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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1169480) Verfasst am: 03.01.2009, 09:03 Titel: Musiker und Baha'i, Sakai Goku, Zeugen Jehovas und Scientologiy. |
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Einer meiner besten Freunde ist ein Sakai Gokuist, mehrere mir wertvolle Musiker sind oder waren Sakai Gokuisten, mein Lieblings-Bebobber war Baha'ist und Chick Corea ist Scientologist.
Baha'ismus:
Dizzy Gillespie.
Sakai Goku oder Nitschieren Buddhist:
Tina Turner, Wayne Shorter, Joe Bowie,, Ronald Shannon Jackson, Herbie Hancock.
Scientology:
Chick Corea, Van Morrison, und der Bruder von Johny Winter.
Zeugen Jehovas:
Prince und Michael Jackson,
Und als Sahnehäuptchen:
BoB Dylan als New-Born Christ von 1978 bis mitte 80er Jahre.
Warum sind Musiker und zwar nicht die dümmsten, für solche Ideologien anfällig?
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1169519) Verfasst am: 03.01.2009, 12:08 Titel: hm? |
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Oft bekennen sich diverse VIPs zu einer religiösen Sondergemeinschaft (liebe Baha'i! bitte jetzt nicht schon wieder ein Disku über: "Die B. sind eine Weltreligion und keine Sekte!"), weil es kurioser Weise dem Naturell ihres Narzissmus entgegenkommt.
Deswegen sind sie aber nicht besonders missionarisch aktiv (nun gut Tom Cruise & John Travolta Fans mögen mir verzeihen). Wenn das jeder Otto Normalsterblicher auch glauben würde, wären sie diesen mystischen Nimbus los! Deswegen schient auch Dizzy G. seinen B. Glauben nicht besonders hervorgekehrt zu haben, obwohl ich davon überzeugt bn, dass er ihn ernst genommen hat!
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#1169569) Verfasst am: 03.01.2009, 13:07 Titel: Re: Musiker und Baha'i, Sakai Goku, Zeugen Jehovas und Scientologiy. |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Warum sind Musiker und zwar nicht die dümmsten, für solche Ideologien anfällig?
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Viele "VIPs" und besonders Musiker entwickeln eine extreme Form der Selbstüberschätzung,
sie glauben das sie, weil sie berühmt sind, den Leuten eine besondere Botschaft schicken müssen.
Angefangen vom "richtigen" Modestil über Anleitungen, wie man "richtig" wählt, wie man die Umwelt oder Tiere schützt ect. bis eben zum "richtigen" Glauben.
Ihre jeweilige "Kunst" auszuüben reicht ihnen einfach nichtmehr ...
Das kennt man ja spätestens seit den Beatles nicht anders.
Und manche sind halt einfach so dämlich, und lassen sich nicht von irgendeiner Marketingfirma, oder von irgendeiner Sekte (ok, wo ist der Unterschied ?) einfangen und vor deren Karren spannen ...
Und manchmal, wenns mit der alten "Sekte" nimmer läuft, wird halt auch schnell zur nächsten gewechselt ...
Oftmals stecken auch einfach finanzielle Interessen dahinter, siehe z.B. Cat Stevens, der hat als "normaler" Musiker kein Bein mehr auf die Erde bekommen, als is er mal schnell zum Islam gewechselt und hat sich so mal eben ne neue Zielgruppe geangelt ...
Und bei Leuten, deren Talent nicht für ne Internationale Karriere reicht, die können sich zumindest in den USA ein angenehmes Leben sichern, wenn sie sich als "wiedergeborene Christen" hinstellen ... da kann man noch so schlecht sein, man hat einen sicheren Kundenkreis ...
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1169584) Verfasst am: 03.01.2009, 13:28 Titel: Re: hm? |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | Deswegen schient auch Dizzy G. seinen B. Glauben nicht besonders hervorgekehrt zu haben, obwohl ich davon überzeugt bn, dass er ihn ernst genommen hat! |
Der hat wohl nur den Sommtagsschuö-Aspekt gekannt.
Als Bigband-Leader und universalistischer Rhythmiker, Harmoniker und Melodiker hatte er mehr als genug zu tun.
In den frühen 90ern hat er sich gegen die Stadt Suttgart gestellt, als sie ihrem Jazzfeststival das Engagement von Chick Corea, dem wichtigsten musikalischen Scintologisten verbieten wollte.
Ich bin mir zeimlich sicher, dass es ihm nur um "Freedom of Speech" ging.
