas dagegen? Geklaut wird es auch, wenn man es zur Bank bringt...
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1155416) Verfasst am: 16.12.2008, 13:38 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Bundesschätzchen sind relativ sicher |
...bis auf die Inflation. Davor sind auch die Bundesschaetzchen nicht sicher. | Die ist in Europa kein großes Problem: Die EZB hat Inflationsbekämpfung als oberstes Ziel gesetzt und agiert auch so: Entgegen dem Trend hat sie die Leitzinsen zum Beginn der Krise auf die Höhe von vor der Energiekrise gesenkt.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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reign bla bla
Anmeldungsdatum: 21.07.2006 Beiträge: 1880
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(#1155481) Verfasst am: 16.12.2008, 14:16 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Du kennst die Untersuchungen, nach denen ca. 90% aller Daytrader nach Gebuehren Miese machen? Unter den restlichen 10% mag es einige geben, die enorm verdienen, das nuetzt den 90% allerdings herzlich wenig....
So einfach, wie's manchmal klingt ist Daytrading naemlich nicht. | Es ist klar dass niemand Gewinn verbucht ohne dass zugleich jemand anderes Verlust verbucht; es gibt nur den einen Kuchen, um den sich alle streiten. Man muß die Regeln kennen und die Teilnahme ist freiwillig. Daytrading ist die vorherrschende Form an den Börsen, das macht ja die Kursschwankungen erst aus (Volatilität ~ Daytrading).
Nun selbst ein wenig Mathematik, unterstützt durch Beobachtung, macht Daytrading recht unproblematisch: die Wahrscheinlichkeit dass bspw der Kurs eines großen Index(-trackers) nur fällt (worst case) ist gering; viel wahrscheinlicher sind Schwankungen, was bedeutet, dass nach einem Verkaufstrend ein Kauftrend folgt und vice versa; dh würde man allein nach diesem simplen Prinzip jeweils nach einer Verkaufssträhne einkaufen und nach einer gewissen Erholung wieder aussteigen, würde sich ein Vorteil ergeben. Darüberhinaus gibt es noch etlich Werkzeuge, die das Daytrading recht sicher machen, im Gegensatz zu Langzeitintvestments, die prinzipiell nicht vorhersagbar sind - diese werden durch viel, viel mehr Faktoren beeinflußt.
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1155505) Verfasst am: 16.12.2008, 14:39 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Bist Du Aktionaer bei dieser Firma? |
Also tridi hat doch gefragt was er mit seinem Geld machen soll, da ist mir eben mal etwas ganz praktisches in den Sinn gekommen. Keine völlig anonymisierte Abzocke. Vom Verkaufserlös ist übrigens ein Teil eine Spende, um Leuten in Dritte-Welt-Ländern solche Fahrräder zu schenken oder verbilligt zukommen zu lassen.
Wenn Dich meine kleine Ausführung an ein Verkaufsgespräch erinnert haben sollte, dann vielleicht auch, weil Dich die Sache überzeugt und einfach gut ist!
Über Wirtschaftskrisen zu jammern und sich dann einfach als "Kriegsgewinnler" daran zu beteiligen ist doch Heuchelei. Es gibt genügend Lösungen für alle Probleme in der Welt, nur die Gewinnmargen sind eben zu klein, um für Unternehmer interessant zu sein.
Bei einem Transportfahrrad ist der zu erwartende Gewinn eben nicht hoch genug, um auch noch einen gutbezahlten Vorstand + Aktieninhaber mit durchzufüttern.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1155544) Verfasst am: 16.12.2008, 15:05 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Du kennst die Untersuchungen, nach denen ca. 90% aller Daytrader nach Gebuehren Miese machen? Unter den restlichen 10% mag es einige geben, die enorm verdienen, das nuetzt den 90% allerdings herzlich wenig....
So einfach, wie's manchmal klingt ist Daytrading naemlich nicht. | Es ist klar dass niemand Gewinn verbucht ohne dass zugleich jemand anderes Verlust verbucht; es gibt nur den einen Kuchen, um den sich alle streiten. Man muß die Regeln kennen und die Teilnahme ist freiwillig. Daytrading ist die vorherrschende Form an den Börsen, das macht ja die Kursschwankungen erst aus (Volatilität ~ Daytrading).
