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Juden kontra Christen oder umgekehrt
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219628) Verfasst am: 20.02.2009, 22:57    Titel: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,608983,00.html

Zitat:
ISRAEL
Katholische Bischöfe empört über Jesus-Witze

Eine Comedy-Sendung sorgt für Empörung: Der Humorist Jair Schlein hatte sich - mit Hinweis auf die Holocaust-Leugnung des katholischen Bischofs Williamson - in TV-Sketchen über das Christentum lustig gemacht. Die israelische Bischofskonferenz verurteilt den "Anti-Christianismus" im Land.


Zitat:
Der Humorist Jair Schlein hatte gesagt, da die Christen den Holocaust leugneten, könne er nun auch das Christentum leugnen. In kurzen Sketchen wurde dann unter anderem ausgeführt, dass Jesus im Alter von 40 Jahren an Übergewicht gestorben und die Jungfrau Maria im Alter von 15 Jahren von einem Klassenkamerad geschwängert worden sei.

Ich liebe so absichtlich platte und geschmacklose Witze! Gröhl...


Hihihi
Zitat:

"Seit Jahren unternimmt das Christentum große Anstrengungen, antisemitische Bestrebungen zu unterbinden", schrieben die Bischöfe. "Aber heute sind die Christen in Israel Opfer eines unterschwelligen Anti-Christianismus."


Gleich mal fett übertreiben. Mit den Augen rollen

In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1219643) Verfasst am: 20.02.2009, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja - wie Uta Ranke-Heinemann mal angedeutet hat: Irgendwo muss Jesus ja hergekommen sein, und wenn es der Heilge Geist nicht gewesen sein kann und es Josef nicht gewesen sein soll...
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1219646) Verfasst am: 20.02.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Na ja - wie Uta Ranke-Heinemann mal angedeutet hat: Irgendwo muss Jesus ja hergekommen sein, und wenn es der Heilge Geist nicht gewesen sein kann und es Josef nicht gewesen sein soll...


...dann wurde er adoptiert.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219651) Verfasst am: 20.02.2009, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1219662) Verfasst am: 20.02.2009, 23:14    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich

Und wieder kann ich mich über die Freude am Unfrieden nur wundern.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1219666) Verfasst am: 20.02.2009, 23:16    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich

Und wieder kann ich mich über die Freude am Unfrieden nur wundern.



Der Witz ist doch, dass es sich bei den Protagonisten um Leute handelt, die angeblich Liebe und Frieden zu den Maximen ihres Handelns gemacht haben. Das, meine ich, rechtfertigt eine gewisse diebische Freude.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219672) Verfasst am: 20.02.2009, 23:20    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich

Und wieder kann ich mich über die Freude am Unfrieden nur wundern.


Das gehört nunmal zum Selbstzerstörungsprozess der Religionen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1219692) Verfasst am: 20.02.2009, 23:31    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich

Und wieder kann ich mich über die Freude am Unfrieden nur wundern.


Das gehört nunmal zum Selbstzerstörungsprozess der Religionen.


Dieser "Selbstzerstoerungsprozess" scheint sich allerdings nicht auf die Religionen zu beschraenken, sondern der zieht offensichtlich weitere Kreise...
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recital
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.01.2004
Beiträge: 243
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Beitrag(#1219705) Verfasst am: 20.02.2009, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

... und der Letzte macht dann hoffentlich das (ewige) Licht aus.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219712) Verfasst am: 20.02.2009, 23:42    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
In jedem Fall verfolge ich mit großer Begeisterung, wie die Religionen sich mehr und mehr zerstreiten. Sehr glücklich

Und wieder kann ich mich über die Freude am Unfrieden nur wundern.


Das gehört nunmal zum Selbstzerstörungsprozess der Religionen.


Dieser "Selbstzerstoerungsprozess" scheint sich allerdings nicht auf die Religionen zu beschraenken, sondern der zieht offensichtlich weitere Kreise...


Macht nix. Ein bisschen weh muss schon tun, damit die Menschen in ein paar Jahrzehnten "Nie mehr Religion!" rufen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1219721) Verfasst am: 20.02.2009, 23:46    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen weh muss schon tun, damit die Menschen in ein paar Jahrzehnten "Nie mehr Religion!" rufen.

Ach? Damit sich deine Weltanschuung durchsetzt, "muss es schon ein bisschen wehtun"?
Du verminderst meine Verwunderung gerade nicht wirklich.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219735) Verfasst am: 20.02.2009, 23:52    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen weh muss schon tun, damit die Menschen in ein paar Jahrzehnten "Nie mehr Religion!" rufen.

