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Christen = Agnostiker ???

 
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1217069) Verfasst am: 18.02.2009, 15:09    Titel: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

Ich las vorhin einen Artikel über einige bekannte Atheisten, die auch öffentlich als Atheisten angesehen werden. Dabei ist mir aufgefallen, daß zumindest diejenigen die darauf angesprochen wurden, sich selbst gerne als Agnostiker bezeichnen. Die Begründung ist wohl, daß sie zwar der Meinung sind, daß es keinen Gott gibt und darüber auch Bücher schreiben und Vorträge halten, es allerdings nicht beweisen können. Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.

Allerdings weiß ich nicht ob mir das so gefällt, denn dieses Spiel kann man zu zweit spielen. So kann ein Christ ebenfalls behaupten nur ein Agnostiker zu sein. Er glaubt zwar an Gott, er weiß es aber nicht sicher, da er es nicht beweisen kann. Damit wäre eigentlich jeder Christ der nicht von sich behauptet, daß er ganz sicher weiß, daß es einen Gott gibt, automatisch ein Agnostiker. Somit wäre er nicht rechenschaftspflichtig und könnte bei Fragen nach Beweisen für Gott antworten, daß er eigentlich Agnostiker ist. Er wäre nicht angreifbar.

Auf was will ich hinaus? Ist es legitim aus taktischen Gründen von sich zu behaupten nur ein Agnostiker zu sein? Damit kommt man zwar um den Beweis nach der Nichtexistenz rum, missbraucht aber die Agnostiker-Bezeichnung. Das Ergebnis ist, daß es für den Zweifler keine Bezeichnung gibt und sich jeder Christ ebenfalls Agnostiker nennen könnte.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1217076) Verfasst am: 18.02.2009, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich der Christ nun aber als Agnostiker bezeichnet, verliert er seinen totalen Wahrheitsanspruch, d.h. er kann nicht verlangen, das seine christlichen Werte von der gesamten Öffentlichkeit gelebt werden sollen.
Ihm bleibt da nur die Religion im privaten, gegen das ja nichts einzuwenden gibt.
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AXO
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Beiträge: 10129
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Beitrag(#1217083) Verfasst am: 18.02.2009, 15:20    Titel: Re: Christen = Agnostiker? Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:

Auf was will ich hinaus? Ist es legitim aus taktischen Gründen von sich zu behaupten nur ein Agnostiker zu sein? Damit kommt man zwar um den Beweis nach der Nichtexistenz rum, missbraucht aber die Agnostiker-Bezeichnung. Das Ergebnis ist, daß es für den Zweifler keine Bezeichnung gibt und sich jeder Christ ebenfalls Agnostiker nennen könnte.


Natürlich ist das legitim - jeder kann sich bezeichnen als was er will.
Zumal wenn es wie in diesem Falle der Definition entsprechend absolut korrekt ist Schulterzucken
Ein 100%iger Atheist oder auch ein 100%iger Christ zu sein, kann eh mangels jeweiligen Gegenbeweises
keiner von sich behaupten.
Da aber beiden "Seiten" dran gelegen ist, sich voneinander zu unterscheiden um Konfrontation
statt Harmonie leben zu können, dürfte das Problem der Grenzverwischung eh minderrelevant sein.
Ich denke nicht das für Schubladendenker Grund zur Sorge besteht, sich in ihrer sauber aufgeteilten
und abgegrenzten Welt nicht mehr zurechtzufinden zwinkern
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1217092) Verfasst am: 18.02.2009, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Wenn sich der Christ nun aber als Agnostiker bezeichnet, verliert er seinen totalen Wahrheitsanspruch, d.h. er kann nicht verlangen, das seine christlichen Werte von der gesamten Öffentlichkeit gelebt werden sollen.
Ihm bleibt da nur die Religion im privaten, gegen das ja nichts einzuwenden gibt.


Christ und totaler Wahrheitsanspruch ist ein Widerspruch ... wie nachtschwarze Schimmel. Cool
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1217093) Verfasst am: 18.02.2009, 15:24    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.


NEIN!

