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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174879) Verfasst am: 08.01.2009, 12:01 Titel: Die Bahá'i Religion |
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Hallo Ihr Lieben,
auf vielfachen Wunsch eröffne ich nun einen Bahá’i Thread. Ich hoffe, dass die Diskussionen in einer freundlichen Atmosphäre verlaufen. Die sehr groben Informationen habe ich von www.bahai.de kopiert.
Die Bahá'í-Religion
Unsere Welt befindet sich in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Wichtige geistige Impulse empfängt die Menschheit in solchen Zeiten stets von der Religion. Religionsstifter wie Abraham, Zoroaster, Moses, Buddha, Krishna, Christus und Mohammed haben jeweils entscheidend zur ethischen und kulturellen Entwicklung der Menschheit beigetragen.
Bahá'u'lláh (1817 bis 1892) ist der Stifter der Bahá'í-Religion. Er erkennt die Ihm vorausgegangenen Religionsstifter als Gottgesandte an und beansprucht gleichzeitig, jüngstes Glied in einer Kette der Gottesboten zu sein und die Verheißungen der früheren Religionen zu erfüllen.
Die Bahá'í-Religion stellt eine unabhängige Offenbarungsreligion dar und stimmt in ihren ethischen Kernaussagen mit den anderen Hochreligionen überein. Darüberhinaus enthält sie jedoch zahlreiche Elemente, die neue Impulse für die Entwicklung der Menschheit darstellen und für das friedliche Zusammenleben aller Völker unabdingbar sind.
Bahá'u'lláh - die Herrlichkeit Gottes
Was für die Juden Moses, für die Christen Christus, für die Buddhisten Buddha und für die Muslime Mohammed ist, das ist Bahá'u'lláh (arabisch für "Herrlichkeit Gottes") für die Bahá'í.
So wie die Religionsstifter die vor ihm wirkten, brachte er den Menschen das Wort Gottes entsprechend dem Entwicklungsstand der Menschen, mit passenden Zielen und Schwerpunkten.
Bahá'u'lláhs Schriften bilden die Grundlage der Bahá'í-Religion. Sie ist die jüngste in der jahrtausendealten Geschichte der Hochreligionen.
Bahá'u'lláh wurde 1817 in Persien geboren. Weil er eine vom Islam unabhängige Religion verkündete, wurde er ins Gefängnis geworfen und verbannt: zuerst nach Bagdad, dann nach Konstantinopel, nach Adrianopel und schliesslich in die Gefängnisstadt 'Akka in der Bucht von Haifa.
Bis zu seinem Lebensende im Jahre 1892 wohnte er unweit von 'Akka. Alle Bemühungen der Regierung und Geistlichkeit seines Heimatlandes, ihn zu unterdrücken, schlugen fehl: Sein Glaube verbreitete sich über die ganze Welt. Heute bekennen sich über fünf Millionen Menschen aller Welt zu Bahá'u'lláh.
Lehren
Vorurteile
Vorurteile sind "kritiklos, ohne persönliche Urteilsbildung oder Erfahrung übernommene Meinungen, die einer sachlichen Argumentation nicht standhalten"...
Gleichberechtigung
„Im Angesicht Gottes waren Frauen und Männer von jeher gleich und werden es immer sein“...
Einheit der Religionen
Es gibt nur einen Gott. Er erschuf die Welt und alles, was darinnen ist...
Soziale Gerechtigkeit
Bahá’u’lláh geht von der Reife der Menschheit aus und richtet sich stets an den mündigen, selbst denkenden Menschen...
Erziehung und Bildung
Erziehung ist ein zentrales Thema der Bahá’í-Lehren. Für Eltern und Gesellschaft ist die Erziehung und Bildung der Kinder vorrangige Verpflichtung und Aufgabe...
Wahrheitssuche
Dem Menschenbild der Bahá’í zufolge sollten wir dank unseres Verstandes mündig und selbstbestimmt sein...
Frieden
„Weltfrieden ist nicht nur möglich, sondern unausweichlich. Er ist die nächste Stufe in der Evolution dieses Planeten“...
Religion und Wissenschaft
Wahre Religion und wahre Wissenschaft stehen im Einklang miteinander. Beide sind in gleicher Weise für die Entwicklung des Menschen notwendig...
Leben nach dem Tod
Bahá'u'lláh lehrt, dass die Seele unsterblich ist. Sie befindet sich auf einer ewigen Reise durch die Welten Gottes...
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1174885) Verfasst am: 08.01.2009, 12:13 Titel: Re: Die Bahá'i Religion |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: |
Lehren
Vorurteile
Vorurteile sind "kritiklos, ohne persönliche Urteilsbildung oder Erfahrung übernommene Meinungen, die einer sachlichen Argumentation nicht standhalten"... |
Find ich falsch. Vorurteile sind einfach ein Ausgangspunkt, wenn man noch keine eigenen Erfahrungen und Informationen hat, nimmt man eben, was man so hört. Was ist schlimm dran? Erst wenn man bei näherer Betrachtung und mehr Information kritiklos dabei bleibt, anstatt sie zu hinterfragen, überprüfen, und wenn nötig zu korrigieren, dann sind sie ein Problem. Sie können natürlich auch richtig oder teilweise richtig sein.
Zitat: | Leben nach dem Tod
Bahá'u'lláh lehrt, dass die Seele unsterblich ist. Sie befindet sich auf einer ewigen Reise durch die Welten Gottes... |
Und sagt deine Religon auch, was das denn ist: Seele?
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174893) Verfasst am: 08.01.2009, 12:22 Titel: |
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Zitat: | Ich bin im Prinzip ein sehr interreligiös denkender Mensch. |
Das ist sehr zu begrüßen. Ich finde Wissen ist ein sehr starkes Mittel gegen Voruteile. Wenn man andere Religionen kennt, kann man die Gefühle der Menschen verstehen.
Zitat: | Wenn man etwa als Abendländer den Koran liest, spürt man allerdings die Mächtigkeit einer fremden Kultur… |
Wir Bahá’i glauben, dass der Koran die Quelle einer göttlichen Offenbarung ist und erkennen ihn an und verehren den Propheten und Gottesoffenbarer des Islam, Mohammad, an und Seine Imáme.
