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Verwandtschaft herausfinden

 
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1160128) Verfasst am: 21.12.2008, 04:25    Titel: Verwandtschaft herausfinden Antworten mit Zitat

Ich hätte da mal ne Frage zur Gentechnik und deren Anwendung hinsichtlich Tests zur Vaterschaftsprüfung und dergleichen. Bei meinem Beispiel verhält es sich etwas anders. Der "mögliche" Vater ist unbekannt, bzw. dessen Verbleib und kann somit nicht heranzgezogen werden. Dieser Vater hat zwei Kinder gezeugt und ein Drittes möglicherweise aucg von ihm (aber alle 3 dieselbe Mutter). Kann man nun trotzdem herausfinden ob das dritte Kind auch vom selben Vater kommt, wie die anderen, z.b. wenn man die 3 Kinder untersucht? Die müssten doch dann quasi vom Erbgut ebenso bestimmen können, wie zwischen Vater und Kind?

Vielen Dank für eure Hilfe
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1160156) Verfasst am: 21.12.2008, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das 3. Kind ein Junge ist, lässt sich über die Gene des Y-Chrmosom auschliessen ob der Junge vom Vater ist, es lässt sich aber meines Wissens nicht abschliessend bestimmen ob er der Sohn ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_des_Y-Chromosoms

http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_des_Y-Chromosoms

Agnost[/quote]
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1160163) Verfasst am: 21.12.2008, 08:56    Titel: Re: Verwandtschaft herausfinden Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Ich hätte da mal ne Frage zur Gentechnik und deren Anwendung hinsichtlich Tests zur Vaterschaftsprüfung und dergleichen. Bei meinem Beispiel verhält es sich etwas anders. Der "mögliche" Vater ist unbekannt, bzw. dessen Verbleib und kann somit nicht heranzgezogen werden. Dieser Vater hat zwei Kinder gezeugt und ein Drittes möglicherweise aucg von ihm (aber alle 3 dieselbe Mutter). Kann man nun trotzdem herausfinden ob das dritte Kind auch vom selben Vater kommt, wie die anderen, z.b. wenn man die 3 Kinder untersucht? Die müssten doch dann quasi vom Erbgut ebenso bestimmen können, wie zwischen Vater und Kind?

Vielen Dank für eure Hilfe

wenn ich richtig informiert bin, sind die Marker, die man beim genetischen Fingerabdruck verwendet. erblich. Wenn man nun genügend solche Marker analysiert und die Mutter kennt, sollte es möglich sein, zu entscheiden, ob alle Kinder von einem Mann stammen.

Wenn man den Vater kennt, ist ein Vaterschaftstest mit diesen Markern üblich.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1160164) Verfasst am: 21.12.2008, 09:02    Titel: Re: Verwandtschaft herausfinden Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Ich hätte da mal ne Frage zur Gentechnik und deren Anwendung hinsichtlich Tests zur Vaterschaftsprüfung und dergleichen. Bei meinem Beispiel verhält es sich etwas anders. Der "mögliche" Vater ist unbekannt, bzw. dessen Verbleib und kann somit nicht heranzgezogen werden. Dieser Vater hat zwei Kinder gezeugt und ein Drittes möglicherweise aucg von ihm (aber alle 3 dieselbe Mutter). Kann man nun trotzdem herausfinden ob das dritte Kind auch vom selben Vater kommt, wie die anderen, z.b. wenn man die 3 Kinder untersucht? Die müssten doch dann quasi vom Erbgut ebenso bestimmen können, wie zwischen Vater und Kind?

Vielen Dank für eure Hilfe

Das Problem ist, dass die Kinder nur 50% ihrer Gene von ihrem Vater bekommen. Das müssen aber nicht die gleichen 50% sein. Theoretisch könnten sie zwischen 0 und 100% der Gene gemeinsam haben(Je nach Geschlecht der Kinder, da der Vater auf jeden Fall sein X-Chromosom an Töchter und Y-Chromosom an Söhne weitergibt. Geschwister gleichen Geschlechts haben also auf jeden Fall Gemeinsamkeiten und solche unterschiedlichen Geschlechts auf jeden Fall Unterschiede.). Die Wahrscheinlichkeit ist aber ziemlich hoch, dass das um etwa 50% schwankt.
Man wird also einen gewissen Grad an Verwandschaft (über den durch die Mutter hinaus) feststellen können, ich bin mir aber nicht sicher ob das auch reicht um eindeutig sagen zu können, dass sie denselben Vater hatten oder ob es nicht vielleicht auch einer seiner Verwandten war, z.B. ein Bruder.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1160276) Verfasst am: 21.12.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hmp also es sind 3 Töchter. Die Meinungen gehen jetzt hier etwas auseinander. Schade...

