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Buddhismus und Gewalt
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icke
bin okee-Du bist Okee



Anmeldungsdatum: 23.05.2007
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Beitrag(#1158660) Verfasst am: 19.12.2008, 13:01    Titel: Buddhismus und Gewalt Antworten mit Zitat

Der Buddhismus gilt in unseren Breiten gemeinhin als gewaltfreie Weltanschauung,
was schlichtweg nicht stimmt. Zwar ist die erste Verhaltensregel das nicht verletzten anderer Lebewesen (Ahimsa), doch lehrte Buddha, dass seine Regeln nicht dogmatisch zu befolgen sein.
So lehrte Buddha in seinen Lehrreden vom großen Erlösen, dass zwar der Einzelne, nicht aber das Kollektiv oder Staat auf Gewalt verzichten müssen. In kriegerischen Zeit wie der Lebenszeit des Buddhas, wäre ein Gewaltverzicht für die Könige und Stammesfürsten einer Selbstaufgabe gleich gekommen.
Aber auch davon abgesehen gibt es folgende Aspekte des Buddhismus:

1. Das töten aus Mitleid um Menschen vor weiterem schlechten Karma zu bewahren und ihm aus dem Leid des Lebens zu befreien. Diese Tat muss selbstlos und ohne persönliche Freude geschehen.

2. Buddha persönlich lehrte dem Mahaparinirvana Sutra zufolge:" Genauso wie kein schlechtes Karma entsteht wenn jemand den Boden aufgräbt, Gras mäht, Bäume fällt und Leichname in Stücke schneidet, beschimpft und schlägt, so ist es auch wahr, dass kein sündiges Karma ensteht wenn man einen Iccantika-einen unverbesserlichen Ungläubigen – tötet. Jemand der eine Ameise tötet macht sich der Sünde des Mordes schuldig, jedoch einer der einen Ungläubigen tötet nicht die Sünde des Mordes begeht“

3. Buddha selber erzählt im Sutra vom Großen Erlöschen folgende Episode aus seinem früheren Leben: „Wenn ich an mein vergangenes Leben zurückdenke, so erinnere ich mich , dass ich einstmals der König eines großen Reiches auf dem Kontinent Jambudvipa war. [...] Zu jener Zeit hing ich mit ganzem Herz der Lehre des Mahayana an. Einmal hörte ich wie Brahmanen diese Lehre verunglimpften; ich ließ sie auf der Stelle töten [...] aufgrund dieser Taten fuhr ich danach niemals zur Hölle“

4. Im mittelalterlichen Tibet und Japan waren Mönche und Klöster in Machtkämpfe verstrickt, meist in solche zwischen verschiedenen buddhistischen Schule, die Züge von Religionskriegen bis zur gegenseitigen Vernichtung annahmen.

5.Das etwa im 10. Jh. entstandene tibetische Kalacakra-Tantra beschreibt ausführlich eine Art endzeitlichen Krieg, in dem der Bodhisattva-König von Shambhala die den Buddhismus bedrohenden Mohammedaner endgültig besiegt und vernichtet.
Der 14. Dalai Lama führt seit 25 Jahren die Einführung in diese Geheimlehre durch, bei der Minderjährige zu sexuellen Riten herangezogen werden um die spirituellen Kräfte zu stärken. Beleg: http://www.iivs.de/~iivs01311/Kalachakra/dec.dt.htm.
http://www.iivs.de/~iivs01311/medien.html

6. Die Aufrufe des japanischen Kancho, dem Führer der einflussreichsten buddhistischen Gruppierung zur Zeit des IIWK bauen ein klaren Feindbild nämlich USA und England auf, sie rühmen den Tod für das Vaterland als „ewig glorreichen Akt“. Seine Auffassung vom Krieg ist durch zweierlei bestimmt: Durch ein mythisch fundiertes nationalistisches Vertständnis von Japan als „von den Gottheiten auserwältes Land um Moral in der Welt zu verbreiten und um dem Menschengeschlecht die Zivilisation des Himmels auf Erden zu bringen" Zur Erreichung diese Zieles sollte Buddha um Hilfe gebeten werden. Die von den "Siegermächten" hingerichteten japanischen Kriegsverbrecher werden im größten Shintu Tempel des Landes als Gottheiten verehrt.

