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Das Jenseits der Juden und Moslems

 
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1230036) Verfasst am: 02.03.2009, 18:42    Titel: Das Jenseits der Juden und Moslems Antworten mit Zitat

Wer kennt sich in der Materie aus? Ich weiß etwas über das Christentum mit Himmel und Hölle, so wie ein Wenig über Hinduismus. Aber obwohl das Judentum eine allgemein bekannt Religion ist, weiß ich kaum etwas drüber.

Mich interessiert wo landen Juden wenn sie ein gottesfürchtiges Leben geführt haben? Wie werden sie belohnt? Auf der anderen Seite habe ich schon mal gehört, daß Juden keine Hölle kennen. Was passiert also mit einem Juden der gegen alle Gebote verstoßen hat? Was passiert mit dem? Kennen Juden Sünden?

Das Gleiche interessiert mich bei Moslems. Zwar ist allgemein bekannt wo Märtyrer landen, was ist aber mit dem normalen Moslem?
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1230056) Verfasst am: 02.03.2009, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ursprünglich gab es im Judentum keinen Glauben an ein Leben nach dem Tod. So etwas lehnte man ab. Erst spaeter mit den Pharisaeern aenderte sich das. Diese begannen mal irgend wann den Leuten eine Auferstehung der Toten zu versprechen. So mit Gottesgericht und spaeteres irdisches Leben. Den Sadduzaeern war so etwas allerdings ein Graus. Sie blieben dabei, daß so ein Glaube unjüdisch und heidnisch sei.
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1230062) Verfasst am: 02.03.2009, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein Vorteil hatte es dann gottesfürchtig zu sein?
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1230073) Verfasst am: 02.03.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Weisungen sollen eben dazu führen, daß der Mensch sich von Götzendiensten fernhaelt und ein anstaendiges Leben lebt. Das, grob gesagt, reicht in der Regel. Ein Jenseitsglaube ist dafür nicht nötig.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1230091) Verfasst am: 02.03.2009, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Was für ein Vorteil hatte es dann gottesfürchtig zu sein?


Keine Heuschrecken, viele Nachkommen, wenig Sintfluten, ...

Außerdem individuell soziale Anerkennung in der Gruppe und für die Gruppe Stabilität.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1230092) Verfasst am: 02.03.2009, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Was für ein Vorteil hatte es dann gottesfürchtig zu sein?


Der Gott des AT trat noch bei Live-Events auf. (Sodom, Gomorra, Jericho, brennende Büsche..
Echt gruselig, da konnte einem auch schon zu Lebzeiten die Muffe gehen. Schulterzucken)
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Individuum
Will ja nur spielen...



Anmeldungsdatum: 13.02.2009
Beiträge: 98
Wohnort: Wien

Beitrag(#1230094) Verfasst am: 02.03.2009, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

und die gewaltige Sintflut nicht zu vergessen.
Na gut, Gott hat in seiner Liebe versprochen so etwas nie wieder zu tun Lachen
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1230096) Verfasst am: 02.03.2009, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Was für ein Vorteil hatte es dann gottesfürchtig zu sein?


Der Vorteil muss sich nicht auf alle Nachahmer dieses Kulturmerkmals beziehen, in diesem Fall ist er auf die herrschende Kaste beschränkt. Die Stabilität einer Gesellschaft bedeutet nicht unbedingt das Wohlergehen des Einzelnen, sondern Beständigkeit in einem evolutionären Sinne, d.h. hier eine zentralistische Macht, die sich im Grunde durch Terror selbst aufrecht erhält. Wärend innere und äußere Einflusse anarchistischere Gesellschaften leicht auseinanderstieben lassen konnten, konnten sich klar nicht-egalitäre, auf herrschaftlicher Macht beruhende Gesellschaften als historisch fassbare kulturelle Gruppen halten.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1230102) Verfasst am: 02.03.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, alle Menschen und ihre Vorstellungen von der Welt, sind stets auch einem Wandel unterworfen. Vor zig Tausend Jahren glaubten Menschen eben, daß für Naturkatastophen Götter oder ihre Sünden verantwortlich seien. Haute glauben sie so etwas die meisten nicht mehr. Anders als Christen oder Antisemiten es wahrhaben wollen, hat sich auch das religiöse Judentum in den Jahrtausenden immer auch gewandelt. Es ist also unsinnig Juden irgend etwas vorzuhalten, was irgend welche Juden mal vor 3000 Jahren glaubten oder lebten. Was haben eure Ahnen in dieser Zeit denn geglaubt oder gelebt?
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1230113) Verfasst am: 02.03.2009, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Individuum hat folgendes geschrieben:
und die gewaltige Sintflut nicht zu vergessen.
Na gut, Gott hat in seiner Liebe versprochen so etwas nie wieder zu tun Lachen


