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Gott_der_Luecke dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 3110
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1224300) Verfasst am: 25.02.2009, 12:56 Titel: |
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Die Religionisten haben ein starkes Interesse daran, dass Volk verdummen zu lassen.
Es sichert ihre Pfründe.
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Mr Schnuffi Faule Schäfer haben gute Hunde.
Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 827
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(#1224314) Verfasst am: 25.02.2009, 13:10 Titel: |
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» Die Evolutionstheorie kann die Entstehung der Grundtypen nicht erklären. «
VEBS-Generalsekretär Berthold Meier
Ist natürlich schon ein selten dämlicher Kommentar! Die Evolutionstheorie kann also keine kreationistischen Phantastereien erklären, dann muss sie natürlich falsch sein
_________________ Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt
"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
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(#1224424) Verfasst am: 25.02.2009, 15:39 Titel: |
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Ziemlich ungenauer Artikel, scheint mir Kreationisten, ID-ler und theistische Evolution ziemlich durcheinander zu werfen.
Zum VEBS: Das ist kein Dachverband aller evangelischen Schulen, sondern nur eines kleinen Teils. Gerade die von einer Landeskirche getragenen Schulen gehören ihm, wenn ich das richtig sehe, nicht an. Und er hat auch nicht - wie der Artikel schreibt - "etwa 100" Einrichtungen, sondern - nach seiner Homepage - lediglich 32 (wenn ich mich nicht verzählt habe; und selbst, wenn man überall da, wo eine Einrichtung mehrere Schultypen umfasst, jeden einzeln zählt, nur etwa 60).
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Enrico dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 241
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(#1224426) Verfasst am: 25.02.2009, 15:43 Titel: |
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Nunja...die Evolution ist eben eine austerbende Art...
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Boson registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 209
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(#1224447) Verfasst am: 25.02.2009, 16:15 Titel: |
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Im Gegenteil. Ganz im Sinne des Bayesianismus wird sie, im Prinzip hat sie es schon, die Leute wollen es nur nicht einsehen bzw. bemerken, durch ihre überwältigende Indizienlast andere konzepte in den Wahrscheinlichkeitsuntergrund verdrängen. Und das dank der tausenden fleißigen Bienen die sich mit ihr beschäftigen und, das ist der Knackpunkt, sie verstehen im Gegensatz zu dem Mammutteil der Menschheit.
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Mondkraft registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker
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(#1224458) Verfasst am: 25.02.2009, 16:48 Titel: |
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Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus.
_________________ Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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Enrico dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 241
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(#1224556) Verfasst am: 25.02.2009, 19:02 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus. |
Typisch Atheisten sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch von Gott geschaffen wurde. Sie etragen es nicht das sie eine Schöpfung Gottes sind und daher glauben sie an Evolutionsreiligion.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1224563) Verfasst am: 25.02.2009, 19:10 Titel: |
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Enrico hat folgendes geschrieben: | Typisch Atheisten sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch von Gott geschaffen wurde. |
Allein mir fehlt der Glaube.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1224593) Verfasst am: 25.02.2009, 19:27 Titel: |
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Enrico hat folgendes geschrieben: | Evolutionsreiligion. |
Das ist mein Lieblingswort.
Bitte möglichst oft verwenden, allein schon deshalb weil, je häufiger Du es wiederholst, desto wahrer wird es.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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devi als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.11.2008 Beiträge: 277
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(#1224601) Verfasst am: 25.02.2009, 19:30 Titel: |
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Wird es auch. Deshalb sollte so ein Unsinn direkt beim Entstehen unterbunden werden. Ansonsten wird in 20 Jahren keiner mehr dran zweifeln.
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Zynix registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.10.2008 Beiträge: 462
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(#1224614) Verfasst am: 25.02.2009, 19:34 Titel: |
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Ich bin leider nicht so gut informiert, aber wird die Erde jetzt bald auch wieder eine Scheibe?
Oder hat das mit Kreationismus nichts zu tun?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."
