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Nahostkonflikt - Tendenz positiv oder negativ?
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206484) Verfasst am: 08.02.2009, 18:29    Titel: Lieber Argaib Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
(deren Missbrauch als Schutzschilder habe ich Dich zig fach hingewiesen, bis dato bei Dir ohne Effekt)?


Darüber liegen keine Untersuchungen vor. Du plapperst nur Medienkommentare nach, die in keinem vertiefenden Kontext standen. Das legt eher deine krasse Befangenheit zu Tage, als irgend ein Argument.


ich habe auf Phönix vor ein papr Wochen Helicopteraufnahmen gesehen, wo Hams-Kämpfer aus einem Kindergarten Kasam-Raketne abfeuerten.
Frag bei Phönix nach!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1206487) Verfasst am: 08.02.2009, 18:31    Titel: Re: Lieber Argaib Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
(deren Missbrauch als Schutzschilder habe ich Dich zig fach hingewiesen, bis dato bei Dir ohne Effekt)?


Darüber liegen keine Untersuchungen vor. Du plapperst nur Medienkommentare nach, die in keinem vertiefenden Kontext standen. Das legt eher deine krasse Befangenheit zu Tage, als irgend ein Argument.


ich habe auf Phönix vor ein papr Wochen Helicopteraufnahmen gesehen, wo Hams-Kämpfer aus einem Kindergarten Kasam-Raketne abfeuerten.
Frag bei Phönix nach!


Wenn du behauptest, dass so die zivilen Opfer mehrheitlich zu erklären sind, solltest du ebenfalls vorher wo nachfragen.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206488) Verfasst am: 08.02.2009, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Unterscheidung Zionisten, Nicht-Zionisten ist doch sowieso eine künstliche.

Zionismus ist bestimmt 120 Jahre alt und kann heute schon etwas anderes bedeuten, als damals.

Ein Zionist muss noch nicht einmal zwangsläufig ein Problem mit Moslems haben. Ein jüdischer Staat kann ja durchaus auch palästinensische Mitbürger haben, so wie beispielsweise auch Polen oder Franzosen trotz langer Feindseligkeit friedlich in D leben können.


Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1206491) Verfasst am: 08.02.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

@xy übrigens... die Zahl der unter Waffen stehenden Hamasleute im Gaza wird auf 25000 Geschätzt. Von den 1300 Todesopfern waren die meisten Frauen und Kinder. Selbst wenn diese Opfer mehrheitlich in Folge ihrer angeblichen Schutzschildfunktion starben, dann zeigt das nur, wie wenig gerechtfertigt es ist, dass die IDF hier ihrer "Zwangslage" Folge leistet.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206494) Verfasst am: 08.02.2009, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

@yxyxyx
Jüdische Einrichtungen müssen in Europa meist deshalb geschützt werden, weil sonst yxyxyx in sie eindringen würde und die armen Juden duslig quatschen würde.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206507) Verfasst am: 08.02.2009, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

BTW ich war selber beniahe Opfer eines Terroranschalges auf juden. Ich kann mich noch erinnern, wie die Bombe platzte, und mir die Fensterscheiben um die Ohren flogen. Das waren allerdings vermutlich rechtsradikale, die im Kielwasser der damaligen Annäherung der öster. Regierung mit der PLO ihren Privatkrieg gegen die Juden führen wollten (übrigens diese Annäherung kostete 16 Ö. und nicht nur Juden das Leben!)
ein jüd. Betshaus wurde von Paläst. Terroristen überfallen
ebenso der Flughafen Schwechat
ein Politiker namens Nittel (Chef der österr. israel. Gesellschaft) wurde von Abu Nidal (der damals übrigens von Saddam in seinem Privatkrieg gegen Arafat gesponsert wurde) umgenietet ( http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Nittel )

in den 70igern wurde ein Transitbahnhof, wo jüd. Ausreisende aus der SU zwischenhalt machte auch überfallen. Der Bahnhof wurde danach für diese Funktion gepserrt.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206510) Verfasst am: 08.02.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.


Wenn's Deiner Einfalt hilft, dann glaub das ruhig!
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Tom
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 123

Beitrag(#1206511) Verfasst am: 08.02.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ein jüdischer Staat kann ja durchaus auch palästinensische Mitbürger haben, so wie beispielsweise auch Polen oder Franzosen trotz langer Feindseligkeit friedlich in D leben können.


Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.


Bremer, Du hast keine Ahnung, sorry. Ein Sechstel aller Israelis sind Palästinenser, wußtest Du das nicht?!?
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206513) Verfasst am: 08.02.2009, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Juden in anderen Ländern anzugreifen ist auch in keinster Weise akzeptabel. Das kann man auch zu Recht als Terrosismus bezeichnen, da dabei ganz bewußt der Tod von völlig unbeteiligten in Kauf genommen wird. Da wird es hier auch keine 2 Meinungen zu geben. Ein kriegerischer Konflikt ist aber etwas anderes.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206514) Verfasst am: 08.02.2009, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
@xy übrigens... die Zahl der unter Waffen stehenden Hamasleute im Gaza wird auf 25000 Geschätzt. Von den 1300 Todesopfern waren die meisten Frauen und Kinder. Selbst wenn diese Opfer mehrheitlich in Folge ihrer angeblichen Schutzschildfunktion starben, dann zeigt das nur, wie wenig gerechtfertigt es ist, dass die IDF hier ihrer "Zwangslage" Folge leistet.


BTW habe jetzt auf youtube diese Helikopter-Aufnahmen gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=T8DbDOt-Ue8&feature=PlayList&p=F7EBB040D6A99085&playnext=1&index=21

Soetwas ist natürlich für Euch beide nur Maya (buddhist. für Phantaeigespinnst) wenn nicht gar böswillige Fälschung vom Mossad
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206518) Verfasst am: 08.02.2009, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tom hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ein jüdischer Staat kann ja durchaus auch palästinensische Mitbürger haben, so wie beispielsweise auch Polen oder Franzosen trotz langer Feindseligkeit friedlich in D leben können.


Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.


Bremer, Du hast keine Ahnung, sorry. Ein Sechstel aller Israelis sind Palästinenser, wußtest Du das nicht?!?


Die aber nur sehr eingeschränkte Bürgerrrechte haben. Welche Partei könnten sie da denn wählen? Und was ist mit den arabischen Arbeitern, die noch in den 80 zigern in Israel arbeiteten?
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Tom
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 123

Beitrag(#1206521) Verfasst am: 08.02.2009, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ach komm, Bremer. Erst behauptest Du, Israel habe keine "palästinensischen Mitbürger", und jetzt sattelst Du um und behauptest, die palästinensischen Israelis hätten "nur sehr eingeschränkte Bürgerrechte".

Siehe mein Beitrag von oben:

Hören wir dazu mal einen Iraki:

Zitat:
Wenn den arabischen Staaten Palästina so wichtig ist, warum behandeln sie die Palästinenser nicht besser?

Wali: Eine gute Frage. In den arabischen Ländern löst man das palästinensische Flüchtlingsproblem bewusst nicht, damit - so die offizielle Begründung - die Palästinenser nicht ihre Identität verlieren. Wenn wir sie wie gleichberechtigte Bürger behandeln, dann werden sie ihre Identität vergessen. Deshalb bekommen die meisten von ihnen keinen Pass und kein Ausweis. Sie müssen weiter in Lagern leben, bis Palästina befreit wird. Die Palästinenser in Israel haben viel mehr Freiheiten und Rechte als die Palästinenser in arabischen Staaten. Ich war in Haifa und habe dort lange mit den Palästinensern gesprochen. Sie sind freie Bürger. Sie haben ihre Volksvertreter im israelischen Parlament. In den arabischen Ländern haben die Palästinenser nur eine Rolle: Sie werden als fünfte Kolonne gegen die Einheimischen eingesetzt.


Und noch ein aktueller Buchtip.