Zu behaupten, etwas nicht absolut zu wissen, entbindet einen nicht von der Pflicht, gute Gründe für seine (nicht absoluten) Annahmen anzuführen.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1217095) Verfasst am: 18.02.2009, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:


Christ und totaler Wahrheitsanspruch ist ein Widerspruch ... wie nachtschwarze Schimmel. Cool


LOL - das geht in den "was haben unsere theistischen Mitbürger..."-Fred!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1217097) Verfasst am: 18.02.2009, 15:27    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.


NEIN!

Zu behaupten, etwas nicht absolut zu wissen, entbindet einen nicht von der Pflicht, gute Gründe für seine (nicht absoluten) Annahmen anzuführen.


Das ist völliger Quatsch. Keiner ist verpflichtet sich für das zu rechtfertigen was man GLAUBT.
Nur behauptetes WISSEN muß bzw. sollte bewiesen werden (und wird es oft genug trotzdem nicht)
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1217100) Verfasst am: 18.02.2009, 15:31    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.


NEIN!

Zu behaupten, etwas nicht absolut zu wissen, entbindet einen nicht von der Pflicht, gute Gründe für seine (nicht absoluten) Annahmen anzuführen.


Das ist völliger Quatsch. Keiner ist verpflichtet sich für das zu rechtfertigen was man GLAUBT.
Nur behauptetes WISSEN muß bzw. sollte bewiesen werden (und wird es oft genug trotzdem nicht)


In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1217106) Verfasst am: 18.02.2009, 15:35    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.


NEIN!

Zu behaupten, etwas nicht absolut zu wissen, entbindet einen nicht von der Pflicht, gute Gründe für seine (nicht absoluten) Annahmen anzuführen.


Das ist völliger Quatsch. Keiner ist verpflichtet sich für das zu rechtfertigen was man GLAUBT.
Nur behauptetes WISSEN muß bzw. sollte bewiesen werden (und wird es oft genug trotzdem nicht)


In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.


Das wäre aber eine Welt die im Grunde OHNE jeden Glauben auskommen müßte - da man im Falle
der Begründung von Glauben nicht mehr reden kann.
Soviel "Vernunft" halte ich für absolut unmöglich - dazu müßte jeder Mensch ALLES wissen = "gott"gleich sein.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1217112) Verfasst am: 18.02.2009, 15:44    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Es ist also ein taktischer Grund sich als Agnostiker zu bezeichnen, denn so müssen sie keinen Beweis erbringen und sind nicht angreifbar.


NEIN!

Zu behaupten, etwas nicht absolut zu wissen, entbindet einen nicht von der Pflicht, gute Gründe für seine (nicht absoluten) Annahmen anzuführen.


Das ist völliger Quatsch. Keiner ist verpflichtet sich für das zu rechtfertigen was man GLAUBT.
Nur behauptetes WISSEN muß bzw. sollte bewiesen werden (und wird es oft genug trotzdem nicht)


In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.


Tja, da ist halt die Frage wie man Glauben definiert.
Für dich ist Glauben eine These, für andere das, was du als aberGLAUBEN bezeichnest.
Ich denke, die 2te Definition ist weiter verbreitet.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1217119) Verfasst am: 18.02.2009, 15:53    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:


Tja, da ist halt die Frage wie man Glauben definiert.
Für dich ist Glauben eine These, für andere das, was du als aberGLAUBEN bezeichnest.
Ich denke, die 2te Definition ist weiter verbreitet.


Ich vermute mal für JEDEN Menschen - wenn auch nicht immer/nur selten bewußt.
Es war/ist auch unbewiesener und unbeweisbarer Aberglauben Blühm seinerzeit abzunehmen
das die Renten sicher sind
oder GM heute das Opel nicht übern Jordan gehen soll.
Wollte sich jeder einzelne Mensch solche Aussagen beweisen lassen, wäre die Menscheit
allein mit der Logistik auch völlig überfordert und absolut handlungsunfähig.
Im Grunde bezeiht sich unser gesamtes "Wissen" über die Welt nur auf Hörensagen
und entpuppt sich regelmäßig im Detail immer wieder als falsch geglaubt -> Aberglaube.
nichts desto trotz ist eine Gesellschaft die funktionieren soll darauf angewiesen zu glauben.
Zu organisation einer Gesellschaft ist es dabei sogar minderelevant ob der Glauben einen
wahren/realen Background hat oder nicht - solange er allgemein anerkannten Konsens darstellt.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1217174) Verfasst am: 18.02.2009, 16:40    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Damit kommt man zwar um den Beweis nach der Nichtexistenz rum,


Atheisten müssen das also - und können das?
Ich nicht, und es interessiert mich nicht im geringsten.