Also der Vater ist wie gesagt schon "bekannt" aber eben nicht mehr greifbar für einen Vaterschaftstest, Verbleib unbekannt, man weiß nicht ob er überhaupt noch lebt.

Aber ich denke der Versuch einer Prüfung könnte durchaus mal ausprobiert werden oder?

Wie teuer sind eigentlich normale Vaterschaftstests?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1160285) Verfasst am: 21.12.2008, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Hmp also es sind 3 Töchter. Die Meinungen gehen jetzt hier etwas auseinander. Schade...

Also der Vater ist wie gesagt schon "bekannt" aber eben nicht mehr greifbar für einen Vaterschaftstest, Verbleib unbekannt, man weiß nicht ob er überhaupt noch lebt.

Aber ich denke der Versuch einer Prüfung könnte durchaus mal ausprobiert werden oder?

Wie teuer sind eigentlich normale Vaterschaftstests?

Ein paar hundert Euro. Es kommt darauf an wie viele Marker überprüft werden sollen. Um bei vermuteten Geschwistern eine Verwandschaft zu bestätigen müssten deutlich mehr Marker überprüft werden als bei einem Vater-Kind-Test. Das dürfte den Preis in die Höhe treiben.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1160297) Verfasst am: 21.12.2008, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Uh! Geschockt

Naja informieren kann man sich ja mal an entsprechender Stelle. D.h. dann der Preis würde sich erst nach der Überprüfung ergeben, da man vorher nicht weiß welchen Umfang das zu überprüfende Material hat?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1160307) Verfasst am: 21.12.2008, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Uh! Geschockt

Naja informieren kann man sich ja mal an entsprechender Stelle. D.h. dann der Preis würde sich erst nach der Überprüfung ergeben, da man vorher nicht weiß welchen Umfang das zu überprüfende Material hat?

Ich habe da keine Erfahrung. Aber vermutlich würde man bestimmte Mindestanzahlen von Markern ermitteln und abhängig davon Wahrscheinlichkeiten für die Sicherheit. Je mehr Sicherheit man will desto mehr Marker. Das bezahlt man und das wird dann überprüft.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1160325) Verfasst am: 21.12.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Hmp also es sind 3 Töchter. Die Meinungen gehen jetzt hier etwas auseinander. Schade...

Die Meinungen gehen gar nicht so sehr auseinander, bei Wraiths Betrachtung der Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung des väterlichen Anteils fehlte eine explizite Betrachtung der Autosomen, wohl auch weil die Geschlechter zu dem Diskussions-Zeitpunkt nicht bekannt waren.

Das väterliche X-Chromosom der drei Töchter muss identisch sein. D.h., dass mit einer Probe der Mutter ihre beiden X-Chomosomen identifizierbar sind, das väterliche also auch identifizierbar sein muss. Über den Preis kann ich dir allerdings nichts sagen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1160351) Verfasst am: 21.12.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nun gut, erstmal danke für eure Antworten.

Aber noch eine abschließende Frage, an welche Einrichtung kann man sich da wenden?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1160626) Verfasst am: 21.12.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht kann man was mit Blutgruppen per Ausschlussverfahren machen.

Z.B.:
http://www.blutgruppe.info/index.htm?/vererbung.htm

Obwohl es gibt da noch detailliertere Blutgruppen.

Was für Augen- und Haarfarben habt ihr? Welche hatten die fraglichen Väter?
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1160715) Verfasst am: 22.12.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

von den Vätern weiß ich nichts. Haarfarbe von allen 3en ist schwarz bzw. bei einer, allerdings nicht die wo die gemeinsame Vaterschaft mit den anderen herausgefunden werden soll, dunkelbraun.
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Wraith
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1160730) Verfasst am: 22.12.2008, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
von den Vätern weiß ich nichts. Haarfarbe von allen 3en ist schwarz bzw. bei einer, allerdings nicht die wo die gemeinsame Vaterschaft mit den anderen herausgefunden werden soll, dunkelbraun.

Die Blutgruppen oder Haarfarben wären höchstens ein Ausschlusskriterium.

Angenommen beide potentiellen Eltern wären blond und das dritte Kind dunkelhaarig, dann wäre es eindeutig.
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1160831) Verfasst am: 22.12.2008, 05:16    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Nun gut, erstmal danke für eure Antworten.

Aber noch eine abschließende Frage, an welche Einrichtung kann man sich da wenden?


Haldir,

VOR allen anderen wohlmeinenden (aber nicht wirklich zielführenden) Tipps eben Seiten wie diese ansteuern:

http://www.genbygen.de/ (kommerziell).

Es gibt diverse andere Adressen, auch universitär; einfach mal: Google.

Gen by Gen hat mir sehr geholfen.

evohum grüßt!
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"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1160835) Verfasst am: 22.12.2008, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.dna-direkt.de/live/Schwester-zu-Schwester/schwestern.aspx
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