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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#961216) Verfasst am: 23.03.2008, 14:08 Titel: |
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@Ahriman: Auf der Venus könnte sich das Leben aber durchaus "von selbst" gebildet haben, zumindest in der Frühzeit des Sonnensystems waren die Bedingungen dafür möglicherweise sehr gut. Die Hochatmosphäre der Venus ist noch heute die erdähnlichste Umgebung im Sonnensystem (mal abgesehen von der Erde selbst): bei 1 bar Druck herrschen 25°C und jede Menge Sonnenlicht.
@zelig: Programmierte Evolution geht nicht, zumindest nicht ab Level Bakterium. Jeglicher "Plan" für alle Organe, alle Proteine, etc. etc. müsste dann im Gensatz der prmitivsten Bakterien schon enthalten sein und müsste daran gehindert werden, im Verlauf der Zeit zu mutieren, zumindest, bis er einsatzbereit ist. Zudem, in den meisten Fällen würden diese Pläne gar nichts nützen, weil sie Entwicklungsnachteile statt -vorteile bringen würden. "Gesteuerte Evolution" a la Star Trek "Urrasse" ist Unsinn. Oder habe ich dich vielleicht ganz falsch verstanden?
Zitat: | Leben ist ansteckend? Das Sonnensystem scheint mir dafür nicht grade ein Beleg zu sein, was also führt zu dieser Annahme? |
Wir haben ja auch bisher kaum gesucht...
- Wir wissen, dass Meteoriten zwischen Planeten und planetaren Körpern ausgetauscht werden. Das Leben kann hier per Anhalter mitreisen.
- Wir wissen auch, dass die Erde am oberen Ende ihrer Atmosphäre Bakterien an den interplantearen Raum verliert, und dass diese Bakterien mit dem Sonnenwind mitgetragen werden
- Wir kennen einige Orte im Sonnensystem, wo sich Leben (hingetragen oder vor Ort entstanden) halten könnte. Dazu gehört insbesondere der Ozean unter dem Eispanzer des Jupitermonds Europa, aber auch der Untergrund des Marsbodens oder Titan. Sogar auf dem Plutomond Charon könnten Lebewesen wohl überleben: Gezeitenkräfte, so haben berechnungen gezeigt, sollten in Charons Untergrund einen Wasserozean erzeugt haben.
Ich sage voraus, in 100 Jahren wird man erkannt haben, dass sich das Leben der Erde auf viele weitere Himmelskörper im Sonnensystem verbreitet hat. Nicht überall mit grossem Erfolg, aber teilweise schon. Insbesondere an Europa habe ich grosse Erwartungen, und auch Titan könnte noch viele Geheimnisse bergen.
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#961218) Verfasst am: 23.03.2008, 14:15 Titel: |
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Die Wege, wie leben von der Erde wegkommen kann sind mir soweit klar und einleuchtend, ich bezweifle aber, dass lebende Materie Reise und Ankunft übersteht.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Leben im Sonnensystem weit verbreitet ist, aber eine Verwandtschaft der Biota bezweifel ich vorerst.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#961244) Verfasst am: 23.03.2008, 15:05 Titel: |
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Zitat: | Die Wege, wie leben von der Erde wegkommen kann sind mir soweit klar und einleuchtend, ich bezweifle aber, dass lebende Materie Reise und Ankunft übersteht. |
Reise: Bakterien haben mehrere Jahre lang auf der Oberfläche einer Surveyor-Raumsonde (Mond) überlebt, bevor sie durch Astronauten zur Erde zurück gebracht wurden...
Ankunft: Bakterien überleben sogar Atomexplosionen. Der Impakt auf eine Planeten / Mondoberfläche dürfte dagegen vergleichsweise harmlos sein.
Zitat: | Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Leben im Sonnensystem weit verbreitet ist, aber eine Verwandtschaft der Biota bezweifel ich vorerst. |
Interessanterweise gibt es eine Methode, das zu testen, selbst, wenn all dieses Leben auf DNA basiert: ist die DNA in allen Kontexten linksdrehend, hat sie einen gemeinsamen Ursprung. Wenn nicht, und in rund 50% der Fälle sieht man Linksdrehung, in 50% Rechtsdrehung, ist das Leben jeweils unabhängig voneinander entstanden.
