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Ist Feminismus ein Schimpfwort?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1236291) Verfasst am: 09.03.2009, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
IQ Tests kann man üben.
10 Punkte mehr kann man locker in einer Woche schaffen. Hat mein Bruder im Feldversuch getestet. (mit unterschiedlichen Tests und Korrektur durch eine andere Person. Er wusste also nicht, was die richtigen Antworten waren).

Das erklärt die unterschiedliche Streuung nicht.

Auch nach dem Weg fragen kann man üben, aber das Männer seltener nachdem Weg fragen liegt nicht am können, sondern an der Herangehensweise.


ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1236293) Verfasst am: 09.03.2009, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
IQ Tests kann man üben.
10 Punkte mehr kann man locker in einer Woche schaffen. Hat mein Bruder im Feldversuch getestet. (mit unterschiedlichen Tests und Korrektur durch eine andere Person. Er wusste also nicht, was die richtigen Antworten waren).

Das erklärt die unterschiedliche Streuung nicht.

Auch nach dem Weg fragen kann man üben, aber das Männer seltener nachdem Weg fragen liegt nicht am können, sondern an der Herangehensweise.


ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman


Männer fragen halt vorher Google-Maps, um nicht in die Peinlichkeit zu geraten, jemanden nach dem Weg zu fragen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1236344) Verfasst am: 09.03.2009, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
IQ Tests kann man üben.
10 Punkte mehr kann man locker in einer Woche schaffen. Hat mein Bruder im Feldversuch getestet. (mit unterschiedlichen Tests und Korrektur durch eine andere Person. Er wusste also nicht, was die richtigen Antworten waren).

Das erklärt die unterschiedliche Streuung nicht.

Auch nach dem Weg fragen kann man üben, aber das Männer seltener nachdem Weg fragen liegt nicht am können, sondern an der Herangehensweise.


ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman


Mann macht hat so seine Erfahrungen. Wenn man Frauen nach dem Weg fragt, verlaeuft man sich hoechstens, also laesst man's lieber bleiben und verlaesst sich besser auf seinen Instinkt... Sehr glücklich
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Defund the gender police!! Let's Rock
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1236350) Verfasst am: 09.03.2009, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Der Dekonstruktivistischer Feminismus sagt also aus, daß alles nur anerzogen ist. Mein Frage ist nun, wenn Kindergärtnerinnen männliche Kinder auffordern mit Pupen zu spielen und ihnen Kleider anziehen, ist es dann eine gleichgeschlechtliche Erziehung und wird hier nur mit Gewalt versucht etwas passend zu machen?
Was nicht passt, wird passend gemacht.

Ein Seiteneffekt dieser Erziehung sind eben die leicht schlechteren Noten von Jungen in der Schule.


woher willst du wissen, dass eine geschlechtsneutrale erziehung diesen effekt hat?

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,545037,00.html

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,574193,00.html

Bei SPON waren auch einige andere Artikel zum Thema.


das ist nicht die pädaogik die ich den kindern wünsch und davon war von mir auch nicht die rede.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1236352) Verfasst am: 09.03.2009, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Anerzogen hin oder her: Man sollte das (hormonell) bedingte , erhöhte Agressionspotential von Jungs nicht unter den Tisch schieben oder so tun als gäbe es keine kognitiven Unterschiede zwischen Mann/Frau.


richtig. dazu darf man aber weder mädchen noch jungen von barbies oder spielzeugautos oder von der tobeecke oder dem familien-rollenspiel fernhalten oder einseitig ermutigen.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1236353) Verfasst am: 09.03.2009, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Anerzogen hin oder her: Man sollte das (hormonell) bedingte , erhöhte Agressionspotential von Jungs nicht unter den Tisch schieben oder so tun als gäbe es keine kognitiven Unterschiede zwischen Mann/Frau.


ich denke, die hohen Studentinnenzahlen an Unis heute belegen recht eindeutig, dass es keine geschlechtsabhängigen kognitiven Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt.
Höchstens konstruierte durch Verwehrung von Bildung.


ich denke es sind die gebiete gemeint, nicht die höhe der leistungen
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1236354) Verfasst am: 09.03.2009, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
IQ Tests kann man üben.
10 Punkte mehr kann man locker in einer Woche schaffen. Hat mein Bruder im Feldversuch getestet. (mit unterschiedlichen Tests und Korrektur durch eine andere Person. Er wusste also nicht, was die richtigen Antworten waren).