Nun selbst ein wenig Mathematik, unterstützt durch Beobachtung, macht Daytrading recht unproblematisch: die Wahrscheinlichkeit dass bspw der Kurs eines großen Index(-trackers) nur fällt (worst case) ist gering; viel wahrscheinlicher sind Schwankungen, was bedeutet, dass nach einem Verkaufstrend ein Kauftrend folgt und vice versa; dh würde man allein nach diesem simplen Prinzip jeweils nach einer Verkaufssträhne einkaufen und nach einer gewissen Erholung wieder aussteigen, würde sich ein Vorteil ergeben. Darüberhinaus gibt es noch etlich Werkzeuge, die das Daytrading recht sicher machen, im Gegensatz zu Langzeitintvestments, die prinzipiell nicht vorhersagbar sind - diese werden durch viel, viel mehr Faktoren beeinflußt. |
Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen.
Am Klondike wurden auch nicht die Goldgräber reicht, sondern die Schaufelverkäufer.
Um einigermassen professionell daytraden zu können, brauchst du ne Taderstation, für die zahlst du Gebüren, du musst für jede Börse an der du traden willst Gebühren zahlen, du musst für jeden Realtime-Datafeed zahlen, du zahlst für jeden Kauf und Verkauf eine Courtage, du zahlst und zahlst bevor du auch nur eine Kopeke Gewinn erziehlt hast.
Agnost
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reign bla bla
Anmeldungsdatum: 21.07.2006 Beiträge: 1880
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(#1155571) Verfasst am: 16.12.2008, 15:21 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen. | Tatsächlich ist es einfacher als viele denken, was kein Wunder sein kann, die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt.
_________________ be your own pet
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1155630) Verfasst am: 16.12.2008, 15:46 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen. | Tatsächlich ist es einfacher als viele denken, was kein Wunder sein kann, die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt. |
Sorry, aber das glaubst du nun ja selber nicht wirklich.
Stochastik und andere Charttechniken werden vor allem deswegen angewendet, damit man sich für Fehlentscheidungen rechtfertigen kann.
Prinzipiell ist nichts aber auch gar nichts auf dieser Welt vohersagbar, ab und zu lässt sich etwas hochwahrscheinlich vorhersagen.
Aber Allahs Kismet oder die Prädestination der Calvinisten sind nur idealistische Träume und Schäume.
Wenn du Long gehen willst, musst du jemanden finden, der Short gehen will, das ist soweit logisch.
Jetzt geht es also darum, wer von euch beiden die bessere Nase (Infos. Instinkt) hat. Steigen die Kurse an: schön für dich, fallen sie: schön für ihn, aber beide zahlt ihr Daytrader die für die Schaufeln mit denen ihr euch gegenseitig die Geldströhme abbaggert.
Agnost
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reign bla bla
Anmeldungsdatum: 21.07.2006 Beiträge: 1880
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(#1155645) Verfasst am: 16.12.2008, 15:57 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber das glaubst du nun ja selber nicht wirklich.
| Das 'glaube' ich sehr wohl, denn es gibt Parteien in diesem Spiel, die den Markt machen, und die überlassen es nicht einem Zufall; was man nun tun muß, als kleiner Fisch, ist, mit dem großen Fisch(en) schwimmen, denn da geht's lang. Und was nutzen die 'großen Fische'? Programme; und Programme sind inkorporierte mathematische Modelle, deren Spuren man leicht erkennt; es gibt ein paar Muster, die sich in der Regel wiederholen, also fraktal(ität).
_________________ be your own pet
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1156073) Verfasst am: 16.12.2008, 22:02 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Du kennst die Untersuchungen, nach denen ca. 90% aller Daytrader nach Gebuehren Miese machen? Unter den restlichen 10% mag es einige geben, die enorm verdienen, das nuetzt den 90% allerdings herzlich wenig....
So einfach, wie's manchmal klingt ist Daytrading naemlich nicht. | Es ist klar dass niemand Gewinn verbucht ohne dass zugleich jemand anderes Verlust verbucht; es gibt nur den einen Kuchen, um den sich alle streiten. Man muß die Regeln kennen und die Teilnahme ist freiwillig. Daytrading ist die vorherrschende Form an den Börsen, das macht ja die Kursschwankungen erst aus (Volatilität ~ Daytrading).
