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Werden Atheisten in dieser Gesellschaft bewußt dumm gehalten?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169289) Verfasst am: 02.01.2009, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm, ich habe so den Eindruck, daß Du es doch sehr mit Paulus hälst. Von wegen vergessen und so.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, soll ich mein Wissen als Atheist vergessen, nur um politisch weiterzukommen. Auf gut Deutsch also : ich soll zum Schleimer werden !
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1169292) Verfasst am: 02.01.2009, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Was ist schon ein Atheist? Jemand, der sich ganz offen und ehrlich zu seinem Atheismus bekennt. Kommt man mit dieser Haltung weit? Ich glaube nicht. Weder in der Politik noch in den einflußreichen Medien ist Atheismus gerne gesehen. Der Atheist ist ein Störenfried, weiter gar nichts. Nichts desto trotz gibt es sehr viele Atheisten. Schon klar.
...

Hier klingt an, dass man sich aussuchen kann, ob man Atheist oder Theist sein möchte. Ich glaube, dass weder der eine noch der andere eine Wahl hat. Wer diese Entscheidung aus taktischen Gesichtspunkten fällt, belügt sich selbst und selbstverständlich auch seine Mitmenschen.

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Was mich aber insbesondere beschäftigt, ist, daß sich der Atheist auf eine besondere Lesart von Gesellschaft in besonderer Weise einläßt. Also er "liest" die Gesellschaft nicht richtig und glaubt jeden Quatsch, etwa den, daß der Papst fromm sei.
...

Genau "den Quatsch, dass der Papst fromm sei", habe ich in meinem Leben ausschließlich von gläubigen Katholiken gehört, niemals von einem Atheisten.

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Nun ja, wenn noch nicht einmal ein einfacher Gemeindepriester fromm sein soll - umso weniger ein Kirchenführer, der zum Teufel eine wahnsinnige Verantwortung trägt.
...

Auch hier muss ich widersprechen. Ich habe mit dem "Fußvolk des Vatikans" viele gute Erfahrungen gemacht. Wenn in der Kirche sowas wie Glaube und Liebe zu finden ist, dann dort, an der Basis.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
Zynix
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
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Beitrag(#1169311) Verfasst am: 03.01.2009, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Malcolm, ich habe so den Eindruck, daß Du es doch sehr mit Paulus hälst. Von wegen vergessen und so.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, soll ich mein Wissen als Atheist vergessen, nur um politisch weiterzukommen. Auf gut Deutsch also : ich soll zum Schleimer werden !


Nein, überhaupt nicht. Schleimer zu werden in der Politik ist aber durchaus nicht falsch, in der Philosophie dagegen des Teufels, der ausgetrieben gehört. Ich hoffe, wir verstehen uns. Ich möchte eigentlich eine Sichtweise erreichen, bei der es letzlich "egal" ist, ob man Atheist ist oder theistischer Vertreter einer Glaubensgemeinschaft - Hauptsache, man weiß dabei eigentlich noch, warum man etwas macht. Insofern kann man auch das Christentum vertreten, wenn man sich selber darüber klar ist, was man macht.

Nur leider ist dieser Standpunkt nicht immer klar, manch einer ist geblendet von der gesellschaftlichen Stellung, die ihm das Fahren auf dem christlichen Ticket ermöglicht hat. Und dieses kritisiere ich durchaus.

Ich möchte einfach, daß man aus einem Standpunkt "ohnmächtiger Wut" heraus kommt. "Du sollst nicht lügen" - merkwürdigerweise wird dieses christliche Gebot von Atheisten mit einer fast noch größeren religiösen Inbrunst vertreten als von Christen. Und warum eigentlich? Eigentlich sollte man sich als Atheist doch gerade von diesem biblischen Gebot freier machen als der Christ. Insofern sollte "christlicher Zyniker" zu sein für einen Atheisten doch eigentlich eine einfache Sache sein, da man sich vom christlichen Gebot zur Wahrhaftigkeit frei gemacht hat.