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
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Wraith diskordianischer Papst
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg
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(#961249) Verfasst am: 23.03.2008, 15:19 Titel: |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: |
Interessanterweise gibt es eine Methode, das zu testen, selbst, wenn all dieses Leben auf DNA basiert: ist die DNA in allen Kontexten linksdrehend, hat sie einen gemeinsamen Ursprung. Wenn nicht, und in rund 50% der Fälle sieht man Linksdrehung, in 50% Rechtsdrehung, ist das Leben jeweils unabhängig voneinander entstanden. |
Leider hilft dieses Kriterium nur in eine Richtung. Wenn wir nur Leben mit linksdrehender DNA finden kann das auch einfach nur Zufall sein. Der Zufall wird nur immer unwahrscheinlicher je mehr unterschiedliche Quellen man findet.
_________________ "Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#961252) Verfasst am: 23.03.2008, 15:26 Titel: |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die Wege, wie leben von der Erde wegkommen kann sind mir soweit klar und einleuchtend, ich bezweifle aber, dass lebende Materie Reise und Ankunft übersteht. |
Reise: Bakterien haben mehrere Jahre lang auf der Oberfläche einer Surveyor-Raumsonde (Mond) überlebt, bevor sie durch Astronauten zur Erde zurück gebracht wurden...
Ankunft: Bakterien überleben sogar Atomexplosionen. Der Impakt auf eine Planeten / Mondoberfläche dürfte dagegen vergleichsweise harmlos sein. |
Wir reden allerdings nicht von Jahren der Reisen, sondern mehr von Jahrhunderten, Jahrtausenden, vielleicht sogar Jahrmillionen. das ist potenziell überlebbar, wenn genug ressourcen mitkommen oder Sporenbildung möglich ist.
Bei der Ankunft - agreed.
[quote] Zitat: | Zitat: | Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Leben im Sonnensystem weit verbreitet ist, aber eine Verwandtschaft der Biota bezweifel ich vorerst. |
Interessanterweise gibt es eine Methode, das zu testen, selbst, wenn all dieses Leben auf DNA basiert: ist die DNA in allen Kontexten linksdrehend, hat sie einen gemeinsamen Ursprung. Wenn nicht, und in rund 50% der Fälle sieht man Linksdrehung, in 50% Rechtsdrehung, ist das Leben jeweils unabhängig voneinander entstanden. |
Mir würde schon reichen, wenn alles leben auf DNA basiert
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Derwisch registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 22
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(#961254) Verfasst am: 23.03.2008, 15:30 Titel: |
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man sollte doch meinen das der großteil der atheisten den menschen, und damit das leben im allgemeinen, nicht in dem maße überbewerten und ins zentrum des universums erheben wie es in religiösen kreisen üblich ist und wo der sinn und zweck des universums einzig darin besteht/bestand uns menschen als krone der "göttlichen schöpfung" hervorzubringen.
mit einem nicht so von weihrauch verhangenem blickwinkel sind wir und das leben im allgemeinen als folge dessen nur die konsequenz bestimmter physikalischer gegebenheiten und chemischer konstellationen. unsere molekühle und die chemischen elemente aus dem unser terrestrisches leben besteht sind nicht einzigartig sondern überall im universum vorhanden. folgedessen sollte unter bestimmten physikalischen bedingungen und chemischer konstellationen, das leben "nur" eine logische konsequenz sein die sich an jedem punkt im universum ereignen kann. es gibt keinen grund daran zu zweifeln das, dass was sich hier ereignet hat nicht auch woanderst ereignen kann oder könnte. genauso wie es nicht nur eine sonne und einen planeten im universum gibt ...
