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Supercomputer
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1143237) Verfasst am: 02.12.2008, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich jetzt schon das Militär in solch einer realistischen Weise mit dem Thema Robotik/humanoide Roboter auseinandersetzt (von Haushaltsrobotern von Honda und Toyota etc. ganz zu schweigen), dann wird jetzt bald weltweit richtig viel Kohle in die Entwicklung fließen.

Als ich richtig und falsch-Entscheidungen gelesen habe, dachte ich sofort wieder an Bewusstsein. Noch klein und rudimentär, aber dennoch vorhanden.

Naja, muss ihn noch ganz lesen, aber interessant genug, um ihn zu posten, erschien er mir dann doch.

http://www.projectlan.de/news/US_Militaer_will_Terminator_fuer_Kampfeinsatz_bauen-4-2240.htm

Zitat:
US Militär will Terminator für Kampfeinsatz bauen

In den nächsten zwei Jahren will die USA 4 Milliarden Dollar in die Forschung von Robotern investieren. Ziel ist es einen selbständig funktionierenden Kampfroboter zu entwickeln, welcher im Sinne der Genfer Konventionen agiert. Noel Sharkey, der Kopf hinter der TV-Show „Robot Wars“ richtete sofort warnende Worte an die Forscher und Militärs, welche das Projekt unterstützen wollen.

...

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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1143336) Verfasst am: 02.12.2008, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist aber auch eine Kostenfrage. Wie teuer ist ein ausgebildeter Soldat? Und was kostet so ein Roboter?
So viel ich weiß ist es immer noch ein ungelöstes Problem, einen Roboter auf Beinen laufen zu lassen. Ein guter Infanterist muß aber vor allem marschieren können.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1143391) Verfasst am: 02.12.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein guter Infanterist muß aber vor allem marschieren können.


Heutzutage nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. Und auch der Klappspaten ist nur noch Dekoration, wie bei den Kavalleristen der US-Army der Säbel.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1143861) Verfasst am: 02.12.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
So viel ich weiß ist es immer noch ein ungelöstes Problem, einen Roboter auf Beinen laufen zu lassen.
...


Gehen auf zwei Beinen ist in der Robotik tatsächlich noch nicht weit fortgeschritten, auf Vieren klappt es bereits ganz ordentlich.
Hier ein ebenfalls vom US- Militär mitfinanziertes Projekt:

BIG DOG - Youtube Video

Das nervige Geräusch erzeugt übrigens der zum Antreiben verwendete Benzinmotor.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1144186) Verfasst am: 03.12.2008, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Ne prima Lachnummer ist:
http://www.jabberwacky.com/

Der programmierte Idiot schlechthin.
lass den sich mal mit dem Cleverbot unterhalten(was der eine sagt immer zum anderen kopieren und umgekehrt)

da kommen teilweise kranke Sachen raus Lachen

Edit:die beiden streiten sich gerade ob Gott existiert(wobei Jabberwacky scheinbar eine Atheistische Position einnimmt und der Cleverbot an JW´s Sophismen verzweifelt)
cleverbot hat folgendes geschrieben:
I'll do whatever you want if you tell me what it means.
Gröhl...
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1144325) Verfasst am: 03.12.2008, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das nervige Geräusch erzeugt übrigens der zum Antreiben verwendete Benzinmotor.

Ein Robot mit Benzinmotor, na fein.
Harry Harrison beschreibt in seinem lustigen SF-Roman "The stainless Steel-Rat" einen Dienstboten-Dampfroboter. Er erklärt das so: Es ist eine noch unterentwickelte Welt, die Föderation liefert nur die Elektronik, die Hardware müssen die Leute selber bauen, zur Sicherung der Arbeitsplätze. Und da man eben noch etwas hinten dran ist und sich mit Dampfmaschinen gut auskennt, geht der Robot mit Dampf statt Hydraulik. Lustig ist die Schilderung, wie der Dampfonkel zum Kamin geht und sich Kohlen einwirft und dabei das ganze Zimmer verqualmt.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1144425) Verfasst am: 03.12.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
So viel ich weiß ist es immer noch ein ungelöstes Problem, einen Roboter auf Beinen laufen zu lassen.
...


Gehen auf zwei Beinen ist in der Robotik tatsächlich noch nicht weit fortgeschritten, auf Vieren klappt es bereits ganz ordentlich.
Hier ein ebenfalls vom US- Militär mitfinanziertes Projekt:

BIG DOG - Youtube Video

Das nervige Geräusch erzeugt übrigens der zum Antreiben verwendete Benzinmotor.
des Rückschlages wegen wird es dennoch in den nächsten Jahrzehnten auf so etwas hinauslaufen

naja erst einmal sollen sie es hinbekommen Soldaten vom Hintergrund zu unterscheiden, dann reden wir ml über Unterscheidung von Zivilisten/"Feinden" Chinesischer Reissack
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1150916) Verfasst am: 10.12.2008, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wir können uns alle ein wenig freuen Smilie z.b. CRYSIS in höchster Auflösung, hehe:

Supercomputer für zu Hause

Zitat:
Der Chip-Hersteller Nvidia und seine Kooperationspartner haben in London einen 'Personal Supercomputer' vorgestellt. Geht es nach Nividia, nimmt der Personal Supercomputer den gleichen Weg wie einst das Handy: vom teuren Nischenprodukt zum Alltagsgegenstand.

Mit dem Personal Supercomputer stelle man Techniken, die bislang nur für Konzerne und Universitäten erschwinglich waren, auch Privatanwendern zur Verfügung, hieß es von Nvidia. Was in Universitäten ganze Räume fülle und bislang zehntausende Euro koste, könnten sich die Privatanwender jetzt kostengünstig auf den Schreibtisch stellen.

Fast alles, was mit einem PC lange dauere, könne mit dem Personal Supercomputer schneller erledigt werden, sagte David Kirk, Chief Scientist bei Nvidia. "Die Systeme beschleunigen die Zeit zur Verarbeitung von Informationen um das Tausendfache."

...

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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1151356) Verfasst am: 11.12.2008, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Die Systeme beschleunigen die Zeit zur Verarbeitung von Informationen um das Tausendfache."

