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Ist diese Beweisführung logisch?
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1199993) Verfasst am: 02.02.2009, 21:56    Titel: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich möchte gerne von Euch wissen, ob diese Beweisführung logisch ist:

Zitat:

Nehmen wir nun ein Beispiel:
Biologen haben herausgefunden, dass ein Fuchs ein Säugetier ist. Säugetiere wiederum sind solche Tiere, bei denen die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können.

Ich denke, das kann jeder nachvollziehen.

Bilden wir nun die Analogien:
"Fuchs" entspricht "Relativitätsprinzip"
"Säugetier" entspricht "SRT"
"Muttertiere können ihren Jungen Milch geben" entspricht "nicht-lineare Verlangsamung der Zeit bezüglich der Relativgeschwindigkeit von konstant zueinander bewegten Koordinatensystemen"

Auf diese Analogie übertragen besagt Deine These 1 nun folgendes:
"Säugetiere können keine Füchse sein, weil die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können."

In diesem Beispiel siehst Du doch auch, dass Deine These 1 logischer Unsinn ist, oder ?

http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=1203&postdays=0&postorder=asc&start=180



Wichtig wäre hier zu wissen was Postulate sind:

Ein Postulat (von lat. postulatum Forderung) ist eine Behauptung, die unter Anerkennung eines (mitgelieferten) Beweisweges akzeptiert werden soll. Derjenige, der in einer Diskussion etwas postuliert, wagt eine These aufgrund ihm plausibel erscheinender Vorannahmen – die ausgewiesene Ausgangslage „fordert“ die Anerkennung der weiteren These ein; der Beweis ist aber aus der Sicht anderer Diskussionsteilnehmer noch zu führen, oder es wird bestritten, dass die Behauptung zu beweisen ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Postulat

Des Weitern wäre wichtig zu wissen was die Postulate der SRT sind:

http://www.physik.uni-oldenburg.de/fthe ... 1./ein.pdf


Zuletzt bearbeitet von Sebastian Hauk am 02.02.2009, 23:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1199996) Verfasst am: 02.02.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die "Beweisführung" ist für den Arsch, weil nicht nachvollziehbar dargelegt.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200003) Verfasst am: 02.02.2009, 22:10    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Hallo,

ich möchte gerne von Euch wissen, ob diese Beweisführung logisch ist:



Wenn "These 1" (die hier ja offenbar nicht beschrieben wird) aussagt, dass die SRT dem Relativitätsprinzip (bzw. umgekehrt) wegen der Zeitdilatation widerspricht, dann schon. Aber diese Analogie würde das krass verkomplizieren. Was soll denn die "These 1" sein?
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1200006) Verfasst am: 02.02.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Die "Beweisführung" ist für den Arsch, weil nicht nachvollziehbar dargelegt.


Das ist mariohanisch für: Willkommen im FGH und Danke für den tiefsinnigen Beitrag.
Mario begrüßt hier nur ausgewählte Persönlichkeiten, man darf sich geehrt fühlen wenn einem ein MH-Hallo zuteil wird.
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200010) Verfasst am: 02.02.2009, 22:16    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,


Zitat:
Wenn "These 1" (die hier ja offenbar nicht beschrieben wird) aussagt, dass die SRT dem Relativitätsprinzip (bzw. umgekehrt) wegen der Zeitdilatation widerspricht, dann schon. Aber diese Analogie würde das krass verkomplizieren. Was soll denn die "These 1" sein?


Meine These 1 besagt, dass eine postulierte Konstanz der Lichtgeschwindigkeit das RP brechen würde.

Dieses geschieht unter anderem dadurch, dass bewegte Uhren nicht linear langsam gehen. Je näher die Uhren die Lichteschwindigkeit erreichen, desto langsamer gehen sie für den ruhenen Beobachter. Und dieses passiert alles nicht linear.

