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Hausaufgaben abschaffen
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Hardrocker
Das Rockt!



Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 113
Wohnort: Heavy Metal Garage

Beitrag(#1253181) Verfasst am: 25.03.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heute hab ich übrigens nur zwei Stunden und fünfzig Minuten Hausaufgaben gemacht.
Besuche keine Ganztagsschule aber ein Gymnasium. Geschockt
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#1253208) Verfasst am: 25.03.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hardrocker hat folgendes geschrieben:
Heute hab ich übrigens nur zwei Stunden und fünfzig Minuten Hausaufgaben gemacht.
Besuche keine Ganztagsschule aber ein Gymnasium. Geschockt


Ja und das ist ja schon wirklich viel. Und du bist nicht alleine. Die Tochter meiner Freundin, die zur Realschule geht, sitzt manchmal auch 4 oder 5 Stunden an den Hausaufgaben. Da bleibt dann kaum noch Zeit für andere Dinge.

Das ist wirklich viel zu viel an Hausaufgaben. Traurig
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1253211) Verfasst am: 25.03.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war auf einem Abendgymnasium, da gab es grundsätzlich gar keine Hausaufgaben.

Das geht also schon.

(Gut, dass man z.Bsp. Vokabeln lernen muß ist klar. zwinkern )
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1253212) Verfasst am: 25.03.2009, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1253214) Verfasst am: 25.03.2009, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen


Gröhl...
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1253220) Verfasst am: 25.03.2009, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen


#4

Schlussfolgerung: Hausaufgaben sind gut dafür, das Abschreiben aus dem Internet einzuüben.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#1253222) Verfasst am: 25.03.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen


Gröhl...


Na ja, seitdem Stengel mit "ä" geschrieben wird halte ich jede Form der Sprachvergewaltigung für möglich. Mit den Augen rollen

Sprich: So unlogisch ist es garnicht, wenn Hardrocker "verschwenden" mit "ä" schreibt. Kommt doch von "schwinden" und damit auch von "schwanden" oder nicht?
Kläre mich doch einer bitte mal auf. zwinkern
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#1253224) Verfasst am: 25.03.2009, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen


#4

Schlussfolgerung: Hausaufgaben sind gut dafür, das Abschreiben aus dem Internet einzuüben.


Im Internet schreibt man nicht ab - im Internet benutzt man copy & paste. frech
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1253229) Verfasst am: 25.03.2009, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hardrocker hat folgendes geschrieben:
folgsam hat folgendes geschrieben:
Hättest du wohl gerne du fauler Hund.

Ähem
Wozu ist diese Zeitverschwändung denn gut?

Dieses Posting beinhaltet ja schon die Antwort. zynisches Grinsen


#4

Schlussfolgerung: Hausaufgaben sind gut dafür, das Abschreiben aus dem Internet einzuüben.


Im Internet schreibt man nicht ab - im Internet benutzt man copy & paste. frech


Every repost is a repost of a repost of a repost.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1253248) Verfasst am: 25.03.2009, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Über Hausaufgaben in frühen Schuljahren kann man streiten. Aber wie will ein Gymnasium seinem Primärzweck auf die Universität vorzubereiten ohne Hausaufgaben nachkommen?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1253251) Verfasst am: 25.03.2009, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Über Hausaufgaben in frühen Schuljahren kann man streiten. Aber wie will ein Gymnasium seinem Primärzweck auf die Universität vorzubereiten ohne Hausaufgaben nachkommen?


Ich frage mich eher wie es das mit Hausaufgaben schaffen soll. Der Witz an der Uni ist doch dass man in der Lage sein muss, selbstständig zu Lernen, zu Üben und im Bedarfsfall auch Übungsgruppen zu bilden (so erlebe ichs jedenfalls laufend bei meinem Studium). Verpflichtende Hausaufgaben sind sicher kein geeignetes Mittel um das zu erreichen, ich persönlich habe eher das Gefühl dass sie so ein eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten zunächst mal unnötig erschweren.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1253285) Verfasst am: 25.03.2009, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Über Hausaufgaben in frühen Schuljahren kann man streiten. Aber wie will ein Gymnasium seinem Primärzweck auf die Universität vorzubereiten ohne Hausaufgaben nachkommen?