Gruß, Tom
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206541) Verfasst am: 08.02.2009, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

@tom
Versuche mir nicht unsinnige Dinge in den Mund zu legen. Wenn die Palästinenser in Israel volle Rechte hätten, dann würden sie nicht massiv den Wahlen fernbleiben. Ich postete hier ja auch schon einen Bericht, daß rechte Israelis davon träumen auch diese 1,3 Millionen Palästinenser einfach abzuschieben. Ich habe selber erlebt, wie man mit Arabern in Israel umgeht. Da darfst du als Palästinenser oft nicht mal nur so gucken und schon wirst du weggebuchtet oder zusammengeschlagen.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206546) Verfasst am: 08.02.2009, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
@tom
Versuche mir nicht unsinnige Dinge in den Mund zu legen. Wenn die Palästinenser in Israel volle Rechte hätten, dann würden sie nicht massiv den Wahlen fernbleiben. Ich postete hier ja auch schon einen Bericht, daß rechte Israelis davon träumen auch diese 1,3 Millionen Palästinenser einfach abzuschieben. Ich habe selber erlebt, wie man mit Arabern in Israel umgeht. Da darfst du als Palästinenser oft nicht mal nur so gucken und schon wirst du weggebuchtet oder zusammengeschlagen.


schon einmal darüber nachgedacht, dass sei deswegen den Wahlen fernbleiben, weil sie das System nicht anerkennen?
Auch wieder einmal eine Selbsterfüllende Prophezeiung (für B. scheinbar schwer nachzuvollziehen)

PS: es gibt genug Rechtsanwälte in I., die sich der P. annehmen. Frag einfach mal bei Fr. Felicitas Langer an!
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206558) Verfasst am: 08.02.2009, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
@tom
Versuche mir nicht unsinnige Dinge in den Mund zu legen. Wenn die Palästinenser in Israel volle Rechte hätten, dann würden sie nicht massiv den Wahlen fernbleiben. Ich postete hier ja auch schon einen Bericht, daß rechte Israelis davon träumen auch diese 1,3 Millionen Palästinenser einfach abzuschieben. Ich habe selber erlebt, wie man mit Arabern in Israel umgeht. Da darfst du als Palästinenser oft nicht mal nur so gucken und schon wirst du weggebuchtet oder zusammengeschlagen.


schon einmal darüber nachgedacht, dass sei deswegen den Wahlen fernbleiben, weil sie das System nicht anerkennen?
Auch wieder einmal eine Selbsterfüllende Prophezeiung (für B. scheinbar schwer nachzuvollziehen)

PS: es gibt genug Rechtsanwälte in I., die sich der P. annehmen. Frag einfach mal bei Fr. Felicitas Langer an!


Schon mal darüber nachgedacht, daß Palästinenser in Israel den Wahlen fern bleiben, da ihnen daß System nie volle Rechte zubilligen wird, sondern ihre palästinensischen Kollegen in Gaza umbringt?

Fr. Felicitas Langer ? Ja, die frage mal, was sie in Israel erlebt hat, nur weil sie dort Palästinenser verteidigt hat. Sie hat auch für ein Buch von Norman G. Finkelstein ein Vorwort geschrieben. Soll ich das hier demnächst mal zitieren? Daneben setzt sie sich auch für einen gerechten Frieden im Nahen Osten ein.

------------------------------------------------------------------------------------
Felicia Langer
Seit 1990 lebt Felicia Langer, die aus Polen stammende Jüdin, die vor den Nazis fliehen musste, mit ihrem Mann in Deutschland. Mieciu Langer hatte fünf Konzentrationslager durchlitten und war 1945 bei Kriegsende mehr tot als lebendig gerettet worden. 1949 hatten die beiden in Polen geheiratet. Kurz darauf wanderten sie nach Israel aus.

1990 schloss sie ihre Kanzlei aus Protest, weil das Justizsystem zur Farce geworden war, und übersiedelte nach Deutschland, wo sie Lehraufträge an den Universitäten in Bremen und Kassel übernahm. Nach wie vor streitet sie für die Menschenrechte und einen gerechten Frieden in Nahost, will eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern bauen.Sie schreibt weiterhin Bücher und Artikel, hält Lesungen und Vorträge, gibt Interviews und beteiligt sich an Diskussionen. Außerdem engagiert sie sich in Vereinen und Stiftungen, die das Ziel haben, Palästinensern zu helfen.

http://www.felicia-langer.de/person.html
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206561) Verfasst am: 08.02.2009, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Platz unter der Sonne
Im Gespräch: Die israelische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer über einen Krieg, der die Palästinenser zur völligen Kapitulation zwingen soll *

Wie beurteilen Sie die Position von Kanzlerin Merkel, die sich vorbehaltlos hinter Olmert und Livni stellt?