Nun selbst ein wenig Mathematik, unterstützt durch Beobachtung, macht Daytrading recht unproblematisch: die Wahrscheinlichkeit dass bspw der Kurs eines großen Index(-trackers) nur fällt (worst case) ist gering; viel wahrscheinlicher sind Schwankungen, was bedeutet, dass nach einem Verkaufstrend ein Kauftrend folgt und vice versa; dh würde man allein nach diesem simplen Prinzip jeweils nach einer Verkaufssträhne einkaufen und nach einer gewissen Erholung wieder aussteigen, würde sich ein Vorteil ergeben. Darüberhinaus gibt es noch etlich Werkzeuge, die das Daytrading recht sicher machen, im Gegensatz zu Langzeitintvestments, die prinzipiell nicht vorhersagbar sind - diese werden durch viel, viel mehr Faktoren beeinflußt. |
Viel Glueck!
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1156077) Verfasst am: 16.12.2008, 22:04 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen. | Tatsächlich ist es einfacher als viele denken, was kein Wunder sein kann, die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt. |
Wo hast Du die Daten fuer die Berechnung der Kursbewegungen her? Kaffeesatz?
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1156242) Verfasst am: 16.12.2008, 23:38 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | reign hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen. | Tatsächlich ist es einfacher als viele denken, was kein Wunder sein kann, die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt. |
Wo hast Du die Daten fuer die Berechnung der Kursbewegungen her? Kaffeesatz? |
Ich nehme an, beachbernie, Du hast Dich mit den Möglichkeiten von statistischen Umfragen und derer computerisierter Auswertung noch nicht beschäftigt?
Marktbewegungen lassen sich doch ziemlich gut vorhersagen und dadurch eben auch der zu erwartende Gewinn. Das dann alle naselang was schief läuft, ist noch kein Grund das als völligen Hokuspokus abzutun, immerhin arbeitet die ganze Industrie mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen, sonst hätte man bei der Fertigung gar kein Maß, wie groß der zu erwartende Markt für ein Produkt ist.
Kann man jetzt aber so etwas einschätzen, dann kann man eben auch die Gewinnerwartung prognostizieren!
Die am Markt bestehenden Unternehmen haben doch schon Milliarden von Geschaftstätigkeiten durchgeführt und können diese in einzelne Faktoren zerlegen, um daraus alle Eventualitäten abzuleiten. Wenn man mit Computern die Wirkung von Atombomben berechenen kann, dann eben auch Marktgesetze, Du machst Dir da was vor...
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1156254) Verfasst am: 16.12.2008, 23:51 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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ChRISIS@theAREA hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | reign hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Nur muss man eben die jeweiligen Tiefs und Hochs erkennen. Und das ist keineswegs so einfach, wie es diverse Daytrader-Seminare darstellen. | Tatsächlich ist es einfacher als viele denken, was kein Wunder sein kann, die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt. |
Wo hast Du die Daten fuer die Berechnung der Kursbewegungen her? Kaffeesatz? |
Ich nehme an, beachbernie, Du hast Dich mit den Möglichkeiten von statistischen Umfragen und derer computerisierter Auswertung noch nicht beschäftigt?
Marktbewegungen lassen sich doch ziemlich gut vorhersagen und dadurch eben auch der zu erwartende Gewinn. Das dann alle naselang was schief läuft, ist noch kein Grund das als völligen Hokuspokus abzutun, immerhin arbeitet die ganze Industrie mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen, sonst hätte man bei der Fertigung gar kein Maß, wie groß der zu erwartende Markt für ein Produkt ist.
Kann man jetzt aber so etwas einschätzen, dann kann man eben auch die Gewinnerwartung prognostizieren!