Gruß

Sebastian
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1200013) Verfasst am: 02.02.2009, 22:18    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Hallo,

ich möchte gerne von Euch wissen, ob diese Beweisführung logisch ist:



Wenn "These 1" (die hier ja offenbar nicht beschrieben wird) aussagt, dass die SRT dem Relativitätsprinzip (bzw. umgekehrt) wegen der Zeitdilatation widerspricht, dann schon. Aber diese Analogie würde das krass verkomplizieren. Was soll denn die "These 1" sein?

http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewforum.php?f=47
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200015) Verfasst am: 02.02.2009, 22:19    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:


Meine These 1 besagt, dass eine postulierte Konstanz der Lichtgeschwindigkeit das RP brechen würde.


Dann ist die Analogie logisch korrekt, ja.

Zitat:
Dieses geschieht unter anderem dadurch, dass bewegte Uhren nicht linear langsam gehen. Je näher die Uhren die Lichteschwindigkeit erreichen, desto langsamer gehen sie für den ruhenen Beobachter. Und dieses passiert alles nicht linear.


Das führt auf keinen Widerspruch zum Relativitätsprinzip.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200016) Verfasst am: 02.02.2009, 22:19    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Hallo,

ich möchte gerne von Euch wissen, ob diese Beweisführung logisch ist:



Wenn "These 1" (die hier ja offenbar nicht beschrieben wird) aussagt, dass die SRT dem Relativitätsprinzip (bzw. umgekehrt) wegen der Zeitdilatation widerspricht, dann schon. Aber diese Analogie würde das krass verkomplizieren. Was soll denn die "These 1" sein?

http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewforum.php?f=47


Schon klar Lachen
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200030) Verfasst am: 02.02.2009, 22:40    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Die Frage war:

Ist diese Beweisführung logisch?

Und ist sie logisch?
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200033) Verfasst am: 02.02.2009, 22:41    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Zitat:
Dann ist die Analogie logisch korrekt, ja.


http://www.philtalk.de/msg/1233507073.htm

Genauso so logisch wie die SRT?

Ihr müsst mal lernen bei der SRT auch Euren Verstand einzusetzen nicht und wenn ihr hört SRT alles zu glauben.

Bei der SRT setzt bei einigen irgendwie der Verstand volkommen aus.

Also ist diese Beweisführung logisch?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200041) Verfasst am: 02.02.2009, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eigentlich keine Beweisführung sondern eine Analogie. Das sagt nur dasselbe in Grün aus, was du selbst fabriziert hast und das ist nunmal Unsinn. Die Falschheit deiner These 1 ist evident. Du verstehst nicht, wie Lorentztransformation und Relativitätsprinzip sich zueinander verhalten.
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200048) Verfasst am: 02.02.2009, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Das ist eigentlich keine Beweisführung sondern eine Analogie. Das sagt nur dasselbe in Grün aus, was du selbst fabriziert hast und das ist nunmal Unsinn. Die Falschheit deiner These 1 ist evident. Du verstehst nicht, wie Lorentztransformation und Relativitätsprinzip sich zueinander verhalten.


Ich wurde mit dieser Beweisführung widerlegt. Und das besonderen daran ist, dass sie auch die einzige Widerlegung ist. Mehr war da nicht. Aus diesem Grund ist diese Widerlegung auch so wichtig.

Doch das verstehe ich schon:

Zitat:
Ein Raumschiff entfernt sich mit einer Geschwindigkeit vE von der Erde. Zwei auf Null gestellte Uhren sollen mit den Relativgeschwindigkeiten v1 und v2 (bezogen auf das Raumschiff) in Richtung Erde fliegen und eine Strecke s zurücklegen, deren Zielpunkt zum Raumschiff ruht.


Gegeben:

vE = 5/6c (Relativgeschwindigkeit Erde Raumschiff)
v1 = 1/3c (Relativgeschwindigkeit Raumschiff – Uhr 1)
v2 = 1/6c (Relativgeschwindigkeit Raumschiff – Uhr 2)
c = 1 (Lichtgeschwindigkeit in natürlichen Einheiten)
s = 1/3Ls (Abstand Raumschiff – Ziel in Lichtsekunden)