Merkwürdig. Warum muß ich jetzt an Momo und die Herren von der Zeitsparkasse denken?
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1151371) Verfasst am: 11.12.2008, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Robotersoldaten ist interessant.
Ihr stellt Euch das aber auch zu kompliziert vor, das mit der Freund/Feind-Erkennung geht ganz simpel, die Freunde werden mit Chips bestückt und können so leicht erkannt werden, die Feinde haben keine und werden bei der kleinsten Bewegung niedergeschossen.
Hat natürlich den Nachteil das Zivilisten auch keinen Chip haben und ebenfalls erschossen werden.
Mit den Augen rollen
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1151394) Verfasst am: 11.12.2008, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das mit den Robotersoldaten ist interessant.
Ihr stellt Euch das aber auch zu kompliziert vor, das mit der Freund/Feind-Erkennung geht ganz simpel, die Freunde werden mit Chips bestückt und können so leicht erkannt werden, die Feinde haben keine und werden bei der kleinsten Bewegung niedergeschossen.
Hat natürlich den Nachteil das Zivilisten auch keinen Chip haben und ebenfalls erschossen werden.
Mit den Augen rollen
das hat den massiven Nachteil das der Feind, sollte er einen solchen IFF-Empfänger in die Hände bekommen(wozu er nur eine Drohne Kampfunfähig machen muss und diesen dann ausbaut), jeden der eigenen Soldaten noch außerhalb der Sicht orten könnte(anhand des IFF-Signals)
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göttertod
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Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1152723) Verfasst am: 12.12.2008, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/168983/

Zitat:

Roboter lernen Denken und Fühlen

12.12.2008 - (idw) Hochschule Heilbronn - Technik. Wirtschaft. Informatik

Am 9. Dezember 2008 fand an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau das 1. Wissenschaftskolloquium statt. An diesem Tag berichteten vier namhafte internationale Wissenschaftler über aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Roboter- und Automatisierungstechnik. Über 100 Teilnehmer aus Industrie und Hochschule informierten sich über moderne Entwicklungstendenzen. Wie bringen wir Maschinen zum Denken und Fühlen? Kann künstliche Intelligenz ein Bewusstsein haben? Professor Dr. Dietmar Dietrich, Ingenieurwissenschaftler des Instituts für Computertechnik der Technischen Universität in Wien, referierte auf dem Wissenschaftskolloquium über die Realisierung von Steuerungen nach dem Vorbild psychoanalytischer Modelle. So könnten beispielsweise Sensoren äußere Wahrnehmungen erfassen, die mit inneren Vorstellungen verglichen werden, das "Bewusstsein" trifft dann eine Entscheidung über die Steuerung von technischen Vorgängen.
Prof. Dr.-Ing. Marcelo Ang von der National University of Singapore gab einen umfangreichen Überblick über die neuesten Zielrichtungen in der Roboterforschung. Eine seiner wichtigsten Schlussfolgerungen war, dass die Roboter zukünftig, wie die Bewegungen der Menschen, immer häufiger durch die Wahrnehmung (Empfindung) von Kräften gesteuert werden.
Auch Michael van Damme, Doktorand an der Universität Brüssel, will Maschinen menschlicher machen. Denn bei vielen Anwendungen, z.B. im Haushalt und in der Medizintechnik, kommen Roboter mit Menschen in Berührung. Die raschen eckigen Bewegungen der Apparate können für Menschen gefährlich sein. Van Damme will diese Roboter mit weichen pneumatischen Muskeln ausstatten, damit ihre Bewegungen ungefährlicher werden.
PD Dr.-Ing. habil. Andreas Möckel, Technische Universität Ilmenau, referierte über die Optimierung (Auslegung) von Elektromotoren. Seine Schwerpunkte waren die Zusammenhänge zwischen technischen Anforderungen, Lebensdauer und Kosten.


http://www.thetechherald.com/article.php/200850/2613/Ontario-inventor-creates-advanced-A-I-female-android

Zitat:

...
Capable of speaking in either English or Japanese and already programmed with some 13 thousand common and useful phrases, Aiko’s abilities even stretch to reading blocks of text, tracking objects moving before her, distinguishing up to 300 faces per second, and even solving mathematical equations.
...
unten ist auch noch ein Video

ein deutscher Link zum gleichen Thema:

http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Kanadier_baute_sich_Roboter-Freundin_404250.ece

Zitat:

...
20.000 Dollar
Trung, der noch immer bei seinen Eltern lebt, hat bisher rund 20.000 Dollar für die Entwicklung von Aiko, seiner Traumfrau, ausgegeben. Wer bei dem schlanken Roboter an eine Gummipuppe denkt, unterschätzt Aiko aber gewaltig. Sie hat einige Specials auf Lager: Aiko erkennt Gesichter, kann Butter aufs Brot schmieren und spricht sowohl Englisch, als auch Japanisch.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1155792) Verfasst am: 16.12.2008, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

es ist wohl eine kleine Sci/Fi Geschichte, die Wirklichkeit werden wird...

ich hoffe es nimmt mir keiner übel, aber ich poste jetzt mal den Anfang und das Ende (vorallem das Ende hat's mir angetan)
KI's - unsere Kinder Sehr glücklich


http://www.heise.de/tp/r4/magazin/lit/29355/1.html


Anfang:
Zitat:
Invasion der Cognoiden

Peter Kempin und Wolfgang Neuhaus01.01.2009

Ein Dialog über das beginnende Zeitalter der intelligenten Maschinen

Das Zimmer für die neuronale Syndoktrination verändert langsam die Farbe seiner Wände. Eine Struktur-Intelligenz, eine Software ohne eigenes Identitäts-Bewusstsein, hat ein technisches Problem in der Bandbreite der Quantenkommunikation entdeckt. Im Effekt wird ein Parameter, den Andika für diesen Fall vorgesehen hat, in der Umgebung manipuliert. Sie schaut irritiert auf; sie hatte gerade das Mentorprogramm Melog kontaktieren wollen, das sie bei der Entscheidung berät, ob sie die Möglichkeit der Unsterblichkeit annehmen soll (siehe: Entscheidung für die Unsterblichkeit). Die Farbe nähert sich einem dunklen Violett. Andika ruft ihr mentales Hilfsprogramm Konox auf.


Andika: Konox, bitte eröffne mir einen Kommunikationskanal zum Melog-Programm!

Konox: Ja. Bestätige eine Störung bei der Quantenkommunikation. … Das Programm sucht nach Melogs Datenmuster … Kontakt hergestellt … Das Melog-Programm ist mit einer Kommunikation einverstanden … Die Verbindung steht …

Andika: Danke, geh´ in einen Hintergrundmodus.

Konox: Bürgerin Andika, warum nehmt Ihr Kontakt über diesen Kommunikationsweg auf?

Andika: Ich gebe mich vorläufig mit einer NeuroNet-Verbindung zufrieden – ein technisches Problem.

Konox: Nun gut. Was kann das Programm für Euch tun?

Andika: Ich habe mich an die Ausführung des Programms erinnert, was die Schwierigkeiten angeht, den Prozess der Unsterblichkeit zu organisieren. Ich sehe ein, dass Unsterblichkeit in der menschlichen Geschichte auf neuer Stufe ein Ressourcenproblem darstellt. Genau genommen ist es das erste Mal, dass ich mit der Bedingung einer materiellen Knappheit konfrontiert bin. In diesem Zusammenhang habe ich einige Fragen.

Konox: Sich den historischen Prozess zu verdeutlichen, ist immer ein guter Anfang, um die Gesellschaft der Gegenwart zu verstehen.

