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NEU! Kreationismus jetzt auch an deutschen Schulen!
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1225008) Verfasst am: 25.02.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
Ich bin leider nicht so gut informiert, aber wird die Erde jetzt bald auch wieder eine Scheibe?
das nicht, aber dafür fallen etliche andere Dinge flach
beispielsweise ein ganzer Haufen radiometrischer Datierungen(allen voran die Isochronmethode), die gesamte Geschichtswissenschaft betreffend der Steinzeit, so gut wie alle Astronomischen Modelle, Geologie, Geophysik...

ich hab mich sowieso schon immer gefragt warum die Kreationisten sich nur auf die Evo-Theorie einschießen den Rest der Wissenschaft der ihnen widerspricht aber ignorieren. Schulterzucken
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1225014) Verfasst am: 25.02.2009, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Ich habe schon unheimlichen Schwachsinn von Leugnern der Evolutionstheorie gehört.


Sprachanalysten würden hier einen religiösen Wortgebrauch vermuten. Gottesleugner wird eben durch die Antithese ersetzt. zynisches Grinsen

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Gleichzeitig sind solche Leute häufig der Meinung Gottlosigkeit würde zu Despotismus führen (weil z.B. Lenin etc. Atheist war)


... und zu Fußpilz! Geschockt

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Ich finde es schade das eigentlich fast nur die Darwinsche Evolutionstheorie in den Schulen unterrichtet wird, denn es gibt noch andere Evolutionstheorien, die man als Erweiterung der Darwinischten Evolutionstheorie ansehen kann.


Oder muterte Schad-Meme ... Auf den Arm nehmen

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch in Wissenschaftlerkreisen viele Kritiker der darwinistischen Evolutionstheorie.


Ja. Man hält sie für überholt.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1225032) Verfasst am: 25.02.2009, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch in Wissenschaftlerkreisen viele Kritiker der darwinistischen Evolutionstheorie.

natürlich, und das ist auch gut so. Wie sollte sich die Evolutionstheorie sonst weiter entwickeln?

BTW, die 'darwinistische Evolutionstheorie' verstanden als die Evolutionstheorie, die Darwin vertrat, galt lange Zeit unter Wissenschaftlern als widerlegt. Und zwar deshalb, weil die Mendelschen Gesetze wiederentdeckt wurden. Als Biologe war 'man' damals Anhänger der Deszendenztheorie und Lamarckist. Zuvor hatten sie auch nur die wenigsten Biologen anerkannt, und viele, die sie anerkannten, kapierten gar nicht, dass das, was sie vertraten mit 'Darwinismus' nichts zu tun hatte, beispielsweise Haeckel.

Eine recht brauchbare Zusammenstellung der zeitgenössischen Kritik an Darwin findest Du beispielsweise in

Lefèvre, W. (2009) 'Die Enststehung der biologischen Evolutionstheorie. Überarbeitete Auflage mit einem neuen Nachwort [1984]' Frankfurt, Suhrkamp

ab S. 89.
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Mondkraft
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker

Beitrag(#1225102) Verfasst am: 26.02.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schockierend das man nun diesen Blödsinn an deutschen Schulen in naturwissenschaftlichen Fächern unterrichtet wird skeptisch
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Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1225112) Verfasst am: 26.02.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Es ist schockierend das man nun diesen Blödsinn an deutschen Schulen in naturwissenschaftlichen Fächern unterrichtet wird skeptisch


Jo, ich bin auch der Meinung, man sollte keinen Blödisnn lehren. Vielleicht unterscheidet sich aber das, was du für Blödisnn hältst von dem was ich für Blödsinn halte. ... hmmm skeptisch
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1225127) Verfasst am: 26.02.2009, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ziemlich ungenauer Artikel, scheint mir Kreationisten, ID-ler und theistische Evolution ziemlich durcheinander zu werfen.


rnsthaften Wissenschaftlern und Wissenschaftstheoretikern schadert es bei derrtigen Artikeln. Da wird Wissenschaft zum tumben Werkzeug eines vermeintlichen Glaubenskampfes herabklassifiziert. Es gilt: Der Zweck heiligt die Mittel. In verwischender Rhetorik versucht man, Wirkung zu erzielen. Aber falsche Assoziationen fliegen eben gelegentlich doch auf, und Leute, die selber denken, laasen sich von einer Rhetorik a la Kutschera und Julia Bönisch nicht ständig für dumm verkaufen, die einem erklären wollen, wie man denn korrekt zu denken habe.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zum VEBS: Das ist kein Dachverband aller evangelischen Schulen, sondern nur eines kleinen Teils. Gerade die von einer Landeskirche getragenen Schulen gehören ihm, wenn ich das richtig sehe, nicht an. Und er hat auch nicht - wie der Artikel schreibt - "etwa 100" Einrichtungen, sondern - nach seiner Homepage - lediglich 32 (wenn ich mich nicht verzählt habe; und selbst, wenn man überall da, wo eine Einrichtung mehrere Schultypen umfasst, jeden einzeln zählt, nur etwa 60).