denkt man in dem zusammenhang an bakterien und organismen die in der kälte und trostlosigkeit der arktis oder in der tiefsee ohne sonnenlicht und sauerstoff existieren können ist die wahrscheinlichkeit vielleicht weit höher als wir uns das momentan vorstellen können
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Sir Chaos Heilvolles Durcheinander
Anmeldungsdatum: 20.11.2007 Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main
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(#961264) Verfasst am: 23.03.2008, 16:04 Titel: |
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Wraith hat folgendes geschrieben: | Bynaus hat folgendes geschrieben: |
Interessanterweise gibt es eine Methode, das zu testen, selbst, wenn all dieses Leben auf DNA basiert: ist die DNA in allen Kontexten linksdrehend, hat sie einen gemeinsamen Ursprung. Wenn nicht, und in rund 50% der Fälle sieht man Linksdrehung, in 50% Rechtsdrehung, ist das Leben jeweils unabhängig voneinander entstanden. |
Leider hilft dieses Kriterium nur in eine Richtung. Wenn wir nur Leben mit linksdrehender DNA finden kann das auch einfach nur Zufall sein. Der Zufall wird nur immer unwahrscheinlicher je mehr unterschiedliche Quellen man findet. |
Klar... je mehr desto unwahrscheinlicher. Wenn man aber schon bei DNA ist, könnte man auch gleich das Genom besagter Lebensformen analysieren. Die Genome irdischer Lebensformen, selbst sehr unterschiedlicher, sind (soweit ich das in Erinnerung habe) über weite Strecken identisch; je mehr der entsprechende Teil des Genoms außerirdischen Lebens mit dem "geteilten" Teil des Genoms irdischen Lebens übereinstimmt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie gemeinsame Vorfahren haben.
_________________ Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#961270) Verfasst am: 23.03.2008, 16:41 Titel: |
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Zitat: | Wir reden allerdings nicht von Jahren der Reisen, sondern mehr von Jahrhunderten, Jahrtausenden, vielleicht sogar Jahrmillionen. |
Aber doch nicht im Sonnensystem (ausserhalb, ja, da hast du recht, aber ich spreche hier von der Verbreitung des Lebens zu anderen Planeten und Monden des Sonnensystems). Der Sonnenwind ist etwa 400 km/s schnell, da bist du in ein paar Tagen durch das ganze Sonnensystem.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#961646) Verfasst am: 24.03.2008, 11:58 Titel: |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wir reden allerdings nicht von Jahren der Reisen, sondern mehr von Jahrhunderten, Jahrtausenden, vielleicht sogar Jahrmillionen. |
Aber doch nicht im Sonnensystem (ausserhalb, ja, da hast du recht, aber ich spreche hier von der Verbreitung des Lebens zu anderen Planeten und Monden des Sonnensystems). Der Sonnenwind ist etwa 400 km/s schnell, da bist du in ein paar Tagen durch das ganze Sonnensystem. |
Hmm, vom Sonnenwind gehe ich als Träger nicht aus einfach weil eine dadurch transportierte Menge an Biomasse zu gering sein dürfte, um eine Kolonie zu etablieren. da mag ich falsch liegen, aber ich halte diese Methode für extrem ineffizient. Allein schon, weil die Chance, bei der Reise tatsächlich auf einen Planeten zu treffen (geschweige denn einen belebbaren) nahe Null liegen dürfte.
Es ist hier das Verhältnis zwischen der der Erde entfliehenden Biomasse (angesichts der Gesamtmasse der Größe der Erde) und der "Fläche" des Sonnensystems einfach zu groß.
Vor allem, weil Sonnenwindtransport nur in eine Richtung funktioniert, die Umlaufbahn jedes geeigneten Himmelskörpers also nur einmal passiert wird.
Grob über den Daumen gepeilt würde ich sagen, die Entstehung eigenen Lebens ist wahrscheinlicher, als der Sonnenwindtransport von einem weiter innen liegenden Planeten wie der Erde.
Also, auch wenn es möglich ist, ein makroskopischer Transport über Meteoriten planetaren Ursprungs wäre um einiges besser geeignet.
Mir fallen noch ein paar Möglichkeiten ein, aber die sind extrem sciencefictionhaft (Vakuumlebensformen irdischen Ursprungs).
Alles in allem halte ich komplett selbstständige Erblinien für jeden oder zumindest die meisten Planeten für wahrscheinlicher. Anders kann das auf Monden aussehen, wo die Schwerkraft des Himmelskörper selber so gering und jene des Zentralplaneten so groß ist, dass die Biomasse zwar in großer Menge vom Mond ausgestoßen, aber vom Planeten im System gehalten wird.
Vor allem die Gasplaneten sind hier aussichtsreich: Leben könnte vom Mond auf den Gasplaneten springen und dann auf die übrigen Monde ausstrahlen - oder auch auf dem Gasplaneten selber entstehen, das ist effektiv egal.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#961739) Verfasst am: 24.03.2008, 14:12 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | edenfalls wäre eine Begegnung alles andere als eine angenehme Überraschung. Man sollte bedenken, dass eine Spezies, die sich für einen solchen gewaltigen Schritt der interstellaren Reise, inklusive aller Risiken, Gefahren und einer Unzahl von Problemen aller möglichen Art, entscheidet, einen immensen Druck ausgesetzt sein muss, um es auch zu wollen. Nur aus reiner Neugier oder Forschungsdrang wird sich keine intelligente Spezies diesen Schritt wagen.