Felicia Langer: Für mich ist das eine skandalöse und völkerrechtswidrige Position. Auch Frau Merkel müsste wissen, dass Israel gegen die IV. Genfer Konvention verstößt, die besagt, dass eine Besatzungsmacht Fürsorgepflichten für die von ihr besetzten Gebiete und die dort lebende Bevölkerung hat - und das gilt für Gaza, solange es keinen souveränen Palästinenser-Staat gibt und Israel die volle Kontrolle über dieses Gebiet ausübt. Deutschland hat die IV. Genfer Konvention unterzeichnet und kann sich nicht einfach hinter Israel stellen, wenn dessen Regierung so handelt wie jetzt. In Wirklichkeit leistet Merkel Israel einen schlechten, um nicht zu sagen schrecklichen Dienst, sie verteilt Streicheleinheiten, anstatt zu sagen: Man muss verhandeln, auch mit Hamas.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Gaza/langer.html
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206563) Verfasst am: 08.02.2009, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schon mal darüber nachgedacht, daß Palästinenser in Israel den Wahlen fern bleiben, da ihnen daß System nie volle Rechte zubilligen wird, sondern ihre palästinensischen Kollegen in Gaza umbringt?


Welche Rechte werden ihnen vorenthalten?
Wenn ja, warum klagen sie diese dann nicht ein?
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206567) Verfasst am: 08.02.2009, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Kein Platz unter der Sonne
Im Gespräch: Die israelische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer über einen Krieg, der die Palästinenser zur völligen Kapitulation zwingen soll *

Wie beurteilen Sie die Position von Kanzlerin Merkel, die sich vorbehaltlos hinter Olmert und Livni stellt?

Felicia Langer: Für mich ist das eine skandalöse und völkerrechtswidrige Position. Auch Frau Merkel müsste wissen, dass Israel gegen die IV. Genfer Konvention verstößt, die besagt, dass eine Besatzungsmacht Fürsorgepflichten für die von ihr besetzten Gebiete und die dort lebende Bevölkerung hat - und das gilt für Gaza, solange es keinen souveränen Palästinenser-Staat gibt und Israel die volle Kontrolle über dieses Gebiet ausübt. Deutschland hat die IV. Genfer Konvention unterzeichnet und kann sich nicht einfach hinter Israel stellen, wenn dessen Regierung so handelt wie jetzt. In Wirklichkeit leistet Merkel Israel einen schlechten, um nicht zu sagen schrecklichen Dienst, sie verteilt Streicheleinheiten, anstatt zu sagen: Man muss verhandeln, auch mit Hamas.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Gaza/langer.html



Sie kann natürlich ihren Msit verzapfen, wie sie will, sie sollte sich aber eher um etwaige Rechtsdefizite gegenübern den P. kümmern, falls solche auch mit denen mit israel. Pass bestehen. Die welche sind?:
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206573) Verfasst am: 08.02.2009, 19:58    Titel: Diskriminierung der p. Israeli Antworten mit Zitat

unter http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=2200

Zitat:
m Großen und Ganzen genießen israelische Araber die gleichen politischen und gesetzlichen Rechte wie die jüdischen Bürger des Staates. [4] Dennoch erfährt die Minderheitsbevölkerung Israels, wie in vielen westlichen Gesellschaften, einen gewissen Grad der Diskriminierung. So schließen israelische Gesetze wie zum Beispiel das Recht auf Rückkehr und das Staatsangehörigkeitsgesetz Araber aus; [5] und es ist ihnen nicht gestattet, Land aus dem Besitz des Jüdischen Nationalfonds (JNF) zu erwerben, das dieser seitBeginn der Staatsgründung zu kaufen begann. [6] Dennoch dürfen sie Land erwerben, das sich in Staats- oder Privatbesitz befindet. [7]


gefunden. Eh klar, damit wird nur die Hintertür zugeknallt, legal die jüd. Bevölkerung zu verdrängen, abzuwarten bis die nächste Wahl gewonnen wird und dann der Staat I. abgeschafft werden kann.