Ich frage mich eher wie es das mit Hausaufgaben schaffen soll. Der Witz an der Uni ist doch dass man in der Lage sein muss, selbstständig zu Lernen, zu Üben und im Bedarfsfall auch Übungsgruppen zu bilden (so erlebe ichs jedenfalls laufend bei meinem Studium). Verpflichtende Hausaufgaben sind sicher kein geeignetes Mittel um das zu erreichen, ich persönlich habe eher das Gefühl dass sie so ein eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten zunächst mal unnötig erschweren.
Ist die Vorbereitung auf Übungen/Proseminare denn etwas anderes als Hausaufgaben auf einem höheren Niveau?
Wohl nicht.

Ein wesentlicher Fehler an Hausaufgaben ist, dass sich Lehrer nicht gegenseitig absprechen und es aufgrund der vielen Fächer in der Schule zu unverhältnis viel Hausaufgaben auf einmal kommt.
_________________
Trish:(
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1253289) Verfasst am: 25.03.2009, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ist die Vorbereitung auf Übungen/Proseminare denn etwas anderes als Hausaufgaben auf einem höheren Niveau?


In Bezug auf die Hausaufgaben, die ich in meiner Schulzeit bekommen habe: Definitiv ja.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1253291) Verfasst am: 25.03.2009, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ist die Vorbereitung auf Übungen/Proseminare denn etwas anderes als Hausaufgaben auf einem höheren Niveau?


In Bezug auf die Hausaufgaben, die ich in meiner Schulzeit bekommen habe: Definitiv ja.

Inwiefern? Das dir das Rezept der Aufgaben nicht im vorhinein klar ist?
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Trish:(
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1253299) Verfasst am: 25.03.2009, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da gabs schon vor längerer Zeit mal eine Untersuchung darüber, die zu dem Ergebnis kam, daß Hausaufgaben rein gar nichts nützen. Wer den Lehrstoff im Unterricht nicht kapiert hat, dem nützt es auch nichts, wenn er allein und ohne Anleitung darüber sitzt.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß Hausaufgaben keinen Nutzen haben, zumal jeder Schüler, der auf sich hält, unbedingt bestrebt ist, sie morgens auf dem letzten Drücker im Zug abzuschreiben.

Im Grunde wäre es Aufgabe des Lehrers, den Unterrichtsstoff so interessant zu gestalten, daß sich dir Schüler auch nach der Schule dafür interessieren. Den Schüler insessen dazu zu zwingen, zu repetieren, was man ihm im Unterricht vergelich einzutrichtern versucht hat, ist nur dazu gut, die Unterrichtsfreie Zeit zu versauen.


Du hast diese Untersuchung nicht zufälligerweise noch zur Hand?
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1253300) Verfasst am: 25.03.2009, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Inwiefern? Das dir das Rezept der Aufgaben nicht im vorhinein klar ist?


Ich hab doch weiter vorne im Thread beschrieben, was mich an HAs wie ich sie kenne stört. Wenn Dus kurz zusammengefasst haben willst: Das Hausaufgaben zuallererst dem Wiederholen von Unterrichtsstoff dienen und nicht der selbstständigen Erarbeitung und Vertiefung von Wissen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1253445) Verfasst am: 26.03.2009, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Über Hausaufgaben in frühen Schuljahren kann man streiten. Aber wie will ein Gymnasium seinem Primärzweck auf die Universität vorzubereiten ohne Hausaufgaben nachkommen?


