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Sexistische Sprache
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1247330) Verfasst am: 20.03.2009, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mal, was an "Sexismus ist die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit." falsch ist...

lese die ersten posts von mir.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1247333) Verfasst am: 20.03.2009, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mal, was an "Sexismus ist die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit." falsch ist...

lese die ersten posts von mir.


Da stellst du nur Behauptungen auf, ohne die aber irgendwie zu begründen.
_________________
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kadse
yagyakitgeritepkiamortisörü



Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 4
Wohnort: NRW

Beitrag(#1247464) Verfasst am: 20.03.2009, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1162384/EU-bans-use-Miss-Mrs-sportsmen-statesmen-claims-sexist.html


Finde ich schon in Ordnung.
Ich bin auch dann eine Frau, wenn ich keinen Mann habe.

Zum Ausgangsposting kann ich nur sagen, dass ich daran nichts sexistisches entdecken kann. Ist das Geschlecht nicht das beste Erkennungsmerkmal? Frauen unterscheiden sich äusserlich nunmal von Männern.

Oder hätte man dadurch wirkliche Nachteile, wenn man als Frau erkannt wird? Ich jedenfalls sehe keine.
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Bremer
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1247498) Verfasst am: 20.03.2009, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ani rotse und ani rotza heißt was?

Ist hebräisch. Ani heißt ich, rotse (wenn Mann etwas will), rotza (wenn frau etwas will)

Männlicher und weiblicher Wille wird also mit 2 Begriffen beschrieben. Es ist nicht das selbe. Am Kopf kratzen
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Mahone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1247502) Verfasst am: 20.03.2009, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Müsste hier nicht kübelweise Hohn und Spott verschüttet werden ?
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apothecarius
WOLLT IHR DEN TOTALEN FRIEDEN!?



Anmeldungsdatum: 24.07.2008
Beiträge: 158
Wohnort: Schwobaländle

Beitrag(#1247556) Verfasst am: 20.03.2009, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

nicht genug muss ich zugeben.
Ich glaube unter Berufung auf "Don't feed the trolls" wäre es besser wenn ich Namroniaposts künftig ignoriere
_________________
Die Straße ist nicht nass
Also kann es nicht geregnet haben
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1247559) Verfasst am: 20.03.2009, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

apothecarius hat folgendes geschrieben:
nicht genug muss ich zugeben.
Ich glaube unter Berufung auf "Don't feed the trolls" wäre es besser wenn ich Namroniaposts künftig ignoriere


fastenzeit ist ja fast vorbei Lachen

das halte ich also aus!
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1247584) Verfasst am: 20.03.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Glaubst du etwa, dass eine einfache Unterscheidung zwischen Frauen und Männern schon Sexismus ist???
Keiner kann leugnen, dass die Sprachen das Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse sind. Es ist kein Zufall, dass wir "man" benutzen und dass unsere Anrede nicht die Herrin, wohl aber den Herrn kennt, dass dämlich die Dame ist und herrlich der Herr - unsere Sprache ist durchzogen von den Abdrücken einer patriarchalischen Gesellschaft und Menschheitsgeschichte. Es ist vielleicht nicht sexistisch derartig zu sprechen, aber es ist auch nicht der Emanzipation der Frau förderlich. Ich meine zudem, dass die Sprache unser Denken beeinflusst. Ergo ist es tatsächlich angebracht sich erstens kritisch mit der Sprache auseinander zu setzen und zweitens seinen eigenen Sprachgebrauch zu überprüfen, ggf. zu ändern.

Und eine Unterscheidung zwischen Mann und Frau kann sehr wohl sexistisch sein, denn die "Unterschiede", die zumeist genannt werden, sind oftmals konstruiert, werden aber als natürlich dargestellt und gleichfalls in der Realität umgesetzt. Die Geschlechterrollen sind gemacht und nicht gegeben.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1247634) Verfasst am: 20.03.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wiktionary.org/wiki/d%C3%A4mlich



Desweiteren gilt:

Mann = Weib
Frau = Herr

Der Begriff Dame ist ein besonderer Ehrentitel und in der deutschen Sprache keine weitere Entsprechung. Und ich denke "Herrin" erfreut sich in der SM-Szene großer Beliebtheit.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1247730) Verfasst am: 20.03.2009, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

kadse hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1162384/EU-bans-use-Miss-Mrs-sportsmen-statesmen-claims-sexist.html


Finde ich schon in Ordnung.
Ich bin auch dann eine Frau, wenn ich keinen Mann habe.