Aber man kann das Meer freilich auch mit ner löchrigen Schöpfkelle ausschöpfen wollen, wem das Spaß macht.........
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#1217297) Verfasst am: 18.02.2009, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Man müsste wohl erst mal definieren, was überhaupt ein Atheist ist:

Da kommt nämlich einerseits eine gottlose Person in Frage, die muss gar nichts beweisen.
Oder andererseits eine Person, die glaubt oder zu wissen glaubt, dass es keine Gottheiten gibt. Die sollte das zumindest darlegen können, ob dafür eine Beweislast besteht, ist eine ganz andere Frage.

Weiter kann man sich die Frage stellen, ob die Formen des Wissens sich nach dem allgemeinen Sprachgebrauch richten oder einen wissenschaftlich-spitzfindigen Charakter haben und ob diese Formen des Wissens unter dem Vorbehalt des wissenschaftlichen Fallibilismus stehen u. s. w., das selbe gilt für die Beweislastregel.

Wenn Du sagst, dass Du keinen Gott hast und nicht dran glaubst, ist das sogar schon einen tick eindeutiger als die Bezeichnung als Atheist.

Für Katholiken ist Agnostizismus ein Excommunicationsgrund.

Wenn ein Christ sagt, dass er Agnostiker ist, dann meint er damit für gewöhnlich doch, dass er nur einen geringen Zweifel an der Gottesexistenz hat und vielleicht aber grundsätzlich an die Gottheit glaubt. Jedenfalls muss für diesen Christen der Restglauben so wesentlich sein, dass ihm dass irgendeine Selbstbezeichnung als Agnostiker oder gar als Christ wert ist.

Zunächst müsste man ja erklären, in welchem Zusammenhang sich überhaupt die Frage nach einer Gottheit stellt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1217322) Verfasst am: 18.02.2009, 20:08    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.

Das wäre aber eine Welt die im Grunde OHNE jeden Glauben auskommen müßte - da man im Falle der Begründung von Glauben nicht mehr reden kann.

Letzteres stimmt, aber religiösen Glauben kann es dennoch geben, als irrationalistische Lebenshaltung. Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.

AXO hat folgendes geschrieben:
Soviel "Vernunft" halte ich für absolut unmöglich - dazu müßte jeder Mensch ALLES wissen = "gott"gleich sein.

Nein, es kann ja durchaus offene Fragen geben. Nur ist eine Glaubensantwort eben so gut wie keine Antwort - ohne das allerdings zuzugeben.
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ballancer
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Beiträge: 4767

Beitrag(#1217325) Verfasst am: 18.02.2009, 20:15    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.

Das wäre aber eine Welt die im Grunde OHNE jeden Glauben auskommen müßte - da man im Falle der Begründung von Glauben nicht mehr reden kann.

Letzteres stimmt, aber religiösen Glauben kann es dennoch geben, als irrationalistische Lebenshaltung. Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.


Gründe sind immer irrational oder intermediär. Denn wie wir ja spätestens seit dem Kritischen Rationalismus wissen gibt es keine rationale Letztbegründung.

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Soviel "Vernunft" halte ich für absolut unmöglich - dazu müßte jeder Mensch ALLES wissen = "gott"gleich sein.

Nein, es kann ja durchaus offene Fragen geben. Nur ist eine Glaubensantwort eben so gut wie keine Antwort - ohne das allerdings zuzugeben.


