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Beamte in Bayern dürfen nicht in der Linken sein
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Bayerns Vorgehen ist...
... nicht legitim
84%
 84%  [ 63 ]
... legitim
16%
 16%  [ 12 ]
Stimmen insgesamt : 75

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44758

Beitrag(#1213013) Verfasst am: 13.02.2009, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ist das ähnlich kurz, oder ein dickes Buch?

Ein Essay von knapp fünfundzwanzig Seiten. Verfügbar u.A. in dieser Aufsatzsammlung.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1213018) Verfasst am: 13.02.2009, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ist das ähnlich kurz, oder ein dickes Buch?

Ein Essay von knapp fünfundzwanzig Seiten. Verfügbar u.A. in dieser Aufsatzsammlung.


Walter Benjamin ist auf alle Fälle lesenswert.

S.
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44758

Beitrag(#1213023) Verfasst am: 13.02.2009, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Pssst! Wenn er liest, dass du sowas schreibst, liest er den Text doch nie! Pfeifen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1213167) Verfasst am: 14.02.2009, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pssst! Wenn er liest, dass du sowas schreibst, liest er den Text doch nie! Pfeifen
Richtig!
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1213171) Verfasst am: 14.02.2009, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Tote an der Grenze: ca. 1000


Hast Du Zahlen darüber, wieviele Mexikaner in der Wüste bei der Flucht nach Norden verdursten oder wieviele Afrikaner auf der Flucht nach Europa ertrinken?


Es ist ein Unterschied ob ich Menschen daran hindere, mein Haus zu verlassen, oder ob ich sie daran hindere es zu betreten.

Und weiterhin ein Unterschied ob Menschen durch Hitze oder Gewehrschüsse sterben.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44758

Beitrag(#1213175) Verfasst am: 14.02.2009, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pssst! Wenn er liest, dass du sowas schreibst, liest er den Text doch nie! Pfeifen
Richtig!

Oh. Tatsächlich. Das tut mir Leid für dich. Naja, dein Problem. Schulterzucken
_________________
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1213225) Verfasst am: 14.02.2009, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Pssst! Wenn er liest, dass du sowas schreibst, liest er den Text doch nie! Pfeifen
Richtig!

Oh. Tatsächlich. Das tut mir Leid für dich. Naja, dein Problem. Schulterzucken
Aber die wichtigsten Gedanken kannst du doch sicher prägnant zusammenfassen, oder?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1213227) Verfasst am: 14.02.2009, 03:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sozialismus ist nur auf Basis weit entwickelter, moderner Produktivkräfte zu machen und nicht in Kambodscha und auch nicht in Äthiopien. Alles andere ist hoffnungsloser Idealismus, bei dem man sich auf die Marx'sche Analyse ganz gewiss nicht berufen kann.

Es braucht nun mal auch ein gutes theoretisches Verständnis. Den Sozialismus ohne materielle voraussetzung mit Gewalt aufbauen zu wollen, kann nur im tödlichen Desaster enden.

Ein Desaster ist aber dennoch etwas anderes als die "erfolgreiche" praktische Umsetzung einer von vorn herein menschenfeindlichen (und profitfreundlichen) Intention, wie es jeder Faschismus nun mal ist ...-!
Dann war Haile Meriam einfach nur ein Trottel - aber die DDR-Führung hat ihn bei seinen "trotteleien" unterstützt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1213244) Verfasst am: 14.02.2009, 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich überlass dem Hornochsen erstmal das Feld Winken


Wagenknecht ist bekennende Stalinistin Pillepalle
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44758

Beitrag(#1213253) Verfasst am: 14.02.2009, 07:00    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Aber die wichtigsten Gedanken kannst du doch sicher prägnant zusammenfassen, oder?

