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Kommunismus OT aus Friedhofsthread

 
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163214) Verfasst am: 25.12.2008, 20:45    Titel: Kommunismus OT aus Friedhofsthread Antworten mit Zitat

OT- Beiträge aus dem Thread Was haltet ihr von deutschen Friedhöfen? abgeteilt.
- Surata


Das Leben im Kapitalismus mag natürlich manchmal ziemlich trist sein.

Und warum sollte das Interesse an Sexualität wegfallen.

Diese heutigen Einfrierungsmöglichkeiten sind aber noch recht unsicher. Von der zukünftigen Medizin sollte man dann doch nicht alles erwarten. Zumal diese heute eh nur was für reiche ist.

Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Und warum sollten wir uns noch dem Sterben ausliefern, wenn wir die Möglichkeit haben, den Tod nebenwirkungsfrei abzuschaffen? Warum uns noch der natürlichen Selektion unterwerfen, wenn wir unsere eigene Entwicklung selbst in die Hand nehmen können?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1163218) Verfasst am: 25.12.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.


Mangelwirtschaft, unfähige Parteibonzen und eine uniforme Gesellschaft die ohne Parteikommissar nicht mal aufs Klo gehen kann.

Ich hoffe doch dass die Menscheit etwas besseres hervorbringt, etwas mit mehr Würde.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163224) Verfasst am: 25.12.2008, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.


Mangelwirtschaft, unfähige Parteibonzen und eine uniforme Gesellschaft die ohne Parteikommissar nicht mal aufs Klo gehen kann.

Ich hoffe doch dass die Menscheit etwas besseres hervorbringt, etwas mit mehr Würde.


Deine Vorstellungen sind doch etwas arg fehlerhaft.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1163229) Verfasst am: 25.12.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Mangelwirtschaft, unfähige Parteibonzen und eine uniforme Gesellschaft die ohne Parteikommissar nicht mal aufs Klo gehen kann.

Ich hoffe doch dass die Menscheit etwas besseres hervorbringt, etwas mit mehr Würde.


Der Kommunismus ist eine Überflußgesellschaft, sonst ist er keiner. Kollektive übernehmen dann auch die Aufgaben der Parteikommissare, also kein Grund zur Sorge, im Gegenteil. Med. Forschung steht ganz oben an, daher werden viele Krankheiten besiegt sein. Sicher ist/wird dann Aids und Krebs besiegt und das Leben wird länger währen! zwinkern
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163230) Verfasst am: 25.12.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sie reden von Mangelwirtschaft im Kommunismus, sich beziehend, auf die DDR und die SU, daruaus einen schlechten Strick seilend, ignorieren dabei dass im Kapitalismus es normal ist, wenn Menschen für die Profite verhungern.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1163235) Verfasst am: 25.12.2008, 21:20    Titel: Cybertechnologie und Gesellschaftstruktur Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.


Mangelwirtschaft, unfähige Parteibonzen und eine uniforme Gesellschaft die ohne Parteikommissar nicht mal aufs Klo gehen kann.

Ich hoffe doch dass die Menscheit etwas besseres hervorbringt, etwas mit mehr Würde.


Natürlich, Kommunisten können alles, auch das.

Aber ich fand da einen Science Fiction, den ich erst kürzlich ansah, ganz interessant, mal abgesehen von kitschigen Komponenten, über die man getrost hinweg sehen kann:

http://www.swr3.de/info/filme-und-buecher/A.I._20-_20Artificial_20Intelligence/-/id=47434/did=248292/1bqjczu/index.html





http://www.heise.de/ct/01/19/030/

Sich selbst reparierende Maschinen - das sind biologischen Lebewesen zum Teil schon.

Indem sie sich reproduzieren, reorganisieren sie sich aber auch durch die Evolution in komplexen Umwelten.

Inwieweit man in Zukunft irgendwas mit Cyber- und Gentechnologie - zunächst im medizinischen Bereich - machen kann, ist eine bislang offene Frage. Und die gesundheitlichen und politischen Gefahren sind unter diesen Verwertungszusammenhängen immens.

