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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1224571) Verfasst am: 25.02.2009, 19:16 Titel: |
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Telliamed hat folgendes geschrieben: | Einen Liebesbrief, der mit der Schreibmaschine verfasst war, habe ich weder geschrieben noch erhalten.
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Ich schon, denn meine Schrift ist wirklich nicht lesbar, zudem bin ich mit dem PC schneller und Fehler lassen sich einfacher ausbessern.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1231012) Verfasst am: 03.03.2009, 17:54 Titel: |
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@Heizölrückstoßabdämpfung
Zitat: | Ich schon, denn meine Schrift ist wirklich nicht lesbar, zudem bin ich mit dem PC schneller und Fehler lassen sich einfacher ausbessern. |
Als ich Liebesbriefe schrieb, waren die Computer noch so groß wie Schränke und nahmen ganze Zimmer ein. Sie wurden von Robotron in Dresden entwickelt und vor allem von Armee und Stasi genutzt.
Das berühmte "Tipp-Ex" für die Arbeit an der Schreibmaschine, mit dem der Ossi angeblich nach der Wende am Bildschirm korrigieren wollte, als es 1990 die ersten Computer gab, war wirkungslos für die Durchschläge. Meine Schreibmaschine stammte aus dem Jahre 1948.
Zum Thema "Handschrift" fällt mir noch ein, dass auch Büttenpapier in hohem Kurs stand. Südlich von Eberswalde lag mitten im Wald die aus ein paar Häusern bestehende Siedlung Spechthausen. Dort wurde ein Büttenpapier hergestellt, das ein Specht als Wasserzeichen zierte.
(OT 1: In Spechthausen gab es eine Kneipe, die ich nach einer Waldwanderung mit Freundin besuchte. Bei einem Besuch der Örtlichkeiten fiel hinter mir die Klotür so ins Schloß, dass sie weder von innen noch von außen zu öffnen war. Nach einer gewissen Zeit begannen die Besucher mit den Fäusten gegen die Tür zu trommeln. Ich verschwand durch das Fenster, sprang herunter, und als ich bei Freundin wieder ankam, die sich schon Sorgen machte, hatte ich mir den Knöchel verstaucht.
OT 2: Mein Nachbar früher war der größte Wasserzeichenkenner unserer Epoche, der an die 100.000 Wasserzeichen gesammelt hatte. Auch die Kripo griff auf seine Dienste zurück, denn Fälscher und andere Bösewichte konnten zwar Handschriften nachmachen, aber an das Wasserzeichen denken die wenigsten).
So viel zu Spechthausen.
Ach so, eigentlich könnte ich ja meiner Frau auch mal wieder einen handgeschriebenen Liebesbrief schreiben, die wird Augen machen!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1231028) Verfasst am: 03.03.2009, 18:07 Titel: |
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Telliamed hat folgendes geschrieben: | Das berühmte "Tipp-Ex" für die Arbeit an der Schreibmaschine, mit dem der Ossi angeblich nach der Wende am Bildschirm korrigieren wollte |
Das kannte ich noch nicht.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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