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Nahostkonflikt - Tendenz positiv oder negativ?
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1217859) Verfasst am: 19.02.2009, 04:15    Titel: Antworten mit Zitat

Von diesen Herren den Lehmann Brothers, Kuhn und Loeb, J.P.Morgan, die Speyer, die Warburg u,s,w, berichtet auch Deschner in seinem Buch: Der Moloch


Zitat:
Doch Europa ist längst pleite. In einem einzigen Lande kann man sich mit Munition und Rüstungsgütern aller Art in Hülle und Fülle eindecken: In den USA. Die großen Industriemagnaten wie Ford, Rockefeller, Vanderbilt, Harriman, Dupont sind knallharte Geschäftsleute, können alles gerne liefern, doch verlangen sie Barzahlung voraus. Und in einem einzigen Land der Welt findet man die großen Bankhäuser und Verleiher, die mächtigen Bosse der Börsen, die bereit sind, diese monumentalen Exportgeschäfte zu finanzieren und die nötigen Anleihen zu gewähren. Es sind die Lehmann Brothers, Kuhn und Loeb, J.P.Morgan, die Speyer, die Warburg, allesamt in New York.



Zitat:
Und nun kann Isaak Rufus die Frohbotschaft und Vollzugsmeldung nach London und Paris kabeln: Die Herren in der Wall Street borgen den Alliierten zehn Milliarden Goldfranken.

Ja, fast hätte ich's vergessen: da gab es eine so nebenbei erwähnte Lappalie, eine kleine Nebensächlichkeit, auf die jedoch die zionistischen Kreditgeber - sozusagen als causa sine qua non - unbedingt bestanden: Diese Herren wollen eine Erklärung der Briten und Franzosen, daß diese im Falle ihres Sieges Palästina als Heimstätte für auswanderungswillige Juden öffnen mögen. James de Rothschild diktiert dem britischen Außenminster Lord Balfour den gewünschten Text, und dieser kommt der Aufforderung auch in Rekordzeit nach. Im November 1917 wird die sogenannte "Balfour Declaration" veröffentlicht. Weniger bekannt ist, daß gleichzeitig auch die französische Chambres des Députés, das Parlament, eine fast gleich lautende Deklaration beschließt, jedoch bereits in vorauseilendem Gehorsam von einem "Etat des Juifs", also einem Judenstaat, spricht.


http://www.geocities.com/kommentareafp/Nahost.html


Zuletzt bearbeitet von Bremer am 19.02.2009, 05:12, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1217860) Verfasst am: 19.02.2009, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Ach und daß amerikanische Juden England nur Kriegskredite gegen Deutschland einräumten, weil diese ihnen, nach langem Drängen, dann zusagten, daß in Palästina ein jüdischer Staat errichtet werden könnte, ist dir nicht bekannt?


Gib doch gleich eine Quelle an, wenn du so etwas behauptest.


Dazu habe ich schon einiges gelesen. Eine Quelle dazu müsste Deschner sein. Buchtitel: Der Moloch
Andere Bücher über den Nahen Osten gingen auch davon aus. Warum sonst auch sollten Engländer Juden einen eigenen Staat in Palästina versprochen haben? Aus reiner Gutmütigkeit nicht und Antisemitismus war unter Engländern auch reichlich verbreitet. Vielleicht gibt es dazu aber auch was im Netz.


In der Schnelle noch was dazu gefunden.

Zitat:
1917 führten Verhandlungen zwischen Vertretern der Zionisten und der britischen Regierung über weitere Kriegskredite zur Balfour-Deklaration: Die Regierung versprach den Zionisten als Gegenleistung für ihren Einsatz die "größten Anstrengungen", um die Gründung der nationalen jüdischen Heimstätte in Palästina zu erleichtern.

http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr234.htm



Balfour-Deklaration

http://de.wikipedia.org/wiki/Balfour-Deklaration
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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1217883) Verfasst am: 19.02.2009, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Israel als Jude unter den Staaten
Von Stephan Grigat
(erschienen auf haGalil.com)

Der Antisemitismus versetzt Juden in eine ausweglose Situation. Dem reichen Juden wird sein Erfolg angekreidet, der arme als Schnorrer verachtet. Der Assimilant erscheint als heimtückischer Zersetzer des Volkskörpers, der Traditionsbewusste als anpassungsunfähiger Sonderling. Der sexuell Aktive gilt als Verderber und Verführer der Jugend, der Enthaltsame als impotenter Schwächling. Was auch immer Juden tun, sie liefern den Antisemiten stets nur neues Material zur Illustration ihres Wahns. Passt ein Verhalten einmal nicht in die projektive Bilderwelt des Antisemiten, wird es gerade dadurch integriert, dass in solch einem unerwarteten Agieren eine besondere Perfidie zwecks Verschleierung der wahren Absichten vermutet wird.

Ähnliches vollzieht sich in der aktuellen geopolitischen Reproduktion des Antisemitismus, dem Antizionismus, der das klassische Bild des geldgeilen, vergeistigten und wehrunfähigen jüdischen Luftmenschen durch jenes des alles niedertrampelnden, auf territoriale Expansion und völkische Homogenität setzenden Israeli ergänzt. Was auch immer Israel tut, es ist und bleibt in den Augen großer Teile der Weltöffentlichkeit Schuld an Elend und Zerstörung in der Region. Halten sich die israelische Armee und jüdisch-israelische Siedler im Gaza-Streifen auf, gelten sie als Besatzungsmacht. Ziehen sie sich zurück, errichten sie „das größte Gefängnis der Welt“. Reagiert Israel auf die permanenten Angriffe aus dem Gaza-Streifen mit Sanktionen oder wie jetzt mit Gegenschlägen, dreht es an der „Gewaltspirale“, reagiert „unverhältnismäßig“ oder setzt seine „Auslöschungspolitik“ fort. Nimmt es den andauernden Raketenbeschuss tatenlos hin, wird das „zionistische Regime“ in arabischen und iranischen Zeitungen als „zahnloser Papiertiger“ verhöhnt, der nicht mal seine eigene Bevölkerung schützen könne.

