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Warenboykott gegen Israel?
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Einen Boykott gegen Israel wegen seiner Apardheitspolitik halte ich.....
antisemitisch
10%
 10%  [ 5 ]
nicht antisemitisch, aber für unsinnig
45%
 45%  [ 22 ]
berechtigt, aber eher für nicht zielführend
16%
 16%  [ 8 ]
berechtigt und für notwendig
10%
 10%  [ 5 ]
berechtigt, notwendig aber alleine nicht für ausreichend
14%
 14%  [ 7 ]
berechtigt, aber bitte nur für Waren
2%
 2%  [ 1 ]
Weiß nicht
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 48

Autor Nachricht
narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225106) Verfasst am: 26.02.2009, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Nun deine zweite Frage ist aber nicht vergleichbar mit Bremers Frage, sie unterstellt nämlich etwas. Bremers Frage tut das höchstens wenn sie nur auf den hier in einem anderen bezogenen Thread verstanden werden kann. Er unterstellt nichts, es besteht nur die Möglichkeit, dass er die Umfage als Argumentation für den anderen Thread benutzen will. Da taugt sie wohl nicht, denn aus dem Artikel werden die Motive des Linken nicht erkennbar.

Es ist aber möglich, dass Bremer eben genau das wissen möchte was er fragt. er möchte nicht wissen ob eine Israel Boykott als antisemitisch angesehen wird, sondern er möchte es nur über Israel-Boykotte mit einer bestimmten Motivation wissen.
Genau für diese Fälle nach denen Bremer fragt kann dann das Ergebnis argumentativ eingesetzt werden auch wenn wie Misterfriz schrieb hier niemals eine repräsentaitive Umfarge zustande kommen könnte, egal mit welcher Frage - aber Bremer hat ja auch nicht behauptet, dass er diesen Anspruch hat.


Das ist ein guter Einwand. Dennoch hat Bremer in seinem erläuternden Posting diese Unterscheidung nicht getroffen. Seine Umfrage lautet:
Zitat:
Einen Boykott gegen Israel wegen seiner Apardheitspolitik halte ich


Und nicht
Zitat:
Ist jemand, der einen Israel-Boykott über eine Apartheidsdiskussion fordert...
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225113) Verfasst am: 26.02.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist auch, wie ein Volk wieder zur Gerechtigkeit zurück finden kann, wenn es derart militarisiert ist.


Zitat:
JÜDISCHE ETHIK IM ISRAELISCH-PALÄSTINENSISCHEN KONFLIKT
Den Kreislauf der Gewalt beenden.
Ein Interview mit Marc H. Ellis von Andrea Bistrich - 1 (November 2004)

Marc H. Ellis ist Universitätsprofessor und Direktor des 1999 von ihm gegründeten Zentrums für Amerikanische und Jüdische Studien an der Baylor University in Waco, Texas, USA. Er hat 15 Bücher verfasst

AB: Wir alle wissen, dass der Holocaust zu verurteilen ist. Wenn das jüdische Volk jedoch weiterhin so vehement an der Erinnerung an den Holocaust festhält, wird es dann nicht blind für die Möglichkeiten und Perspektiven, die die Zukunft bereit hält? Gibt es nicht einen Punkt, an dem der "Preis" endgültig beglichen ist?

MHE: Die Frage ist, wie mit der Erinnerung an das Leid umgegangen wird. Benutzen wir die Erinnerung an den Holocaust als ein grobes Instrument gegen andere? Oder sehen wir den Holocaust als eine Brücke der Solidarität mit anderen Leidenden, insbesondere mit denen, die durch unser Verschulden leiden? Jede Gemeinschaft hat ihre Methoden, sich zu erinnern und sich Ausdruck zu verschaffen. Für Juden ist die Besinnung auf die jüdische Erfahrung, die auch das Leiden einschließt, essentiell. Allerdings müssen wir auch wissen, dass wir, haben wir einmal Macht, dazu tendieren, sie ebenso wie jedes andere Volk einsetzen. In diesem Sinne sind beide Arten der Erinnerung wichtig, um unseren besonderen Weg fortzusetzen: sich zu erinnern, wie wir in der Vergangenheit gelitten haben, und wie wir heute einem anderen Volk Leid zufügen.