Da aber letztlich jede Antwort eine Glaubensantwort ist, macht deine Einlassung keinen Sinn.
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step
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Beitrag(#1217343) Verfasst am: 18.02.2009, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

@ballancer: Es wurde schon wirklich oft erklärt:

"Glauben" im Sinne von "für plausibel halten", garniert mit einem rational nachvollziehbaren Argument, noch besser einer Rekursion auf Fakten und gute Theorien,

ist in einer Diskussion etwas Anderes als

"Glauben" im Sinne von "metaphysisch verehren", "möchten", "predigen" usw.

Und zwar obwohl der prinzipielle Letztvorbehalt auch für die Naturwissenschaft gilt, sie also (nach derzeitigem Wissen) kein formal geschlossenes System darstellt, in dem man von echten Beweisen sprechen kann.
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Arena-Bey
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Beitrag(#1217351) Verfasst am: 18.02.2009, 20:42    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.

Das wäre aber eine Welt die im Grunde OHNE jeden Glauben auskommen müßte - da man im Falle der Begründung von Glauben nicht mehr reden kann.

Letzteres stimmt, aber religiösen Glauben kann es dennoch geben, als irrationalistische Lebenshaltung. Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.


Gründe sind immer irrational oder intermediär. Denn wie wir ja spätestens seit dem Kritischen Rationalismus wissen gibt es keine rationale Letztbegründung.

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Soviel "Vernunft" halte ich für absolut unmöglich - dazu müßte jeder Mensch ALLES wissen = "gott"gleich sein.

Nein, es kann ja durchaus offene Fragen geben. Nur ist eine Glaubensantwort eben so gut wie keine Antwort - ohne das allerdings zuzugeben.


Da aber letztlich jede Antwort eine Glaubensantwort ist, macht deine Einlassung keinen Sinn.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage : ohne fides keine scientia und ohne beides keine ratio zwinkern so Kant am Rand gestreift .... Mit den Augen rollen

Der "erste Mensch" glaubte an die Natur und erwarb darüberund damit Wissen, dass er im Zusammenspiel zur Vernunft weiter entwickelte zwinkern ..... das fiel ja nicht vom Himmel so einfach ..die Vernunft zwinkern zwinkern
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step
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Beitrag(#1217356) Verfasst am: 18.02.2009, 20:50    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Der "erste Mensch" glaubte an die Natur und erwarb darüberund damit Wissen, dass er im Zusammenspiel zur Vernunft weiter entwickelte

Tolles Argument. Ich möchte lieber nicht wissen, welch fruchtbare Rolle z.B. Vergewaltigung und Mord in der Geschichte der Menschheit gespielt haben. Wir sollten uns alle wie der erste Mensch verhalten, denn schau nur, wie grundlegend er sich verhielt!
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AXO
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Beitrag(#1217365) Verfasst am: 18.02.2009, 21:00    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.

Das wäre aber eine Welt die im Grunde OHNE jeden Glauben auskommen müßte - da man im Falle der Begründung von Glauben nicht mehr reden kann.

Letzteres stimmt, aber religiösen Glauben kann es dennoch geben, als irrationalistische Lebenshaltung. Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.


aus welchem Grund sollte man diesen Aspekt nur auf religösen Glauben beziehen?


Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Soviel "Vernunft" halte ich für absolut unmöglich - dazu müßte jeder Mensch ALLES wissen = "gott"gleich sein.

Nein, es kann ja durchaus offene Fragen geben. Nur ist eine Glaubensantwort eben so gut wie keine Antwort - ohne das allerdings zuzugeben.


ohne Glaubensantworten sind so gut wie ALLE Fragen offen Smilie
Hast DU schonmal eine DNA gesehen? Kannst DU beweisen das es sie gibt?
oder auf den Glauben an wen (der das behauptet zu können) beziehst Du Dich, wenn Du sie
dem gesellschaftlichen Konsens entsprechend als real vorhanden akzeptierst?

Verstehe mich nicht falsch - ich stelle keinesfalls das reale Vorhandensein der DNA in Frage,
aber in der "Beweisführung" muß der Durschnittsbürger nunmal auf diejenigen vertrauen,
welche ihre Existenz beweisen können = ihnen einfach GLAUBEN Smilie
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Beitrag(#1217549) Verfasst am: 18.02.2009, 22:40    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.
aus welchem Grund sollte man diesen Aspekt nur auf religösen Glauben beziehen?