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Das möchte ich nicht so einfach bestätigen. Es kommt ja noch hinzu, wie diese ETs denken und fühlen. Wenn sie so sind wie wir Menschen, nämlich vom sog. Explorationsdrang besessen, dann werden sie sehr wohl auf die Reise gehen, sobald ihre Zivlisation dafür ausreichende Mittel entwickelt hat. Denk nur mal daran, daß unsere ersten Entdecker mit (von heutigen Standpunkt gesehen) schaurig primitiven hölzernen Segelschiffen losgezogen sind. Kolumbus Schiff war schon gegenüber den Schiffen der britischen Kriegsmarine zur Zeit der Napoleonischen Kriege sehr rückständig.
Man kann wirklich nicht behaupten, daß unsere großen Entdecker einem immensen Druck ausgesetzt waren, die wollten in der Regel von sich aus unbedingt auf die Reise gehen und hatten wie Kolumbus Mühe genug, die nötigen Mittel zusammenzubekommen. Man kann sich ja auch kopfschüttelnd fragen, warum zum Teufel immer wieder Leute zum Nordpol wollten! Heute sind draußen Null Grad, mir ist das kalt genug!
Der terranische Mensch will es einfach wissen: "Was ist hinter dem Horizont?" Und wenn er nur irgendwie kann, geht er hin und schaut nach. Und wenn die ETs auch so sind?
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Sir Chaos Heilvolles Durcheinander
Anmeldungsdatum: 20.11.2007 Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main
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(#961970) Verfasst am: 24.03.2008, 20:09 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ]
*snip*
Der terranische Mensch will es einfach wissen: "Was ist hinter dem Horizont?" Und wenn er nur irgendwie kann, geht er hin und schaut nach. Und wenn die ETs auch so sind? |
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, in dieser Hinsicht *müssen* die ETs mehr oder weniger so sein wie wir.
Überlege doch mal: wo wären wir jetzt, wenn die Urfische, von denen wir abstammen, jedes Mal gleich weiter ins Wasser wären, anstatt auch mal an Land zu bleiben? Wo wären wir, wenn die Primaten, von denen wir abstammen, nicht ausprobiert hätten, wie es sich denn auf dem Erdboden so lebt, anstatt in den Bäumen?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Drang, mal was Neues auszuprobieren und zu schauen, ob es sich damit nicht vielleicht viel besser leben lässt, tief in unseren Genen drinsteckt - weil jene Lebewesen, die diesen Drang nicht haben, sich nicht an veränderte Lebensbedingungen anpassen konnten und dadurch bei größeren Veränderungen der Umwelt kurzerhand ausgestorben sind.
Natürlich *könnten* die ETs sich auch in einer Umwelt entwickelt haben, die sich seit der Entstehung des Lebens nicht wesentlich verändert hat, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass in einer solchen Umgebung intelligentes Leben entwickelt - jedenfalls wesentlich unwahrscheinlicher als in einer Umgebung, die sich häufig radikal verändert. In der Entwicklungsgeschichte des irdischen Lebens fanden nämlich die großen Schritte hin zum Menschen (z.B. als die Lungenfische das Festland betraten, oder der Aufstieg der Säugetiere, oder als die erste Primaten von den Bäumen heruntergestiegen sind) immer dann statt, wenn sich die Umwelt drastisch verändert hat - weil zum einen so der Druck entsteht, sich entweder weiterzuentwickeln oder auszusterben, und weil zum anderen dadurch reichlich andere Spezies aussterben und biologische Nischen freiwerden, in die man sich hineinentwickeln kann.
_________________ Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#962457) Verfasst am: 25.03.2008, 16:24 Titel: |
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Es ist vor allem dieser Satz:
Zitat: | Nur aus reiner Neugier oder Forschungsdrang wird sich keine intelligente Spezies diesen Schritt wagen. |
der so offensichtlich falsch ist. Nur Intelligenzen, die wie wir den Forschungsdrang und diese Neugier in sich haben, werden auch in den Raum vorstoßen, sobald sie es nur können.