Der Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen begann im Jahr 2000. Seit dem Abzug der israelischen Armee im Jahr 2005 ist er sprunghaft angestiegen. Er ist also keine Reaktion auf die Teilblockade des Gaza-Streifens seit Anfang dieses Jahres, sondern Ausdruck des permanenten Krieges gegen Israel, dem sich die Hamas verschrieben hat. 2006 feuerten palästinensische Kommandos 946 Raketen auf Südisrael. Von Juni 2007 bis zur Teilabriegelung des Gaza-Streifens Mitte Januar 2008 waren es über 1700. Insgesamt schlugen seit 2001 etwa 4000 Raketen und Granaten aus dem Gaza-Streifen auf israelischem Territorium ein. Seit Beginn dieses Jahres waren es mehr als 1000 Raketen und 1200 Mörsergranaten. Dutzende Grad-Raketen aus iranischer Produktion schlugen in der Stadt Ashkelon ein. In den letzten Wochen, nach der Aufkündigung der ohnehin nie eingehaltenen Waffenruhe durch die Hamas, ist der Beschuss abermals sprunghaft angestiegen. Dass diesem bisher nur wenige Israelis zum Opfer gefallen sind und „nur“ ein paar hundert verwundet wurden, ist zum einen ganz einfach Glück. Jeder in Israel kennt die Bilder jener Raketen, die in der Decke eines Kinderzimmers in der südisraelischen Stadt Sderot einen Meter neben dem Gitterbett stecken. Zum anderen hat es nichts mit den Intentionen jener Antisemiten zu tun, die diese Raketen bauen und mit dem Ziel abfeuern, völlig wahllos die Zivilbevölkerung Israels zu treffen. Die fehlende Zielgenauigkeit der Geschosse resultiert aus den Maßnahmen der israelischen Terrorbekämpfung. Auf Dauer werden diese allein die Weiterentwicklung der Raketen aber nicht verhindern. Schon in den letzten Monaten konnten die Terrorrackets die Reichweite ihrer Waffen deutlich erhöhen — mit tatkräftiger iranischer Unterstützung. Würde Israel nun keine konsequenten Schritte gegen die Hamas setzen, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die palästinensischen Moslembrüder über ein ähnliches Waffenarsenal verfügen würde wie der iranische Verbündete im Norden Israels: die Hisbollah.

Von der Hisbollah hat die Hamas auch die perfide Taktik übernommen, die eigene Bevölkerung als lebende Schutzschilde einzusetzen. Die militärischen Einrichtungen werden bewusst mitten in Wohngebieten platziert. Wenn Israel auf Grund der zu erwartenden zivilen Opfer vor Gegenschlägen zurückschreckt, kann die Hamas ungehindert mit ihrem Raketenterror fortfahren. Wenn Israel sich gezwungen sieht, dennoch gegen die Infrastruktur der Hamas vorzugehen und dabei Zivilisten zu Schaden kommen — umso besser für die Hamas, welche die letztlich von ihr zu verantwortenden Opfer benutzt, um die israelische Armee ein ums andere mal der Weltöffentlichkeit als „Kindermörder“ vorzuführen. In der augenblicklichen Situation mag die Hamas über diese Taktik nicht allzu offen sprechen. Doch im Februar 2008 rühmte der Hamas-Abgeordnete Omar Fathi Hamad das palästinensische Volk öffentlich dafür, dass es „Frauen, Kinder und alte Leute in menschliche Schutzschilde verwandelt hat.“

Zur Beurteilung der augenblicklichen Situation gilt es sich in Erinnerung zu rufen, dass die Hamas keine Organisation ist, die einen wie auch immer gearteten Kompromiss oder Ausgleich mit Israel anstrebt. Sie kämpft nicht für einen palästinensischen Staat an der Seite, sondern an der Stelle Israels. Und sie propagiert ganz offenen Antisemitismus, etwa in ihrer Charta, dem bis heute gültigen Programm der Hamas, wo es im Artikel 7 unter anderem heißt: „Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“

Für welches weitere Vorgehen Israel sich in den kommenden Tagen auch entscheiden wird — von großen Teilen der Weltöffentlichkeit wird dieses Vorgehen nur als Ausdruck zionistischer Herrschsucht gesehen oder als unnötige Eskalation verurteilt werden. Die israelische Regierung kann sich aber von solch vorhersehbaren Reaktionen nicht das Handeln diktieren lassen. Zu Recht haben Außenministerin Tzipi Livni und Verteidigungsminister Ehud Barak klargestellt, dass der israelische Staat das Leben seiner Bürger mit den notwendigen Mitteln schützen und die erwartbare Kritik gegebenenfalls in Kauf nehmen wird. Beide haben die Weltöffentlichkeit wiederholt daran erinnerten, dass kein politischer Souverän auf Dauer den Beschuss seines Staatsgebietes tatenlos hinnehmen kann. Dass dies Israel aber zum Vorwurf gemacht wird liegt daran, dass dieser Souverän als eine Art Jude unter den Staaten fungiert, auf den die anderen Souveräne ihre eigene gewaltsame Konstitution projizieren, während keineswegs nur deklarierte Antizionisten an ihm ihre antizivilisatorischen Ressentiments ausagieren.
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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1217885) Verfasst am: 19.02.2009, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weltweit macht sich ein scharfer Antisemitismus breit



Der frühere kanadische Justizminister Irwin Cotler: Schlimmste Angriffe seit den Nazis.
T o r o n t o / L o n d o n (idea) – Ein neuer Antisemitismus – der schlimmste seit dem Nationalsozialismus - breitet sich heute weltweit aus. Er richtet sich nicht nur gegen Juden, sondern will vor allem den Staat Israel auslöschen. Diese Ansicht vertritt der frühere kanadische Justizminister Irwin Cotler (Montreal).

Er ist Mitgründer der Internationalen Parlamentarischen Koalition gegen Antisemitismus, die vom 15. bis 17. Februar in London tagt. Wie Cotler in der kanadischen Zeitung National Post (Toronto) schreibt, sei der neue Antisemitismus „ausgeklügelt, ansteckend, gar tödlich“ und erinnere an die Atmosphäre in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es nichts Vergleichbares gegeben. Der traditionelle Antisemitismus greife das Recht der Juden an, als gleichberechtigte Mitglieder in einer Gesellschaft zu leben. Der neue Antisemitismus bestreite dem jüdischen Staat das Recht, gleichberechtigt in der „Familie der Nationen“ zu leben. Israel werde zum „kollektiven Juden unter den Völkern“.