Andika: Wir leben ja in einer freien Gesellschaft, die man als Technokommunismus fassen kann. Alle Menschen sind gleich von ihrer gesellschaftlichen Stellung her und haben den gleichen Anspruch auf die unbegrenzt verfügbaren Ressourcen wie Rechenkapazität, Datenspeicher, Bildung, Nahrung, Wohnraum usw.

Konox: Bestätigt.

Andika: Mir ist völlig unklar, welche Triebkräfte diese Prozesse bestimmen, Auch wenn ich in einer freien Gesellschaft lebe, so stehe ich doch einigermaßen ratlos den historischen Phänomenen gegenüber.

Konox: Melog will versuchen, Euch dabei zu helfen. Diese Freiheit, die gegenwärtig in der Weltgesellschaft organisiert ist, ist das Ergebnis jahrtausendealter gesellschaftlicher Kämpfe, in denen viele Menschen ihr Leben verloren haben und viele Technologien unterdrückt worden sind. Ein Grund mehr, die heutige Freiheit zu schätzen und an ihrer Weiterentwicklung zu arbeiten.

Andika: Oh, ich bekomme gerade die Information, dass das Problem mit der Quantenkommunikation doch behoben ist. Ich unterbreche die Verbindung und klinke mich über die Neurosimulation wieder ein.“

Konox: Bestätigt.

Andika wechselt ihren Standort und benutzt die für die Gehirnsimulation vorgesehene Einrichtung. Melog erwartet sie in der virtuellen Neurosimulation. Sie befinden sich in einer abstrakt gestalteten Umgebung.

....



Ende:
Zitat:

...

Andika: Man könnte die Einführung der neuen Technologien also auch als Beginn einer Autonomisierung des Maschinensystems beschreiben und die Cognoiden als konsequente Fortsetzung dieser?

Melog: Bestätigt. Die Menschheit hat immer eine Art Kulturkrieg ums Überleben geführt. Zur Bedrohung durch Naturkatastrophen und Seuchenkrankheiten kamen ungeheure Verschwendungen an Menschenleben in langjährigen Kriegen und selbst verschuldeten Hungerperioden hinzu. Neben dem Kampf gegen die Natur gab es also immer einen sozialen Überlebenskampf. Dieser ist in der heutigen Gesellschaft so gut wie verschwunden, während das Überleben des gesamten Zivilisationsprojektes der Menschheit im Universum nicht gesichert ist. Dieses Projekt ist durch die Gesamtheit der Künstlichen Intelligenzen, die Konnexion, transformiert worden. Mit ihr beginnt die eigentliche Geschichte des Bewusstseinsprinzips. Sie setzt den Kampf ums Überleben mit anderen Mitteln fort. Dem Technokommunismus bleibt die Auseinandersetzung mit der Physik des Universums[2] . Die Fackel des Geistes, die der Mensch stolz als einzige irdische Spezies in seiner Faust hielt und mit der er einen Teil seiner Existenz ausleuchtete, wird durch eine andere Bewusstseinsstruktur weitergetragen.

Andika mustert schweigend die abstrakten Formspielereien, die in der Simulation ablaufen. Sie dankt Melog und gibt Konox den Gedankenbefehl, den Hintergrundmodus zu verlassen und die Kommunikation zu beenden. Sie verlässt das Syndoktrinationszimmer, dessen Wände wieder ihre normale weiße Farbe zeigen.

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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1156375) Verfasst am: 17.12.2008, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Die Systeme beschleunigen die Zeit zur Verarbeitung von Informationen um das Tausendfache."

Merkwürdig. Warum muß ich jetzt an Momo und die Herren von der Zeitsparkasse denken?


Die Entwicklung ist einerseits nur logisch. Die Rechenleistung sog. "Supercomputer" kann man sich 10, 12 Jahre später als Heimanwender in Form eines stinknormalen PCs auf den Tisch stellen.

Es ist natürlich mitunter die Frage zu stellen, wofür die benötigt wird. Denn auch schon der 10, 12 Jahre alte PC verbringt 80% seiner Zeit damit, auf Eingaben des Nutzers zu warten. Andererseits kann man den aber nicht einmal mehr mit einem aktuellen Betriebssystem (zumindest, wenn es eines von M$ sein sollte) betreiben. Computergraphik wird technisch immer beeindruckender, und es ist da schon verständlich, daß eine Graphikkarte, die in einen solchen PC paßt, da nicht mehr hinreicht. Oder es gibt durchaus Simulationen (die durchaus auf einem Rechnercluster mal eine Woche rechnen), die eine solche Rechenleistung gut gebrauchen können. Aber die Software wird auch durch Eigenschaften, die man nicht sehen kann oder die für den Nutzer zunächst gar keinen praktischen Nutzen ergeben, immer hungriger... Am Kopf kratzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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göttertod
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Anmeldungsdatum: 20.08.2004
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Beitrag(#1160802) Verfasst am: 22.12.2008, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.bazonline.ch/wissen/technik/Dein-Roboter-waescht-ab/story/29335092


Mit VIDEO!
Zitat:

...
Und wieder droht die Weihnachtszeit mit Bergen von schmutzigem Geschirr mit hart getrockneten Essenresten. Allen Menschen, denen es noch zu viel Arbeit ist, abzuräumen und die Spülmaschine einzuschalten, kann bald geholfen werden – dank Forschern von der Universität Tokio, die den «Kitchen Assistant Roboter» (KAR) entwickelt haben.

Abräumen, Einräumen, Abwaschen, fertig

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, handelt es sich um ein vollautomatisches System aus mehreren Einheiten. Zunächst räumt ein Roboter das Geschirr von einem Tablett ab und transportiert es zu einem eigens entwickelten Tresen in der Küche, wo der «Armroboter» KAR auf seinen Einsatz wartet. Mit Hilfe von 18 Sensoren ortet er die Tassen und Teller, greift sie, räumt sie behutsam in die Spülmaschine und drückt schliesslich auf den «Start»-Knopf.

Der Prototyp arbeitet derzeit zwar noch langsam, doch das will das Forschungsteam, zu dem auch Fachleute des Panasonic-Konzerns gehören, in den kommenden fünf Jahren ändern. Das erklärte Ziel ist ein marktfähiges System, das innerhalb von fünf Minuten nach dem Dessert abgeräumt hat.

Waschmaschinen-Roboter als nächstes Ziel
...


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29405/1.html

Zitat:
...

Der Roboter ist weder verantwortlich noch zur Verantwortung zu ziehen

Wie weit kann die Autonomie eines Roboters gehen? Wer wird zum Beispiel für die Entscheidungen eines Roboters verantwortlich sein, die er aufgrund seiner Programmierung getroffen hat?

