Jetzt reichts !!!!!!!

[AntagonisT]

Wenn so ein Teil gebaut wird, müsste man halt subversive Aktionen planen, das Monster beispielsweise mit Farbkatapulten beschießen oder Spruchbänder befestigen:

oder gleich in einer Nacht- und Nebelaktion sprengen.
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”

[Evilbert]

[AntagonisT]

[Mo.]

[VT_340]

Investorgruppe? Welcher Investor investiert in so einen Kokolores? Oder unten kann man Sonntags von 13-15 Uhr "Meet Jesus" Fotos von sich machen lassen.Gegen Gebühr versteht sich.
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Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef

[sehr gut]

[Shadaik]

[Rasmus]

[DeHerg]

[Norm]

[alex6]

[Pfaffenschreck]

[Rasmus]

[Shadaik]

[Evilbert]

Und ein erheblicher Teil der Warenströme könnte überhaupt statt mit Autos auf der Autobahnen (die schon laaange als "Lager" dienen und nicht nur der reinen Beförderung) auf Flüssen und Schienen verbracht werden.

Aber das funktioniert natürlich nicht in einem System, wo das wichtigste Kriterium kurzfristiger Profit ist.

[sehr gut]

[I.R]

Zwei in Ehren ergraute Altgrüne am Kneipentisch:

"Es war nicht alles schlecht unter Hitler...."

"Jaaaa, aber die Autobahnen....!"

[pewe]

[beachbernie]

[Rasmus]

[Bremer]

Auch wenn ich erst lachen mußte, armer Poldi. Was nützt es dem Gerechten, wenn er unter Deppen wohnt?

[beachbernie]

[Heike J]

Ko(s)mischer Heiland

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,620256,00.html

[frausch]

[Malcolm]

Also ich bin in dieser Frage sehr gespalten. Für sehr geschmackvoll halte ich eine solche Riesenstatue nicht. Natürlich gibt es die berühmte Christusstatue in Rio, die ein Wahrzeichen der Stadt ist. Jetzt irgendwo in Deutschland eine noch größere hin zu bauen, käme mir vor, wie den Eiffelturm in Hintertutzingen noch 100 Meter höher hin zu bauen. Auch wenn die geplante Statue natürlich keine bloße Kopie ist.

Was mich an dieser ganzen Diskussion hier nur ganz grundsätzlich wundert, ist die Kirchenfrömmigkeit der Atheisten hier. Also darüber würde ich schon gerne mal diskutieren. Es ist nämlich so, daß die Kirchen wohl gegen eine solche Statue sind mit solchen ungeheuer schlagenden Argumenten wie: Dies sei keine Art der Verkündigung, die in die Zeit passe und dergleichen. Und natürlich stellt sich auch die CSU in Bayern dann gegen ein solches Monument. Und dann wird auch noch argumentiert, das Monument könne den Frieden stören und dergleichen. Und diese Argumente gefallen mir nicht sehr; sie bringen mich eigentlich dazu, eher ein Befürworter dieser Statue zu sein, so wenig geschmackvoll ich sie auch finde, als ein Gegner.

Denn wie um alles in der Welt kommen die Kirchen dazu, zu bestimmen, wie christliche Verkündigung auszusehen hat und wie nicht? Das Argument, das ich auch in diesem Artikel las, ein solches Monument auf keinen Fall gegen den Willen der Kirchen zu errichten, stößt mir ehrlich gesagt übel auf. Zumal es hier offensichtlich nur um die "Art der Verkündigung" geht. Und daß diese Statue gar "den Frieden stört"! Das ist doch einfach nur lächerlich! Christliche Monumente haben wir hier in Deutschland zu Hauf, aber offensichtlich bestimmt die Kirche hier in Deutschland, was christliches Monument sein darf und was nicht gebaut werden darf, weils die Kirche irgendwie nicht opportun findet. Also weil die Kirche findet, daß das nicht in die Zeit passe, darf ein solches Ding nicht gebaut werden? Dagegen was die Leute vor Ort denken, ist uninteressant? Und das Ding "stört den Frieden"? Klar, das wird so mancher Atheist und Agnostiker zu aufdringlich finden. Aber kann das ein Argument sein?

Ich denke ja auch, daß ein solches Monument nicht gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung durchgesetzt werden sollte, aber dafür haben wir schließlich Volksvertreter, die das Volk vertreten sollen, aber anscheinend haben wir ja Kirchenvertreter in der Politik, die nach dem Motto handeln, auf keinen Fall "gegen den Willen der Kirche". Und Kirche meint hier immer "Kirchenführung". Wäre die Kirchenführung aber begeistert von so einem Projekt, dann würde dieses Projekt durchgesetzt, auch wenn eine übergroße Mehrheit dagegen auf die Barrikaden stiege. Was für eine Heuchelei! Zumal dahinter immer noch die Vorstellung steht, daß jeder, der ein katholisches oder evangelisches Parteibuch hat, für diese Kirche einfach zu vereinnahmen ist.