Das ist nun genau das, was ich an einer gewissen Form des Atheismus so komisch finde - er ist durchaus wahrhaftig ohne religiöse Grundlage - und dies ist nun mal komisch. Und er wirft dem intelligenten "Christen" dann die Lüge vor - aber warum denn eigentlich? Ich verstehe dies durchaus nicht. Das ist doch albern. Wer eine Sache zynisch vertreten kann, hat sich doch in Wahrheit viel mehr frei gemacht als ein Atheist, der das christliche Verbot zu lügen vertritt, ja es am Ende noch dem Stellvertreterchristen vorwirft. Und in dieser moralischen Attitüde der Wahrhaftigkeit ist diese Form des Atheismus viel näher am "einfachen Christen" als er es wahr haben will. Und das empfinde ich als zutiefst lächerlich, tut mir leid.
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1169329) Verfasst am: 03.01.2009, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Das ist nun genau das, was ich an einer gewissen Form des Atheismus so komisch finde - er ist durchaus wahrhaftig ohne religiöse Grundlage - und dies ist nun mal komisch. Und er wirft dem intelligenten "Christen" dann die Lüge vor - aber warum denn eigentlich? Ich verstehe dies durchaus nicht. Das ist doch albern. Wer eine Sache zynisch vertreten kann, hat sich doch in Wahrheit viel mehr frei gemacht als ein Atheist, der das christliche Verbot zu lügen vertritt, ja es am Ende noch dem Stellvertreterchristen vorwirft. Und in dieser moralischen Attitüde der Wahrhaftigkeit ist diese Form des Atheismus viel näher am "einfachen Christen" als er es wahr haben will. Und das empfinde ich als zutiefst lächerlich, tut mir leid.


Jetzt staune ich wirklich.
Wie kommst du auf die Idee, dass ein Atheist keine Moral zu haben braucht?
Und warum glaubst du, dass das Verbot zu lügen eine ausschließlich christliche Idee ist?

Es ist umgekehrt, ein Atheist trägt für sein Verhalten selbst die Verantwortung und kann Unrecht, wie z.B. Lügen, nicht einfach als Sünde "wegbeichten" oder "wegspenden". Deshalb fällte es einem Christen so leicht zu lügen, er wird die Verantwortung für die Lüge leicht wieder los. Ein Atheist muss mit der Lüge leben und vermeidet es daher zu lügen.

Warum es dann noch lächerlich ist, dass jemand soviel Anstand besitzt nicht zu lügen, entzieht sich völlig meinem Verständnis.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169333) Verfasst am: 03.01.2009, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Nein, überhaupt nicht. Schleimer zu werden in der Politik ist aber durchaus nicht falsch,


Also machen wir doch besser einen auf Thorsten Schäfer-Gimpel Pardon! Gümbel
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169335) Verfasst am: 03.01.2009, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Aber im Ernst.

Auch der Papst und Bischof Huber glauben zu wissen was sie machen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1169336) Verfasst am: 03.01.2009, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Malcolm, ich habe so den Eindruck, daß Du es doch sehr mit Paulus hälst. Von wegen vergessen und so.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, soll ich mein Wissen als Atheist vergessen, nur um politisch weiterzukommen. Auf gut Deutsch also : ich soll zum Schleimer werden !


Nein, überhaupt nicht. Schleimer zu werden in der Politik ist aber durchaus nicht falsch, in der Philosophie dagegen des Teufels, der ausgetrieben gehört. Ich hoffe, wir verstehen uns. Ich möchte eigentlich eine Sichtweise erreichen, bei der es letzlich "egal" ist, ob man Atheist ist oder theistischer Vertreter einer Glaubensgemeinschaft - Hauptsache, man weiß dabei eigentlich noch, warum man etwas macht. Insofern kann man auch das Christentum vertreten, wenn man sich selber darüber klar ist, was man macht.

Nur leider ist dieser Standpunkt nicht immer klar, manch einer ist geblendet von der gesellschaftlichen Stellung, die ihm das Fahren auf dem christlichen Ticket ermöglicht hat. Und dieses kritisiere ich durchaus.

Ich möchte einfach, daß man aus einem Standpunkt "ohnmächtiger Wut" heraus kommt. "Du sollst nicht lügen" - merkwürdigerweise wird dieses christliche Gebot von Atheisten mit einer fast noch größeren religiösen Inbrunst vertreten als von Christen. Und warum eigentlich? Eigentlich sollte man sich als Atheist doch gerade von diesem biblischen Gebot freier machen als der Christ. Insofern sollte "christlicher Zyniker" zu sein für einen Atheisten doch eigentlich eine einfache Sache sein, da man sich vom christlichen Gebot zur Wahrhaftigkeit frei gemacht hat.

Das ist nun genau das, was ich an einer gewissen Form des Atheismus so komisch finde - er ist durchaus wahrhaftig ohne religiöse Grundlage - und dies ist nun mal komisch. Und er wirft dem intelligenten "Christen" dann die Lüge vor - aber warum denn eigentlich? Ich verstehe dies durchaus nicht. Das ist doch albern. Wer eine Sache zynisch vertreten kann, hat sich doch in Wahrheit viel mehr frei gemacht als ein Atheist, der das christliche Verbot zu lügen vertritt, ja es am Ende noch dem Stellvertreterchristen vorwirft. Und in dieser moralischen Attitüde der Wahrhaftigkeit ist diese Form des Atheismus viel näher am "einfachen Christen" als er es wahr haben will. Und das empfinde ich als zutiefst lächerlich, tut mir leid.