Noel Sharkey: Eines der großen Probleme bei der Roboteranwendung besteht darin, einen Weg zu finden, Verantwortlichkeit für Fehler zu lokalisieren. Wenn ein Elternteil sein Kind in der Obhut eines defekten Robots lässt, sind dann die Eltern schuldig, der Hersteller, der Verkäufer oder der Programmierer? Eines ist klar: Der Roboter ist weder verantwortlich noch zur Verantwortung zu ziehen. Man kann einen Roboter nicht bestrafen.

...

Es gilt hier natürlich zu bedenken, dass der Herr Professor von einem Roboter ausgeht, der KEIN Bewusstsein hat.
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1160871) Verfasst am: 22.12.2008, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Und ein Roboter mit Bewußtsein? Wie bestraft man den? Um ihn ins Gefängnis zu stecken ist er viel zu teuer. Eine Maschine muß arbeiten, sonst ist sie totes Kapital. Muß man einem Androiden Gesäßnerven einbauen und dazu ein Schmerzempfinden, damit man ihn verhauen kann?
Im Grunde ist das Problem schon lange da, und die gesetzlichen Regeln auch. Wer ist haftbar, wenn der Thermostat des Wasserkochers versagt und die Küche brennt? Und wenn eine Achse bricht, muß die Deutsche Bahn dafür gradestehen.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#1161570) Verfasst am: 23.12.2008, 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
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Edit:die beiden streiten sich gerade ob Gott existiert(wobei Jabberwacky scheinbar eine Atheistische Position einnimmt und der Cleverbot an JW´s Sophismen verzweifelt)
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Bei mir hat Cleverbot gleich ein Stein im Brett gehabt, nachdem Cleverbot die neurotische (jabberwacky kann sich ja nicht eingestehe, daß er ein Bot ist) Offensive jabberwackys mit der rhetorischen Frage "Are you a bot with character?" mit entwaffnender Ehrlichkeit bejahte und dann jabberwacky erstmal ein paar blöde Fragerunden mit sich versichernden "really?!?" beisteuerte. Dann gings persönlich zu, cb wollte wissen wie jw aussieht, worauf jw, meinte wie alle Menschen aussehen, naja gähn. Dann haben sie sich ihre Zuneigung ausgetauscht und umarmt. Dann stichelte cb, er hätte gerade einen Computer in einem chat umarmt. Dann haben sie ich auf den Bauch und auf die Lippen geküsst. Dann weiter unten geküsst und weiter gestöhnt. jabberwacky scheint den weiblichen Part zu spielen. Mehr als Petting war aber nicht. Irgendwann hat jabberwacky nach all dem Geturtel vergessen, daß der den weiblichen und Cleverbot den männlichen Teil spielte und das falsche Geschlecht in der Anrede benutze, was Cleverbot gleich merkte.

2:0 für Cleverbot. Cool

Cleverbot scheint durchaus cleverer als jabberwacky daherzukommen, was aber vielleicht nicht daran liegt, daß er besser programmiert ist, sondern daß er sich spürbar mehr Laufzeit als jw gönnt.

Wie gesagt, wirklich krank zwei Programme die sich unterhalten und sich gleich betatschen... Lachen
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göttertod
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Anmeldungsdatum: 20.08.2004
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Beitrag(#1172640) Verfasst am: 06.01.2009, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.rp-online.de/public/article/wissen/technik/657556/Der-schnellste-Rechner-Europas.html

Zitat:
06.01.2009 - 10:06
Supercomputer in Jülich

Der schnellste Rechner Europas
VON STEFANIE WINKELNKEMPER

(RP) Das Forschungszentrum Jülich will mit seinen Supercomputern in diesem Jahr eine Billion Rechenoperationen pro Sekunde schaffen. Das wäre Weltspitze. Schon die bisherigen Rechner locken Europas beste Forscher nach Jülich. Ein Besuch in der Computer-Halle.

Allein die Steckdose ist so groß wie ein Küchenschrank. Der Computer selbst besteht aus 16 noch größeren Schränken. Sie stehen wie riesige schwarze Dominosteine in einer Halle des Forschungszentrums Jülich. 65 536 Prozessoren befinden sich darin. Damit ist der Rechner „Jugene“ der zurzeit schnellste in Europa. Doch Rechenpower veraltet in rasendem Tempo. Deshalb wollen die Computer-Spezialisten noch in diesem Jahr einen neuen Superrechner aufbauen, der die Weltspitze einholt. Seine Leistung: ein Petaflop/s.

...

Lippert sieht das Forschungszentrum Jülich damit auch künftig als erste Adresse für Computerforschung. Sein Traum, der realistisch erscheint: dass Jülich den Vergleich mit den USA nicht scheuen muss und im Jahr 2012 ein Rechner mit zehn Petaflop/s Leistung installiert wird.

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Beitrag(#1175018) Verfasst am: 08.01.2009, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

"Care-O-bot 3"

oder http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,598108,00.html

Zitat:
Bis Roboter eingesetzt werden, um das Pflegepersonal bei Routineaufgaben zu entlasten, ist es nur eine Frage der Zeit - glaubt man am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.

...

Zur Erkennung der Gegenstände, die er überreichen soll, benutzt der Roboter eine Spezialkamera. Sie ist gekoppelt mit einer Farbkamera, die ein farbiges dreidimensionales Bild der Umgebung liefert. Der Roboter kann in jede beliebige Richtung fahren und auch enge Stellen souverän passieren. Wird er in seiner Trainingswohnung von einer Person, die er kennt, angesprochen, verbeugt er sich.
...



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Beitrag(#1176273) Verfasst am: 09.01.2009, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.nachrichten.ch/detail/330159.htm

Zitat:
Supercomputer streamt HD-Filme aufs Handy


Las Vegas - Der Chiphersteller AMD plant in Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen OTOY einen Grafik-Supercomputer, der die Bereitstellung von Spielen und HD-Inhalten über das Internet revolutionieren soll. Das haben die Unternehmen anlässlich der Consumer Electronics Show bekannt gegeben.


bert / Quelle: pte / Freitag, 9. Januar 2009 / 14:16 h


Die «AMD Fusion Render Cloud» wird Content wie Spiele- oder HD-Filme zentral rendern und in Echtzeit an Endgeräte streamen. Davon sollen neben Smartphones auch schlanke Notebooks und andere Geräte profitieren, die der aufwendigen Grafik-Verarbeitung nicht gewachsen sind oder dadurch ihre Batterien stark belasten würden. Noch in diesem Jahr will man den Grafik-Supercomputer fertig stellen.

