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Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1195231) Verfasst am: 29.01.2009, 03:02    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
muede

Alle paar Tage grüßt mich das tägliche Murmeltier...jedesmal wenn ich das FGH aufrufe, habe ich das Gefühl in einer Zeitschleife zu stecken.

Nicht neue Themen und nicht neue Erkenntnisse werden auf nicht neue Art und Weise wiederholt durchgenudelt und am Ende bleibt alles wie es ist. Fuck - Wie langweilig!


Es ist niemals dasselbe. Du hast anderen nicht die Schuld dafür zu geben, dass du müde wirst.
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1195356) Verfasst am: 29.01.2009, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Frisör, der seit über 20 Jahren in diesem Land lebt, sagt mir immer wieder, dass er unseren Staat nicht verstehen kann.
Schmeißt die Leute raus die sich nicht integrieren wollen und das kriminelle Pack auch dazu, sagte er neulich zu mir..
Seine Frau ist Dolmetscherin.
Ich glaube, dass es ganz einfach eine Sache von persönlichem Wollen ist, wie man in einem fremden Land klar kommt.
Will ich die dortige Sprache lernen- nein?
Macht nichts, ich muss sie ja gar nicht lernen, es gibt genügend Ärzte, Freunde, Bekannte, Verkäufer, die meine Heimatsprache sprechen, da brauche ich doch keine neue zu erlernen..
Und überhaupt, das Amt zahlt mir nur einen Integrationskursus und somit habe ich überhaupt keine Möglichkeit die mir fremde Sprache zu lernen.
So las ich es gestern in einer Hamburger Tageszeitung, die obigen Thread als Tagesthema hatte.
Es waren auch andere Beispiele von türkischen Mitbürgern, die sprachlich etwas lernen wollen, die laut eigener Aussage nicht nur unter sich sein wollen, die auch Freunde und Kontakte in hiesige Kultur und Gesellschaft haben möchten.
Auch bin ich skeptisch, wenn Jugendliche davon berichten, dass sie weder Arbeits noch Ausbildungsplatz erlangen, weil sie einfach aus dem verkehrten Stadtteil stammen.
Ich fiunde, wir sind umgeben, von ausländischen Mitbürgern und solchen mit Migrationshintergrund, die uns zeigen, dass es auch anders geht, Arbeit, Freunde, Wohnung und soziales Umfeld und nicht nur die Schuld für eigenes Versagen bei diesem Staat suchen.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1195441) Verfasst am: 29.01.2009, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der Titel: "Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen" ist nicht sonderlich schlau. DIE Türken gibt es nicht. Bei meiner Freundin auf dem Amt arbeitet ein Türke. Der hat nun eine deutsche Staatsbügerschaft. Seit der Zeit beschimpt er gelegentlich Türken als "Kanaken" und ißt Schweinefrikadellen und sagt dazu "Das hat Allah jetzt nicht gesehen". Natürlich ist er überhaupt nicht religiös. Hervorragend integriert? Na ich weiß nicht.

Türken sind ganz entschieden Menschen einer anderen Kultur, wozu die Herkunft aus dem Islam ganz sicher gehört. Integration ist da sehr schwierig. Das ist letzlich ein sehr langwieriger Prozeß, der eine große Lernerfahrung bedeutet, sowohl für die Deutschtürken wie auch die Deutschdeutschen. Im moment regiert bei den Türken eine Haltung trotziger Selbstbehauptung, ein bißchen machomäßig und bei den Deutschen utopische Ansprüche auf Selbstaufgabe türkischer Identität.