Es kann z.B. auf eine neue Cyber-Herrenklasse hinaus laufen o.ä. oder auf Monopolisierungen von künstlich überteuerten medizinischen Technologien.

All dies sind nicht nur technologische Fragen ...-

Skeptiker
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1163315) Verfasst am: 25.12.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Meine lieben Freunde glaubt mir wenn ich sage dass ich auch in einer Welt mit eurem fehlerhaften aber dem Wohl des Menschen zugewandten Flickenkommunismus leben könnte, ich befürchte aber dass sich das nicht ausgehen wird und der Mensch irgendwas beschisseners an die Herrschaft bringen wird, irgend so einen Scheiß wo bärtige Männer rumlaufen und dir sagen was Allah nicht will und was Allah gefällt.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1163359) Verfasst am: 25.12.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Edit: Mir fällt gerade ein, gab es nicht auch eine Star Trek Folge mit Leuten aus der Vergangenheit? Gut, es gab mehre, ich meine aber in TNG? Ich meine, da war auch so ein "Kapitalist" bei... Oder irre ich mich? Am Kopf kratzen

Zum Thema: Ob ich einen Friedhof mag kommt auf den Friedhof selbst an. Wobei es mir relativ egal ist, wo meine Leiche verscharrt wird, ICH muss den Friedhof ja nicht sehen... zwinkern
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163384) Verfasst am: 26.12.2008, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Den Kommunismus für unrealistisch zu erklären ist doch eine gerne angewendete Propagandamethode. Nur warum pfeifen die Spatzen dies von allen kapitalistischen Dächern?
Nun, wenn dies oft genug wiederholt, soll dies irgendwann auch der Proletarier glauben und nachplappern.

Interessant ist dabei, dass die moralische unterlegenheit des Kapitalismus eingestanden wird, aber, um es mal mit dem theologischen Spruch zu sagen: Gott hat die beste aller möglichen Welten erschaffen. Pah! Von wegen.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163385) Verfasst am: 26.12.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Edit: Mir fällt gerade ein, gab es nicht auch eine Star Trek Folge mit Leuten aus der Vergangenheit? Gut, es gab mehre, ich meine aber in TNG? Ich meine, da war auch so ein "Kapitalist" bei... Oder irre ich mich? Am Kopf kratzen

Zum Thema: Ob ich einen Friedhof mag kommt auf den Friedhof selbst an. Wobei es mir relativ egal ist, wo meine Leiche verscharrt wird, ICH muss den Friedhof ja nicht sehen... zwinkern


Oh, aber groß geändert das Posting.

Und ja, die Folge hieß "Die neutrale Zone". Ralph Offenhouse hat es nicht sonderlich gefallen, zu erfahen, dass das Geld abgeschaft wurde.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1163391) Verfasst am: 26.12.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kommunismus und Kapitalismus passen auch sehr gut zum Friedhofsthema, da beide da unbedingt hingehören. Cool
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1163398) Verfasst am: 26.12.2008, 01:04    Titel: Leben und Sterben Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Kommunismus und Kapitalismus passen auch sehr gut zum Friedhofsthema, da beide da unbedingt hingehören. Cool


Nun lass doch das Küken Kommunismus erst mal die Eierschale aufpicken und das Licht der Welt erblicken!

Den Greis Kapitalismus können wir dann auch gleich in einem Abwasch begraben. zwinkern

Skeptiker
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1163401) Verfasst am: 26.12.2008, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Manche hier scheinen eine Heidenangst vor dem Kommunismus zu haben, wenn sie ihn ständig beerdigen müssen.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1163402) Verfasst am: 26.12.2008, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Manche hier scheinen eine Heidenangst vor dem Kommunismus zu haben, wenn sie ihn ständig beerdigen müssen.


Nun Kleinbürger, die ihren Schatz mit Argusaugen hüten sind halt so. Und dass die Kapitalisten (Haben wir überhaupt Angehörige dieser Klasse im Forum?) gegen den Kommunismus sind, sollte auch nicht überraschen.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1163406) Verfasst am: 26.12.2008, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Manche hier scheinen eine Heidenangst vor dem Kommunismus zu haben, wenn sie ihn ständig beerdigen müssen.