Ich frage mich eher wie es das mit Hausaufgaben schaffen soll. Der Witz an der Uni ist doch dass man in der Lage sein muss, selbstständig zu Lernen, zu Üben und im Bedarfsfall auch Übungsgruppen zu bilden (so erlebe ichs jedenfalls laufend bei meinem Studium). Verpflichtende Hausaufgaben sind sicher kein geeignetes Mittel um das zu erreichen, ich persönlich habe eher das Gefühl dass sie so ein eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten zunächst mal unnötig erschweren.
Ist die Vorbereitung auf Übungen/Proseminare denn etwas anderes als Hausaufgaben auf einem höheren Niveau?
Wohl nicht.

Ein wesentlicher Fehler an Hausaufgaben ist, dass sich Lehrer nicht gegenseitig absprechen und es aufgrund der vielen Fächer in der Schule zu unverhältnis viel Hausaufgaben auf einmal kommt.


(1) Allerdings beklagen sich die Dozenten dann gerne, daß die meisten Studenten sich nicht wunschgemäß auf Veranstaltungen vorbereiteten. Wenn diese sich auf Stunden entsprechend vorbereiteten (einige meinten damit: nicht nur die vorherige nachbereiten, sondern auch den nächsten Schub an Stoff vorbereiten), könnte man zum Beispiel viel besser diskutieren. Naja, aber aber wann hat man noch Zeit dafür, ein Kapitel zu lesen, das derjenige dann überspringt? Immerhin veranlassen die Übungen einen dazu, sich den Stoff der Vorwoche nochmal anzusehen (wenn auch man mit dem Wissen die Lösungen auch nicht unbedingt ableiten kann).

(2) Jeder Lehrer hält seinen Unterricht für den wichtigsten.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1253496) Verfasst am: 26.03.2009, 06:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hardrocker hat folgendes geschrieben:
Heute hab ich übrigens nur zwei Stunden und fünfzig Minuten Hausaufgaben gemacht.
Besuche keine Ganztagsschule aber ein Gymnasium. Geschockt


kannst du mal beschreiben, was du da in diesen 2 std 50 min gemacht hast?

vielleicht ist es wirklich so, dass es an der koordination zwischen den lehrern fehlt oder jeder sein fach fuer das wichtigste haelt.

ne andere frage: hast du denn den lehrern (zB dem klassenlehrer oder jahrgangsstufenleiter) mal gesagt, dass das alles zuviel hausaufgaben sind, hast du denen mal gesagt, dass das taeglich 3 bis 5 stunden sind?

missstaende erahnen auch lehrer nicht, ohne dass man sie drauf hinweist - und vielleicht haben sie ja einsicht und aendern was. wenn das nichts hilft: beschwerden von eltern, zB bei der schulleitung, koennen auch sehr effektiv sein.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1253502) Verfasst am: 26.03.2009, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Über Hausaufgaben in frühen Schuljahren kann man streiten. Aber wie will ein Gymnasium seinem Primärzweck auf die Universität vorzubereiten ohne Hausaufgaben nachkommen?


Ich frage mich eher wie es das mit Hausaufgaben schaffen soll. Der Witz an der Uni ist doch dass man in der Lage sein muss, selbstständig zu Lernen, zu Üben und im Bedarfsfall auch Übungsgruppen zu bilden (

Ja, aber diese Fähigkeit erfordert (ich kann nur für Geisteswissenschaften sprechen)- die Fähigkeit, sich schnell Wissen anzueignen, komplizierte Texte schnell zu verstehen und zu exerpieren. Seminare und Klausuren erfordern die Fähigkeit, Argumentationen aufzubauen, Thesen zu strukturieren, zu recherchieren etc. Dies lässt sich durch SINNVOLLE Hausaufgaben durchaus trainieren.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1253503) Verfasst am: 26.03.2009, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Naja, aber aber wann hat man noch Zeit dafür, ein Kapitel zu lesen, das derjenige dann überspringt?