Wiegesagt ein sehr langer schmerzvoller Prozeß und es wird viel erreicht sein, wenn wir irgendwann in hundert Jahren vielleicht, das deutschtürkische Verhältnis in der deutschen Gesellschaft als ein System von kommunizierenden Röhren begreifen werden, wo Multikulturalismus erreicht sein wird in einem Sinne von ähnlichen Entwicklungen. Im moment ist es noch ein Verhältnis trotziger Selbstbehauptung, zu dem auch gehört, daß manche Entwicklungen geradezu gegenläufig passieren. Das ganze ist wiegesagt ein sehr langwieriger Prozeß. Und da mag manches diskutabel sein, was als Gegenteil von Integration erscheint, etwa Bildungseinrichtungen in Deutschland nur für Türken. Warum nicht? Und es könnte in Deutschland bei Gott weit aus schlimmer stehen - man denke nur an die Aufstände junger Marokkaner in französischen Vorstädten.

Gruß Malcolm
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1195568) Verfasst am: 29.01.2009, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Der Titel: "Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen" ist nicht sonderlich schlau. DIE Türken gibt es nicht.


Hauptsache wieder einen als dumm hingestellt.

Zitat:
Wiegesagt ein sehr langer schmerzvoller Prozeß und es wird viel erreicht sein, wenn wir irgendwann in hundert Jahren vielleicht, das deutschtürkische Verhältnis in der deutschen Gesellschaft als ein System von kommunizierenden Röhren begreifen werden


Was ist denn ein System kommunizierender Röhren?
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- Niklas Luhmann -
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1195614) Verfasst am: 29.01.2009, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hornochse,

ich glaube das Prinzip der kommunizierenden Röhren beschreibt das äußerst simple Phänomen, daß wenn Du ein Gefäß hast über das sich Röhren aufbauen, alle diese verschiedenen Röhren denselben Wasserstand zeigen. Möglicherweise schwankt dieser Wasserstand ein bißchen, aber letzlich pegelt er sich immer darauf ein, daß alle Röhren denselben Wasserstand anzeigen. Hoffentlich habe ich da jetzt nichts verwechselt.

Im moment ist das eben nicht so. Es gibt in der türkischen Community halt Bestandteile, die sich nicht nur von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen, sondern die geradezu die gegenläufige Tendenzen anstreben. Also etwa je mehr sich die Mehrheitsgesellschaft entblößt, desto mehr müssen wir uns verhüllen. Je freier sie mit der Religion umgeht, desto strenger müssen wir sie leben usw. Und vieles andere mehr. Diesen Zustand kann ich nicht hilfreich finden. Er bedeutet letztenendes die völlige Abkopplung der Community von der Gesellschaft.

Deshalb denke ich zwar nicht, daß die Integration von Türken im Sinne von Assimilation verstanden mißverstanden werden sollte. Aber doch in der Weise, daß auch Türken an einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung partizipieren, in dem Sinne, daß der Pegel in einer der kommunizierenden Röhren zwar zwischenzeitlich mal einen anderen Wasserstand anzeigen kann, sie sich aber letzlich doch immer auf einen gleichen Wasserstand einpegeln. Im moment ist das zwar nicht so. Aber auf Dauer wird das hoffentlich so werden.

Zwischen Katholiken und Protestanten ist dies ja mittlerweile wohl wirklich so, daß man zwar irgendwie ein "verschiedenes Herkommen" hat, aber sich um ein gemeinsames Mitwirken in der Gesellschaft bemüht, das bei entscheidenden politischen Fragen keinen wirklichen Unterschied des Herkommens mehr gelten läßt. Und man partizipiert eben auch ganz entscheidend von einer gemeinsamen Kultur. In diesem Sinne wäre es auch entscheidend, daß Türken in diese Gesellschaft bestimmte Dinge auch einbringen - das kann doch nun wirklich nicht der Döner alleine sein. Ich möchte zum Beispiel mal Feridun Zeimoglu lesen. Also einfach auch mehr über türkische Lebenswelten innerhalb einer deutschen Gesellschaft erfahren.

Gruß Malcolm
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1195652) Verfasst am: 29.01.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

set hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die Türken bemühen sich also um Integration, aber sie sehen die Wirklichkeit in einem anderen Licht.