Das ist ja in Deutschland auch schon lange so üblich. Der zitierte Vorstoß geht aber nach meinem
Verständnis in die Richtung, sowohl die Anrede Frau als auch Fräulein (bzw. die anderssprachigen
Entsprechungen) abzuschaffen (die Anrede Herr würde anscheinend bleiben).
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
Wohnort: Essen

Beitrag(#1248389) Verfasst am: 21.03.2009, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Durch formale Vorschriften kann man aber nicht das erreichen was der Feminismus eigentlich braucht: Einsicht der Menschen und Veränderung auf kultureller Ebene.
Es mag ja sein dass unsere Sprache sexistisch geprägt ist - aber in einer vollend aufgeklärten Gesellschaft interessiert sich Niemand mehr für Sprachfirlefanz weil es viel wichtigere Dinge gibt.
Feminismus so anzugehen ist wie Jemanden durch Argumente von Gott überzeugen zu wollen.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1248395) Verfasst am: 21.03.2009, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Durch formale Vorschriften kann man aber nicht das erreichen was der Feminismus eigentlich braucht: Einsicht der Menschen und Veränderung auf kultureller Ebene.

Durch die Frauenquote wurde der Anteil an Frauen nicht erhöht? Frage
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1248407) Verfasst am: 21.03.2009, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Durch formale Vorschriften kann man aber nicht das erreichen was der Feminismus eigentlich braucht: Einsicht der Menschen und Veränderung auf kultureller Ebene.

Durch die Frauenquote wurde der Anteil an Frauen nicht erhöht? Frage


Und?

Das bedeutet nicht, dass jemand nun glaubt, Frauen wären Männern nicht unterlegen - ich persönlich meine ja, es wird eher das Gegenteil impliziert. Und deshalb wird zwar die Kultur verändert - aber nicht hin zur Gleichberechtigung.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1248647) Verfasst am: 21.03.2009, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Es mag ja sein dass unsere Sprache sexistisch geprägt ist - aber in einer vollend aufgeklärten Gesellschaft interessiert sich Niemand mehr für Sprachfirlefanz weil es viel wichtigere Dinge gibt.

Eben, auch christlich geprägte Wendungen (wie "Gott sei Dank") werden von vielen
Atheisten als völlig harmloser Sprachbestandteil gesehen und sogar selbst verwendet.
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kadse
yagyakitgeritepkiamortisörü



Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 4
Wohnort: NRW

Beitrag(#1248722) Verfasst am: 21.03.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Eben, auch christlich geprägte Wendungen (wie "Gott sei Dank") werden von vielen
Atheisten als völlig harmloser Sprachbestandteil gesehen und sogar selbst verwendet.


Passiert selbst mir manchmal, sowas zwinkern
Diesen Ausdruck habe ich etwa in einer Zeit gehört, die mich sehr geprägt hat. Ich verwende ihn unbedacht ohne einen Gott damit zu meinen.

Und das Wörtchen 'man' verwende ich auch, ohne an das männliche Geschlecht anzulehnen.

Bei mir stimmt die Theorie, dass der Sprachgebrauch mein Denken prägt, schonmal nicht.
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kadse
yagyakitgeritepkiamortisörü



Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 4
Wohnort: NRW

Beitrag(#1248724) Verfasst am: 21.03.2009, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
kadse hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1162384/EU-bans-use-Miss-Mrs-sportsmen-statesmen-claims-sexist.html


Finde ich schon in Ordnung.
Ich bin auch dann eine Frau, wenn ich keinen Mann habe.

Das ist ja in Deutschland auch schon lange so üblich. Der zitierte Vorstoß geht aber nach meinem
Verständnis in die Richtung, sowohl die Anrede Frau als auch Fräulein (bzw. die anderssprachigen
Entsprechungen) abzuschaffen (die Anrede Herr würde anscheinend bleiben).