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Israel_juedische/european_jews_for_peace-juedische_ethik.htm
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225116) Verfasst am: 26.02.2009, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
ich bin absolut auf israels seite.

die moslems haben doch schon genug scheiße gebaut, immer hinterhältiger, dass man sich irgendwann wehrt, ist doch völlig ok.

go israel!


Bereits 1989 stellt J. William Fulbright in seinem Buch: „Wahn der Macht. US- Politik seit 1945.“ lapidar fest:
"Von allen Menschen in dieser Region ist den Palästinensern die größte Ungerechtigkeit widerfahren. Diese zu korrigieren, soweit sie korrigiert werden kann, ist zentrales Erfordernis für den Frieden in dieser Region."

http://en.wikipedia.org/wiki/J._William_Fulbright
Das ist sogar richtig - aber das meiste Unrecht ist den Palästinensern von arabischer Seite widerfahren.


Von arabischen Juden?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225122) Verfasst am: 26.02.2009, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1225123) Verfasst am: 26.02.2009, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Nun deine zweite Frage ist aber nicht vergleichbar mit Bremers Frage, sie unterstellt nämlich etwas. Bremers Frage tut das höchstens wenn sie nur auf den hier in einem anderen bezogenen Thread verstanden werden kann. Er unterstellt nichts, es besteht nur die Möglichkeit, dass er die Umfage als Argumentation für den anderen Thread benutzen will. Da taugt sie wohl nicht, denn aus dem Artikel werden die Motive des Linken nicht erkennbar.

Es ist aber möglich, dass Bremer eben genau das wissen möchte was er fragt. er möchte nicht wissen ob eine Israel Boykott als antisemitisch angesehen wird, sondern er möchte es nur über Israel-Boykotte mit einer bestimmten Motivation wissen.
Genau für diese Fälle nach denen Bremer fragt kann dann das Ergebnis argumentativ eingesetzt werden auch wenn wie Misterfriz schrieb hier niemals eine repräsentaitive Umfarge zustande kommen könnte, egal mit welcher Frage - aber Bremer hat ja auch nicht behauptet, dass er diesen Anspruch hat.


Das ist ein guter Einwand. Dennoch hat Bremer in seinem erläuternden Posting diese Unterscheidung nicht getroffen. Seine Umfrage lautet:
Zitat:
Einen Boykott gegen Israel wegen seiner Apardheitspolitik halte ich


Und nicht
Zitat:
Ist jemand, der einen Israel-Boykott über eine Apartheidsdiskussion fordert...


Verlegen Hast recht. Er unterstellt Israel schon Apardheidspolitik. Ich bin davon ausgegangen, dass das Problem darin besteht, dass er dem Boykottierenden den Grund Apardheitspolitik unterstellt. Natürlich kann mensch auch ein Problem damit haben, dass die israelische Palistinenzerpolitik Apardheidspolitik genannt wird und somit mit der Südafrikanischen Apardheit assoziiert wird.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1225137) Verfasst am: 26.02.2009, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Geschwurbel ohne Beleg
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225141) Verfasst am: 26.02.2009, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Geschwurbel ohne Beleg
Das sollte eigentlich bekannt sein.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225154) Verfasst am: 26.02.2009, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Apartheid ist in Israel Realität und keine Unterstellung. Ich schreibe ja auch nichts von möglichen Toten in Gaza oder von möglichen Folterungen in Israel. Auch nichts von möglichen Ungerechtigkeiten, sondern von realen.


Ägypten ist total korrupt und durch die USA gekauft. Sie tun deshalb fast alles was ihnen die USA/Israel vorschreiben. So also auch Gaza noch mehr abriegeln, weil es Israel so haben will.

Und über was beschwert sich Israel? Daß nicht noch mehr Palästinenser nach anderen Staaten auswandern dürfen? Was für eine erbärmliche Heuchelei ist das. Gerade Jordanien hat bereits unzählige Palästinenser aufgenommen.