Auf jeden, der irrationale Gründe vorbringt.

AXO hat folgendes geschrieben:
ohne Glaubensantworten sind so gut wie ALLE Fragen offen Smilie Hast DU schonmal eine DNA gesehen? ...

Ja.

Für mich geht es übrigens nicht um Wahrheit, sondern nur darum, welche Theorie die besten Voraussagen macht. Wenn zum Beispiel die Quantenphysik voraussagt, daß ein bestimmtes Atom Licht einer bestimmten Frequenz aussendet, so kann ich das nachrechnen - und habe das auch schon getan. Und die Technik zeigt, daß es (hinreichend) verläßlich funktioniert.
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Beitrag(#1217619) Verfasst am: 18.02.2009, 23:11    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Diskussionen mit einem gewissen Anspruch an Rationalität allerdings müßten ohne Verweise auf diesen Glauben auskommen, d.h. Gläubige müßten aus Gründen intellektueller Redlichkeit darauf verzichten, in solchen Diskussionen irrationale Gründe vorzubringen.
aus welchem Grund sollte man diesen Aspekt nur auf religösen Glauben beziehen?

Auf jeden, der irrationale Gründe vorbringt.


Glaubst (!) Du im Ernst das es keinen Menschen gibt für den was DU sagst NICHT irrational klingt? Smilie

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
ohne Glaubensantworten sind so gut wie ALLE Fragen offen Smilie Hast DU schonmal eine DNA gesehen? ...

Ja.

Für mich geht es übrigens nicht um Wahrheit, sondern nur darum, welche Theorie die besten Voraussagen macht. Wenn zum Beispiel die Quantenphysik voraussagt, daß ein bestimmtes Atom Licht einer bestimmten Frequenz aussendet, so kann ich das nachrechnen - und habe das auch schon getan. Und die Technik zeigt, daß es (hinreichend) verläßlich funktioniert.


Step - das ist ja sehr schön für Dich - aber MIR - und jedem Durchschnittsbürger
(der überwiegenden Menge der Menschheit also) bleibt nichts weiter übrig als DIR - das - zu - GLAUBEN.
Wenn wir das und alles andere nämlich selbst nachvollziehen und nachrechnen und nachexperimentieren wollten,
kämen wir zu NICHTS anderem mehr. zwinkern
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step
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Beitrag(#1217641) Verfasst am: 18.02.2009, 23:20    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Glaubst (!) Du im Ernst das es keinen Menschen gibt für den was DU sagst NICHT irrational klingt?

Doch, klar gibt es die. Interessieren mich - in einer Diskussion - aber nur, wenn sie Argumente bringen.

AXO hat folgendes geschrieben:
Step - das ist ja sehr schön für Dich - aber MIR - und jedem Durchschnittsbürger (der überwiegenden Menge der Menschheit also) bleibt nichts weiter übrig als DIR - das - zu - GLAUBEN. Wenn wir das und alles andere nämlich selbst nachvollziehen und nachrechnen und nachexperimentieren wollten, kämen wir zu NICHTS anderem mehr. zwinkern

- So what? In der Tat, eine Theorie, die man nicht versteht, kann man nicht gut überprüfen. Zum Glück gibt es aber viele Forscher, die das Verständnis haben. Und nach ein paar Generationen wird es Schulstoff für alle.

- Willst Du damit andeuten, der Zweck einer Diskussion über Theorien (zu der Du ja offensichtlich Zeit hast) sei nicht, Argumente auszutauschen und zu prüfen, sondern ein persönliches Vertrauensverhältnis aufzubauen oder neue Fantasien kennenzulernen?
_________________
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1217651) Verfasst am: 18.02.2009, 23:25    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:

In einer vernünftigen Welt sollte auch Glaube (was ich als Annahme über einen Sachverhalt definiere) begründet werden. Kann dies nicht vernünftig getan werden, sollte man von Aberglauben (zB religiöser Glaube) sprechen.


