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Kirche will vergewaltigte Elfjährige nach Abtreibung exkommunizieren
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1238267) Verfasst am: 11.03.2009, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:


Du scheinst zu verstehen, warum Andere deine Texte als abstoßend empfinden. Idee


ich fürchte nein...

vielleicht hilft die neue Wortwolke

vanini hat folgendes geschrieben:



ballancer Abschaum hermeneutischen
Anspruchslosigkeiten
Gelobt-sei-der-Herr-Jesus-Bibelstunden abzuwerten "verdorben"
wahren Gotte Christenmensch notwendigerweise verdorben
Nebelgeblase gottlosen fürchterlich göttesleugnerischen
primitivemenschenverachtende
Widerwärtigkeit blutrünstigen Finale


hmm..seltsam...auf den ersten Blick unterscheidet sie sich kaum von der ersten, oder?
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1238270) Verfasst am: 11.03.2009, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Du hälst "hermeneutisch" für ein böses Wort? Das gibt zu denken. zynisches Grinsen
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1238276) Verfasst am: 11.03.2009, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Du hälst "hermeneutisch" für ein böses Wort? Das gibt zu denken. zynisches Grinsen


wie kommst du drauf?

p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort
_________________
...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1238297) Verfasst am: 11.03.2009, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Du hälst "hermeneutisch" für ein böses Wort? Das gibt zu denken. zynisches Grinsen


wie kommst du drauf?

p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort


Für manche hier löst dass aber Gefühle aus, die sicher jenen ähneln, die ein altes Mütterlein hat, wenn man den Leibhaftigen bei seinen Namen nennt. zynisches Grinsen

PS.: Hornochse ist nachdenklich geworden, als Vanini Hermeneutik in einen Kontext stellte, der für ihn anscheinend abwertend sein sollte. zwinkern
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."


Zuletzt bearbeitet von ballancer am 11.03.2009, 15:06, insgesamt einmal bearbeitet
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1238299) Verfasst am: 11.03.2009, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
Zwischen Menschenleben gilt eben das Abwägungsverbot.

Nein, so wie Du das hier behauptest, gibt es das verfassungsrechtlich nicht. Siehe unten.

fingalo hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Allerdings teile ich diese ethische Dilemma-Auffassung hierbei nicht. Ich halte es, wie gesagt, nicht für moralisch geboten, sein Leben für andere aufs Spiel setzen zu müssen. Dazu muss ich noch nicht einmal Überlegungen anstellen, ab wann jemandem volle Menschenrechte zugesprochen werden sollen.

"Aufs Spiel setzen" ist die willentliche Herbeiführung einer Lebensgefahr, so wie sie ein Rettungsbergsteiger zur Rettung eines in Not geratenen Kletterers unter Umständen herbeiführt, oder der Organspender. Hier hat das Mädchen aber gar keine Gefahr herbeigeführt, also auch nichts aufs Spiel gesetzt. Sie ist ohne eigenes Zutun in eine tödliche Sackgasse geraten, so wie die Passagiere eines abstürzenden Flugzeugs. Das sieht nur anders aus, weil es rein technisch einen Ausweg gibt. Aber wenn man keinen Unterschied zwischen technischer Unmöglichkeit und moralischer Unmöglichkeit zulässt - und das ist ein durchaus zulässiger Standpunkt - dann sind die tödlichen Sackgassen identisch.

Nein, sie sind nicht identisch. Ich empfehle Dir dazu mal diesen Artikel.

Zusammengefasst sieht das so aus:
1. eine Abwägung von Menschenleben von Unbeteiligten ist unzulässig. Man darf also nicht z.B. jemandem seine Organe entnehmen, um mit diesen Organen mehrere andere zu retten.
2. Notwehr ist zulässig, man darf also jemanden töten, der andere Leben akut bedroht.
3. Zulässig kann es jedoch auch sein, jemanden zu töten, von dem (von diesem unbeabsichtigt / unbewusst) eine akute Gefahr für das Leben anderer ausgeht (siehe das Beispiel im verlinkten Text).
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vanini
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1238420) Verfasst am: 11.03.2009, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Falls du der Ansicht bist, dass ungeborene menschliche Föten auch im religiösen Sinne vollständige und vollwertige Menschen sind, ist zu fragen, was nach deinem Glauben mit diesen "ewigkeits- und heilstechnisch" geschehen wird, wenn sie abgetrieben werden?

Da wir überhaupt nichts darüber wissen, was nach dem Tode passiert, kann es auf diese Frage keine Antwort geben.


Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.
_________________
Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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vanini
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1238466) Verfasst am: 11.03.2009, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Es ist doch nichts weniger als einer der entscheidenden Punkte des "Evangeliums", den Leuten zu erzählen, dass sie alle ganz fürchterlich "verdorben" sind - solange sie nicht dem einzig wahren Gotte huldigen! Und da auch jeder "bekehrte" Christenmensch vor seiner "Bekehrung" zum wahren Glauben notwendigerweise nicht bekehrt war, war er in diesem Zustand natürlich auch "verdorben" und gehörte zum besagten Abschaum - nach seiner "Bekehrung" hingegen gehört er freilich nicht mehr diesem ungläubigen, gottlosen und göttesleugnerischen und -lästerlichen Abschaum an, sondern ist von da an etwas ganz tolles Neues und natürlich Besseres:

2. Korinther 5,17 hat folgendes geschrieben:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.



Bei Paulus ist die Vollendung jedoch erst in der Ewigkeit zu erwarten. Auf Erden hat der Mensch nach wie vor einen sehr irdischen Bezugsrahmen, der ihn nicht über andere Menschen stellt. Die Zitierte Textstelle - eine sehr schöne übrigens - gibt eine andere Erklärung nicht her.

In 2. Korinther 5 geht es um die Versöhnung - also die Lösung des Problems.