Zitat:
Aus Angst vor einem erneuten Zuwanderungsstrom aus dem Westjordanland ließ der ehemalige König Hussein schon während der ersten Intifada 1988 alle Grenzübergänge nach Jordanien schließen und hermetisch abriegeln. Seit Ausbruch der zweiten Intifada im September 2000 ist die Angst vor einer neuen Einwanderungswelle und politischer Instabilität wieder da. Diese Befürchtungen sind nicht unbegründet, da heute schon über 60% der jordanischen Staatsbürger Palästinenser sind - Jordanien ist das einzige arabische Land, dass palästinensischen Flüchtlingen und ihren Nachkommen die Staatsbürgerschaft gewährt hat.

http://www.nahostfocus.de/page.php?id=1124
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225157) Verfasst am: 26.02.2009, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Geschwurbel ohne Beleg
Das sollte eigentlich bekannt sein.



Ja, so kennt man es von dir. Mit den Augen rollen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225158) Verfasst am: 26.02.2009, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_September_(Aufstand)
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1225162) Verfasst am: 26.02.2009, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_September_(Aufstand)
Nein

Und sowas nennt sich Nerd.

http://freigeisterhaus.de/urlencode.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_September_%28Aufstand%29
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225178) Verfasst am: 26.02.2009, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_September_(Aufstand)
Nein

Und sowas nennt sich Nerd.
Lachen
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225180) Verfasst am: 26.02.2009, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Am Schwarzen Sepptember wurden schätzungsweise drei- bis fünftausend Palästinenser in Jordanien getötet, währenddessen heute schon über 60% der jordanischen Staatsbürger Palästinenser sind. Idee


Macht es da mal klick im Hirn. Sicher haben Jordanier davor Angst, daß noch mehr Palästinenser von der Westbank nach Jordanien flüchten, da sie so immer mehr zu einer Minorität im eigenem Lande würden. Wenn Israel das als mangelnde arabische Hilfsbereitschaft ausgeben will, ist das an Heuchelei kaum noch zu toppen.

http://www.nahostfocus.de/page.php?id=1124
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1225206) Verfasst am: 26.02.2009, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

Palästinenseische Flüchtlinge unter PLO-Führung waren schon im Libanonkrieg 1982 ein Problem und der Druck der Flüchtlingsbewegung wurde von Ariel Sharon bewußt genutzt, um ein Massaker zu provozieren. Die derzeitige Lügenpropaganda der israaelischen Führung schlägt offenbar in dieselbe Kerbe und ist als rücksichtslose Umsetzung des Prinzips "teile und herrsche" anzusehen.

Zitat:
Am 6. Juni 1982 waren israelische Truppen unter dem Kommando des damaligen Verteidigungsminister Ariel Scharon in den Libanon einmarschiert, der Auftakt zum Libanonkrieg (1982–1985). Nach wenigen Wochen hatten sie den Südlibanon eingenommen und den Südteil der Hauptstadt Beirut unter Kontrolle gebracht. In den Kämpfen und bei der Belagerung und Bombardierung Beiruts waren auch Zivilisten umgekommen. In Beirut fanden Kämpfe zwischen christlichen Milizen und PLO-Kämpfern statt, die ebenfalls zahlreiche Opfer forderten. In einer Waffenstillstandsvereinbarung im August hatte sich die PLO verpflichtet, ihre Kämpfer aus dem Libanon abzuziehen, falls der Schutz der verbleibenden palästinensischen Flüchtlinge garantiert werde. Zur Kontrolle der Vereinbarungen hatten die USA, Frankreich und Italien Truppen entsandt, die Ende August in Beirut landeten.


Zitat:
Am 14. September 1982 wurden der erst drei Wochen zuvor zum Präsidenten gewählte libanesische Chef der libanesischen Streitkräfte Baschir Gemayel und viele seiner Begleiter und Kader durch ein Bombenattentat in seinem Hauptquartier ermordet. Die Palästinenser standen im Verdacht, für den Mord an ihrem politischen Gegner verantwortlich zu sein. Der Überfall der Christen auf die Lager wird daher auch als Racheaktion für den Mord an Präsident Gemayel verstanden. Am Tag vor Beginn des Massakers wurden die Lager Sabra und Schatila in Westbeirut von israelischen Truppen umstellt, nach Aussagen von Scharon, um verbleibende Milizen zu entwaffnen.