Ach? Damit sich deine Weltanschuung durchsetzt, "muss es schon ein bisschen wehtun"?
Du verminderst meine Verwunderung gerade nicht wirklich.


Wer sagt denn, dass ich meine Weltanschauung durchgesetzt sehen will? Und welche Weltanschauung habe ich denn?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1219751) Verfasst am: 21.02.2009, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vatikan hat einen unerschöpflichen Fettnäpfchenvorrat.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1219771) Verfasst am: 21.02.2009, 00:13    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen weh muss schon tun, damit die Menschen in ein paar Jahrzehnten "Nie mehr Religion!" rufen.

Ach? Damit sich deine Weltanschuung durchsetzt, "muss es schon ein bisschen wehtun"?
Du verminderst meine Verwunderung gerade nicht wirklich.


Wer sagt denn, dass ich meine Weltanschauung durchgesetzt sehen will? Und welche Weltanschauung habe ich denn?

Was für eine Weltanschauung auch immer es ist, auch ob sie ein konsistentes und benennbares Ganzes bildet oder nicht, Irreligiosität ist offensichtlich ein Teil davon. Und von diesem Teil wünschst du dir, dass er sich durchsetzt, auch "wenn es ein bisschen wehtut".

Oder was davon habe ich falsch verstanden?
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1219772) Verfasst am: 21.02.2009, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Reden über Religionen hat, für mich, irgendwie immer etwas von kauen von Heftzwecken Smilie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1219775) Verfasst am: 21.02.2009, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Der Vatikan hat einen unerschöpflichen Fettnäpfchenvorrat.



Pssst. Nicht so laut......sonst kommt der naechste Papst aus Oggersheim. zwinkern
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219829) Verfasst am: 21.02.2009, 01:13    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen weh muss schon tun, damit die Menschen in ein paar Jahrzehnten "Nie mehr Religion!" rufen.

Ach? Damit sich deine Weltanschuung durchsetzt, "muss es schon ein bisschen wehtun"?
Du verminderst meine Verwunderung gerade nicht wirklich.


Wer sagt denn, dass ich meine Weltanschauung durchgesetzt sehen will? Und welche Weltanschauung habe ich denn?

Was für eine Weltanschauung auch immer es ist, auch ob sie ein konsistentes und benennbares Ganzes bildet oder nicht, Irreligiosität ist offensichtlich ein Teil davon. Und von diesem Teil wünschst du dir, dass er sich durchsetzt, auch "wenn es ein bisschen wehtut".

Oder was davon habe ich falsch verstanden?


Ich erhoffe nicht, dass sich etwas durchsetzt, sondern dass etwas abgesetzt bzw. aufgelöst wird bzw., dass die Menschen sich von so diktatorischen, Hass schürenden Organisationen wie den Religionen endlich verabschieden mögen.
Das bedeutet dabei längst nicht, dass sie sich von ihren Weltanschauungen trennen oder gar eine annehmen sollen, die die meine ist.
So, ich hoffe zudem, dass Deine Paranoia jetzt zur Ruhe kommt. Mit den Augen rollen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1219855) Verfasst am: 21.02.2009, 01:41    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

Du hoffst, dass die Menschen in deinem Sinne ihre Meinung ändern und meinst, dafür müsse es eben "ein bisschen weh tun". Das hast du doch gesagt. Ob du jetzt das Wort "Weltanschauung" magst oder nicht, ist mir wumpe, ich kann den Sachverhalt, wie du siehst, auch ohne es formulieren.
GL11 hat folgendes geschrieben:
So, ich hoffe zudem, dass Deine Paranoia jetzt zur Ruhe kommt. Mit den Augen rollen

Was heißt Paranoia? Ich habe keine Angst vor irgendwas, denn du hast ja keinerlei Maßnahmen oder dergleichen gefordert; ich wundere mich nur, was du so gut findest.
Aber Stichwort Paranoia: Meinst du, pauschale Formulierungen wie "diktatorisch" oder "Hass schürend" für Religionen als solche könnten nicht selbst ein klitzekleinwenig paranoid sein?
GL11 hat folgendes geschrieben:
Ich erhoffe nicht, dass sich etwas durchsetzt, sondern dass etwas abgesetzt bzw. aufgelöst wird bzw., dass die Menschen sich von so diktatorischen, Hass schürenden Organisationen wie den Religionen endlich verabschieden mögen.
Das bedeutet dabei längst nicht, dass sie sich von ihren Weltanschauungen trennen oder gar eine annehmen sollen, die die meine ist.