Ich verstand den Artikel eher so, als würde einfach nur die Unterscheidung zwischen 'Unverheiratet' und 'Verheiratet' wegfallen, also Frau würde bleiben... Sodass es angeglichen ist. Herr blabla und Frau blabla ohne das Fräulein. Wie sonst sollte man Briefe an mich adressieren?

Das würde ich jetzt gern wissen Sehr glücklich
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1248749) Verfasst am: 21.03.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Ani rotse und ani rotza heißt was?

Ist hebräisch. Ani heißt ich, rotse (wenn Mann etwas will), rotza (wenn frau etwas will)

Männlicher und weiblicher Wille wird also mit 2 Begriffen beschrieben. Es ist nicht das selbe. Am Kopf kratzen


Wo ist das her? Hab ich irgendeinen Link übersehen? Find ich irgendwie komisch, hab Hebräisch anders in Erinnerung.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1248939) Verfasst am: 21.03.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

kadse hat folgendes geschrieben:
Und das Wörtchen 'man' verwende ich auch, ohne an das männliche Geschlecht anzulehnen.

Das Wörtchen 'man' heißt ursprünglich nichts anderes als 'mensch'.
Im Bairischen hört "man" das auch in der Aussprache: "Mann" spricht man aus als "Mo" (helles "o"), "man" spricht man aus als ""ma" (helles "a"<<<<9.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1248971) Verfasst am: 21.03.2009, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Das Wörtchen 'man' heißt ursprünglich nichts anderes als 'mensch'.

Wobei Mensch und Mann auch nicht so weit auseinanderliegen. Im Französischen gibt es für »Mensch« und »Mann« nur ein Wort: »homme«. Oder im Englischen, in welchem »mankind« stets »Menschheit« bedeutet, obwohl »man« eigentlich in erster Linie »Mann« heißt, und es je nach Kontext auch schon mal in der Bedeutung »Mensch« verwendet wird.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1248991) Verfasst am: 22.03.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Das Wörtchen 'man' heißt ursprünglich nichts anderes als 'mensch'.

Wobei Mensch und Mann auch nicht so weit auseinanderliegen. Im Französischen gibt es für »Mensch« und »Mann« nur ein Wort: »homme«. Oder im Englischen, in welchem »mankind« stets »Menschheit« bedeutet, obwohl »man« eigentlich in erster Linie »Mann« heißt, und es je nach Kontext auch schon mal in der Bedeutung »Mensch« verwendet wird.

Und das französische "man " heißt "on", und das englische Wort für Frau heißt "woman" (> wif-man = weiblicher Mensch")
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1248996) Verfasst am: 22.03.2009, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

kadse hat folgendes geschrieben:
Ich verstand den Artikel eher so, als würde einfach nur die Unterscheidung zwischen 'Unverheiratet' und 'Verheiratet' wegfallen, ...

Das scheint die Intention zu sein, weswegen ich auch nicht verstehe, warum beides gestrichen
werden soll. Ich weiß nicht, ob das mit dem Gebrauch in anderen Sprachen zusammenhängt.

kadse hat folgendes geschrieben:
Sodass es angeglichen ist. Herr blabla und Frau blabla ohne das Fräulein. Wie sonst sollte man Briefe an mich adressieren?

Aus dem Link:
Zitat:
Instead of using the standard titles, it is asking MEPs to address women by their names.

Also z.B. "Angela Merkel" statt "Frau Merkel".
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1249001) Verfasst am: 22.03.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Ist hebräisch. Ani heißt ich, rotse (wenn Mann etwas will), rotza (wenn frau etwas will)

Im Russischen gibt es im Präteritum drei verschiedene Varianten, die vom Geschlecht des Subjekts
(männlich/weiblich/sächlich) abhängen (dafür keine andere Konjugation mehr).
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1249002) Verfasst am: 22.03.2009, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Oder im Englischen, in welchem »mankind« stets »Menschheit« bedeutet, obwohl »man« eigentlich in erster Linie »Mann« heißt, und es je nach Kontext auch schon mal in der Bedeutung »Mensch« verwendet wird.