Ständige Völkermorddrohung gegen Israel
Wie Cotler betont, könne die Politik des Staates Israel nicht von Kritik ausgenommen werden. Aber wenn Demonstranten bei anti-israelischen Kundgebungen schrien „Die Juden sind unsere Hunde“, dann erinnere das sehr an die früheren Antisemiten. Der Staat Israel sei einer ständigen Völkermordbedrohung durch Iran sowie den radikal-islamischen Bewegungen Hamas und Hisbollah ausgesetzt. Das Existenzrecht Israels werde in der internationalen Arena ständig in Frage gestellt. Cotler: „Juden wird heute vielleicht nicht mehr eine gleichwertige Wohnung bestritten, aber ein gleichwertiges Heimatland.“

Italiens Außenminister fordert multilaterale Anstrengung
In London sind rund 100 Parlamentarier aus 35 Ländern versammelt, um ihre Stimme gegen den weltweiten Antisemitismus zu erheben. Ehrengast ist der italienische Außenminister Franco Frattini. Der israelischen Zeitung Jerusalem Post zufolge rief er zu multilateralen Anstrengungen gegen Antisemitismus auf; dabei müsse sich auch die Europäische Union engagieren. Der britische Labour-Abgeordnete John Mann - Mitgründer der Parlamentariergruppe - sagte, Volksvertreter müssten gemeinsam den Kampf gegen den Antisemitismus anführen: „Jüdische Gemeinschaften rund um die Welt sollen wissen, dass sie nicht alleingelassen sind.“


Was sagt wohl der Bremer dazu?
freakteach (=Bremer) <b>"Wenn ich schon dasselbe wie die Antisemiten sage, dann mein ich doch nicht dasselbe!"</b>
Hab ich Recht? zwinkern
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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1217953) Verfasst am: 19.02.2009, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

so viel mal zu den linken Radikalpazifisten:
Zitat:
Angriff auf Mahnwache gegen Antisemitismus am Platz der Opfer des Nationalsozialismus

04.01.2009

<b>Eine Demonstration, durchgeführt von der "Palästinensischen Gemeinde München e.V." und unterstützt u.a. durch das Münchner Friedensbündis und die Linkspartei unter dem Motto "Stoppt den Völkermord in Gaza!" am heutigen Samstag führte vom Odeonsplatz zum Sendlinger Tor</b>. Nicht zuletzt, dass diese Kundgebung gerade über den Platz der Opfer des Nationalsozialismus führen würde, bewog den Ak Antisemitismus dort eine Mahnwache abzuhalten.
Angriff auf Mahnwache gegen Antisemitismus am Platz der Opfer des Nationalsozialismus

Mahnwache am Platz der Opfer des Nationalsozialismus in München wenige Sekunden vor dem Angriff

Bei der Mahnwache "Gegen Antisemitismus und islamistischen Terror" standen eine Handvoll Menschen und mit zwei Israel-Fahnen und verteilten dieses Flugblatt. Als der Demonstrationszug der angeblichen Friedensfreunde den Platz der Opfer des Nationalsozialismus erreichte stürmten plötzlich ca. 60 der Demonstranten auf die Mahnwache zu. Nur dem äußerst "robusten" Eingreifen der Polizei ist zu verdanken, dass die Teilnehmer der Mahnwache nicht verletzt wurden. Als die z.T. mit Stangen bewaffneten Angreifer über die Wiese stürmten auf der das Mahnmahl für die ermordeten Juden steht schien völlig unklar, ob die zahlenmäßig weit unterlegenen Polizeikräfte überhaupt in der Lage wären diese auch aufzuhalten. Im Interesse der eigenen Gesundheit befolgten die Teilnehmer der Mahnwache daher die Anweisung des Polizei "Ihr verschwindet jetzt besser - aber schnell!" gerne.

Wie viele der Angreifer festgenommen wurden ist unklar. Dagegen sind die Absichten der Hamas-Sympatisanten dank Plakaten mit Sprüchen wie "Israel go to Hell" nicht unklar.


Kannst Du, Bremer uns berichten, was da los war? Sicherlich waren einige Deiner Frende mit dabei, falls Du nicht selber? zwinkern
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1217968) Verfasst am: 19.02.2009, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte nochmal zurück zu Ilan Pappe.

Ilan Pappe erklärt uns ja, was die Israelis alles so einzusehen hätten. Dafür stellt er sich einseitig auf die Seite der Palästinenser, und gebraucht für die Vertreibungen der Palästinenser sehr häufig den Begriff der ethnischen Säuberung, und setzt alles Üble bei 1947 an.
Tatsache aber bleibt doch, daß die Juden, nach 1945 nirgendswo bleiben konnte, außer sie wäre z.B. in´s zerstörte Deutschland zurückkehrt.
Und solche Sachen machen mich eben stutzig bei der Argumentation von Pappe, nämlich das Ausblenden.
Mich würde auch einmal interessieren, was Pappe so zur PLO bzw. Hamas sagt.

Wer sich den Artikel bei der Wiki zum Thema Zionismus anschaut, kommt jedenfalls nicht zu dem Ergebnis, daß der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern einfach zu erklären sei, wie Pappe dies behauptet.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1218219) Verfasst am: 19.02.2009, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich wollte nochmal zurück zu Ilan Pappe.

Ilan Pappe erklärt uns ja, was die Israelis alles so einzusehen hätten. Dafür stellt er sich einseitig auf die Seite der Palästinenser, und gebraucht für die Vertreibungen der Palästinenser sehr häufig den Begriff der ethnischen Säuberung, und setzt alles Üble bei 1947 an.
Tatsache aber bleibt doch, daß die Juden, nach 1945 nirgendswo bleiben konnte, außer sie wäre z.B. in´s zerstörte Deutschland zurückkehrt.
Und solche Sachen machen mich eben stutzig bei der Argumentation von Pappe, nämlich das Ausblenden.
Mich würde auch einmal interessieren, was Pappe so zur PLO bzw. Hamas sagt.