LG
Zynix
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Gott_der_Luecke dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 3110
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(#1224628) Verfasst am: 25.02.2009, 19:38 Titel: |
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Enrico hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus. |
Typisch Atheisten sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch von Gott geschaffen wurde. Sie etragen es nicht das sie eine Schöpfung Gottes sind und daher glauben sie an Evolutionsreiligion. |
Beweise? Mehr als dich lächerlich machen hast du ja nicht drauf... Du hast eine Psychose.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1224639) Verfasst am: 25.02.2009, 19:42 Titel: |
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devi hat folgendes geschrieben: | Wird es auch. Deshalb sollte so ein Unsinn direkt beim Entstehen unterbunden werden. Ansonsten wird in 20 Jahren keiner mehr dran zweifeln. |
Ach bitte, Evolutionsrelegion ist so absurd und dämlich, dass es zum Himmel schreit. Noch dazu frage ich mich, was das bringen soll? Die Anhänger der Evolutionstheorie als Religiöse darzustellen, um dann behaupten zu können, dass die Evolutionstheorie ja auch nur ein Hirngespinst (weil = Religion) ist? Das erscheint imo selbst aus religiöser Sicht als: Mindestens.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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skepticgriggsy registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.12.2007 Beiträge: 9
Wohnort: Augusta,GA.
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(#1224676) Verfasst am: 25.02.2009, 20:09 Titel: |
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Kreationister luegnen um das Sittlichkeit zu retten! Sie verletzen den Non- Sequitur dass wuesste man das die Evolution uns schoepterte hat, wuerdet man unsittlich.
Die Glauebe tut man das!
_________________ Vater Griggs bleibt in seiner Sokratischen Ignoranz und demütigen Naturalismus.
"Die Religion ist die Mythusinformationen." Ein Engländer
Die Vernunft rettet, nicht der tödlicher Yeshua.
Zuletzt bearbeitet von skepticgriggsy am 26.02.2009, 12:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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Boson registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 209
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(#1224735) Verfasst am: 25.02.2009, 20:51 Titel: |
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Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sehr Gläubige Atheismus und mit ihm ja auch die "Dach-Philosophie" Naturalismus mit der Evolutionstheorie gleich setzen bzw. die Evolutionstheorie als dessen einen und einzigen Pfeiler ansehen.
Dabei hat die Evolutionstheorie eigentlich erst einmal überhaupt nichts mit derartigen Schlüssen zu tun. Die Begründung der Nicht-Existenz eines Gottes mittels der Evolutionstheorie ist von dieser völlig unabhängig und kann nebenbei bemerkt so auch überhaupt nicht durchgeführt werden.
Die Evolutionstheorie stellt allerdings einen Pfeiler des wissenschaftlichen Weltbildes dar bzw. ist ein weiteres Puzzleteil für ein konsistentes Bild das die Existenz eines Gottes sehr, sehr unwahrscheinlich macht, so dass man diese Idee, da man sie behandeln sollte wie alle anderen, verwerfen sollte.
--> Der Atheismus ist eine Folge vieler Entdeckungen und Überlegungen und die Evolutionstheorie ist keine Folge des Atheismus. Ganz im Gegenteil.
Was mich an dem "Argument der Evolutionsreligion" so verwundert ist der Gedankengang den man dafür machen muss. Soll heißen: Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?
Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)
Aber vorwiegend geht die Frage an Enrico. Warum denkst du, wollen wir Gott nicht anerkennen? Was gäbe das für einen Sinn?
Ich nehme aber an, dass keine vernünftige Antwort kommt.
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Omega 7 Ich zerschlage, um zu offenbaren
Anmeldungsdatum: 24.02.2009 Beiträge: 44
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(#1224758) Verfasst am: 25.02.2009, 21:04 Titel: |
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Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben: | Enrico hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus. |
Typisch Atheisten sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch von Gott geschaffen wurde. Sie etragen es nicht das sie eine Schöpfung Gottes sind und daher glauben sie an Evolutionsreiligion. |
Beweise? Mehr als dich lächerlich machen hast du ja nicht drauf... Du hast eine Psychose. |
Viele Gläubige weisen Symptome einer fortgeschrittenen Geisteskrankheit auf. Es beginnt mit relativ harmlosen Dingen, wie einer Muster- oder Strukturentwicklung zwischen kausal nicht zusammenhängenden Ereignissen (Gebete und deren "Erfolg").
Von <s>Gottesbefehlen</s>, die stark auf Schizophrenie hinweisen, brauch man gar nicht erst zu sprechen.
Eine Schande für den menschlichen Verstand und vermeintlich freien Geist.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1224781) Verfasst am: 25.02.2009, 21:11 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus. |
ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. mir ist auch egal was alle möglcihen Leute so glauben, was mir nicht egal ist ist wenn sie ihren Glauben als Wissen verkaufen ....