Guck dir das Unterstrichene doch noch mal auf Logik hin an, ja?
(Und nebenbei: Religionen sind nicht Organisationen, sondern eher Weltanschauungen, wenn man schon ein Synonym sucht. Organisationen wären zB Kirchen.)

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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1219912) Verfasst am: 21.02.2009, 02:30    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du hoffst, dass die Menschen in deinem Sinne ihre Meinung ändern und meinst, dafür müsse es eben "ein bisschen weh tun". Das hast du doch gesagt. Ob du jetzt das Wort "Weltanschauung" magst oder nicht, ist mir wumpe, ich kann den Sachverhalt, wie du siehst, auch ohne es formulieren.

Bei Dir ist da irgendwie was miteinander konfundiert, was aber nicht konfundiert sein muss oder sollte. Religion =/= Religiosität. Ich habe ja von "Organisationen" gesprochen. Und ein Sozialdemokrat, der die Organisation "SPD" verlässt, muss und wird deswegen längst nicht seine sozialdemokratische Einstellung verlieren, verstehst?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

GL11 hat folgendes geschrieben:
So, ich hoffe zudem, dass Deine Paranoia jetzt zur Ruhe kommt. Mit den Augen rollen

Was heißt Paranoia? Ich habe keine Angst vor irgendwas, denn du hast ja keinerlei Maßnahmen oder dergleichen gefordert; ich wundere mich nur, was du so gut findest.
Aber Stichwort Paranoia: Meinst du, pauschale Formulierungen wie "diktatorisch" oder "Hass schürend" für Religionen als solche könnten nicht selbst ein klitzekleinwenig paranoid sein?

Nö. Mit Paranoia hat das nichts zu tun, sondern mit der Feststellung, dass Religionen trennende und abschätzige Einflüsse auf die Menschen haben. Religionen sind definierte Ideologiegebilde, die implizieren, dass die anderen Ideologiegebilde weniger wert oder eben sogar "des Teufels" bzw. schlecht für den Menschen seien. Sie erhalten zudem die Idee des "Bösen an sich" aufrecht und sind der Ansicht, dass das allumfassende Heil von ihrer Ideologie abhängt. Und wer als Mensch denkt, dass seine Sicht der Dinge diejenige ist, die heilsnotwendig ist, kann schnell den Andersdenkenden als "böse" ansehen und zu vielem fähig sein.
Würden die Religonen das anders sehen, würden sie sich als überflüssig begreifen und damit selbst auflösen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

GL11 hat folgendes geschrieben:
Ich erhoffe nicht, dass sich etwas durchsetzt, sondern dass etwas abgesetzt bzw. aufgelöst wird bzw., dass die Menschen sich von so diktatorischen, Hass schürenden Organisationen wie den Religionen endlich verabschieden mögen.
Das bedeutet dabei längst nicht, dass sie sich von ihren Weltanschauungen trennen oder gar eine annehmen sollen, die die meine ist.

Guck dir das Unterstrichene doch noch mal auf Logik hin an, ja?
Und nebenbei: Religionen sind nicht Organisationen, sondern eher Weltanschauungen, wenn man schon ein Synonym sucht. Organisationen wären zB Kirchen.


Vermutlich liegt hier das Missverständnis. Religionen sind aber organisierte Religiosität mit definierter Lehre. Darauf beziehe ich mich.

Edit:
Nichtsdestotrotz erhoffe ich mir auch eine Veränderung überhaupt im Denken und Meinen der Menschen, was sich im Vollzug der Ablösung von den Religionen auch ergeben werden wird (bzw. umgekehrt). Der Mensch hat sich schon sehr verändert: Das Streben nach Selbstverwirklichung ist ein weit verbreiteter und selbstverständlicher Gedanke geworden. Und es wird weiter gehen. Und im Zuge dessen werden die etablierten Religionen, die den Menschen in eine Gruppennorm zwingen wollen, aussterben. Sie passen schon jetzt nicht mehr zu unserer Lebensart.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1220165) Verfasst am: 21.02.2009, 15:02    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aber Stichwort Paranoia: Meinst du, pauschale Formulierungen wie "diktatorisch" oder "Hass schürend" für Religionen als solche könnten nicht selbst ein klitzekleinwenig paranoid sein?


Och nee, für die Religionen, die sich heutzutage so mächtig aufplustern passt das schon.

Mir gefällt der übergewichtige Jesus ausnehmend gut, und Maria, das Flittchen erst!

Und um dann noch einen -ismus draufzusetzen: Jüdische Witze sind einfach mit Abstand die besten, findest du nicht? Mr. Green
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Individuum
Will ja nur spielen...



