Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
|
(#1227624) Verfasst am: 28.02.2009, 12:04 Titel: |
|
|
Ich sehe "humanoid" eher als eine Klassifizierung der Bauart. Somit sind so ziemlich alle Affen Humanoide. Und wenn man das richtig überlegt: Wenn einem dann auf dem Planeten Horrible II ein Wesen mit zwei Beinen, zwei Armen und einem Kopf oben drauf entgegenkommt, dann ist das zweifellos ein Humanoide, aber es ist noch lange nicht raus, daß der auch denken kann!
Wenn ich mit einem Ufo hier auf der Erde landen könnte, ich würde erst mal einen Affen rauslassen und mich dann bestens amüsieren, wenn die Reporter versuchen, ihn zu interviewen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#1227685) Verfasst am: 28.02.2009, 13:58 Titel: |
|
|
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich halte einen Geruchssinn für praktisch, aber nicht universell essenziell wichtig. |
Natürlich kann ein Inividuum, zumal ein intelligentes, locker ohne Geruchssinn überleben.
Ebenso wie es das mit nur einem Auge, einer Niere oder ohne Gehör könnte.
Eine genetisch so ausgestattete Art würde aber gegen ansonsten ähnlich ausgestattete Konkurrenten ohne diesen jeweiligen Nachteil auf Dauer den Kürzeren ziehen und vom Erdboden verschwinden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
|
(#1228114) Verfasst am: 28.02.2009, 20:57 Titel: |
|
|
Noseman hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich halte einen Geruchssinn für praktisch, aber nicht universell essenziell wichtig. |
Natürlich kann ein Inividuum, zumal ein intelligentes, locker ohne Geruchssinn überleben.
Ebenso wie es das mit nur einem Auge, einer Niere oder ohne Gehör könnte.
Eine genetisch so ausgestattete Art würde aber gegen ansonsten ähnlich ausgestattete Konkurrenten ohne diesen jeweiligen Nachteil auf Dauer den Kürzeren ziehen und vom Erdboden verschwinden. | Das setzt voraus, dass es solche Konkurrenz überhaupt gibt.
Gehör, Sicht (einschließlich Echolot) und Tastsinn werden wohl mehr oder weniger universell sein, andere Sinne sehe ich eher als praktische Extras, darunter eben (u.a.) Geruch, Elektrowahrnehmung, Magnetsinn.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#1228131) Verfasst am: 28.02.2009, 21:10 Titel: |
|
|
Shadaik hat folgendes geschrieben: | Das setzt voraus, dass es solche Konkurrenz überhaupt gibt. |
Früher oder später wird es die doch aber zwangsläufig geben, wenn die Evolutionstheorie richtig ist, oder nicht?
Das ist jetzt echt eine Frage.
Ich müsste das zwar eigentlich wissen, aber nach 7 Jahren Gesamt-FGH bin ich da grundsätzlich nicht mehr sicher bei dem Thema, sondern völlig verwirrt.
|
|
Nach oben |
|
 |
Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
|
(#1228146) Verfasst am: 28.02.2009, 21:22 Titel: |
|
|
Noseman hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Das setzt voraus, dass es solche Konkurrenz überhaupt gibt. |
Früher oder später wird es die doch aber zwangsläufig geben, wenn die Evolutionstheorie richtig ist, oder nicht?
Das ist jetzt echt eine Frage.
Ich müsste das zwar eigentlich wissen, aber nach 7 Jahren Gesamt-FGH bin ich da grundsätzlich nicht mehr sicher bei dem Thema, sondern völlig verwirrt. | Chemorezeptoren sind praktisch und weit verbreitet, daher ist es recht wahrscheinlich, dass sich auch Geruch (als Chemo-Fernrezeptor) entwickelt. Sieht man sich aber in der irdischen Tierwelt um, begnügen sich viele Arten mit Kontaktsensoren (Geschmack) oder verzichten fast ganz auf Geruch (die meisten Vögel und Reptilien).
Ich glaube sogar, auf der Erde kommt Geruchssinn nur bei den Wirbeltieren und einigen Insekten (den aas- und kotfressenden Sorten) vor. Gliederfüßer können dafür meist mit den Fühlern schmecken.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
|
|
Nach oben |
|
 |
Tommy05 registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 11
Wohnort: Mainz
|
(#1233229) Verfasst am: 05.03.2009, 19:58 Titel: |
|
|
Soweit ich auf dem neuesten Stand bin ist mathematisch belegt, dass alle 400 Lichtjahre "Leben" vorkommt, was natürlich nichts über die statistische, räumliche Verteilung aussagt. Außerdem gibt es dass Problem eines Kontaktes, wegen zeitlicher Überbrückung... Wenn wir mehr über Wurmlöcher usw. gelernt haben sieht es eventuell anders aus, aber ich zweifele ernsthaft, ob wir dass noch erleben....egal - trotzdem spannendes Thema...