Das erklärt die unterschiedliche Streuung nicht.

Auch nach dem Weg fragen kann man üben, aber das Männer seltener nachdem Weg fragen liegt nicht am können, sondern an der Herangehensweise.


ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman


Männer fragen halt vorher Google-Maps, um nicht in die Peinlichkeit zu geraten, jemanden nach dem Weg zu fragen.


ich mach beides... Verlegen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1236358) Verfasst am: 09.03.2009, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich mach beides... Verlegen

Ich bevorzuge mich zu verirren.
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Trish:(
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devi
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Beitrag(#1236389) Verfasst am: 09.03.2009, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman


Wenn Männer nicht nach dem Weg fragen, dann nicht weil es ihnen so anerzogen wurde (ich hab noch nie gehört, daß ein Vater seinem Sohn beigebracht hat nicht nach dem Weg zu fragen), sondern weil Männer sich nun mal auszukennen haben. Kennt sich einer in der Gegend nicht aus, dann ist das ein Zeichen von Schwäche. Der Mann ist dann schwach. Das verstehen Frauen nicht, weil für sie es nicht als Schwäche verstehen. Genauso wenig wie ein Mann den Satz seiner Frau "Guck, ein Restaurant" nicht als "Ich muß pinkeln" versteht.
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vrolijke
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Beitrag(#1236398) Verfasst am: 09.03.2009, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
ja, es wird ihnen anerzogen, dass Männer nicht nach dem Weg fragen noseman


Wenn Männer nicht nach dem Weg fragen, dann nicht weil es ihnen so anerzogen wurde (ich hab noch nie gehört, daß ein Vater seinem Sohn beigebracht hat nicht nach dem Weg zu fragen), sondern weil Männer sich nun mal auszukennen haben. Kennt sich einer in der Gegend nicht aus, dann ist das ein Zeichen von Schwäche. Der Mann ist dann schwach. Das verstehen Frauen nicht, weil für sie es nicht als Schwäche verstehen. Genauso wenig wie ein Mann den Satz seiner Frau "Guck, ein Restaurant" nicht als "Ich muß pinkeln" versteht.


Ich glaube auch, daß es bei der Komunikationsart größere Unterschiede gibt als bei sonstigen Sachen.
Ich frage übrigens öfters nach den weg als meine Frau. Die weigert sich manchmal penetrant; aber in der beschriebene Situation, den satz "Guck, ein Restaurant", könnte von ihr sein.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Latina
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Beitrag(#1236442) Verfasst am: 09.03.2009, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken. Und damit hat es sich auch noch längst nicht erledigt.
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Wolf
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Beitrag(#1236446) Verfasst am: 09.03.2009, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.
Narziss ist die Ausnahme und nicht die Regel.
Zitat:

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken.

Schön und gut, aber diese Ziele sind erreicht.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
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Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1236451) Verfasst am: 09.03.2009, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.
Narziss ist die Ausnahme und nicht die Regel.
Zitat:

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken.

Schön und gut, aber diese Ziele sind erreicht.


Ja, diese Ziele. Das heisst nicht, dass
a) sie einmal erreicht für immer erreicht sind
b) es nicht weitere Ziele gibt, die es zu erreichen gilt. Die Themen haben sich nur verschoben.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1236460) Verfasst am: 09.03.2009, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:

Ja, diese Ziele. Das heisst nicht, dass
a) sie einmal erreicht für immer erreicht sind
b) es nicht weitere Ziele gibt, die es zu erreichen gilt. Die Themen haben sich nur verschoben.