Jedenfalls müssen "christliche Monumente" in dieser Gesellschaft erlaubt sein. Oder sind sie bald nicht mehr erlaubt? Und was einige Kirchenvertreter sagen, mag in der Sache vernünftig sein oder auch nicht. Nur geht es bei einem christlichen Monument nicht um Dogmatik, sondern in diesem Fall um eine schlichte Christusdarstellung, die man eben geschmacklos finden kann oder großartig, die aber kaum irgendeinen religiösen Punkt berührt. Und da kann weder die Intoleranz von Atheisten maßgebend sein, die religiöse Symbole in der Öffentlichkeit ablehnen, noch der persönliche Geschmack einer Kirchenführung sondern nur das, was die Leute in ihrer Mehrheit wollen. Ich denke, so etwas wäre eine gute Sache für eine Volksabstimmung, wo die Leute selber bestimmen, ob sie das an ihrem Ort haben wollen oder nicht.

Gruß Malcolm
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)

[frausch]

@Malcom: Ich kann auch gegen etwas sein, gegen das auch die Kirche ist, ohne Jirchenhörig zu sein. So ist zum Beispiel die KK gegen das Engelwerk, das mir auch nicht sehr sympatisch ist.

Außerdem geht es darum, Deutschland als christliches Land zu Brandmarken. Und da bin ich dagegen.
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Ich bin kein Troll, ich denke wirklich so!

Ich brauch kein Gegenargument, Ich bin ja selber dagegen (Gerhard Polt).

[Evilbert]

Eine Volksbefragung zu diesem Zweck ist problematisch. Bauwerke sollten gebaut werden dürfen, wenn nicht wirklich Rechte anderer geschädigt werden.

Und so eine Befragung wäre auch nur eine Momentaufnahme und würde vor/in 20, 50 oder 100 Jahren ganz andere Ergebnisse erzielen. Solch ein Bauwerk soll solche Zeiträume aber überdauern.

Ich finde es auch echt nicht besonders schön, aber ich hätte nix dagegen, wenn ein spleeniger Millionär so ein Ding hier bauen lassen würde.

Der Spott der ansässigen Jugend wäre nämlich so sicher, wie dass künftig noch mehr Amen in der Kirche ausblieben.

[neinguar]

[Malcolm]

Hallo Frausch,

Du sagst Du bist wie die Kirche dagegen. Das mag sein. Die Frage ist, was ist die Qualität dieses "Dagegenseins"? Ist es die einer bloßen Meinung? Wenn ein Kleriker als Privatperson von der Sache nicht viel hält, ist das in Ordnung. Aber so von oben herab? Das gleiche gilt für Religionskritiker. Wenn jemand der Meinung ist, daß ein solches monumentales Monument gegenüber den Atheisten zu auftrumpfend sei, so als ob dies ein durchaus christliches Land sei, ist dies auch in Ordnung. Allerdings ist dies eine bloße Interpretation. Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß ein großes christliches Monument gestattet sein muß.

In diesem Punkt schließe ich mich im übrigen Noseman an. Die Sache entbehrt vermutlich wirklich auch nicht einer gewissen Lächerlichkeit, so als ob man den Untergang des christlichen Abendlandes aufhalten könne, indem man Christus eine 55 Meter hohe Statue baut. Aber aus christlicher Sicht anerkenne ich den "guten Willen", zumal eine solche Statue sicherlich auch ihre Fans haben dürfte. Ich finde die Sache wird an eine zu große Glocke gehängt. Viele Menschen in dieser Gesellschaft sind Christen, viele Menschen in dieser Gesellschaft verstehen Deutschland als traditionell christliches Land, ohne daß diese Einschätzung schon eine Geringschätzung von Atheisten beinhalten muß. Jedenfalls ist der Kölner Dom sicherlich ein größeres Monument als diese Statue.

Übrigens stören mich persönlich mehr als diese vermutlich etwas kitschige Statue irgendwelche potthäßlichen Nachkriegskirchen, aber auch in diesem Punkt muß man tolerant sein.

Gruß Malcolm
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

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[frausch]

Hallo Malcolm,

das Problem ist, dass mit einem solchen Ding zum einen die Landschaft verschandelt wird. Aber noch viel Schwerer wirkt die Intention. Die monumentalität Interpretiere ich so, dass hier den Leuten das Christentum aufgedrängt werden soll.

Das gilt sicher auch für den Kölner Dom. Ich währe aber auch heutzutage dagegen diesen zu bauen, wenn er nicht bereits stehen würde. Ich würde ihn aber auch nicht abreißen wollen, weil er historisch ist.


Servus

frausch
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Ich bin kein Troll, ich denke wirklich so!

Ich brauch kein Gegenargument, Ich bin ja selber dagegen (Gerhard Polt).