_________________ ...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin!
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1224790) Verfasst am: 25.02.2009, 21:21 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | Enrico hat folgendes geschrieben: | Evolutionsreiligion. |
Das ist mein Lieblingswort.
Bitte möglichst oft verwenden, allein schon deshalb weil, je häufiger Du es wiederholst, desto wahrer wird es. |
Was man im Forum hier alles so lernt ...
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Omega 7 Ich zerschlage, um zu offenbaren
Anmeldungsdatum: 24.02.2009 Beiträge: 44
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(#1224791) Verfasst am: 25.02.2009, 21:22 Titel: |
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Boson hat folgendes geschrieben: | Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?
[...]
Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)
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Die Frage ist eher, warum man glauben will, dass man von Gott gemacht ist. Ich weiß nicht, meinem Denken widerstrebt es vollkommen, an einen Schöpfer zu glauben. Dafür gibt es einfach keine - auch nicht einmal ansatzweise - Begründung oder Rechtfertigung.
Eine humane(re) Ethik und Weltanschauung hätte sich auch ohne Religion entwickelt, der Glaube ist eher der bittere Beigeschmack, durch den gerade das Unrecht oft gerechtfertigt werden soll.
Wenn man im Namen Gottes handelt, meint man sich seiner realen Verantwortung entziehen zu können. Andere Gläubige dann von der Richtigkeit seines Handels zu überzeugen, ist einfach.
Ich kann nicht beweisen, dass es kein Paradies gibt, aber dies ist kein Grund dafür von der Existenz eines solchen auszugehen. Die Welt und vorallem die Menschen sind nunmal oft böse, gemein und ungerecht und zur Freiheit verdammt. Da ist doch jemand höchstwillkommen, der einem ein Stück der Verantwortung abnimmt.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1224796) Verfasst am: 25.02.2009, 21:24 Titel: |
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Zynix hat folgendes geschrieben: | Ich bin leider nicht so gut informiert, aber wird die Erde jetzt bald auch wieder eine Scheibe?
Oder hat das mit Kreationismus nichts zu tun? |
Nein http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde
Zitat: | Die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird als Mythos der Flachen Erde bezeichnet und von der Historical Society of Britain als verbreitetster historischer Irrtum aufgelistet. Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahre[2] haben gezeigt, dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, dass die Erde flach ist“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine flache Erde glaubte, fand erst im 19. Jh. Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings fiktiver Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828). |
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Omega 7 Ich zerschlage, um zu offenbaren
Anmeldungsdatum: 24.02.2009 Beiträge: 44
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1224814) Verfasst am: 25.02.2009, 21:34 Titel: Re: NEU! Kreationismus jetzt auch an deutschen Schulen! |
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Es kommt noch viel dicker, als Du glaubst; glaube es mir.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1224819) Verfasst am: 25.02.2009, 21:37 Titel: |
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Boson hat folgendes geschrieben: | Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sehr Gläubige Atheismus und mit ihm ja auch die "Dach-Philosophie" Naturalismus mit der Evolutionstheorie gleich setzen bzw. die Evolutionstheorie als dessen einen und einzigen Pfeiler ansehen.
Dabei hat die Evolutionstheorie eigentlich erst einmal überhaupt nichts mit derartigen Schlüssen zu tun. Die Begründung der Nicht-Existenz eines Gottes mittels der Evolutionstheorie ist von dieser völlig unabhängig und kann nebenbei bemerkt so auch überhaupt nicht durchgeführt werden. |
Wäre es nicht besser gewesen, wenn du erst gelesen hättest, was du im nächsten Abchnitt geschrieben hast?
Boson hat folgendes geschrieben: |
Die Evolutionstheorie stellt allerdings einen Pfeiler des wissenschaftlichen Weltbildes dar bzw. ist ein weiteres Puzzleteil für ein konsistentes Bild das die Existenz eines Gottes sehr, sehr unwahrscheinlich macht, so dass man diese Idee, da man sie behandeln sollte wie alle anderen, verwerfen sollte.
--> Der Atheismus ist eine Folge vieler Entdeckungen und Überlegungen und die Evolutionstheorie ist keine Folge des Atheismus. Ganz im Gegenteil. |
Es gibt Atheismus auch völlig ohne Überlegungen und Entdeckungen, genau so wie es den Theismus mit Überlegungen und Entdeckungen gibt.