Die am Markt bestehenden Unternehmen haben doch schon Milliarden von Geschaftstätigkeiten durchgeführt und können diese in einzelne Faktoren zerlegen, um daraus alle Eventualitäten abzuleiten. Wenn man mit Computern die Wirkung von Atombomben berechenen kann, dann eben auch Marktgesetze, Du machst Dir da was vor... |
Ich glaube eher, dass sich andere Leute was vormachen. Die mathematischen Modelle zur Prognose von Kursbewegungen nennt man Charttechnik und bei dieser handelt es sich letztlich um computergestuetzte Kaffesatzleserei, indem man so tut als ob man streng von Kursbewegungen aus der Vergangeheit auf solche in der Zukunft schliessen koenne. Ich halte dies prinzipiell fuer eine Illusion. Es ist lediglich so, dass, um im Bild zu bleiben, alle Marktteilnehmer nach denselben Regeln im selben Kaffesatz lesen und so die ganze Kaffesatzleserei oft zur selbsterfuellenden Prophezeiung wird, sodas auch der rational agierende Investor gut beraten ist sich den Kaffesatz auch mal anzuschauen und dies in seine Investitionsentscheidungen mit einzubeziehen um so sein Timing zu verbessern, mehr nicht.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1156324) Verfasst am: 17.12.2008, 00:43 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Bundesschätzchen sind relativ sicher |
...bis auf die Inflation. Davor sind auch die Bundesschaetzchen nicht sicher. | Die ist in Europa kein großes Problem: Die EZB hat Inflationsbekämpfung als oberstes Ziel gesetzt und agiert auch so: Entgegen dem Trend hat sie die Leitzinsen zum Beginn der Krise auf die Höhe von vor der Energiekrise gesenkt. |
Das kann sich sehr schnell aendern, vor allem wenn, wie zur Zeit, die Geldmenge kurzfristig stark erhoeht wird. Das wird auf Dauer nicht ohne Wirkung bleiben...
_________________ Defund the gender police!!
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1156331) Verfasst am: 17.12.2008, 00:49 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | [...] Ich glaube eher, dass sich andere Leute was vormachen. Die mathematischen Modelle zur Prognose von Kursbewegungen nennt man Charttechnik und bei dieser handelt es sich letztlich um computergestuetzte Kaffesatzleserei, indem man so tut als ob man streng von Kursbewegungen aus der Vergangeheit auf solche in der Zukunft schliessen koenne. Ich halte dies prinzipiell fuer eine Illusion. [...] |
Also, mehr als Kaffeesatzleserei ist das ganz bestimmt, sonst wäre Marktforschung kein lukrativer Bereich. Dazu hat reign weiter oben schon geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben: | [...] die Bewegungen sind prinzipiell vorhersagbar, weil sie tatsächlich berechnet werden. Es kommt natürlich immer darauf an über welche Information man verfügt. Die kann teuer sein oder auch nicht, je nachdem wo man mitmischt. |
Die Versicherungswirtschaft muss zur Taxierung ihrer Beiträge das Risiko auf alle Marktteilnehmer streuen, um ein "Versicherungsprodukt" anbieten zu können, dass gegen die Angebote der Konkurrenz bestehen kann und auch noch Gewinn abwirft, d.h. hier ist die Datensammelwut seit frühester Zeit Pflicht. Mit moderner Computertechnick können jetzt aber nicht nur einfache Vergleiche erstellt werden, sondern Daten aus ganz unterschiedlichen Systemen miteinander in Beziehung gesetzt werden.
Durch die Informationstechnick hat sich die Statistik völlig verändert, weil man alle möglichen Bedingungen auf Relevanz abprüfen kann. Man könnte zum Beispiel herausfinden, ob die aktuelle Haarfarbe eines bestimmten Hollywood-Stars mit bestimmten Pflegeprodukten korreliert. Das war früher undenkbar, große Firmen können aber ihre unterschiedlichen Datenbanksysteme miteinander verknüpfen, auch wenn sie ursprünglich für etwas völlig anderes aufgebaut wurden.
Mit SQL-Abfragen kann man einen Datenbestand nach allen Seiten hin ausleuchten und kann auch relevante Zusammenhänge herstellen, indem man einfach alle Daten durchprobiert! Vorher musste man bei Prüfung der Daten auf ein bestimmtes Kriterium prüfen, jetzt kann man einfach "auf Geratewohl" Daten vergleichen.
Nochmal: das ist ganz bestimmt keine Kaffeesatzleserei, dafür gibt es viel zu viel Erfahrung mit der Materie, die man auswerten kann. Man kann zurückliegende Geschäftsabläufe mit der aktuellen Marktsituation vergleichen und sich damit ein sehr genaues Bild von den zu erwartenden Gewinnmargen machen.