Egal was man da schreibt, hauptsache die Richtung stimmt. Und wer will es denn schon genau wissen ? zynisches Grinsen
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1225143) Verfasst am: 26.02.2009, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Boson hat folgendes geschrieben:

Was mich an dem "Argument der Evolutionsreligion" so verwundert ist der Gedankengang den man dafür machen muss. Soll heißen: Wieso sollte ein Mensch Atheist sein/werden weil er "nicht von Gott gemacht sein möchte" bzw. dies "nicht einsehen möchte" ? Warum sollte man das nicht wollen?

Das ist auch eine Frage an alle anderen Atheisten hier. Könnt ihr euch einen Grund vorstellen weshalb man nicht von einem allmächtigen Gott gemacht sein möchte, der ein ewiges, perfektes Paradis bereitstellt, einen umsorgt usw. etc. (von wegen "weil ich selbstbestimmt leben will" ist meiner Meinung nach ein schwaches Argument)

Aber vorwiegend geht die Frage an Enrico. Warum denkst du, wollen wir Gott nicht anerkennen? Was gäbe das für einen Sinn?
Ich nehme aber an, dass keine vernünftige Antwort kommt.


Diese Vorstellung ist direkt mit der Notwendigkeit einer Schuldkonstruktion verknüpft, die hier vor allem mit der Behauptung vertreten wird, dass Gott jedem Menschen eine für ihn angemessene Möglichkeit gibt, ihn zu erkennen. Tritt dies nicht ein, muss es also zwangsläufig am Menschen liegen, der sich bewusst gegen Gott entscheidet, blind für die Belege ist oder Gebote brechen will usw. Man kann Atheisten daher einfach nicht glauben, wenn sie sagen, dass sie sich nicht gegen Gott entscheiden, weil sie sich nicht gegen etwas entscheiden können, das für sie nicht existiert oder weil sie keine ausreichenden Belege präsentiert bekommen. Dies würde sonst bedeuten, dass Gott ihnen nicht die entsprechende Möglichkeit eingeräumt hätte und das wäre noch viel fataler für die eigene Weltsicht, als sich stattdessen eben einzureden, dass Ungläubige in Wahrheit doch ganz genau oder wenigstens unbewusst "Bescheid wissen" und dann eben auch selbst und zu Recht die Konsequenzen tragen müssen.
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1225234) Verfasst am: 26.02.2009, 07:47    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem SZ-Artikel:
Zitat:

Wissenschaftlicher Kronzeuge der Kreationisten

Davon ist Dittmar Graf, der Dortmunder Biologiedidaktiker, nicht überzeugt. Er macht darauf aufmerksam, dass nicht nur Bekenntnisschulen solch wissenschaftlichen Unsinn verbreiten, sondern auch Schüler staatlicher Schulen kreationistische Ideen zu hören bekommen können. So werden etwa im Biologiebuch "Vita Nova", das in der Oberstufe staatlicher Schulen zum Einsatz kommt, die umstrittenen Ideen des amerikanischen Biochemikers Christian Schwabe vorgestellt. Schwabe firmiert häufig als wissenschaftlicher Kronzeuge der Kreationisten. "Entsprechend seiner Vorstellung könnten die genetischen Programme für jedes Lebewesen so alt wie das Leben selbst sein", heißt es im Lehrbuch. Und weiter: "Diese Theorie Schwabes ist noch lange keine allgemein anerkannte Lehrmeinung, sie bietet aber Möglichkeiten, die (...) aufgeworfenen Fragen elegant zu lösen."

Dabei sollte elegante Problemlösung nicht im Zentrum der Wissenschaft stehen - sondern vielmehr gut begründete.