Hätte Gott etwas Schneid gehabt, hätte er sich selbst weggesintflutet - immerhin war es ja seine Schuld, dass er sein Spitzenprodukt so dermaßen verkackt hat.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Individuum
Will ja nur spielen...



Anmeldungsdatum: 13.02.2009
Beiträge: 98
Wohnort: Wien

Beitrag(#1230139) Verfasst am: 02.03.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Individuum hat folgendes geschrieben:
und die gewaltige Sintflut nicht zu vergessen.
Na gut, Gott hat in seiner Liebe versprochen so etwas nie wieder zu tun Lachen


Hätte Gott etwas Schneid gehabt, hätte er sich selbst weggesintflutet - immerhin war es ja seine Schuld, dass er sein Spitzenprodukt so dermaßen verkackt hat.
Eben zwinkern
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1230150) Verfasst am: 02.03.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Was für ein Vorteil hatte es dann gottesfürchtig zu sein?


Der Vorteil muss sich nicht auf alle Nachahmer dieses Kulturmerkmals beziehen, in diesem Fall ist er auf die herrschende Kaste beschränkt. Die Stabilität einer Gesellschaft bedeutet nicht unbedingt das Wohlergehen des Einzelnen, sondern Beständigkeit in einem evolutionären Sinne, d.h. hier eine zentralistische Macht, die sich im Grunde durch Terror selbst aufrecht erhält. Wärend innere und äußere Einflusse anarchistischere Gesellschaften leicht auseinanderstieben lassen konnten, konnten sich klar nicht-egalitäre, auf herrschaftlicher Macht beruhende Gesellschaften als historisch fassbare kulturelle Gruppen halten.


Welchen Vorteil die Mächtigen davon hatten ist klar. Ich hab mal eine sehr gute Dokumentation über die Geschichte der Juden gesehen und wie die Tora entstand und wie es zu der einheitlichen jüdischen Religion kam. Aber so einfach wie du das wiedergibt ist es nun auch wieder nicht. So einfach können auch die Herrschenden dem Volk nicht eine Religion aufzwingen. Die Religion ist nun mal das über was sich das Volk auch über tausende Jahre in der Fremde identifizierte. Wäre es eine Bürde der Herrschenden gewesen, hätte man über 1000 Jahre Zeit gehabt es loß zu werden.

Aber es ist nicht das Thema. Vielmehr geht es über die Details der Religion.
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1230273) Verfasst am: 02.03.2009, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich rede vielmehr von der Kultur als Ganzes und "so einfach" wie du das verstehst ist es auch nicht. Die Religion war ja eben nicht bewußt als Verarsche gedacht, natürlich glaubten Herrscher und Beherrschte in der Regel gleichermaßen daran. Was hier als "Gehrinwäsche" verstanden werden kann, da es so funktioniert, ist von den Herrschenden nicht bewußt so eingesetzt worden, daher wir heute eben auf
Zitat:
herrschaftlicher Macht beruhende Gesellschaften als historisch fassbare kulturelle Gruppen halten.
Was sich also analytisch aus moderner Sicht feststellen lässt, kann nicht als "Fakt" in der Sichtweise der damaligen Menschen angesehen werden.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1230577) Verfasst am: 03.03.2009, 05:44    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich kommt auch die jüdische Religion nicht ganz ohne Heilsversprechung aus, nur dass diese irdischer Natur ist. Die Juden sahen sich als einzigstes von Gott auserwähltes Volk. Alle anderen Völker waren Feinde Gottes und mussten teuer dafür bezahlen. Mit Gottes segen und wohlgesonnenheit plünderte und mordete sich die selbst erwählte "Gotteselite" durchs Land und Gott genoss die Show! Wenn es mal nicht ganz so brutal abging, wie es sich der große Chef vorgestellt hatte, griff er auch selbst gern mal ins Spektakel ein, natürlich nicht ohne auch ein paar des eigenen Volkes als Strafe für eine nicht ganz so blutige Schlacht brutal niederzumetzeln! Wie konnten sie denn auch auf die Idee kommen Frauen und Kinder am leben zu lassen? Schließlich weiß doch Gott am besten was richtig ist! Da ist handeln gefragt und nicht "nachdenken"!