Es wäre doch interessant, zu erfahren, was du unter Integration verstehst. Kommunikation ist das, was ankommt. Sind das (siehe unten) die Leistungen, die ich erbringen muss, um als "integriert" zu gelten?

Zitat:

x1 = Assimilation (Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, bikulturelle Ehe)
x2 = Erwerbsleben (Hausfrauenquote etc.)
x3 = Bildung (Schulabschluß etc.)
x4 = Absicherung (abhängig von den öffentlichen Leistungen etc.)
x5 = Dynamik?


Eine befriedigende Interaktion der beiden Gruppen findet nicht statt. Dadurch können sich die Positionen nicht annähern. Die Folge ist das Entstehen von Parallelgesellschaften. Der damit verbundene soziale Sprengstoff ist für beide Gruppen destruktiv.
Mischehen würden helfen, die Unterschiede abzubauen.
Erwerbsleben hilft, Unterschiede zu mindern.
Bildung und Ausbildung führt zu Absicherung und Unabhängigkeit.
Dagegen stehen Bildungsferne, Abschottung, Hilfsarbeitermentalität, Schwarzarbeit, Gruppenzwang und zuviel Eigendynamik.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1195686) Verfasst am: 29.01.2009, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hallo Hornochse,

ich glaube das Prinzip der kommunizierenden Röhren beschreibt das äußerst simple Phänomen, daß wenn Du ein Gefäß hast über das sich Röhren aufbauen, alle diese verschiedenen Röhren denselben Wasserstand zeigen. Möglicherweise schwankt dieser Wasserstand ein bißchen, aber letzlich pegelt er sich immer darauf ein, daß alle Röhren denselben Wasserstand anzeigen. Hoffentlich habe ich da jetzt nichts verwechselt.

Im moment ist das eben nicht so. Es gibt in der türkischen Community halt Bestandteile, die sich nicht nur von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen, sondern die geradezu die gegenläufige Tendenzen anstreben. Also etwa je mehr sich die Mehrheitsgesellschaft entblößt, desto mehr müssen wir uns verhüllen. Je freier sie mit der Religion umgeht, desto strenger müssen wir sie leben usw. Und vieles andere mehr. Diesen Zustand kann ich nicht hilfreich finden. Er bedeutet letztenendes die völlige Abkopplung der Community von der Gesellschaft.

Deshalb denke ich zwar nicht, daß die Integration von Türken im Sinne von Assimilation verstanden mißverstanden werden sollte. Aber doch in der Weise, daß auch Türken an einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung partizipieren, in dem Sinne, daß der Pegel in einer der kommunizierenden Röhren zwar zwischenzeitlich mal einen anderen Wasserstand anzeigen kann, sie sich aber letzlich doch immer auf einen gleichen Wasserstand einpegeln. Im moment ist das zwar nicht so. Aber auf Dauer wird das hoffentlich so werden.


Du schwurbelst noch zu sehr. Was du schreibst, klingt unfreiwillig nach Gleichmachung. Wofür steht der "Wasserstand"?
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- Niklas Luhmann -
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1195689) Verfasst am: 29.01.2009, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Mischehen würden helfen, die Unterschiede abzubauen.


Das ist wohl - wenn überhaupt - mehr ein Indikator als ein Mittel zur Integration von Migranten.
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- Niklas Luhmann -
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1195693) Verfasst am: 29.01.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Mischehen würden helfen, die Unterschiede abzubauen.
Erwerbsleben hilft, Unterschiede zu mindern.

Na, dann los.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1195749) Verfasst am: 29.01.2009, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem.
Und ihr haltet mir die Messerstecher in Schach.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
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Beitrag(#1195753) Verfasst am: 29.01.2009, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse,

Du hast recht, ich habe ein bißchen geschwurbelt. Ich will die Gleichmachung eben nicht, aber auch nicht ein völliges aneinander vorbei leben. Und trotz meiner Schwurbelei mache ich mir natürlich häufig Gedanken, komme dabei aber auch nicht immer zu völlig klaren Überlegungen. Vielleicht war das Bild mit den kommunizierenden Röhren auch einfach schlecht.