Das wissenschaftliche Weltbild sagt nichts zur Existenz Gottes, wohl aber der Szientismus, den man auch vereinfacht Evolutionsreligion nennen kann, denn er nimmt den Glauben an Unbewiesenes als Dogma auf.
Boson hat folgendes geschrieben: | Was mich an dem "Argument der Evolutionsreligion" so verwundert ist der Gedankengang den man dafür machen muss. Soll heißen: Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen? |
Emanzipation? Trotz? Eigenwille? Rechtfertigung eigener Taten und Wünsche? Es gibt viele Gründe...
Boson hat folgendes geschrieben: | Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument) |
Warum?
Boson hat folgendes geschrieben: | Aber vorwiegend geht die Frage an Enrico. Warum denkst du, wollen wir Gott nicht anerkennen? Was gäbe das für einen Sinn?
Ich nehme aber an, dass keine vernünftige Antwort kommt. |
Ich nehem an, dass jede Antwort, unabhängig vom Inhalt, als 'nicht vernünftig' klassifiziert wird. Gibt es Kriterien, die eine vernünftige Antwort von einer unvernünftigen unterscheiden lässt?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Boson registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 209
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(#1224831) Verfasst am: 25.02.2009, 21:41 Titel: |
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Omega 7 hat folgendes geschrieben: | Boson hat folgendes geschrieben: | Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?
[...]
Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)
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Die Frage ist eher, warum man glauben will, dass man von Gott gemacht ist. Ich weiß nicht, meinem Denken widerstrebt es vollkommen, an einen Schöpfer zu glauben. Dafür gibt es einfach keine - auch nicht einmal ansatzweise - Begründung oder Rechtfertigung.
Eine humane(re) Ethik und Weltanschauung hätte sich auch ohne Religion entwickelt, der Glaube ist eher der bittere Beigeschmack, durch den gerade das Unrecht oft gerechtfertigt werden soll.
Wenn man im Namen Gottes handelt, meint man sich seiner realen Verantwortung entziehen zu können. Andere Gläubige dann von der Richtigkeit seines Handels zu überzeugen, ist einfach.
Ich kann nicht beweisen, dass es kein Paradies gibt, aber dies ist kein Grund dafür von der Existenz eines solchen auszugehen. Die Welt und vorallem die Menschen sind nunmal oft böse, gemein und ungerecht und zur Freiheit verdammt. Da ist doch jemand höchstwillkommen, der einem ein Stück der Verantwortung abnimmt. |
Nein, nein das meinte ich nicht. Dass es keine wie auch immer geartete Rechtfertigung für jegliche Formen des Glaubens an transzendentes gibt ist klar und muss nicht diskutiert werden.
Aber wir haben, trotz der fehlenden Rechtfertigung der "anderen Seite", das Problem, dass die meisten Menschen dies ignorieren und dennoch munter Unsinn glauben.
Es gibt also, vereinfacht betrachtet, 2 Möglichkeiten:
1. Es gibt Gott und es ist egal ob man an ihn glaubt oder nicht, später gehts weiter usw.
2. Es gibt keinen Gott, wir sind "alleine" im Universum, unsere Existenz hat keinen höheren Sinn, wir leben sterben Ende.
Nun ich für meinen Teil finde es schlicht Schade, dass es in einigen Jahrzehnten zu Ende sein wird, es sei denn wir haben die technischen Möglichkeiten unsere Gehirne technisch oder virtuell zu reproduzieren o.ä.
Einen Gott der mich nach meinem irdischen Tod weiter leben lassen würde fände ich recht amüsant und nützlich. Warum sollte ich das ablehnen wollen? (die Möglichkeit der Hölle lassen wir mal außen vor)
Wäre doch der Wahnsinn auf einer anderen "Ebene" weiter leben zu können - the next level. Ich würde es nicht ablehnen, es ist nur eben blankes Wunschdenken.
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Boson registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 209
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(#1224852) Verfasst am: 25.02.2009, 21:51 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Boson hat folgendes geschrieben: | Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sehr Gläubige Atheismus und mit ihm ja auch die "Dach-Philosophie" Naturalismus mit der Evolutionstheorie gleich setzen bzw. die Evolutionstheorie als dessen einen und einzigen Pfeiler ansehen.
