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Russischer Diplomat prophezeit Kollaps der USA vor 2011
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
Wohnort: Essen

Beitrag(#1233745) Verfasst am: 06.03.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso China bzw Russland - wieso nicht die EU?
Einzelne Produkte, Getränke oder Firmen zu kulturellen Gütern erheben - sowas hat man auch nur bei der USA nötig.
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Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#1233753) Verfasst am: 06.03.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.

Europas bevölkerung wächst seit 2 jahren wieder, der Wirtschaft geht es überall schlecht, die EU schließt in PISA hervorragend ab (auch Spitzenreiter Finnland ist EU, verallgemeiner die deutschen PISA-Ergebnisse - die auch nicht schlecht waren, nur eben nicht spitze - nicht auf die Gesamt-EU) und Militär ist für Europa eh nur Geldverschwendung.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233759) Verfasst am: 06.03.2009, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1233763) Verfasst am: 06.03.2009, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Was heisst denn hier sonst? Mit "uns" sieht es doch auch nicht besser aus.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1233785) Verfasst am: 06.03.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Was heisst denn hier sonst? Mit "uns" sieht es doch auch nicht besser aus.


Mit den derzeitigen EU-Strukturen ist an eine Supermacht Europa nicht zu denken. Dafür wäre eine handlungsfähige zentralistische Unionsregierung nötig. Mit dem derzeitigen Kommissionssystem ist das eher unwahrscheinlich. Ein vom Volk gewählter Präsident der Europäischen Union hingegen dürfte für Supermachtbestrebungen dienlicher sein.
Ob dies erstrebenswert ist, ist eine andere Frage, die ich verneine.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1233788) Verfasst am: 06.03.2009, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Einzelne Produkte, Getränke oder Firmen zu kulturellen Gütern erheben - sowas hat man auch nur bei der USA nötig.
Nahrungsmittel, Musik, Marken... sind nun einmal Kulturgüter. Das hat mit der Nation aus der sie kommen überhaupt nichts zu tun.
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233791) Verfasst am: 06.03.2009, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Was heisst denn hier sonst? Mit "uns" sieht es doch auch nicht besser aus.


Der europäische Föderalismus würde ein Imperium, wie das der USA, verhindern. Einigkeit braucht es nur bei Krisen, wie der Wirtschaftskriese und bei gefährlichen Brandherden. Dafür müssen bessere Strukturen geschaffen werden, die "Vereinigten Staaten von Europa" sind dafür nicht nötig und auch nicht besser geeignet, schon gar nicht, wenn diese, wie derzeit, den USA alles durchgehen ließen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1233795) Verfasst am: 06.03.2009, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Schwachsinn. Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt - nur halte ich sie nicht für sonderlich realistisch.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233796) Verfasst am: 06.03.2009, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Einzelne Produkte, Getränke oder Firmen zu kulturellen Gütern erheben - sowas hat man auch nur bei der USA nötig.
Nahrungsmittel, Musik, Marken... sind nun einmal Kulturgüter. Das hat mit der Nation aus der sie kommen überhaupt nichts zu tun.


Nein, gerade die Nation ist kulturabhängig definiert. Was du meinst, ist der Staat und da ist es offensichtlich absurd. Natürlich können die USA die Produkte einzelner Firmen als kulturelle Güter darstellen.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.03.2009, 23:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233799) Verfasst am: 06.03.2009, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Schwachsinn. Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt - nur halte ich sie nicht für sonderlich realistisch.


Mit den meisten derzeitigen Politikern wohl nicht, das stimmt.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.03.2009, 23:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233805) Verfasst am: 06.03.2009, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:


Mit den derzeitigen EU-Strukturen ist an eine Supermacht Europa nicht zu denken.


Das ist doch bereits eine wirtschaftliche Supermacht. Sie muss sich nur noch angemessen bewaffnen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1233808) Verfasst am: 06.03.2009, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:


Mit den derzeitigen EU-Strukturen ist an eine Supermacht Europa nicht zu denken.


Das ist doch bereits eine wirtschaftliche Supermacht. Sie muss sich nur noch angemessen bewaffnen.
Und sie sollte vllt aufhören, Tabak zu subventionieren und Antiraucherkampagnen zu finanzieren. Lachen
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#1233818) Verfasst am: 06.03.2009, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Schwachsinn. Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt - nur halte ich sie nicht für sonderlich realistisch.


Ich halte diese Vorstellung einer sophisticated superpower für reichlich naiv ehrlich gesagt.
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Storm by Tim Minchin
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1233821) Verfasst am: 06.03.2009, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich auch. Die USA wollten ja ursprünglich auch mal sowas sein oder werden. Hat nur leider nicht so ganz geklappt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233826) Verfasst am: 06.03.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Schwachsinn. Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt - nur halte ich sie nicht für sonderlich realistisch.


Ich halte diese Vorstellung einer sophisticated superpower für reichlich naiv ehrlich gesagt.