7.In der singhalesichen Betrachtung des Buddhismus- dem Sinhala Buddhismus- sehen sich die Menschen als das von Buddha persönlich ausgewählte Volk um das Dharma ( die Lehre des Buddhismus) zu bewahren und ihre Insel Sri Lanka als Dhammadipa- als Insel der Lehre- die gänzlich als buddhistisches Relikt zu verstehen ist. Wer Relikte zerstört darf ebenfalls getötet werden. Aus diesem Anspruch erklärt sich der brutale Kampf der Buddhisten auf Sri Lanka gegen die Tamilen, die eine Teilung der Insel fordern.

8. In Thailand, Burma und Kambodscha stehen buddhistische Würdenträger auch immer den Regierungen nahe. Unabhängig von ihrer politischen Legitimation und Verhalten.

weiterführende Links:
http://www.iivs.de/~iivs01311/EN/links.htm


Und die Moral von der Geschicht: Menschen sind böse und gut, mit und ohne Religion.
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
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Beitrag(#1159039) Verfasst am: 19.12.2008, 20:33    Titel: Trimondi und sein Buddhismus Antworten mit Zitat

.

Ach, der gute alte Trimondi mal wieder.
Interessant, seine Positionen nach Langem mal wieder zu lesen.

()
...
"Ein jedes Wesen scheuet Qual
und jedem ist sein Leben lieb
erkenn dich selbst in jedem Sein
und quäle nicht und töte nicht."

(Buddha Shakyamuni)
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icke
bin okee-Du bist Okee



Anmeldungsdatum: 23.05.2007
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Beitrag(#1159550) Verfasst am: 20.12.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nur die Dalai Lama kritischen Anmerkungen stammen von ihm, der Rest ist aus anderen Büchern und Quellen. Aus buddhistischen in erster Linie.
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icke
bin okee-Du bist Okee



Anmeldungsdatum: 23.05.2007
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#1159567) Verfasst am: 20.12.2008, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

JApan. Inken Pohl, Hartmut Zinser (Hg.), Zen, reiki, Karate, Japanische religiösität in Europa,

Sri Lanka: Tessa J. Bartholomeusz, In Defence of Dharma, Just-War ideology in Bhuddist Sri LAnka,

http://www.tibet.de/tib/tibu/2000/tibu53/53gewalt.html

http://www.zfr-online.de/032t.html

http://www.buddhanetz.org/texte/gewalt.htm
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1159807) Verfasst am: 20.12.2008, 19:41    Titel: Sokka Gakkei Antworten mit Zitat

Ich war mal kurz nach meinem Verlassen der Baha'i-Reliigon bei den Sokka Gakkei.
Gegen die sind sogar die Taliban Mailüfterl!
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Gergon
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Beitrag(#1159844) Verfasst am: 20.12.2008, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Da der Buddhismus auch missioniert hat ist von dem AHIMSA oft nicht viel übrig geblieben. Man passte sich eben auch den Völkern an, die man missionierte.
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
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Beitrag(#1159886) Verfasst am: 20.12.2008, 20:59    Titel: Re: Buddhismus und Gewalt Antworten mit Zitat

icke hat folgendes geschrieben:
Der Buddhismus gilt in unseren Breiten gemeinhin als gewaltfreie Weltanschauung,
was schlichtweg nicht stimmt. Zwar ist die erste Verhaltensregel das nicht verletzten anderer Lebewesen (Ahimsa), doch lehrte Buddha, dass seine Regeln nicht dogmatisch zu befolgen sein.
So lehrte Buddha in seinen Lehrreden vom großen Erlösen, dass zwar der Einzelne, nicht aber das Kollektiv oder Staat auf Gewalt verzichten müssen. In kriegerischen Zeit wie der Lebenszeit des Buddhas, wäre ein Gewaltverzicht für die Könige und Stammesfürsten einer Selbstaufgabe gleich gekommen.
Aber auch davon abgesehen gibt es folgende Aspekte des Buddhismus:

1. Das töten aus Mitleid um Menschen vor weiterem schlechten Karma zu bewahren und ihm aus dem Leid des Lebens zu befreien. Diese Tat muss selbstlos und ohne persönliche Freude geschehen.