Wie ich schon an anderer Stelle sagte, bin ich mit Türken bisher immer sehr gut klar gekommen, was aber sicher auch darin begründet lag, daß ich für die Türkei oder die Türken immer ein sehr großes Interesse hatte. Mal angefangen beim Koran, über Atatürk und den Laizismus bis hin zu neueren Entwicklungen. Ich lese die Istanbul Post, oder auch gelegentlich bei Turkdunya ( türkisches Forum) und mag Orhan Pamuk. Wenn Du dann ein aufrichtiges Interesse an der Türkei und den Türken zeigst, kommst Du mit ihnen auch sehr gut ins Gespräch.

Sicher sind Interessen auch individuell. Nur dieses vollkommene Desinteresse für die größte Migrantengruppe hier verstehe ich nicht. In diesem Sinne glaube ich auch, daß sich Türken für die deutsche Gesellschaft auch mehr interessieren werden, wenn man ihnen ihrerseits ein größeres Interesse entgegenbringen würde. Warum nicht auch einmal eine Beschäftigung mit Kemal Atatürk im deutschen Geschichtsunterricht, das wäre doch zum Beispiel auch eine hervorragende Möglichkeit, die türkischen Mitschüler auch mehr einzubeziehen, zumal für mich ganz persönlich Kemal Atatürk zweifellos zu den großen Gestalten der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts zählt. Ich denke das war der entscheidende Punkt an meinem Geschwurbel, daß, wenn man für die Türken einfach auch mal Interesse zeigt und sich nicht scheut, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, man ihnen auch viel bessere Brücken bauen kann, sich auch für die Mehrheitskultur zu interessieren - einfach im Sinne gegenseitiger Neugier.

Dagegen wenn man den Türken das Gefühl vermittelt: Das was euch wichtig ist, was für euch eine ungeheuere Rolle spielt, das zählt in dieser Gesellschaft überhaupt nicht, dann ist das doch der sichere Weg, sie in die Isolation zu treiben. Aber wenn ich einfach mal Interesse zeige - und das tue ich, wenn ich Türken treffe eigentlich immer - dann merke ich einfach, wie sie förmlich aufblühen. Und das finde ich einen guten Weg. Deshalb hatte ich in meinem Leben mit Türken einfach die besten Erfahrungen. Und wenn dann meinetwegen kaum ein Deutscher Atatürk kennt, dann finde ich, daß dies eine so abgrundtiefe Gleichgültigkeit gegenüber den Türken ausdrückt, die ich eigentlich beschämend finde.

Aber ich verstehe die Menschen in dieser Gesellschaft sowieso nicht. Sie fliegen 20.000 Kilometer, weil sie so ein furchtbares Fernweh haben, aber der Türke, oder Chinese oder Inder um die Ecke, der vielleicht hoch interessantes zu erzählen wüßte, und der dabei sogar noch deutsch spricht - der ist den Leuten völlig egal.

Und meine Stammkneipe ist halt die von einem Türken, wo sich auch Türken treffen, aber auch Kroaten und Russen, aber auch Deutsche, auch ehemalige DDR Bürger. So was finde ich einfach toll. Wozu muß ich da 15000 Kilometer mit dem Flugzeug fliegen, um dann eventuell in einem Land zu sein, wo ich mich noch nicht einmal mit den Leuten verständigen kann, wenn ich gleich um die Ecke Leute treffen kann, die einen faszinierend anderen ethnischen oder biographischen Hintergrund haben?