Lachen Du Scherzkeks. Kurz gesagt stellt Benjamin die Frage nach dem Verhältnis von Mittel und Zweck. Dabei unterscheidet er bezüglich der Frage nach der Legitimität von Gewalt zwei grundlegende rechtsphilosophische Schulen: Die Naturrechtsschule und den Rechtspositivismus. Für die Naturrechtler ist Gewalt eine natürliche Gegebenheit, deren moralische Qualität sich nur an den Zwecken bemisst, zu denen sie jeweils eingesetzt wird. Für die Positivisten hingegen ist Gewalt eine historische Gewordenheit, das heißt sie unterscheiden zwischen legitimer und illegitimer Gewalt bereits in der Sphäre der Mittel. Kann die Naturrechtsschule jedes bestehende Recht nur in der Kritik seiner Zwecke beurteilen, so das positive Recht nur in der Kritik seiner Mittel. Ist Gerechtigkeit das Kriterium der Zwecke, so Rechtmäßigkeit das der Mittel. (Die letzten beiden Sätze sind O-Ton Benjamin.) Man könnte ungefähr sagen, dass du hier ein Vertreter der positivistischen Schule bist, Skeptiker hingegen ein Vertreter der Naturrechtsschule. Das Naturrecht strebt, durch die Gerechtigkeit der Zwecke die Mittel zu "rechtfertigen", das positive Recht durch die Berechtigung der Mittel die Gerechtigkeit der Zwecke zu "garantieren". (Der letzte Satz ist ebenfalls O-Ton Benjamin.) Die gemeinsame Voraussetzung beider Schulen ist, dass berechtigte Mittel und gerechte Zwecke irgendwie zusammenkommen können. Benjamin stellt nun die furchtbare Frage, was denn wäre, wenn diese Grundannahme falsch wäre, wenn also berechtigte Mittel einerseits und gerechte Zwecke andereseits in unvereinbarem Widerstreit lägen, und ob es in dem Falle eine Zweck-Mittel-Relation geben könne, die diesen Widerstreit auflösen könne. Seine Antwort auf diese Frage, so wie ich sie verstanden habe, finde ich ebenso brilliant wie überraschend. zwinkern

Das nur in Kurzform. Ich hoffe, ich habe die Grundproblemstellung des Essays adäquat und verständlich wiedergegeben und damit etwas Interesse daran erzeugt, den Essay ganz zu lesen. Er ist nicht ganz einfach und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber meiner Ansicht nach lohnt es sich auf jeden Fall.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1213254) Verfasst am: 14.02.2009, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Boah, ein philosophischer Cliffhanger ...
Jetzt muss ich das auch mal lesen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1213279) Verfasst am: 14.02.2009, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
4. Marxismus ist nicht möglich, wenn man nur "nachplappert". Nachplappern ist der Tod des Marxismus.

Da hast du Recht...
Lachen

@narziss: Was soll denn jetzt dieses Propagandiere von deiner Seite. Von jemandem, der sich so intensiv mit Geschichte auseinandersetzt wie du hätte ich mehr erwartet.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1213297) Verfasst am: 14.02.2009, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der Kommunismus ist eine schwachsinnige Ideologie, das ist historisch erschöpfend erklärt. Wenn Ideologen Widerrede als Ideologie verschreihen, macht das auch nichts.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1213346) Verfasst am: 14.02.2009, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe immer noch nicht ein, warum sich ein junger Mensch, der sagen wir 1980 oder 1987 geboren ist und von der DDR nicht viel mitbekommen haben kann, in Bayern auf Mitgliedschaft in der Partei der Linken hin überprüfen lassen muss, mit der Option der Nichteinstellung,

während in führenden politischen Positionen der BRD Politiker tätig sind, die in der DDR jahrzehntelang in Ausbildung und Beruf mit der SED und dem Staat zusammenarbeiteten und die ganze Sprachregelung verinnerlicht hatten. Althaus von den Jüngeren etwa durchlief die marxistisch-leninistische Lehrerbildung einschließlich sozialistischer Wehrerziehung an der Pädagogischen Hochschule Erfurt-Mühlhausen mit Bravour, um gar nicht erst auf Ältere wie Stolpe verweisen zu müssen.

Es geht doch auch in Ordnung, wenn Angehörige der ehemaligen DDR-Eliten in das System der BRD integriert wurden, die sich nichts Besonderes zuschulden kommen ließen. Aber auf irgendeine Weise waren sie in das System einbezogen.
Echte Widerstandskämpfer, die dann wirklich in Hohenschönhausen einsaßen, haben es auch in der BRD nicht weit gebracht, weil man Widerspenstigkeit in der Politik generell nicht schätzt, oder kennt Ihr jemanden? Die wurden dann nicht einmal angemessen entschädigt.
Pfarrer Führer in der Nikolaikirche zu Leipzig, der die Montagsdemonstrationen 1989 initiierte, leitete auch nach 2004 wieder die Montagsdemonstrationen gegen Hartz.IV, ein unbequemer Mensch.

Weil eine ebenfalls der jüngeren Generation angehörende Sarah Wagenknecht radikalere Positionen vertritt, die die Mehrheit der Parteimitglieder gar nicht teilt und die manchen in der jetzigen Führung zumindest innerlich unbequemer sein dürfte als, sagen wir, ein die Außenpolitik kritisierendes CDU-Mitglied wie Todenhöfer oder ein Heiner Geisler, soll sich ein junger Mensch in Bayern vorsehen, der der Linken zuneigt?