ad a) Sie sind aber fest in der Gesellschaft verankert und nicht nur bei Feministinnen. Es braucht keine Feministinnen das sie erhalten bleiben.
ad b) Ja und diese anderen Ziele kann man und Frau ablehnen ohne das sie die Ziele von a ablehnen muss. (Etwa die Ziele von PorNO oder zwingende Urwaldbehaarung im Intimbereich zwinkern )

Wie einige Feministinnen schon sagten gibt es viele Strömungen innerhalb des Feminismus, allein dadurch wird der Bezeichnung Feministin schon ziemlich nichtssagend.
Alle mir vernüftig erscheinenden Ziele folgen (mehr oder weniger) aus einer humanistischen Haltung. Die Bezeichnung Humanist hat den Vorteil nicht mit den größten Schwachsinn der unter Feminismus läuft unter einen Hut geworfen zu werden. Natürlich ist man dann unterm selben Hut mit dem Schwachsinn der unter Humanismus läuft.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1236468) Verfasst am: 09.03.2009, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.rawa.org/spiegel_de.htm

Zitat:
Frauen arbeiteten als Lehrerinnen, Ärztinnen und Krankenschwestern und spielten vor allem in den Städten eine wichtige Rolle in der Öffentlichkeit. Der westliche Einfluss spiegelte sich auch in der Kleidung wieder: Miniröcke waren in Kabul Ende der siebziger Jahre keine Seltenheit.
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1236498) Verfasst am: 09.03.2009, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken. Und damit hat es sich auch noch längst nicht erledigt.


Ich versuchen mit einem Beispiel zu erklären was Feminismus ist. Beschneidung. Es gibt die männlich Beschneidung und die weibliche Beschneidung. Jeder Mensch in der westlichen Welt (vermutlich auch anderswo bis auf die betreffenden Gebiete) findet die weibliche Beschneidung furchbar. Soweit gibt es ein Thema zu dem vermutlich Männer und Frauen die gleiche Meinung haben. Dann kamen aber auch Männer und beschwerten sich über die männliche Beschneidung. Keiner hat an diesem Punkt behauptet, daß die weibliche Beschneidung nicht schlimmer ist. Sie ist sogar um vielfaches schlimmer. Aber plötzlich passierte etwas. Die weibliche Beschneidung wurde nur noch als die weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet. Warum? Weil das Feminismus ist. Beim Feminismus geht es nicht um Menschenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um Frauenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten für Frauen. Man, bzw Feminismus, teilt kein Leid. Feminismus vertritt reine Fraueninteressen und nur Fraueninteressen. Das geht sogar so weit, daß es mal gemeinsamem Interessen gibt, die Feministinnen sich abkoppeln und dem Problem der Frauen eine andere Bezeichnung geben. Das ist Feminismus.
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Mr.Manescu
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Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1236506) Verfasst am: 09.03.2009, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Weibliche Tugenden-Die Krise des Feminismus und das postmoderne Management
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1236543) Verfasst am: 09.03.2009, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken. Und damit hat es sich auch noch längst nicht erledigt.


Ich versuchen mit einem Beispiel zu erklären was Feminismus ist. Beschneidung. Es gibt die männlich Beschneidung und die weibliche Beschneidung. Jeder Mensch in der westlichen Welt (vermutlich auch anderswo bis auf die betreffenden Gebiete) findet die weibliche Beschneidung furchbar. Soweit gibt es ein Thema zu dem vermutlich Männer und Frauen die gleiche Meinung haben. Dann kamen aber auch Männer und beschwerten sich über die männliche Beschneidung. Keiner hat an diesem Punkt behauptet, daß die weibliche Beschneidung nicht schlimmer ist. Sie ist sogar um vielfaches schlimmer. Aber plötzlich passierte etwas. Die weibliche Beschneidung wurde nur noch als die weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet. Warum? Weil das Feminismus ist. Beim Feminismus geht es nicht um Menschenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um Frauenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten für Frauen. Man, bzw Feminismus, teilt kein Leid. Feminismus vertritt reine Fraueninteressen und nur Fraueninteressen. Das geht sogar so weit, daß es mal gemeinsamem Interessen gibt, die Feministinnen sich abkoppeln und dem Problem der Frauen eine andere Bezeichnung geben. Das ist Feminismus.


