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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1233502) Verfasst am: 06.03.2009, 00:24 Titel: |
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben: | armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Sehr viele Menschen haben das Bedürfniss, viel Geld zu besitzen. Läßt das darauf schließen, das das ein wichtiges Bedürfnis ist, ohne das der Mensch nicht existieren kann? |
nun, versuch mal in unserer Kultur ohne Geld zu existieren... das ist nur mit sehr grossen Opfern möglich, wenn überhaupt. Allerdings ist das Bedürfnis nach viel Geld gar nicht so gross. Die meisten sind zufrieden, wenn sie genug haben, um einigermassen anständig leben zu können und ihre Rechnungen bezahlen können. Wirklich reich wollen die wenigsten werden.
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Und bewirkt dieses Bedürfniss gleichzeitig, das dann irgendwo Geld "in" Dir oder um Dich herum entsteht?
schön wärs ja |
Wer mehr Geld will, ist bereit, Zeit und Mühe und Arbeit darin zu investieren. Manchmal läuft's leider auch darauf hinaus, dass negatives Geld ensteht, sprich Schulden. Aber auch negatives Geld ist Geld. Einfach Geld, das andern gehört.
es grüsst
das fräulein |
Das mit dem Geld war ja nur ein einfaches Beispiel...
Trotzdem hat der Wunsch nach etwas noch nie dafür gesorgt, das das Gewünschte allein vom Wünschen existent geworden wäre. Erst Durch eine materielle Handlung in einer materiellen Welt ist das Gewünschte entstanden, wie Du ja selbst sagst.
Wie sieht dann Deine Handlung/Tätigkeit aus, die dazu führt, das das von Dir gewünschte entsteht?
Was tust Du, um Gott (oder wahlweise Seele, Geld, Gesundheit usw.) entstehen zu lassen? Wünschen allein? Du wünschst und das Gewünschte entsteht? Also, dann bist DU Gott
(Ich habe es schon immer gewußt, Gott ist eine Frau )
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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fräulein rottenmeier registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.02.2009 Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis
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(#1233899) Verfasst am: 06.03.2009, 16:22 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Trotzdem hat der Wunsch nach etwas noch nie dafür gesorgt, das das Gewünschte allein vom Wünschen existent geworden wäre. Erst Durch eine materielle Handlung in einer materiellen Welt ist das Gewünschte entstanden, wie Du ja selbst sagst. |
Stimmt, der Wunsch ist die Motivation. Und da gibts gewisse Sorten Wünsche - den nach einem vollen Magen, zum Beispiel - die stellen den Körper praktisch auf Autopilot, bis sie erfüllt werden.
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht dann Deine Handlung/Tätigkeit aus, die dazu führt, das das von Dir gewünschte entsteht?
Was tust Du, um Gott (oder wahlweise Seele, Geld, Gesundheit usw.) entstehen zu lassen? Wünschen allein? Du wünschst und das Gewünschte entsteht? |
Ich halte es mit dem Rat des Augustinus: Bete, als ob alles vom Gebet abhängen würde - und arbeite, als ob alles von der Arbeit abhängen würde.
Ein wichtiger Teil ist noch, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen und mit dem zufrieden zu sein, was eben gerade da ist. Was nicht heisst, auf Projekte zu verzichten, was bloss heisst, die Realität anzunehmen und sich nicht darüber zu ärgern, dass sie so ist, wie sie ist. Die Energie fürs Ärgern wird besser darin investiert, die eigene Lage zu verändern.
ja. du bist auch Gott.
ist ja nicht das erste Mal, dass Gott als armer Schlucker auf die Erde kam...
es grüsst von Gott zu Gott, im monolog quasi
das fräulein
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1233913) Verfasst am: 06.03.2009, 16:36 Titel: |
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Zitat: | Stimmt, der Wunsch ist die Motivation. Und da gibts gewisse Sorten Wünsche - den nach einem vollen Magen, zum Beispiel - die stellen den Körper praktisch auf Autopilot, bis sie erfüllt werden.