D.h. du gestehst also ein, dass Religion völliger Schwachsinn ist, es ist dir aber vollkommen gleich und darin rühmst du dich auch noch einer höheren Vernunft? Lachen

Das ist der größte Scheiss, den ich seit Langem gelesen habe Lachen
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1169339) Verfasst am: 03.01.2009, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Das ist nun genau das, was ich an einer gewissen Form des Atheismus so komisch finde - er ist durchaus wahrhaftig ohne religiöse Grundlage - und dies ist nun mal komisch. Und er wirft dem intelligenten "Christen" dann die Lüge vor - aber warum denn eigentlich? Ich verstehe dies durchaus nicht. Das ist doch albern. Wer eine Sache zynisch vertreten kann, hat sich doch in Wahrheit viel mehr frei gemacht als ein Atheist, der das christliche Verbot zu lügen vertritt, ja es am Ende noch dem Stellvertreterchristen vorwirft. Und in dieser moralischen Attitüde der Wahrhaftigkeit ist diese Form des Atheismus viel näher am "einfachen Christen" als er es wahr haben will. Und das empfinde ich als zutiefst lächerlich, tut mir leid.


Jetzt staune ich wirklich.
Wie kommst du auf die Idee, dass ein Atheist keine Moral zu haben braucht?
Und warum glaubst du, dass das Verbot zu lügen eine ausschließlich christliche Idee ist?

Es ist umgekehrt, ein Atheist trägt für sein Verhalten selbst die Verantwortung und kann Unrecht, wie z.B. Lügen, nicht einfach als Sünde "wegbeichten" oder "wegspenden". Deshalb fällte es einem Christen so leicht zu lügen, er wird die Verantwortung für die Lüge leicht wieder los. Ein Atheist muss mit der Lüge leben und vermeidet es daher zu lügen.

Warum es dann noch lächerlich ist, dass jemand soviel Anstand besitzt nicht zu lügen, entzieht sich völlig meinem Verständnis.


Nein, selbstverständlich bin ich nicht der Meinung, daß der Atheist keine Moral hat. Das wäre doch an sich völlig lächerlich. Anderseits denke ich nun mal gerade nicht, daß "atheistische Moral" völlig im luftleeren Raum entsteht und besteht. Das Verbot, nicht zu lügen, ist eine urchristliche Angelegenheit, merkwürdigerweise aber in atheistischen Kreisen durchaus verbreitet. Warum eigentlich - dieser Frage sollte man doch nachspüren.

Und wenn denn schon atheistische Moral, so muß sie sich die Frage schon stellen lassen, auf welchen philosophischen Grundlagen sie denn eigentlich beruht. Allgemein verbreitet sollte aber eine Moral sein, die auf dem Standpunkt steht, daß unmoralisches Verhalten da entsteht, wo man einem anderen bewußt Schaden zufügt. Vor einem solchen Standpunkt mag einem dann ein besonderes Verhalten der Lüge als unmoralisch erscheinen, andere Lüge als durchaus moralisch. Wenn ich einem anderen durch meine Lüge keinen Schaden zufüge, ihm durchaus etwas gutes zufüge, welches moralische Problem sollte ich dann mit meiner Lüge haben?

Mein Vorwurf an einen atheistischen Standpunkt ist dann, daß er Moral moralisch denkt, dabei im Grunde durchaus auf religiösen Vorurteilen beharrt - etwa in seiner Pauschalverurteilung der Lüge - aber zu einem wahrhaft befreiten Nachdenken über Moral erst gar nicht fähig ist. Insofern werden Atheisten in dieser Gesellschaft eben sehr im Sinne einer negativen Religiösität eingeschätzt und auch geringschätzt, die um die "Lüge" ein großes Tamtam machen - als ob sie Christen wären - die aber zu einer wirklich nüchternen Beurteilung des Verhaltens aufgrund einer wirklich vorurteilsfreien Beurteilung auf philosophischer Grundlage - etwa gegenüber der Lüge - doch in Wahrheit gar nicht fähig sind.

Gruß Malcolm
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169341) Verfasst am: 03.01.2009, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm.
Ist dir eigentlich mal aufgefallen, was das Schlimmste an der Lüge ist ?
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
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Beitrag(#1169349) Verfasst am: 03.01.2009, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Atheist 666,

nein, das weiß ich nicht, aber darüber wirst Du mich sicherlich bald aufklären.