Vieles in der ET ist spekulatives Storytelling. Dies zu bestreiten ist wohl eher lächerlich. Wenn man nun nur eine Variante der Spekulation zulassen will, dann betreibt man keine Wissenschaft, sondern Indoktrination und erweist echtem wissenschaftlichen Arbeiten, dass von der kritischen Überprüfung lebt, einen Bärendienst.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1225237) Verfasst am: 26.02.2009, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Vieles in der ET ist spekulatives Storytelling.

Beispiele?

ballancer hat folgendes geschrieben:
Dies zu bestreiten ist wohl eher lächerlich. Wenn man nun nur eine Variante der Spekulation zulassen will, dann betreibt man keine Wissenschaft, sondern Indoktrination und erweist echtem wissenschaftlichen Arbeiten, dass von der kritischen Überprüfung lebt, einen Bärendienst.

Thread 1: wir decken 'storytelling' auf

Thread 2: wir ersetzen 'storytelling' durch ein noch platteres 'storytelling'.

Konkret: sollte eine wie auch immer geartete Schöpfungs'wissenschaft' jemals in der Lage sein, prüfbare Antworten auf Fragen wie 'Wann hat welcher Designer wie wo was geschaffen' dann ist sie im Spiel. Vorher nicht. Menschen wie Du suchen verzweifelt nach Splittern, obwohl sie Balken in den Augen tragen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1225257) Verfasst am: 26.02.2009, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Es ist schockierend das man nun diesen Blödsinn an deutschen Schulen in naturwissenschaftlichen Fächern unterrichtet wird skeptisch


Jo, ich bin auch der Meinung, man sollte keinen Blödisnn lehren. Vielleicht unterscheidet sich aber das, was du für Blödisnn hältst von dem was ich für Blödsinn halte. ... hmmm skeptisch

Die Schöpfungsgeschichte kann doch wunderbar im freiwilligen Religionsunterricht der Sonntagsschule gelehrt werden. Sie ist ja vllt sogar eine der besten Schöpfungsgeschichten, die wir haben. Lachen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1225265) Verfasst am: 26.02.2009, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Da käme noch einiges auf Euch zu, wenn 'christliche' Pädagogik gesellschaftlich breit akzeptiert würde:

Bitte nehmt euch die Zeit, lest das Zitat und erschauert:


Zitat:
Grundsätze für eine christliche Pädagogik


1.
Christliche Pädagogik muss in ihren Denkansätzen, Wertmaßstäben, grundlegenden Lehrmethoden, Lernzielen und Lerninhalten auf den Herrn Jesus Christus bezogen sein. Seine Liebe, Wahrhaftigkeit und sein Gehorsam Gott gegenüber sind Vorbild für christliche Pädagogen.
Eph. 4,20-24; Phil. 2,5; Kol. 3,16-17.

2.
Christliche Pädagogik stützt sich in erkenntnistheoretischer Hinsicht nicht auf die Autonomie der menschlichen Vernunft, auf die gesellschaftliche Bedingtheit ethischer Maßstäbe, auf die "gute Natur des Menschen", sondern auf die Offenbarung Gottes, auf Gottes Wort.
Joh. 17,17; Rö. 6,17; 2. Thess. 2,5; 2. Tim. 3,16-17.

3.
Christliche Pädagogik geht von der Tatsache aus, dass jeder Mensch seit dem Sündenfall ein sündiges Geschöpf ist, das allein durch den stellvertretenden Opfertod Jesu Christi erlöst werden kann.
Eph. 2,1-3; 4,18; Rö. 5,12-21.

4.
Christliche Pädagogik weiß um die Bedeutsamkeit einer lernpsychologischen, institutionell-gesellschaftlichen, didaktischen und wissenschaftstheoretischen Dimension der Erziehung, wobei die Bibelorientierung eine grundlegende Voraussetzung für eine angemessene Deutung dieser Dimension ist.

5.
Christliche Pädagogik lehnt Methoden moderner Erziehungswissenschaft nicht einfach ab, sondern hinterfragt sie kritisch im Hinblick auf ihre erziehungs-philosophischen Ansätze, um sie dann im Licht der Bibel neu zu besehen und entsprechend anzuwenden.
1. Kor. 10,23-24; 1. Thess. 5,21-22.

6.
Christliche Pädagogik erblickt in Ehe und Familie von Gott gegebene Einrichtungen, die von prinzipieller Bedeutung sind, und sieht in den Kindern eine Gabe Gottes, für die Eltern und Lehrer vor Gott verantwortlich sind.
Ps. 127,3; Eph. 5,21-6,4.