Dabei hat die Evolutionstheorie eigentlich erst einmal überhaupt nichts mit derartigen Schlüssen zu tun. Die Begründung der Nicht-Existenz eines Gottes mittels der Evolutionstheorie ist von dieser völlig unabhängig und kann nebenbei bemerkt so auch überhaupt nicht durchgeführt werden. |
Wäre es nicht besser gewesen, wenn du erst gelesen hättest, was du im nächsten Abchnitt geschrieben hast?
Boson hat folgendes geschrieben: |
Die Evolutionstheorie stellt allerdings einen Pfeiler des wissenschaftlichen Weltbildes dar bzw. ist ein weiteres Puzzleteil für ein konsistentes Bild das die Existenz eines Gottes sehr, sehr unwahrscheinlich macht, so dass man diese Idee, da man sie behandeln sollte wie alle anderen, verwerfen sollte.
--> Der Atheismus ist eine Folge vieler Entdeckungen und Überlegungen und die Evolutionstheorie ist keine Folge des Atheismus. Ganz im Gegenteil. |
Es gibt Atheismus auch völlig ohne Überlegungen und Entdeckungen, genau so wie es den Theismus mit Überlegungen und Entdeckungen gibt.
Das wissenschaftliche Weltbild sagt nichts zur Existenz Gottes, wohl aber der Szientismus, den man auch vereinfacht Evolutionsreligion nennen kann, denn er nimmt den Glauben an Unbewiesenes als Dogma auf.
Boson hat folgendes geschrieben: | Was mich an dem "Argument der Evolutionsreligion" so verwundert ist der Gedankengang den man dafür machen muss. Soll heißen: Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen? |
Emanzipation? Trotz? Eigenwille? Rechtfertigung eigener Taten und Wünsche? Es gibt viele Gründe...
Boson hat folgendes geschrieben: | Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument) |
Warum?
Boson hat folgendes geschrieben: | Aber vorwiegend geht die Frage an Enrico. Warum denkst du, wollen wir Gott nicht anerkennen? Was gäbe das für einen Sinn?
Ich nehme aber an, dass keine vernünftige Antwort kommt. |
Ich nehem an, dass jede Antwort, unabhängig vom Inhalt, als 'nicht vernünftig' klassifiziert wird. Gibt es Kriterien, die eine vernünftige Antwort von einer unvernünftigen unterscheiden lässt? |
Zitat: | Wäre es nicht besser gewesen, wenn du erst gelesen hättest, was du im nächsten Abchnitt geschrieben hast? |
Auf dümmliche Flames antworte ich nicht.
Zitat: | Es gibt Atheismus auch völlig ohne Überlegungen und Entdeckungen, genau so wie es den Theismus mit Überlegungen und Entdeckungen gibt. |
Den genannten Atheismus ohne Überlegung gibt es aber den habe ich nicht erwähnt weil er nicht von Interesse ist.
Der Theismus mit Begründung existiert nur mit Zirkelschlüssen. Aber bitte, mach den Fehler und versuche deinen Glauben mit logischen Überlegungen begründen zu wollen.
Zitat: | Emanzipation? Trotz? Eigenwille? Rechtfertigung eigener Taten und Wünsche? Es gibt viele Gründe... |
Hast du meine Klammer nicht verstanden? Das sind alles Worte für ein und das selbe und ich habe es nicht umsonst als schwache Argumentation bezeichnet.
Zum einen weil die Argumentation kindisch ist und zum anderen stellt sich die Frage ob es überhaupt den freien Willen gibt. Ich hoffe, dass das keine neue Nachricht ist.
Zitat: | Ich nehem an, dass jede Antwort, unabhängig vom Inhalt, als 'nicht vernünftig' klassifiziert wird. |
Kann es sein, dass du diesen Satz völlig willkürlich schreibst ohne einen konkreten Grund dafür zu haben? Tut mir leid aber so ein Diskussionsniveau ist erbärmlich. Ich ging davon aus, dass von Enrico keine vernünftige Antwort kommt, da ich von ihm noch nie einen vernünftigen Beitrag gelesen habe. Er scheint mir eher ein bewusst provozierender Fakeaccount zu sein der schlicht allen möglichen Unsinn von sich gibt.
Aber gib die unbegründete Provokation bloß nicht zu. Das könnte ja die Diskussion angenehmer machen.