Die P. bestehen heut noch auf das Rückkehrrrecht und das nach tw. schon 4 Genreationen!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1206578) Verfasst am: 08.02.2009, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
@xy übrigens... die Zahl der unter Waffen stehenden Hamasleute im Gaza wird auf 25000 Geschätzt. Von den 1300 Todesopfern waren die meisten Frauen und Kinder. Selbst wenn diese Opfer mehrheitlich in Folge ihrer angeblichen Schutzschildfunktion starben, dann zeigt das nur, wie wenig gerechtfertigt es ist, dass die IDF hier ihrer "Zwangslage" Folge leistet.


BTW habe jetzt auf youtube diese Helikopter-Aufnahmen gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=T8DbDOt-Ue8&feature=PlayList&p=F7EBB040D6A99085&playnext=1&index=21

Soetwas ist natürlich für Euch beide nur Maya (buddhist. für Phantaeigespinnst) wenn nicht gar böswillige Fälschung vom Mossad


Ohne es anzusehen: das ist doch nur eine von vielen Situationen. Das belegt keine Regelmäßigkeit und nix.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1206624) Verfasst am: 08.02.2009, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Unterscheidung Zionisten, Nicht-Zionisten ist doch sowieso eine künstliche.

Zionismus ist bestimmt 120 Jahre alt und kann heute schon etwas anderes bedeuten, als damals.

Ein Zionist muss noch nicht einmal zwangsläufig ein Problem mit Moslems haben. Ein jüdischer Staat kann ja durchaus auch palästinensische Mitbürger haben, so wie beispielsweise auch Polen oder Franzosen trotz langer Feindseligkeit friedlich in D leben können.


Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.
in einem solchen vereinigten israelisch-palästinensischem Staatsgebilde wären ja auch die jetzigen palästinensischen Flüchtlinge Staatsbürger(stammen ja aus einem der beiden Gründungsstaaten)->die jetzigen Israelis wären dann in der Minderheit
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206627) Verfasst am: 08.02.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Kein Platz unter der Sonne
Im Gespräch: Die israelische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer über einen Krieg, der die Palästinenser zur völligen Kapitulation zwingen soll *

Wie beurteilen Sie die Position von Kanzlerin Merkel, die sich vorbehaltlos hinter Olmert und Livni stellt?

Felicia Langer: Für mich ist das eine skandalöse und völkerrechtswidrige Position. Auch Frau Merkel müsste wissen, dass Israel gegen die IV. Genfer Konvention verstößt, die besagt, dass eine Besatzungsmacht Fürsorgepflichten für die von ihr besetzten Gebiete und die dort lebende Bevölkerung hat - und das gilt für Gaza, solange es keinen souveränen Palästinenser-Staat gibt und Israel die volle Kontrolle über dieses Gebiet ausübt. Deutschland hat die IV. Genfer Konvention unterzeichnet und kann sich nicht einfach hinter Israel stellen, wenn dessen Regierung so handelt wie jetzt. In Wirklichkeit leistet Merkel Israel einen schlechten, um nicht zu sagen schrecklichen Dienst, sie verteilt Streicheleinheiten, anstatt zu sagen: Man muss verhandeln, auch mit Hamas.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Gaza/langer.html



Sie kann natürlich ihren Msit verzapfen, wie sie will, sie sollte sich aber eher um etwaige Rechtsdefizite gegenübern den P. kümmern, falls solche auch mit denen mit israel. Pass bestehen. Die welche sind?:


Sie werden z. B. aus bestimmten Berufen komplett verdrängt und können so nur noch einfachen Tätigkeiten nachgehen. Und Liebermann, Vorsitzender der Partei Israel Beitenu, möchte sie am liebsten ganz raus haben. Lieberman nennt die israelischen Palästinenser eine „fünfte Kolonne“ Entweder totale Loyalität zu Israel oder abschieben?

Zitat:
Liebermann:

2003 schlug Lieberman als Verkehrsminister in der Knesset vor, freigelassene palästinensische Gefangene mit Bussen an einen Ort zu bringen, "von dem aus sie nicht zurückkehren". Anderen Quellen zufolge soll er vorgeschlagen haben, die Gefangenen im Toten Meer zu ertränken.