Das ist durch nichts begründet, außer durch den absolut unpassenden Vergleich der Gründungssituation der USA mit der der EU. Aus diesem brürokratischen Gebilde wird sich niemals eine charismatische Führung erheben können, wie das durch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg möglich war.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.03.2009, 14:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233828) Verfasst am: 06.03.2009, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ja, ich auch. Die USA wollten ja ursprünglich auch mal sowas sein oder werden. Hat nur leider nicht so ganz geklappt.


Du vergleichst die heutige Zeit mit dem 18. und 19. Jahrhundert. Damals beschlossen Leute über den Fortlauf der amerikanischen Geschichte, die gewaltsame Landnahme indianischen Lebensraums und Sklavenwirtschaft betrieben. Außerdem hatte die US-Regierung wohl von Anfang an sehr zentralistische Kompetenzen, nicht umsonst nennt man es Präsidialdemokratie.
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neinguar
Blue Note



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1233856) Verfasst am: 06.03.2009, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Außerdem hatte die US-Regierung wohl von Anfang an sehr zentralistische Kompetenzen, nicht umsonst nennt man es Präsidialdemokratie.


Das eine hat mit dem anderen nun wirklich gar nix zu tun. Frankreich ist z.B. ein ziemlich zentralistischer Staat und gleichzeitig eine Präsidialdemokratie. Die USA sind eine Präsidialdemokratie, aber im internationalen Vergleich alles andere als zentralistisch. In kaum einem anderen Land haben die Einzelstaaten, teils auch die Gemeinden und die Counties, so viele Kompetenzen, z.B. im Justizsystem, in zivilrechtlichen Fragen, in der Steuer-, Bildungs-, Wissenschafts-, Umwelt-, Innenpolitik...... . In jedem Staat ein anderes Strafrecht (Todesstrafe, "three strikes and you're out"....), ein anderes Waffenrecht, andere Regeln zu homosexuellen Ehen/Civil Unions, andere Abgasnormen für Autos......über Lehrpläne von staatlichen Schulen stimmt das School Board der Stadt/Gemeinde ab........um nur mal ein paar der prominenteren Beispiele zu nennen. Das gibt's sonst nirgends.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1233865) Verfasst am: 06.03.2009, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

neinguar hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Außerdem hatte die US-Regierung wohl von Anfang an sehr zentralistische Kompetenzen, nicht umsonst nennt man es Präsidialdemokratie.


Das eine hat mit dem anderen nun wirklich gar nix zu tun.


Die USA sind natürlich föderal strukturiert, dafür, dass das aber der Fall ist, hat das Regierungsoberhaupt außerordentlich große Macht. Zentralismus ist nur ein anderes Wort für Staatsgewalt. Regionale Autonomie ist eben nicht unbedingt in Konkurrenz zu Staatsgewalt zu sehen.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
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Beitrag(#1233881) Verfasst am: 06.03.2009, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, aber wie kann man so jemanden ernst nehmen?

Zitat:
Verantwortlich für den Untergang der USA sei nach Ansicht von Igor Panarin die Wirtschaftskrise, die in Amerika ihren Anfang nahm, sowie die Einwanderung von Ausländern und "soziale und kulturelle Phänomene". Das Ende komme insbesondere deshalb, weil die Amerikaner moralisch dekadenter würden. Dabei erwähnte er ausdrücklich den negativen Einfluss von Schwulen auf die USA.
Mit den Augen rollen Oh Mann!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1233928) Verfasst am: 06.03.2009, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.worldmapper.org
Kategorie: Reichtum

1990:



Prognose 2015:


soooo schnell wird es nicht gehen, aber ich gebe china gute chancen (wenn nichts dazwischenkommt!)
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1234000) Verfasst am: 06.03.2009, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Einzelne Produkte, Getränke oder Firmen zu kulturellen Gütern erheben - sowas hat man auch nur bei der USA nötig.
Nahrungsmittel, Musik, Marken... sind nun einmal Kulturgüter. Das hat mit der Nation aus der sie kommen überhaupt nichts zu tun.


Nein, gerade die Nation ist kulturabhängig definiert. Was du meinst, ist der Staat und da ist es offensichtlich absurd. Natürlch können die USA die Produkte einzelner Firmen als kulturelle Güter darstellen.
Nein, da steht das, die Bezeichnung dieser Waren als Kulturgüter, nicht spezifisch in den USA beheimatet ist sondern eine generelle Definition darstellt (im Widerspruch zu VT_340´s Aussage das nur die USA dies tuen würde)
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Baudelaire
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Anmeldungsdatum: 20.02.2009
Beiträge: 74
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Beitrag(#1234074) Verfasst am: 06.03.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze erinnert mich an die Cyberpunk-Trilogie von William Gibson aus den 80ger Jahren. Da sind die USA auch in einzelne Zonen zerfallen, wobei die Funktion des Staates schon längst von großen Konzernen übernommen worden ist. Diese regieren die Welt nach eigenem Gusto, Recht ist, was dem Geschäft dient.