Zitat: | Das wissenschaftliche Weltbild sagt nichts zur Existenz Gottes, wohl aber der Szientismus, den man auch vereinfacht Evolutionsreligion nennen kann, denn er nimmt den Glauben an Unbewiesenes als Dogma auf. |
Das habe ich ja fast überlesen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass das wissenschaftliche Weltbild etwas über die Existenz Gottes aussagt. Ich habe genau das Gegenteil gesagt. Was wir aus dem wissenschaftlichen Weltbild ableiten ist unsere Sache. Doch die Konsistenz die dieses Bild bietet macht einen Gott, ich sage es gerne nochmal, sehr, sehr unwahrscheinlich. Und ebenfalls nochmal: Die Gottesidee unterscheidet sich in nichts von anderen Ideen und sie muss genauso behandelt werden wie alle anderen Ideen. Können wir gemäß dem Bayesianismus die Wahrscheinlichkeit für ein naturalistisches Weltbild konstant hoch halten und damit umgekehrt die Wahrscheinlichkeit für ein transzendentes Weltbild verringern entscheidet sich die Diskussion automatisch und das genau das was seit einigen hundert Jahren passiert.
PS: Das weitere Diffarmieren der Evolutionstheorie als religiöse Ideologie macht dich nicht gerade seriöser bzw. diskussionswürdiger. Also schieb dich nicht selbst ins Aus.
Zuletzt bearbeitet von Boson am 25.02.2009, 21:59, insgesamt einmal bearbeitet |
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Omega 7 Ich zerschlage, um zu offenbaren
Anmeldungsdatum: 24.02.2009 Beiträge: 44
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(#1224860) Verfasst am: 25.02.2009, 21:58 Titel: |
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Boson hat folgendes geschrieben: | Omega 7 hat folgendes geschrieben: | Boson hat folgendes geschrieben: | Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?
[...]
Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)
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Die Frage ist eher, warum man glauben will, dass man von Gott gemacht ist. Ich weiß nicht, meinem Denken widerstrebt es vollkommen, an einen Schöpfer zu glauben. Dafür gibt es einfach keine - auch nicht einmal ansatzweise - Begründung oder Rechtfertigung.
Eine humane(re) Ethik und Weltanschauung hätte sich auch ohne Religion entwickelt, der Glaube ist eher der bittere Beigeschmack, durch den gerade das Unrecht oft gerechtfertigt werden soll.
Wenn man im Namen Gottes handelt, meint man sich seiner realen Verantwortung entziehen zu können. Andere Gläubige dann von der Richtigkeit seines Handels zu überzeugen, ist einfach.
Ich kann nicht beweisen, dass es kein Paradies gibt, aber dies ist kein Grund dafür von der Existenz eines solchen auszugehen. Die Welt und vorallem die Menschen sind nunmal oft böse, gemein und ungerecht und zur Freiheit verdammt. Da ist doch jemand höchstwillkommen, der einem ein Stück der Verantwortung abnimmt. |
Nein, nein das meinte ich nicht. Dass es keine wie auch immer geartete Rechtfertigung für jegliche Formen des Glaubens an transzendentes gibt ist klar und muss nicht diskutiert werden.
Aber wir haben, trotz der fehlenden Rechtfertigung der "anderen Seite", das Problem, dass die meisten Menschen dies ignorieren und dennoch munter Unsinn glauben.
Es gibt also, vereinfacht betrachtet, 2 Möglichkeiten:
1. Es gibt Gott und es ist egal ob man an ihn glaubt oder nicht, später gehts weiter usw.
2. Es gibt keinen Gott, wir sind "alleine" im Universum, unsere Existenz hat keinen höheren Sinn, wir leben sterben Ende.
Nun ich für meinen Teil finde es schlicht Schade, dass es in einigen Jahrzehnten zu Ende sein wird, es sei denn wir haben die technischen Möglichkeiten unsere Gehirne technisch oder virtuell zu reproduzieren o.ä.