Also ich hab fürs Leben und Examen gelernt, nicht für die jeweilige Veranstaltung. Und da ist es erforderlich, gerade diese Kapitel genau zu lesen. Was studierst Du gleich?
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Hardrocker
Das Rockt!



Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 113
Wohnort: Heavy Metal Garage

Beitrag(#1254290) Verfasst am: 26.03.2009, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hausaufgaben sind Quälerei. zornig
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1254306) Verfasst am: 26.03.2009, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ja, aber diese Fähigkeit erfordert (ich kann nur für Geisteswissenschaften sprechen)- die Fähigkeit, sich schnell Wissen anzueignen, komplizierte Texte schnell zu verstehen und zu exerpieren. Seminare und Klausuren erfordern die Fähigkeit, Argumentationen aufzubauen, Thesen zu strukturieren, zu recherchieren etc. Dies lässt sich durch SINNVOLLE Hausaufgaben durchaus trainieren.


Gegen diese sinnvolen Hausaufgaben habe ich nichts gesagt. Meine Kritik bezieht sich wesentlich darauf dass solch sinnvolle Hausaufgaben viel zu selten bis gar nicht gestellt werden.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1254322) Verfasst am: 26.03.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Gegen diese sinnvolen Hausaufgaben habe ich nichts gesagt. Meine Kritik bezieht sich wesentlich darauf dass solch sinnvolle Hausaufgaben viel zu selten bis gar nicht gestellt werden.

bleibt die frage, was sinnvoll ist.

erinnere ich mich richtig, dass du rein wiederholende hausaufgaben fuer unsinnig haeltst?

(dazu gibt es ja auch die meinung, wer es in der schule nicht verstanden hat, wird die hausaufgabe erst recht nicht schaffen, und wer es in der schule schon verstanden habe, der brauche die hausaufgabe nicht.)

aber wie beurteilst du dann folgendes:

die schueler haben im unterricht irgendein verfahren gelernt, zB quadratische gleichungen loesen, ableiten oder irgendsoetwas. sie haben auch 2, 3 oder 4 beispiele dazu gemacht, sind also theoretisch in der lage, das zu machen, aber es fehlt einfach uebung, die sache ist noch nicht in fleisch und blut uebergegangen.

sind dann deines erachtens 4 weitere beispiele als hausaufgabe sinnvoll aber nicht?

falls du dich fuer "nicht sinnvoll" entscheidest: soll der lehrer dann die 4 beispiele, die er sonst als hausaufgabe gegeben haette, im unterricht machen lassen oder gar nicht?

falls die weitere antwort "im unterricht" lautet: ist das nicht eine sinnlose verschwendung von lehrerarbeitszeit, wenn die schueler das genausogut ohne anwesenheit eines lehrers machen koennen und eine kurze besprechung der ergebnisse in der naechsten stunde auch genuegen wuerde?
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1254326) Verfasst am: 26.03.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
sind dann deines erachtens 4 weitere beispiele als hausaufgabe sinnvoll aber nicht?

falls du dich fuer "nicht sinnvoll" entscheidest: soll der lehrer dann die 4 beispiele, die er sonst als hausaufgabe gegeben haette, im unterricht machen lassen oder gar nicht?


Nein, die Hausaufgabe ist nicht sinnvoll. Ich traue jedem Schüler zu selbst zu merken, ob er den Stoff anwenden kann oder da noch Übung benötigt, entsprechend sollte der Lehrer das dafür notwendige Material bereitstellen (Aufgaben mitbringen + am nächsten Tag die Lösungen, ferner bei bedarf Fragen der Schüler mit ihnen klären), eine verpflichtende Hausaufgabe für alle halte ich aber für den falschen Weg. Im Unterricht sollten evtl. schon ein paar Aufgaben gerechnet werden, einfach damit der Lehrer einschätzen kann wie gut die Klasse verstanden hat.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1254353) Verfasst am: 26.03.2009, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
sind dann deines erachtens 4 weitere beispiele als hausaufgabe sinnvoll aber nicht?

falls du dich fuer "nicht sinnvoll" entscheidest: soll der lehrer dann die 4 beispiele, die er sonst als hausaufgabe gegeben haette, im unterricht machen lassen oder gar nicht?