Gruß Malcolm
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1169350) Verfasst am: 03.01.2009, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mein Vorwurf an einen atheistischen Standpunkt ist dann, daß er Moral moralisch denkt, dabei im Grunde durchaus auf religiösen Vorurteilen beharrt - etwa in seiner Pauschalverurteilung der Lüge - aber zu einem wahrhaft befreiten Nachdenken über Moral erst gar nicht fähig ist. Insofern werden Atheisten in dieser Gesellschaft eben sehr im Sinne einer negativen Religiösität eingeschätzt und auch geringschätzt, die um die "Lüge" ein großes Tamtam machen - als ob sie Christen wären - die aber zu einer wirklich nüchternen Beurteilung des Verhaltens aufgrund einer wirklich vorurteilsfreien Beurteilung auf philosophischer Grundlage - etwa gegenüber der Lüge - doch in Wahrheit gar nicht fähig sind.


Mit den Augen rollen
"Lüge" ist hier als nichts weiter, als die überspitzte Form von "Selbstverarsche" u.ä. gemeint. Keinesfalls wird daraus eine moralische Last abgeleitet, wie es in Folge der Beleidigung der Gebote des Gottsohnheilgeistes vom Schafsvolk herdogmatisiert wird. Mithin ist die Grundlage deines Vorwurfs daher nutzloser Schleim.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169352) Verfasst am: 03.01.2009, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hallo Atheist 666,

nein, das weiß ich nicht, aber darüber wirst Du mich sicherlich bald aufklären.

Gruß Malcolm


Daß man sich selber am meisten belügt mit der Lüge; von daher hat diese menschliche Einsicht nicht das Geringste mit dem Christentum zu tun.
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1169353) Verfasst am: 03.01.2009, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Allgemein verbreitet sollte aber eine Moral sein, die auf dem Standpunkt steht, daß unmoralisches Verhalten da entsteht, wo man einem anderen bewußt Schaden zufügt. Vor einem solchen Standpunkt mag einem dann ein besonderes Verhalten der Lüge als unmoralisch erscheinen, andere Lüge als durchaus moralisch. Wenn ich einem anderen durch meine Lüge keinen Schaden zufüge, ihm durchaus etwas gutes zufüge, welches moralische Problem sollte ich dann mit meiner Lüge haben?
...

Sehr schöne Darstellung der Lügenrechtfertigung der RKK.
Gilt zum Glück nur für die RKK - nicht auszudenken, wenn das geltendes Recht vor Gericht wäre ...
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1169355) Verfasst am: 03.01.2009, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mein Vorwurf an einen atheistischen Standpunkt ist dann, daß er Moral moralisch denkt, dabei im Grunde durchaus auf religiösen Vorurteilen beharrt - etwa in seiner Pauschalverurteilung der Lüge - aber zu einem wahrhaft befreiten Nachdenken über Moral erst gar nicht fähig ist. Insofern werden Atheisten in dieser Gesellschaft eben sehr im Sinne einer negativen Religiösität eingeschätzt und auch geringschätzt, die um die "Lüge" ein großes Tamtam machen - als ob sie Christen wären - die aber zu einer wirklich nüchternen Beurteilung des Verhaltens aufgrund einer wirklich vorurteilsfreien Beurteilung auf philosophischer Grundlage - etwa gegenüber der Lüge - doch in Wahrheit gar nicht fähig sind.


Mit den Augen rollen
"Lüge" ist hier als nichts weiter, als die überspitzte Form von "Selbstverarsche" u.ä. gemeint. Keinesfalls wird daraus eine moralische Last abgeleitet, wie es in Folge der Beleidigung der Gebote des Gottsohnheilgeistes vom Schafsvolk herdogmatisiert wird. Mithin ist die Grundlage deines Vorwurfs daher nutzloser Schleim.


Also gegen "Selbstverarsche" bin ich durchaus. Die gibt es aber und sie ist lästig. Ich habe im übrigen nie bestritten, daß eine Position des Atheismus auch gesellschaftlich wertvoll sein kann. Allerdings finde ich gerade in diesem Forum wenig eines solchen gesellschaftlich wertvollen Atheismus. Viel öfter habe ich den Eindruck, daß hier vom Standpunkt eines "Caffee Größenwahn" argumentiert wird, auch nett - aber völlig an der Sachlage vorbei.

Und wiegesagt: Die Verteufelung der Lüge ist durchaus christlich. Atheisten dieses christliche Vorurteil zu unterstellen ist durchaus gemein - gebe ich zu - allerdings finde ich es wenig souverän, auf einen solchen Vorwurf dann mit Anwürfen wie "nutzloser Schleim" zu reagieren.