Zitat: | Grundsätzlich teile ich allerdings den Standpunkt von Ballancer, daß ich als Christ andere Religion durchaus nicht brauche, daß, wie Ballancer sinngemäß aus der Bibel zitiert, in Jesus alle Weisheit verborgen ist. |
Ich bin sehr froh, wenn du dein Glück und deinen Frieden im Christentum gefunden hast. Da ich als Bahá’i nicht missionieren darf und will, teile ich dir gerne meine Überlegungen mit Wenn du in einer christlichen Familie geboren wirst, bist du meistens automatisch Christ. Genauso verhält es sich mit dem Islam und dem Judentum. Jeder dieser Religionsanhänger beansprucht dann die Wahrheit und somit der Weg zu Gott zu sein. Doch wer hat nun recht? Liebt Gott tatsächlich gewisse Menschen mehr und legt ihnen mit dem Geburtsrecht die Wahrheit in die Wiege? Ich glaube nicht, denn das würde auch Gottes Gerechtigkeit im Christentum entgegen sprechen. Das größte Geschenk dass wir Menschen von Gott haben, ist der freie Wille und damit auch eine gewisse Verantwortung. Wir können jetzt den freien Willen nutzen und im Namen Gottes schlechte Taten vollbringen. Doch damit ersticken wir das Leben unserer Seele. Ich glaube vielmehr dass in unsere Verantwortung die SELBSTÄNDIGE SUCHE NACH WAHRHEIT liegt. Dazu müssen wir uns allerdings von allen Vorurteilen, die wir im Elternhaus, in den Medien oder unserer Umgebung erhalten haben, lösen, ansonsten ist es eine oberscheinige Suche.
Über den Zustand der Seele und die Phasen des Suchens gibt es ein mystisches Werk von Bahá’u’lláh (Die Sieben Täler, die Vier Täler) der wunderschön diesen Zustand beschreibt.
Und auch Jesus Christus hat uns aufgegeben die Augen offen zu halten und uns Seine Wiederkunft versprochen und angekündigt. Vergiss nicht: Immer wenn ein Gottesoffenbarer kam, haben ihn die Menschen bis aufs Äußerste verfolgt. Jesus Christus hat uns das Gebot der Liebe und die Barmherzigkeit (die vorher nicht so selbstverständlich war) verkündet und als Dank haben wir Menschen Seine Heiligkeit gekreuzigt.
Zitat: | Baihaismus seine Unschuld wohl auch seiner geringeren Wirkunsmächtigkeit und auch historischen Neuheit verdankt… |
Das ist ein überaus gut durchdachter Standpunkt und ein sehr interessanter Vertiefungsaspekt. Allerdings denke ich, dass man diesen Punkt erst aufgreifen kann, wenn man „ein wenig“ vertieftes Wissen über die Bahá’i Religion hat. Dann wird auch deutlich, wie Bahá’u’lláh die Religion der Einheit vor Abspaltung und Konfessionsüberläufen geschützt hat und eine ganz klare Nachfolgeordnung geschaffen hat.
Zitat: | Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum. |
100% D’Accord
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174900) Verfasst am: 08.01.2009, 12:28 Titel: |
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Zitat: | Erst wenn man bei näherer Betrachtung und mehr Information kritiklos dabei bleibt, anstatt sie zu hinterfragen, überprüfen, und wenn nötig zu korrigieren, dann sind sie ein Problem. Sie können natürlich auch richtig oder teilweise richtig sein. |
Dieser Punkt ist sehr wichtig. Wenn du sie hinterfragst, überprüfst und im Notfall korrigierst sind sie ja keine Vorurteile mehr, sondern von dir geprüfte Standpunkte. Von daher ist das meiner bescheidenen Meinung nach kein wirklicher Widerspruch.
"Gehen Vorurteile und Feindseligkeiten auf das Konto der Religion, so bedenkt, dass die Religion zu Freundschaft führen muss; andernfalls ist sie unnütz."
('Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften, 227:12)
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174906) Verfasst am: 08.01.2009, 12:34 Titel: |
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Zitat: | Und sagt deine Religon auch, was das denn ist: Seele? |
Die Seele ist ja ein religionsübergreifendes Thema, das über die Vorstellungskraft von Menschen hinausgeht. Die Seele gehört laut den Bahá'i Lehren nicht zu materiellen Welt und ihre Beziehung zum Körper ist ähnlich der eines Lichtes zu einem Spiegel,, welcher es reflektiert. Das Licht, das im Spiegel erscheint, ist nicht in diesem; er kommt von einer Quelle außerhalb. Ähnlich ist es mit der Seele; diese ist nicht im Körper; es gibt ein spezielles Verhältnis zwischen dem Körper und der Seele, und zusammen bilden sie den Menschen.
"Die Absicht Gottes bei der Erschaffung des Menschen war und wird immer sein, ihn zu befähigen, seinen Schöpfer zu erkennen und in Seine Gegenwart zu gelangen. Diesen höchsten Zweck, dieses erhabenste Ziel bezeugen alle himmlischen Bücher und die göttlich offenbarten, inhaltsschweren Schriften unzweideutig. Wer immer den Tagesanbruch göttlicher Führung anerkennt und Seinen heiligen Hof betritt, ist Gott nahegekommen und hat Seine Gegenwart erreicht, eine Gegenwart, die das wahre Paradies ist und für das die erhabensten Wohnstätten des Himmels nur ein Sinnbild sind." Bahá'u'lláh
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174907) Verfasst am: 08.01.2009, 12:34 Titel: |
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Hey, Chris B., Du spielst hier in der falschen Band!
Zitat: | Vorurteile
Vorurteile sind "kritiklos, ohne persönliche Urteilsbildung oder Erfahrung übernommene Meinungen, die einer sachlichen Argumentation nicht standhalten".. |
Vorurteile entstehen, wenn man von seinem Werthorizont auf den der anderen schließt. Eine Religion, wie die B., bei der es verboten ist, das Religionsgesetz der großen Drei (Baha Ullah, Abdul Baha, Shogi Effendi) mit seinem Verstand abzuwägen gar zu hinterfragen, produziert Vorurteile systemimmanent
Zitat: | Gleichberechtigung
„Im Angesicht Gottes waren Frauen und Männer von jeher gleich und werden es immer sein“... |
Na, ich will mich nicht jetzt über das Frauenverbot im Universalen Haus der Gerechtigkeit auslassen, sondern ganz einfach die faktische Heiratspflicht mit 15 (!!!) Jahren ansprechen (etwas, weas die B. notorisch ableugengn, obwohl ein Großteil dere Sekundärliteratur sich nur um dsa eine Thema dreht!!). Dass damit eigentlich nur die alte oriental. Sippenwirtschaft weiterlebt, die alles andere als Emanzipationsfördernd zu werten ist, brauch ich doch nicht weiter zu erläutern.