In der Realität wird es wohl nicht so kommen. Der Hauptfehler in der Analyse liegt darin, dass das politische Potenzial von wirtschaftlichen Krisen radikal überschätzt wird. Wenn man bedenkt, dass McCain noch während der Wahlkampfes ernsthaft eine Kampagne gegen Obama fahren konnte, dieser wäre angeblich ein Sozialist, weil er die Steuern für Einkommen über 250.000 $/Jahr anheben wollte, dann hat man eine Ahnung davon, wie die Bürger der USA zum Thema politischer Umsturz stehen. Der Patriotismus der Menschen ist weitaus stärker, als der Druck der Verelendung wirken könnte.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234351) Verfasst am: 06.03.2009, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.



Manche Leute traeumen halt immer von der "'guten alten Zeit". Die Zeit als europaeiasche Maechte den Planeten dominiert und weitestgehend unter sich aufgeteilt haben ist allerdings endgueltig vorbei. Aus europaeischer Sicht waere schon viel erreicht, wenn man verhindern kann, dass Europa in Zukunft unter den neuen Grossmaechten dieser Welt aufgeteilt wird. Kalter Krieg und Eiserner Vorhang koennen hier durchaus als Warnung begriffen werden, was den Europaeern u.U. bluehen kann, wenn man sich nicht politisch und wirtschaftlich zusammenrauft.

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1234353) Verfasst am: 06.03.2009, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Wieso China bzw Russland - wieso nicht die EU?
Einzelne Produkte, Getränke oder Firmen zu kulturellen Gütern erheben - sowas hat man auch nur bei der USA nötig.



Wie war das z.B. nochmal mit dem deutschen Bier? zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1234354) Verfasst am: 06.03.2009, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt



Wieso?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1234356) Verfasst am: 06.03.2009, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber wie kann man so jemanden ernst nehmen?

Zitat:
Verantwortlich für den Untergang der USA sei nach Ansicht von Igor Panarin die Wirtschaftskrise, die in Amerika ihren Anfang nahm, sowie die Einwanderung von Ausländern und "soziale und kulturelle Phänomene". Das Ende komme insbesondere deshalb, weil die Amerikaner moralisch dekadenter würden. Dabei erwähnte er ausdrücklich den negativen Einfluss von Schwulen auf die USA.
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Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass den jemand ernst nimmt?
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beachbernie
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Beitrag(#1234358) Verfasst am: 06.03.2009, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Quelle: http://www.worldmapper.org
Kategorie: Reichtum

1990:



Prognose 2015:


soooo schnell wird es nicht gehen, aber ich gebe china gute chancen (wenn nichts dazwischenkommt!)



Wie glaubst du wird Europa diese doch spuerbare Verschlankung im globalen Vergleich bekommen?
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DeHerg
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Beitrag(#1234388) Verfasst am: 07.03.2009, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Quelle: http://www.worldmapper.org
Kategorie: Reichtum

1990:



Prognose 2015:


soooo schnell wird es nicht gehen, aber ich gebe china gute chancen (wenn nichts dazwischenkommt!)



Wie glaubst du wird Europa diese doch spuerbare Verschlankung im globalen Vergleich bekommen?
Am Kopf kratzen und seit wann sind Kanada und Norwegen so arm?
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234394) Verfasst am: 07.03.2009, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Quelle: http://www.worldmapper.org
Kategorie: Reichtum

1990:



Prognose 2015:


soooo schnell wird es nicht gehen, aber ich gebe china gute chancen (wenn nichts dazwischenkommt!)



Wie glaubst du wird Europa diese doch spuerbare Verschlankung im globalen Vergleich bekommen?
Am Kopf kratzen und seit wann sind Kanada und Norwegen so arm?


Die sind nicht arm, sondern duenn besiedelt, weshalb sie in einer Landkarte, die das Bruttosozialprodukt eines Landes, anstatt seine Landflaeche abbildet, doch arg zusammenschrumpeln.
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Shadaik
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Beitrag(#1234790) Verfasst am: 07.03.2009, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

@Beachbernie: Und eben darum ist die Karte nutzlos. China und Indien werden ja schon durch ihre Bevölkerungszahl aufgebläht bis zum gehtnichtmehr.


narziss hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie soll die europäische Dominanz denn aussehen? Dazu muss die EU erstmal an einem Strang ziehen - bis jetzt ist sie aber nur ein Bürokratiemonster.

Europa hat eine rückläufige Bevölkerung, der Wirtschaft geht es schlecht, Horrormeldungen wie PISA, das europäische Militär ist unbrauchbar...

Auf Dauer wird Europa nix reißen.


Offenbar wünschst du dir diesen Stuss, damit du dich weiterhin am amerikanischen Rockzipfel festklammern kannst. Wir müssen herrschen, sonst wird nur Mist gebaut.
Schwachsinn. Unterm Strich wäre eine europäische Vorherrschaft wohl das beste für die Welt - nur halte ich sie nicht für sonderlich realistisch.
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