Gesucht: Eigenzeiten tau1 und tau2 der Uhren und Überprüfung auf ihre Identität mit den aus dem Erdsystem berechneten Eigenzeiten tau_E1 und tau_E2


gamma1 = 1/sqrt(1-v1^2/c^2) = 1.060660172 (Gammafaktor mit der Geschwindigkeit v1)
gamma2 = 1/sqrt(1-v2^2/c^2) = 1.014185106 (Gammafaktor mit der Geschwindigkeit v2)


Im Raumschiffsystem, das gegenüber dem Zielsystem mit einem Abstand von s ruht, ergeben sich folgende Zeiten:

t1 = s/v1 = 1s (Zeit der schnelleren Uhr 1)
t2 = s/v2 = 2s (Zeit der langsameren Uhr 2)
dt = t2 - t1 = 1s (Zeitdifferenz zwischen der langsameren und schnelleren Uhr)


In den Uhrensystemen ergeben sich somit folgende Eigenzeiten:

tau1 = t1 / gamma1 + dt = 1.94280904s
tau2 = t2 / gamma2 = 1.972026593s


Nun erfolgen die Transformationen der Zeiten t1, t2 und dt vom Raumschiffsystem ins Erdsystem (indiziert mit Unterstrich):

v_E1 = (vE-v1)/(1-vE*v1/c^2) = 9/13c (Relativgeschwindigkeit Erde – Uhr 1)
v_E2 = (vE-v2)/(1-vE*v2/c^2) = 24/31c (Relativgeschwindigkeit Erde – Uhr 2)

gamma_E = 1/sqrt(1-vE^2/c^2) = 1.809068068 (Gammafaktor mit vE)
gamma_E1 = 1/sqrt(1-v_E1^2/c^2 = 1.385804657 (Gammafaktor mit v_E1)
gamma_E2 = 1/sqrt(1-v_E2^2/c^2 = 1.579906293 (Gammafaktor mit v_E2)


Da nun die auszurechnenden Zeitintervalle nicht mehr mit dem gemeinsamen Koordinatenursprung zusammenfallen, muss die Lorentz-Transformation der Zeit (allgemein: t’ = gamma*(t - v*x/c^2)) angewendet werden:

t_1 = gamma_E*(t1-vE*s/c^2) = 1.306549160s
t_2 = gamma_E*(t2-vE*s/c^2) = 3.115617226s

Für d_t (Uhr 1 ruht im Ziel und wartet auf Uhr 2) kann einfach geschrieben werden:

d_t = dt*gamma_E = t_2 – t_1 = 1.809068066s


Somit sind die Zeiten bekannt, unter denen im Erdsystem die Uhren ins Ziel fliegen. Nun erfolgt eine Transformation vom Erdsystem zurück ins Uhrensystem, um die Eigenzeiten auf ihre Identität hin zu überprüfen:

tau_E1 = t_1/gamma_E1 + d_t/gamma_E = 1.94280904s
tau_E2 = t_2/gamma_E2 = 1.972026593s

Man sieht sofort die Identität von

tau1 = tau_E1 und
tau2 = tau_E2


Das ist übrigens vom mahag-Forum. Ist schon ein bemerkenswerter Unterschied. Aber auch leider falsch. Aber erst einmal geht es darum, ob das AC-Forum recht hat.

Ihr wird das m.E. ganz schön erläutert:

http://www.philtalk.de/msg/1233507073.htm

Gruß

Sebastian


Zuletzt bearbeitet von Sebastian Hauk am 02.02.2009, 23:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1200053) Verfasst am: 02.02.2009, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sebastian,

wenn Du Beiträge aus anderen Foren zitierst, dann bitte mit Quellenangabe und Link zum Originalbeitrag. Das gilt auch für die beiden bereits vorhandenen Zitate. Bitte die Quellanangaben einfügen! Vielen Dank.

_________________
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200058) Verfasst am: 02.02.2009, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Das ist eigentlich keine Beweisführung sondern eine Analogie. Das sagt nur dasselbe in Grün aus, was du selbst fabriziert hast und das ist nunmal Unsinn. Die Falschheit deiner These 1 ist evident. Du verstehst nicht, wie Lorentztransformation und Relativitätsprinzip sich zueinander verhalten.