Wer sich den Artikel bei der Wiki zum Thema Zionismus anschaut, kommt jedenfalls nicht zu dem Ergebnis, daß der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern einfach zu erklären sei, wie Pappe dies behauptet.


Der Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis ist zu schwer nicht zu verstehen. Das soll immer nur so dargestellt werden, um ja nicht wirkliche Kompromisse eingehen zu müssen. Ich habe schon mal in der Buchhandlung nachgefragt, doch von Ilan Pappe gibt es nur Bücher in engl.
Er steht aber für einen Ausgleich mit allen Seiten, was weder die PLO, noch die Hamas ausschließt.

Ich persönlich kritisiere auch nicht, daß nach 1945 viele Juden nach Palästina wollten. Das ist nur zu verstaendlich. Zu kritisieren ist allerdings, daß die Staatsgründung übers Knie gebrochen wurde, bei der man die Palästinenser außen vor ließ. Hinzu kommen diese ethnischen Vertreibungen und die massive zionistische Einreisewerbung, die mit der Zeit schon zu einrer Propaganda geworden ist, so als müsste jeder Jude in der Welt unbedingt nach Israel auswandern.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1218228) Verfasst am: 19.02.2009, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mich deucht yxyxyx ist jetzt bitterbös geworden. Mit den Augen rollen

Zitat:
Was sagt wohl der Bremer dazu?
(=Bremer) "Wenn ich schon dasselbe wie die Antisemiten sage, dann mein ich doch nicht dasselbe!"
Hab ich Recht?


Schon vergessen, daß auch Nazis keine Antizionisten waren, sonden den Zionismus begrüßten, um so besser Juden loswerden zu können?
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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1218392) Verfasst am: 19.02.2009, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Mich deucht yxyxyx ist jetzt bitterbös geworden. Mit den Augen rollen

Zitat:
Was sagt wohl der Bremer dazu?
(=Bremer) "Wenn ich schon dasselbe wie die Antisemiten sage, dann mein ich doch nicht dasselbe!"
Hab ich Recht?


Schon vergessen, daß auch Nazis keine Antizionisten waren, sonden den Zionismus begrüßten, um so besser Juden loswerden zu können?


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Sie wollten das Judenproblem zuerst auslagern, um später, wenn der Krieg gewonnen ist, die Juden in Palästina genüsslich vorknöpfen zu können. Wenn's anders wäre, wär Hitler heute in der arab. Welt ähnlich wie Herzl verhasst. Dem ist diametral nicht so. Der erfreut sich ausserordentlicher Popularität dort.
Hast sicherlich schon erlebt -wenn Du mal wieder im Pali-Land mit dem, was Du Friedensmission nennst, auf dem Weg bist, und Dich als Deutscher (probier's mal als Ösi!) outest, dann fliegen Dir die Herzen zu!

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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1218409) Verfasst am: 19.02.2009, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat



Antisemitismus-Vorwurf -Abstreiten a'la Bremer (Karikatur stammt aus einem Nazi-Blog).
Aber eh schon wissen: Wenn zwei dasselbe sagen, dann meinen sie noch lange nicht dasselbe!

Kostproben:
http://www.freunde-palaestinas.de/
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bin_bitterböse
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Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 49

Beitrag(#1218416) Verfasst am: 19.02.2009, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Juden a'la Bremer:

http://nkusa.org/

(erspart Dir den Weg zur Apotheke, falls Du ein Abführmittel brauchst)
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1218448) Verfasst am: 19.02.2009, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, gute Juden sind für mich eben keine Rassisten. Da hilft auch all dein Toben nichts. Und dann wieder einmal diese billigen Versuche antirassistische Gesinnungen mit Naziideologien gleichzusetzen? Nur Nazis stören sich also an Rassismus? Und Araber gleich Antisemit? Wie einfach gestrickt doch deine Feindbilder sind. Warum aber nur sehen sich noch heute so viele Juden in Israell als arabische Juden an? Weil es ihnen so schlecht in Arabien erging?
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1218719) Verfasst am: 20.02.2009, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Ach und daß amerikanische Juden England nur Kriegskredite gegen Deutschland einräumten, weil diese ihnen, nach langem Drängen, dann zusagten, daß in Palästina ein jüdischer Staat errichtet werden könnte, ist dir nicht bekannt? So versprachen Engländer den Juden und den Arabern ihren Staat in Palästina. Was daran verkehrt sein sollte fällt dir nicht ein?
Vielleicht kann auch ein Araber deine Heimat einen Afrikaner versprechen.

In Palästina lebten immer Juden, nur eben als Minorität unter vielen anderen. Und unter der Türkenherrschaft wurden sie noch weniger. Und wie lange gab es denn in biblischen Zeiten einen Staat Israel? Seine Dauer war so kurz, daß sich kaum noch einer daran erinnern würde, wenn es nicht das sogenannte AT geben würde.


Meine Frage hast du nicht beantwortet, aber du scheinst das Existentzrecht Israels vollständig abzulehnen. Deine euphemistische Bezeichnung "Minorität unter vielen anderen" soll wohl verschleiern, daß du die jahrhundertealte Diskriminierung der nichtmuslimischen Bevölkerung als Normalität betrachtest und für immer und ewig konserviert haben willst.
Während du für Araber, die aus PR-Gründen ab ca 1970 das palästinensische Volk erfanden einen Staat forderst, sprichst du dasselbe dem Jüdischen Volk ab. Mit den Augen rollen
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1219111) Verfasst am: 20.02.2009, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Ach und daß amerikanische Juden England nur Kriegskredite gegen Deutschland einräumten, weil diese ihnen, nach langem Drängen, dann zusagten, daß in Palästina ein jüdischer Staat errichtet werden könnte, ist dir nicht bekannt? So versprachen Engländer den Juden und den Arabern ihren Staat in Palästina. Was daran verkehrt sein sollte fällt dir nicht ein?
Vielleicht kann auch ein Araber deine Heimat einen Afrikaner versprechen.