Zitat:
Am Abend des 16. September drangen etwa 150 phalangistische Milizionäre unter dem Kommando von Elie Hobeika in die Lager ein, um die dort vermuteten palästinensischen Kämpfer zu entwaffnen. Die Milizen durchkämmten während ihrer Aktion die Lager und töteten dabei vorwiegend Zivilisten, einschließlich Frauen, Kinder und Alte. Nicht nur von palästinensischer Seite, sondern auch von beteiligten Phalangisten selbst wurde angegeben, viele der Opfer seien außerdem verstümmelt worden. Es soll auch zu Folterungen und Vergewaltigungen gekommen sein. Dies geschah in voller Sicht israelischer Beobachtungsposten auf umliegenden Gebäuden, welche die Lagerausgänge abriegelten und die Lager während der Nacht mit Leuchtraketen erhellten, um die phalangistischen Milizen zu unterstützen.[1]

Nach späteren Erkenntnissen war nicht nur die israelische Militärführung vor Ort genauestens über die Vorgänge in den Lagern informiert, sondern auch die israelische Regierung. Berichten zufolge hatte die israelische Armee zudem Bulldozer zur Verfügung gestellt und die Milizen mit Verpflegung und Munition versorgt.[2]
Erst am Morgen des 18. September fand das Blutbad ein Ende. Nach Angaben der libanesischen Polizei forderte es 460 Todesopfer, darunter 35 Frauen und Kinder.[3] Israelische Stellen gehen von rund 800 militärischen und zivilen Toten aus, nach anderen Schätzungen waren an die 2000 Personen getötet worden. Die PLO sprach von 3300 Ermordeten.

Während es sich bei der Kampfhandlung primär um einen Konflikt zwischen christlichen Milizen und palästinensischen Kämpfern handelte, entzündete sich die internationale Empörung insbesondere an der israelischen Mitverantwortung aufgrund dazu einschlägig gültigen Völkerrechts. Im Jahre 1985 begingen die schiitischen Amal-Milizen im Rahmen der Lagerkriege ein weiteres Blutbad in Sabra und Schatila. Es blieb ohne vergleichbare internationale Resonanz.


http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sabra_und_Schatila
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1225226) Verfasst am: 26.02.2009, 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

@narziss:
Zum israelischen Rassismus und drohender Apartheid auch innerhalb des israelischen Staates. Technisch gesehen sind Besatzungszonen natürlich kein möglicher Teil eines Apartheidsregimes, sondern banaler Staatsterror. Da die ultranationalistische Koalition aber eine religiös motivierte Annexion des angeblich historischen Gesamt-Israel anstrebt, erscheint die Distanz zu einem klassischen Apartheidsregime noch unbedeutender, als sie ohnehin schon ist.

Zitat:
Von Uri Schneider – ARTE GEIE / One World – Israel 2009

Israel wählt und die Wahl, so sagt Rockstar Aviv Geffen, ist eine Wahl „zwischen mittelmässigen und schrecklichen Politikern“. Vor vielen Jahren hat sich Geffen als musikalische Ikone des Friedensprozesses einen Namen gemacht. Immer noch spricht er vielen israelischen Jugendlichen aus der Seele.


Zitat:
Der Shooting Star der israelischen Politik heißt Avigdor Liebermann, rechtsextremer Demagoge, russischer Neueinwanderer, der früher einmal Rausschmeißer in einem Nachtclub war. Sein Slogan: „Ohne Loyalität keine Staatsbürgerschaft“. Im Klartext: Israelische Araber, die sich mit den Palästinensern solidarisieren, haben im jüdischen Staat nichts zu suchen. „Tod den Arabern“, so der Schlachtruf, der gerade von den jungen Liebermann-Fans immer wieder zu hören ist. Bei den desillusionierten Jugendlichen des Landes wächst seine Anhängerschaft täglich.


http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/arte-reportage/2439442.html

Der Fehler des Artikels ist, dass der israelische Ultranationalismus und Rassismus nicht vornehmlich von der Rechten getragen wird. Verteidgungsminister Ehud Barack ist Sozialist.

Man beachte den attachierten Film im Artikel.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1225235) Verfasst am: 26.02.2009, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Das ist wirklich blanker Unsinn und dass du ausgerechnet die Libanesen vergisst, verdeutlicht die Haltlosigkeit dieses Einwurfs.

