keine Gnade mit diesen Anarcho-Trotteln in GR

[yxyxyx]

Wer sind dieser Sare und dieser Müller

[yxyxyx]

laut:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/436597/index.do?parentid=361761&act=2&isanonym=null#kommentar361761

starb der Bube durch einen Querschläger

[Telliamed]

Der Tod des Jugendlichen war der Auslöser. Die Massenproteste im Anschluß, die nicht nur Jugendliche erfassten, machten allerdings auf tief reichende soziale Konflikte aufmerksam. Der Widerstand richtete sich immer mehr gegen den von der konservativen Regierung unter den Bedingungen der Finanzkrise forcierten Sozialabbau. Eine Schwelle wurde überwunden und der Protest auf die Straße getragen.
Das, was sich jetzt in Griechenland abspielte, das zuvor nur selten in die Schlagzeilen geriet, kann sich auch in anderen Ländern ereignen, wenn die Folgen der Krise noch mehr spürbar werden.

[Peter H.]

Zu den sozialen Auswirkungen wie von dir skizziert, kommt noch eine linke Tradition in Griechenland hinzu, die es auch von daher prädestinierte, die entsprechende Vorreiterrolle in Europa einzunehmen.

[Agnost]

Seit klar ist, dass die Jugendkrawalle in Griechenland, vor allem von Kleinbürgerkindern getragen werden, wird es hier plötzlich sehr still.

Wo bleibt hier Birger Bardot?

Agnost

[beachbernie]

[Peter H.]

Nun, das kann man sich ja eigentlich auch denken, denn der Junge wurde ja während eines Perotestes erschossen. Also war der früher da, als die dann folgenden Ausschreitungen. Einfach mal nicht so den bürgerlichen Medien aufsitzen, that`s all.

[27os]

Ein Hoch auf das deutsche betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungssystem, bei uns kann sowas wie in Frankreich, Griechenland, Palästina usw. nicht passieren.

[Peter H.]

War das jetzt eine Ironie??

[Agnost]

Ein gegliedertes Ausbildungssystem, wie es die Schweiz und Deutschland kennen, kann Jugendunruhen nicht verhindern.

In Griechenland hätten sie die Kravalle auch nicht dämpfen können. Das griechische Klientelsystem öffnet den Zugang zu Berufen nicht über die Ausbildung sondern über Beziehungen.

Filzokratien sind etwas, wass schon immer jungen Leuten in die Nase gestochen hat.

1980-82 herrschte Zürich ein knallharter Kulturkampf, der sich aus zwei Quellen nährte:

Zuwenig Wohnraum für junge Leute, die endlich von zu Hause ausziehen wollten und eine Kulturpolitik, welche nur die Interessen der Goldküsten Bonzokratie bediente.

Wohnung waren also nur über Beziehungen zu haben und ein jugendgemässes Freizeitleben war in der damals puritanischen Stadt schlicht unbefriedigend.

Durch die Erdölkrise davor und der tiefen Konjunkturdelle in den folgenden Jahren wurden Lehrstellen knapp.

Auch dort wurden Beziehrungen immer wichtiger, die Zugangskriterien immer filziger.

Und so kam es, dass wegen einer Opernhaussubvention und einer tödlich verlaufenen Aktion der Polizei gegen Jugendliche die Jugendkravalle begannen.

Man kann von Rebellion im Wohlstandsparadies sprechen, aber der Filz der stickige war eben tatsächlich überall zu riechen.

In Griechenland sind die Probleme gravierender, der Filz noch lähmender.

Und das bringt "Die Jugend" eben immer wieder mal in Wallung.

Agnost

[Peter H.]

Den Sozialabbau vergaßest du!

[Agnost]

[Peter H.]

Gut, da muß noch weiter recherchiert werden. Was auch fehlt ist die Tatsache, dass die akademische Jugend erkannt hat, dass ihre Berufsaussichten recht düster sind. Auch dies verleitet zum Protest.

[Agnost]

[Peter H.]

Du willst doch nicht etwa sagen, dass Arbeiterjugendliche zu keinen Protesten fähig seien, sie kaum einen Gerechtigkeitssinn besäßen.

[Agnost]

[Peter H.]

Die Schweiz als Maßstab??

[Uriziel]

[beachbernie]

Keine Gnade mit diesen Nationaldeppen in D!
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Defund the gender police!!

[Antidogmatiker]

Was ist eigentlich mittlerweile aus der ganzen Sache geworden?

[Peter H.]

guckst du hier:
http://www.jungewelt.de/2009/01-02/015.php

[Ralf Rudolfy]

An verschiedenen Stellen haben hier irgendwelche Fittis "Rache für Alexandros" gesprüht, ohne freilich, daß ihnen dabei aufgefallen wäre, daß diese Parole an Primitivität kaum zu überbieten ist.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)