Einen Gott der mich nach meinem irdischen Tod weiter leben lassen würde fände ich recht amüsant und nützlich. Warum sollte ich das ablehnen wollen? (die Möglichkeit der Hölle lassen wir mal außen vor)
Wäre doch der Wahnsinn auf einer anderen "Ebene" weiter leben zu können - the next level. Ich würde es nicht ablehnen, es ist nur eben blankes Wunschdenken. |
Achsoo, über soetwas habe ich auch schon öfters nachgedacht. Ich persönlich würde einen Gott oder Paradies trotzdem ablehnen. Viel interessanter fände ich, wenn man ein Upload meines Gehirns erstellen könnte, dass dann in irgendeiner Form weiterhin virtuell existiert und mit seiner Umgebung kommunizieren könnte. Man könnte (hoffentlich) weiterhin die Fortschritte der Technik erleben und möglicherweise auch die Lösung der wirklich letzten Rätsel des Universums mitbekommen. Das wäre für mich das Paradies.
Eine Kopie des Gehirns zu erstellen wird kein Ding der Unmöglichkeit sein, aber ich werds wohl nicht mehr erleben.
Falls einem nach dem Tod im Paradies ein kompetentes Wesen zur Seite stehen würde, das einem den Urgrund aller Dinge und sich selbst erklären könnte (was ich stark bezweifle), würde ich mich aber auch zufrieden geben. Allerdings stellt das irgendie nicht die elegante Lösung dar.
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Boson registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 209
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(#1224870) Verfasst am: 25.02.2009, 22:03 Titel: |
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Omega 7 hat folgendes geschrieben: | Boson hat folgendes geschrieben: | Omega 7 hat folgendes geschrieben: | Boson hat folgendes geschrieben: | Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?
[...]
Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)
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Die Frage ist eher, warum man glauben will, dass man von Gott gemacht ist. Ich weiß nicht, meinem Denken widerstrebt es vollkommen, an einen Schöpfer zu glauben. Dafür gibt es einfach keine - auch nicht einmal ansatzweise - Begründung oder Rechtfertigung.
Eine humane(re) Ethik und Weltanschauung hätte sich auch ohne Religion entwickelt, der Glaube ist eher der bittere Beigeschmack, durch den gerade das Unrecht oft gerechtfertigt werden soll.
Wenn man im Namen Gottes handelt, meint man sich seiner realen Verantwortung entziehen zu können. Andere Gläubige dann von der Richtigkeit seines Handels zu überzeugen, ist einfach.
Ich kann nicht beweisen, dass es kein Paradies gibt, aber dies ist kein Grund dafür von der Existenz eines solchen auszugehen. Die Welt und vorallem die Menschen sind nunmal oft böse, gemein und ungerecht und zur Freiheit verdammt. Da ist doch jemand höchstwillkommen, der einem ein Stück der Verantwortung abnimmt. |
Nein, nein das meinte ich nicht. Dass es keine wie auch immer geartete Rechtfertigung für jegliche Formen des Glaubens an transzendentes gibt ist klar und muss nicht diskutiert werden.
Aber wir haben, trotz der fehlenden Rechtfertigung der "anderen Seite", das Problem, dass die meisten Menschen dies ignorieren und dennoch munter Unsinn glauben.
Es gibt also, vereinfacht betrachtet, 2 Möglichkeiten:
1. Es gibt Gott und es ist egal ob man an ihn glaubt oder nicht, später gehts weiter usw.
2. Es gibt keinen Gott, wir sind "alleine" im Universum, unsere Existenz hat keinen höheren Sinn, wir leben sterben Ende.
Nun ich für meinen Teil finde es schlicht Schade, dass es in einigen Jahrzehnten zu Ende sein wird, es sei denn wir haben die technischen Möglichkeiten unsere Gehirne technisch oder virtuell zu reproduzieren o.ä.
Einen Gott der mich nach meinem irdischen Tod weiter leben lassen würde fände ich recht amüsant und nützlich. Warum sollte ich das ablehnen wollen? (die Möglichkeit der Hölle lassen wir mal außen vor)
Wäre doch der Wahnsinn auf einer anderen "Ebene" weiter leben zu können - the next level. Ich würde es nicht ablehnen, es ist nur eben blankes Wunschdenken. |
Achsoo, über soetwas habe ich auch schon öfters nachgedacht. Ich persönlich würde einen Gott oder Paradies trotzdem ablehnen. Viel interessanter fände ich, wenn man ein Upload meines Gehirns erstellen könnte, dass dann in irgendeiner Form weiterhin virtuell existiert und mit seiner Umgebung kommunizieren könnte. Man könnte (hoffentlich) weiterhin die Fortschritte der Technik erleben und möglicherweise auch die Lösung der wirklich letzten Rätsel des Universums mitbekommen. Das wäre für mich das Paradies.