Ziel der Aktion war es, das von Gott versprochene "gelobte Land" zu finden in dem "Milch und Honig fließen". Historisch betrachtet ist das eigentlich auch logisch, denn sämtliche "Rudel" hatten ihren persönlichen Gott, von dem sie sich selbst für auserwählt hielten. So hatten auch die Israelis ihren Gott und da sie die Schlacht am Ende gewannen, war es auch ihr Gott der übrig blieb.

Rein logisch betrachtet natürlich Schwachsinn: Gott schuf hundere Völker, suchte sich eins als "auserwählt" aus und schickte dies in den Krieg seine restliche Schöpfung möglichst blutig niederzumetzeln. Offensichtlich langweilte sich Gott - Schuf ein paar Menschen und ließ sie sich dann gegenseitig brutal niedermetzeln, weil es eben noch keinen Fernseher mit der Terminator Trillogie für Gott gab. Aber Reality TV ist ja auch viel spannender!

Die Christen setzten dem ganzen aber die absolute Krone auf. Denn laut ihrer Version hat der allmächtige, perfekte, sich niemals irrende Gott seine, mit verlaub, sehr "rassistische" Einstellung mittlerweile wohl doch überdacht. Um nämlich laut christlicher Vorstellung zu Gottes "auswähltem Volk" zu gehören, ist es nicht mehr nötig als Israelit geboren zu sein, sondern lediglich der blinde, gehorsame Glaube an seinen Sohn reicht mittlerweile völlig aus um das "große Los" ziehen zu dürfen.

Was Gott dazu brachte seine Meinung zu ändern und warum ein sich nie irrender Gott überhaupt seine Wahrheiten überdenken muss wird natürlich verschwiegen, wenn die Christen von "altem Pakt" und "neuem Pakt" mit Gott reden.

Auf jeden Fall haben die Juden das "Milch und Honig Land" nicht wirklich gefunden, sehen sich aber noch immer als einzig und alleine auserwählt, der Rasse wegen (das ist auch der Grund warum das Judentum nicht missioniert, denn der einzigste Weg zum Heil ist die Rassenzugehörigkeit zu Gottes auserwählten Volke).

Die "Milch und Honig" Story haben die Chrsiten völlig verworfen, bei ihnen gibts als Hauptpreis gleich das "ewige Leben", welches aber leider mit dem Tode bezahlt werden muss. Um sich dem Paradoxon nicht ewig auszuliefern, hat die Kirche die "Alter Death Life" Story eingeführt, um sich vorsorglich jeglicher Kritik zu entziehen.

Im Grunde haben die Christen der ohnehin schwachsinnigen AT Story der Juden eine lächerliche Krone aufgesetzt, denn ihre Story lässt sich an Schwachsinnigkeit nun absolut nicht mehr überbieten. Da klingt selbst die Außerirdischen Version der Scientology noch realistischer.

Nichts desto trotz - Mit Vernunft hatte das ganze noch nie was zu tun - und mal ehrlich: wer ist denn nicht bereit fürs ewige Leben sein Hirn sausen zu lassen?
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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ultramontanist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.11.2005
Beiträge: 278

Beitrag(#1230717) Verfasst am: 03.03.2009, 12:47    Titel: Re: Das Jenseits der Juden und Moslems Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:


Das Gleiche interessiert mich bei Moslems. Zwar ist allgemein bekannt wo Märtyrer landen, was ist aber mit dem normalen Moslem?