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sehr richtig!
jetzt kommen wir also zu der Erkenntniss:
Du hast den Wunsch in Dir, es möge einen Gott geben, folglich (da Du ihn nicht materiell-physich durch Arbeit erschaffen kannst) stellst Du ihn Dir mit Hilfe Deines Geistes vor und erschaffst ihn Dir damit.
Ein (unendlicher, allwissender usw.) Gott wurde also von Dir erschaffen. Und das willst Du uns hier also erzählen? Merkst Du nicht, was für ein Schwachsinn das ist? Dieser von Dir geschaffene Gott existiert doch nur in Deinem Kopf, nirgendwo anders. Es sei denn, Du wärst ein Gott, der sich selbst erschaffen hat. Diesen Unsinn glaubst Du also?
Zitat: | ja. du bist auch Gott. |
Sehr schön, dann werde ich mal als erstes diesen ganzen Unfug namens "Spiritualität" abschaffen; ich brauche es mir ja nur zu wünschen
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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fräulein rottenmeier registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.02.2009 Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis
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(#1233947) Verfasst am: 06.03.2009, 17:22 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Du hast den Wunsch in Dir, es möge einen Gott geben, |
naja, die Sache fängt ja nicht mit dem Wunsch nach Gott an. Das kann mir ja mal erst völlig egal sein, ob es einen gibt oder nicht.
Anfangen tut es mit ganz irdischen Problemen: Liebeskummer, Arbeit suchen, Geld, solche Sachen. Und wie das halt im Leben meist so ist, hängen viele Dinge nicht von mir allein ab. Ich kann wohl Stellenbewerbungen schicken, aber da muss auch jemand sein, der mich einstellen will, und das hängt von einer Menge Faktoren ab, von denen ich viele nicht unter Kontrolle habe. Und ob mir die Stelle dann auch tatsächlich gefällt, ist nochmals eine ganz andere Frage. Da fängt das Beten an, wo es um Dinge geht, die nicht unter meiner Kontrolle sind. Da fängt auch die Demut an, wenn ich bete: dein Wille geschehe. für mich hat es sich bewährt.
grüsse, das fräulein
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1233979) Verfasst am: 06.03.2009, 17:48 Titel: |
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Zitat: | Da fängt das Beten an, wo es um Dinge geht, die nicht unter meiner Kontrolle sind. |
Ja, jetzt kommen wir der Sache schon näher!
Weil Du wichtige Dinge nicht unter Kontrolle hast (wer hat das schon), wünschst Du Dir jemanden, der diese Dinge für Dich regelt. Um diese Wünsche an jemand konkretes zu richten, mußt Du Dir also einen Ansprechpartner suchen. Da dieser aber in der realen Umwelt nicht existiert (Dein potenzieller Arbeitgeber interessiert sich ja nicht für Deine Wünsche bzw. ist unerreichbar für Dich) erschaffst Du dir eine "Person", von der Du denkst, sie würde Deine Wünsche erfüllen bzw. die Dinge so einrichten, das sie letzten Endes Deinen Wünschen entgegen kommen.
Das ist alles nachvollziehbar, nur verstehe ich immernoch nicht, wie Du auf die Idee kommst, dieses von Dir geschaffenen Wesen würde real existieren? Es existiert als Wunschvorstellung im Gehirn, aber diese Wunschvorstellung kann doch nicht Deinen potenziellen Chef dazu bringen, Dich einzustellen.
Demut wäre übrigens, wenn man einsieht, das man nicht alles unter Kontrolle haben kann und dann das Beste aus dem macht, was da ist Würden alle Leute beten und dann darauf warten, das der Wunsch in Erfüllung geht, würden wir wohl alle noch im Urwald auf den Bäumen sitzen und uns garantiert keine Gedanken über Gott machen können.