Und in dem Sinne finde ich Multikulturalismus toll und Parallelgesellschaften übel. Parallelgesellschaften sind aber unnötig, wenn man den Leuten einfach freundliches und höfliches Interesse entgegenbringt. Und ich glaube einfach auch, daß die Türken auch eine Menge Humor haben, zum Beispiel, als eine türkische Zeitung zum Papstbesuch in der Türkei schrieb: "Wenn er drei Tage länger geblieben wäre, wäre er Moslem geworden." so finde ich das sehr humorvoll, aber auch so ganz persönlich finde ich Türken oft sehr humorvoll. Natürlich wird es auch eine besondere Sorte von Türken geben, die überhaupt keinen Humor haben, und die wenn sie das in der türkischen Zeitung gelesen haben, vermutlich sehr unglücklich waren, daß der Papst nicht drei Tage länger geblieben ist ...

Gruß Malcolm
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1195791) Verfasst am: 29.01.2009, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, genau zurück zu alten Gemeinsamkeiten.
http://www.egitim.aku.edu.tr/alman.htm

"Es ist uns trotz unseres guten Willens nicht gelungen, feste Grundlagen zu einem Unterrichtswesen zu schaffen. Wir brauchen für unsere Unterrichtsanstalten aller Art geradezu ein ganzes Bataillon von Lehrern. Wir müssen uns das deutsche Unterrichtswesen, die deutschen wirtschaftlichen Gedanken, die deutsche Ordnung und Planmäßigkeit zu eigen machen. Wir brauchen Männer als Wegweiser, die von ihren Vätern und Vorvätern eine Erziehung erhalten haben, die sie befähigt, den wirtschaftlichen Bedürfnissen der Gegenwart gerecht zu werden, Männer, deren Geistigkeit wesentlich verschieden ist von unserer. Wir dürfen zu Schuldirektoren nur patriotische Männer ernennen, die den Glauben an die Heiligkeit ihres Lehrerberufes besitzen. Wir müssen uns fähige, junge Kräfte heranziehen, und dafür brauchen wir nichts weiter als die deutsche Unterrichtsmethode. Wenn sich bei uns die deutschen Lehrpläne, Schulen, Gelehrten, Schuleinrichtungen und Schulordnungen und das harte, feste Wesen der Deutschen einbürgert, dann öffnen sich für uns die Tore zu einer unabhähgigen Zukunft."
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1195837) Verfasst am: 29.01.2009, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Kein Problem.
Und ihr haltet mir die Messerstecher in Schach.


Die in Passau?
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Misterfritz
mini - mal



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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1195869) Verfasst am: 29.01.2009, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Kein Problem.
Und ihr haltet mir die Messerstecher in Schach.


Die in Passau?
was meinst du? die mannichl-geschichte, die keiner auch nur andeutungsweise beweisen kann, die auch von den polizeibehörden angezweifelt wird?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1195887) Verfasst am: 29.01.2009, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist doch noch nicht raus, ob es ein Türke war.
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1196310) Verfasst am: 30.01.2009, 09:22    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Wie du ja sicher nachlesen kannst, habe ich all das genau so geschrieben, du kannst wunderbar Texte wiedergeben. Zudem sollten Türken bei der Vereidigung auf die Verfassung sich gegenseitig an die Nase fassen und Ringelreihen tanzen.


Froschpillen


Danke, ich hab' mich auch angestrengt. Aber du bist auch nicht schlecht, in dem, was du machst. Smilie Ich halte das "Ringenlreihen tanzen" aber für verfassungsrechtlich höchst bedenklich und die Froschpillen verschreibt mein Arzt nicht mehr Traurig - "hasse ma ne Packung?".
Nein, Scherz beiseite, muss ich mich also täglich zur Verfassung bekennen, damit ich als integriert gelte?


Zuletzt bearbeitet von set am 30.01.2009, 09:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1196313) Verfasst am: 30.01.2009, 09:25    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

set hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Wie du ja sicher nachlesen kannst, habe ich all das genau so geschrieben, du kannst wunderbar Texte wiedergeben. Zudem sollten Türken bei der Vereidigung auf die Verfassung sich gegenseitig an die Nase fassen und Ringelreihen tanzen.