2. Buddha persönlich lehrte dem Mahaparinirvana Sutra zufolge:" Genauso wie kein schlechtes Karma entsteht wenn jemand den Boden aufgräbt, Gras mäht, Bäume fällt und Leichname in Stücke schneidet, beschimpft und schlägt, so ist es auch wahr, dass kein sündiges Karma ensteht wenn man einen Iccantika-einen unverbesserlichen Ungläubigen – tötet. Jemand der eine Ameise tötet macht sich der Sünde des Mordes schuldig, jedoch einer der einen Ungläubigen tötet nicht die Sünde des Mordes begeht“

.......



.

Wenn ich mich nicht irre, hatten wir Buddhismus und Tibetischer Buddhismus schon mal, als "Schmerzlos" noch unter uns weilte. Daß jemand nicht automatisch ein besserer Mensch ist, weil er sich einer Weltanschauung anschließt (sei es Buddhismus, Atheismus, Kommunismus, Christentum, Daoismus.....), ist selbstredend. Man sollte jedoch nicht die Lehren mit den Menschen verwechseln.

zu 1)

Hättest Du die Güte, die passende Stelle, wo Buddha dies lehrte, herauszusuchen, damit nicht der Verdacht "Hörensagen und Zwischenträgerei" aufkommt?

zu 2)

Das gleiche auch hier. Hab mal das vollständige entsprechende Buch aus von www.palikanon.com herausgesucht und verlinkt: Mahaparininibbana. In welchem Kapitel steht denn Dein Zitat ?

()
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1159900) Verfasst am: 20.12.2008, 21:20    Titel: Re: Sokka Gakkei Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Ich war mal kurz nach meinem Verlassen der Baha'i-Reliigon bei den Sokka Gakkei.
Gegen die sind sogar die Taliban Mailüfterl!



.

Soka Gakkai.

( der alte Zeit- Link funzt nicht mehr: Ist irgendwo im Archiv )

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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1159933) Verfasst am: 20.12.2008, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.
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icke
bin okee-Du bist Okee



Anmeldungsdatum: 23.05.2007
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Beitrag(#1159939) Verfasst am: 20.12.2008, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mich da in der Tat auf andere Autoren verlassen, die Behaupten das Mahaparinirvana Sutra gelesen zu haben. Kann Dir kein Kapitel nennen, habe es nicht gelesen.

Das Töten aus Mitleid wird von verschiedenen buddhistischen Schulen unterstützt, werde versuchen Belege zu finden.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1160001) Verfasst am: 20.12.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.


Das stimmt
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Surata
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Beiträge: 17383

Beitrag(#1160005) Verfasst am: 20.12.2008, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.


Das stimmt
Ich hab mal von einem Mönch gehört (nur Hörensagen leider), der sich die Augäpfel selbst rausgerissen haben soll, damit die Krähen in seiner Nähe nicht verhungern müssten.

Selbstmumifizierung ist da besser belegt.
Gewalt gegen sich selbst kommt also schon vereinzelt vor.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160009) Verfasst am: 20.12.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Surata
Es gibt jede Menge von Sagen und Legenden dazu, die man allerdings auch nicht zu ernst nehmen sollte, da bei sogenannten Heiligen gerne mal übertrieben wird.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1160012) Verfasst am: 20.12.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
@Surata
Es gibt jede Menge von Sagen und Legenden dazu, die man allerdings auch nicht zu ernst nehmen sollte, da bei sogenannten Heiligen gerne mal übertrieben wird.