Bob Dylans Flirt mit dem "weidergeborenen Christen" der bis zum Handkuss mit dem Polenpabst führte, dürfte wohl seiner Midlife Kriss geschuldet sein,.
Agnost
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1169621) Verfasst am: 03.01.2009, 14:21 Titel: |
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Sakai Goku?
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Backside NGC 2997
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 755
Wohnort: Sirius
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(#1169629) Verfasst am: 03.01.2009, 14:34 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Sakai Goku? |
Klingt so als hätte es was mit DragonballZ zu tun ...
_________________ Atheist = Realist
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1169631) Verfasst am: 03.01.2009, 14:35 Titel: |
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meit wohl Soka Gakkei
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1169632) Verfasst am: 03.01.2009, 14:35 Titel: |
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Backside hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Sakai Goku? |
Klingt so als hätte es was mit DragonballZ zu tun ... |
Allerdings.
Er meint wohl die Soka Gakkai.
Naja, soviele Vokale, da kommt man schon mal durcheinander.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1169635) Verfasst am: 03.01.2009, 14:39 Titel: Re: Musiker und Baha'i, Sakai Goku, Zeugen Jehovas und Scientologiy. |
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Poldi hat folgendes geschrieben: |
Oftmals stecken auch einfach finanzielle Interessen dahinter, siehe z.B. Cat Stevens, der hat als "normaler" Musiker kein Bein mehr auf die Erde bekommen, als is er mal schnell zum Islam gewechselt und hat sich so mal eben ne neue Zielgruppe geangelt ...
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Das ist doch Unfug, gerade der hat doch 'zig Jahre nach seinem Übertritt zum Islam überhaupt nicht mehr als Musiker gearbeitet.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1169650) Verfasst am: 03.01.2009, 14:51 Titel: Re: Musiker und Baha'i, Sakai Goku, Zeugen Jehovas und Scientologiy. |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Poldi hat folgendes geschrieben: |
Oftmals stecken auch einfach finanzielle Interessen dahinter, siehe z.B. Cat Stevens, der hat als "normaler" Musiker kein Bein mehr auf die Erde bekommen, als is er mal schnell zum Islam gewechselt und hat sich so mal eben ne neue Zielgruppe geangelt ...
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Das ist doch Unfug, gerade der hat doch 'zig Jahre nach seinem Übertritt zum Islam überhaupt nicht mehr als Musiker gearbeitet. |
Cat Stevens war einer der wenigen ehrlichen. Seine Wandlung vom griech/schwed. Sexidol zu einem äußerst biederen Moslem, gar Islamisten, war durchaus ernst gemeint! LEIDER!
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1169657) Verfasst am: 03.01.2009, 14:58 Titel: |
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Zitat: | Dizzy Gillespie
(...)
Nichts war dieser Generation von Jazzmusikern verdächtiger, als das, was man gemeinhin "Gefühl" nennt. Ihre Meinung war, daß Musik unmöglich einen Sinn durch Dinge bekommen könne, die nichts mit Musik zu tun haben: durch Außermusikalisches. Für sie liegt der Sinn der Musik in ihr selbst.
Deshalb trennte man sich von seinem Publikum. Die in allen Illustrierten der Welt als willkommene Sensation verspottete "Be-bop-Mode" - Baskenmütze, Ziegenbärtchen, Notenschlüssel-Krawatte und schwarze Brille, durch die man am Tage alles dunkel und nachts fast nichts mehr sieht - war keine modische Verrücktheit, sondern entsprang der einfachen Absicht, sich von allen anderen so betont wie nur irgend möglich zu distanzieren. Die Be-bop-Musiker - die guten unter ihnen! - waren die ersten, die damit aufhörten, als sie merkten, daß ihre Kleidung eine Mode geworden war.
Als der internationale Snobismus schließlich alles, was Dizzy Gillespie und die Seinen taten, um der Mode zu entfliehen, sofort in eine neue Mode ausarten ließ, wurden die Be-bop-Leute nahezu geschlossen Mohammedaner. Das war der stärkste und wirksamste Trennungsstrich, den man zwischen sich und die anderen ziehen konnte. Aber auch das half nichts. Aus den zwanzig oder dreißig Bop-Musikern, die Mohammedaner geworden waren, wurden binnen Jahresfrist Tausende von Snobs, die nun nichts Eiligeres zu tun hatten, als sich ebenfalls mohammedanisch zu geben. |
aus Joachim Ernst Berendt, das jazzbuch - Ausgabe von 1955
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