Ich würde sagen: Aufwachen! Der kalte Krieg ist vorbei. Jetzt geht es um die soziale Ungerechtigkeit und eine friedliche Außenpolitik. Und da nehme ich eher an, dass man sich in Bayern nicht unbequeme Leute ins Nest setzen will, die auf die jetzigen Mißstände im Staats- und Gesellschaftssystem aufmerksam machen.
Die sollen lieber durch angedrohte Überprüfungen abgeschreckt werden, sich überhaupt erst im bayerischen Staatsapparat zu bewerben. Na und katholisch sind sie auch nicht, das kommt dann noch dazu. Mit den Augen rollen
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1213512) Verfasst am: 14.02.2009, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Aber die wichtigsten Gedanken kannst du doch sicher prägnant zusammenfassen, oder?

Lachen Du Scherzkeks. Kurz gesagt stellt Benjamin die Frage nach dem Verhältnis von Mittel und Zweck. Dabei unterscheidet er bezüglich der Frage nach der Legitimität von Gewalt zwei grundlegende rechtsphilosophische Schulen: Die Naturrechtsschule und den Rechtspositivismus. Für die Naturrechtler ist Gewalt eine natürliche Gegebenheit, deren moralische Qualität sich nur an den Zwecken bemisst, zu denen sie jeweils eingesetzt wird. Für die Positivisten hingegen ist Gewalt eine historische Gewordenheit, das heißt sie unterscheiden zwischen legitimer und illegitimer Gewalt bereits in der Sphäre der Mittel. Kann die Naturrechtsschule jedes bestehende Recht nur in der Kritik seiner Zwecke beurteilen, so das positive Recht nur in der Kritik seiner Mittel. Ist Gerechtigkeit das Kriterium der Zwecke, so Rechtmäßigkeit das der Mittel. (Die letzten beiden Sätze sind O-Ton Benjamin.) Man könnte ungefähr sagen, dass du hier ein Vertreter der positivistischen Schule bist, Skeptiker hingegen ein Vertreter der Naturrechtsschule. Das Naturrecht strebt, durch die Gerechtigkeit der Zwecke die Mittel zu "rechtfertigen", das positive Recht durch die Berechtigung der Mittel die Gerechtigkeit der Zwecke zu "garantieren". (Der letzte Satz ist ebenfalls O-Ton Benjamin.) Die gemeinsame Voraussetzung beider Schulen ist, dass berechtigte Mittel und gerechte Zwecke irgendwie zusammenkommen können. Benjamin stellt nun die furchtbare Frage, was denn wäre, wenn diese Grundannahme falsch wäre, wenn also berechtigte Mittel einerseits und gerechte Zwecke andereseits in unvereinbarem Widerstreit lägen, und ob es in dem Falle eine Zweck-Mittel-Relation geben könne, die diesen Widerstreit auflösen könne. Seine Antwort auf diese Frage, so wie ich sie verstanden habe, finde ich ebenso brilliant wie überraschend. zwinkern

Das nur in Kurzform. Ich hoffe, ich habe die Grundproblemstellung des Essays adäquat und verständlich wiedergegeben und damit etwas Interesse daran erzeugt, den Essay ganz zu lesen. Er ist nicht ganz einfach und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber meiner Ansicht nach lohnt es sich auf jeden Fall.


Hast Du gut beschrieben, Tarvoc! Daumen hoch!

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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1213516) Verfasst am: 14.02.2009, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich überlass dem Hornochsen erstmal das Feld Winken


Wagenknecht ist bekennende Stalinistin Pillepalle


Nein, Stalinistin ist sie nicht. Untragbar ist sie aber trotzdem.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Skeptiker
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Beitrag(#1213518) Verfasst am: 14.02.2009, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus ist eine schwachsinnige Ideologie, das ist historisch erschöpfend erklärt. Wenn Ideologen Widerrede als Ideologie verschreihen, macht das auch nichts.


Argáiþ, bist Du so lieb und hilfst Deiner Frau mal beim Abwasch, bevor Du hier solch unverantwortliche Sachen ins Forum schreibst? zwinkern

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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1213523) Verfasst am: 14.02.2009, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus ist eine schwachsinnige Ideologie, das ist historisch erschöpfend erklärt. Wenn Ideologen Widerrede als Ideologie verschreihen, macht das auch nichts.