Auch das "hermeneutisch" geschwurbelte Einrühren schön klingenden Wortkrames kann eben wieder nur jene von den zur Rede stehenden Kernaussagen ablenken, denen eine solche Ablenkung in den Kram passt. Was für eine "Versöhnung" soll denn hier gemeint sein? Natürlich keine andere als die des dem einzig wahren Glauben Anhägenden mit dem einzig wahren Gott. Das ist nur ein weiterer Aspekt der qualitativen Absonderung des bekehrten und damit erretteten Gläubigen vom Abschaum-Ungläubigen, welcher eben wegen seines Unglaubens und damit wegen seiner Nichtversöhnung mit dem einzig wahren Gotte zum bösartigen und verdorbenen Abschaum gehört.


ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Nicht nur in sämtlichen Paulusbriefen, durch's ganze Neue Testament wird diese "Analyse menschlicher Grundbefindlichkeit", die bei Lichte besehen einfach nur eine primitive und menschenverachtende Widerwärtigkeit darstellt, in allen nur denkbaren Variationen hoch- und runterdekliniert - mit ihrem grandiosen und blutrünstigen Finale in der "Offenbarung des Johannes"...!


Ich kann immer noch nicht erkennen, was du für eine "primitive und menschenverachtende Widerwärtigkeit" hältst, denn ich erkenne nichts wodurch Menschen systematsich ausgegrenzt würden, sondern im Gegenteil zur Versöhnung und zur Selbsterkenntnis aufgerufen wird.


Zur "Versöhnung" wurde das Nötige bereits gesagt und die "Selbsterkenntnis" ist nichts anderes als die Verinnerlichung der absurden christlichen Glaubenssätze, die ja hier zur Kritik stehen: "Als ich ungläubig und gottlos war, war ich, weil ich ungläubig und gottlos war, von Grund aus böser und verdorbener menschlicher Abschaum. Nun aber, da ich den einzig wahren Glauben angenommen habe, bin ich mit Gott 'versöhnt' und etwas völlig anderes, Neues, Besseres..." usw. Etwas anderes geben weder die genannten Bibelstellen noch das Neue Testament im Ganzen her, welches ich an dieser Stelle wieder einmal allen Interessierten dringend zu lesen anempfehle!

Dass du die primitive und menschenverachtende Widerwärtigkeit und vielfach in trauiger Weise erwiesene Gefährlichkeit solcher "Froher Botschaften" nicht erkennen kannst, ist freilich nicht verwunderlich. Denn du bist ja Christ und damit der Überzeugung, im Besitze der einzig wahren und damit natürlich besten aller Welt- und Menschensichten zu sein. Und mit dem gar nützlichen "Hermeneutik"-Werkzeug-Köfferlein und einer "Heiligen Schrift", aus der man damit heraus bzw. hinein exegetieren kann, was immer man gerade für opportun hält, kann man sich die beipiellose Wunderbarlichkeit seiner Glaubenssätze immer wieder selbst einreden - was dann wohl als bibel-christliche "Selbsterkenntnis" zu verstehen ist...

Du kannst aber im Übrigen das Publikum, welches dieses Disput verfolgt, getrost selbst überlassen, was es in dieses und jenen Darstellungen zu erkennen vermag...!

ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
"Kein Feindbild"? Wenn etwas die erste Ursache von allem Übel ist, welches Menschen anderen Menschen antun, dann ist es die, andere Menschen, aus welchem abartigen Grund auch immer, abzuwerten.



Du scheinst zu verstehen, warum Andere deine Texte als abstoßend empfinden. Idee


Nur mal zur Erinnerung: Der Anlass für diesen Disput war ja, dass du dich über die Art und Weise meiner Kritik am konkreten ethischen Schalten und Walten hochrangiger christlich-klerikaler Würdentäger entrüstet hast. Daraufhin habe ich gezeigt, dass die ach so tolle Bibel mit ihrem "Heiligen Wort Gottes" noch um mehrere längen üblere Töne und pauschal gegen alle anschlägt, welche die von ihr verkündeten Botschaften zurückweisen.
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Zuletzt bearbeitet von vanini am 11.03.2009, 19:13, insgesamt 3-mal bearbeitet
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vanini
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Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1238486) Verfasst am: 11.03.2009, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:


Falls du der Ansicht bist, dass ungeborene menschliche Föten auch im religiösen Sinne vollständige und vollwertige Menschen sind, ist zu fragen, was nach deinem Glauben mit diesen "ewigkeits- und heilstechnisch" geschehen wird, wenn sie abgetrieben werden?


das habe ich Dir schon beantwortet: ich hoffe das sie in den Himmel kommen. Aber ich habe keine Gewissheit darüber. Du jedoch bleibst weiterhin den Beleg schuldig, dass es nach christlichem Glauben feststeht, dass sie in den Himmel kommen. Diesen Beleg gibt es nicht, daher habe ich keine Gewissheit, aber Glaube, Liebe und Hoffnung zwinkern


Das Wörter bunt Färben scheint dir um Längen besser zu gelingen, als mit den Bedeutungen von Wörtern etwas anzufangen...

Ich habe nicht behauptet, dass im christlichen Glauben irgend was wirklich feststeht (außer vielleicht, dass er der einzig "wahre" sei...), dazu ist er ein viel zu waberiger Wackelpudding (siehe "Hermeneutik") bei dem ja nicht mal das wirklich feststeht, was in seiner Schwarz auf Weiß niedergeschriebenen Gründungsurkunde zu lesen steht: Bei jeder Gelegenheit soll es, der Gelegenheit gemäß, angeblich etwas anderes bedeuten...

Was den angenommenen Übertritt der ungeboren zu Tode gekommenen menschlichen Föten ins Paradies angeht, habe ich mich, unter dem Vorbehalt, mich zu irren, auf das neuerliche Urteil der römichen Kurie bezogen, in der Annahme, dass diese Instanz, wie auch sonst immer, die wirklich allerletzte ist, wenn es um die Neuorientieung in theologischen Fragen geht. Aber dieser Fall scheint ja eine Ausnahme von dieser Regel zu sein, da du ja, während der Vatikan den Seelen der Ungeborenen den Weg ins Paradies nun jedenfalls nicht mehr versperrt, sagst, dass du solches nicht weißt, sondern es lediglich hoffst - was dann allerdings nichts anderes heißt, als dass du es auch für möglich hältst, dass die Seelen der Ungeborenen in der Hölle schmoren könnten... Ist das soweit richtig?
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Zuletzt bearbeitet von vanini am 11.03.2009, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1238491) Verfasst am: 11.03.2009, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde ja in diesem Zusammenhang auch mal folgendes Interessieren:

Unehelicher Geschlechtsverkehr wird generell verdammt. Die aus einem solchen Verkehr entstehende Leibesfrucht wurde in der Vergangenheit m.W.n. u.a. als Bastard tituliert und die Mutter in Religiösen Kreisen geächtet. In stark religiösen Regionen kommt das wohl einem (mindestens Gesellschaftlichen) Todesurteil gleich.