Da wird m.E. auch häufig schlampig übersetzt und "Mann" geschrieben, obwohl "Mensch" passender wäre.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1249009) Verfasst am: 22.03.2009, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Ist hebräisch. Ani heißt ich, rotse (wenn Mann etwas will), rotza (wenn frau etwas will)

Im Russischen gibt es im Präteritum drei verschiedene Varianten, die vom Geschlecht des Subjekts
(männlich/weiblich/sächlich) abhängen (dafür keine andere Konjugation mehr).

Im Russischen wird nur nach dem grammatischen Geschlecht unterschieden, nicht nach dem realen.
Die Varianten sind also nicht auf das "echte" Geschlecht bezogen, sondern nur auf das grammatische.
"Papa" wird z.B. weiblich dekliniert.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1249016) Verfasst am: 22.03.2009, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
... und das englische Wort für Frau heißt "woman" (> wif-man = weiblicher Mensch")

Gibt es dazu auch das Gegenstück: »männlicher Mensch«? Nur dann wäre der Begriff »Mensch« wirklich geschlechtsneutral.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1249035) Verfasst am: 22.03.2009, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wir könnten die menschliche Art der Verständigung auch wieder auf Grunzlaute reduzieren.

.......damit wäre der Sexismus schonmal raus aus dem Sprachgebrauch.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1249474) Verfasst am: 22.03.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Im Russischen wird nur nach dem grammatischen Geschlecht unterschieden, nicht nach dem realen.

Nein, das Geschlecht der Person spielt durchaus auch eine Rolle; das macht die Sache etwas irritierend ...
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Die Varianten sind also nicht auf das "echte" Geschlecht bezogen, sondern nur auf das grammatische.
"Papa" wird z.B. weiblich dekliniert.

Das Wort ist aber trotzdem männlichen Geschlechts.
Sowohl bei der Präteritumsform als auch bei zugeordneten Adjektiven gilt die männliche Variante.

P.S.: Der Ordnung halber sei noch ergänzt, daß ich den Plural als vierte Variante
beim Präteritum unterschlagen hatte.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1898169) Verfasst am: 21.01.2014, 21:17    Titel: Re: Sexistische Sprache Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
ist es nicht eigentlich sehr sexistisch, beim sprechen zwischen mann und frau zu unterscheiden,



Deswegen ist es besser, immer "sie" zu verwenden.
Die Mann geht die Straße lang.
"sie geht"

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-01/luise-f-pusch-gerecht-und-geschlecht
Zitat:
Ein andermal freut sie sich über matriarchalische Neubildungen in der Sprache oder schlägt für Transgender-Personen "Freundil" als Alternative zu "Freund" oder "Freundin" vor, dann wieder "die Frau, die Mann, die Kind" als Therapieansatz wider die binäre Geschlechterordnung.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1898170) Verfasst am: 21.01.2014, 21:23    Titel: Re: Sexistische Sprache Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
ist es nicht eigentlich sehr sexistisch, beim sprechen zwischen mann und frau zu unterscheiden,



Deswegen ist es besser, immer "sie" zu verwenden.
Die Mann geht die Straße lang.
"sie geht"

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-01/luise-f-pusch-gerecht-und-geschlecht
Zitat:
Ein andermal freut sie sich über matriarchalische Neubildungen in der Sprache oder schlägt für Transgender-Personen "Freundil" als Alternative zu "Freund" oder "Freundin" vor, dann wieder "die Frau, die Mann, die Kind" als Therapieansatz wider die binäre Geschlechterordnung.


Juckst Dich irgendwo?
Du wirkst so aufgewühlt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1898173) Verfasst am: 21.01.2014, 21:26    Titel: Re: Sexistische Sprache Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
ist es nicht eigentlich sehr sexistisch, beim sprechen zwischen mann und frau zu unterscheiden,



Deswegen ist es besser, immer "sie" zu verwenden.
Die Mann geht die Straße lang.
"sie geht"

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-01/luise-f-pusch-gerecht-und-geschlecht
Zitat:
Ein andermal freut sie sich über matriarchalische Neubildungen in der Sprache oder schlägt für Transgender-Personen "Freundil" als Alternative zu "Freund" oder "Freundin" vor, dann wieder "die Frau, die Mann, die Kind" als Therapieansatz wider die binäre Geschlechterordnung.


Juckst Dich irgendwo?
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Nein, mich juckt es nirgendwo. Und von Aufgewühltheit bin ich weit entfernt.
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