Ich wurde mit dieser Beweisführung widerlegt. Und das besonderen daran ist, dass sie auch die einzige Widerlegung ist. Mehr war da nicht. Aus diesem Grund ist diese Widerlegung auch so wichtig.

Doch das verstehe ich schon:

Zitat:
Ein Raumschiff entfernt sich mit einer Geschwindigkeit vE von der Erde. Zwei auf Null gestellte Uhren sollen mit den Relativgeschwindigkeiten v1 und v2 (bezogen auf das Raumschiff) in Richtung Erde fliegen und eine Strecke s zurücklegen, deren Zielpunkt zum Raumschiff ruht.


Gegeben:

vE = 5/6c (Relativgeschwindigkeit Erde Raumschiff)
v1 = 1/3c (Relativgeschwindigkeit Raumschiff – Uhr 1)
v2 = 1/6c (Relativgeschwindigkeit Raumschiff – Uhr 2)
c = 1 (Lichtgeschwindigkeit in natürlichen Einheiten)
s = 1/3Ls (Abstand Raumschiff – Ziel in Lichtsekunden)

Gesucht: Eigenzeiten tau1 und tau2 der Uhren und Überprüfung auf ihre Identität mit den aus dem Erdsystem berechneten Eigenzeiten tau_E1 und tau_E2


gamma1 = 1/sqrt(1-v1^2/c^2) = 1.060660172 (Gammafaktor mit der Geschwindigkeit v1)
gamma2 = 1/sqrt(1-v2^2/c^2) = 1.014185106 (Gammafaktor mit der Geschwindigkeit v2)


Im Raumschiffsystem, das gegenüber dem Zielsystem mit einem Abstand von s ruht, ergeben sich folgende Zeiten:

t1 = s/v1 = 1s (Zeit der schnelleren Uhr 1)
t2 = s/v2 = 2s (Zeit der langsameren Uhr 2)
dt = t2 - t1 = 1s (Zeitdifferenz zwischen der langsameren und schnelleren Uhr)


In den Uhrensystemen ergeben sich somit folgende Eigenzeiten:

tau1 = t1 / gamma1 + dt = 1.94280904s
tau2 = t2 / gamma2 = 1.972026593s


Nun erfolgen die Transformationen der Zeiten t1, t2 und dt vom Raumschiffsystem ins Erdsystem (indiziert mit Unterstrich):

v_E1 = (vE-v1)/(1-vE*v1/c^2) = 9/13c (Relativgeschwindigkeit Erde – Uhr 1)
v_E2 = (vE-v2)/(1-vE*v2/c^2) = 24/31c (Relativgeschwindigkeit Erde – Uhr 2)

gamma_E = 1/sqrt(1-vE^2/c^2) = 1.809068068 (Gammafaktor mit vE)
gamma_E1 = 1/sqrt(1-v_E1^2/c^2 = 1.385804657 (Gammafaktor mit v_E1)
gamma_E2 = 1/sqrt(1-v_E2^2/c^2 = 1.579906293 (Gammafaktor mit v_E2)


Da nun die auszurechnenden Zeitintervalle nicht mehr mit dem gemeinsamen Koordinatenursprung zusammenfallen, muss die Lorentz-Transformation der Zeit (allgemein: t’ = gamma*(t - v*x/c^2)) angewendet werden:

t_1 = gamma_E*(t1-vE*s/c^2) = 1.306549160s
t_2 = gamma_E*(t2-vE*s/c^2) = 3.115617226s

Für d_t (Uhr 1 ruht im Ziel und wartet auf Uhr 2) kann einfach geschrieben werden:

d_t = dt*gamma_E = t_2 – t_1 = 1.809068066s


Somit sind die Zeiten bekannt, unter denen im Erdsystem die Uhren ins Ziel fliegen. Nun erfolgt eine Transformation vom Erdsystem zurück ins Uhrensystem, um die Eigenzeiten auf ihre Identität hin zu überprüfen:

tau_E1 = t_1/gamma_E1 + d_t/gamma_E = 1.94280904s
tau_E2 = t_2/gamma_E2 = 1.972026593s

Man sieht sofort die Identität von

tau1 = tau_E1 und
tau2 = tau_E2

http://www.mahag.com/FORUM/forum.php?gruppe=453&grup=75#13327



Das ist übrigens vom mahag-Forum. Ist schon ein bemerkenswerter Unterschied. Aber auch leider falsch. Aber erst einmal geht es darum, ob das AC-Forum recht hat.