Wenn du übrigens einen echten, politischen Antisemiten bashen willst, dann empfehle ich den Ahmadinejad-Kumpel und Softcore-Diktator sozialistischer Prägung Hugo Chávez. Damit wirst du dich hier aber unbeliebt machen Lachen
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225490) Verfasst am: 26.02.2009, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
@narziss:
Zum israelischen Rassismus und drohender Apartheid auch innerhalb des israelischen Staates. Technisch gesehen sind Besatzungszonen natürlich kein möglicher Teil eines Apartheidsregimes, sondern banaler Staatsterror. Da die ultranationalistische Koalition aber eine religiös motivierte Annexion des angeblich historischen Gesamt-Israel anstrebt, erscheint die Distanz zu einem klassischen Apartheidsregime noch unbedeutender, als sie ohnehin schon ist.

Zitat:
Von Uri Schneider – ARTE GEIE / One World – Israel 2009

Israel wählt und die Wahl, so sagt Rockstar Aviv Geffen, ist eine Wahl „zwischen mittelmässigen und schrecklichen Politikern“. Vor vielen Jahren hat sich Geffen als musikalische Ikone des Friedensprozesses einen Namen gemacht. Immer noch spricht er vielen israelischen Jugendlichen aus der Seele.


Zitat:
Der Shooting Star der israelischen Politik heißt Avigdor Liebermann, rechtsextremer Demagoge, russischer Neueinwanderer, der früher einmal Rausschmeißer in einem Nachtclub war. Sein Slogan: „Ohne Loyalität keine Staatsbürgerschaft“. Im Klartext: Israelische Araber, die sich mit den Palästinensern solidarisieren, haben im jüdischen Staat nichts zu suchen. „Tod den Arabern“, so der Schlachtruf, der gerade von den jungen Liebermann-Fans immer wieder zu hören ist. Bei den desillusionierten Jugendlichen des Landes wächst seine Anhängerschaft täglich.


http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/arte-reportage/2439442.html

Der Fehler des Artikels ist, dass der israelische Ultranationalismus und Rassismus nicht vornehmlich von der Rechten getragen wird. Verteidgungsminister Ehud Barack ist Sozialist.

Man beachte den attachierten Film im Artikel.


Genau, die sogenannten Linken haben in Israel auch reichlich Dreck am Stecken. Ehud Barack war auch jemand, der Palästinensern Frieden versprach und dennoch den israelischen Siedlungsbau auf der Westbank immer weiter voran trieb.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1225500) Verfasst am: 26.02.2009, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Das ist wirklich blanker Unsinn und dass du ausgerechnet die Libanesen vergisst, verdeutlicht die Haltlosigkeit dieses Einwurfs.

Wenn du übrigens einen echten, politischen Antisemiten bashen willst, dann empfehle ich den Ahmadinejad-Kumpel und Softcore-Diktator sozialistischer Prägung Hugo Chávez. Damit wirst du dich hier aber unbeliebt machen Lachen
Dasversteh ich jetzt nicht. Würde die Nennung der Libanesen die Liste nicht eher vervollständigen, statt sie zu entkräftigen?
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1225627) Verfasst am: 26.02.2009, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Von Syrern, Jordaniern und Ägyptern.


Das ist wirklich blanker Unsinn und dass du ausgerechnet die Libanesen vergisst, verdeutlicht die Haltlosigkeit dieses Einwurfs.

Wenn du übrigens einen echten, politischen Antisemiten bashen willst, dann empfehle ich den Ahmadinejad-Kumpel und Softcore-Diktator sozialistischer Prägung Hugo Chávez. Damit wirst du dich hier aber unbeliebt machen Lachen
Dasversteh ich jetzt nicht. Würde die Nennung der Libanesen die Liste nicht eher vervollständigen, statt sie zu entkräftigen?


So es an der eigenen Anschauung mangelt, mangelt es an Erkenntnis.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1225636) Verfasst am: 26.02.2009, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dasversteh ich jetzt nicht. Würde die Nennung der Libanesen die Liste nicht eher vervollständigen, statt sie zu entkräftigen?