Die Geschichte mit der Mumifizierung ist allerdings keine Sage.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160030) Verfasst am: 21.12.2008, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

AHIMSA bedeutet auch sich nicht selber zu töten oder zu verstümmeln. Gaukler, die sich vor Publikum gerne dies und das antun, gibt es natürlich auch, nur kann die auch keiner ernst nehmen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1160046) Verfasst am: 21.12.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ein einfaches konkretes Beispiel: in buddhistischen Ländern treiben allerlei Affenarten regelrecht ihr Unwesen in den menschlichen Ansiedlungen. Dabei verhalten sie sich nicht selten recht dreist, betteln Menschen aggressiv an, oder bewerfen sie gar mit Gegenständen. Auch sind sie in vielen Tempeln fest zu Hause. Man stelle sich das mal in einer Kirche vor, ganz gewiß wäre das dort nicht möglich. Auch dem aggressiven Treiben vieler Affen würde man hier fix Einhalt gebieten.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1160047) Verfasst am: 21.12.2008, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Mal ein einfaches konkretes Beispiel: in buddhistischen Ländern treiben allerlei Affenarten regelrecht ihr Unwesen in den menschlichen Ansiedlungen. Dabei verhalten sie sich nicht selten recht dreist, betteln Menschen aggressiv an, oder bewerfen sie gar mit Gegenständen. Auch sind sie in vielen Tempeln fest zu Hause. Man stelle sich das mal in einer Kirche vor, ganz gewiß wäre das dort nicht möglich. Auch dem aggressiven Treiben vieler Affen würde man hier fix Einhalt gebieten.


Mancherorts vergiftet man Raben, im Tower von London werden sie gefüttert.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160061) Verfasst am: 21.12.2008, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Mal ein einfaches konkretes Beispiel: in buddhistischen Ländern treiben allerlei Affenarten regelrecht ihr Unwesen in den menschlichen Ansiedlungen. Dabei verhalten sie sich nicht selten recht dreist, betteln Menschen aggressiv an, oder bewerfen sie gar mit Gegenständen. Auch sind sie in vielen Tempeln fest zu Hause. Man stelle sich das mal in einer Kirche vor, ganz gewiß wäre das dort nicht möglich. Auch dem aggressiven Treiben vieler Affen würde man hier fix Einhalt gebieten.


Jo, die sind schon aehnlich frech wie die Affen von Gibraltar. Manchmal vernichten sie auch ganze Büroetagen, da sie problemlos Haeuser hochklettern können. Und dennoch weigern sich Inder standhaft sie umzusiedeln.

Die Affen von Gibraltar
Die Berberaffen sind die einzigen in Europa frei lebenden Affen. Sie leben auf der Felseninsel Gibraltar, an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Ursprünglich als Haustiere für die britischen Garnisonen auf die Insel gebracht, sind sie heute die Hauptattraktion für Gibraltar-Touristen.

http://www.mdr.de/tiere/tierfilm/2958239.html
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1160063) Verfasst am: 21.12.2008, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.


Das stimmt


Unfug.

Wer so etwas schreibt hat offensichtlich nicht die geringste Ahnung darüber, wie es auf einem Chinesischen Markt zu geht.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1160064) Verfasst am: 21.12.2008, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.


Das stimmt


Unfug.

Wer so etwas schreibt hat offensichtlich nicht die geringste Ahnung darüber, wie es auf einem Chinesischen Markt zu geht.

Oder auf jedem anderen asiatischen Markt zwinkern
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1160066) Verfasst am: 21.12.2008, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.

Kannst du mal aufhören, ständig Threads mit deinen Tieren zuzuspammen?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1160067) Verfasst am: 21.12.2008, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

icke hat folgendes geschrieben:
Ich hab mich da in der Tat auf andere Autoren verlassen, die Behaupten das Mahaparinirvana Sutra gelesen zu haben. Kann Dir kein Kapitel nennen, habe es nicht gelesen.

Das Töten aus Mitleid wird von verschiedenen buddhistischen Schulen unterstützt, werde versuchen Belege zu finden.



.

Ja, "Hörensagen" ist immer gefährlich. Deswegen lehrte Buddha u.a. in seiner Lehrrede an die Kalamer, darauf zu verzichten: "Geht, Kalamer, nicht nach Hörensagen..."

Jeder weiß ja, was aus Meldungen im Bild-Stil "Es wird behauptet, daß.." "Wie aus vermutlich gut informierten Kreisen zu hören war...." etc. so alles hervorgehen kann. "Audacter calumniare, semper aliquid haeret."