Wie viele Frauen wurden auf Grund diesem, von der Religion geschaffenen Dilemmas, wohl Psychisch fertig gemacht und ruiniert, in den Selbstmord oder zu Scharlatanen zwecks Abtreibung getrieben?

Wer auf Basis dieser Zusammenhänge immer noch von einer "Lebensbejahenden" Religion spricht, der ist m. A. nach nicht ganz gar.
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1238588) Verfasst am: 11.03.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Es ist doch nichts weniger als einer der entscheidenden Punkte des "Evangeliums", den Leuten zu erzählen, dass sie alle ganz fürchterlich "verdorben" sind - solange sie nicht dem einzig wahren Gotte huldigen! Und da auch jeder "bekehrte" Christenmensch vor seiner "Bekehrung" zum wahren Glauben notwendigerweise nicht bekehrt war, war er in diesem Zustand natürlich auch "verdorben" und gehörte zum besagten Abschaum - nach seiner "Bekehrung" hingegen gehört er freilich nicht mehr diesem ungläubigen, gottlosen und göttesleugnerischen und -lästerlichen Abschaum an, sondern ist von da an etwas ganz tolles Neues und natürlich Besseres:

2. Korinther 5,17 hat folgendes geschrieben:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.



Bei Paulus ist die Vollendung jedoch erst in der Ewigkeit zu erwarten. Auf Erden hat der Mensch nach wie vor einen sehr irdischen Bezugsrahmen, der ihn nicht über andere Menschen stellt. Die Zitierte Textstelle - eine sehr schöne übrigens - gibt eine andere Erklärung nicht her.

In 2. Korinther 5 geht es um die Versöhnung - also die Lösung des Problems.


Auch das "hermeneutisch" geschwurbelte Einrühren schön klingenden Wortkrames kann eben wieder nur jene von den zur Rede stehenden Kernaussagen ablenken, denen eine solche Ablenkung in den Kram passt. Was für eine "Versöhnung" soll denn hier gemeint sein? Natürlich keine andere als die des dem einzig wahren Glauben Anhägenden mit dem einzig wahren Gott. Das ist nur ein weiterer Aspekt der qualitativen Absonderung des bekehrten und damit erretteten Gläubigen vom Abschaum-Ungläubigen, welcher eben wegen seines Unglaubens und damit wegen seiner Nichtversöhnung mit dem einzig wahren Gotte zum bösartigen und verdorbenen Abschaum gehört.


Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen.

vanini hat folgendes geschrieben:
... von Grund aus böser und verdorbener menschlicher Abschaum. ...


Ich hoffe, dass du dich aus dieser Fixierung auf derartige Begrifflichkeiten noch mal lösen kannst. Ausrufezeichen

vanini hat folgendes geschrieben:
Etwas anderes geben weder die genannten Bibelstellen noch das Neue Testament im Ganzen her, welches ich an dieser Stelle wieder einmal allen Interessierten dringend zu lesen anempfehle!


Allerdings kann man für dich noch Hoffnung haben, denn zumindest unter deinen Empfehlung finden sich zustimmungsfähige Sätze.

vanini hat folgendes geschrieben:
Dass du die primitive und menschenverachtende Widerwärtigkeit und vielfach in trauiger Weise erwiesene Gefährlichkeit solcher "Froher Botschaften" ...


Wenn du nun behauptest, dass diese für deinen Zustand ursächlich verantwortlich wäre, dann wäre dies allerdings bedenklich. Alledings fehlt mir hierfür eine plausible Argumentation.

vanini hat folgendes geschrieben:
Du kannst aber im Übrigen das Publikum, welches dieses Disput verfolgt, getrost selbst überlassen, was es in dieses und jenen Darstellungen zu erkennen vermag...!


Da bin ich äußerst zuversichtlich und hab das für selbstverständlich gehalten. Du nicht?

vanini hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
"Kein Feindbild"? Wenn etwas die erste Ursache von allem Übel ist, welches Menschen anderen Menschen antun, dann ist es die, andere Menschen, aus welchem abartigen Grund auch immer, abzuwerten.



Du scheinst zu verstehen, warum Andere deine Texte als abstoßend empfinden. Idee


Nur mal zur Erinnerung: Der Anlass für diesen Disput war ja, dass du dich über die Art und Weise meiner Kritik am konkreten ethischen Schalten und Walten hochrangiger christlich-klerikaler Würdentäger entrüstet hast.


Nicht korrekt. Du hast keine Kritik formuliert, sondern einen Schwall diffamierender Wortwolken ausgestoßen.

vanini hat folgendes geschrieben:
Daraufhin habe ich gezeigt, dass die ach so tolle Bibel mit ihrem "Heiligen Wort Gottes" noch um mehrere längen üblere Töne und pauschal gegen alle anschlägt, welche die von ihr verkündeten Botschaften zurückweisen.


Auch nicht korrekt. Du hast gezeigt, dass du diese Text unter Verzerrung des Inhalts und Ignoranz des Kontextes so verstehen willst und dass du dich gegen jede Diskussion und Hermenutik immunisierst. Mit den Augen rollen
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1238603) Verfasst am: 11.03.2009, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
...
p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort
...
Für manche hier löst dass aber Gefühle aus, die sicher jenen ähneln, die ein altes Mütterlein hat, wenn man den Leibhaftigen bei seinen Namen nennt. zynisches Grinsen
...