7.
Christliche Pädagogik beinhaltet eine Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus, von Trägerverein und Lehrerschaft, von Lehrern und Schülern auf der Basis von Vertrauen. Vgl. Rö. 15,7.

8.
Christliche Pädagogik ist abhängig vom Gebet der Pädagogen für ihre Schüler, vom Gebet der Eltern für ihre Schule, vom Gebet der Freunde und davon, dass Menschen fragen: "Herr, was willst du?".
1. Thess. 5,17; Spr. 3,5-6.

9.
Christliche Pädagogik leitet dazu an, nach dem Wort Gottes zu leben. Sie darf nicht zulassen, dass das "Christentum" als Deckmantel für humanistische Erziehungs- und Bildungsideale benutzt wird.

10.
Christliche Pädagogik hat die Perspektive der Zukunft, denn sie will junge Menschen in ein Leben mit dem Herrn Jesus Christus führen, ein Leben, das allein lebenswert ist. Denn "so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe."
Joh. 3,16


In diesem Rahmen ist die Lehre von ID und Kreationismus noch beinahe die harmloseste Komponente.
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breakthrough
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 60
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Beitrag(#1225288) Verfasst am: 26.02.2009, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mondkraft hat folgendes geschrieben:
Typisch Christen sage ich nur. Sie ertragen es nicht das der Mensch und der Affe die gleichen Vorfahren haben. Sie etragen es nicht das sie ein Produkt der Evolution sind und daher glauben sie an Kreationismus.


Was Du alles weißt...

Aber uups, der Mensch, ja ausgerechnet der Mensch ist in seiner Weise nun so einzigartig.
Ja, ausgerechnet der Mensch setzt sich so deutlich von allen anderen Lebewesen ab.
Welch ein Zufall...alles Zufall?! (->aus der "IST"-Betrachtung)

Wenn ich ein Bild A) entwerfe, es für sehr gut halte aber noch nicht perfekt,
mag es sein das ich die gleichen Farben, Werkzeuge, Aufbau auch für B) verwende.
Am Ende Nuancen verändern und Additionen hinzu welche Bild B) dann ein Alleinstellungsmerkmal geben. A) 98% B) 100%

So undenkbar?

Gruß,
BT
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Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen. -Max Planck

Wer sich auf seinen Verstand verläßt, ist ein Tor; wer aber in der Weisheit wandelt, wird entrinnen. -Sprüche Salomos

Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. -Heinz Erhardt
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Omega 7
Ich zerschlage, um zu offenbaren



Anmeldungsdatum: 24.02.2009
Beiträge: 44

Beitrag(#1225306) Verfasst am: 26.02.2009, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber uups, der Mensch, ja ausgerechnet der Mensch ist in seiner Weise nun so einzigartig.
Ja, ausgerechnet der Mensch setzt sich so deutlich von allen anderen Lebewesen ab.
Welch ein Zufall...alles Zufall?! (->aus der "IST"-Betrachtung)


Kann man den Menschen in gewisser Weise auch als Verlierer der Evolution ansehen? Das heutige Pferd wurde meines Wissens auch lange als Beispiel für "erfolgreiche Evolution" angesehen, wobei außer Acht gelassen wird, dass ein Großteil seiner Vorfahren gar nicht so erfolgreich war und equus schlicht als einziger mehr oder weniger überlebt hat.
Wenn man beachtet, welche mit dem Menschen verwandten Lebewesen schon alle ausgestorben sind? Ist das Überleben einer einzelnen Spezies als Niederlage für eine ganze Gattung anzusehen (homo)?
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breakthrough
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 60
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Beitrag(#1225404) Verfasst am: 26.02.2009, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber uups, der Mensch, ja ausgerechnet der Mensch ist in seiner Weise nun so einzigartig.
Ja, ausgerechnet der Mensch setzt sich so deutlich von allen anderen Lebewesen ab.
Welch ein Zufall...alles Zufall?! (->aus der "IST"-Betrachtung)


Kann man den Menschen in gewisser Weise auch als Verlierer der Evolution ansehen? Das heutige Pferd wurde meines Wissens auch lange als Beispiel für "erfolgreiche Evolution" angesehen, wobei außer Acht gelassen wird, dass ein Großteil seiner Vorfahren gar nicht so erfolgreich war und equus schlicht als einziger mehr oder weniger überlebt hat.
Wenn man beachtet, welche mit dem Menschen verwandten Lebewesen schon alle ausgestorben sind? Ist das Überleben einer einzelnen Spezies als Niederlage für eine ganze Gattung anzusehen (homo)?