Die landen wenn sie Pech haben in einer Hölle, die so ähnlich ist wie die christliche des Mittelalters.
Wo man landet ist die suveräne Entscheidung Allahs.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1230736) Verfasst am: 03.03.2009, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Priester trifft einen Rabbi und sagt: "Du, Rabbi, ich habe heute nacht geträumt, ich war im jüdischen Himmel. So viele Leute! Ein Geschrei und Gestank nach Knoblauch! Nicht auszuhalten!"
Da sagt der Rabbi: "Mir hat heute nacht auch geträumt, ich war im katholischen Himmel. Eine himmlische Ruhe! Wohlgerüche! Und kein Mensch da..."
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Frischling
Suchende



Anmeldungsdatum: 01.03.2009
Beiträge: 18
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1231219) Verfasst am: 03.03.2009, 20:16    Titel: Re: Das Jenseits der Juden und Moslems Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:


Das Gleiche interessiert mich bei Moslems. Zwar ist allgemein bekannt wo Märtyrer landen, was ist aber mit dem normalen Moslem?

Die landen wenn sie Pech haben in einer Hölle, die so ähnlich ist wie die christliche des Mittelalters.
Wo man landet ist die suveräne Entscheidung Allahs.


Ich habe mal gelesen, daß Märtyrer direkt ins Paradies kommen, wo 70 Jungfrauen auf sie warten.

Seitdem stelle ich mir folgende Fragen:

1. Wer sind diese Jungfrauen? Echte gestorbene Jungfrauen oder werden die extra geschaffen, also sozusagen "humanoide", die nur für den Dienst am Märtyrer da sind?

2. Was passiert mit den Jungfrauen nach "Gebrauch", also wenn sie keine Jungfrauen mehr sind? Landen sie dann auf einer Art Schrottplatz oder muß der Märtyrer den Rest der Ewigkeit mit ihnen verbringen?

3. Was passiert mit weiblichen Märtyrern (soll es ja auch geben)? Kriegen die dann männliche Jungfrauen zugeteilt oder haben die Pech?
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Mahone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1231265) Verfasst am: 03.03.2009, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm, es heisst ja männliche Jungfrauen hätten nicht soviel Sexappeal...
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Frischling
Suchende



Anmeldungsdatum: 01.03.2009
Beiträge: 18
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1231294) Verfasst am: 03.03.2009, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Hmmm, es heisst ja männliche Jungfrauen hätten nicht soviel Sexappeal...


Stimmt, dann kriegen die weiblichen Märtyrerinnen vielleicht doch ältere, erfahrene Männer ...
Verlegen
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1231805) Verfasst am: 04.03.2009, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Natürlich kommt auch die jüdische Religion nicht ganz ohne Heilsversprechung aus, nur dass diese irdischer Natur ist. Die Juden sahen sich als einzigstes von Gott auserwähltes Volk. Alle anderen Völker waren Feinde Gottes und mussten teuer dafür bezahlen. Mit Gottes segen und wohlgesonnenheit plünderte und mordete sich die selbst erwählte "Gotteselite" durchs Land und Gott genoss die Show! Wenn es mal nicht ganz so brutal abging, wie es sich der große Chef vorgestellt hatte, griff er auch selbst gern mal ins Spektakel ein


So einfach ist es nun auch wieder nicht. Es gibt ja die biblische Geschichte der Juden und die historische Geschichte. Auch wenn in der Bibel von dem einem Volk mit dem einem Gott gesprochen wird, so hatten die Juden lange Zeit alles andere als nur einen Gott. Erst nach langem hin und her und Eroberungen und Rückeroberungen, kam die Bibel ins Spiel. Sie war nicht neu, zeitweise fast ohne Bedeutung und vergessen, kam aber irgendwann mit einem kleinem Paukenschlag wieder ins Spiel und lieferte allen Juden schlagartig eine gemeinsame Geschichte. Denn die Juden waren alles andere als ein Volk. Erst die Bibel einigte sie. Somit stimmt deine Geschichte zeitlich nicht, denn die Juden sahen sich eher erst nach der Bibel als das auserwählte Volk. Da existierte Israel aber schon. Zwar stand das mit dem Auserwählten Volk in der Bibel, aber das kam erst später so ins Bewusstsein. Somit war die Bibel eigentlich ein genialer Schachzug, denn sie machte aus mehreren jüdischen Völkern ein Volk.

Also über die Geschichte der Bibel und der Juden weiß ich ein wenig, aber über die Religion selbst kaum etwas.
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