Heul doch! Gröhl... Gröhl... Mein lieber Hr. Gesangsverein! Mein lieber Hr. Gesangsverein! Daumen hoch! Daumen hoch! Gröhl... Gröhl... Heul doch!
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Zynix
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vanini
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Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1238608) Verfasst am: 11.03.2009, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Es ist doch nichts weniger als einer der entscheidenden Punkte des "Evangeliums", den Leuten zu erzählen, dass sie alle ganz fürchterlich "verdorben" sind - solange sie nicht dem einzig wahren Gotte huldigen! Und da auch jeder "bekehrte" Christenmensch vor seiner "Bekehrung" zum wahren Glauben notwendigerweise nicht bekehrt war, war er in diesem Zustand natürlich auch "verdorben" und gehörte zum besagten Abschaum - nach seiner "Bekehrung" hingegen gehört er freilich nicht mehr diesem ungläubigen, gottlosen und göttesleugnerischen und -lästerlichen Abschaum an, sondern ist von da an etwas ganz tolles Neues und natürlich Besseres:

2. Korinther 5,17 hat folgendes geschrieben:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.



Bei Paulus ist die Vollendung jedoch erst in der Ewigkeit zu erwarten. Auf Erden hat der Mensch nach wie vor einen sehr irdischen Bezugsrahmen, der ihn nicht über andere Menschen stellt. Die Zitierte Textstelle - eine sehr schöne übrigens - gibt eine andere Erklärung nicht her.

In 2. Korinther 5 geht es um die Versöhnung - also die Lösung des Problems.


Auch das "hermeneutisch" geschwurbelte Einrühren schön klingenden Wortkrames kann eben wieder nur jene von den zur Rede stehenden Kernaussagen ablenken, denen eine solche Ablenkung in den Kram passt. Was für eine "Versöhnung" soll denn hier gemeint sein? Natürlich keine andere als die des dem einzig wahren Glauben Anhägenden mit dem einzig wahren Gott. Das ist nur ein weiterer Aspekt der qualitativen Absonderung des bekehrten und damit erretteten Gläubigen vom Abschaum-Ungläubigen, welcher eben wegen seines Unglaubens und damit wegen seiner Nichtversöhnung mit dem einzig wahren Gotte zum bösartigen und verdorbenen Abschaum gehört.


Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen.


Den geistig-argumentativen Gehalt deiner Einlassungen könnte ich selbst kaum trefflicher umschreiben... Herzlichsten Dank! zwinkern
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1238623) Verfasst am: 11.03.2009, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
... vom Abschaum-Ungläubigen, welcher eben wegen seines Unglaubens und damit wegen seiner Nichtversöhnung mit dem einzig wahren Gotte zum bösartigen und verdorbenen Abschaum gehört.


Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen.


Den geistig-argumentativen Gehalt deiner Einlassungen könnte ich selbst kaum trefflicher umschreiben... Herzlichsten Dank! zwinkern


Gern geschehen.

Ich haffe nur, dir nutzt auch die Empfehlung. Ausrufezeichen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1238680) Verfasst am: 11.03.2009, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
[...]Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen. [..]


Verzichte bitte künftig auf derartige Beleidigungen.
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fingalo
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Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beiträge: 337
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1238742) Verfasst am: 11.03.2009, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Falls du der Ansicht bist, dass ungeborene menschliche Föten auch im religiösen Sinne vollständige und vollwertige Menschen sind, ist zu fragen, was nach deinem Glauben mit diesen "ewigkeits- und heilstechnisch" geschehen wird, wenn sie abgetrieben werden?

Da wir überhaupt nichts darüber wissen, was nach dem Tode passiert, kann es auf diese Frage keine Antwort geben.


Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.

Nur die Tatsache als solche, nicht aber das Was und Wie.
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fingalo
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Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beiträge: 337
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1238750) Verfasst am: 11.03.2009, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Mich würde ja in diesem Zusammenhang auch mal folgendes Interessieren:

Unehelicher Geschlechtsverkehr wird generell verdammt. Die aus einem solchen Verkehr entstehende Leibesfrucht wurde in der Vergangenheit m.W.n. u.a. als Bastard tituliert und die Mutter in Religiösen Kreisen geächtet. In stark religiösen Regionen kommt das wohl einem (mindestens Gesellschaftlichen) Todesurteil gleich.

Wie viele Frauen wurden auf Grund diesem, von der Religion geschaffenen Dilemmas, wohl Psychisch fertig gemacht und ruiniert, in den Selbstmord oder zu Scharlatanen zwecks Abtreibung getrieben?

Wer auf Basis dieser Zusammenhänge immer noch von einer "Lebensbejahenden" Religion spricht, der ist m. A. nach nicht ganz gar.

Natürlich - alle, die anders denken als du, sind nicht ganz gar oder sonst was. Man braucht nicht zu denken, man muss eine Meinung haben. Basta.

Das Problem ist eben etwas schwierig und wahrscheinlich widerspruchsfrei gar nicht zu lösen. Dass sieht man schon daran, dass außerhalb der Kirche das gleiche Phänomen zu beobachten ist.
Wenn man die Ehe als Ort der Familie und des Nachwuchses schützen will, wird ja wohl nichts anderes übrig bleiben, als Handlungen, die diesem Bestreben zuwiderlaufen, zu ächten. Jedenfalls sah man früher keine andere Möglichkeit, die Monopolstellung der Ehe durchzusetzen. Man versuchte dann, durch spezielle karitative Einrichtungen für "gefallene Mädchen" die negativen Wirkungen abzumildern. Auch heute ist das uneheliche Kind im Erbrecht beschnitten, und die Frau, die eine Ehe durch einen Liebhaber zerstört, verliert u.U. ihren Unterhaltsanspruch.
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Zynix
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 462

Beitrag(#1238755) Verfasst am: 11.03.2009, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
...
Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.

Nur die Tatsache als solche, nicht aber das Was und Wie.


Interessant, man kann Tatsachen "erglauben".

Wenn der Glaube nur stark genug ist, wird also Wissen daraus.
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1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
Zynix
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1238758) Verfasst am: 11.03.2009, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
... Man versuchte dann, durch spezielle karitative Einrichtungen für "gefallene Mädchen" die negativen Wirkungen abzumildern. ...