Mit katholischen Grüßen
Malcolm
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169356) Verfasst am: 03.01.2009, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens Malcolm, seit wann ist das AT christlich ?
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1169360) Verfasst am: 03.01.2009, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hallo Atheist 666,

nein, das weiß ich nicht, aber darüber wirst Du mich sicherlich bald aufklären.

Gruß Malcolm


Daß man sich selber am meisten belügt mit der Lüge; von daher hat diese menschliche Einsicht nicht das Geringste mit dem Christentum zu tun.


Hast Du diese Einsicht aus mystischer Schau empfangen, oder woher beziehst Du diese Einsicht? Inwiefern belüge ich mich selbst, wenn ich einen anderen belüge? In Wahrheit ist es doch ganz anders herum: Ich belüge mich selbst, um andere nicht belügen zu müssen. Ich rede mir selber ein, was für ein toller Christ ich bin, und belüge dann andere nicht mit meinem Christentum - ich habe also mich selbst betrogen, um andere nicht betrügen und belügen zu müssen.

Und was bitteschön hat das schon mit dem Christentum zu tun? Du unterschätzt durchaus unzynische Parteinahme für eine Sache - wie die des Christentums - mit einer durchaus zynischen Praxis in Folge dieser Teilnahme. Aber Menschen wie Dir ist eben alles eins: Der Zyniker bei NeunLife, der einfach nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen will und der Kleriker oder Politiker, der für das Christentum wirkt - das ist für jemanden wie Dich immer genau dasselbe. Und das ist es eben gerade nicht.

Und wiegesagt: Der Haß vieler Atheisten gegen die Lüge ist durchaus urchristlich und daraus speist sich mein Vorwurf, daß viele Atheisten in ihrer angeblichen Moral christliche Vorurteile einfach nur säkularisiert haben - vielleicht auch nur, um gegenüber Christen nicht unmoralischer zu erscheinen. Und dies nehme ich nun mal grundsätzlich nicht ernst.

Gruß Malcolm
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1169361) Verfasst am: 03.01.2009, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Und wiegesagt: Die Verteufelung der Lüge ist durchaus christlich.
...


Das wird auch dann nicht wahr, wenn du es noch 100mal sagst.
Glaubst du allen Ernstes, dass bis zum Jahre 33 das Lügen völlig in Ordnung war und weltweit nur im sich bildenden Christentum die Lüge verurteilt wurde?
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1169364) Verfasst am: 03.01.2009, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm schrieb :
Zitat:
...und daraus speist sich mein Vorwurf, daß viele Atheisten in ihrer angeblichen Moral christliche Vorurteile einfach nur säkularisiert haben - vielleicht auch nur, um gegenüber Christen nicht unmoralischer zu erscheinen. Und dies nehme ich nun mal grundsätzlich nicht ernst.


Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1169365) Verfasst am: 03.01.2009, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mein Vorwurf an einen atheistischen Standpunkt ist dann, daß er Moral moralisch denkt, dabei im Grunde durchaus auf religiösen Vorurteilen beharrt - etwa in seiner Pauschalverurteilung der Lüge - aber zu einem wahrhaft befreiten Nachdenken über Moral erst gar nicht fähig ist. Insofern werden Atheisten in dieser Gesellschaft eben sehr im Sinne einer negativen Religiösität eingeschätzt und auch geringschätzt, die um die "Lüge" ein großes Tamtam machen - als ob sie Christen wären - die aber zu einer wirklich nüchternen Beurteilung des Verhaltens aufgrund einer wirklich vorurteilsfreien Beurteilung auf philosophischer Grundlage - etwa gegenüber der Lüge - doch in Wahrheit gar nicht fähig sind.


Mit den Augen rollen
"Lüge" ist hier als nichts weiter, als die überspitzte Form von "Selbstverarsche" u.ä. gemeint. Keinesfalls wird daraus eine moralische Last abgeleitet, wie es in Folge der Beleidigung der Gebote des Gottsohnheilgeistes vom Schafsvolk herdogmatisiert wird. Mithin ist die Grundlage deines Vorwurfs daher nutzloser Schleim.


Also gegen "Selbstverarsche" bin ich durchaus. Die gibt es aber und sie ist lästig. Ich habe im übrigen nie bestritten, daß eine Position des Atheismus auch gesellschaftlich wertvoll sein kann. Allerdings finde ich gerade in diesem Forum wenig eines solchen gesellschaftlich wertvollen Atheismus. Viel öfter habe ich den Eindruck, daß hier vom Standpunkt eines "Caffee Größenwahn" argumentiert wird, auch nett - aber völlig an der Sachlage vorbei.