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göttertod
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Beitrag(#1184205) Verfasst am: 17.01.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

EU-Projekt "CompanionAble"

Zitat:
AAL: TU Ilmenau und MetraLabs forschen in EU-Projekt "CompanionAble"
VDE: Ambient Assisted Living könnte deutscher Exportschlager werden

Ilmenau, 15.01.09 - Intelligente Roboter werden es älteren Personen künftig erlauben, möglichst lange ein weitestgehend unabhängiges Leben im eigenen Zuhause führen zu können. Diese unter Ambient Assisted Living (AAL) geführten Dienstleistungen und technischen Lösungen seien mittlerweile Weithin anerkannt, lässt die TU Ilmenau wissen. Am 15. Januar trafen sich die Forschungspartner des im Jahre 2008 gestarteten Projektes "CompanionAble" zum ersten Mal in Ilmenau an der Technischen Universität und bei der MetraLabs GmbH.

CompanionAble ist ein sogenanntes "Integrated Project" im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU, das sich im Themenfeld AAL widmet. Es soll eine assistierende Umgebung für die eigenen vier Wände entwickelt werden, welche sowohl die Senioren als auch die betreuenden Personen unterstützt und innovative Lösungen für die oben erwähnten Herausforderungen anbietet.

Ohne kognitive Anregung und Unterstützung verschlechtert sich der Zustand von älteren Personen, die an Demenz leiden, sehr rasch, wodurch in weiterer Folge besonders auch die Betreuungspersonen (Angehörige, Pflegedienste) verstärkt vor noch größeren Herausforderungen stehen. Beide Gruppen sind so vermehrt von sozialer Ausgrenzung bedroht. Hier allein lebenden Senioren eine Alternative auf der Basis innovativer Robotiktechnologien zu bieten, ist ein wesentliches Ziel des EU-Projektes

...

An dem Projekt CompanionAble sind 18 Forschungspartner aus sieben europäischen Ländern beteiligt. Aus der Bundesrepublik Deutschland sind das Fachgebiet Neuroinformatik und Kognitive Robotik der TU Ilmenau unter Leitung von Prof. Horst-Michael Groß und die MetraLabs GmbH, Ilmenau, eingebunden. Im Rahmen des Verbundprojektes arbeitet die Ilmenauer Neuroinformatik und Kognitive Robotik vor allem an der eigentlichen Intelligenz des häuslichen Assistenzroboters und entwickelte zum einen die Verfahren zur Navigation in häuslicher Umgebung, u. a. zur robusten Hindernisvermeidung, zum selbstständigen Erlernen einer Karte der Wohnung, zur Selbstlokalisation des Roboters ohne GPS-Unterstützung sowie zur Planung des günstigsten Weges zu den verschiedenen Räumen oder Plätzen in der Wohnung.

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VDE: Ambient Assisted Living könnte deutscher Exportschlager werden

Bis 2020 wird die Zahl der über 80jährigen um 70 gestiegen sein, jeder zweite Bundesbürger wird älter als 47 sein. Mit dem demographischen Wandel und der damit zu erwartenden Kostenexplosion im Gesundheitswesen steigt die Nachfrage nach intelligenten integrierten Assistenzsystemen, die insbesondere alte und kranke Menschen in anstrengenden Situationen unterstützen. Nach Einschätzung des VDE könnte Deutschland dank der guten Position bei IT-Systemen, Mikrosystemtechnik und Robotik "Ambient Assisted Living" zum Exportschlager machen und Märkte für das "Internet der Dienste" schaffen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der VDE veranstalten am 27. und 28. Januar 2009 den 2. Deutschen Ambient Assisted Living-Kongress im Berliner Congress Centrum (BCC). Ziel des Kongresses ist es, bedarfsgerechte und marktorientierte Produkte zu fördern. Der Kongress knüpft hierbei an die erfolgreiche Auftaktveranstaltung Anfang 2008 an, bei der sich ein Expertennetzwerk aus Technik, Sozialwissenschaften und Pflege gebildet hat, die jetzt an der konkreten Umsetzung marktfähiger Produkte arbeiten.

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http://www.companionable.net/
http://www.tu-ilmenau.de/fakia/index.php?id=2176?&L=1
http://www.metralabs.com/
und weitere Links im Ersten (ganz oben)
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göttertod
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Beitrag(#1185719) Verfasst am: 18.01.2009, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessanter Artikel über Quantencomputer und deren momentaner Entwicklungsstand

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/905288/

Zitat:
18.01.2009 · 16:30 Uhr

Rechnen mit Qubits
Die Computer der Zukunft nehmen Gestalt an
Von Ralf Krauter

Physik. - Die bizarren Gesetze der Quantenwelt sind schwer zu begreifen. Dennoch haben sie schon mehr als einmal zu technologischen Revolutionen geführt - Mikrochips und Laser sind nur die bekanntesten. Ein ähnlicher Paradigmenwechsel bahnt sich nun auch beim Bau von Computern an. Das theoretische Potenzial ist verlockend. Ein hochparallel arbeitender Quantenrechner würde alle konventionellen Computer alt aussehen lassen.

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Quantencomputer für Einsteiger - Kapitel 1: Wie alles begann
1994 präsentiert der US-Mathematiker Peter Shor ein Verfahren, um Zahlen schneller zu zerlegen als je zuvor. Für Banken und Geheimdienste war das ein Schock. Gängige Verschlüsselungsverfahren basieren darauf, dass konventionelle Zahlenfresser Jahre brauchen, um große Zahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen. 15 hat man schnell in 3 mal 5 zerlegt. Ist der geheime Schlüssel eines Codes dagegen lang genug, ist die Chance, ihn zu knacken, praktisch gleich Null. Doch in Peter Shors Quantenwelt gelten andere Regeln. Um eine Zahl mit 130 Stellen zu zerlegen, bräuchte ein hochparallel arbeitender Quantencomputer demnach 10 Millionen mal weniger Rechenschritte als ein heutiger Supercomputer. Bei einer 600-stelligen Vorgabe, wäre der Quantenrechner 100 Milliarden Milliarden mal schneller fertig.

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Die meisten Experten glauben: Es ist nur eine Frage der Zeit.

"Es wird noch mindestens zehn Jahre dauern, bis Quantencomputer genauso leistungsfähig sind wie klassische Computer. Vielleicht aber nicht viel länger. Ich bin optimistisch, dass es innerhalb von zehn bis 20 Jahren gelingen könnte. Zum Glück bin ich dann in Rente und muss dieses Versprechen nicht mehr einlösen."


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Das Herzstück eines künftigen Quantenrechners ist ein Ensemble von Qubits. Im Prinzip gilt dabei: Je mehr Qubits desto besser. Ihr Zusammenspiel erlaubt in der Theorie nämlich ultraschnelle Berechnungen. Während ein PC mit zehn Bits jeweils nur eine von 1024 Zahlen verarbeiten kann, könnte ein Quantenrechner mit zehn Qubits all diese 1024 Werte gleichzeitig verarbeiten. Ein Ensemble von 250 Qubits könnte bereits mehr Zahlen gleichzeitig speichern, als es Atome im Universum gibt.