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fräulein rottenmeier registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.02.2009 Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis
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(#1234064) Verfasst am: 06.03.2009, 19:25 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Weil Du wichtige Dinge nicht unter Kontrolle hast (wer hat das schon), wünschst Du Dir jemanden, der diese Dinge für Dich regelt. Um diese Wünsche an jemand konkretes zu richten, mußt Du Dir also einen Ansprechpartner suchen. Da dieser aber in der realen Umwelt nicht existiert (Dein potenzieller Arbeitgeber interessiert sich ja nicht für Deine Wünsche bzw. ist unerreichbar für Dich) erschaffst Du dir eine "Person", von der Du denkst, sie würde Deine Wünsche erfüllen bzw. die Dinge so einrichten, das sie letzten Endes Deinen Wünschen entgegen kommen. |
Nun, es geht nicht darum, dass meine Wünsche erfüllt werden. Es geht darum, dass ich annehmen kann, was immer passiert. Es geht darum, dass ich meine ganzen Ängste und Zweifel deponieren kann und so unbelastet wie möglich tun kann, was eben getan werden muss. Es geht darum, dass ich weiter gehe, auch wenn ich nur gerade den nächsten Schritt vor mir sehe, und keine Ahnung habe, was nachher kommen könnte.
Zitat: |
Das ist alles nachvollziehbar, nur verstehe ich immernoch nicht, wie Du auf die Idee kommst, dieses von Dir geschaffenen Wesen würde real existieren? Es existiert als Wunschvorstellung im Gehirn, aber diese Wunschvorstellung kann doch nicht Deinen potenziellen Chef dazu bringen, Dich einzustellen. |
naja, es gab schon welche, die mich eingestellt hatten. Fragt sich, trotz des Gebets, wegen des Gebets, oder wie...?
Zitat: |
Demut wäre übrigens, wenn man einsieht, das man nicht alles unter Kontrolle haben kann und dann das Beste aus dem macht, was da ist |
Tu ich ja. Inklusive Beten.
Zitat: | Würden alle Leute beten und dann darauf warten, das der Wunsch in Erfüllung geht, würden wir wohl alle noch im Urwald auf den Bäumen sitzen und uns garantiert keine Gedanken über Gott machen können. |
Wie ich schon erwähnte: Beten und Tun sind keineswegs Widersprüche: Bete, als ob alles vom Gebet abhängen würde - und arbeite, als ob alles von der Arbeit abhängen würde.
dein Argument schlägt einen Strohmann. Oder vielleicht eine Strohfrau. Betrifft aber keineswegs das, was ich schrieb.
grüsse, das fräulein
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1234154) Verfasst am: 06.03.2009, 21:03 Titel: |
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Zitat: | Es geht darum, dass ich meine ganzen Ängste und Zweifel deponieren |
also dann ist das doch ein Wegschieben, Nichtannehmen, nicht vernünftig, verantwortungsvoll und zielgerichtet damit umgehen können?
letztlich doch: jemand anderem die Verantwortung für Dein Leben übergeben, anstatt es selbst zu meistern?
na gut, man kann natürlich sagen: "Ich meistere mein Leben, indem ich die Verantwortung an jemand anderes delegiere"; aber damit gibt man die Verantwortung ab, anstatt sie anzunehmen; was natürlich bequemer ist; das ist aber nun wiederum keine Demut, sondern Feigheit, Faulheit ...
Zitat: | Es geht darum, dass ich weiter gehe, auch wenn ich nur gerade den nächsten Schritt vor mir sehe, und keine Ahnung habe, was nachher kommen könnte.
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reichlich kurzsichtig
die meisten Dinge, die mir Angst machen sind die, welche von Leuten verursacht werden, die immer nur den nächsten Schritt, aber nie die langfristigen Auswirkungen sehen (wollen oder können)
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fräulein rottenmeier registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.02.2009 Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis
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(#1234274) Verfasst am: 06.03.2009, 22:29 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
also dann ist das doch ein Wegschieben, Nichtannehmen, nicht vernünftig, verantwortungsvoll und zielgerichtet damit umgehen können? |
nein, das ist: ich stelle fest, sie sind da, ich packe sie in eine Schublade, und dann kann ich mich relativ unbelastet um das kümmern, was gerade getan werden muss. Während des Tuns noch ständig zu zweifeln und zu hadern macht alles nur noch anstrengender und verbessert die Resultate nicht gerade, im Gegenteil.