Froschpillen


Danke, ich hab' mich auch angestrengt. Aber du bist auch nicht schlecht, in dem was du machst. Smilie Ich halte das "Ringenlreihen tanzen" aber für verfassungsrechtlich höchst bedenklich und die Froschpillen verschreibt mein Arzt nicht mehr Traurig - "hasse ma ne Packung?".
Nein, Scherz beiseite, muss ich mich also täglich zur Verfassung bekennen, damit ich als integriert gelte?


Ja, du musst sie paragraphenweise runterbeten, dabei mit dem Kopf wippen und wenn du dich dabei noch geißelst, gibts 10 Integrationspunkte extra.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1196318) Verfasst am: 30.01.2009, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Aber ich verstehe die Menschen in dieser Gesellschaft sowieso nicht. Sie fliegen 20.000 Kilometer, weil sie so ein furchtbares Fernweh haben, aber der Türke, oder Chinese oder Inder um die Ecke, der vielleicht hoch interessantes zu erzählen wüßte, und der dabei sogar noch deutsch spricht - der ist den Leuten völlig egal.

Glaubst du im Ernst, die Mehrzahl derer macht das, weil sie Interesse an anderen Kulturen hat? Quatsch. Die machen das, um am Pool rumzuliegen, sich Hautkrebs zu holen und weil Saufen da billiger ist.
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1196324) Verfasst am: 30.01.2009, 09:47    Titel: Re: Warum Türken bei der Integration nicht mitspielen Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
set hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Wie du ja sicher nachlesen kannst, habe ich all das genau so geschrieben, du kannst wunderbar Texte wiedergeben. Zudem sollten Türken bei der Vereidigung auf die Verfassung sich gegenseitig an die Nase fassen und Ringelreihen tanzen.


Froschpillen


Danke, ich hab' mich auch angestrengt. Aber du bist auch nicht schlecht, in dem was du machst. Smilie Ich halte das "Ringenlreihen tanzen" aber für verfassungsrechtlich höchst bedenklich und die Froschpillen verschreibt mein Arzt nicht mehr Traurig - "hasse ma ne Packung?".
Nein, Scherz beiseite, muss ich mich also täglich zur Verfassung bekennen, damit ich als integriert gelte?


Ja, du musst sie paragraphenweise runterbeten, dabei mit dem Kopf wippen und wenn du dich dabei noch geißelst, gibts 10 Integrationspunkte extra.


Sehr glücklich Hey, du bist zu schnell. Gib einem alten Mann auch die Möglichkeit, die anderen Beiträge zu lesen.
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set
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 58

Beitrag(#1196345) Verfasst am: 30.01.2009, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
set hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die Türken bemühen sich also um Integration, aber sie sehen die Wirklichkeit in einem anderen Licht.


Es wäre doch interessant, zu erfahren, was du unter Integration verstehst. Kommunikation ist das, was ankommt. Sind das (siehe unten) die Leistungen, die ich erbringen muss, um als "integriert" zu gelten?

Zitat:

x1 = Assimilation (Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, bikulturelle Ehe)
x2 = Erwerbsleben (Hausfrauenquote etc.)
x3 = Bildung (Schulabschluß etc.)
x4 = Absicherung (abhängig von den öffentlichen Leistungen etc.)
x5 = Dynamik?


Eine befriedigende Interaktion der beiden Gruppen findet nicht statt. Dadurch können sich die Positionen nicht annähern. Die Folge ist das Entstehen von Parallelgesellschaften. Der damit verbundene soziale Sprengstoff ist für beide Gruppen destruktiv.
Mischehen würden helfen, die Unterschiede abzubauen.
Erwerbsleben hilft, Unterschiede zu mindern.
Bildung und Ausbildung führt zu Absicherung und Unabhängigkeit.
Dagegen stehen Bildungsferne, Abschottung, Hilfsarbeitermentalität, Schwarzarbeit, Gruppenzwang und zuviel Eigendynamik.