Nur mal so off topic. Gestern abend guckte ich im Fernsehen den irischen Spielfilm "The Magdalena Sisters", in dem es genau um solche "karitiven Einrichtungen" in Irland ging, in denen zeitweise bis zu 30 000 "gefallene Maedchen" kommerziell ausgebeutet und koerperlich und seelisch missbraucht wurden. Ein sehr empfehlenswerter Film...

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Magdalene_Sisters

Gruss, Bernie
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vanini
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Beitrag(#1238763) Verfasst am: 11.03.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Falls du der Ansicht bist, dass ungeborene menschliche Föten auch im religiösen Sinne vollständige und vollwertige Menschen sind, ist zu fragen, was nach deinem Glauben mit diesen "ewigkeits- und heilstechnisch" geschehen wird, wenn sie abgetrieben werden?

Da wir überhaupt nichts darüber wissen, was nach dem Tode passiert, kann es auf diese Frage keine Antwort geben.


Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.

Nur die Tatsache als solche, nicht aber das Was und Wie.


Die "Tatsache", dass ein "Leben nach dem Tode" angenommen wird, wäre ja letztlich schon mal nichts anderes als die Formulierung des "Was". Und mit dem Begriff "Leben" gerät man auch schon reichlich weit ins "Wie". Sodann zählen, außer der Behauptung, dass die Menschen nach dem Tod als dieselbe Personalität wie vor dem Tod weiter"leben" sollen, noch eine Reihe weiterer "Wie"-Details zu den fundamentalen christlichen Glaubenssätzen, z.B. dass die nach dem Tode weiter lebenden Geschöpfe dann von dem, der sie so gemacht hat, wie sie sind, eben dafür zur "Rechenschaft" gezogen und "gerichtet" werden, im Ergebnis dessen dann ein kleiner Teil ewige Himmelswonnen genießen darf, der größte Teil aber ewige und unaussprechliche Pein als "Strafe" zu erdulden hat usw. Meiner Meinung nach sind das schon ausgesprochen dezidierte "Wie"-Aussagen bezüglich dessen, was "nach dem Tode" angeblich so alles vonstatten gehen soll...
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Hope
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Beitrag(#1238921) Verfasst am: 12.03.2009, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
[...]Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen. [..]


Verzichte bitte künftig auf derartige Beleidigungen.


genau....besser einfach ein paar Buntstifte nehmen und was hübsches draus basteln, alles andere bringt nix als ärger zwinkern
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fingalo
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Beitrag(#1238965) Verfasst am: 12.03.2009, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.

Nur die Tatsache als solche, nicht aber das Was und Wie.


vanini hat folgendes geschrieben:
Die "Tatsache", dass ein "Leben nach dem Tode" angenommen wird, wäre ja letztlich schon mal nichts anderes als die Formulierung des "Was".

... wenn man den Begriff "Leben" für beide Existenzweisen für identisch hält. Aber schon da gehen die Meinungen auseinander. Die einen nehmen die Aussage beim Wort und meinen, da gebe es eine neue Erde, wo man herumlaufe, die anderen meinen, das sei nur ein Label für Unvorstellbares, das in menschlicher Sprache nicht ausgedrückt werden könne.

vanini hat folgendes geschrieben:
Und mit dem Begriff "Leben" gerät man auch schon reichlich weit ins "Wie". Sodann zählen, außer der Behauptung, dass die Menschen nach dem Tod als dieselbe Personalität wie vor dem Tod weiter"leben" sollen, noch eine Reihe weiterer "Wie"-Details zu den fundamentalen christlichen Glaubenssätzen, z.B. dass die nach dem Tode weiter lebenden Geschöpfe dann von dem, der sie so gemacht hat, wie sie sind, eben dafür zur "Rechenschaft" gezogen und "gerichtet" werden, im Ergebnis dessen dann ein kleiner Teil ewige Himmelswonnen genießen darf, der größte Teil aber ewige und unaussprechliche Pein als "Strafe" zu erdulden hat usw. Meiner Meinung nach sind das schon ausgesprochen dezidierte "Wie"-Aussagen bezüglich dessen, was "nach dem Tode" angeblich so alles vonstatten gehen soll...

Wie ich schon oben sagte, es sind Labels für unausdenkbares. Richtig ist, dass die Fortexistenz den Erhalt der Personalität einschließt. Aber schon das Wie ist nicht mehr vorstellbar, weil z.B. nach unserer Erlebniswelt die Entwicklung, das Fortschreiten und die Endlichkeit wesentliche Bestandteile des personalen Selbst sind. Ewigkeit wird von uns als Zeitlosigkeit begriffen. Leben aber ist Bewegung, und Bewegung benötigt den Zeitbegriff. Das führt zur Aporie.

Ich verwende dazu gerne ein kleines Beispiel, das sich allerdings schwer verbal beschreiben lässt, weil es auf einer Zeichnung beruht: Vielleicht kennst Du die Aufgabe, 9 Punkte, die in 3 Reihen zu 3 Punkten untereinander angeordnet sind, in 1 Zug mit nur 4 Richtungsänderungen miteinander zu verbinden. Wer die Lösung nicht kennt, wird sich vergeblich abmühen. Wenn man ihm dann die Lösung zeigt, dann schlägt er sich mit der Hand an die Stirn und sagt, natüürlich, so geht's. Das Geheimnis liegt dabei darin, dass man unwillkürlich meint, die Linien innerhalb der 9 Punkte führen zu müssen.

So denke ich mir oft, dass solche Aporien sich vielleicht nach dem Tode auflösen und man sagt, natüürlich, so geht's - was man vorher für unmöglich, weil selbstwidersprüchlich gehalten hat. Wir sollten nicht vergessen, dass der Verstand sich zum Zwecke des Überlebens entwickelt hat, und nicht zum Zwecke, die Wahrheit zu erkennen. Wir sind also in unseren Möglichkeiten beschränkt.