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
letztlich doch: jemand anderem die Verantwortung für Dein Leben übergeben, anstatt es selbst zu meistern? |
kommt etwas darauf an, was unter dem Begriff "ich" verstanden wird.
Das kleine Ich übergibt die Last dem grossen Ich... das kann sie nämlich tragen. Aber auch das grosse Ich (oder Selbst) bin immer noch ich.
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
na gut, man kann natürlich sagen: "Ich meistere mein Leben, indem ich die Verantwortung an jemand anderes delegiere"; aber damit gibt man die Verantwortung ab, anstatt sie anzunehmen; was natürlich bequemer ist; das ist aber nun wiederum keine Demut, sondern Feigheit, Faulheit ... |
Zur Verantwortung gehört manchmal auch das Einverständnis: ich kann das nicht, ich kann nicht mehr, ich breche zusammen...Wir Menschen sind schliesslich soziale Wesen, nicht Einzelgänger. Es liegt auch Verantwortung darin, zu der eigenen Hilflosigkeit zu stehen.
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
reichlich kurzsichtig
die meisten Dinge, die mir Angst machen sind die, welche von Leuten verursacht werden, die immer nur den nächsten Schritt, aber nie die langfristigen Auswirkungen sehen (wollen oder können) |
naja, manchmal ist es eben einfach so. Natürlich ist die Idee angenehm, die nächsten zehn Jahre schon haargenau geplant zu haben, aber das Leben ist nicht immer so, dass es sich an unsere Pläne anpasst.
Und wenn jemand Neuland beschreitet und Dinge macht, die er/sie vorher noch nie getan hat, so kann tatsächlich jeder Schritt eine Überraschung bringen - auch dann, wenn die Richtung und das Ziel bekannt ist.
Und überhaupt, was wär das Leben schon ohne ein paar Risiken? Und zwar jene, die es wert sind, eingegangen zu werden?
es grüsst
das fräulein
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1715
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(#1237777) Verfasst am: 10.03.2009, 19:46 Titel: |
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SWR2-Interview mit Fiona Lorenz, gesendet am 8.3.2009
Fiona Lorenz ist es gegeben, sich allgemeinverständlich auszudrücken zu können. Es ging auch um ihr Buch, aber sowohl der Moderator als auch viele Zuhörer/innen haben typische Fragen und Standpunkte angesprochen, die allgemein von Gläubigen und Ungläubigen diskutiert werden. So konnte sie gut darstellen, wie Ungläubige über die Bibel, Religion, Kirche und ihre eigene Rolle in der Welt denken.
Wie das Buch eignet sich auch die mp3-Aufzeichnung dieses längeren Interviews hervorragend zur Weitergabe an alle, die an solchen Diskussionen interessiert sind.
http://pcast.sr-online.de/play/fragen/2009-03-09_florenz80309.mp3
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
Zuletzt bearbeitet von HiobHolbach am 18.03.2009, 11:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1244687) Verfasst am: 17.03.2009, 19:00 Titel: |
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Nun habe ich mir das Buch ebenfalls durchgelesen und fand die Erlebnisberichte auch sehr spannend und aufschlussreich. Allerdings gibt es da einen kleinen Schönheitsfehler: In seinem Interview behauptet Max Kruse, es gebe in ganz Asien keinen allmächtigen Schöpfergott und habe ihn auch nie gegeben (S. 191). Hoppla, da war ich platt. Für China mag das ja zutreffen (da wird sich Herr Kruse als Ehemann einer chinesischen Frau wohl überdurchschnittlich gut auskennen), aber ganz Asien? Verwunderlich auch, dass da Frau Dr. Lorenz nicht nachhakte, was denn z. B. mit den Staaten Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak oder Saudi-Arabien sei. Die sind doch fest in islamischer Hand, oder täusche ich mich da?