2006 forderte Lieberman in der Knesset, die arabischen Knesset-Abgeordneten als Landesverräter hinzurichten.

Nach seinem Eintritt in die Regierung als Minister für nationale Bedrohungen forderte Lieberman, den Konflikt mit dem Iran und anderen Staaten der „Achse des Bösen“ zu eskalieren, um unter dem Deckmantel des Konflikts die ethnischen Säuberungen durchführen zu können.


http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/lieberman_avigdor_beitenu.htm


Zuletzt bearbeitet von Bremer am 08.02.2009, 22:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1206634) Verfasst am: 08.02.2009, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Unterscheidung Zionisten, Nicht-Zionisten ist doch sowieso eine künstliche.

Zionismus ist bestimmt 120 Jahre alt und kann heute schon etwas anderes bedeuten, als damals.

Ein Zionist muss noch nicht einmal zwangsläufig ein Problem mit Moslems haben. Ein jüdischer Staat kann ja durchaus auch palästinensische Mitbürger haben, so wie beispielsweise auch Polen oder Franzosen trotz langer Feindseligkeit friedlich in D leben können.


Schön wäre es, wenn er es nicht nur könnte, sondern auch täte, denn dann gäbe es die meisten Probleme im Nahen Osten nicht.
in einem solchen vereinigten israelisch-palästinensischem Staatsgebilde wären ja auch die jetzigen palästinensischen Flüchtlinge Staatsbürger(stammen ja aus einem der beiden Gründungsstaaten)->die jetzigen Israelis wären dann in der Minderheit


Deshalb halte ich auch ein komplettes palästinensisches Rückkehrrecht nicht für realistisch. Es sollten besser 2 Staaten mit Minderheitenschutz entstehen.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206635) Verfasst am: 08.02.2009, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Betrff: Liebermann
Von einem Extremisten auf die ganze I. Gesellschaft zu schliessen, ist so zulässig wie von der NPD auf die gesamte Politik Sachsens!

Apropopos: aber da perfiedeste ist, seinen Grad an Perfidie seinen Gegnern zu unterstellen. Einen Konflikt mit dem Iran zu schüren, damit er einen Vorwand hat, die Araber rauszukicken, bräuchte er nicht, den Konflikt hat er sowieso
PS: bei meinen Ex-Glaubensgenossen, die Baha'i im Iran, reichte oft schon ein altes israel. Einreisevisum als Beweis aus, diese als Mossad Agenten anzuklagen.
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1206639) Verfasst am: 08.02.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

also dass besagter Link:

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/lieberman_avigdor_beitenu.htm

sich auf die Arendt berfut, ist eine Sauerei.
Es ist eine reine Hatepage, die sich tw. sogar selber widerspricht.
Sollte Liebermann wirklich eine EU-Mitgliedscahft beantragen, was ich sehr befürworten würde, dann müßte er seine Positionen zu Minderheiten überdenken.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1206644) Verfasst am: 08.02.2009, 21:49    Titel: Rassismus in der einzigen "Demokratie" des nahen Ostens Antworten mit Zitat

Zitat:
»In Israel grassiert der Rassismus«
Juden wie Nichtjuden müssen für die Transformation des zionistischen Staates kämpfen. Ein Gespräch mit Hanin Zuabi


Hanin Zuabi ist eine der Spitzenkandidaten der arabisch-israelischen Partei Tajammo/Balad bei den Knessetwahlen (...)

Meine Partei versucht seit ihrer Gründung Mitte der 90er Jahre, dem ganzen Land klarzumachen, daß nur ein israelischer Staat für alle seine Bürger ohne Unterschied die innere Stabilität finden und den Weg zum Frieden gehen kann. (...)