Und wiegesagt: Die Verteufelung der Lüge ist durchaus christlich. Atheisten dieses christliche Vorurteil zu unterstellen ist durchaus gemein - gebe ich zu - allerdings finde ich es wenig souverän, auf einen solchen Vorwurf dann mit Anwürfen wie "nutzloser Schleim" zu reagieren.

Mit katholischen Grüßen
Malcolm


Oben hast du ja verdeutlicht, dass du im Atheismus eine irrationale Akzeptanz der Erkenntnis um die Blödsinnigkeit von Religion siehst. Du sagst nichts weiter, als dass du in der Wahl des Atheismus denselben irrationalen Antrieb siehst, wie in der Wahl der Religion. Das ist bereits offensichtlicher Quatsch, diese Entscheidungen sind nicht gleichartig. Das Motiv der Entscheidung zum Atheismus ist im Wesentlichen Occams Rasiermesser (*). Die Entscheidung zum Christentum ist die Hinzunahme einer unnötigen, mystischen Zwischenebene, aus der unbegründet Handlungsanweisungen abgeleitet werden. Die Wirklichkeit des Glaubens entspricht nicht deiner angeblich so vergeistigten Liebe zum Irrationalen.

Den "Lügenvorwurf" habe ich in letzter Zeit im Forum vielleicht recht deutlich mitgeprägt, aber als "Verteufelung" ist das (von mir jedenfalls) nicht gedacht. Es ist dies schlicht und einfach eine sich aufgrund der deutschen Sprache anbietende Möglichkeit, die keineswegs einem Rückgriff auf judeochristliche Gleichnis-Ethik entspricht. Eine Lüge ist es vor allen Dingen nur dann, wenn sich Christen der logischen Unmöglichkeit ihrer Glaubensbehauptung bewusst sind, diese aber ignorieren. ZB ist hier insbesondere die Auffassung eine Lüge, man würde von Gott wissen. Aber auch die Diskussion einer inkonsistenten Glaubenssystematik unter dem absehbaren Vorsatz, dass der Glaube letztlich eine unstrittige Möglichkeit des Denks sei, kann sehr schnell zu einer eindeutigen Lüge werden. Und zum zweiten Mal sage ich dir nun: Diese Art Lügenvorwurf dient nicht der moralischen Beladung mit Schuld. Es ist lediglich eine rhetorische Alternative zu "Schwachsinn", "Unsinn", "Blödsinn", die günstigerweise die genaue Art des "Schwachsinns", "Unsinns", "Blödsinns" implizit erklärt. Das ist also so unchristlich, wie jedes andere Substitut von "Falschbehauptung".

(*)EDIT: Nein, eigentlich nicht Occams Rasiermesser sondern die aristotelische Lehre, siehe hier:

Zitat:
Die Idee, die einfachste Erklärung zu bevorzugen, ist sehr viel älter und reicht zurück bis zu Aristoteles. Meist wurde sie damit begründet, dass die Natur immer den einfachsten Weg wählen würde[1]. Ockham dagegen lehnte diese Argumentation ab, da sie die Allmacht Gottes limitieren würde, Gott könne nämlich genauso gut den kompliziertesten Weg wählen[2]. Er richtete den Fokus auf die Theorien und benutzt Sparsamkeit als ein Kriterium der Theorienkonstruktion, wo überflüssige Elemente eliminiert werden sollten und die einfachere von zwei Theorien, welche beide dasselbe Phänomen erklären können, gewählt werden soll.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1169377) Verfasst am: 03.01.2009, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Aber Menschen wie Dir ist eben alles eins: Der Zyniker bei NeunLife, der einfach nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen will und der Kleriker oder Politiker, der für das Christentum wirkt - das ist für jemanden wie Dich immer genau dasselbe. Und das ist es eben gerade nicht.



Worin unterscheiden sie sich denn so entscheidend ?
Der Zyniker bei NeunLife will an das Geld, Kleriker Geld und Einfluß und Politiker wolllen auch noch gewählt werden. Lachen
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1169392) Verfasst am: 03.01.2009, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

@Malcolm

Zitat:
Und wiegesagt: Der Haß vieler Atheisten gegen die Lüge ist durchaus urchristlich und daraus speist sich mein Vorwurf, daß viele Atheisten in ihrer angeblichen Moral christliche Vorurteile einfach nur säkularisiert haben


Das ergibt schlicht keinen Sinn Lachen Aber ich nehme an, man soll sich den negativst möglichen Eindruck aus diesem Gebrabbel über Hass, Lüge und Atheismus herausfischen.