Nun Kleinbürger, die ihren Schatz mit Argusaugen hüten sind halt so. Und dass die Kapitalisten (Haben wir überhaupt Angehörige dieser Klasse im Forum?) gegen den Kommunismus sind, sollte auch nicht überraschen.


Umfrage dazu ist gestartet.
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1163669) Verfasst am: 26.12.2008, 10:59    Titel: Kommunismus OT aus Friedhofsthread Antworten mit Zitat

OT- Beiträge aus dem Thread Was haltet ihr von deutschen Friedhöfen? abgeteilt.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Edit: Mir fällt gerade ein, gab es nicht auch eine Star Trek Folge mit Leuten aus der Vergangenheit? Gut, es gab mehre, ich meine aber in TNG? Ich meine, da war auch so ein "Kapitalist" bei... Oder irre ich mich? Am Kopf kratzen


http://memory-alpha.org/en/wiki/The_Neutral_Zone_(episode)

Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren FGH-Nerd. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Surata am 26.12.2008, 12:22, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1163683) Verfasst am: 26.12.2008, 11:33    Titel: Gespräche zwischen Vergangenheit und Zukunft auf der USS Enterprise Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Edit: Mir fällt gerade ein, gab es nicht auch eine Star Trek Folge mit Leuten aus der Vergangenheit? Gut, es gab mehre, ich meine aber in TNG? Ich meine, da war auch so ein "Kapitalist" bei... Oder irre ich mich? Am Kopf kratzen


http://memory-alpha.org/en/wiki/The_Neutral_Zone_(episode)

Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren FGH-Nerd. zwinkern


Unter diesem Link findet sich folgender kleiner Dialog zwischen dem Kapitalisten aus der Vergangenheit und dem Raumschiff-Captain Picard:

Zitat:
"What do you invest in?"
"We invest in ourselves."


- Ralph Offenhouse and Picard


Weitere Stellungnahmen des Philosophen-Captains Picards:

Zitat:
"The challenge, Mr. Offenhouse, is to improve yourself... to enrich yourself. Enjoy it."
- Picard, describing life on 24th century Earth

"Our mission is to go forward, and it's just begun. [...] There's still much to do. There's still so much to learn."
- Picard, aptly ending the first season and promising that the adventures will continue...


Ähnlich in "Der erste Kontakt":

Zitat:
Dr. Lily Sloane: "Wieviel hat dieses Ding (ein Raumschiff schneller als Licht - P.K.) gekostet?"
Captain Jean-Luc Picard: "Die Wirtschaft der Zukunft funktioniert ein bißchen anders. Sehen Sie, im XXIV Jhr. gibt es kein Geld."
Dr. L. Sloane: "Kein Geld? Wollen Sie damit sagen, Sie werden nicht bezahlt?
Capt. J.-L. Picard: Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die Treibendekraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit."


USS Enterprise, Earth´s Orbit, Jahr 2060/2363 (Star Trek VIII, "First Contact")


Die Abschaffung des Geldes ist aber nach marxistischer Theorie ebenso wie die Abschaffung des Staates nicht der Anfang, sondern das Ende einer Entwicklung, welche mit der Demokratisierung der Produktion beginnt. Diese Demokratisierung der Investitionen ist die unabdingbare materielle Voraussetzung für das Absterben des Staates und das Überflüssigwerden des Geldes.

Ebenso ist sie die Voraussetzung für eine lebbare menschliche Moral sowie für das Absterben irrationaler Denkweisen, etwa Geisterglauben u.ä.

Dass auch ein Kommunismus nicht alle Probleme dieser Welt löst, ist allerdings auch klar. Aber die Menschheit hat dann wenigstens erstmals die Hände frei, um sich mit den wesentlichen Problemen zu beschäftigen ...-

Skeptiker
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1163693) Verfasst am: 26.12.2008, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Auch auf den Fridhöfen zeigt sich der Kapitalismus. Da aufwendige Gräber mit Marmorsteinen und entsprechende Umfriedung, dort das bloße Holzkreuz für die Armen. Nicht mal im Tod bzw. bei den Toten, wird die Ungleichheit aufgehoben. Darüberhinaus gilt anzumerken, dass Begräbnisse in der bürgerlichen Gesellschaft eine teure Angelegenheit sind!
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1163694) Verfasst am: 26.12.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nur damit ich Euch nicht falsch einschätze:

Was habt ihr vom "Kommunismus" in der SU gehalten, hättet ihr so etwas gerne wieder oder denkt ihr beim Kommunismus an ein Model das besser funktioniert?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1163704) Verfasst am: 26.12.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich an ein besseres Modell, was denn sonst. Was gescheitert ist, kann niemals eine Folie für einen erforderlichen Systemwechsel sein.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1163710) Verfasst am: 26.12.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich beruhigt das Du das so siehst, der Kommunismus ist zwar eine edle Idee aber so wie er praktiziert wurde nicht mit dem Menschen verinbar.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1163713) Verfasst am: 26.12.2008, 12:58    Titel: Die SU Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nur damit ich Euch nicht falsch einschätze:

Was habt ihr vom "Kommunismus" in der SU gehalten, hättet ihr so etwas gerne wieder oder denkt ihr beim Kommunismus an ein Model das besser funktioniert?


Salopp gesagt, ein Modell das besser funktioniert, aber die selben Ziele verfolgt.

In der SU herrschte eine Parteidiktatur und der Einfluss marxistischer Methodik wurde zurückgedrängt und war einem verhängnisvollen Pragmatismus gewichen, dem keine systematischen Konzepte mehr zugrunde lagen.

Die Gründe dafür sind zum Teil klar, zum Teil noch nicht.

Wenn die SU zu etwas gut war, dann
a) zum Beweis, dass antibürgerliche Revolutionen möglich sind und
b) zur Analyse ihrer Fehler aber auch ihrer Erfolge und Möglichkeiten.

Der dort zunächst existente Ansatz der Rätedemokratie ist auf jeden Fall in einer zukünftigen Revolution fortzusetzen und auszuweiten.

Ansonsten gilt es, die hochmodernen Produktivkräfte der Menschheit dafür einzusetzen, um das Leben der Menschen optimaler zu produzieren und zu organisieren.

Allgemein gesagt, sollte man nicht von Modellen lernen, sondern von der Quelle und diese Quelle ist nicht die SU, auch nicht Lenin, auch nicht Marx, sondern das, was noch darunter liegt, nämlich die materialistische dialektische Methode als Gipfelpunkt der Aufklärung, zusammen mit den modernen Methoden der Wissenschaft.

Moderne Rätedemokratie plus Mikroelektronik
- um es mal auf den Punkt zu bringen ...-!

Skeptiker
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1163721) Verfasst am: 26.12.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Natürlich an ein besseres Modell, was denn sonst. Was gescheitert ist, kann niemals eine Folie für einen erforderlichen Systemwechsel sein.


Das blöde bei den ganzen Systeme ist, daß man es immer für die gleiche Menschheit kompatibel machen muß.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1163731) Verfasst am: 26.12.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Manche hier scheinen eine Heidenangst vor dem Kommunismus zu haben, wenn sie ihn ständig beerdigen müssen.


Nun Kleinbürger, die ihren Schatz mit Argusaugen hüten sind halt so. Und dass die Kapitalisten (Haben wir überhaupt Angehörige dieser Klasse im Forum?) gegen den Kommunismus sind, sollte auch nicht überraschen.


Ich warte auf den Tag, an dem diese Kategorie "Kleinbürger" nicht mehr in diesem ignoranten, religiösen Sinne verwendet wird.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1163733) Verfasst am: 26.12.2008, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Oh, aber groß geändert das Posting.
Ja, ich wollte das Off-Topic reduzieren - wenn ich gewusst hätte, dass du darauf antwortest, hätte ich es stehen gelassen.

Nun, was ich sagte war sinngemäß, dass deine naive Vorstellung einer postrevolutionären, kommunistischen Gesellschaft ja ganz nett sei, aber nicht gerade realistisch. Damit wollte ich nicht sagen, dass der Kommunismus selbst unrealistisch wäre (das käme auf das Modell an), sondern eher das Konzept der Revolution, dass du sehr häufig erwähnst.