Zitat: | Einheit der Religionen
Es gibt nur einen Gott. Er erschuf die Welt und alles, was darinnen ist... |
Einheit kann viel heißen: entweder wirkliche Ökumene oder nur eine Vereinnahmung Andersgläubiger unter sein System. Kannst dir ausmachen, wo ich die B. hinordne!
Zitat: | Soziale Gerechtigkeit
Bahá’u’lláh geht von der Reife der Menschheit aus und richtet sich stets an den mündigen, selbst denkenden Menschen... |
OK! Sind wir alle dafür, ob die B. oder ob eine offene Geselschaft darin die überlegener Variante anbietet, muss erstere (=B.) noch beweisen, ansonsten netter frommer Wunsch!
Zitat: | Erziehung und Bildung
Erziehung ist ein zentrales Thema der Bahá’í-Lehren. Für Eltern und Gesellschaft ist die Erziehung und Bildung der Kinder vorrangige Verpflichtung und Aufgabe. |
Kann auch vieles heissen. Entweder Wissen vermitteln zu autonomen Handeln oder einfach Indoktrination um einen guten Adepten zu bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen -u.a. aus obig genannten Gründen- dass erster für einen B. zutrifft. OK! Der junge Glaubende kann selber ab 14 Jahre entscheiden, ob er der Gemeinde beitritt- in einer künftigen Gesellschaft, wo die B. den polit. Führungsanspruch stellen wollen, wird allerdings diese Entscheidung sehr assymmetrisch!!
Zitat: | Wahrheitssuche
Dem Menschenbild der Bahá’í zufolge sollten wir dank unseres Verstandes mündig und selbstbestimmt sein... |
Kann auch vieles heissen: entweder wirkliche Wahrheitssuche als ewiger Findungsprozess oder nur die Wahl der Religionszugehörigkeit. Kannst Dir denken, wo ich wieder die B: hinordne, wenn dort schon alleine jede individuelle Schriftexegese verboten ist (also keinPlatz für persönliche Sinsuche besteht!!)
Zitat: |
Frieden
„Weltfrieden ist nicht nur möglich, sondern unausweichlich. Er ist die nächste Stufe in der Evolution dieses Planeten“.. |
Kann auch wieder viel heißen: entweder jeder ist feri, seine Fereiheit auszuleben ohne damit die der adnerne einzuschränken oder ein totalitäres System zwingt alle nter ihr Wertsystem. Ehrlich Chris B., kannst Du Dir vorsteleln, das es in einem B.Staat so etwas wie das FGH noch geben kannn?
Zitat: | Religion und Wissenschaft
Wahre Religion und wahre Wissenschaft stehen im Einklang miteinander. Beide sind in gleicher Weise für die Entwicklung des Menschen notwendig.. |
Kann man auch die Lehren der großen drei nüchtenr wissenschaftl. analysieren? Kann man offensichtliche naturwissenschaftl. Irrtümer der großen Drei beim Namen nennen (z.B: Ablehnung des Darwinismus!)?
Leben nach dem Tode. Man kann's glauben oder nicht!
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174927) Verfasst am: 08.01.2009, 12:59 Titel: |
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Lieber xyz,
wieso bringst du bei deinen Behauptungen keine Belege vor? Diese sind notwendig, denn du behauptest Vieles, dass noch nie jemand in Verbindung mit dem Bahá'i Glauben gebracht hat.
Zitat: | Eine Religion, wie die B., bei der es verboten ist, das Religionsgesetz der großen Drei (Baha Ullah, Abdul Baha, Shogi Effendi) mit seinem Verstand abzuwägen gar zu hinterfragen, produziert Vorurteile systemimmanent |
100% falsch. Abdul-Baha fordert uns gar auf, alles zu hinterfragen. Keiner schaut ob du als Bahái irgendwelche Gebote befolgst. Falls du aber gegen den Bund und dem Glaubensinhalt verstößst, indem du z.B. andere Menschen und Religionen terrorisierst etc. dann ist es klar, dass du aus der Bahá’i Gemeinschaft austreten musst, denn sonst könnte jeder im Namen der Bahá’i Schandtaten ausführen.
Zitat: | sondern ganz einfach die faktische Heiratspflicht mit 15 (!!!) Jahren ansprechen.. |
100% Falsch. Ich gedenke frühestens nächstes Jahr zu heiraten und da werde ich 27. Meine Cousine hat mit 26 Jahren geheiratet. Also kompletter Humbug mein lieber
Zitat: | Der junge Glaubende kann selber ab 14 Jahre entscheiden, ob er der Gemeinde beitritt- in einer künftigen Gesellschaft, wo die B. den polit. Führungsanspruch stellen wollen, wird allerdings diese Entscheidung sehr assymmetrisch!! |
Wieder FALSCH. Erst ab 15 jahren mein lieber. Politischen Führungsanspruch? Bitte was? Woher hast du das? Bitte belegen.
Zitat: | Kann auch vieles heissen: entweder wirkliche Wahrheitssuche als ewiger Findungsprozess oder nur die Wahl der Religionszugehörigkeit. Kannst Dir denken, wo ich wieder die B: hinordne, wenn dort schon alleine jede individuelle Schriftexegese verboten ist (also keinPlatz für persönliche Sinsuche besteht!!) |
Falsch! Jede Meinung ist sehr gern gesehen und notwendig. Doch es gibt nun mal auch die Prämisse, dass man als Bahá’i das Wort Gottes in den Schriften Bahá’u’lláh sieht (wie bei Christen Jesus und Moslems Mohammad). Auch das Prinzip der Beratung schließt jede Meinung mit ein. Allerdings ist der Rahmen die Gebote und Prinzipien Bahá’u’lláhs, ansonsten würde es doch schnell Abspaltung und Interpretationenvielfalt geben.
Zitat: | Ehrlich Chris B., kannst Du Dir vorsteleln, das es in einem B.Staat so etwas wie das FGH noch geben kannn? |
Was meinst du mit FGH?
Zitat: | Kann man auch die Lehren der großen drei nüchtenr wissenschaftl. analysieren? Kann man offensichtliche naturwissenschaftl. Irrtümer der großen Drei beim Namen nennen (z.B: Ablehnung des Darwinismus!)? |
Gehe bitte konkret darauf ein
Zuletzt bearbeitet von ChrisB. am 08.01.2009, 13:01, insgesamt einmal bearbeitet |
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174931) Verfasst am: 08.01.2009, 13:01 Titel: |
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Zitat: | 100% falsch. Abdul-Baha fordert uns gar auf, alles zu hinterfragen. |
kleiner Optimist!