Das ist ein gutes Beispiel, das du da bringst. Genauso ist es: plötzlich wird weibliche Beschneidung ein Thema (weil Frauen/Feministinnen darauf hinweisen). Husch, sind schon die Männer da und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich "es gibt auch Beschneidung von Männern und das ist auch schlimm". Warum wird die weibliche Beschneidung plötzlich in Genitalverstümmelung umbenannt? Vielleicht einfach deshalb, weil der Begriff "Beschneidung" mit dem Entfernen der Vorhaut am Penis assoziiert wird und deshalb sicher nicht geeignet einen Vorgang zu beschreiben, der vergleichbar wäre mit der teilweisen oder völligen Amputation des Penis. So.
Natürlich vertritt der Feminismus Fraueninteressen, was ist daran schlimm? Sich für Fraueninteressen einzusetzen widerspricht doch nicht, dass man sich allgemein für Menschenrechte und Menschwürde einsetzt? Freidenker setzen sich doch auch für ihre Interessen ein, Schwarze kämpfen auch für ihre Rechte, Homosexuelle ebenso. Was du aber nicht kapieren willst ist, dass FÜR etwas zu kämpfen nicht unbedingt heisste GEGEN eine bestimmte Menschengruppe (in diesem Fall die Männer) zu sein.
Es ist halt immer noch so, dass weltweit gesehen ein grosses Ungleichgewicht herrscht zwischen den Geschlechtern; dass Frauen mehr Arbeit leisten, weniger verdienen, häufiger Opfer von sexueller Gewalt sind, als minderwertig angesehen und unterdrückt werden weil sie Frauen sind.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1236544) Verfasst am: 09.03.2009, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

devi hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Irgendwie typisch, dass es beim Thema Feminismus sehr schnell ausartet. Da wird den Feministinnen im Forum vorgeworfen, sie wüssten nicht, was Feminismus wirklich sei, wenn diese eine andere Sichtweise haben. Da wird beleidigt reagiert, Feministinnen als männerhassend, hasserfüllt etc. bezeichnet - das sind typische Anzeichen von Argumentationsarmut.

Und für alle Frauen, die verächtlich über Feministinnen sprechen und glauben sie hättens ja nicht nötig: Wahlrecht, Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt, das Recht zu arbeiten ohne dass der Ehemann zustimmen muss, etc. das habt ihr schön den "bösen" Feministinnen zu verdanken. Und damit hat es sich auch noch längst nicht erledigt.


Ich versuchen mit einem Beispiel zu erklären was Feminismus ist. Beschneidung. Es gibt die männlich Beschneidung und die weibliche Beschneidung. Jeder Mensch in der westlichen Welt (vermutlich auch anderswo bis auf die betreffenden Gebiete) findet die weibliche Beschneidung furchbar. Soweit gibt es ein Thema zu dem vermutlich Männer und Frauen die gleiche Meinung haben. Dann kamen aber auch Männer und beschwerten sich über die männliche Beschneidung. Keiner hat an diesem Punkt behauptet, daß die weibliche Beschneidung nicht schlimmer ist. Sie ist sogar um vielfaches schlimmer. Aber plötzlich passierte etwas. Die weibliche Beschneidung wurde nur noch als die weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet. Warum? Weil das Feminismus ist. Beim Feminismus geht es nicht um Menschenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um Frauenrechte oder Beseitigung von Ungerechtigkeiten für Frauen. Man, bzw Feminismus, teilt kein Leid. Feminismus vertritt reine Fraueninteressen und nur Fraueninteressen. Das geht sogar so weit, daß es mal gemeinsamem Interessen gibt, die Feministinnen sich abkoppeln und dem Problem der Frauen eine andere Bezeichnung geben. Das ist Feminismus.


Ja, der Thread hat Dir damals gefallen, was?
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Wolf
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Beitrag(#1236551) Verfasst am: 09.03.2009, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Das ist ein gutes Beispiel, das du da bringst. Genauso ist es: plötzlich wird weibliche Beschneidung ein Thema (weil Frauen/Feministinnen darauf hinweisen). Husch, sind schon die Männer da und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich "es gibt auch Beschneidung von Männern und das ist auch schlimm".