Das hoffen auf eine Revolution, die auf lange Sicht das gewünschte "Utopia" bringt - das klingt doch eigentlich mehr nach Träumerei, als nach einer tatsächlich erwarteten Entwicklung, findest du nicht?

Leto hat folgendes geschrieben:
Und ja, die Folge hieß "Die neutrale Zone". Ralph Offenhouse hat es nicht sonderlich gefallen, zu erfahen, dass das Geld abgeschaft wurde.

Surata hat folgendes geschrieben:
OT- Beiträge aus dem Thread Was haltet ihr von deutschen Friedhöfen? abgeteilt.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Hm, ob man diese Toten nun nach der Revolution einfach entsorten sollte, oder man den Gedanken dann doch köstlich finden, wenn sich irgendwelche eingefrorenen Kapitalisten dann plötzlich im Kommunismus wiederfinden.

Edit: Mir fällt gerade ein, gab es nicht auch eine Star Trek Folge mit Leuten aus der Vergangenheit? Gut, es gab mehre, ich meine aber in TNG? Ich meine, da war auch so ein "Kapitalist" bei... Oder irre ich mich? Am Kopf kratzen


http://memory-alpha.org/en/wiki/The_Neutral_Zone_(episode)

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Ah, ich danke euch. Smilie
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1164080) Verfasst am: 27.12.2008, 02:23    Titel: Re: Die SU Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der dort zunächst existente Ansatz der Rätedemokratie ist auf jeden Fall in einer zukünftigen Revolution fortzusetzen und auszuweiten.

Skeptiker


Die Rätedemokratie wurde durch die Kommunisten unter Lenin, sofort nach dem Oktoberputsch liquidiert.

Was du hier betreibst sind Geschichtsklitterungen.

Politische Lügenmärchen.

Hegelsche Unredlichkeiten.

Dialektische Vernebelung.

Parareligiöse Mystik.

Was Leute wie du wollen ist eine Diktatur einer elitären Avantgarde über die von euch verdummten Massen.

Die Aufgabe eures Proletariats wird es sein euren Allmachtsphantasien zu dienen.

Was ihr wollt ist ein neues Sparta.

Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1164101) Verfasst am: 27.12.2008, 03:08    Titel: Re: Die SU Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der dort zunächst existente Ansatz der Rätedemokratie ist auf jeden Fall in einer zukünftigen Revolution fortzusetzen und auszuweiten.

Skeptiker


Die Rätedemokratie wurde durch die Kommunisten unter Lenin, sofort nach dem Oktoberputsch liquidiert.

Was du hier betreibst sind Geschichtsklitterungen.

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Agnost


Blubbler blubbler blubbler...
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1164112) Verfasst am: 27.12.2008, 03:39    Titel: Re: Die SU Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Der dort zunächst existente Ansatz der Rätedemokratie ist auf jeden Fall in einer zukünftigen Revolution fortzusetzen und auszuweiten.

Skeptiker


Die Rätedemokratie wurde durch die Kommunisten unter Lenin, sofort nach dem Oktoberputsch liquidiert.

Was du hier betreibst sind Geschichtsklitterungen.

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Hegelsche Unredlichkeiten.

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Agnost


Blubbler blubbler blubbler...


Tu doch tu mal darlegen tun, wie du eine Mehrheit für deinen Kommunismus erringen willst und erklär uns wie du den Uebergang ohne Blutopfer Unschuldiger erreichen willst.

Parareligiös teleologische Erweckungs-Lyrik lasse ich nicht gelten.

Wer soll wie über wen mit welchen Mitteln regieren, bis der Kommunismus der Gleichwertigen unter Gleichwertigen möglich ist?

Denn bisher bringt ihr Forumskommunisten nur Hegelsches-Runen-Raunen.

Ihr glaubt an einen Weltgeist, an eine jakobinische Volonté Generale und an den platonischen Realismus.

Ich bin Nominalist und politischer Materialist.

Ich bin keiner der Menschen dem idealistischen Konstrukt der "Notwendigkeit" oder der "Gesammtwellenfunktion" opfern will.

Im Gegensatz zu eurem Mielke kann ich Menschen lieben und dies nicht nur beblabbern.

Agnost
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