In Palästina lebten immer Juden, nur eben als Minorität unter vielen anderen. Und unter der Türkenherrschaft wurden sie noch weniger. Und wie lange gab es denn in biblischen Zeiten einen Staat Israel? Seine Dauer war so kurz, daß sich kaum noch einer daran erinnern würde, wenn es nicht das sogenannte AT geben würde.


Meine Frage hast du nicht beantwortet, aber du scheinst das Existentzrecht Israels vollständig abzulehnen. Deine euphemistische Bezeichnung "Minorität unter vielen anderen" soll wohl verschleiern, daß du die jahrhundertealte Diskriminierung der nichtmuslimischen Bevölkerung als Normalität betrachtest und für immer und ewig konserviert haben willst.
Während du für Araber, die aus PR-Gründen ab ca 1970 das palästinensische Volk erfanden einen Staat forderst, sprichst du dasselbe dem Jüdischen Volk ab. Mit den Augen rollen


Geht es noch? Erst bestreitest du, daß Juden das Land von den Engländern erhalten haben und wird dies mit Quellen widerlegt, so kommst du mit deiner hohlen Standartfloskel, daß ich deine Frage damit nicht beantwortet hätte. Dazu dann mal wieder Fantasia hoch 3, daß ich das Existentrecht Israels ablehnen würde und daß die bösen Aaber Juden Jahrhunderte nur unterdrückt hätten. Bewußt Uninn zu schreiben fällt dir irgend wie viel leichter, als sich an Realitäten zu halten.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1219120) Verfasst am: 20.02.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Im Gegensatz zur Kanzlerin, nimmt die Linke zum Gaakrieg eine eher kritische Haltung ein.

Zitat:
Linksfraktion fragt nach Konsequenzen aus Gaza-Krieg
Auswärtiges/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/BOB) Zum Krieg Israels im Gaza-Streifen hat die Linksfraktion eine Kleine Anfrage (16/11938) vorgelegt. Darin möchten die Abgeordneten unter anderem wissen, wie die Bundesregierung ihre Haltung begründet, trotz der Vorwürfe unabhängiger internationaler Beobachter, Israel habe sich Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen während des Krieges schuldig gemacht, die Bildung einer internationalen Kommission zur Untersuchung dieser Vorwürfe zu blockieren. Außerdem fragt die Linksfraktion, wie die israelische Regierung internationalem Recht folgend zur Verantwortung gezogen werden könnte, wenn sich Vorwürfe bestätigten, dass Israel in seiner Militäroffensive Phosphorbomben verwendet hat. Auch Maßnahmen der Bundesregierung, um die Öffnung der Grenzen nach Gaza durch die israelische Regierung zu erreichen, interessieren die Abgeordneten.

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_053/04.html
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1220894) Verfasst am: 22.02.2009, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Ach und daß amerikanische Juden England nur Kriegskredite gegen Deutschland einräumten, weil diese ihnen, nach langem Drängen, dann zusagten, daß in Palästina ein jüdischer Staat errichtet werden könnte, ist dir nicht bekannt? So versprachen Engländer den Juden und den Arabern ihren Staat in Palästina. Was daran verkehrt sein sollte fällt dir nicht ein?
Vielleicht kann auch ein Araber deine Heimat einen Afrikaner versprechen.

In Palästina lebten immer Juden, nur eben als Minorität unter vielen anderen. Und unter der Türkenherrschaft wurden sie noch weniger. Und wie lange gab es denn in biblischen Zeiten einen Staat Israel? Seine Dauer war so kurz, daß sich kaum noch einer daran erinnern würde, wenn es nicht das sogenannte AT geben würde.


Meine Frage hast du nicht beantwortet, aber du scheinst das Existentzrecht Israels vollständig abzulehnen. Deine euphemistische Bezeichnung "Minorität unter vielen anderen" soll wohl verschleiern, daß du die jahrhundertealte Diskriminierung der nichtmuslimischen Bevölkerung als Normalität betrachtest und für immer und ewig konserviert haben willst.
Während du für Araber, die aus PR-Gründen ab ca 1970 das palästinensische Volk erfanden einen Staat forderst, sprichst du dasselbe dem Jüdischen Volk ab. Mit den Augen rollen


Geht es noch? Erst bestreitest du, daß Juden das Land von den Engländern erhalten haben und wird dies mit Quellen widerlegt, so kommst du mit deiner hohlen Standartfloskel, daß ich deine Frage damit nicht beantwortet hätte. Dazu dann mal wieder Fantasia hoch 3, daß ich das Existentrecht Israels ablehnen würde und daß die bösen Aaber Juden Jahrhunderte nur unterdrückt hätten. Bewußt Uninn zu schreiben fällt dir irgend wie viel leichter, als sich an Realitäten zu halten.


Ist ja schon gut...

Ich fragte dich, weshalb du der Ansicht bist, Engländer und Franzosen hätten nicht das Recht auf Verteilung des Landes gehabt.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1221320) Verfasst am: 22.02.2009, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Gehört das hierher?

Ägypten hat einen Grenzpunkt zum Gazastreifen geöffnet. Heute konnte Leute mit gültiger Ausreisebescheinigung ausreisen, morgen sollen Kranke transportiert werden.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1222451) Verfasst am: 23.02.2009, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich wollte nochmal zurück zu Ilan Pappe.

Ilan Pappe erklärt uns ja, was die Israelis alles so einzusehen hätten. Dafür stellt er sich einseitig auf die Seite der Palästinenser, und gebraucht für die Vertreibungen der Palästinenser sehr häufig den Begriff der ethnischen Säuberung, und setzt alles Üble bei 1947 an.
Tatsache aber bleibt doch, daß die Juden, nach 1945 nirgendswo bleiben konnte, außer sie wäre z.B. in´s zerstörte Deutschland zurückkehrt.
Und solche Sachen machen mich eben stutzig bei der Argumentation von Pappe, nämlich das Ausblenden.
Mich würde auch einmal interessieren, was Pappe so zur PLO bzw. Hamas sagt.