Je mehr Datenbanken der Analyse zur Grundlage dienen, desto genauer wird die Prognose. Da hat reign schon recht! Je mehr Geld man in die Analyse investieren kann, desto geringer ist das Risiko.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1156390) Verfasst am: 17.12.2008, 01:50 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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reign hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber das glaubst du nun ja selber nicht wirklich.
| Das 'glaube' ich sehr wohl, denn es gibt Parteien in diesem Spiel, die den Markt machen, und die überlassen es nicht einem Zufall; was man nun tun muß, als kleiner Fisch, ist, mit dem großen Fisch(en) schwimmen, denn da geht's lang. Und was nutzen die 'großen Fische'? Programme; und Programme sind inkorporierte mathematische Modelle, deren Spuren man leicht erkennt; es gibt ein paar Muster, die sich in der Regel wiederholen, also fraktal(ität). |
Ja und diese diversen Marketmaker spielen oftmals auch gegeneinander.
Der Eigenhandel der einen Grossbank, konkurriert den Eigenhandel der anderen Grossbank.
Um mit den grossen Fischen die dich aufgrund ihrer tiefer greifenden Informationen, wo die diversen Stops liegen skalpieren mitspielen zu können, musst du sehr viel Erfahrung und Ruhe aufbringen.
Muster bleiben nicht beständig, sie verschwinden, wenn sie zu vielen Mitspielern bekannt sind.
Die eventuellen Verluste der Marketmaker werden unter anderem dadurch ausgeglichen, dass der Preis, den du für die Schaufel und die Schürfrechte bezahlst auch an sie gehen.
Die Behauptung, dass Daytraden einfach sei, ist hinreichen oft widerlegt worden.
Und dann finde ich auch noch lustig, dass du total ausblendest, dass all die Profis der Banken und Fonds ja gerade erst bewiesen haben, dass sie auch nicht ermessen konnten wie tief Kurse und Preise in den diversen Finanzmärkten fallen können.
Das waren keine Anfänger die vor kurzem beim Porsche-VW-Squeze-Out total rasiert wurden.
Agnost
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ChRISIS@theAREA dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.09.2005 Beiträge: 767
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(#1156408) Verfasst am: 17.12.2008, 02:14 Titel: Re: Wohin mit der Kohle in Zeiten der Finanzkrise? |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | [...] Muster bleiben nicht beständig, sie verschwinden, wenn sie zu vielen Mitspielern bekannt sind. [...] |
Da arbeitet doch nicht Norman Faber und der Otto vom Lotto!
Die Marktsituation ist doch nicht vollkommen beliebig. Das die Autoindustrie bestimmte Mengen Stahl bezieht und Bauindustrie eben auch, dass ist doch vor 50 Jahren schon so gewesen und unterliegt heute noch den selben Regeln.
Dir erscheint die Marktsituation vielleicht völlig unübersichtlich, Börsenprofis sind aber Spezialisten für bestimmte Geschäftsfelder und kennen doch die Marktteilnehmer.
Das es zu so erruptiven Bewegungen auf den Finanzmärkten kommt, hat vorallem damit zu tun, das die Märkte so stark miteinander verzahnt sind, das kleine Beeinträchtigungen starke Wirkung entfalten können. Banken gehen vorallem durch "kurzfristige" Zahlungsunfähigkeiten kaputt, weil die eben sehr knapp kalkulieren und dann bei Ausfällen gleich mehrere Geschäfte gleichzeitig betroffen sind. Als Dominoeffekt.
Nicht weil das so unüberschaubar ist, sondern weil das so überschaubar ist, passieren dann soviele Effekte gleichzeitig.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1156436) Verfasst am: 17.12.2008, 02:54 Titel: |
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Also ich würde ja jetzt jedem raten, sein gesamtes Vermögen in Telekom-Aktien zu investieren.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1156477) Verfasst am: 17.12.2008, 04:19 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Also ich würde ja jetzt jedem raten, sein gesamtes Vermögen in Telekom-Aktien zu investieren. |
Diese Fantasie hat den Dax 1999/2000 über 8000 Punkte getrieben und bis 2300 Punkte 2002/2003 runtergeprügelt.
Horny, es gibt hier Leute die wirklich an die Charttechnik glauben, wie Christen an die jungfräuliche Geburt.
Stürz doch diese naiven Seelen nicht ins Unglück.
Agnost
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