Argáiþ, bist Du so lieb und hilfst Deiner Frau mal beim Abwasch, bevor Du hier solch unverantwortliche Sachen ins Forum schreibst? zwinkern

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Nix da, gibt kein Abwasch jetzt.
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Skeptiker
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Beitrag(#1213540) Verfasst am: 14.02.2009, 15:32    Titel: Das Merkel und du Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Ich sehe immer noch nicht ein, warum sich ein junger Mensch, der sagen wir 1980 oder 1987 geboren ist und von der DDR nicht viel mitbekommen haben kann, in Bayern auf Mitgliedschaft in der Partei der Linken hin überprüfen lassen muss, mit der Option der Nichteinstellung,

während in führenden politischen Positionen der BRD Politiker tätig sind, die in der DDR jahrzehntelang in Ausbildung und Beruf mit der SED und dem Staat zusammenarbeiteten und die ganze Sprachregelung verinnerlicht hatten. Althaus von den Jüngeren etwa durchlief die marxistisch-leninistische Lehrerbildung einschließlich sozialistischer Wehrerziehung an der Pädagogischen Hochschule Erfurt-Mühlhausen mit Bravour, um gar nicht erst auf Ältere wie Stolpe verweisen zu müssen.

Es geht doch auch in Ordnung, wenn Angehörige der ehemaligen DDR-Eliten in das System der BRD integriert wurden, die sich nichts Besonderes zuschulden kommen ließen. Aber auf irgendeine Weise waren sie in das System einbezogen.
Echte Widerstandskämpfer, die dann wirklich in Hohenschönhausen einsaßen, haben es auch in der BRD nicht weit gebracht, weil man Widerspenstigkeit in der Politik generell nicht schätzt, oder kennt Ihr jemanden? Die wurden dann nicht einmal angemessen entschädigt.
Pfarrer Führer in der Nikolaikirche zu Leipzig, der die Montagsdemonstrationen 1989 initiierte, leitete auch nach 2004 wieder die Montagsdemonstrationen gegen Hartz.IV, ein unbequemer Mensch.

Weil eine ebenfalls der jüngeren Generation angehörende Sarah Wagenknecht radikalere Positionen vertritt, die die Mehrheit der Parteimitglieder gar nicht teilt und die manchen in der jetzigen Führung zumindest innerlich unbequemer sein dürfte als, sagen wir, ein die Außenpolitik kritisierendes CDU-Mitglied wie Todenhöfer oder ein Heiner Geisler, soll sich ein junger Mensch in Bayern vorsehen, der der Linken zuneigt?

Ich würde sagen: Aufwachen! Der kalte Krieg ist vorbei. Jetzt geht es um die soziale Ungerechtigkeit und eine friedliche Außenpolitik. Und da nehme ich eher an, dass man sich in Bayern nicht unbequeme Leute ins Nest setzen will, die auf die jetzigen Mißstände im Staats- und Gesellschaftssystem aufmerksam machen.
Die sollen lieber durch angedrohte Überprüfungen abgeschreckt werden, sich überhaupt erst im bayerischen Staatsapparat zu bewerben. Na und katholisch sind sie auch nicht, das kommt dann noch dazu. Mit den Augen rollen


Die ehemalige FDJ-Fahnenschwenkerin und altbewährte Anpasserin Angela, genannt "das Merkel" ist heute Kandesbunzlerin und in der strunzkonservativen CDU.

Kritisch war sie nie, ist sie nicht und wird sie nie sein, gemäß ihren SofakissenmitSchlag-Verhältnissen, aus denen sie zu stammen scheint.

Die Spießerrepublik BRDDR soll halt auch nur von ebensolchen funktionabel gehalten werden.

Die Meinungsfreiheit wird zwar abstrakt gesehen offiziell hochgehalten, auch um gegen Ausländer zu hetzen (Wilders und andere Populisten), jedoch im Falle der Kapital-Regime-Kritik
1. von Polizeieskorten eingekesselt/niedergeknüppelt und
2. medial totgeschwiegen und zur praktischen Wirkungslosigkeit gebracht.

Und 3. sollen wache Menschen nicht in die muffigen Beamtenstuben dieses muffigen Staatsapparates eindringen und die Fenster aufmachen, um alles zu durchzulüften.

Ja ja, der Muff von 1000 Jahren ist noch da und die 68er-Bewegung, sofern sie vorwiegend eine Kulturbewegung war (@Shevek) hat daran gar nichts geändert ...-!

Skeptiker
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Beitrag(#1213546) Verfasst am: 14.02.2009, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus ist eine schwachsinnige Ideologie, das ist historisch erschöpfend erklärt. Wenn Ideologen Widerrede als Ideologie verschreihen, macht das auch nichts.


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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 14.02.2009, 15:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1213549) Verfasst am: 14.02.2009, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus ist eine schwachsinnige Ideologie, das ist historisch erschöpfend erklärt. Wenn Ideologen Widerrede als Ideologie verschreihen, macht das auch nichts.


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