Ihr wird das m.E. ganz schön erläutert:

http://www.philtalk.de/msg/1233507073.htm

Gruß

Sebastian
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200065) Verfasst am: 02.02.2009, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das sollte dich nicht 100% formal korrekt widerlegen, du hast deine These wohl auch nicht ausformuliert, sondern dir klar machen, wie du deine Kategorien in deiner These gebrauchst. Die Analogie ist insofern brauchbar, als dass deine These eigentlich keine ist, sondern ein semantisch falscher Satz, wenn man die Begriffe in der üblichen Weise verwendet. Die Analogie stellt in etwa denselben falschen Satz dar, wie deine "These 1".
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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200072) Verfasst am: 02.02.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,

inwiefern ist meine These ein semantisch falscher Satz?

Gruß

Sebastian
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200073) Verfasst am: 02.02.2009, 23:17    Titel: Re: Ist diese Beweisführung logisch? Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:


Meine These 1 besagt, dass eine postulierte Konstanz der Lichtgeschwindigkeit das RP brechen würde.

Dieses geschieht unter anderem dadurch, dass bewegte Uhren nicht linear langsam gehen. Je näher die Uhren die Lichteschwindigkeit erreichen, desto langsamer gehen sie für den ruhenen Beobachter. Und dieses passiert alles nicht linear.



Umformuliert: T1 sagt aus, dass die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (oder die SRT, wenn man das als Kern der SRT heranzieht) ein Widerspruch zum Relativitätsprinzip darstellt und zwar wegen der Zeitdilatation. Genau diesen Satz habe ich oben prognostiziert, bevor ich überhaupt von deiner These 1 wusste. Die Analogie hat für mich also bestens funktioniert, egal was dieser "soso" verzapft.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 02.02.2009, 23:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200079) Verfasst am: 02.02.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Hallo Argáiþ,

inwiefern ist meine These ein semantisch falscher Satz?

Gruß

Sebastian


Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Postulat "bricht" das Relativitätsprinzip GERADE wegen der Lorentztransformation (Zeitdilatation) nicht. Was du behauptest, ist völlig widersinnig.
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Sebastian Hauk
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Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200088) Verfasst am: 02.02.2009, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,

erst behauptest Du, dass die Beweisführung

Zitat:
Nehmen wir nun ein Beispiel:
Biologen haben herausgefunden, dass ein Fuchs ein Säugetier ist. Säugetiere wiederum sind solche Tiere, bei denen die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können.

Ich denke, das kann jeder nachvollziehen.

Bilden wir nun die Analogien:
"Fuchs" entspricht "Relativitätsprinzip"
"Säugetier" entspricht "SRT"
"Muttertiere können ihren Jungen Milch geben" entspricht "nicht-lineare Verlangsamung der Zeit bezüglich der Relativgeschwindigkeit von konstant zueinander bewegten Koordinatensystemen"

Auf diese Analogie übertragen besagt Deine These 1 nun folgendes:
"Säugetiere können keine Füchse sein, weil die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können."

In diesem Beispiel siehst Du doch auch, dass Deine These 1 logischer Unsinn ist, oder ?


vom AC-Forum logisch ist
Zitat:
Die Analogie hat für mich also bestens funktioniert, egal was dieser "soso" verzapft.
, nun sagst Du dass meine Behauptung völlig widersinnig ist.

Argáiþ, wie gut bist Du eigentlich in Mathe? Ist schon wichtig für meine Beweisführung.