Allerdings gilt das wohl nur für intelligente Lebewesen. Unsere Vorfahren sind nur deshalb aus dem Wald raus auf die Prärie gegangen, weil sie mußten, es blieb ihnen nichts anderes übrig. Und das galt für alle Lebewesen vor ihnen. "Such dir einen neuen Lebensraum und paß dich daran an, oder du gehst unter!" ist der unerbittliche Spruch der Evolution. Viele Lebewesen, die keinen neuen Lebensraum fanden, an den sie sich anpassen konnten, sind untergegangen.
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1226502) Verfasst am: 27.02.2009, 00:14 Titel: |
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http://tt.com/tt/freizeit/story.csp?cid=4349456&sid=55&fid=21
Zitat: |
26.2.2009
NASA startet Jagd nach 100 Millionen Erden in der Milchstraße
Astronomen vermuten bis zu 100 Millionen "Erden" allein in der Milchstraße - tausende intelligente Zivilisationen könnten unsere Galaxie bevölkern. Die NASA begibt sich auf die Jagd nach Aliens.
...
"Das bedeutet aber nicht, dass alle von intelligentem humanoiden Leben oder Dinosauriern bevölkert sind", relativiert Boss gegenüber CNN. "Aber ich würde vermuten, dass ein Großteil von ihnen zumindest primitives Leben hervorgebracht hat, etwa Bakterien oder Mehrzeller, wie sie auf der Erde vor drei Milliarden Jahren vorkamen."
...
Wie groß die Chancen sind, lebende Planeten zu finden weiß keiner. Doch Computermodelle und Berechnungen weisen darauf hin, dass die Suche erfolgreich sein könnte.
So haben Wissenschafter der Universität Edinburgh in Schottland ein Modell einer synthetischen Galaxie erschaffen und untersucht, wie sich Leben unter unterschiedlichsten Umständen entwickeln kann.
Ein Supercomputer errechnete eine atemberaubende Zahl. 361 intelligente Zivilisationen soll die Milchstraße allein hervorgebracht haben. Der Leiter der Studie, Duncan Forgan, war vom Ergebnis der Simulation überrascht.
Die "Hartnäckigkeit" des Lebens sei unerwartet groß. Forgan und sein Team beachteten in der Simulation Auslöschungs-Events wie etwa Asteroideneinschläge auf lebensfähigen Planeten. "Ich verdoppelte die zu erwartende Zahl dieser Events, um zu verhindern, dass Intelligenz entsteht. Und dennoch blühte das Leben."
330 Exoplaneten, also Planeten, die andere Sterne umkreisen als die Sonne, wurden bisher von Wissenschaftern gefunden. 1995 waren die Astronomen dabei erstmals erfolgreich.
Die Erwartungen an Kepler sind groß. "Zum Ende der Mission im Jahr 2013 sollten wir wissen, ob Leben im Universum weit verbreitet ist", erklärt Alan Boss. (red) |
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Mondkraft registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker
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(#1226535) Verfasst am: 27.02.2009, 00:33 Titel: |
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Zitat: |
26.2.2009
NASA startet Jagd nach 100 Millionen Erden in der Milchstraße
Astronomen vermuten bis zu 100 Millionen "Erden" allein in der Milchstraße - tausende intelligente Zivilisationen könnten unsere Galaxie bevölkern. Die NASA begibt sich auf die Jagd nach Aliens.
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Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt.
_________________ Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1226585) Verfasst am: 27.02.2009, 01:01 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt. |
was verstehst du denn unter "humanoid"?
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Mondkraft registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker
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(#1226652) Verfasst am: 27.02.2009, 02:00 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt. |
was verstehst du denn unter "humanoid"? |
menschen- und menschenähnliche Geschöpfe
_________________ Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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Omega 7 Ich zerschlage, um zu offenbaren
Anmeldungsdatum: 24.02.2009 Beiträge: 44
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(#1226702) Verfasst am: 27.02.2009, 09:45 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Es ist vor allem dieser Satz:
Zitat: | Nur aus reiner Neugier oder Forschungsdrang wird sich keine intelligente Spezies diesen Schritt wagen. |
der so offensichtlich falsch ist. Nur Intelligenzen, die wie wir den Forschungsdrang und diese Neugier in sich haben, werden auch in den Raum vorstoßen, sobald sie es nur können.