Nun, ich sprach hier nicht vom Menschen als ein Endprodukt einer Kette, vom Einzeller zum Menschen sozusagen. Entwicklungen gab es reichlich, unbestritten auch beim Menschen (homo).
Eines ist gewiss, man kann den Mensch jedenfalls als "außerordentlich" einstufen.
Du sprichst Pferde an, ich wüsste nur nicht, dass es jemals Pferde gab die Werke des Menschen vollbrachten (positiv/negativ) oder eben auch nur die Grundlagen dazu hatten.

Es bleibt dabei...wir sind BESONDERS!

Gruß,
BT
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1225410) Verfasst am: 26.02.2009, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:
Es bleibt dabei...wir sind BESONDERS!

das gilt für jede Organismen-Art, denn wenn sie das nicht wäre, würde man dieser keinen eigenen Namen geben.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1225411) Verfasst am: 26.02.2009, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Es bleibt dabei...wir sind BESONDERS!

das gilt für jede Organismen-Art, denn wenn sie das nicht wäre, würde man dieser keinen eigenen Namen geben.


"Speziell"
Besser? : )
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1225412) Verfasst am: 26.02.2009, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Es bleibt dabei...wir sind BESONDERS!

das gilt für jede Organismen-Art, denn wenn sie das nicht wäre, würde man dieser keinen eigenen Namen geben.

"Speziell"
Besser? : )

anders ;->
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breakthrough
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Beiträge: 60
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Beitrag(#1225430) Verfasst am: 26.02.2009, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Es bleibt dabei...wir sind BESONDERS!

das gilt für jede Organismen-Art, denn wenn sie das nicht wäre, würde man dieser keinen eigenen Namen geben.


Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

Gruß,
BT
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jdf
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Beitrag(#1225437) Verfasst am: 26.02.2009, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken
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breakthrough
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Beiträge: 60
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Beitrag(#1225445) Verfasst am: 26.02.2009, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

Die Dichter und Denker der Zukunft sozusagen... zwinkern
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Mr Schnuffi
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Beitrag(#1225519) Verfasst am: 26.02.2009, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

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Was wäre denn ein Maßstab, dass wir Lesen und Schreiben können?
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breakthrough
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Beitrag(#1225596) Verfasst am: 26.02.2009, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

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Was wäre denn ein Maßstab, dass wir Lesen und Schreiben können?



M.E. unterscheidet Tier von Mensch (in der qualitativen Ausprägung):

Kreatives Denken, freier Wille, Sprachwesen, Weite der Wahrnehmung, Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl, Schuld- und Verantwortungsgefühl, Intelligenz (Struktur des menschlichen Nervensystems), Sinn für logische Konsequenzen/Abstraktionsfähigkeit,
Streben nach Geistlichem, schöpferische/erfinderische, ästhetische, künstlerische Fähigkeiten, Fähigkeiten zu bewerten, beurteilen...

Nichts besonderes? Unterschiede alle nur gradueller Art???
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Mr Schnuffi
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Beitrag(#1225617) Verfasst am: 26.02.2009, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
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Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

Die Dichter und Denker der Zukunft sozusagen... zwinkern


Was wäre denn ein Maßstab, dass wir Lesen und Schreiben können?


M.E. unterscheidet Tier von Mensch (in der qualitativen Ausprägung):

Kreatives Denken, freier Wille, Sprachwesen, Weite der Wahrnehmung, Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl, Schuld- und Verantwortungsgefühl, Intelligenz (Struktur des menschlichen Nervensystems), Sinn für logische Konsequenzen/Abstraktionsfähigkeit,
Streben nach Geistlichem, schöpferische/erfinderische, ästhetische, künstlerische Fähigkeiten, Fähigkeiten zu bewerten, beurteilen...

Nichts besonderes? Unterschiede alle nur gradueller Art???


Interessante Auflistung. Über manche Punkte könnte man streiten (die Sittlichkeitsgewschichte würde ich mal als gesellschaftsbedingt betrachten). Manch anderes würde ich tatsächlich als graduellen Unterschied auffassen, allein schon deshalb, weil er sich auch beim Menschen erst entwickelt und nicht von Geburt an vorhanden ist. Viele kategorien, die du aufzählst, sind doch eh auf den Menschen zugeschnitten, darüber läst sich doch bei den meisten Tieren gar nichts sagen.