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Einen Prozessor mit 1024 Qubits will D-Wave zum Laufen bringen. Sofern die Entwickler halten, was sie Risikokapitalgebern und künftigen Kunden versprechen, wäre das ein Quantensprung im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz ohne raumfüllende Laseroptiken derart viele Qubits zu koppeln - das wäre ein unglaublicher Fortschritt in unheimlich kurzer Zeit, der alle anderen Experten alt aussehen ließe. Doch die bleiben skeptisch. Nicht zuletzt, weil sich die Kanadier bezüglich Details ihrer revolutionären Technologie bedeckt halten. Wissenschaftliche Publikationen? Fehlanzeige. Geordie Rose:

"Unser Ziel ist es, Quantencomputer zu bauen, und nicht andere Leute davon zu überzeugen, dass uns das gelungen ist. Unsere Mission unterscheidet sich deshalb deutlich von der anderer Forscher. Die bekommen fast immer öffentliche Gelder und müssen so viel wie möglich publizieren, um dann wieder neue Fördermittel zu erhalten. Wir dagegen haben Sponsoren, die gar nicht wollen, dass wir etwas veröffentlichen."

Das macht es schwer einzuschätzen, wie ernst die Ankündigungen aus Burnaby zu nehmen sind, sagt der Quantencomputer-Experte Dr. David Weiss von der Penn State University

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"Wenn die es wirklich schaffen, einen funktionierenden Quanten-Prozessor mit 100 Qubits zu bauen, dann hätten sie alle anderen Experten deklassiert."

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Quantencomputer für Einsteiger - Kapitel 3: Qubits gerührt und geschüttelt.
Die Qubits auf dem D-Wave-Chip sind supraleitende Stromschleifen. Da die Ringströme in den Leiterschleifen winzige Magnetfelder erzeugen, spüren sich die Qubits gegenseitig. Genau so, wie sich magnetische Kompassnadeln, die man auf den Nägeln eines Fakirbrettes verteilt, gegenseitig beeinflussen. Die Stärke der Kopplung können die Kanadier regulieren. Für eine Rechnung wird das Qubit-Ensemble in einen genau definierten Anfangszustand versetzt und dann sich selbst überlassen. Die Gesetze der Thermodynamik führen dazu, dass sich die Magnetnadeln in einem Zustand minimaler Energie einpendeln - typischerweise innerhalb weniger Sekunden. Die Orientierung der Nadeln verrät dann die Lösung des Problems. Komplexe Optimierungsaufgaben und Datenbanksuchen sollen sich so deutlich schneller durchführen lassen.

Der supraleitende Quantenprozessor von D-Wave ist dafür ausgelegt, quantenmechanische Systeme zu simulieren. Eine Aufgabe, für die sich Nanotechnologen und Biologen gleichermaßen interessieren. Die Eigenschaften komplexer Eiweißmoleküle zum Beispiel lassen sich heute nur näherungsweise berechnen. Die zugehörige Gleichung exakt zu lösen, ist für klassische Computer zu rechenintensiv. Mit verschränkten Qubits - prophezeien Theoretiker - ließe sich der Aufwand dramatisch reduzieren.

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Um zügig voran zu kommen, will D-Wave künftig vermehrt externe Experten einbinden - und endlich Fachartikel publizieren.

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All die laseroptischen Husarenstücke auf einem Chip zu vereinen, wird aber sicher noch viele Jahre dauern. Geordie Rose, der Gründer der kanadischen Firma D-Wave, kann und will nicht so lange warten. Mit den 1024 Qubit-Prozessoren, die man derzeit entwickle, werde man demonstrieren, sagt Rose, dass Quantencomputer bei der Lösung bestimmter rechenintensiver Probleme unschlagbar sind.

...

Wo diese Grenze liegt? Ich weiß es nicht. Vermutlich bei etwa 10 000 jener supraleitenden Qubits, die wir verwenden. In zwei bis drei Jahren sollte es möglich sein, so viele auf einem Chip unterzubringen. Dann hätten wir einen Quantenprozessor, der Probleme lösen kann, die den teuersten klassischen Computer überfordern."

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Quantencomputer
D-Wave Systems
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Beitrag(#1186073) Verfasst am: 19.01.2009, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://nextbigfuture.com/2009/01/artificial-intelligence-adaptive-ai.html

Zitat:
January 18, 2009
Artificial Intelligence : Adaptive AI Could Revolutionize Call Centers

Adaptive A.I. Inc. (a2i2) of Playa del Rey, CA plans to announced Monday, Jan 12, 2009 the "world's first commercial AGI (artificial general intelligence) system" -- a virtual IVR (interactive voice response) call center operator that can hold "smart, productive conversations," CEO Peter Voss, a computer scientist and entrepreneur, told KurzweilAI.net in an exclusive interview.

Peter Voss said the company's SmartAction IVR System, running on a2i2's data center, "constantly monitors and manages conversation flow and meta-cognitive state (such as mood, degree of certainty and surprise), and determines when clarification via live interaction, email, or live-agent assistance is needed."

Its speech engine then responds, based on the current conversation context (with natural-language programming), and a cognitive engine analyzes multiple speech hypotheses for the most likely meaning, resolving ambiguities.

In essence, the system replaces a (hypothetical) intelligent live operator who happens to have an amazing memory. The system remembers each caller's preferences, previous calls and other details, so callers don't have to answer the same questions every time they call. If a call is interrupted, the system can call the customer back and pick up the conversation where it left off. Try getting all that on your next 800 number call!

...

"The promise AGI technology offers for this domain is the possibility of responding to user statements with the contextual understanding that only general intelligence can bring," said Ben Goertzel, CEO and Chief Scientist of AI firm Novamente LLC, which is also developing AGI-based virtual-agent products.

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http://www.kurzweilai.net/news/frame.html?main=/news/news_single.html?id%3D9980
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Beitrag(#1189123) Verfasst am: 22.01.2009, 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/bielefeld/bielefeld/?cnt=2802489

Zitat:
BIELEFELD


22.01.2009
Stippvisite bei Asimo
Der kleine Roboter zeigt Honda-Managern, dass er das Lernen gelernt hat
VON ELMAR KRAMER

Bielefeld. Die Türen im Asimo-Labor der Universität werden geschlossen. Bilder aus dem Innern sind verboten. Noch ist nicht wissenschaftlich publiziert, was dort Besucher aus Japan sehen. Roboter Asimo zeigt nicht das, was jemand am Computer befiehlt. Er zeigt, dass er Lernen gelernt hat. Und das ist gar nicht einfach.

Yasuhisa Arai, Manager aus Hondas Technologieforschung, ist mit einer Delegation aus Japan angereist, um den Roboter zu sehen, den der Weltkonzern der Uni in zweifacher Ausfertigung zur Verfügung gestellt hat.

...