Wer sich den Artikel bei der Wiki zum Thema Zionismus anschaut, kommt jedenfalls nicht zu dem Ergebnis, daß der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern einfach zu erklären sei, wie Pappe dies behauptet.


Der Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis ist zu schwer nicht zu verstehen. Das soll immer nur so dargestellt werden, um ja nicht wirkliche Kompromisse eingehen zu müssen. Ich habe schon mal in der Buchhandlung nachgefragt, doch von Ilan Pappe gibt es nur Bücher in engl.
Er steht aber für einen Ausgleich mit allen Seiten, was weder die PLO, noch die Hamas ausschließt.

Ich persönlich kritisiere auch nicht, daß nach 1945 viele Juden nach Palästina wollten. Das ist nur zu verstaendlich. Zu kritisieren ist allerdings, daß die Staatsgründung übers Knie gebrochen wurde, bei der man die Palästinenser außen vor ließ. Hinzu kommen diese ethnischen Vertreibungen und die massive zionistische Einreisewerbung, die mit der Zeit schon zu einrer Propaganda geworden ist, so als müsste jeder Jude in der Welt unbedingt nach Israel auswandern.


Ilan Pappe auf deutsch:

http://www.zweitausendeins.de/suche/index.cfm?CT=1

Im Feld "suche" Pappe eingeben.
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Bremer
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Beitrag(#1222657) Verfasst am: 23.02.2009, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat



Zitat:
Pappe, Ilan
Die ethnische Säuberung Palästinas

"Nach unserer Vorstellung muss die Kolonisierung Palästinas in zwei Richtungen erfolgen: jüdische Ansiedelung in Eretz Israel und Umsiedlung der Araber aus Eretz Israel in Gebiete außerhalb des Landes." Leo Motzkin, Funktionär des Zionistischen Kongresses, 1917. Eine israelische Stadt ist nach ihm benannt.

"Ich bin für Zwangsumsiedlung; darin sehe ich nichts Unmoralisches." David Ben Gurion an die Exekutive der Jewish Agency, Juni 1938

"So etwas wie ein Palästinenservolk gibt es nicht, es hat nie existiert."
Golda Meir 1969


Der israelische Historiker Ilan Pappe zeigt in seiner erschütternden Dokumentation, wie es der Führung des gerade gegründeten Staates Israel gelang, die arabische Bevölkerung in den Augen des eigenen Volkes und der Welt zu entmenschlichen, zu vertreiben und eigene Greueltaten zu legitimieren.

Sie verabreden die Endfassung eines Masterplans zur Vertreibung der arabischen Bevölkerung: "Plan Dalet" (Plan D). Das Land - nur zu elf Prozent im Besitz der jüdischen Einwanderer, die nicht einmal ein Drittel der Einwohner stellen - soll systematisch freigemacht werden für eine endgültige jüdische Besiedelung, und hierzu ist jedes Mittel recht.

Noch unter britischem Mandat beginnt eine Serie von jüdischer Angriffe auf palästinensische Dörfer und Stadtviertel, werden eine Viertelmillion Menschen im eigenen Land entwurzelt. Es kommt zu Massakern wie in dem Hirtendorf Deir Yassin oder in Ayn al-Zaytun, bei denen unterschiedslos auf Männer und Frauen, Greise und Kinder geschossen, bei denen vergewaltigt und geplündert wird. Nach der Unabhängigkeit Israels werden 531 Dörfer und elf städtische Siedlungen mit Waffengewalt geräumt, 800.000 Palästinenser zur Flucht gezwungen, ihre Häuser samt Mobiliar dem Erdboden gleichgemacht und die Ruinen vermint, damit die Vertriebenen nicht zurückkehren können. Palästinenser, die das Land für kurze Zeit verlassen, werden daran gehindert, wieder zu ihrem Besitz zurückzukehren.

http://www.zweitausendeins.de/suche/?ArticleFocus=1&ord=-1&alpha=1&cat=all&q=pappe&jsessionid=4630d2b74e004b71b4b6&load=2




Mit besten Dank an satsche Sehr glücklich
Einen 2001-Laden gibt es paar hundert meter von meiner Wohnung. Das Buch von Ilan Pappe hol ich mir die Tage.
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Bremer
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Beitrag(#1222716) Verfasst am: 24.02.2009, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

So etwas kann ich sofort unterschreiben. Amnesty fordert genau das, was schon lange überfällig ist.

Zitat:
Amnesty fordert Embargo
Keine Waffen für Israel und Hamas
VON INGE GÜNTHER

Als Konsequenz aus dem Gaza-Krieg fordert Amnesty International (AI) ein Verbot, Israel aber auch die Hamas und andere palästinensische Militante mit Waffen zu beliefern. Ein am Montag veröffentlichter AI-Report dokumentiert zahlreiche Fälle, in denen beide Seiten Zivilisten angegriffen und damit Kriegsverbrechen begangen hätten.

Man richte daher den dringenden Appell an den UN-Sicherheitsrat, ein umfassendes Waffenembargo zu verhängen, so Malcom Smart, der für Nahost zuständige AI-Direktor. Besonders in der Pflicht stünden die USA, die den Israelis allein in den vergangenen sieben Jahren 21 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe hätten zukommen lassen. Die Regierung von Präsident Barack Obama solle diese Art Unterstützung sofort aufgeben. An die zwanzig weitere Länder, darunter Deutschland, sind aufgelistet, die Waffen und Munition an Israel verkauften.


Vor allem im israelischen Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen sieht die Organisation einen Verstoß gegen internationales Recht.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1680292_Keine-Waffen-fuer-Israel-und-Hamas.html
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Beitrag(#1222736) Verfasst am: 24.02.2009, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ilan Pappe "Die ethnische Säuberung Palästinas". Deutsche Erstausgabe. Deutsch von Ulrike Bischoff. 19 Fotos. 416 Seiten. Fester Einband.

22,00 €. Frage

Nun ja, die werde ich für ein gutes Buch auch noch übrig haben.
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narziss
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Beitrag(#1222739) Verfasst am: 24.02.2009, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt der Friedensvertrag mit Syrien?
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Bremer
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Beitrag(#1222762) Verfasst am: 24.02.2009, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kommt der Friedensvertrag mit Syrien?