Ich erinnere an das Thema zur männlichen Beschneidung, wo die weibliche Beschneidung schnellstens von der Feministinnenkönigin aufgegriffen wurde, um zu zeigen die männliche Beschneidung ist nicht schlimm, weil die FGM ist viel viel schlimmer.
Zitat:

Warum wird die weibliche Beschneidung plötzlich in Genitalverstümmelung umbenannt? Vielleicht einfach deshalb, weil der Begriff "Beschneidung" mit dem Entfernen der Vorhaut am Penis assoziiert wird und deshalb sicher nicht geeignet einen Vorgang zu beschreiben, der vergleichbar wäre mit der teilweisen oder völligen Amputation des Penis. So.
Es gibt auch eine Form der Frauenbeschneidung die mit der Beschneidung der Vorhaut vergleichbar ist. Ich sehe übrigens in Beschneidung immer eine Verstümmelung nur in verschieden starker Ausprägung.
Zitat:

Natürlich vertritt der Feminismus Fraueninteressen, was ist daran schlimm?
Nichts.
Inwiefern es aber ein Interesse aller Frauen ist, ist bei gewissen Punkten fragwürdig.
Zitat:

Sich für Fraueninteressen einzusetzen widerspricht doch nicht, dass man sich allgemein für Menschenrechte und Menschwürde einsetzt?
Nein. Ich sehe sogar so das ersteres aus letzterem zwingend folgt.
Zitat:

Freidenker setzen sich doch auch für ihre Interessen ein, Schwarze kämpfen auch für ihre Rechte, Homosexuelle ebenso. Was du aber nicht kapieren willst ist, dass FÜR etwas zu kämpfen nicht unbedingt heisste GEGEN eine bestimmte Menschengruppe (in diesem Fall die Männer) zu sein.
Es ist halt immer noch so, dass weltweit gesehen ein grosses Ungleichgewicht herrscht zwischen den Geschlechtern; dass Frauen mehr Arbeit leisten,
Wie sieht es denn für Deutschland aus? Verdienen Frauen in den gleichen Jobs weniger als Männer?
Zitat:

weniger verdienen, häufiger Opfer von sexueller Gewalt sind,
Das erklärt sich aus der körperlichen Unterlegenheit. Ob das Ausmaß sich allein aus den biologischen Unterschieden erklärt ist wieder etwas anderes. Weltweit würde ich dem nicht zu stimmen.
Zitat:

als minderwertig angesehen und unterdrückt werden weil sie Frauen sind.

Das betrifft allerdings fast ausschließlich Länder wo es auch sonst nicht gut mit den Menschenrechten aussieht.
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Beitrag(#1236592) Verfasst am: 09.03.2009, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:

Ja, diese Ziele. Das heisst nicht, dass
a) sie einmal erreicht für immer erreicht sind
b) es nicht weitere Ziele gibt, die es zu erreichen gilt. Die Themen haben sich nur verschoben.

ad a) Sie sind aber fest in der Gesellschaft verankert und nicht nur bei Feministinnen. Es braucht keine Feministinnen das sie erhalten bleiben.
ad b) Ja und diese anderen Ziele kann man und Frau ablehnen ohne das sie die Ziele von a ablehnen muss. (Etwa die Ziele von PorNO oder zwingende Urwaldbehaarung im Intimbereich zwinkern )

Wie einige Feministinnen schon sagten gibt es viele Strömungen innerhalb des Feminismus, allein dadurch wird der Bezeichnung Feministin schon ziemlich nichtssagend.


da gehe ich konform mit dir. die ziele, die bereits erreicht sind sind nur radikalfeministinnen zuwenig um sagen zu können "es ist vollbracht". und ich vermute stark, dieser satz wird ihnen nie über die lippen kommen...