Die Lüge ist nicht Bestandteil eines christlichen Vorurteils, sie wird als Sünde angesehen. Das hat mit der atheistischen Abneigung gegenüber dem Glauben an die Wahrhaftigkeit von Märchen überhaupt nichts zu tun. Genauso könntest du die Feststellung der Falschheit einer Rechnung als strukturell christlich bezeichnen Pillepalle

Es lohnt sich hier aber, den Abgrund des Unsinns, den du hier aufspannst, einmal flüchtig zu überblicken:
Die Tatsache der Ablehnung des Glaubens, also der Nicht-Glaube, bedingt zwingend ein Nicht-Für-Wahr-Halten des religiösen Glaubens. Das ist die Quintessenz des Atheismus schlechthin. Die Behauptung, man könne zwischen Atheisten unterscheiden, die die "Lüge" negativ besetzen und solchen, die das nicht tun, ist völliger Quatsch! Deine Andeutungen über dieses Forum in Richtung eines "Höllenpfuhls" belegen, dass du dich offenbar mit Hetze u.ä. konfrontiert siehst. Dir anhören zu müssen, dass dein Glaube Quatsch ist, ist aber genau das, was du von Atheisten erwarten musst. Das sind Meinungen, die dir natürlich nicht genehm sein können, da du angeblich ein Christ bist. Du kannst allerdings keinen Grund zur Beschwerde darüber haben, dass Atheisten Atheisten sind Lachen
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Malcolm
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Beitrag(#1169393) Verfasst am: 03.01.2009, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Aber Menschen wie Dir ist eben alles eins: Der Zyniker bei NeunLife, der einfach nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen will und der Kleriker oder Politiker, der für das Christentum wirkt - das ist für jemanden wie Dich immer genau dasselbe. Und das ist es eben gerade nicht.



Worin unterscheiden sie sich denn so entscheidend ?
Der Zyniker bei NeunLife will an das Geld, Kleriker Geld und Einfluß und Politiker wolllen auch noch gewählt werden. Lachen


Antwort: Nicht immer unterscheiden sie sich so entscheidend. Den Zyniker, der ganz einfach so auf "dem christlichen Ticket" fährt, und dem im übrigen das Christentum vollkommen scheißegal ist, den gibt es durchaus. So eine Kreatur wie der Barschel meinetwegen und seine "Ehrenworte". Klar gibt es das.

Und dann gibt es auch die Gestalt des Zynikers, denen das Christentum durchaus nicht scheißegal ist. Der am Christentum vielleicht sogar in besonderer Weise noch hängt, dem die Bergpredigt meinetwegen durchaus etwas bedeutet.

Kleriker mit dem NeunLife Moderator GRUNDSÄTZLICH gleichzusetzen, finde ich ehrlich gesagt unheimlich gemein. So ist es nicht. So ist es durchaus nicht. Und ich bekenne mich ganz offen zu diesem durchaus unzynischen Zynismus, was das Christenum anbetrifft. Und an dem sollt ihr euch bitteschön abarbeiten. Nicht an irgendwelchen Pappkameraden.

Gruß Malcolm
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atheist666
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Beitrag(#1169394) Verfasst am: 03.01.2009, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm schrieb :
Zitat:
Kleriker mit dem NeunLife Moderator GRUNDSÄTZLICH gleichzusetzen, finde ich ehrlich gesagt unheimlich gemein. So ist es nicht. So ist es durchaus nicht. Und ich bekenne mich ganz offen zu diesem durchaus unzynischen Zynismus, was das Christenum anbetrifft. Und an dem sollt ihr euch bitteschön abarbeiten. Nicht an irgendwelchen Pappkameraden.


Und warum darf man das nicht ? Ich setze auch ein HQ der Hamas mit dem Führerbunker gleich. Also warum nicht den Mod von Neunlive mit den Klerikern ?
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atheist666
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Beitrag(#1169396) Verfasst am: 03.01.2009, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Und zum Teufel nochmal ! Warum nicht die RKK mit der KPDSU vergleichen ?
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Malcolm
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Beitrag(#1169397) Verfasst am: 03.01.2009, 03:32    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
@Malcolm

Zitat:
Und wiegesagt: Der Haß vieler Atheisten gegen die Lüge ist durchaus urchristlich und daraus speist sich mein Vorwurf, daß viele Atheisten in ihrer angeblichen Moral christliche Vorurteile einfach nur säkularisiert haben


Das ergibt schlicht keinen Sinn Lachen Aber ich nehme an, man soll sich den negativst möglichen Eindruck aus diesem Gebrabbel über Hass, Lüge und Atheismus herausfischen.