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1244761) Verfasst am: 17.03.2009, 19:56 Titel: |
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Zitat: | Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak oder Saudi-Arabien sei. |
Die gehören nicht zu Asien. Nicht so richtig. Ist bestenfalls Vorderasien.
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1244875) Verfasst am: 17.03.2009, 20:55 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak oder Saudi-Arabien sei. |
Die gehören nicht zu Asien. Nicht so richtig. Ist bestenfalls Vorderasien. |
außerdem ist der Islam dort ja nur "übergestülpt"
es war sicherlich die Zeit vor der Islamisierung gemeint
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Zynix registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.10.2008 Beiträge: 462
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(#1245184) Verfasst am: 18.03.2009, 00:39 Titel: |
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Ich habe es jetzt auch ganz gelesen. Immer Häppchenweise, ich wollte die Berichte wirken lassen.
Besonders hat mir gefallen, dass unterschiedlichste Ansichten und Einsichten zu Wort gekommen sind, ohne sie zu werten und zu gewichten. Es bleibt dem Leser überlassen, sich sein Bild zu machen.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."
LG
Zynix
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16380
Wohnort: Arena of Air
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(#1245235) Verfasst am: 18.03.2009, 01:56 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Nun habe ich mir das Buch ebenfalls durchgelesen und fand die Erlebnisberichte auch sehr spannend und aufschlussreich. Allerdings gibt es da einen kleinen Schönheitsfehler: In seinem Interview behauptet Max Kruse, es gebe in ganz Asien keinen allmächtigen Schöpfergott und habe ihn auch nie gegeben (S. 191). Hoppla, da war ich platt. Für China mag das ja zutreffen (da wird sich Herr Kruse als Ehemann einer chinesischen Frau wohl überdurchschnittlich gut auskennen), aber ganz Asien? Verwunderlich auch, dass da Frau Dr. Lorenz nicht nachhakte, was denn z. B. mit den Staaten Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak oder Saudi-Arabien sei. Die sind doch fest in islamischer Hand, oder täusche ich mich da? |
Auch verschiedene Schulen des Buddhismus, die tibetische Bön-Religion, die Kulte der Ureinwohner Sibiriens, der Hinduismus und der Zoroasthrismus kennen diverse Götter. Jetzt jeden Mythos untersuchen, welche Rolle die Götter darin spielen... .
(Bezeichnend ist, daß sich Erzählungen aus verschiedenen Religionen auch sehr ähneln. Ich bin jetzt nur gerade zufällig auf einen Text über die Bön-Religion gekommen, daß in alter Zeit Götter auf der Erde in menschlichen physischen Körpern umhergewandelt seien, und am Ende der Zeit die Welt von Feuer zerstört, aber das geheiligte Land verschont und mit seinem Gegenstück im Himmel vereinigt werde PDF.)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1245275) Verfasst am: 18.03.2009, 08:04 Titel: |
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armer schlucker hat folgendes geschrieben: | außerdem ist der Islam dort ja nur "übergestülpt"
es war sicherlich die Zeit vor der Islamisierung gemeint |
»Es gibt ihn nicht und hat ihn auch nie gegeben.« Das bezieht sich eindeutig auch auf die Gegenwart. Und ob übergestülpt oder nicht, ist insofern wurscht. Ist das in Europa und Amerika etwa nicht der Fall?
Critic hat folgendes geschrieben: | Auch verschiedene Schulen des Buddhismus, die tibetische Bön-Religion, die Kulte der Ureinwohner Sibiriens, der Hinduismus und der Zoroasthrismus kennen diverse Götter. Jetzt jeden Mythos untersuchen, welche Rolle die Götter darin spielen... . |
Wenn aber behauptet wird, es gebe in ganz Asien keinen allmächtigen Schöpfergott, dann fällt der Islam als Gegenbeispiel sofort ins Auge. Da braucht man nix zu untersuchen. Und auch nicht mit den Augen zu rollen.
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