Eine Kopie des Gehirns zu erstellen wird kein Ding der Unmöglichkeit sein, aber ich werds wohl nicht mehr erleben.
Falls einem nach dem Tod im Paradies ein kompetentes Wesen zur Seite stehen würde, das einem den Urgrund aller Dinge und sich selbst erklären könnte (was ich stark bezweifle), würde ich mich aber auch zufrieden geben. Allerdings stellt das irgendie nicht die elegante Lösung dar. |
Da hast du wohl Recht. Ich würde es auch vorziehen meine eigenen grauen Zellen anstrengen zu dürfen. Ein Gott könnte das Universum dümmlich, simpel und banal erscheinen lassen. Schließlich hat er 0 Motivation, Kraft, Aufwand, "Zeit" oder ähnliches für die Erstellung benötigt. Schließlich ist es allmächtig. Das macht jede Tat eines Gottes geradezu lächerlich.
Aber das ist ja keine Ablehnung eines Gottes sondern eher eine Bevorzugung des anderen Falls. Enrico aber denkt, dass man als Atheist die Existenz Gottes aktiv leugnet weil man "es nicht wahr haben möchte". Und diese Überlegung kann ich nicht nachvollziehen.
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devi als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.11.2008 Beiträge: 277
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(#1224902) Verfasst am: 25.02.2009, 22:22 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | devi hat folgendes geschrieben: | Wird es auch. Deshalb sollte so ein Unsinn direkt beim Entstehen unterbunden werden. Ansonsten wird in 20 Jahren keiner mehr dran zweifeln. |
Ach bitte, Evolutionsrelegion ist so absurd und dämlich, dass es zum Himmel schreit. Noch dazu frage ich mich, was das bringen soll? Die Anhänger der Evolutionstheorie als Religiöse darzustellen, um dann behaupten zu können, dass die Evolutionstheorie ja auch nur ein Hirngespinst (weil = Religion) ist? Das erscheint imo selbst aus religiöser Sicht als: Mindestens. |
Hier gibt es ein Problem, und zwar die Wissenschaft. Die Evolutionstheorie ist nur ein Teil der Wissenschaft. Liest man im Internet Seiten zum Thema Atheismus, so stellt man erstaunt fest wie viele Atheisten ein Glaubensbekenntnis auf die Wissenschaft ablegen. Ich bin auch ein Atheist, aber nur deswegen, weil ich ungläubig bin, nicht weil ich an die Wissenschaft glaube. Ich bin nicht Atheist geworden um mich loszueisen von paar Typen in Roben die mir sagen was Wahrheit ist, nur um mich jetzt zu binden an paar Typen in Laborkitteln die mir sagen was Wahrheit. Ich glaube weder an die Evolution, noch zweifele ich sie an. Der Glaube fängt mit dem Glauben an etwas an. Also sollte man nicht an die Wissenschaft oder Evolution glauben, sondern sie als das nehmen was sie ist. Das Problem mit einem Glauben ist, daß wenn man irgendwann daran glaubt, man nicht mehr bereit ist sich davon zu lösen. Die Evolution wird sich wohl nicht mehr als falsch raus stellen, aber so manche andere Wissenschaft ist inzwischen eine Eselei.
Die Wissenschaft ist nicht zum glauben da.
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Mondkraft registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker
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(#1224955) Verfasst am: 25.02.2009, 22:56 Titel: |
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Ich habe schon unheimlichen Schwachsinn von Leugnern der Evolutionstheorie gehört. Gleichzeitig sind solche Leute häufig der Meinung Gottlosigkeit würde zu Despotismus führen (weil z.B. Lenin etc. Atheist war)
Ich finde es schade das eigentlich fast nur die Darwinsche Evolutionstheorie in den Schulen unterrichtet wird, denn es gibt noch andere Evolutionstheorien, die man als Erweiterung der Darwinischten Evolutionstheorie ansehen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionstheorie
Im Gymansium lernte ich wieso die Lamarcksche Evolutionstheorie als widerlegt gilt, etwas über die darwinistische Evolutionstheorie, etwas über die Endosymbiontentheorie, aber nichts über Synthetische Evolutionstheorie, Systemtheorie der Evolution, Frankfurter Evolutionstheorie.
Es gibt auch in Wissenschaftlerkreisen viele Kritiker der darwinistischen Evolutionstheorie.
_________________ Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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