Warte doch nicht, bis man nachfragt, erkläre doch einfach gleich warum du das so siehst. Oder willst du mir die Schlinge legen, meinen schuldhaften Irrtum noch dadurch zu vergrößern, dass ich mich nach meiner anmaßenden Belehrung auch noch im Glauben wähnend, derb nachzutreten geschwind in ungeahnte Höhen menschlicher Torheit begebe, um hernach nur um so tiefer zu stürzen?? Ich habe heute einen stark dramatisierenden Hang, liegt vielleicht daran, dass ich seit mittlerweile 30 Stunden nicht geschlafen habe und irgendwie seltsam drauf bin (fühlt sich aber nicht schlecht an). Also warum, hm?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1225654) Verfasst am: 26.02.2009, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt erzähl doch endlich mal jemand, was es mit den lieben Nasen, äähhh Libanesen auf sich hat.

Mein Popcorn ist gleich alle.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1225657) Verfasst am: 26.02.2009, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das steht oben und ist sicher kein Anlass für Popcorn Suspekt
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1235586) Verfasst am: 08.03.2009, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Boykott wäre aus einem einzigen Grund wichtig...


Und zwar der KRITIK zuliebe. Man muss zeigen, das man auch aufmüpfig sein kann und nicht alles und jeden Schei** gutheisst, der im Namen der Verteidigung begangen wird.


Was war das denn jetzt da unten in Gaza? "Einfach mal grob reinballern" und das wars? Vielleicht wäre mal EROBERN ne Lösung?
Aber das will man nicht, oder? Weil dannach herrscht da unten ja ein erzwungener Frieden und dann kann man da auf niemanden mehr schiessen...


Es klingt unbequem, aber ja - so ist das >_>

"Israel" ist stärker, oder? Dank den Amis, oder? Dann sollen sie den Laden da unten endlich einnehmen und den Sack zumachen. Ende aus, Ende Gelände.

Wenn sich dann jemand erhebt und das Maul aufmacht, zack zack kommt der nette, uniformierte Ordnungshüter mit dem Knüppel oder gleich ne Knastkolonne. Ist zwar alles kommunistisch und schei**e, aber so wäre da unten mal "Frieden", wenn man das Frieden nennen könnte.

Dann muss man auch nicht ewige Jahre ständig was von Verteidigungsrecht quengeln und darüber jammern, beschossen zu werden!
"Israel" soll den Mist da unten endlich zu Ende bringen und die Hamas aus dem Gazastreifen vertreiben. Sich stattdessen auf diesselbe Stufe der Terroristen zu stellen und da mit Bulldozern Häuser einreissen, um die Menschen die dort wohnen zu erzürnen, wird die Gewalt nie enden lassen.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1235597) Verfasst am: 08.03.2009, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Boykott gegen Israel ist das, was jeder einzelne vermag zu tun. Wie sonst will man wirksam seinen Protest zum Ausdruck bringen. Israel reagiert weder auf UN-Resulutionen, noch auf Proteste von internationalen Politikern. Wenn ihnen allerdings Wirtschaftskraft entzogen wird, dann müssen sie auf den Druck der eigenen Bevölkerung reagieren. Das scheint augenblicklich das einzige zu sein, was fruchtet, da auch von den USA nichts positives zu erwarten ist.

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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1241567) Verfasst am: 15.03.2009, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat



http://www.inminds.co.uk/boycott-israel.php
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1244055) Verfasst am: 16.03.2009, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der arabische Abgeordnete Ahmed Tibi forderte einen internationalen Boykott Liebermans. "Kein Minister sollte ihn treffen, insbesondere kein arabischer Minister", sagte er.

Zitat:
Lieberman unter Korruptionsverdacht

Der mögliche neue Außenminister des Landes, Lieberman, soll offenbar in den nächsten Tagen wegen Korruptionsvorwürfen von der Polizei verhört werden. Ein Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft habe bei einer Anhörung vor dem Obersten Gericht ausgesagt, Lieberman würde ungeachtet der Ermittlungen gegen ihn weiter "das Recht brechen", berichtete der israelische Militärrundfunk am Montag. Der Chef der Partei Unser Haus Israel solle deshalb in den kommenden Tagen verhört werden. Das Gericht war auf Antrag Liebermans zusammengekommen, der gegen die "Belästigung" durch Polizei und Justiz protestiert hatte.

http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/685400/Wird-Nationalist-Lieberman-Aussenminister.html
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