Rechte wie linke Zionisten sind von einem immer hemmungsloseren Nationalismus vernebelt, der Leute wie Lieberman hervorbringt. Unsere Vorstellung von Israels Zukunft ist legitim, weil sie Teil einer Debatte ist, an der sich viele im Land beteiligen, auch Juden. In Europa würde eine solche Debatte als normal betrachtet, während sie hier geradezu als »subversiv« gilt. Aber ist es wirklich subversiv, wenn eine Minderheit fordert, eine eigene Nationalbibliothek und eine Universität zu haben? Ist es eine Form von Rebellion, wenn man fordert, daß ein Araber dieselben Regierungshilfen bekommt, wie sie den jüdischen Einwohnern garantiert werden? Wir werden uns nicht aufhalten lassen, weil wir als Minderheit das Recht haben, einen Staat zu verlangen, der endlich alle seine Bürger in gleicher Weise repräsentiert, und die Anerkennung der arabischen Israelis als nationale Minderheit zu fordern.


http://www.jungewelt.de/2009/02-09/021.php


Liebermann ist sozusagen der israelische Geert Wilders. Es ist eine Schande, wie die bürgerliche Gesellschaft ihre eigenen hehren Werte in den Dreck tritt. Im Grunde glaubt sie gar nicht daran, sie sind nur Staffage.

Menschenrechte müssen nicht nur veteidigt, sondern überhaupt erst installiert werden in der Welt. Dazu muss man der bürgerlichen Gesellschaft ihre eigene Melodie vorspielen, immer wieder, immer wieder, so lange, bis sie ins Tanzen gerät ...-

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Beitrag(#1206650) Verfasst am: 08.02.2009, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
also dass besagter Link:

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/lieberman_avigdor_beitenu.htm

sich auf die Arendt berfut, ist eine Sauerei.
Es ist eine reine Hatepage, die sich tw. sogar selber widerspricht.
Sollte Liebermann wirklich eine EU-Mitgliedscahft beantragen, was ich sehr befürworten würde, dann müßte er seine Positionen zu Minderheiten überdenken.


Avigdor Lieberman, Vorsitzender der rechtlastigen Partei Israel Beitenu, bekam bei Olmert den Posten als Minister für Strategische Planung. Seine rechte Partei wird vielleicht sogar die dritte Kraft in Israel. So eine kleine Minderheit sind rechte Gesinnungen und Parteien in Israel also nicht. In Deutschland würde keiner mit der NPD koalieren in Israel koaliert man aber sehr wohl mit Liebermann und Kollegen.

http://www.arendt-art.de ist voll gut. Da findet man sogar ein kostenloses Deutsch-Hebräisches Wörterbuch Sehr glücklich
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Beitrag(#1206676) Verfasst am: 08.02.2009, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Von Noam Chomky gibt es jetzt auch den Teil 3. Da wird sich yxyxyx aber freuen. Mal wieder einer seiner vielen Lieblingsjuden.
...................................................................................................................................

Zitat:
Noam Chomsky: “Löscht alle Wilden aus!” - Gaza 2009 (Teil 3)

Aggressionen haben immer einen Vorwand: in diesem Fall den, angesichts der Raketenangriffe der Hamas sei, wie Barak es formulierte, Israels Geduld "erschöpft" gewesen. Diesem endlos wiederholten Mantra zufolge hat Israel das Recht, Gewalt anzuwenden, um sich zu verteidigen. Diese These ist zumindest teilweise haltbar. Die Raketenangriffe sind in der Tat kriminell, und es stimmt, dass ein Staat das Recht hat, sich gegen solche Angriffe zu verteidigen. Aber daraus folgt noch nicht, dass er auch ein Recht besitzt, sich mit Gewalt zu verteidigen. Das ginge weit über jedes akzeptierte oder zu akzeptierende Prinzip hinaus.
Nazi-Deutschland hatte nicht das Recht, Gewalt anzuwenden, um sich gegen den Terror der Partisanen zu verteidigen. Die Ermordung eines deutschen Botschaftssekretärs in Paris durch Herschel Grynszpan rechtfertigt nicht die "Reichskristallnacht".

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Avnery damit Recht hat. Israel verwandelt sich sehenden Auges in das vielleicht meistgehasste Land der Welt und verliert allmählich auch die Unterstützung der Bevölkerung im Westen, darunter auch die der jüngeren amerikanischen Juden, die seine unablässigen schockierende Verbrechen wohl kaum noch lange hinnehmen werden. Vor einigen Jahrzehnten schrieb ich, diejenigen, die sich gern als "Unterstützer Israels" bezeichneten, seien in Wirklichkeit Unterstützer der moralischen Erosion und wahrscheinlich am Ende auch der physischen Zerstörung Israels. Leider wird dieses Urteil von Jahr zu Jahr plausibler.

http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005541.html
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Beitrag(#1206854) Verfasst am: 09.02.2009, 00:44    Titel: Re: Rassismus in der einzigen "Demokratie" des nahen Ostens Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
»In Israel grassiert der Rassismus«
Juden wie Nichtjuden müssen für die Transformation des zionistischen Staates kämpfen. Ein Gespräch mit Hanin Zuabi


Hanin Zuabi ist eine der Spitzenkandidaten der arabisch-israelischen Partei Tajammo/Balad bei den Knessetwahlen (...)