Dass wir aber die besten Karten beim Pokern haben sollen, kann ich nicht verstehen. Erstens müsstest du erst einmal erklären, um was es bei diesem Spiel gehen soll. Zweitens wie beurteilst du die Qualität deiner Karten, kannst du in die Zukunft sehen?
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Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt

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breakthrough
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
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Beitrag(#1225648) Verfasst am: 26.02.2009, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

Die Dichter und Denker der Zukunft sozusagen... zwinkern


Was wäre denn ein Maßstab, dass wir Lesen und Schreiben können?


M.E. unterscheidet Tier von Mensch (in der qualitativen Ausprägung):

Kreatives Denken, freier Wille, Sprachwesen, Weite der Wahrnehmung, Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl, Schuld- und Verantwortungsgefühl, Intelligenz (Struktur des menschlichen Nervensystems), Sinn für logische Konsequenzen/Abstraktionsfähigkeit,
Streben nach Geistlichem, schöpferische/erfinderische, ästhetische, künstlerische Fähigkeiten, Fähigkeiten zu bewerten, beurteilen...

Nichts besonderes? Unterschiede alle nur gradueller Art???


Interessante Auflistung. Über manche Punkte könnte man streiten...

Dass wir aber die besten Karten beim Pokern haben sollen, kann ich nicht verstehen. Erstens müsstest du erst einmal erklären, um was es bei diesem Spiel gehen soll. Zweitens wie beurteilst du die Qualität deiner Karten, kannst du in die Zukunft sehen?


Einerseits erscheint Dir die Auflistung der Eigenschaften selbst interessant, einen Absatz später fragst Du warum ich denke das wir die besten Karten haben?

Gerade in den von mir o.g. Eigenschaften/Fähigkeiten des Menschen liegt doch das
einzigartige Wesen der "guten Kartenhand" die wir zugespielt bekommen.
Jetzt müssen wir aus diesen Grundlagen was machen, ob gesellschaftlicher Art, intelektueller, moralischer Art etc. Wir sind bestens ausgestattet mit Assen die uns keiner mehr nehmen kann, zu klären ist, wer die Karten erzeugt, gemischt und ausgeteilt hat und was wir erreichen können und wollen.
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Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen. -Max Planck

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Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. -Heinz Erhardt
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Omega 7
Ich zerschlage, um zu offenbaren



Anmeldungsdatum: 24.02.2009
Beiträge: 44

Beitrag(#1225652) Verfasst am: 26.02.2009, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:

M.E. unterscheidet Tier von Mensch (in der qualitativen Ausprägung):

Kreatives Denken, freier Wille, Sprachwesen, Weite der Wahrnehmung, Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl, Schuld- und Verantwortungsgefühl, Intelligenz (Struktur des menschlichen Nervensystems), Sinn für logische Konsequenzen/Abstraktionsfähigkeit,
Streben nach Geistlichem, schöpferische/erfinderische, ästhetische, künstlerische Fähigkeiten, Fähigkeiten zu bewerten, beurteilen...

Nichts besonderes? Unterschiede alle nur gradueller Art???

Davon trifft auch vieles auf z. B. Schimpansen zu. Forschungen bestätigen, dass Schimpansen in der Lage sind, Gebärdensprachen zu erlernen. Sie konnten ebenfalls Sätze bilden und komplexere Sachverhalte nachvollziehen (nachzulesen in "Und werdet sein wie Götter. Das Wunder der menschlichen Intelligenz" von Carl Sagan). Eine Sprache zu sprechen dürfte aus anatomischen Gründen flach fallen.
Letztlich weisen viele Menschenaffen (uns eingeschlossen) viele der von Dir aufgezeigten Fähigkeiten auf. Dass ein Schimpanse keinen Kernfusionsreaktor planen und bauen wird, ist mir klar. Er ist aber "mehr Mensch" als die meisten glauben.
Oder wir sind mehr Affe.
Und Rationalität vermisse ich bei vielen Menschen ganz oft. Das scheint auch nicht generell anzutreffen zu sein. Und der Freie Wille...
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#1225659) Verfasst am: 26.02.2009, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das sehr positiv. Man sollte das so machen wie in der (deutschen) Regierung. Jede Glaubensrichtung darf einen bestimmten Zeitabschnitt ihre Lehre offiziell und überall verbreiten und als wahr deklarieren. Ich hab nun lange genug die christliche Religion ertragen da wäre Kreationismus mal eine Abwechslung. Inhaltlich sind eh beide eine Farce. Also egal wer dran ist. Auch den FSM'lern sollte man eine Chance geben.
Abwechslung hin und wieder kann doch nicht schaden Smilie
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Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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Mr Schnuffi
Faule Schäfer haben gute Hunde.



Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 827

Beitrag(#1225710) Verfasst am: 26.02.2009, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

breakthrough hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
breakthrough hat folgendes geschrieben:
Besonders "ausgestattet"...

Wir haben beim Pokern eben nicht die schlechtesten Karten erhalten, ich behaupte sogar die Besten.
Was wir aus dem Blatt machen, liegt an uns, die Spielregeln sind bekannt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,577056,00.html Schulterzucken


Bärtierchen im Vakuum, das sind die Maßstäbe?

Die Dichter und Denker der Zukunft sozusagen... zwinkern


Was wäre denn ein Maßstab, dass wir Lesen und Schreiben können?


M.E. unterscheidet Tier von Mensch (in der qualitativen Ausprägung):

Kreatives Denken, freier Wille, Sprachwesen, Weite der Wahrnehmung, Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl, Schuld- und Verantwortungsgefühl, Intelligenz (Struktur des menschlichen Nervensystems), Sinn für logische Konsequenzen/Abstraktionsfähigkeit,
Streben nach Geistlichem, schöpferische/erfinderische, ästhetische, künstlerische Fähigkeiten, Fähigkeiten zu bewerten, beurteilen...

Nichts besonderes? Unterschiede alle nur gradueller Art???


Interessante Auflistung. Über manche Punkte könnte man streiten...

Dass wir aber die besten Karten beim Pokern haben sollen, kann ich nicht verstehen. Erstens müsstest du erst einmal erklären, um was es bei diesem Spiel gehen soll. Zweitens wie beurteilst du die Qualität deiner Karten, kannst du in die Zukunft sehen?


Einerseits erscheint Dir die Auflistung der Eigenschaften selbst interessant, einen Absatz später fragst Du warum ich denke das wir die besten Karten haben?

Gerade in den von mir o.g. Eigenschaften/Fähigkeiten des Menschen liegt doch das
einzigartige Wesen der "guten Kartenhand" die wir zugespielt bekommen.
Jetzt müssen wir aus diesen Grundlagen was machen, ob gesellschaftlicher Art, intelektueller, moralischer Art etc. Wir sind bestens ausgestattet mit Assen die uns keiner mehr nehmen kann, zu klären ist, wer die Karten erzeugt, gemischt und ausgeteilt hat und was wir erreichen können und wollen.


Ja, weil du nicht sagst, was das Ziel (also bezogen auf was haben wir die besten karten) des Spiels ist. Wenn du meinst, dass wir darum Spielen uns wie Menschen zu verhalten, dann haben wir natürlich die besten Karten.
Meine Güte wir Menschen können Antomreaktoren bauen, sind aber für die Verwertung von Nahrungsmittel auf Bakterien angewiesen, die unseren Darm besiedeln.
Wer hat die besseren Karten (bezogen auf Überlebensfähigkeit)? Die, die Atomreaktoren und Computer bauen aber ihre Nahrung nicht eigentständig verwerten können, oder die, die für's Überleben nicht so direkt von anderen Organismen abhängen?

Wir sind Teil der Natur und haben keine Sonderstellung.
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1226666) Verfasst am: 27.02.2009, 05:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, möchte diesen ernsthaften und differenzierten Thread nicht unterbrechen - aber:

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
...
Ach bitte, Evolutionsrelegion ist so absurd und dämlich, dass es zum Himmel schreit. ...


Heizöl, es mag absurd und dämlich erscheinen (manchmal, besonders früh morgens nach langer Lesenacht, habe ich einen Hang zum Absurden),

aber was ist jetzt eigentlich Dein Lieblingswort: Evolutionsrelegion oder (die/das gerade zuvor erkorene) Evolutionsreiligion oder doch der/die/das ultimativere, bisher fiktive (unsichtbare!) Evolutions-Railion der DB?

Unsicher ob Deiner Antwort.
Hol' mir jetzt lieber ein Apfeltörtchen mit Zimt und Sahnehäubchen aus dem Kühlschrank. zwinkern
Ja, gerade jetzt. Muss jetzt sein. Neues Rezept.