Gruß

Sebastian


Zuletzt bearbeitet von Sebastian Hauk am 02.02.2009, 23:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200092) Verfasst am: 02.02.2009, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Deine "These 1" ist keine Beweisführung sondern eine inkonsistente Kombination von Begriffen. Genasowenig ist die Analogie oben keine Beweisführung sondern eine (fast) identische, inkonsistente Aneinanderreihung von Begriffen. Dein AC Forum kenne ich nicht und das brauch ich auch nicht zu kennen. Derjenige, der die Analogie verwendet hat, wollte dir nur mit einfacheren Satzbauteilen verdeutlichen, wie absurd einem deine Behauptung vorkommt.
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Sebastian Hauk
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Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200094) Verfasst am: 02.02.2009, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,

Woher weißt Du denn, dass die Behauptung absurd ist?

Wie gut bist Du denn nun in Mathe?

Gruß

Sebastian
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200100) Verfasst am: 02.02.2009, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Weil sich die Lorentztransformation, bzw. der Gammafaktor in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeit, aus dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und dem Relativitätsprinzip herleiten lässt. Du behauptest hingegen, dass der Gammafaktor, bzw. dessen Nichtlinearität (warum zum Geier ausgerechnet?) der Grund wäre, weshalb das Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dem Relativitätsprinzip widersprechen würde. Das ist in der Tat so absurd, als ob du behaupten würdest, dass Füchse keine Säuger sein könnten, weil Fuchsmütter ihre Kinder säugen Lachen

Und jetzt gehen wir schön fein in die Haia.
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Sebastian Hauk
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Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200104) Verfasst am: 02.02.2009, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,

inwiefern braucht es das RP um den Gammafaktor herzuleiten?

Wozu wird eigentlich das RP benötigt?

Es handelt sich hierbei übrigens um Postulate:

http://de.wikipedia.org/wiki/Postulat

Gruß

Sebastian
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200108) Verfasst am: 02.02.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das Relativitätsprinzip ist kein Postulat und es wird benötigt, um Physik, bzw Kinematik, zu betreiben, also Physik auf dem Stand von Galilei und aufwärts Lachen

Das Postulat der Konstanz der Lichtgeschw. ist eine empirische Grundlage der Relativitätstheorie.
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Mario Hahna
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Beiträge: 9607
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Beitrag(#1200109) Verfasst am: 02.02.2009, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Thread zum spammen freigegeben.
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Sebastian Hauk
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Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200115) Verfasst am: 03.02.2009, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Argáiþ,

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Das Relativitätsprinzip ist kein Postulat und es wird benötigt, um Physik, bzw Kinematik, zu betreiben, also Physik auf dem Stand von Galilei und aufwärts Lachen

Das Postulat der Konstanz der Lichtgeschw. ist eine empirische Grundlage der Relativitätstheorie.


http://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/SRT/Postulate.html

http://www.physik.uni-oldenburg.de/ftheorie/flehre/theomech/VL24.01./ein.pdf

Gruß

Sebastian
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1200125) Verfasst am: 03.02.2009, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Meinetwegen kann man über den Unterschied zwischen Prinzip und Postulat streiten, das ändert hier aber herzlich wenig.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1200127) Verfasst am: 03.02.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian Hauk hat folgendes geschrieben:
Hallo Argáiþ,

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Das Relativitätsprinzip ist kein Postulat und es wird benötigt, um Physik, bzw Kinematik, zu betreiben, also Physik auf dem Stand von Galilei und aufwärts Lachen

Das Postulat der Konstanz der Lichtgeschw. ist eine empirische Grundlage der Relativitätstheorie.


http://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/SRT/Postulate.html

http://www.physik.uni-oldenburg.de/ftheorie/flehre/theomech/VL24.01./ein.pdf

Gruß

Sebastian


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Sebastian Hauk
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 60

Beitrag(#1200129) Verfasst am: 03.02.2009, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kramer,

dafür möchte ich mich hier entschuldigen.

Gruß

Sebastian


Zuletzt bearbeitet von Sebastian Hauk am 03.02.2009, 00:29, insgesamt einmal bearbeitet
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M_Hammer_Kruse
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.06.2006
Beiträge: 33
Wohnort: Kiel

Beitrag(#1200137) Verfasst am: 03.02.2009, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das geht nicht, Sebastian.

Man kann sich nicht selbst entschuldigen, nur andere darum bitten.

Gruß, mike
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