Zitat:
Alle mir vernüftig erscheinenden Ziele folgen (mehr oder weniger) aus einer humanistischen Haltung. Die Bezeichnung Humanist hat den Vorteil nicht mit den größten Schwachsinn der unter Feminismus läuft unter einen Hut geworfen zu werden. Natürlich ist man dann unterm selben Hut mit dem Schwachsinn der unter Humanismus läuft.


ist oT aber welchen schwachsinn meinst du da? Speziesismus? zynisches Grinsen
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Beitrag(#1236609) Verfasst am: 09.03.2009, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:

Freidenker setzen sich doch auch für ihre Interessen ein, Schwarze kämpfen auch für ihre Rechte, Homosexuelle ebenso. Was du aber nicht kapieren willst ist, dass FÜR etwas zu kämpfen nicht unbedingt heisste GEGEN eine bestimmte Menschengruppe (in diesem Fall die Männer) zu sein.
Es ist halt immer noch so, dass weltweit gesehen ein grosses Ungleichgewicht herrscht zwischen den Geschlechtern; dass Frauen mehr Arbeit leisten,
Wie sieht es denn für Deutschland aus? Verdienen Frauen in den gleichen Jobs weniger als Männer?

Für Deutschland kann ich das nicht sagen, aber in der Schweiz ist grad letztens eine Studie veröffentlicht worden (von einer Bundesstelle, nicht vom Feministinnenbüro Smilie ) die das belegt.
Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:

weniger verdienen, häufiger Opfer von sexueller Gewalt sind,
Das erklärt sich aus der körperlichen Unterlegenheit. Ob das Ausmaß sich allein aus den biologischen Unterschieden erklärt ist wieder etwas anderes. Weltweit würde ich dem nicht zu stimmen.

Auch hier ist es doch wieder so: sobald das Thema Gewalt gegen Frauen aufkommt, gibts sicher mindestens einen, der gleich kommen muss mit "aber es gibt auch Frauen, die ihre Männer schlagen". Das leugnet ja niemand, nur ist das Ausmass ein anderes.
Was deine Erklärung (körperliche Unterlegenheit) angeht: Das mag schon stimmen, Männer sind ja generell körperlich stärker. Aber das kann ja wohl nicht der einzige Grund sein. Bei sexueller Gewalt geht es doch in den meisten Fällen um Ausübung von Macht.
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Wolf
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Beitrag(#1236618) Verfasst am: 09.03.2009, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:

Für Deutschland kann ich das nicht sagen, aber in der Schweiz ist grad letztens eine Studie veröffentlicht worden (von einer Bundesstelle, nicht vom Feministinnenbüro Smilie ) die das belegt.

Ging es um gleichqualifizierte Jobs oder gleiche Jobs?
Zitat:
Auch hier ist es doch wieder so: sobald das Thema Gewalt gegen Frauen aufkommt, gibts sicher mindestens einen, der gleich kommen muss mit "aber es gibt auch Frauen, die ihre Männer schlagen". Das leugnet ja niemand, nur ist das Ausmass ein anderes.
Das hast du jetzt eingebracht. Übrigens ist gegen beides vorzugehen auch wenn das Ausmaß unterschiedlich ist.
Zitat:

Was deine Erklärung (körperliche Unterlegenheit) angeht: Das mag schon stimmen, Männer sind ja generell körperlich stärker. Aber das kann ja wohl nicht der einzige Grund sein.
Der einzige Grund das Frauen häufiger Opfer von sexueller Gewalt werden oder das es überhaupt zu sexueller Gewalt kommt?
Zitat:

Bei sexueller Gewalt geht es doch in den meisten Fällen um Ausübung von Macht.

Um die Macht Sex zu haben.
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Surata
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Beitrag(#1236623) Verfasst am: 09.03.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Meine persönliche Theorie von häuslicher Gewalt gegen Frauen geht so:

Diesen Männern wird (wie genau kann unterschiedlich sein) ein Bild vom Mann als Mann vermittelt, der biologisch begründet dominant, führend, stark (körperlich) ist/ein soll. Daraus folgt, dass sich die Frau automatisch (!das ist wichtig) unterordnen soll.