Denk dir ein zweidimensionales Wesen, das in einem Kasten sitzt, in dem eine Pyramide schwebt. Wird sie von oben beleuchtet, sieht es ein Quadrat. Wird sie von der Seite beleuchtet, sieht es ein Dreieck. Es gibt keine Möglichkeit, dem Wesen klar zu machen, dass der Schatten von ein und demselben Körper verursacht wird. Dreieck und Quadrat schließen sich aus.
Wegen solcher Bilder bin ich sehr vorsichtig mit Aussagen, dass etwas nach dem Tode so oder so sein müsse und anderes nicht möglich sei.

Auch was das "Gericht" angeht, ist außer einer Scheidung überhaupt nicht klar, was mit den Darstellungen in der Bibel wirklich gemeint ist. Auch hier werden menschliche Bilder verwendet für etwas, was nicht sagbar ist.

Ich sah vor längerer Zeit einen Film, der eine "Hölle" schilderte: Ein Sohn hatte seinen kommunistischen Vater bei der Gestapo verpfiffen. Der kam ins KZ, überlebte aber mit knapper Not. Später bereute der Sohn die Tat und schämte sich dermaßen, dass er sich nicht traute, seinem Vater zu begegnen und auswanderte. Der Vater verzieh nun dem Sohn und bat ihn, doch zurückzukehren. Doch dessen Scham war so groß, dass er das nicht konnte. Und je inständiger der Vater bat, desto abweisender wurde der Sohn mit gleichzeitig wachsender Verzweiflung, bis er schließlich Selbstmord beging. Die Liebe verursachte also - je intensiver sie wurde - einen immer größeren Schmerz. Auch das könnte eine Hölle sein, die kein Urteil Gottes voraussetzt, sondern Folge einer seelischen Implosion des Sünders darstellt. Ob das die Lösung ist? Ich weiß es nicht. Aber die Geschichte zeigt, dass Liebe und Hölle sich nicht unbedingt ausschließen. Mehr kann man nicht sagen.
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Naastika
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Beitrag(#1239011) Verfasst am: 12.03.2009, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zynix hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
...
p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort
...
Für manche hier löst dass aber Gefühle aus, die sicher jenen ähneln, die ein altes Mütterlein hat, wenn man den Leibhaftigen bei seinen Namen nennt. zynisches Grinsen
...


Heul doch! Gröhl... Gröhl... Mein lieber Hr. Gesangsverein! Mein lieber Hr. Gesangsverein! Daumen hoch! Daumen hoch! Gröhl... Gröhl... Heul doch!


Ballancer, ich werde doch den Eindruck nicht los, dass es dir doch irgendwie gefällt, hier im Forum (angeblich..) für den theistischen Teufel gehalten zu werden. Andersrum würde mensch es Sündenstolz nennen...

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vanini
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Beitrag(#1239018) Verfasst am: 12.03.2009, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Nun, unsere christlich-religiösen Zeitgenossen glauben bekanntlich sehr wohl, darüber Wesentliches zu wissen, und zwar dergestalt, dass dieses zum zentralen Teil ihres Glaubens gehört. Und meine Frage eben diesen Inhaltes richtete sich an einen eben solchen christlich-religiösen Zeitgenossen.

Nur die Tatsache als solche, nicht aber das Was und Wie.


vanini hat folgendes geschrieben:
Die "Tatsache", dass ein "Leben nach dem Tode" angenommen wird, wäre ja letztlich schon mal nichts anderes als die Formulierung des "Was".

... wenn man den Begriff "Leben" für beide Existenzweisen für identisch hält. Aber schon da gehen die Meinungen auseinander. Die einen nehmen die Aussage beim Wort und meinen, da gebe es eine neue Erde, wo man herumlaufe, die anderen meinen, das sei nur ein Label für Unvorstellbares, das in menschlicher Sprache nicht ausgedrückt werden könne.

vanini hat folgendes geschrieben:
Und mit dem Begriff "Leben" gerät man auch schon reichlich weit ins "Wie". Sodann zählen, außer der Behauptung, dass die Menschen nach dem Tod als dieselbe Personalität wie vor dem Tod weiter"leben" sollen, noch eine Reihe weiterer "Wie"-Details zu den fundamentalen christlichen Glaubenssätzen, z.B. dass die nach dem Tode weiter lebenden Geschöpfe dann von dem, der sie so gemacht hat, wie sie sind, eben dafür zur "Rechenschaft" gezogen und "gerichtet" werden, im Ergebnis dessen dann ein kleiner Teil ewige Himmelswonnen genießen darf, der größte Teil aber ewige und unaussprechliche Pein als "Strafe" zu erdulden hat usw. Meiner Meinung nach sind das schon ausgesprochen dezidierte "Wie"-Aussagen bezüglich dessen, was "nach dem Tode" angeblich so alles vonstatten gehen soll...

Wie ich schon oben sagte, es sind Labels für unausdenkbares. Richtig ist, dass die Fortexistenz den Erhalt der Personalität einschließt. Aber schon das Wie ist nicht mehr vorstellbar, weil z.B. nach unserer Erlebniswelt die Entwicklung, das Fortschreiten und die Endlichkeit wesentliche Bestandteile des personalen Selbst sind. Ewigkeit wird von uns als Zeitlosigkeit begriffen. Leben aber ist Bewegung, und Bewegung benötigt den Zeitbegriff. Das führt zur Aporie.

Ich verwende dazu gerne ein kleines Beispiel, das sich allerdings schwer verbal beschreiben lässt, weil es auf einer Zeichnung beruht: Vielleicht kennst Du die Aufgabe, 9 Punkte, die in 3 Reihen zu 3 Punkten untereinander angeordnet sind, in 1 Zug mit nur 4 Richtungsänderungen miteinander zu verbinden. Wer die Lösung nicht kennt, wird sich vergeblich abmühen. Wenn man ihm dann die Lösung zeigt, dann schlägt er sich mit der Hand an die Stirn und sagt, natüürlich, so geht's. Das Geheimnis liegt dabei darin, dass man unwillkürlich meint, die Linien innerhalb der 9 Punkte führen zu müssen.

So denke ich mir oft, dass solche Aporien sich vielleicht nach dem Tode auflösen und man sagt, natüürlich, so geht's - was man vorher für unmöglich, weil selbstwidersprüchlich gehalten hat. Wir sollten nicht vergessen, dass der Verstand sich zum Zwecke des Überlebens entwickelt hat, und nicht zum Zwecke, die Wahrheit zu erkennen. Wir sind also in unseren Möglichkeiten beschränkt.