Die Sache ist wirklich nicht so einfach, wie du es beschreibst. Wer könnte denn gegen 'mehr Interaktion', bikulturelle Ehen, 'Arbeit für alle' sowie 'Bildung und Ausbildung' sein? Ich vermute, wohl wenige (hoffentlich!) in diesem virtuellen Raum. Dadurch kriegst du aber viele Phänomene nicht eingefangen. Als "native speaker" bin mit diesem Thema seit über 30 Jahren beschäftigt und kann dir sagen, dass eine ehrliche Debatte meist an impliziten (und manchmal expliziten) Prämissen scheitert. In die Integrationsdebatte schwingen so viele Sachen mit rein, dass ich oft mir die Frage stelle, was man denn konkret will. Deswegen mein Insistieren auf die konkreten Vorstellungsinhalte der so genannten Integration.
Nun muß ich aber leider abbrechen, und die Verfassung paragraphenweise runterzubeten; vielleicht komme ich heute auch dazu, mit dem Kopf zu wippen. Smilie
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1196898) Verfasst am: 30.01.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1197283) Verfasst am: 31.01.2009, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.

Nein.
Mit der Frage, ob jemand - und wenn ja wer - gegen eine stärkere Integration sei, hat sich die Studie in überhaupt gar keiner Weise befasst. Untersucht hat sie lediglich den Grad der Integration verschiedener Gruppen.
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Kammerjäger



Anmeldungsdatum: 12.05.2007
Beiträge: 262
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Beitrag(#1197420) Verfasst am: 31.01.2009, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessant,
für mich als Spätaussiedler ist der "Aussiedler" Part wenig überraschend. Ich habe 2 Spätaussiedler in meinem Freundeskreis, beide aus anderen Teilen Europas als ich (Siebenbürgen und Kasachtan, ich komme aus Schlesien) , wie ich sind sie vor allem Meenzer, Deutsche, gottlos und nicht anders anders als die meisten anderen die ich kenne. Seperation findet bei anderen Themen aber nicht bei der Herkunft statt. Das mit den Türken wundert mich auch wenig. In dieser Gruppe findet in unserer Großstadt höchstens die Intergration von Handy-Hirn-Hip-Hop-Vokuhila-lederjacke-Jogginghose statt, liebevolle Ausnahmen bereichern auch meinen Bekanntenkreis, haben jedoch einen gewissen Seltenheitswert. Das mit den Menschen aus ehemals Jugoslavien ist dafür umso mehr überraschend, meine persönliche Erfahrung zeigt mehr, daß die meisten schon lange hier angekommen sind...
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"Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker - im Grunde
sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!"
Nietzsche
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1197604) Verfasst am: 31.01.2009, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.

Nein.
Mit der Frage, ob jemand - und wenn ja wer - gegen eine stärkere Integration sei, hat sich die Studie in überhaupt gar keiner Weise befasst. Untersucht hat sie lediglich den Grad der Integration verschiedener Gruppen.


Du meinst ,sie lassen sich nicht integrieren, obwohl sie es sich wünschen und alles dafür tun?
Das sehe ich nicht so.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1197811) Verfasst am: 31.01.2009, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.

Nein.
Mit der Frage, ob jemand - und wenn ja wer - gegen eine stärkere Integration sei, hat sich die Studie in überhaupt gar keiner Weise befasst. Untersucht hat sie lediglich den Grad der Integration verschiedener Gruppen.


Du meinst ,sie lassen sich nicht integrieren, obwohl sie es sich wünschen und alles dafür tun?
Das sehe ich nicht so.

Das wiederum habe ich nicht gesagt. Du scheinst eine große Neigung zu haben, ungeschriebene und ungemeinte Dinge zu lesen.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
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Beitrag(#1198077) Verfasst am: 31.01.2009, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.