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174936) Verfasst am: 08.01.2009, 13:04 Titel: |
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Zitat: | 100% Falsch. Ich gedenke frühestens nächstes Jahr zu heiraten und da werde ich 27. Meine Cousine hat mit 26 Jahren geheiratet. Also kompletter Humbug mein lieber zwinkern |
na ja, niemand kann Dich momentan überhaupt zur Heirat zwingen, doch wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe (=der B. Weltstaat steht!) (Warum hat B.U. in seinem Sendschreiben an den Papst z.B. den Zölibat angegriffen?)
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174939) Verfasst am: 08.01.2009, 13:06 Titel: |
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Zitat: | Politischen Führungsanspruch? |
Lies einfach die einschlägigen Werke v.a. von Shogi Effendi ("Das Kommen Göttlicher Gerechtigkeit, "Der verheissene Tag ist gekommen", "Gott geht vorüber" (Wo er v.a den Verlust der weltlichen Macht diverser Adelshäuser und des Papstes lustvoll goutiert])
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174941) Verfasst am: 08.01.2009, 13:08 Titel: |
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Zitat: | Was meinst du mit FGH? | Das Freigeisterhaus (nicht das Freie Haus der Gerechtigkeit als Antithese zum UGH ) stellvertretend für alle nicht an Konfessionen oder sonstige Institutionen gebundenen
meinte natürlich UGH peinlich
Zuletzt bearbeitet von yxyxyx am 08.01.2009, 13:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174942) Verfasst am: 08.01.2009, 13:09 Titel: |
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Zitat: | na ja, niemand kann Dich momentan überhaupt zur Heirat zwingen, doch wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe (=der B. Weltstaat steht!) (Warum hat B.U. in seinem Sendschreiben an den Papst z.B. den Zölibat angegriffen?) |
oha da hab ich was verpasst, dann sollte ich meinen Pflichten nachkommen und die Zeit um 10 Jahre zurück drehen.
Also du versuchst hier mit deinen eigenen Interpretationen einen Bahá'i Weltstaat herbeizurufen und dann die Heiratspflicht mit 15 (???) einführen zu lassen????????
Wusstest du das Christen Flügel haben und Buddhisten auf Wolken tanzen?
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174943) Verfasst am: 08.01.2009, 13:09 Titel: |
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Zitat: | Gehe bitte konkret darauf ein zwinkern |
Einfach mal die Ablehnung des Darwinismus (da gibt's eine Stelle in den "Beantworteten Fragen")
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174946) Verfasst am: 08.01.2009, 13:11 Titel: |
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Zitat: | Das Freigeisterhaus (nicht das Freie Haus der Gerechtigkeit als Antithese zum UGH ) stellvertretend für alle nicht an Konfessionen oder sonstige Institutionen gebundenen |
Lies dir die Hauptprinzipien der Bahá'i durch, das beantwortet deine Frage!
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174948) Verfasst am: 08.01.2009, 13:12 Titel: |
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Zitat: | Lies einfach die einschlägigen Werke v.a. von Shogi Effendi ("Das Kommen Göttlicher Gerechtigkeit, "Der verheissene Tag ist gekommen", "Gott geht vorüber" (Wo er v.a den Verlust der weltlichen Macht diverser Adelshäuser und des Papstes lustvoll goutiert]) |
Zitieren bitte...
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174950) Verfasst am: 08.01.2009, 13:13 Titel: |
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Zitat: | Also du versuchst hier mit deinen eigenen Interpretationen einen Bahá'i Weltstaat herbeizurufen und dann die Heiratspflicht mit 15 (???) einführen zu lassen???????? |
Klingt lächerlich, aber das wollen die B. im vollen Ernst!
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174951) Verfasst am: 08.01.2009, 13:16 Titel: |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Das Freigeisterhaus (nicht das Freie Haus der Gerechtigkeit als Antithese zum UGH ) stellvertretend für alle nicht an Konfessionen oder sonstige Institutionen gebundenen |
Lies dir die Hauptprinzipien der Bahá'i durch, das beantwortet deine Frage! |
Schreiben kann man viel, ob man es aber dann wirklich so meint ist was anderes! Das will ich Dir ja beweisen, aber Du fängst im Kreis herumzureden an!
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ChrisB. registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.12.2008 Beiträge: 66
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(#1174953) Verfasst am: 08.01.2009, 13:18 Titel: |
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Zitat: | Klingt lächerlich, aber das wollen die B. im vollen Ernst! |
Hmm ich denke dass ich bei aller Liebe nicht mehr auf deine posts eingehen werde, es sei denn du belegst deine Argumente. Ansonsten wirds doch auch für die anderen User anstrengend unsere Diskussion mitzuverfolgen.
Wenn dein Ziel es ist, den Bahá'i Glauben zu diffamieren und dir dabei irgendwas aus den Fingern saugst, dass im krassen Widerspruch zum Selbstverständnis des Glaubens steht, kann ich dir leider nicht helfen. Ich hoffe nur dass es die anderen User nicht davon abbringt eine "EIGENE" Meinung selbst zu entwickeln, zu überprüfen und zu hinterfragen.
In Liebe
Chris
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174954) Verfasst am: 08.01.2009, 13:20 Titel: |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Lies einfach die einschlägigen Werke v.a. von Shogi Effendi ("Das Kommen Göttlicher Gerechtigkeit, "Der verheissene Tag ist gekommen", "Gott geht vorüber" (Wo er v.a den Verlust der weltlichen Macht diverser Adelshäuser und des Papstes lustvoll goutiert]) |
Zitieren bitte... |
Roulette gespielt, zufällig das gefunden:
Zitat: | These recurrent crises which, with ominous frequency and resistless force, are afflicting an ever-increasing portion of the human race must of necessity continue, however impermanently, to exercise, in a certain measure, their baleful influence upon a world community which has spread its ramifications to the uttermost ends of the earth. How can the beginnings of a world upheaval, unleashing forces that are so gravely deranging the social, the religious, the political, and the economic equilibrium of organized society, throwing into chaos and confusion political systems, racial doctrines, social conceptions, cultural standards, religious associations, and trade relationships--how can such agitations, on a scale so vast, so unprecedented, fail to produce any repercussions on the institutions of a Faith of such tender age whose teachings have a direct and vital bearing on each of these spheres of human life and conduct? |
aus http://bahai-library.com/file.php?file=shoghieffendi_advent_divine_justice#1par6
Warum fragst Du anch Zitaten. v.a. Shogi effendis Bücher sind DAS Zitat für sich!