Anmeldungsdatum: 13.02.2009
Beiträge: 98
Wohnort: Wien

Beitrag(#1220172) Verfasst am: 21.02.2009, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die wüssten wie dringend sie sich brauchen.
Religion braucht Feindbilder, Misstände und Krieg.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1220350) Verfasst am: 21.02.2009, 17:33    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Vermutlich liegt hier das Missverständnis. Religionen sind aber organisierte Religiosität mit definierter Lehre. Darauf beziehe ich mich.

Aha. Gut, es geht dir also um den Unterschied zwischen Religiosität und Religion als organisierter Ausübung von Religiosität, und nur von letzterem wünschst du, dass die Menschen es aufgeben (das mit der definierten Lehre ist ja schon wieder so ne Sache, denn die Lehre ist ja offensichtlich immer wieder durch die Beteilgten veränderbar). Dass du diesen Unterschied machst, hatte ich vorher in der Tat nicht bemerkt.

Mir als jemandem, der seine Religiosität aber gerne organisiert ausüben möchte, ohne dabei irgendwen in seinen Freiheiten einschrnken zu wollen, kann dieser Unterschied aber auch ziemlich egal sein, oder?

Aber wie auch immer: Was der zentrale Punkt meiner Verwunderung ist, ist ja nicht, dass du dir das Verschwinden von diesem oder jenem wünschst (dass sei dir unbenommen), sondern dass du es auch begrüßt, wenn es in diesem Rahmen geselschaftlichen Unfrieden gibt, und meinst, "ein bisschen weh tun" müsse es dafür nun mal. Darum, zu meiner Verwunderung über dieses Gutheißen von Unfrieden und "ein bisschen weh tun" mal was zu sagen, drückst du dich aber ziemlich herum. Darum geht es mir ja aber eigentlich.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1220351) Verfasst am: 21.02.2009, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Individuum hat folgendes geschrieben:
Religion braucht Feindbilder, Misstände und Krieg.

Nö.
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Eifellady
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Beitrag(#1220357) Verfasst am: 21.02.2009, 17:38    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:




... , und Maria, das Flittchen erst!
:


Für jemanden, die sich über sexistische Aussagen aufregt, wendest du diese jedoch mit Bravour an.
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beachbernie
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Beitrag(#1220700) Verfasst am: 21.02.2009, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Individuum hat folgendes geschrieben:
Wenn die wüssten wie dringend sie sich brauchen.
Religion braucht Feindbilder, Misstände und Krieg.



Nicht nur Religion. Das Problem sitzt tiefer.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1220705) Verfasst am: 21.02.2009, 22:21    Titel: Re: Juden kontra Christen oder umgekehrt Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:




... , und Maria, das Flittchen erst!
:


Für jemanden, die sich über sexistische Aussagen aufregt, wendest du diese jedoch mit Bravour an.


Fuer die gute Sache Religionsbashing ist Reza kein Opfer zu gross. zwinkern
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Die Fiktion
unsanft



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Beitrag(#1220713) Verfasst am: 21.02.2009, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

``Religion braucht Feindbilder, Misstände und Krieg.´´

Ich glaube nicht, das Sie das tatsächlich brauchen,

.......aber seltsamerweise bringen Sie es wohl immer mit sich.
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Individuum
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Anmeldungsdatum: 13.02.2009
Beiträge: 98
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Beitrag(#1220771) Verfasst am: 21.02.2009, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Was wäre der Erlöser ohne Bedarf an Erlösung?
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
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Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1220857) Verfasst am: 22.02.2009, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Individuum hat folgendes geschrieben:
Was wäre der Erlöser ohne Bedarf an Erlösung?


Schon klar, das Er dann entbehrlich wäre.
Aber seltsamerweise läßt sich ein großer Teil der Menschheit nicht durch die Schrecken einer solchen Religion davon abhalten, an dieser festzuhalten.
Manchmal kommt es mir vor, als hätte ich schon Jahre meines Lebens mit Diskussionen über dieses Thema verbracht, besonders wenn es den RK-Glauben betrifft.
.....reden mit Steinen hätte mich da vielleicht weiter gebracht Smilie

Viele Menschen finden in sich selbst wohl keinen Halt, oder sind einfach zu faul, sich ein eigenes Weltbild zu schaffen.
Da nimmt man sich lieber die Krücken einer Kirche, auch wenn sie aus Mord und Totschlag hergestellt sind.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1220868) Verfasst am: 22.02.2009, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jemandem, der einer religiösen Organisation blind und aus Überzeugung angehört, erscheinen alle ihrer Taten als gerechtfertigt, sofern sie nicht von ihr selbst nachträglich verurteilt werden.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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