Weiß nicht, mit Syrien kann und muß man jedenfalls verhandeln, wenn man Frieden im Nahen Osten haben will.
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satsche
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Beitrag(#1223165) Verfasst am: 24.02.2009, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Ilan Pappe "Die ethnische Säuberung Palästinas". Deutsche Erstausgabe. Deutsch von Ulrike Bischoff. 19 Fotos. 416 Seiten. Fester Einband.

22,00 €. Frage

Nun ja, die werde ich für ein gutes Buch auch noch übrig haben.


Es gibt preislich reichlich Ausgleich:

Joyce „Finnegans Wake“ zweisprachig, 1256 S. 7,99
Svevo „Zenos Gewissen“ zweisprachig, 1203 S. 7,99
Friedell „Kulturgeschichte der Neuzeit“ „Kulturgeschichte Ägyptens und des alten Orients“ 1335 S. 7,99 („christlich versifft“ aber mMn sehr lesenswert.)
Darwin und Marx ähnlich „kompakt“ jeweils 7,99 usw. usf.
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Beitrag(#1223175) Verfasst am: 24.02.2009, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
So etwas kann ich sofort unterschreiben. Amnesty fordert genau das, was schon lange überfällig ist.

Zitat:
Amnesty fordert Embargo
Keine Waffen für Israel und Hamas
VON INGE GÜNTHER

Als Konsequenz aus dem Gaza-Krieg fordert Amnesty International (AI) ein Verbot, Israel aber auch die Hamas und andere palästinensische Militante mit Waffen zu beliefern. Ein am Montag veröffentlichter AI-Report dokumentiert zahlreiche Fälle, in denen beide Seiten Zivilisten angegriffen und damit Kriegsverbrechen begangen hätten.

Man richte daher den dringenden Appell an den UN-Sicherheitsrat, ein umfassendes Waffenembargo zu verhängen, so Malcom Smart, der für Nahost zuständige AI-Direktor. Besonders in der Pflicht stünden die USA, die den Israelis allein in den vergangenen sieben Jahren 21 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe hätten zukommen lassen. Die Regierung von Präsident Barack Obama solle diese Art Unterstützung sofort aufgeben. An die zwanzig weitere Länder, darunter Deutschland, sind aufgelistet, die Waffen und Munition an Israel verkauften.


Vor allem im israelischen Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen sieht die Organisation einen Verstoß gegen internationales Recht.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1680292_Keine-Waffen-fuer-Israel-und-Hamas.html


Wenn auch keine Waffen mehr an Ägypten, Syrien, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Libanon, die Fatah und die Hisbollah ausgeliefert werden, unterschreibe ich mit.
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Beitrag(#1223215) Verfasst am: 24.02.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
So etwas kann ich sofort unterschreiben. Amnesty fordert genau das, was schon lange überfällig ist.

Zitat:
Amnesty fordert Embargo
Keine Waffen für Israel und Hamas
VON INGE GÜNTHER

Als Konsequenz aus dem Gaza-Krieg fordert Amnesty International (AI) ein Verbot, Israel aber auch die Hamas und andere palästinensische Militante mit Waffen zu beliefern. Ein am Montag veröffentlichter AI-Report dokumentiert zahlreiche Fälle, in denen beide Seiten Zivilisten angegriffen und damit Kriegsverbrechen begangen hätten.

Man richte daher den dringenden Appell an den UN-Sicherheitsrat, ein umfassendes Waffenembargo zu verhängen, so Malcom Smart, der für Nahost zuständige AI-Direktor. Besonders in der Pflicht stünden die USA, die den Israelis allein in den vergangenen sieben Jahren 21 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe hätten zukommen lassen. Die Regierung von Präsident Barack Obama solle diese Art Unterstützung sofort aufgeben. An die zwanzig weitere Länder, darunter Deutschland, sind aufgelistet, die Waffen und Munition an Israel verkauften.


Vor allem im israelischen Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen sieht die Organisation einen Verstoß gegen internationales Recht.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1680292_Keine-Waffen-fuer-Israel-und-Hamas.html


Wenn auch keine Waffen mehr an Ägypten, Syrien, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Libanon, die Fatah und die Hisbollah ausgeliefert werden, unterschreibe ich mit.


Ich denke nicht, daß Amnesty für Waffenlieferungen in andere Länder steht. Da kann ich getrost unterschreiben. Sehr glücklich
Auch verchließt Amnesty nicht die Augen vor den Gewalttaten der Hamas.

GAZA-KONFLIKT: KRIEGSVERBRECHEN AUF BEIDEN SEITEN
http://www.amnesty.de/2009/2/4/gaza-konflikt-kriegsverbrechen-auf-beiden-seiten

TÖDLICHER FELDZUG DER HAMAS GEGEN "KOLLABORATEURE"
http://www.amnesty.de/2009/2/11/toedlicher-feldzug-der-hamas-gegen-kollaborateure
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Beitrag(#1223223) Verfasst am: 24.02.2009, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Ilan Pappe "Die ethnische Säuberung Palästinas". Deutsche Erstausgabe. Deutsch von Ulrike Bischoff. 19 Fotos. 416 Seiten. Fester Einband.

22,00 €. Frage

Nun ja, die werde ich für ein gutes Buch auch noch übrig haben.


Es gibt preislich reichlich Ausgleich:

Joyce „Finnegans Wake“ zweisprachig, 1256 S. 7,99
Svevo „Zenos Gewissen“ zweisprachig, 1203 S. 7,99
Friedell „Kulturgeschichte der Neuzeit“ „Kulturgeschichte Ägyptens und des alten Orients“ 1335 S. 7,99 („christlich versifft“ aber mMn sehr lesenswert.)
Darwin und Marx ähnlich „kompakt“ jeweils 7,99 usw. usf.


Mich interessiert augenblicklich aber mehr der Nahe Osten. Obwohl es bei 2001 sicherlich noch gute und preisgünstige Bücher gibt.

Weber, Max, Wirtschaft und Gesellschaft, Das Hauptwerk der Soziologie. 1.138 Seiten
Nur 7,99 €.
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Beitrag(#1223224) Verfasst am: 24.02.2009, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
So etwas kann ich sofort unterschreiben. Amnesty fordert genau das, was schon lange überfällig ist.