Allerdings gilt das wohl nur für intelligente Lebewesen. Unsere Vorfahren sind nur deshalb aus dem Wald raus auf die Prärie gegangen, weil sie mußten, es blieb ihnen nichts anderes übrig. Und das galt für alle Lebewesen vor ihnen. "Such dir einen neuen Lebensraum und paß dich daran an, oder du gehst unter!" ist der unerbittliche Spruch der Evolution. Viele Lebewesen, die keinen neuen Lebensraum fanden, an den sie sich anpassen konnten, sind untergegangen. |
Sehe ich auch so. Außerirdische Zivilisationen werden kaum so weit reisen, um Planeten auszubeuten oder zu vernichten. Der ungeheure Energieaufwand und die Strapazen, die man aufnehmen muss, können eigentlich nur auf Forschungsdrang und Neugier zurückzuführen sein. Aber wer weiß, was es noch für Gründe geben könnte...
_________________ Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1226836) Verfasst am: 27.02.2009, 13:47 Titel: |
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Zu dem Begriff "humanoid": Das ist zweifelsohne "menschenähnlich". Die Außerirdischen in den SF-Filmen und Serien sind sehr oft nur deshalb humanoid, weil innen drin ein Schauspieler steckt. Das ist billiger zu machen, als ein ganz ausgefallenes ET. Es reichen ja schon veränderte Ohren, und wir haben einen Vulkanier.
Ich habe mir schon oft überlegt, ob ein Außerirdischer so anders aussehen kann, daß ein Astronaut gar nicht kapiert, daß er einen "Menschen" vor sich hat. Wenn der betreffende Planet sehr terra-ähnlich ist, würde mich das wundern. Unsere technische Evolution hat gezeigt, daß unter gleichen Grundbedingungen auch immer das Gleiche rauskommt. Alle Segelschiffe sehen oberflächlich betrachtet sehr gleich aus, obwohl es völlig unabhängige Entwicklungslinien gegeben hat, Dschunken, Drachenboote, usw. Oder Dampflokomotiven: Am Ende ihrer Evolution waren die so gleich, daß nur der Fachmann die Unterschiede erkannte. Oder die Autos. Und so weiter.
So möchte ich annehmen, daß bei allen höheren Lebewesen auf allen Planeten die Augen ganz oben im Kopf sind, und der Mund unter der Nase: Es ist die einzig sinnvolle Anordnung.
Und wenn es ein intelligentes Lebewesen ist, müßte es - so denke ich - etwas haben, was weitgehend wie Hände aussieht und so funktioniert. Denn ohne Hände kein Gebrauch von Werkzeugen und damit keine Entwicklung von Intelligenz.
Die Hände wiederum müßten so an Armen sein, daß sie im Sichtbereich der Augen wirken können. Und sie dürfen nicht der Fortbewegung dienen, da das Wesen sonst kein Werkzeug oder Jagdwaffen mit sich führen könnte.
Fraglich ist, ob die Evolution immer und überall ökonomisch handelt. Warum basieren bei uns so viele Arten auf dem vierbeinigen Prinzip? Sechs und mehr Beine sind möglich, finden sich aber nur bei Insekten. Ein intelligenter Außerirdischer könnte also wie ein Kentaur daherkommen, aber er müßte - meiner Theorie nach - vorne einen Kopf haben und gleich dabei mindestens zwei Arme mit Händen.
Aber: Hände (mit oppositionellem Daumen) evolutionieren nur Tiere, die greifen müssen. Also Baumtiere, die an Ästen klettern oder hängen. Gebirgstiere wie Gemsen und Ziegen kommen mit Hufen aus, Unterwassertiere haben offenbar keinen Bedarf für differenzierte Greiforgane.
Fazit: Ich würde mich gar nicht wundern, wenn auf dem Planeten Brdldrm IV die Menschen auch vom Affen abstammen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1226843) Verfasst am: 27.02.2009, 14:00 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
So möchte ich annehmen, daß bei allen höheren Lebewesen auf allen Planeten die Augen ganz oben im Kopf sind, und der Mund unter der Nase: Es ist die einzig sinnvolle Anordnung. |
Bei uns. Aber nehmen wir mal ein, nur ein einziger Parameter ändert sich ein wenig, so z. B. die Schwerkraft. Dann würden vielleicht mehr und schwerere Flatterviecher rumfliegen, darunter natürlich auch Beutegreifer.
Dann wäre es vielleicht wieder sinnvoll, wichtige Sinnesorgane nach unten zu verlagern.