@Mods: Wenn OT, dann bitte verschieben nach S&G oder sonst wohin.

evohum grüßt!
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1226677) Verfasst am: 27.02.2009, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke man kann auch Christ sein und an die Evolutionstheorie glauben. Ich nehme jedenfalls nicht alles, was in der Bibel steht wörtlich. Es ist doch auch faszinierend, Bücher über Paläantologie zu lesen, was ich schon als Kind gerne gemacht habe, weil mich dies alles doch interessierte und meine Phantasie anregte.

Trotzdem verstehe ich die Diskussion hier nicht. Den Begriff "Evolutionsreligion" verstehe ich so, wie er gebraucht wird, nicht. Natürlich kann auch der Glaube an die Evolution gewissermaßen quasireligiöse Züge annehmen - das gilt aber letzlich für jeden Gedanken, jede Idee.

Daß der Glaube an wissenschaftlich belegbare Naturgeschichte allein schon "Religion" sei, halte ich für ausgemachten Unsinn. Man kann selbstverständlich an allem zweifeln, der methodische Zweifel geht natürlich weit. Aber ich sehe hier keinen Grund dafür - was mir Paläantologen sagen, kommt mir höchst plausibel vor und auch die Genetik stützt ja heutzutage auch die Evolutionstheorie, etwa wenn man das Erbgut von Menschen und Menschenaffen untersucht und dabei zu großen Übereinstimmungen kommt.

Die viel wichtigere Frage ist: Wie ordne ich naturwissenschaftliches Wissen weltanschaulich ein? Und da ist es allerdings schon so, daß für mich persönlich wissenschaftliches Wissen nie als vollständiges Erklärungsmuster für so etwas wie den Menschen herhalten kann. Dies passiert allerdings sehr häufig und daraus rührt dann letzlich auch, daß viele Menschen die Evolutionstherie auch ablehnen. Ich bin kein Naturalist - ich sehe im wissenschaftlichen Blick nur einen ganz besonderen und auch eingeschränkten Blick auf die Wirklichkeit.

Ansonsten bin ich sehr dafür, den Fundichristen auch ein bißchen mitzunehmen. Aber es kann nicht sein, daß das gesamte Christentum auf das Fundichristentum beschränkt bleibt. Man muß Christentum in irgendeiner Weise auch anpassen können. Die alten biblischen Schriften sind mir kostbar, so wie auch das alte antike Griechenland, aber man kann nicht an der Tatsache vorbei gehen, daß wir auch kulturgeschichtlich und auch wissenschaftlichsgeschichtlich seit dieser Zeit einen gewaltigen Weg zurückgelegt haben. Und wenn man dann Religion gar nicht mehr anpassen kann, dann kriegt man ein Problem. Aber ist dies so?

In Bezug auf den Thread: Ich habe eigentlich gar nichts dagegen, wenn Kindern auch die alten biblischen Geschichten vermittelt werden. Im Biologieunterricht wird dies allerdings weniger der Fall sein. Aber ich denke Glaube muß und darf sich auch entwickeln. Und die Kreationisten gehen mir da auf den Sack, weil diese Christenfundis eine Entwicklung überhaupt nicht zulassen wollen und am besten ins Mittelalter zurück.

Für mich ist der Mensch ein Wunder, das durch Wissenschaften nicht erklärt werden kann. Wenn man dieses Gefühl des Wunderbaren religiös überhöht, ist das in Ordnung, aber wenn sich die Religion an die Stelle solche Urerfahrungen setzt und mir vorschreibt, wie ich zu staunen, wie ich etwas als Wunder anzusehen habe, dann wird sie zur Belästigung.

Gruß Malcolm
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"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1226761) Verfasst am: 27.02.2009, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Da käme noch einiges auf Euch zu, wenn 'christliche' Pädagogik gesellschaftlich breit akzeptiert würde:

Bitte nehmt euch die Zeit, lest das Zitat und erschauert:


Zitat:
Grundsätze für eine christliche Pädagogik

(...)


In diesem Rahmen ist die Lehre von ID und Kreationismus noch beinahe die harmloseste Komponente.


Hallo Konrad,

bitteschön, wenn Du etwas zitierst, nenne bitte die Quelle, so kann das auch von einer fundamentalistischen Abspaltung der Jehovas Zeugen von Hintertupfigen sein.

Gruß Malcolm
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