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1174958) Verfasst am: 08.01.2009, 13:23 Titel: |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Klingt lächerlich, aber das wollen die B. im vollen Ernst! |
Hmm ich denke dass ich bei aller Liebe nicht mehr auf deine posts eingehen werde, es sei denn du belegst deine Argumente. Ansonsten wirds doch auch für die anderen User anstrengend unsere Diskussion mitzuverfolgen.
Wenn dein Ziel es ist, den Bahá'i Glauben zu diffamieren und dir dabei irgendwas aus den Fingern saugst, dass im krassen Widerspruch zum Selbstverständnis des Glaubens steht, kann ich dir leider nicht helfen. Ich hoffe nur dass es die anderen User nicht davon abbringt eine "EIGENE" Meinung selbst zu entwickeln, zu überprüfen und zu hinterfragen.
In Liebe
Chris |
ganz einfach: Mach den Versuch! Heirate NICHT. Lebe von mir aus in Wilder Ehe mit Deiner Partnerin, falls Dir das zuviel ist, dann heirate nur standesamtlich. Aber sag nicht, dass ich Dich gewarnt habe
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1175116) Verfasst am: 08.01.2009, 15:59 Titel: |
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Hallo Chris,
also daß Bahais nicht missionieren, daß es sogar geradezu verboten ist, für einen Bahai zu missionieren, das glaube ich Dir ehrlich gesagt nicht. Das mag so eine Sache sein, die irgendwie auch aus dem Islam kommt.
In der Tat, ein Moslem sagte mir mal, daß Mission bei den Muslimen streng verboten ist. Und den Muslimen kaufe ich das sogar unbesehen ab ( außer Pierre Vogel, der ist christlicher Missionar im Namen der islamischen Sache, und merkts selbstverständlich nicht einmal). In der Tat, ich bin 47, also fast ein alter Mann, aber obwohl ich also schon seit einem halben Jahrhundert in Deutschland lebe und unzählige Muslime in diesem Land kennen gelernt habe - also missioniert wurde ich hier noch nie.
Dagegen, als ich in Malta war, und ungefähr 5 Minuten einen Bahai kennen gelernt hatte, da war der Mann so freundlich und fragte doch, ob ich mal mitkommen wollte und dergleichen. Natürlich war das keine Mission. Und als ich mich dann so ganz plötzlich und unvermutet in einem bahaischen Gottesdienst wieder fand, ohne daß man mich überhaupt auf eine solche Sache vorbereitet hatte, na selbstverständlich war das auch keine Mission.
Also, lieber Chris, ich will das eigentlich gar nicht abstreiten, daß die Lehre der Bahai Mission ablehnt. Nur was heißt das eigentlich? Ich glaube, darüber sind die Bahais doch nicht so recht klar. Bei den Muslimen ist das klar: Wer einer von uns sein will, muß auch einer von uns sein. Wenn ich eine Muslima heiraten will, muß ich Muslim werden. Ansonsten aber lassen mich die Muslime in Ruhe, schließlich bin ich Ungläubiger und mit denen pflegt man keinen Umgang.
Da sind die Bahais halt anders: Die sind freundlich und weltoffen. Mit denen kommt man "gleich ins Gespräch" und da kommt die Sache auch nach 30 Sekunden ins Gespräch über den Glauben. Keine Mission? Noch mal gesagt: Was heißt das? Allerdings, was ich den Bahais hoch anrechnen muß: Die haben mich nicht nach dem Motto angequatscht: Guten Tag, ich bin Bahai und ich will sie missionieren. Die haben mich auch durchaus nicht bequatscht wie die Christen. Die haben mich gleich von Anfang so behandelt, als ob ich ein Bahai wäre. Da war ich zutiefst gerührt.
Keine Mission? Man muß es dem Islam hoch anrechnen und jeder, der in dieser Gesellschaft lebt, weiß das, daß Muslime ( außer halt Pierre Vogel, aber der ist ja auch nur ein Christ auf der Suche nach der göttlichen Wahrheit) TATSÄCHLICH nicht missionieren. Dagegen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht so aufdringlich missioniert worden - im Sinne einer selbstverständlichen Vereinnahmung, die nicht einmal die Christen betreiben - wie von den Bahai.
Sei mir da nicht böse, es mag sicherlich auch vieles gutes in Deinem Glauben geben.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1175148) Verfasst am: 08.01.2009, 16:31 Titel: Re: Die Bahá'i Religion |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Einheit der Religionen
Es gibt nur einen Gott. Er erschuf die Welt und alles, was darinnen ist... | Durch die Aussage, es gäbe nur einen Gott, wird jede polytheistische Religion ausgeschlossen, wie kann das eine Einheit der Religionen darstellen?
ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Religion und Wissenschaft
Wahre Religion und wahre Wissenschaft stehen im Einklang miteinander. Beide sind in gleicher Weise für die Entwicklung des Menschen notwendig... | Ich frage mich, was für ein Einklang es sein soll, wenn die Wissenschaft den Lehren der Bahá'i-Religion widerspricht.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1175156) Verfasst am: 08.01.2009, 16:48 Titel: |
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ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Und sagt deine Religon auch, was das denn ist: Seele? |
Die Seele ist ja ein religionsübergreifendes Thema, das über die Vorstellungskraft von Menschen hinausgeht. Die Seele gehört laut den Bahá'i Lehren nicht zu materiellen Welt und ihre Beziehung zum Körper ist ähnlich der eines Lichtes zu einem Spiegel,, welcher es reflektiert. Das Licht, das im Spiegel erscheint, ist nicht in diesem; er kommt von einer Quelle außerhalb. Ähnlich ist es mit der Seele; diese ist nicht im Körper; es gibt ein spezielles Verhältnis zwischen dem Körper und der Seele, und zusammen bilden sie den Menschen. | Blöder Vergleich, sorry. Licht gehört nicht zur materiellen Welt und geht über die Vorstellungskraft? Schwurbelschwurbel, also nix neues.
