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Passau: Mutmaßliches Neonaziattentat auf Polizeichef
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1211288) Verfasst am: 12.02.2009, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Neo-Nazis wollen eben eine Diktatur also gerade einen starken Staat. Das dritte Reich stand nun wirklich nicht gerade für die Auflösung des Staats...


Bei Gruppierungen die sich größtenteils in der NS-Tradition wähnen, also je nach Extremismusgrad und Taktierungsgedanken in den Ecken
SA und NSDAP, wundert es mich nicht, wenn sie es nach historischem Vorbild halten, und nicht mit ihren wahren Vorhaben werben.
Also mit der Idee: "Eine Alternative haben- mit dem System aufräumen" zu werben...
und nicht damit, daß sie eine totale Diktatur anstreben, in der niemand mehr frei ist.
Ich denke, in diesem Kontext ist die Aussage von Matthias Adrian zu sehen...
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neinguar
Blue Note



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1211368) Verfasst am: 12.02.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Aber was soll z.B. der Unfug:

Zitat:
Matthias Adrian, EXIT-Deutschland: "Der Hass auf Richter, Staatsanwälte und Polizisten erklärt sich einfach dadurch, dass diese Leute für die rechtsextreme Szene auch Symbole des Staates sind, Vertreter des Staates, und da die rechtsextreme Szene den Staat an sich beseitigen will, ist es eigentlich nur der logische Schluss, dass man halt dann auch die Vertreter des Staates und die Symbole angreift."


Werden hier jetzt Neo-Nazis zu Anarchisten gemacht oder wie???


Wo ist das Problem? Es ist doch sonnenklar, dass dieser Staat gemeint ist. Dass sie an seine Stelle einen anderen setzen wollen, muss man ja wirklich nicht dazusagen.
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Woran du dein Herz hängest, das ist dein Gott - Martin Luther -

Wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von jedem anbeten lassen wollen - Hilde Ziegler -
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1211374) Verfasst am: 12.02.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist, dass dort vom "Staat an sich" gesprochen wird. Und die Rechten sind im Allgemeinen ganz und gar nicht staatsfeindlich.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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neinguar
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1211402) Verfasst am: 12.02.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, dass dort vom "Staat an sich" gesprochen wird. Und die Rechten sind im Allgemeinen ganz und gar nicht staatsfeindlich.


Ich sehe aber keinen Grund anzunehmen, dass der Leiter von EXIT sooo blöd wäre zu glauben, Rechtsextreme seien gegen jede Art von Staat. Ich würde sagen, er setzt als selbstverständlich voraus, dass sie sehr wohl einen Staat wollen, einen anderen. Seine Ausdrucksweise ist nur eine sprachliche Ungenauigkeit. Gemeint ist dieser Staat, und "an sich" soll so viel wie "insgesamt" oder "grundsätzlich sagen, also: Sie haben es nicht auf bestimmte Repräsentanten, Regeln oder Teilinstitutionen abgesehen, sondern auf das "System".
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1211424) Verfasst am: 12.02.2009, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, das halte ich für möglich, finde ich aber unschön, da man es schon leicht falsch verstehen kann.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1640517) Verfasst am: 22.05.2011, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Passauer Polizeichef
Akte im Fall Mannichl wird geschlossen

Zitat:
Bis heute ist ungeklärt, was es mit dem Anschlag im Dezember 2008 auf den damaligen Passauer Polizeichef Alois Mannichl auf sich hatte. Die Ermittler arbeiten die letzten Spuren ab, dann soll die Akte jedoch geschlossen werden.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1640604) Verfasst am: 23.05.2011, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, dass dort vom "Staat an sich" gesprochen wird. Und die Rechten sind im Allgemeinen ganz und gar nicht staatsfeindlich.


Nun ja - dann ist wohl aus dem Kontext heraus *dieser Staat* gemeint, und Rechtsextreme sind sehr wohl gegen _diesen Staat_, und damit passt dann der Begriff staatsfeindlich von im Sinne "gegen diesen Staat" schon.

Das was die Rechtsextremen anstreben ist eine autoritäre Diktatur der "Elite", bei der die "Besten" über die restliche Bevölkerung herrscht, und diese "Restbevölkerung" hat zu gehorchen und zu arbeiten.... das hat mit unserem heutigen demokratischen Staatsverständnis nix mehr zu tun, so dass sie Rechten sehrwohl als staatsfeindlich zu bezeichnen sind.

nv.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1890447) Verfasst am: 13.12.2013, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

JungeFreiheit hat folgendes geschrieben:
Doch der Täter bleibt verschwunden. Alle Spuren führen ins Nichts. Statt dessen mehren sich die Ungereimtheiten. So stammte die Tatwaffe – ein Küchenmesser – aus Mannichls Haushalt. Der Polizeichef hatte es einige Tage zuvor während eines Nachbarschafts-Adventfests geholt, um Lebkuchen zu schneiden und dann auf dem Fensterbrett vergessen. Nur warum verwendete der Täter, der mutmaßlich in der Absicht gekommen war, Mannichl zu töten, keine eigene Waffe, sondern griff zu einem Messer, das er zufällig fand? Mit was hätte er Mannichl ermorden wollen, wenn dieser nicht sein Messer vor dem Haus vergessen hätte? Und warum warf er die Tatwaffe nach der Attacke achtlos in Mannichls Garten? Es sind solche Fragen, die zu Spekulationen führen, es könnte sich bei der ganzen Geschichte gar nicht um ein rechtsextremes Attentat, sondern um eine Tat mit familiärem Hintergrund gehandelt haben. Doch auch hierfür finden sich keine Beweise.
[...]
Im Stern macht sich der Passauer Oberstaatsanwalt Helmut Walch Luft: Es sei Zeit, sich gegen die Vorwürfe des Polizeidirektors zu wehren. „Es muß auch mal gesagt werden, daß sich Herr Mannichl bei seinen Vernehmungen nicht widerspruchsfrei verhalten hat.“ So habe er beispielsweise unterschiedliche Versionen geschildert, warum er das Messer aus dem Haus geholt habe. Zudem habe er in seinen ersten Vernehmungen angegeben, bei dem Angriff keinen unmittelbaren Kontakt, insbesondere keinen Hautkontakt, mit dem Täter gehabt zu haben. Später beschrieb er die Auseinandersetzung dagegen als wesentlich intensiver.

http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2013/das-raetsel-des-lebkuchen-messers/
_________________
Trish:(
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