Die Lüge ist nicht Bestandteil eines christlichen Vorurteils, sie wird als Sünde angesehen. Das hat mit der atheistischen Abneigung gegenüber dem Glauben an die Wahrhaftigkeit von Märchen überhaupt nichts zu tun. Genauso könntest du die Feststellung der Falschheit einer Rechnung als strukturell christlich bezeichnen Pillepalle

Es lohnt sich hier aber, den Abgrund des Unsinns, den du hier aufspannst, einmal flüchtig zu überblicken:
Die Tatsache der Ablehnung des Glaubens, also der Nicht-Glaube, bedingt zwingend ein Nicht-Für-Wahr-Halten des religiösen Glaubens. Das ist die Quintessenz des Atheismus schlechthin. Die Behauptung, man könne zwischen Atheisten unterscheiden, die die "Lüge" negativ besetzen und solchen, die das nicht tun, ist völliger Quatsch! Deine Andeutungen über dieses Forum in Richtung eines "Höllenpfuhls" belegen, dass du dich offenbar mit Hetze u.ä. konfrontiert siehst. Dir anhören zu müssen, dass dein Glaube Quatsch ist, ist aber genau das, was du von Atheisten erwarten musst. Das sind Meinungen, die dir natürlich nicht genehm sein können, da du angeblich ein Christ bist. Du kannst allerdings keinen Grund zur Beschwerde darüber haben, dass Atheisten Atheisten sind Lachen


Also die Sache mit dem "Hölllenpfuhl" war nun durchaus ironisch gemeint und wohl eine unbewußte Antwort auf solche Dinge wie einer Christin in diesem Forum alles Böse und den Blitz an den Hals zu wünschen. Mein Gott, auf solche Angriffslust, die, wie man mir sagte, durchaus "scherzhaft" gemeint war, antworte ich nun meinerseits mit "scherzhaften" Bemerkungen - wer will mir dies verdenken.

Ob ich nun ein Christ bin oder nicht - diese Frage überlasse nun doch bitte den Christen und die Vorstellung, daß nun noch die Atheisten darüber inquisatorisch zu Gericht sitzen, ist nicht nur mir unangenehm. Also wenn Balancer sagt, daß ich kein Christ bin, werde ich mir das sehr zu Herzen nehmen, aber wenn Du das sagst, ist mir das ehrlich gesagt wurscht.

Gott lasse seine Gnade über dir walten!

Malcolm
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Kramer
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Beitrag(#1169407) Verfasst am: 03.01.2009, 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ob ich nun ein Christ bin oder nicht - diese Frage überlasse nun doch bitte den Christen (...)


Warum? Du machst doch auch ständig Aussagen darüber, wie Atheisten zu sein haben und was sie denken. Gleiches Recht für alle, oder nicht?
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Malcolm
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Beitrag(#1169421) Verfasst am: 03.01.2009, 04:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ob ich nun ein Christ bin oder nicht - diese Frage überlasse nun doch bitte den Christen (...)


Warum? Du machst doch auch ständig Aussagen darüber, wie Atheisten zu sein haben und was sie denken. Gleiches Recht für alle, oder nicht?


klar, Kramer, zugestanden. Im Grunde genommen ist es mir sowieso vollkommen wurscht, was jemand von mir hält. Nur die Zuweisungen sind mir nun mal zuwider. Hat jemand mich unter diesem Kistchen eingeordnet, dann ist es ganz klar, wie er mich einzuordnen hat. Und das mag ich nicht.
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atheist666
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Beitrag(#1169422) Verfasst am: 03.01.2009, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt mal ernsthaft Malcolm.
Wie stehst Du zum Credo ? Weißt Du das wirklich, was darin steht ?
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Malcolm
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Beitrag(#1169425) Verfasst am: 03.01.2009, 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal ernsthaft Malcolm.
Wie stehst Du zum Credo ? Weißt Du das wirklich, was darin steht ?


Hallo Atheist,

nein, weiß ich wirklich nicht. Muß man das wissen? Ich bin halt oberflächlich und stehe zu dieser Oberflächlichkeit, allerdings fürchte ich, daß man sie mir austreiben wird.

Gruß Malcolm
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atheist666
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Beitrag(#1169426) Verfasst am: 03.01.2009, 04:53    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal ernsthaft Malcolm.
Wie stehst Du zum Credo ? Weißt Du das wirklich, was darin steht ?


Hallo Atheist,

nein, weiß ich wirklich nicht. Muß man das wissen? Ich bin halt oberflächlich und stehe zu dieser Oberflächlichkeit, allerdings fürchte ich, daß man sie mir austreiben wird.

Gruß Malcolm


Ich hatte deshalb mal das Credo gepostet, damit den Christen hier im Forum ein Licht aufginge.
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