Denk dir ein zweidimensionales Wesen, das in einem Kasten sitzt, in dem eine Pyramide schwebt. Wird sie von oben beleuchtet, sieht es ein Quadrat. Wird sie von der Seite beleuchtet, sieht es ein Dreieck. Es gibt keine Möglichkeit, dem Wesen klar zu machen, dass der Schatten von ein und demselben Körper verursacht wird. Dreieck und Quadrat schließen sich aus.
Wegen solcher Bilder bin ich sehr vorsichtig mit Aussagen, dass etwas nach dem Tode so oder so sein müsse und anderes nicht möglich sei.

Auch was das "Gericht" angeht, ist außer einer Scheidung überhaupt nicht klar, was mit den Darstellungen in der Bibel wirklich gemeint ist. Auch hier werden menschliche Bilder verwendet für etwas, was nicht sagbar ist.

Ich sah vor längerer Zeit einen Film, der eine "Hölle" schilderte: Ein Sohn hatte seinen kommunistischen Vater bei der Gestapo verpfiffen. Der kam ins KZ, überlebte aber mit knapper Not. Später bereute der Sohn die Tat und schämte sich dermaßen, dass er sich nicht traute, seinem Vater zu begegnen und auswanderte. Der Vater verzieh nun dem Sohn und bat ihn, doch zurückzukehren. Doch dessen Scham war so groß, dass er das nicht konnte. Und je inständiger der Vater bat, desto abweisender wurde der Sohn mit gleichzeitig wachsender Verzweiflung, bis er schließlich Selbstmord beging. Die Liebe verursachte also - je intensiver sie wurde - einen immer größeren Schmerz. Auch das könnte eine Hölle sein, die kein Urteil Gottes voraussetzt, sondern Folge einer seelischen Implosion des Sünders darstellt. Ob das die Lösung ist? Ich weiß es nicht. Aber die Geschichte zeigt, dass Liebe und Hölle sich nicht unbedingt ausschließen. Mehr kann man nicht sagen.



Ich erinnere noch einmal an den Ausgangspunkt unserer Diskussion:
fingalo hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Falls du der Ansicht bist, dass ungeborene menschliche Föten auch im religiösen Sinne vollständige und vollwertige Menschen sind, ist zu fragen, was nach deinem Glauben mit diesen "ewigkeits- und heilstechnisch" geschehen wird, wenn sie abgetrieben werden?

Da wir überhaupt nichts darüber wissen, was nach dem Tode passiert, kann es auf diese Frage keine Antwort geben.


In dieser Feststellung habe ich dir ja auch überhaupt nicht widersprochen, sondern lediglich festgestellt, dass es sehr wohl Zeitgenossen gibt, die sich dazu herbei lassen, auf diese Frage z.T. sogar ziemlich detaillierte Antworten zu geben. Dass es aber immer und ohne Ausnahme völlig sinnlos bis absurd und unfreiwillig komisch gerät, über Dinge zu fabulieren, von denen man nichts wissen und über die man darum natürlich auch keinerlei sinnvolle Vorstellung haben kann, zeigt nun eben auch deine obige Einlassung sehr eindrücklich!
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Arena-Bey
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Beitrag(#1239031) Verfasst am: 12.03.2009, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

vanini schrieb:

In dieser Feststellung habe ich dir ja auch überhaupt nicht widersprochen, sondern lediglich festgestellt, dass es sehr wohl Zeitgenossen gibt, die sich dazu herbei lassen, auf diese Frage z.T. sogar ziemlich detaillierte Antworten zu geben. Dass es aber immer und ohne Ausnahme völlig sinnlos bis absurd und unfreiwillig komisch gerät, über Dinge zu fabulieren, von denen man nichts wissen und über die man darum natürlich auch keinerlei sinnvolle Vorstellung haben kann, zeigt nun eben auch deine obige Einlassung sehr eindrücklich!


ich meine:

Deiner Auslassung könnte gefolgt werden im Rahmen einer Diskussion nicht in der Sache, wenn du es so dasrtellen würdest, dass DU keine Antworten darauf hast oder für dich deine Antworten gelten. Dies heißt aber nicht, dass andere andere Antworten haben.

Weiter müsstest DU schreiben, dass DU keine Vorstellung davon hast.
Dass andere eine Vortellung davon haben, dürfte eindeutig möglich, sinnvoll und legitim sein zwinkern
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vanini
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Beitrag(#1239045) Verfasst am: 12.03.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

@finalgo

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
vanini schrieb:

In dieser Feststellung habe ich dir ja auch überhaupt nicht widersprochen, sondern lediglich festgestellt, dass es sehr wohl Zeitgenossen gibt, die sich dazu herbei lassen, auf diese Frage z.T. sogar ziemlich detaillierte Antworten zu geben. Dass es aber immer und ohne Ausnahme völlig sinnlos bis absurd und unfreiwillig komisch gerät, über Dinge zu fabulieren, von denen man nichts wissen und über die man darum natürlich auch keinerlei sinnvolle Vorstellung haben kann, zeigt nun eben auch deine obige Einlassung sehr eindrücklich!


ich meine:

Deiner Auslassung könnte gefolgt werden im Rahmen einer Diskussion nicht in der Sache, wenn du es so dasrtellen würdest, dass DU keine Antworten darauf hast oder für dich deine Antworten gelten. Dies heißt aber nicht, dass andere andere Antworten haben.

Weiter müsstest DU schreiben, dass DU keine Vorstellung davon hast.
Dass andere eine Vortellung davon haben, dürfte eindeutig möglich, sinnvoll und legitim sein zwinkern



Probatum est!
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ballancer
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Beitrag(#1239089) Verfasst am: 12.03.2009, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
[...]Da du dich ständig mit einem sogenannten Abschaum identifizierst, der nicht in den Texten genannt wird, wäre die Inanspruchnahme professioneller Hilfe stark in Erwägung zu ziehen. [..]