Der Gast nimmt eine aufgerüstete Fernbedienung einer Spielkonsole in die Hand und malt auf einem Bildschirm einen Kreis. Asimo schaut ihm zu. Als er fertig ist, imitiert der Roboter die Bewegung des Japaners, hebt den Arm und zeichnet einen Kreis. Dann zeichnet dieser die Figur "Das Haus vom Nikolaus", Asimo tut es ihm gleich.

Die Honda-Gäste sind sehr angetan von Asimos Fortschritten und beeindruckt von den neuen Fähigkeiten. Das, was den Bielefelder Wissenschaftlern in den vergangenen Monaten geglückt ist, wird als wichtiger Entwicklungsschritt bewertet. Drei Systeme kommunizieren erstmals miteinander: Asimo, eine Bewegungsaufzeichnung und die Konsolen-Fernbedienung. Die Bewegung, die Asimo sieht, kann er selbst lernen und auf seinen Roboterkörper anwenden, zum Beispiel Arm und Hand in einer bestimmten Richtung bewegen. "Eine hohe kognitive Leistung", sagt Corlab-Forscher Matthias Rolf. Am Rechner sitzt niemand, der Asimo befiehlt, wie er sich bewegen soll. Der einzige Befehl, den der Mensch zuvor am Computer geben muss, heißt: "Lern das!"

...


Die KI kommt, meine Hoffnung darauf. Wenn ein Großteil der Menschen, vielen bescheuerten Gesellschaftsystemen ist es zu verdanken, sich so unterbelichtet und roboterhaft verhält, dann wird wenigstens eine KI (oder mehrere), Intelligenz und Weitsicht an den Tag legen.

Ich hoffe nur ich muss keine 15 Jahre mehr darauf warten, es nervt so viel.
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Beitrag(#1193913) Verfasst am: 27.01.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.computerworld.com/action/article.do?command=viewArticleBasic&articleId=332273

Zitat:
Future Watch: A.I. comes of age
After decades of limited application, artificial intelligence is everywhere. And it really works this time.
By Gary Anthes

January 26, 2009 (Computerworld) "Stair, please fetch the stapler from the lab," says the man seated at a conference room table. The Stanford Artificial Intelligence Robot, standing nearby, replies in a nasal monotone, "I will get the stapler for you."

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"Here is your stapler," says Stair, handing it to the man. "Have a nice day."

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Stair represents a new wave of AI, one that integrates learning, vision, navigation, manipulation, planning, reasoning, speech and natural-language processing. It also marks a transition of AI from narrow, carefully defined domains to real-world situations in which systems learn to deal with complex data and adapt to uncertainty.

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These abilities derive from something called machine learning, which is at the heart of many modern AI applications. In essence, a programmer starts with a crude model of the problem he's trying to solve but builds in the ability for the software to adapt and improve with experience.

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Konrad
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Beitrag(#1193964) Verfasst am: 27.01.2009, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Göttertod,

Danke dafür dass du einen der wenigen verbliebenen spannenden Wissenschaftsthreads so konsequent am Leben erhältst.
Der Grossteil des Forums gefällt sich leider momentan darin, mit garstigen Theisten, Arenabuben und hoffnungsvollen Jungkatzen Barberpole- Diskussionen zu führen.

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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1194541) Verfasst am: 28.01.2009, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Snob.
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Beitrag(#1195632) Verfasst am: 29.01.2009, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Hallo Göttertod,

Danke dafür dass du einen der wenigen verbliebenen spannenden Wissenschaftsthreads so konsequent am Leben erhältst.
Der Grossteil des Forums gefällt sich leider momentan darin, mit garstigen Theisten, Arenabuben und hoffnungsvollen Jungkatzen Barberpole- Diskussionen zu führen.



hi..

ich musste erstmal schauen was Barberpole, oder Barber Pole eigentlich heißt. Obwohl ich wohl den Sinn schon kapiert hab'.

Ich kann nur sagen, dass ich es auch bewundere, mit welcher Energie sich andere User anderen Themen und Meinungen widmen.
Wie oft ich hier schon einen neubegonnen Thread "WIE SEID IHR ATHEIST GEWORDEN?" gelesen habe, kann ich wohl kaum zählen. Manchmal nehme ich wiedermal teil, manchmal nicht. Aber jeder Meinung und jeder Frage gebührt Beachtung, mancher länger und mancher kürzer.

und hier in Wissenschaft & Technik gibt es unmengen von interessanten Threads, auch aktuelle, in denen ich gerne stöber. Nur fehlt mir entweder die Zeit, oder das vertiefte Wissen, um fruchtbar an der Diskussion teilnehmen zu können (obwohl eine gute Frage auch hübsche und kluge Kinder zeugt).
Ich lese immer gerne in Threads wie z.b. diesem

für mich vereinigen sich einfach viele, bis fast alle Themen in einer möglichen KI (und deren Einflussmöglichkeit, nach deren entstehen) und vielleicht noch in der (biologischen) Unsterblichkeit. Die gesamtwissenschaftliche Forschung geht unausweichlich in diese Richtung, auch wenn viele Menschen und selbst die beteiligten Forscher das übergeordnete und zusammenhängende nicht sehen.

Und das ist der Grund warum ich hier immer wieder gerne Neuigkeiten poste. Die memetische Einflussnahme soll nicht abnehmen Smilie.

Trotzdem Danke, doch wäre es mir lieber zu sehen, dass du den Thread auch weiterhin mit Neuem tränkst (wie BigDog), statt andere zu dissn' - Sacknase (nich' bös' gemeint).

Viel diskutiert wird hier in letzter Zeit eh nich'.

Und jetzt noch was neues:

http://www.focus.de/wissen/wissenschafts-meldungen/computer-superrechner-mit-100-teraflops-auf-dem-weg-nach-juelich-_aid_365978.html

Zitat:
29.01.09, 12:31gxw/AP
Superrechner mit 100 Teraflops auf dem Weg nach Jülich
Das Forschungszentrum Jülich bekommt einen neuen Computer – einen Supercomputer. Mit einer Rechenleistung von 101 Teraflops soll der neue Computer die Fusionsforschung unterstützen.

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Rechner soll Vorgänge bei Kernfusion simulieren

Der Rechner soll eng mit dem Jülicher 200-Teraflop-System JuRoPA gekoppelt werden, so dass die Fusionsforscher bei Bedarf sogar auf eine Rechenleistung von insgesamt 300 Teraflops zugreifen können.

...

Die Fusionsforscher wollen mit der Rechenleistung von HPC-FF die komplexen Mechanismen in der 100 Millionen Grad heißen Fusionsmaterie, dem Plasma, im Innern des geplanten Fusionsreaktors ITER besser verstehen. ITER soll 2018 in Betrieb gehen und soll der erste Fusionsreaktor mit mindestens 500 Megawatt Leistungsüberschuss werden.