Meine Partei versucht seit ihrer Gründung Mitte der 90er Jahre, dem ganzen Land klarzumachen, daß nur ein israelischer Staat für alle seine Bürger ohne Unterschied die innere Stabilität finden und den Weg zum Frieden gehen kann. (...)

Rechte wie linke Zionisten sind von einem immer hemmungsloseren Nationalismus vernebelt, der Leute wie Lieberman hervorbringt. Unsere Vorstellung von Israels Zukunft ist legitim, weil sie Teil einer Debatte ist, an der sich viele im Land beteiligen, auch Juden. In Europa würde eine solche Debatte als normal betrachtet, während sie hier geradezu als »subversiv« gilt. Aber ist es wirklich subversiv, wenn eine Minderheit fordert, eine eigene Nationalbibliothek und eine Universität zu haben? Ist es eine Form von Rebellion, wenn man fordert, daß ein Araber dieselben Regierungshilfen bekommt, wie sie den jüdischen Einwohnern garantiert werden? Wir werden uns nicht aufhalten lassen, weil wir als Minderheit das Recht haben, einen Staat zu verlangen, der endlich alle seine Bürger in gleicher Weise repräsentiert, und die Anerkennung der arabischen Israelis als nationale Minderheit zu fordern.


http://www.jungewelt.de/2009/02-09/021.php


Liebermann ist sozusagen der israelische Geert Wilders. Es ist eine Schande, wie die bürgerliche Gesellschaft ihre eigenen hehren Werte in den Dreck tritt. Im Grunde glaubt sie gar nicht daran, sie sind nur Staffage.

Menschenrechte müssen nicht nur veteidigt, sondern überhaupt erst installiert werden in der Welt. Dazu muss man der bürgerlichen Gesellschaft ihre eigene Melodie vorspielen, immer wieder, immer wieder, so lange, bis sie ins Tanzen gerät ...-

Skeptiker


Zitat:
Nach Liebermans Ansicht sollten alle nicht-jüdischen Israelis einen Treueschwur auf Israel als jüdischem Staat leisten. Andernfalls würden sie die Staatsbürgerschaft verlieren. Wie sähe die Reaktion der arabischen Israelis aus, wenn das Bestandteil des nächsten Regierungsprogramms würde?

Die Mehrheit der Palästinenser in Israel wird eine solche Erklärung, die das Ergebnis einer rassistischen Ideologie ist, rundweg ablehnen. Sie zu akzeptieren, würde bedeuten, auf eine Entwicklung Israels hin zu einer repräsentativen Demokratie aller seiner Bürger zu verzichten.


Dieser Liebermann ist schon ein übler Knochen. Auch so würde man israelische Palästinenser dazu zwingen, sich gegen ihre Palästinenserkollegen zu stellen. Nur dann wären sie gute Israelis. Im anderem Falle Abschiebung? Verrate also dein Volk oder du wirst abgeschoben. Böse
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Beiträge: 1552

Beitrag(#1207002) Verfasst am: 09.02.2009, 05:16    Titel: Antworten mit Zitat

Deine unzulässigen Verallgemeinerungen kotzen nur noch an!
Da kommt ein Extremer daher und pauschal werden alle Israeli mit dem in Sippenhaft genommen.
Du hast so viel mit Pazifismus zu tun wie die RAF mit der Heilsarmee.

Die Knesset beging denselben Fehler wie die Weimarer Republik. Dadurch, dass es faktisch keine x% Hürde gibt, kommt jeder mit einer handvoll Stimmen ins Parlament (man kann sogar mit anderne Parteien für eine Wahl koalieren!!). Da ist einiges an Zoff vorprogrammiert
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