Das von Dir dargelegte "Zitat" von Buddha ist dort in der Tat nicht zu finden. Deshalb habe ich das entsprechende Sutra verlinkt. Warum solche "Quellen" frei erfunden werden, kann ich nicht ergründen. Ich hatte schon einmal eine solche Diskussion, wo der "Zwischenträger" mir Unlauterkeit vorwarf, weil ich ihm die entsprechenden Quellen vorhielt.

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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1160072) Verfasst am: 21.12.2008, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu westlichen Kulturen erkennen diese östlichen wenigstens an, dass es gut ist, anderen Tieren oder Wesen kein Leid oder Tod vermeidbar anzutun. So etwas ist achtenswert.

Kannst du mal aufhören, ständig Threads mit deinen Tieren zuzuspammen?


Was meinst Du ist damit gemeint?

»Aus Haß und Verblendung, Kalamer, von Haß und Verblendung überwältigt, umstrickten Geistes, tötet man Lebendiges, nimmt man Nichtgegebenes, vergeht man sich mit seines Nächsten Weib, spricht man Lüge und spornt auch andere dazu an; und dies wird einem lange zum Unheil und Leiden gereichen.« -

Buddhismus ohne sein positives Verhaeltnis zu Tieren anzusprechen ist schlicht unmöglich. Gewalt gegen Tiere bedeutet im Buddhismus negative Verstrickung und somit negatives Karma. Fleisch ist auch Nichtgegebenes, naemlich etwas, dass man sich mit Gewalt genommen hat. Somit ist es Tabu.


Zuletzt bearbeitet von Gergon am 21.12.2008, 01:24, insgesamt einmal bearbeitet
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1160074) Verfasst am: 21.12.2008, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Karma ist mir scheißegal.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1160079) Verfasst am: 21.12.2008, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:

Buddhismus ohne sein positives Verhaeltnis zu Tieren anzusprechen ist schlicht unmöglich. Gewalt gegen Tiere bedeutet im Buddhismus negative Verstrickung und somit negatives Karma. Fleisch ist auch nichts Nichtgegebenes, sondern etwas, dass man sich mit Gewalt genommen hat. Somit ist es Tabu.


Dann solltest Du Dich mal darüber informieren, wie es in buddhistisch geprägten Ländern um den Tierschutz bestellt ist.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1160080) Verfasst am: 21.12.2008, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mein Karma ist mir scheißegal.


Es verfolgt Dich aber schon in Deinem Leben.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
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Beitrag(#1160081) Verfasst am: 21.12.2008, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mein Karma ist mir scheißegal.


Echt?

Ich hab gar keines, denke ich jedenfalls.

Wie bekommt man das heraus? Am Kopf kratzen
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1160084) Verfasst am: 21.12.2008, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:

Buddhismus ohne sein positives Verhaeltnis zu Tieren anzusprechen ist schlicht unmöglich. Gewalt gegen Tiere bedeutet im Buddhismus negative Verstrickung und somit negatives Karma. Fleisch ist auch Nichtgegebenes, naemlich etwas, dass man sich mit Gewalt genommen hat. Somit ist es Tabu.


Dann solltest Du Dich mal darüber informieren, wie es in buddhistisch geprägten Ländern um den Tierschutz bestellt ist.


Das ist mir durchaus bewusst. Darum schrieb ich ja auch: Da der Buddhismus auch missioniert hat ist von dem AHIMSA oft nicht viel übrig geblieben. Man passte sich eben auch den Völkern an, die man missionierte.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1160085) Verfasst am: 21.12.2008, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Mein Karma ist mir scheißegal.

Es verfolgt Dich aber schon in Deinem Leben.

Trösterchen
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Mo.
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Beiträge: 12690

Beitrag(#1160087) Verfasst am: 21.12.2008, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Mein Karma ist mir scheißegal.


Echt?

Ich hab gar keines, denke ich jedenfalls.


Dann hat es dich noch nicht erwischt, denn

Gergon hat folgendes geschrieben:
Es verfolgt Dich aber schon in Deinem Leben.


Bist halt einfach zu schnell.
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