Und was Nasen angeht: da hab ich persönlich sowieso meine Zweifel, ob eine einzige Nase pro Nase ausreichend ist
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Der Spielverderber ..etwas verwirrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 1294
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(#1226886) Verfasst am: 27.02.2009, 15:18 Titel: |
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Naja man könnte zumindest schauen welche Prinzipien in der Evolution unabhängig voneinander entstanden sind und daraus eine Tendenz ableiten der auch außerirdische Lebensformenen folgen könnten. Das die Nase über dem Mund sein muss ist Blödsinn. Gar das es überhaupt eine Nase geben muss. Von einem Kopf könnte man allerdings schon ausgehen,außerdem noch einem Verdauungstrakt einem Nervensystem einem Stofftransportsystem ein Stützsystem und einem Immunsystem. Wenn es auf einem Planeten Licht gibt wird es dort auch Augen geben, der Tastsinn ist geschenkt und riechen bzw chemorezeptoren könnten sich quasi überall am Körper befinden.
Aber eine einzig sinvolle Anordnung gibt es bestimmt nicht, die ist ja vorwiegend durch unsere Entwicklungsgeschichte vorgegeben.
Hände könnten doch auch aus Mandiblen enstehen und dem Mund entsrpingen unterstützt durch Antennen welche die Daumenfunktion übernehmen, gerochen wird auch mit diesen Händen. Die Füße wachsen vielleicht direkt aus dem Kopf wie bei Tintenfischen und die Eingeweide sind darüber. Da kann man sicherlich lange rumspinnen und man würde trotzdem von Außerirdischen überrascht sein
_________________ Iä! Iä! Allahu fhtagn!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1226928) Verfasst am: 27.02.2009, 15:55 Titel: |
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Die bandbreite möglicher nicht-humanoider Lebensformen ist gewaltig. Ich denke, wenn wir welche findne, wird davon ein großer teil grob humanoide Züge aufweisen, einfach weil viele Charakteristika von Wirbeltieren durchaus praktisch sind (Sinnesorgane nahe dem Gehirn und Gehirn ausserhalb des Hauptkörpers -> Kopf, etc.)
Aber vollkommen andere Formen sind möglich. Konventionelle Ideen wären hierbei noch Kraken, interessanter wird es da schon bei Gruppenintelligenzen - oder gar symbiotischen Intelligenzen, bei denen ein intelligentes Wesen ein oder mehrere nicht intelligente, aber mit Greiforganen ausgestattete andere Wesen kontrolliert.
Ich denke, wenn wir auf etwas treffen, werden dabei eine ganze Reihe wirklich seltsamer Gestalten dabei sein.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1227314) Verfasst am: 27.02.2009, 20:56 Titel: |
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Spielverderber hat folgendes geschrieben: | Das die Nase über dem Mund sein muss ist Blödsinn. Gar das es überhaupt eine Nase geben muss. |
Von wegen. Die Nase kann und muß die Nahrung prüfen, ob sie genießbar ist, und darum ist der beste Platz für sie über der Futterluke.
Und im Übrigen: Verstopfe dir mal sorgfältig die Nase. Du wirst dich wundern, wieso dir das Essen nicht mehr schmeckt.
Evolutionär ist eine Nase vorteilhaft: Ob du den Rauch eines Steppen- oder Waldbrandes, oder den Fußschweiß eines Jägers rechtzeitig riechst entscheidet leicht über Leben und Tod. Und Jäger wiederum ohne Nase? Bist du naiv!
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Bliss registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.03.2008 Beiträge: 312
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(#1227402) Verfasst am: 27.02.2009, 22:42 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Wege, wie leben von der Erde wegkommen kann sind mir soweit klar und einleuchtend, ich bezweifle aber, dass lebende Materie Reise und Ankunft übersteht.
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Bärtierchen halten einiges aus: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/966923
Zitat: | Erstmals haben Tiere die harschen Bedingungen im Weltraum überstanden. Insgesamt zehn Tage lang waren wenige Millimeter große Bärtierchen um die Erde geflogen und mussten dabei extreme Kälte, Vakuum und intensive Strahlung aushalten. |
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1227492) Verfasst am: 28.02.2009, 01:16 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt. |
was verstehst du denn unter "humanoid"? |
menschen- und menschenähnliche Geschöpfe |
das war mir grad noch klar, aber wann ist ein geschoepf fuer dich menschenaehnlich?
wuerde bei dir ein schimpanse als menschenaehnlich durchgehen? wie ist es mit einer kuh, einer giraffe oder einer maus?