Verzichte bitte künftig auf derartige Beleidigungen.


Wie nun? Hätte ich das Zitat von Vanini noch in Anführungsstriche setzen müssen? Immerhin hat er sich unmittelbar darüber genau mit diesen Worten in die Beleidigungsposition selbst versetzt. Keiner hat ihn so bezeichnet und ich habe lediglich seine Wortwahl aufgegriffen, da ich diese für bedenklich halte ... und habe darum professionelle Hilfe empfohlen.

vanini hat folgendes geschrieben:
... Das ist nur ein weiterer Aspekt der qualitativen Absonderung des bekehrten und damit erretteten Gläubigen vom Abschaum-Ungläubigen, welcher eben wegen seines Unglaubens und damit wegen seiner Nichtversöhnung mit dem einzig wahren Gotte zum bösartigen und verdorbenen Abschaum gehört.


Ich denke Foristen haben auch ein gewisses Maß an Mitverantwortung, wenn Einzelne ein auffälliges Verhalten zeigen. Immerhin sollte dann doch niemand sagen ' ... das haben wir ja nicht geahnt'.

... ader meintest du, zelig, gar nicht mich, sondern den Urheber der 'Abschaum'-Beiträge, den du nur vergaßt beim Namen zu nennen?

Zur Klarstellung: Ich bin der Meinung, dass keiner einen Menschen 'Abschaum' nennen sollte. Weder sich selber, noch andere. Ein solches Verhalten widerspricht nicht nur GG Par. 1 und allem, was ich unter einem gesunden Verhalten verstehe, sondern auch dem guten Ton im Forum. Ich habe natürlich nicht Vanini so bezeichnet, sondern auf seine bedenkliche und unbegründete Selbstassoziation hingewiesen.
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Beitrag(#1239094) Verfasst am: 12.03.2009, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Zynix hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
...
p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort
...
Für manche hier löst dass aber Gefühle aus, die sicher jenen ähneln, die ein altes Mütterlein hat, wenn man den Leibhaftigen bei seinen Namen nennt. zynisches Grinsen
...


Heul doch! Gröhl... Gröhl... Mein lieber Hr. Gesangsverein! Mein lieber Hr. Gesangsverein! Daumen hoch! Daumen hoch! Gröhl... Gröhl... Heul doch!


Ballancer, ich werde doch den Eindruck nicht los, dass es dir doch irgendwie gefällt, hier im Forum (angeblich..) für den theistischen Teufel gehalten zu werden. Andersrum würde mensch es Sündenstolz nennen...


Und wenn dem so wäre? Immerhin zeigst du damit, dass das 'heul doch' offensichtlich unpassend ist. Ollte das der Sinn der Übung sein? Ein bischen Mobbing hie und da, aber die Zielperson lacht darüber nur und heftet es sich gleichsam einen Stern an die Brust? ... hmmm, dann muss es wohl 'Sündenstolz' sein.
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Beitrag(#1239247) Verfasst am: 12.03.2009, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Zynix hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
...
p.s. ich halte auch "ballancer" nicht für ein böses Wort
...
Für manche hier löst dass aber Gefühle aus, die sicher jenen ähneln, die ein altes Mütterlein hat, wenn man den Leibhaftigen bei seinen Namen nennt. zynisches Grinsen
...


Heul doch! Gröhl... Gröhl... Mein lieber Hr. Gesangsverein! Mein lieber Hr. Gesangsverein! Daumen hoch! Daumen hoch! Gröhl... Gröhl... Heul doch!


Ballancer, ich werde doch den Eindruck nicht los, dass es dir doch irgendwie gefällt, hier im Forum (angeblich..) für den theistischen Teufel gehalten zu werden. Andersrum würde mensch es Sündenstolz nennen...


Und wenn dem so wäre? Immerhin zeigst du damit, dass das 'heul doch' offensichtlich unpassend ist. Ollte das der Sinn der Übung sein? Ein bischen Mobbing hie und da, aber die Zielperson lacht darüber nur und heftet es sich gleichsam einen Stern an die Brust? ... hmmm, dann muss es wohl 'Sündenstolz' sein.


Ihr Theisten braucht uns, die Atheisten. Wo sonst als in diesem oder ähnlichem Forum kann ein Theist in D sich noch wie ein Märtyrer vorkommen? Ich habe auch eine Zeitlang (vor Jaaahren) in...hmm... .mykath. oder so ähnlich diskutiert. Es kam wie es kommen musste: Ich wurde dort nicht gerade freundlich behandelt (ausser vor ein paar masochistisch veranlangten Atheisten, die dort ausharrten). Wurde ziemlich schnell langweilig.

Ich kann dich also auch mal fragen: Was willst du hier im Forum? Möchtest du ein bisschen "bemobbt" werden? zynisches Grinsen zynisches Grinsen


A.
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Hope
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Beitrag(#1239258) Verfasst am: 12.03.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:


Ich kann dich also auch mal fragen: Was willst du hier im Forum? Möchtest du ein bisschen "bemobbt" werden? zynisches Grinsen zynisches Grinsen


A.


warst Du etwa deshalb bei mykath? Lachen
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Beitrag(#1239359) Verfasst am: 12.03.2009, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:


Ich kann dich also auch mal fragen: Was willst du hier im Forum? Möchtest du ein bisschen "bemobbt" werden? zynisches Grinsen zynisches Grinsen


A.


warst Du etwa deshalb bei mykath? Lachen


Das war Anfang des Jahrtausends, zuvor kannte ich nur das IRC, also in der graunen Vorzeit. Ich bin in dieses mykath oder so was Forum reingekommen. Ich wusste damals noch nicht, wie es in Foren so zugeht. Recht schnell (nach einigen Monaten, oder so..) habe ich mich davon verabschiedet und bin mit längerem Zwischenspiel in versch. Elternforen hier gelandet. Mykat. war eine kurze, aber interessante Erfahrung.

OT: ich habe drei mal versucht, diesen post hier abzusetzen, die Kinder habe es immer wieder geschafft, in die tastatur reinzugreifen oder sich die maus zu schnappen, und alles zu löschen...wahnsinn





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