Nein.
Mit der Frage, ob jemand - und wenn ja wer - gegen eine stärkere Integration sei, hat sich die Studie in überhaupt gar keiner Weise befasst. Untersucht hat sie lediglich den Grad der Integration verschiedener Gruppen.


Du meinst ,sie lassen sich nicht integrieren, obwohl sie es sich wünschen und alles dafür tun?
Das sehe ich nicht so.


Du meinst, dass die sich nicht integrieren wollen, obwohl ihnen die Deutschen die Integration so leicht wie moeglich machen?
Das sehe ich nicht so.
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Norton
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Beiträge: 4372

Beitrag(#1198398) Verfasst am: 01.02.2009, 03:12    Titel: Antworten mit Zitat

So geht das mit der Integration:


Zitat:
Der Standard:
...
Ein Zeitdokument ersten Ranges findet sich im dieswöchigen profil, eine wahre Pretiose österreichischer Nationalkultur: der Brief der österreichischen Al-Kaida-Unterstützer an die Justizministerin. Man erinnert sich noch, mit wie viel Trara im September die Propagandazelle der „Global Islamic Media Front“ ausgehoben wurde. Jetzt liest man im Brief des mutmaßlichen Chefagitators Mohamed Mahmoud und seiner mitinhaftierten Ehefrau:

„Wir sind eine Jungfamilie und Österreichs Politik stand immer für Familienförderung. Sogar wenn wir Terroristen bzw. Verbrecher sind, so denken wir, dass man daran arbeiten sollte, uns in die Gesellschaft wieder zu integrieren und uns ein anderes Leben zu ermöglichen. Österreich war immer ein Vorbild in verschiedenen Bereich, wie z.B. Ihr Sozialsystem, also lassen Sie auch Österreich für die Behandlung von Terror Probleme bzw. Sicherheitsprobleme ein Vorbild sein (...) Sie sind unsere einzige Hoffnung.“
http://derstandard.at/?url=/?id=3230158
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1198601) Verfasst am: 01.02.2009, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wer dagegen ist? Das hat doch die Studie einwandfrei festgestellt.

Nein.
Mit der Frage, ob jemand - und wenn ja wer - gegen eine stärkere Integration sei, hat sich die Studie in überhaupt gar keiner Weise befasst. Untersucht hat sie lediglich den Grad der Integration verschiedener Gruppen.


Du meinst ,sie lassen sich nicht integrieren, obwohl sie es sich wünschen und alles dafür tun?
Das sehe ich nicht so.


Du meinst, dass die sich nicht integrieren wollen, obwohl ihnen die Deutschen die Integration so leicht wie moeglich machen?
Das sehe ich nicht so.


Ich meine, dass sie auf Grund ethnischer, kultureller und religiöser Verhaltensoriginalität nicht integrierbar sind.
Dafür können sie nichts.
Man sollte diesen Sachverhalt zunächst mal zur Kenntnis nehmen und dann für beide Seiten akzeptable Lösungen suchen.
Integration ist hier keine Lösung, weil sie nicht funktioniert.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1198628) Verfasst am: 01.02.2009, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Ich meine, dass sie auf Grund ethnischer, kultureller und religiöser Verhaltensoriginalität nicht integrierbar sind.


Wer genau?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1198635) Verfasst am: 01.02.2009, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich meine, dass sie auf Grund ethnischer, kultureller und religiöser Verhaltensoriginalität nicht integrierbar sind.
Dafür können sie nichts.
Man sollte diesen Sachverhalt zunächst mal zur Kenntnis nehmen und dann für beide Seiten akzeptable Lösungen suchen.
Integration ist hier keine Lösung, weil sie nicht funktioniert.


Für solche Aussagen reicht doch ein einziges Gegenbeispiel aus... und davon gibt es mehr als eins, aber einen kenn ich in und auswendig, schon seit 39 Jahren. Lachen
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