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Zölibat fordert noch mehr Opfer
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#22798) Verfasst am: 06.09.2003, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zölibat ist keine 'fragwürdige vatikanische Taktik' sondern Geschenk

In einem Antwortschreiben an 160 Priester, die die Aufhebung des Pflichtzölibats forderten, meinte der Vorsitzende der US-Bischöfe, dass die Kirche weiterhin an diesem Charisma festhalten werde.

http://www.kath.net/detail.php?id=5909
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Nervenbündel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.08.2003
Beiträge: 5
Wohnort: Am Arsch der Welt

Beitrag(#23790) Verfasst am: 08.09.2003, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Dirk hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Wieso hat sich die katholische Kirche eigentlich das Zölibat ausgedacht?


Ich will nicht viel Zeit in diesem Forum verbringen, deswegen nur ein paar kurze Antworten. Ich bin ja schon froh, dass es in diesem Forum Menschen gibt, die Fragen stellen und nicht alles selbst zu wissen glauben.

Es gibt den Zölibat in der Kirche, weil er eine besondere Form der Nachfolge Jesu ist, der ja selbst zölibatär gelebt hat. Es gibt allerdings auch praktische Gründe für den Zölibat: Wer sich nicht um eine Familie kümmern muss, hat mehr Zeit und Freiheit für die Seelsorge.

Ein Beispiel für die Freiheit des Zölibates hat eindrucksvoll der Priester Maximilian Kolbe gegeben, der im KZ sein Leben hingegeben hat, damit eine Familie ihren Vater behält. Hätte er selbst Familie gehabt, hätte er die Freiheit zu diesem Schritt nicht gehabt.



Naja, das sind aber keine Bahnbrechenden Argumente, alle schon gehört und alle ziemlich schnell zu entkräften.

Und ob jesus enthaltsam lebte bis zu seinem Tode bezweifel ich stark, es gibt sogar Bibelforscher die behaupten er hatte eine Beziehung mit Maria Magdalena. Eine gaaanz besondere Beziehung, mit sexuellen Handlungen, schließlich war der Mann erwachsen und nicht katholisch indoktriniert. Auf den Arm nehmen

Gruß
Nervenbündel
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Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. (Georg Christoph Lichtenberg)
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Alzi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#24030) Verfasst am: 08.09.2003, 22:21    Titel: leicht OT Antworten mit Zitat

Nervenbündel hat folgendes geschrieben:
Und ob jesus enthaltsam lebte bis zu seinem Tode bezweifel ich stark, es gibt sogar Bibelforscher die behaupten er hatte eine Beziehung mit Maria Magdalena.


Es soll sogar Bibelforscher geben, die behaupten, daß der im NT beschriebene "Jesus" keine historische Person war. Teufel
_________________
Wer heilt hat recht!
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Norbert
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.08.2003
Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach

Beitrag(#25123) Verfasst am: 10.09.2003, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

interessantes Interview zum Thema Zölibat:
http://www.n-tv.de/3006756.html


Ranke Heinemann ist Streitbare Autorin und Kritikerin kirchlicher "Sexfeindlichkeit"



Ein Auszug:

n-tv.de: Wie sehen Sie den Zusammenhang zwischen Zölibat und sexuellem Missbrauch durch Angehörige des Klerus?

Ranke-Heinemann: Wann immer ich ein Interview mit einem Bischof oder Kardinal höre oder sehe, heißt es: "Der Zölibat hat nichts damit zu tun. Der kann von heute auf morgen geändert werden, der ist ja nicht einmal ein Dogma". Das Interesse ist, den Zölibat aus der Schusslinie zu ziehen. Tatsache ist aber, dass gerade wegen des Zölibats die beiden größten Kirchenspaltungen - Abspaltung der griechischen Kirche 1054 und Reformation ab 1517 - stattgefunden haben. Die Reformation hat eine riesige Priester-Heiratswelle ausgelöst. Dieser Zusammenhang bleibt in den offiziellen katholischen Verlautbarungen unerwähnt. Dass der Zölibat heute vom Vatikan als nicht zur Sache gehörig herunter gespielt wird, hängt mit der Tatsache zusammen, dass seit Reformation und Gegenreformation der Vatikan sich zu einer entsexualisierten Homo-Gesellschaft entwickelt hat und damit Priesterehe uninteressant wird.

n-tv.de: Würde dieAufhebung des Zölibats die Kleriker weniger anfällig für sexuelle Verfehlungen machen?

Ranke-Heinemann: Ja. Seit der Reformation ist wegen der Frauenvertreibung der Anteil von homosexuell Veranlagten innerhalb der Kirchenhierarchie ständig gewachsen. Die Befolgung des Eheverbots wird von manchem jungen Mann in aller Unschuld mit göttlicher Berufung und einem Karriereangebot verwechselt. Der Klerus heute verteidigt den Zölibat mit Zähnen und Klauen. Wenn Papst und Bischöfe heiraten könnten, würden die Homosexuellen ihr ideales Biotop verlieren. Das Prinzip "Alle Hirten sind Männer, alle Frauen sind Schafe", diese Teilung in oben und unten würde zusammenbrechen, wenn verheiratete Männer in einflussreiche Positionen der Kirche kommen könnten.
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1238219) Verfasst am: 11.03.2009, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema "Zölibat" hat durch Zollitsch (nicht theologische Notwendigkeit) und den Priestermangel hier- und dortzulande, vielleicht auch durch die "neuen Atheisten" und die aktuellen Auseinandersetzungen innerhalb der RKK an Aktualität gewonnen.

Ich habe deshalb diesen Uralt-Thread exhumiert und ein kleines Gedicht dazu gemacht:

Trotz Zauberei und Mummenschanz:
auch Priester haben einen Schwanz.
Der ist naturgegeben
und hat sein eignes Streben.

Der Papst empfiehlt den Zölibat,
weil Mann dann seine Ruhe hat.
Er muss sich ja nicht gleich kastrieren,
auch Priester dürfen onanieren.

Dann gibt es auch noch Männer, Knaben
und Frauen, die ein Faible haben
für „abstinente“ Gottesleute.
Kurzum: es fehlt meist nicht an Beute.

Hier noch eine aktuelle Meldung aus dem leidgeplagten Linz:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leitartikel/art11085,121258
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Arena-Bey
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1238224) Verfasst am: 11.03.2009, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Weinen Weinen

das hat Wilhelm Busch in seiner frommen Helene besser zum Ausdruck gebracht und mit seiner spitzen Feder schon festgehalten...... zwinkern....... diese Ähnlichkeit aber auch, Herr Pfarrer.... Lachen


Und sicherlich wird die Bastion Zölibat bis auf den Burgfried geschleift in den nächsten Dekaden, the times they are a changing.......... zwinkern zwinkern


und Bakelit meint in seiner Suade für die Sau:

Wer verklemmten Gedanken rennt hinterher,
der hat es mit dem trefflich Treffen schwer.
Er trifft nur meist sein eigenes Unvermögen,
Verklemmtheit bringt meist keinen Segen.
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1238243) Verfasst am: 11.03.2009, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Pfarrer? Thema "Zölibat" bei der frommen Helene? Aber bestenfalls ganz am Rande.

Wo ich zustimme: Busch ist grundsätzlich besser. Ein hochverehrungswürdiger Halbgott.
Sollte öfter fürs FGH schreiben.

Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!

Heute morgen schon genippt?

Ich machte mir Sorgen! Und seit Monaten kein Likör im Haus!
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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