Zitat: | "Die Absicht Gottes bei der Erschaffung des Menschen war und wird immer sein, ihn zu befähigen, seinen Schöpfer zu erkennen und in Seine Gegenwart zu gelangen. Diesen höchsten Zweck, dieses erhabenste Ziel bezeugen alle himmlischen Bücher und die göttlich offenbarten, inhaltsschweren Schriften unzweideutig. Wer immer den Tagesanbruch göttlicher Führung anerkennt und Seinen heiligen Hof betritt, ist Gott nahegekommen und hat Seine Gegenwart erreicht, eine Gegenwart, die das wahre Paradies ist und für das die erhabensten Wohnstätten des Himmels nur ein Sinnbild sind." Bahá'u'lláh | Noch so ein eitler Gott-Fatzke. Nee danke.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1175168) Verfasst am: 08.01.2009, 16:58 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Und sagt deine Religon auch, was das denn ist: Seele? |
Die Seele ist ja ein religionsübergreifendes Thema, das über die Vorstellungskraft von Menschen hinausgeht. Die Seele gehört laut den Bahá'i Lehren nicht zu materiellen Welt und ihre Beziehung zum Körper ist ähnlich der eines Lichtes zu einem Spiegel,, welcher es reflektiert. Das Licht, das im Spiegel erscheint, ist nicht in diesem; er kommt von einer Quelle außerhalb. Ähnlich ist es mit der Seele; diese ist nicht im Körper; es gibt ein spezielles Verhältnis zwischen dem Körper und der Seele, und zusammen bilden sie den Menschen. | Blöder Vergleich, sorry. Licht gehört nicht zur materiellen Welt und geht über die Vorstellungskraft? Schwurbelschwurbel, also nix neues.
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Eesraunlicherweise schaffen es Religiöse immer wieder das "Unbegreifbare" mit vielen Worten zu beschreiben.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1175175) Verfasst am: 08.01.2009, 17:14 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | ChrisB. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Und sagt deine Religon auch, was das denn ist: Seele? |
Die Seele ist ja ein religionsübergreifendes Thema, das über die Vorstellungskraft von Menschen hinausgeht. Die Seele gehört laut den Bahá'i Lehren nicht zu materiellen Welt und ihre Beziehung zum Körper ist ähnlich der eines Lichtes zu einem Spiegel,, welcher es reflektiert. Das Licht, das im Spiegel erscheint, ist nicht in diesem; er kommt von einer Quelle außerhalb. Ähnlich ist es mit der Seele; diese ist nicht im Körper; es gibt ein spezielles Verhältnis zwischen dem Körper und der Seele, und zusammen bilden sie den Menschen. | Blöder Vergleich, sorry. Licht gehört nicht zur materiellen Welt und geht über die Vorstellungskraft? Schwurbelschwurbel, also nix neues.
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Eesraunlicherweise schaffen es Religiöse immer wieder das "Unbegreifbare" mit vielen Worten zu beschreiben. |
Die Vergleiche scheinen mir aus Zeiten, als man über Licht, Spiegelung, das Gehirn usw wirklich noch nichts wusste.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1175177) Verfasst am: 08.01.2009, 17:21 Titel: |
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Schöpfungsgeschichte der Mayas hat folgendes geschrieben: |
Am Anfang war das ruhende, finstere Meer.
Darin verbargen sich die Gottheiten: der Schöpfer Tzakol, der Former Bitol, der Sieger Tepeu, die Grünfederschlange Gucumatz, die Erzeuger Alom und Caholom und das Himmelsherz Huracan, die Urkraft.
Tepeu und Gucumatz erschufen die Erde durch den Ruf nach ihr.
Gebirge und Täler bildeten sich, die Wasser teilten sich.
Danach erschufen die beiden Gottheiten die wilden Tiere.
Da diese jedoch nicht sprechen konnten und nicht fähig waren, ihre Schöpfer anzubeten und zu verehren, sie zu erhalten und zu ernähren, versuchten die Schöpfergottheiten in mehreren Versuchen, Menschen zu machen.
Aus Lehm geformte Menschen waren zu weich und zerflossen.
Da zerstörten sie die Götter wieder und schnitzten Menschen aus Holz.
Die Holzmenschen lebten zwar und pflanzten sich auch fort, aber sie hatten keinen Verstand und beteten ihre Schöpfer nicht an.
Daher ersäuften die Gottheiten diese mittlerweile sehr zahlreichen Holzmenschen in einer Flut.
Der 3. Versuch zur Schöpfung eines Menschen bestand aus Bohnen und Schilf.
Aus Tsite formten die Götter den Mann, aus Schilf die Frau. Aber die Tsite/Schilf-Menschen dachten nicht und sprachen nicht mit ihren Schöpfern, daher zerstörten diese sie wieder mittels eines Regen aus flüssigem Harz, auch wurden sie von wilden Tieren zerrissen
- die ganze Schöpfung rächte sich an diesen Menschen, sogar die Bratpfannen sprangen ihnen ins Gesicht, als Rache, daß die Menschen sie im Feuer hatten schmoren lassen.
Nun schufen die Götter erneut Menschen, diesmal aus Mais.
4 Männer schufen sie.
Die Männer waren den Göttern aber zu gleich, zu klug waren sie und zu gut konnten sie alles sehen und sie fingen auch noch an zu forschen und ekannten immer mehr.
Da verklärten die Götter den Männern den Blick und minderten ihre Weisheit, damit sie nicht wie die Götter werden würden.
Während des Schlafes erschuf Gott selbst 4 Frauen für die Männer und sie zeugten miteinander alle Stämme, die es gibt.
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In Phyrgien lebte einst Marsyas
Der Marsyas-Mythos hat folgendes geschrieben: | ist eine Variante der verbreiteten Hybris-Allegorie, wo Halbgöttliches oder Sterbliches sich über Göttliches (Vollkommenes, Zeitloses) erheben will und zum Teil grausam bestraft wird (zu Stein oder Tier verwandelt, mit Wahnsinn geschlagen, mit Eselsohren versehen usw.)
Die Hybris war nach alter Vorstellung eine Nymphe die mit Zeus den Gott Pan zeugte. Marsyas, hier mit Pan in antiken Darstellungen häufig gleich gesetzt, aber ohne die Atribute des Gottes, scheint darum eher ein Gleichnis für die verstandlosen Triebe des Menschen. Illustriert wird die Hybris hier am Beispiel der Kunst. Die Künste waren im altgriechischen Verständnis die höchste Ausdrucksform des Wettstreits (des Agon), da nur sie die Fertigkeit (techné) mit der Weisheit (sophia) verband. Die Musen treten zum Teil selbst in den Wettstreit, teils üben sie das Richteramt in der Kunst aus. Die Weisheit (Athene) erfindet zwar die Kunst, hier die Flöte, ihr Ausüben aber, also das Kunstwerk, ist gegen ihr (ruhendes) Wesen - im Gleichnis verzerrt das Kunstwerk-Machen (poein) die Züge der Göttin des Geistes. Die Begierden (Marsyas) folgen der Lust nach Anerkennung, die sich im Agon ausdrückt. Der Wahn der Lust, sie könne sich im Werk über Vergängliches erheben, so alt wie die Kultur, fällt unter das gnadenlose Gericht der Musen und Apollons. |
Der Montanismus ( hat folgendes geschrieben: | auch: phrygische Häresie bzw. Neue Prophetie als Selbstbenennung) war eine christliche prophetische Bewegung seit der Mitte des 2. Jahrhunderts in Kleinasien. Die Mitglieder glaubten, Offenbarungen des Heiligen Geistes zu besitzen, die ihrem Gründer Montanus angesichts des nahen Weltendes eingegeben worden seien. Ihre strenge Ethik war auf eine Erneuerung und Vervollkommnung der kirchlichen Lebensordnung (Martyrium, Ehe, Fasten, Buße) ausgerichtet. Die Bewegung wurde später als Häresie verurteilt.