Da es aber außer dem Mannsein keine weitere "Begründungen*" für diese Dominanz etc gibt, folgt bei Männern, die dem charakterlich nicht entsprechen, zu Minderwertigkeitsgefühlen, die sich entladen, wenn ein solcher Mann das Gefühl bekommt, die Frau würde, aus Bosheit, Schlechtigkeit, sein Mannsein untergraben - was immer der Fall sein dürfte, wenn Mann sich nicht durchsetzen kann (weil er eben ein armes Würstchen ist).

* und Bestätigungen


Zuletzt bearbeitet von Surata am 09.03.2009, 17:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Surata
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Beitrag(#1236627) Verfasst am: 09.03.2009, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:


Bei sexueller Gewalt geht es doch in den meisten Fällen um Ausübung von Macht.

Um die Macht Sex zu haben.


Ne, Sex ist da nur ein Mittel. Es geht um die Macht, den eigenen Willen über den von anderen zu stellen.
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Wolf
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Beitrag(#1236634) Verfasst am: 09.03.2009, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Meine persönliche Theorie von häuslicher Gewalt gegen Frauen geht so:

Diesen Männern wird (wie genau kann unterschiedlich sein) ein Bild vom Mann als Mann vermittelt, der biologisch begründet dominant, führend, stark (körperlich) ist/ein soll. Daraus folgt, dass sich die Frau automatisch (!das ist wichtig) unterordnen soll.

Da es aber außer dem Mannsein keine weitere "Begründungen" für diese Dominanz etc gibt, folgt bei Männern, die dem charakterlich nicht entsprechen, zu Minderwertigkeitsgefühlen, die sich entladen, wenn ein solcher Mann das Gefühl bekommt, die Frau würde, aus Bosheit, Schlechtigkeit, sein Mannsein untergraben - was immer der Fall sein dürfte, wenn Mann sich nicht durchsetzen kann (weil er eben ein armes Würstchen ist).

Kann ich mir nicht vorstellen, wenn es um regelmäßige häusliche Gewalt geht. So jemand muss wirklich dominant sein und einen an der Waffel haben.
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Surata
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Beitrag(#1236641) Verfasst am: 09.03.2009, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Kann ich mir nicht vorstellen, wenn es um regelmäßige häusliche Gewalt geht. So jemand muss wirklich dominant sein und einen an der Waffel haben.


Das ist aber ein gutes Beispiel für falsch verstandene Dominanz.
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Wolf
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Beitrag(#1236644) Verfasst am: 09.03.2009, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Ne, Sex ist da nur ein Mittel. Es geht um die Macht, den eigenen Willen über den von anderen zu stellen.

Die Macht Sex haben zu können, wenn man will unabhängig davon was der andere will?

Gibt es verlässliche Studien das es Sex nur das Mittel ist? Wie wird dies festgestellt? Gibt es brauchbare Definitionen von Macht?
Macht macht für sich alleine keinen Sinnen. Die Macht wozu?
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Wolf
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Beitrag(#1236646) Verfasst am: 09.03.2009, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Kann ich mir nicht vorstellen, wenn es um regelmäßige häusliche Gewalt geht. So jemand muss wirklich dominant sein und einen an der Waffel haben.


Das ist aber ein gutes Beispiel für falsch verstandene Dominanz.

Was ist daran falsch verstanden?
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Surata
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Beitrag(#1236649) Verfasst am: 09.03.2009, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Ne, Sex ist da nur ein Mittel. Es geht um die Macht, den eigenen Willen über den von anderen zu stellen.

Die Macht Sex haben zu können, wenn man will unabhängig davon was der andere will?

Gibt es verlässliche Studien das es Sex nur das Mittel ist? Wie wird dies festgestellt? Gibt es brauchbare Definitionen von Macht?
Macht macht für sich alleine keinen Sinnen. Die Macht wozu?


Wie macht definiert wird... kommt drauf an wen man fragt. Soziologen sehen das anders als Politologen zwinkern

Macht in der Soziologie ist die Möglichkeit, andere zu etwas zu bringen, dass sie sonst nicht tun würden.

Nicht nur das Mittel, aber nicht das oberste Ziel.
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