Zitat:
Amnesty fordert Embargo
Keine Waffen für Israel und Hamas
VON INGE GÜNTHER

Als Konsequenz aus dem Gaza-Krieg fordert Amnesty International (AI) ein Verbot, Israel aber auch die Hamas und andere palästinensische Militante mit Waffen zu beliefern. Ein am Montag veröffentlichter AI-Report dokumentiert zahlreiche Fälle, in denen beide Seiten Zivilisten angegriffen und damit Kriegsverbrechen begangen hätten.

Man richte daher den dringenden Appell an den UN-Sicherheitsrat, ein umfassendes Waffenembargo zu verhängen, so Malcom Smart, der für Nahost zuständige AI-Direktor. Besonders in der Pflicht stünden die USA, die den Israelis allein in den vergangenen sieben Jahren 21 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe hätten zukommen lassen. Die Regierung von Präsident Barack Obama solle diese Art Unterstützung sofort aufgeben. An die zwanzig weitere Länder, darunter Deutschland, sind aufgelistet, die Waffen und Munition an Israel verkauften.


Vor allem im israelischen Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen sieht die Organisation einen Verstoß gegen internationales Recht.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1680292_Keine-Waffen-fuer-Israel-und-Hamas.html


Wenn auch keine Waffen mehr an Ägypten, Syrien, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Libanon, die Fatah und die Hisbollah ausgeliefert werden, unterschreibe ich mit.


Ich denke nicht, daß Amnesty für Waffenlieferungen in andere Länder steht. Da kann ich getrost unterschreiben. Sehr glücklich
Auch verchließt Amnesty nicht die Augen vor den Gewalttaten der Hamas.

GAZA-KONFLIKT: KRIEGSVERBRECHEN AUF BEIDEN SEITEN
http://www.amnesty.de/2009/2/4/gaza-konflikt-kriegsverbrechen-auf-beiden-seiten

TÖDLICHER FELDZUG DER HAMAS GEGEN "KOLLABORATEURE"
http://www.amnesty.de/2009/2/11/toedlicher-feldzug-der-hamas-gegen-kollaborateure


Auch ich glaube nicht, dass AI irgendeinen Waffenverkauf gutheißt. zwinkern Ich plädiere nur für eine Gesamtlösung, die Israel bei einem Embargo (wie lange soll das dauern?) Sicherheit vor Angriffen seitens anderer arabischer, palästinensischer, persischer Kräfte gewährt.
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Beitrag(#1223269) Verfasst am: 24.02.2009, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
So etwas kann ich sofort unterschreiben. Amnesty fordert genau das, was schon lange überfällig ist.

Zitat:
Amnesty fordert Embargo
Keine Waffen für Israel und Hamas
VON INGE GÜNTHER

Als Konsequenz aus dem Gaza-Krieg fordert Amnesty International (AI) ein Verbot, Israel aber auch die Hamas und andere palästinensische Militante mit Waffen zu beliefern. Ein am Montag veröffentlichter AI-Report dokumentiert zahlreiche Fälle, in denen beide Seiten Zivilisten angegriffen und damit Kriegsverbrechen begangen hätten.

Man richte daher den dringenden Appell an den UN-Sicherheitsrat, ein umfassendes Waffenembargo zu verhängen, so Malcom Smart, der für Nahost zuständige AI-Direktor. Besonders in der Pflicht stünden die USA, die den Israelis allein in den vergangenen sieben Jahren 21 Milliarden US-Dollar an Militärhilfe hätten zukommen lassen. Die Regierung von Präsident Barack Obama solle diese Art Unterstützung sofort aufgeben. An die zwanzig weitere Länder, darunter Deutschland, sind aufgelistet, die Waffen und Munition an Israel verkauften.


Vor allem im israelischen Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen sieht die Organisation einen Verstoß gegen internationales Recht.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1680292_Keine-Waffen-fuer-Israel-und-Hamas.html


Wenn auch keine Waffen mehr an Ägypten, Syrien, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Libanon, die Fatah und die Hisbollah ausgeliefert werden, unterschreibe ich mit.


Ich denke nicht, daß Amnesty für Waffenlieferungen in andere Länder steht. Da kann ich getrost unterschreiben. Sehr glücklich
Auch verchließt Amnesty nicht die Augen vor den Gewalttaten der Hamas.

GAZA-KONFLIKT: KRIEGSVERBRECHEN AUF BEIDEN SEITEN
http://www.amnesty.de/2009/2/4/gaza-konflikt-kriegsverbrechen-auf-beiden-seiten

TÖDLICHER FELDZUG DER HAMAS GEGEN "KOLLABORATEURE"
http://www.amnesty.de/2009/2/11/toedlicher-feldzug-der-hamas-gegen-kollaborateure


Auch ich glaube nicht, dass AI irgendeinen Waffenverkauf gutheißt. zwinkern Ich plädiere nur für eine Gesamtlösung, die Israel bei einem Embargo (wie lange soll das dauern?) Sicherheit vor Angriffen seitens anderer arabischer, palästinensischer, persischer Kräfte gewährt.


Wer sollte sich schon mit den USA einlassen und Israel angreifen? Doch wer garantiert für die Sicherheit der Araber?
Waffenembargos können ruhig permanent ausgesprochen werden. Andere Embargos gegen Israel sollten zeitlich begrenzt sein, bis Israel seine rassistische Appardheitspolitik beendet.
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Beitrag(#1223324) Verfasst am: 24.02.2009, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Merkwürdig an dieser Balfour-Deklaration ist auch, daß zum Zeitpunkt der Deklaration am 2. November 1917, Palästina noch Teil des Osmanischen Reiches war.
Somit hat ein Staat (Großbritannien) einer Organisation (Zionistische Weltorganisation) einen Teil eines anderen Staates (Osmanisches Reich) versprochen, der noch gar nicht unter seiner Kontrolle war. So wurde also zukünftig erwartete Kriegsbeute schon mal im Voraus verteilt Frage

Und darauf gründet der Staat Israel bis heute?
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