(...)
Theologisch löste die Bewegung einen Reflexionsprozess in der Großkirche aus, insbesondere zu den Themen Prophetie, Amt und Geist, Synoden und Autorität des Kanons. Zwar war der Montanismus im Grunde rechtgläubig, doch wurde er vor allem wegen seiner schwärmerisch-endzeitlichen Verkündigung als Problem empfunden. Man konnte aufgrund der biblischen Tradition zwar nicht die Prophetie generell diskreditieren, aber die kirchlichen Schriftsteller argumentierten, dass Prophetie in Ekstase unbiblisch sei, verwiesen darauf, dass seit dem Tod von Montanus und seiner Prophetinnen keine Prophetie mehr vorgekommen sei, und stellten Montanus' Lebensweise in Frage.
Das Verhältnis von Amt und Geist wurde dahingehend geklärt, dass der Heilige Geist nicht in Einzelgestalten und wunderbaren Phänomenen wirke, sondern der apostolischen Kirche als Institution gegeben sei. Außerdem forderte der Montanismus die erstmalige Einrichtung von Bischofssynoden zur Feststellung des kirchlichen Konsenses heraus. Die Exklusivität des biblischen Kanons wurde festgestellt und der Normativitätsanspruch anderer Offenbarungen wie der des Montanus abgelehnt.
(...)
Als bleibendes Erbe lässt sich die Ablehnung des Propheten- und Frauenpriestertums auf diesen Abstoßungsprozess zurückführen.
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ertrage die Clowns!
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Perser registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.12.2008 Beiträge: 32
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(#1175236) Verfasst am: 08.01.2009, 18:27 Titel: |
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Hallo Liebe Forumsteilnehmer,
Scheint hier ne rege Diskussion stattzufinden.
Erstmal, dass selbstverständlich bei den Bahais eigene Meinung, Kritik bei den Aktivitäten und auch Themen über Säkularisierung etc. erlaubt ist habe ich ja http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25608&start=90 und http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25608&postdays=0&postorder=asc&&start=60 ausführlich mit Quellen belegt. Leider haben einige statt darauf einzugehen ihre Vorwürfe wiederholt.
Diese korrekter Vorgehensweise Zitat: | Erst wenn man bei näherer Betrachtung und mehr Information kritiklos dabei bleibt, anstatt sie zu hinterfragen, überprüfen, und wenn nötig zu korrigieren, dann sind sie ein Problem. Sie können natürlich auch richtig oder teilweise richtig sein. Schulterzucken |
habe ich da nicht gesehen.
Naja, da erkennt man auch den Grund wieso ich dann so eine Diskussion keine Früchte sehe und somit auch demjenigen außer, wenn diese Person meine Argumente nicht verstanden hat und ihn erklären soll, nicht wirklich antworten werde. Es ist mir schon wichtig, wenn auf Argumente eingegangen wird, statt immer eine These sich zu wiederholen und außerdem wurde die Bahais (=sanfte Spinner) dort beleidigt und somit auch indirekt mich.
Aber gut.
Ich wollt gerne noch zu Malcolm antworten
Zitat: |
Also, lieber Chris, ich will das eigentlich gar nicht abstreiten, daß die Lehre der Bahai Mission ablehnt. |
Ich bin nicht Christ, aber trotzdem ein Bahai der dir vielleicht mehr Infos geben kann.
Also ja es stimmt, bei der Bahai Lehre ist Missionieren verboten.
Es würde die selbstständige Suche nach der Wahrheit widersprechen, weil sie ja nicht von sich selber die Suche kommt.
Zitat: | Keine Mission? Noch mal gesagt: Was heißt das? |
Du trifft es auf den Punkt!!! Das ist leider nicht wirklich bei den Bahais sehr eindeutig muss ich selber zugestehen. Es gibt auch manche Bahais, wo ich auch als Missionieren empfinde, obwohl das nicht ihr wirkliches Ziel ist, wenn sie nicht absichtlich gegen ein Bahai-Gebot verstoßen wollen.
Das einzige was ich selbst mache ist Bekanntmachen . Das keine Schönfärberei sein! Unter Bekanntmachen verstehe ich, wenn mich jemand fragt und nur dann sonst nie "Welche Religion gehörst du an?" dann sage ich in 1-2 Sätzen aber nicht mehr als 3 Sätzen (weniger als 1 1/2 Minuten!!) weil das schon missionieren währe und über das bekanntmachen hinausgeht. Danach spreche ich nur von meiner Religion, wenn mir explizit fragen gestellt werden! Ein Grund wieso einer meiner besten Freunde erst nach zwei Jahren wusste welche Religion ich angehörte.
Wie gesagt jeder hat seine Grenze mit missionieren. Mit einem kann man ne halbe Stunde reden und denkt nicht daran und einer fühlt sich schon bedroht, wenn man schon den Namen seiner Religionszugehörigkeit sagt, missioniert zu werden.
Zitat: | Dagegen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht so aufdringlich missioniert worden - im Sinne einer selbstverständlichen Vereinnahmung, die nicht einmal die Christen betreiben - wie von den Bahai. |
Tut mir leid für diese Erfahrung. Ich finde auch manche gehen da einfach zu weit. Leider ist niemand perfekt, was ja auch in der Bahai-Religion zugegeben wird. Deshalb sind ja Primärliteratur bzw. "authentische Schriften" (so werden sie auch genannt) die einzig zulässige Quelle und nicht das Praktisieren eines Bahais oder Sekundärliteratur.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#1175282) Verfasst am: 08.01.2009, 19:15 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Keine Mission? Man muß es dem Islam hoch anrechnen und jeder, der in dieser Gesellschaft lebt, weiß das, daß Muslime ( außer halt Pierre Vogel, aber der ist ja auch nur ein Christ auf der Suche nach der göttlichen Wahrheit) TATSÄCHLICH nicht missionieren. |
Doch, tun sie schon. Missionieren bedeutet eben nicht von Tür zu Tür zu gehen. Juden missionieren tatsächlich nicht. Missionieren bedeutet eben nicht nur, von Haus zu Haus zu gehen. Das ist vermutlich nicht einmal eine effektive Art der Mission. Es bedeutet auch nicht, Berufsmissionare auszuschicken.