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Mondkraft registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.02.2009 Beiträge: 42
Wohnort: Mühlacker
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(#1227495) Verfasst am: 28.02.2009, 01:25 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt. |
was verstehst du denn unter "humanoid"? |
menschen- und menschenähnliche Geschöpfe |
das war mir grad noch klar, aber wann ist ein geschoepf fuer dich menschenaehnlich?
wuerde bei dir ein schimpanse als menschenaehnlich durchgehen? wie ist es mit einer kuh, einer giraffe oder einer maus? |
Ein Affe ist ein Primat, also viel mehr Tier als Mensch.
Naja ich könnte mir auch vorstellen Reptilien sehr hoch entwickelt haben können.
_________________ Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss einfach nur krank genug dafür sein.
=^..^=
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1227499) Verfasst am: 28.02.2009, 01:30 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: |
Die Zahl kann gut stimmen, aber sicherlich gibt es auch erdenähnliche Planeten auf denen es noch keine humanoiden Lebewesen gibt. Bei denen Planeten wo es humanoides Leben gibt, vermute ich mal das einzige Zivilisationen höher entwickelt sind als wir andere hingegen niedriger entwickelt. |
was verstehst du denn unter "humanoid"? |
menschen- und menschenähnliche Geschöpfe |
das war mir grad noch klar, aber wann ist ein geschoepf fuer dich menschenaehnlich?
wuerde bei dir ein schimpanse als menschenaehnlich durchgehen? wie ist es mit einer kuh, einer giraffe oder einer maus? |
Ein Affe ist ein Primat, also viel mehr Tier als Mensch.
Naja ich könnte mir auch vorstellen Reptilien sehr hoch entwickelt haben können. |
dann siehst du einen affen nicht als humanoid an?
(dann glaube ich nicht, dass es viele humanoide in deinem sinne gibt. waer ein zu grosser zufall, wenn die wirklich genau so aussaehen wie wir.)
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1227500) Verfasst am: 28.02.2009, 01:31 Titel: |
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Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Ein Affe ist ein Primat, also viel mehr Tier als Mensch. | Dieser Satz macht keinen Sinn.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1227504) Verfasst am: 28.02.2009, 01:37 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Mondkraft hat folgendes geschrieben: | Ein Affe ist ein Primat, also viel mehr Tier als Mensch. | Dieser Satz macht keinen Sinn. |
da hast du recht
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1227592) Verfasst am: 28.02.2009, 11:23 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Spielverderber hat folgendes geschrieben: | Das die Nase über dem Mund sein muss ist Blödsinn. Gar das es überhaupt eine Nase geben muss. |
Von wegen. Die Nase kann und muß die Nahrung prüfen, ob sie genießbar ist, und darum ist der beste Platz für sie über der Futterluke.
Und im Übrigen: Verstopfe dir mal sorgfältig die Nase. Du wirst dich wundern, wieso dir das Essen nicht mehr schmeckt.
Evolutionär ist eine Nase vorteilhaft: Ob du den Rauch eines Steppen- oder Waldbrandes, oder den Fußschweiß eines Jägers rechtzeitig riechst entscheidet leicht über Leben und Tod. Und Jäger wiederum ohne Nase? Bist du naiv! | Spielverderber hat die Nase abgeschafft, nicht den Geruchssinn.
Ich halte einen Geruchssinn für praktisch, aber nicht universell essenziell wichtig.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1227595) Verfasst am: 28.02.2009, 11:24 Titel: |
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Bliss hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Wege, wie leben von der Erde wegkommen kann sind mir soweit klar und einleuchtend, ich bezweifle aber, dass lebende Materie Reise und Ankunft übersteht.
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Bärtierchen halten einiges aus: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/966923
Zitat: | Erstmals haben Tiere die harschen Bedingungen im Weltraum überstanden. Insgesamt zehn Tage lang waren wenige Millimeter große Bärtierchen um die Erde geflogen und mussten dabei extreme Kälte, Vakuum und intensive Strahlung aushalten. | | Ich weiss, bezweifel aber dennoch, dass sie Start und Ende der Reise überleben, auch wenn sie die Reise selbst eventuell überstehen können.
Zweimal direkt an der Impaktstelle eines Meteoriteneinschlags zu überleben wäre beachtlich.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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