Ich bin damit nicht einverstanden, da wir auch sehr vernünftige Annahmen aus unterbewußten Prozessen ziehen. Im interessanten Buch "The gift of fear" sind mehrere Geschichten von Leuten beschrieben, die eine Situation "komisch" fanden und später in einem Gespräch mit einem Experten sehr wohl herausarbeiten konnten, warum die Situation komisch war.

Das Problem fängt an, wenn man Annahmen gegen Reflexion tabuisiert.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1217764) Verfasst am: 19.02.2009, 01:03    Titel: Re: Christen = Agnostiker ??? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Glaubst (!) Du im Ernst das es keinen Menschen gibt für den was DU sagst NICHT irrational klingt?

Doch, klar gibt es die. Interessieren mich - in einer Diskussion - aber nur, wenn sie Argumente bringen.

AXO hat folgendes geschrieben:
Step - das ist ja sehr schön für Dich - aber MIR - und jedem Durchschnittsbürger (der überwiegenden Menge der Menschheit also) bleibt nichts weiter übrig als DIR - das - zu - GLAUBEN. Wenn wir das und alles andere nämlich selbst nachvollziehen und nachrechnen und nachexperimentieren wollten, kämen wir zu NICHTS anderem mehr. zwinkern

- So what? In der Tat, eine Theorie, die man nicht versteht, kann man nicht gut überprüfen. Zum Glück gibt es aber viele Forscher, die das Verständnis haben. Und nach ein paar Generationen wird es Schulstoff für alle.

- Willst Du damit andeuten, der Zweck einer Diskussion über Theorien (zu der Du ja offensichtlich Zeit hast) sei nicht, Argumente auszutauschen und zu prüfen, sondern ein persönliches Vertrauensverhältnis aufzubauen oder neue Fantasien kennenzulernen?


Ich rede nicht von Diskussionen sondern vom LEBEN Smilie Die meißten Leute diskutieren gar nicht
und nicht wenige hätten (ja richtig - im Gegensatz zu mir) überhaupt nicht die zeit dazu, selbst wenn sie wollten.
Auf deren GLAUBEN sind die (achsoverständisvollen) Forscher angewiesen - weil sie ihnen mit
ihrer Arbeit bzw der blinden Umsetzung ihrer Ergebnisse ihre Forschung und damit ihren Lebensunterhalt FINANZIEREN.
Wenn man sie alle zu entsprechend Deiner Meinung "diskussionswürdigen" Individuen bilden täte,
wozu bräuchte man dann noch Forscher?
Davon abgesehn das dies weder finanziell noch logistisch möglich ist und außerdem alles andere
als effektiv wäre.
und? gibt das irgendwem das Recht auf sie herabzusehen? oder gar ihren Glauben (letztlich AUCH an die Wissenschaft) zu verurteilen?
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Will ja nur spielen...



Anmeldungsdatum: 13.02.2009
Beiträge: 98
Wohnort: Wien

Beitrag(#1217920) Verfasst am: 19.02.2009, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mich als Christ bezeichne, so sage ich aus das ich an Jesus den Gesalbten und seine Lehren glaube.
Der zentraler Punkt darin ist Jesus, Gott und sein Wille.
Zu sagen: Den Gesalbten und seinen Vater könnte es geben weil ich es nicht für wiederlegt halte, macht noch lange keinen Christen.
Christen legen ein Glaubensbekenntnis ab, unterziehen sich Ritualen um so offen zu zeigen: ich gehöre Gott, ich folge Jesus nach.... kommt darauf bei welcher Firma man Christ sein will.

devi hat folgendes geschrieben:
Somit wäre er nicht rechenschaftspflichtig und könnte bei Fragen nach Beweisen für Gott antworten, daß er eigentlich Agnostiker ist. Er wäre nicht angreifbar.

Erklären muss niemand etwas, will man aber selbst als glaubwürdig angesehen werden so kommt man um Begründungen nicht herum.
Bezeichnet sich jemand als agnostischer Christ ist er schlicht unglaubwürdig und wesentlich angreifbarer.
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