_________________ Invisible Pink Unicorns Exists!!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
|
(#1233232) Verfasst am: 05.03.2009, 20:00 Titel: |
|
|
Tommy05 hat folgendes geschrieben: | Soweit ich auf dem neuesten Stand bin ist mathematisch belegt, dass alle 400 Lichtjahre "Leben" vorkommt, was natürlich nichts über die statistische, räumliche Verteilung aussagt. |
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
|
|
Nach oben |
|
 |
Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
|
(#1233244) Verfasst am: 05.03.2009, 20:21 Titel: |
|
|
Tommy05 hat folgendes geschrieben: | Soweit ich auf dem neuesten Stand bin ist mathematisch belegt, dass alle 400 Lichtjahre "Leben" vorkommt, was natürlich nichts über die statistische, räumliche Verteilung aussagt. Außerdem gibt es dass Problem eines Kontaktes, wegen zeitlicher Überbrückung... Wenn wir mehr über Wurmlöcher usw. gelernt haben sieht es eventuell anders aus, aber ich zweifele ernsthaft, ob wir dass noch erleben....egal - trotzdem spannendes Thema... |
Wenn du die Drake-Formel meinst, so ist dies eine hypothetische Annahme. Belege dafür gibt es nicht. Gleiches gilt für Wurmlöcher: Es ist bis heute kein einziges Wurmloch nachgewiesen worden! Wurmlöcher, auch "Einstein-Rosen-Brücken" genannt, sind rein mathematische Konstrukte! Sie können zwar existieren, müssen aber nicht unweigerlich!
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
|
|
Nach oben |
|
 |
Tommy05 registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 11
Wohnort: Mainz
|
(#1233269) Verfasst am: 05.03.2009, 21:00 Titel: |
|
|
Ich möchte hier nichts postulieren, sondern eine interessante "Debatte" entfachen (wo ich wahrscheinlich viel von Allen lernen kann).
"Wurmlöcher haben einige physikalische Vorteile gegenüber Schwarzen Löchern: sie sind stabil und können nicht zu Singularitäten verkümmern. Weder Ereignishorizont noch extreme Gravitationskräfte bedrohen hier das Leben der Astronauten und, ebenso wie Kerr- Tunnel, verbinden sie zwei Orte im Kosmos. Zudem sind Wurmlöcher innerhalb weniger Tage, ja sogar Sekunden, befahrbar. Das heißt, sowohl für die Astronauten wie auch für die irdischen Beobachter vertreichen- zumindest bei unbeweglichen Wurmlöchern- gleichlange Zeiträume. Fällt hingegen ein Raumschiff in ein Schwarzes Loch, dann wird ein irdischer Beobachter wegen Einsteins vorhergesagter Zeitdehnung das Raumschiff bis in alle Ewigkeit über dem Ereignishorizont verharren sehen. Also noch ein gewaltiger Pluspunkt für die Wurmlöcher. Wurmlöcher kürzen theoretisch astronomische Distanzen von vielen tausenden Lichtjahren auf wenige Meter ab, indem sie den vierdimensionalen Hyperraum durchdringen. Allerdings widerspricht dies der menschlichen Vorstellung. Erst durch die Projektion auf ein zweidimensionales Universum wird klar, wie ein Wurmloch den weiten Weg von der Erde zur Wega abkürzt. Die flache Welt wird so stark verbogen, bis Erde und Wega übereinander liegen, dann durchstößt ein Wurmloch den dreidimensionalen Hyperraum und verbindet die beiden Welten so, daß die Strecke in Sekundenbruchteilen zurückgelegt werden kann.
Kip Thorne ist bei seinen Berechnungen jedoch auf ein entscheidendes Hindernis gestoßes: Wurmlöcher aus normaler Materie sind instabil. Das bedeutet, daß sie nur sehr kurzlebig sind und wie der Kerr- Tunnel durch kleine Störeffekte wie Raumschiffe, in sich zusammenstürzen. Die einzige Möglichkeit ein Wurmloch offen zu halten besteht darin, es mit einem Material zu bauen, das durch seine Gravitation die Wände auseinanderdrückt und gewaltige Spannungen aushält. Dabei muß die Spannkraft des Baumaterials 100 Billiarden Mal größer sein als dessen Dichte. Stahl hat eine Materialdichte von 30 Gramm pro Kubikzentimeter und eine Zugfestigkeit von 10.000 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Ein Stahlrohr wäre somit rund 100 Milliarden Mal zu schwach, um sich der geforderten Wurmlochspannung zu widersetzen: Auch alle anderen Stoffe die wir Menschen kennen scheitern an dieser Grenze. Was kann also kann ein Wurmloch stabilisieren?
Thorne postulierte eine "exotische" Materie, aus der Wurmlöcher bestehen müßten, die er dann Carl zu Ehren "Sagan- Wurmlöcher" taufte. Dieser mysteriöse Stoff hat unvorstellbare Eigenschaften: Nicht Anziehungs- sondern Abstoßungskräfte gehen von ihm aus. Seine Energie und somit auch seine Masse ist negativ. Das bedeutet, daß bei einem Wesen aus exotischer Materie die Personenwaage "Minus" Kilogramm angezeigt würden. Wohlgemerkt, es handelt sich hier nicht um Antimaterie, wie sie ja inzwischen im Labor erzeugt werden kann, sondern um Materie aus negativer Energie. "
Stephen Hawkins sagt:
"Der englische Astrophysiker Stephen Hawking mutmaßt, daß die Umgebung eines Schwarzen Lochs eine mögliche Produktionsstätte für exotische Materie sein könnte: Dort wird im Gegensatz zur irdischen Nachbarschaft, keine ausgeglichene, sondern eine negative Energiebilanz erwartet. Teilchen, die hier aus Quanteneffekten entstehen, entsprechen der gewünschten exotischen Materie. Jedoch verschwindet sie, wegen der dort herrschenden Anziehungskraft, sofort nach ihrer Entstehung im Schwarzen Loch. Können nun diese Teilchen kurz vor dem Überschreiten des Ereignishorizont von kosmischen Bergarbeitern abgefangen werden, dann hätten sie exotische Materie abgebaut. "
http://www.physik.tu-dresden.de/~ronnye/wurmloch.htm
...und dass reicht mir sich darüber Gedanken zu machen...
_________________ Invisible Pink Unicorns Exists!!!
|
|
Nach oben |
|
 |
|