Wirklich nicht missionarisch sind die Juden, denn theologisch erhebt der Judaismus nicht den Anspruch auf ethnische Nicht-Juden. Juden geraten auch nicht so in eine Verteidungshaltung, die automatisch missionarisch wird, da im Judentum ja nicht nur die Religion an sich identitätstiftent wirkt.
Wenn man einen Baptisten davon überzeugen will, dass Gott nicht existiert, dann hängt für ihn an dieser Frage auch gleich die Mitgliedschaft zu seiner kleinen kuscheligen Baptistengemeinde dran. Folglich muss er sich vorwärts verteidigen, also missionieren, um seine eigene Identität zu schützen.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1175347) Verfasst am: 08.01.2009, 20:15 Titel: Betreff: Mission im Baha'itum |
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bei den B. ist großteils Mission unbekannt (außer in den USA gehen sie gelegentlich von Haus zu Haus), daher nennen sie es "Pionieren" d.h. meist Ehepaare in einen Zielort schicken, wo die Errichtung eines Örtlichen Geistigen Rat (~ einer Pfarrei) lt. eines x Jahresplanes anvsiert wird.
Zwar rennen sie Dir nicht die Bude ein, versuchen aber subtil jemanden die Inhalte und Ziele der B.R: schmackhaft zu machen -wirklich in einer Art von Love Bombing (kein B. Terminus - ist aber so etwas, da die Ziele zwar schön und richtig sind, der Weg aber dazu doch etwas steiniger, als wie der potentielle Konvertit zuerst ahnen mag!).
Das Pionieren gilt aber B. intern als hohe Tugend. Viele wirklich überzeugte B. opfern nicht allzu selten ihre Karriere, da sie ihren Berufsort oft in einen weniger lukrativen Platz wählen müssen.
Welchem erwaschsenen B. noch nicht die Rolle als Pionier angeboten worden ist, der lügt!
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1175361) Verfasst am: 08.01.2009, 20:35 Titel: |
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@ Sokrateer,
nun, ich weiß es so von den Muslimen und ich kann nur sagen, daß mir Mission dort noch nie begegnet ist. Hast Du denn dergleichen Erfahrungen gemacht?
@Perser
Du die Sache mit den Bahais war im Prinzip für mich "zunächst einmal" durchaus angenehm. Du mußt sehen, daß ich grundsätzlich vor Missionierung keine Angst habe. Ich war sogar mal bei einer Veranstaltung bei den Scientologen und am Ende bin ich halt gegangen und habe gesagt: Ich glaube das nicht. Allerdings ist mir bei den Scientologen schon irgendwie mulmig geworden, man weiß ja auch, daß die mit gefährlichen Methoden arbeiten.
Die Bahaierfahrung war allerdings im Prinzip positiv. Wie ich schon sagte, bin ich ein durchaus interreligiöser Mensch und von daher "schaue ich mir gerne alles mal an". Daß ich da auf dieser Veranstaltung landete war insofern auch meine Schuld, ich stellte dem Bahai hundert interessierte Fragen. Nicht um unbedingt Bahai zu werden, ich bin und bleibe katholischer Christ. Sondern um etwas über diese Religionsgemeinschaft kennen zu lernen. Soweit will ich dann auch letzlich nicht sagen, daß ich missioniert worden bin. Und daß der mich auf seine Veranstaltung eingeladen hat - letzlich auch OK. Und das war ja auch nur eine Person. Und ich ging ja auch sehr gerne mit.
Und zunächst einmal war die Sache nett, man kam mit ein paar Leuten ins Gespräch. Wo bei mir der Knackpunkt war, war die Sache mit dem Gottesdienst. Natürlich habe ich die Sache interessant gefunden und wenn meine Freundin nicht gedrängt hätte, wäre ich auch länger geblieben. Das ist das, worüber ich, so interessant ich es auch fand, letzlich dann aber doch auch erbost war. Und das war nicht die Sache eines einzelnen, sondern die Sache einer Gemeinschaft von 30 oder 40 Leuten. Hier läßt sich also nicht von "Individualversagen" sprechen. Oder war das kein Gottesdienst? Na ja, so etwas in der Art war es schon, mit Gebeten, Musik und dergleichen. Und so interessant ich das auch fand - in diesem Moment habe ich mich auch genötigt gefühlt. Auch ein Grund, warum ich mich dann letztendlich meiner Freundin anschloß. Wobei es dann auch schon einer gewissen Überwindung bedarf während eines Gottesdienstes aufzustehen und zu gehen. Oder wie immer Bahais dann solche Veranstaltungen nennen.
Wie erklärst Du mir diese Sache? Auch dies hat wieder mit "Mission" nicht unmittelbar zu tun. Was ich eben nicht verstehe: Das ist also eine Art Gottesdienst, sicher etwas völlig anderes als ein katholisches Hochamt, aber immerhin eine Art praktizierter Glaube, und mich dazu einzuladen wie auf eine Dinnerpartie hat mich mehr als befremdet, zumal mir die Sache auch gar nicht verdeutlicht wurde, sondern derart: Wir gehen dann mal in "der Raum da, willst du mitkommen?" Kein Wort davon, daß das eine religiöse Veranstaltung war. So nach dem Motto, ich lade Dich mal ein zur Eucharistie, den Sinn erkläre ich Dir später. Mir ist dabei völlig klar, daß die Bahais zu all diesen Dingen eine völlig andere Einstellung haben, zum Beispiel auch den Klerus ablehnen. Aber aus meinem Kulturverständnis heraus habe ich die Sache als äußerst unangenehm gefunden. Und wenn ich boshaft gewesen wäre, hätte ich ja auch mal sagen könne: Kann ich mal ne Tasse Kaffee bekommen oder wo gehts hier zum Klo. Allerdings habe ich schon verstanden, daß das eine religiöse Veranstaltung war und deshalb habe ich mich halt "gut benommen". Aber ich fühlte mich zu einem solchen Benehmen auch genötigt. Und insofern war es dann auch ganz gut, daß wir einfach mitten in dieser religiösen Veranstaltung aufgestanden und gegangen sind.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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