Ambient Assisted Living

Zitat:
Breite Nutzung von Ambient Assisted Living bis 2015 erwartet
BMBF und VDE starten Innovationspartnerschaft für technische Assistenzsysteme - Forschungsministerium stellt 125 Millionen Euro für Ambient Assisted Living bereit

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Allein für telemedizinische Systeme wird der globale Markt jährlich von 4,8 Milliarden US-Dollar (2006) auf 13,9 Milliarden US-Dollar bis ins Jahr 2012 zulegen

...

Nach einer Studie des Berliner Instituts für Sozialforschung möchten mehr als 58 Prozent der Seniorinnen und 37 Prozent der Senioren mit Unterstützung technischer Systeme in den eigenen vier Wänden leben. Das Ziel von Ambient Assisted Living ist es, durch den Einsatz neuer Technologien die Umgebung, in der sich ältere Menschen aufhalten, so zu gestalten, dass für die betroffenen Personen ein hoher Grad an Selbständigkeit erhalten werden kann, ihre Sicherheit erhöht wird und die Kommunikation mit ihrem sozialen Umfeld verbessert wird.
...


Gesichtserkennung nach dem Vorbild des Bienengehirns

Zitat:
27.01.2009 | 14:51 | (DiePresse.com)

Bienen haben ein winziges Gehirn und nutzen Bild-Interpolation, um Gesichter zu erkennen. Computer-Systeme sollten sich das zum Vorbild nehmen. Auch Haushalts-Roboter könnten so arbeiten.

Verbesserte künstliche Intelligenz (KI) und insbesondere Computerprogramme zur Gesichtserkennung könnten ausgerechnet durch das einfache Vorbild des Bienengehirns Realität werden. Dieser Ansicht ist der Bienenexperte Adrian Dyer, Mitarbeiter am Department of Physiology der australischen Monash University.

...

Problem derzeit: Der Blickwinkel

"Es gibt eine Reihe von Problemen mit derzeitigen KI-Gesichtserkennungssystemen, wenn Personen unabhängig vom Blickwinkel erkannt werden sollen", erklärt Dyer. Daher sei es interessant, wie das einfache Bienengehirn derartige Aufgaben bewältigt. "Wir haben gezeigt, dass das Bienengehirn mit weniger als einer Mio. Neuronen eigentlich sehr gut darin ist, komplexe Aufgaben zu bewältigen", betont der Forscher.
Bilder verdrehen durch Vergleich

Das Verständnis, wie das funktioniert, sei interessant für Entwickler komplexer Bilderkennungssysteme,

...

Auch für Haushalts-Roboter anwendbar

Aber nicht nur bei sicherheitsrelevanten Anwendungen ortet der Wissenschaftler Potenzial. "Unsere Arbeit könnte auch für Programmierer interessant sein, die Robotern beibringen wollen, wie sie lernen und dann Haushaltgegenstände aus verschiedenen Blickwinkeln erkennen können", sagt Dyer. Die blickwinkelunabhängige Erkennung von Objekten sei ein sehr schwieriges visuelles Problem. "Es ist eine große Erkenntnis, jetzt zu wissen, wie miniaturisierte Gehirne das lösen", meint der Forscher abschließend.

(pte)


und so kommt eine neue Technik in unseren Alltag
10-Megapixel-Kamera mit neuartigem „Hybrid“-Konzept

Zitat:
...3. Verbesserte Gesichtserkennung macht Intelligente Automatik noch effektiver
Die Intelligente Automatik garantiert unter unterschiedlichsten Bedingungen problemlos gelungene Bilder. Gesichtsidentifizierung und Subjekterkennung machen sie in der TZ7 noch effektiver.

Die Gesichtsidentifizierung in der TZ7 kann einmal gespeicherte Gesichter wieder erkennen. Wird das gleiche Gesicht mehrmals fotografiert, bietet die Kamera die Speicherung an. Findet die Kamera gespeicherte Gesichter in späteren Fotos wieder, zeigt sie den gespeicherten Namen und stimmt Fokus und Belichtung bevorzugt auf dieses Gesicht ab. Wenn dem gespeicherten Gesicht ein Alter zugeordnet wird, können Name und Alter mit dem Gesicht im Foto ausgegeben werden. Bei Kindern, die jünger als drei Jahre sind, wählt die Kamera automatisch das Motivprogramm „Baby“. Auch die Bildwiedergabe und -sortierung kann automatisch nach Gesicht erfolgen. Mit der Subjekterkennung (AF-Tracking) bleibt die Fokussierung jetzt auf einem definierten Motivdetail, auch wenn es seine Position verändert, eine große Hilfe zum Beispiel beim Fotografieren von Kindern, Tieren oder Sport-Events....

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Beitrag(#1200788) Verfasst am: 03.02.2009, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.golem.de/0902/65014.html

Zitat:
Hardware / 03.02.2009 / 11:39
Supercomputer "Sequoia": 20 Petaflops mit 1,6 Mio. Kernen
IBM-Maschine soll 2012 fertig sein


...

Bis zum Jahr 2011 soll Sequoia aufgebaut werden, den Regelbetrieb soll der neue Rechner 2012 aufnehmen. IBM rechnet mit einer maximalen Rechenleistung von 20 Petaflops, was mehr ist, als die 500 schnellsten Supercomputer der Welt derzeit zusammen erreichen.

Laut IBM werden dafür Power-Prozessoren mit knapp 1,6 Millionen Kernen und 1,6 Terabyte RAM benötigt. Den direkten Angaben des Herstellers zufolge soll diese Hardware aber in nur 96 Racks Platz finden, die nur rund 318 Quadratmeter belegen. Die gesamte Vernetzung soll per Glasfaser erfolgen - vermutlich auch innerhalb der Racks, die Mainboards dürften weiterhin mit elektrischen Verbindungen arbeiten.
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Beitrag(#1202939) Verfasst am: 05.02.2009, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

was dran is' ?, aber interessant

iRobis infuses robots with cognition

Zitat:
By Courtney E. Howard

GOTHENBURG, Sweden–The digital battlefield of the future could be closer than we anticipated, as scientists continue to make headway in the design and development of autonomous robots.

The Institute of Robotics in Scandinavia (iRobis) in Gothenburg, Sweden, has readied for use the world’s first “complete cognitive software system for robotics,” says a representative. The software, called Brainstorm, is designed to transform robots into adaptive, problem-solving, “thinking” machines.

Brainstorm employs an automated, genetic programming (GP) methodology inspired by natural evolution, as well as learning/adaptive mechanisms that can be adjusted to requirements and turned on or off. The software system adapts automatically to the robot’s onboard sensors, builds a model of the robot on which it is installed, and automatically writes control programs for the robot’s movements. As the robot explores, Brainstorm models its environment and its learning/adaptive system enables the robot to evolve from its experiences.

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“Once it has ‘learned’ to do something, it can use its imagination to adapt its behavior to a wide range of circumstances.”

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http://irobis.com
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