Nein, die Hausaufgabe ist nicht sinnvoll. Ich traue jedem Schüler zu selbst zu merken, ob er den Stoff anwenden kann oder da noch Übung benötigt, entsprechend sollte der Lehrer das dafür notwendige Material bereitstellen (Aufgaben mitbringen + am nächsten Tag die Lösungen, ferner bei bedarf Fragen der Schüler mit ihnen klären), eine verpflichtende Hausaufgabe für alle halte ich aber für den falschen Weg. Im Unterricht sollten evtl. schon ein paar Aufgaben gerechnet werden, einfach damit der Lehrer einschätzen kann wie gut die Klasse verstanden hat.


ach so, also sozusagen freiwillige hausaufgaben, wer meint, dass er noch ueben muss, kann es damit tun, die anderen lassen es einfach? so meinst du das, oder?

klingt gut, hat aber meines erachtens einen gewaltigen haken: die schueler wuerden (zumindest im heute ueblichen schulsystem) sich entweder ueberschaetzen und deshalb diese freiwilligen hausaufgaben nicht machen oder aber sie aus reiner faulheit nicht machen. wenn der lehrer dann versucht, das naechste thema zu machen, geht das schief, weil beim vorherigen thema die uebung fehlt.

wie willst du versuchen, dieses "aus faulheit nicht machen" (obwohls noetig waere) zu vermeiden?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1254365) Verfasst am: 26.03.2009, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
die schueler wuerden (zumindest im heute ueblichen schulsystem) sich entweder ueberschaetzen und deshalb diese freiwilligen hausaufgaben nicht machen oder aber sie aus reiner faulheit nicht machen.


Womit wir die Wurzel des Übels gefunden hätten. Verantwortungsbewusstsein entwickelt sich normalerweise mit der Notwendigkeit zur Verantwortung, die muss frühzeitig (1. Klasse) vermittelt werden. Ansonsten siehe obige Beiträge zu der Problematik:

Danol hat folgendes geschrieben:
Dass sowas heute nicht funktioniert wenns mal ein Lehrer probiert liegt m.E. vor allem daran dass die Schüler es überhaupt nciht gewohnt sind, derartige Verantwortung zu tragen. Wenns dann ernst wird und sie die Konsequenzen vor Augen haben, klappts doch auch; ich denke jetzt z.B. daran dass es fast jeder schafft, sich vor den Abiprüfungen zum Lernen zu motivieren.


Kurz gesagt sehe ich das Problem in den Gewohnheiten der heutigen Schüler. Wers von Anfang an nicht anders kennt wird dann auch von selber ausreichend Üben. Vor wichtigen Klassenarbeiten, Abschlussprüfungen o.ä. klappt das ja auch bei den meisten ...
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1254397) Verfasst am: 27.03.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
die schueler wuerden (zumindest im heute ueblichen schulsystem) sich entweder ueberschaetzen und deshalb diese freiwilligen hausaufgaben nicht machen oder aber sie aus reiner faulheit nicht machen.


Womit wir die Wurzel des Übels gefunden hätten. Verantwortungsbewusstsein entwickelt sich normalerweise mit der Notwendigkeit zur Verantwortung, die muss frühzeitig (1. Klasse) vermittelt werden.

ok...

dann stellen sich zwei fragen:

a) wie schafft man es, erstklaessler da heranzufuehren?

b) was soll der lehrer machen, der *im heutigen schulsystem* in einer hoeheren klasse unterrichtet?

die antwort zu a) koennte komplizierter sein, ich erwarte nicht, dass wir das hier diskutieren koennen.

aber was sollen wir dem lehrer nach b) empfehlen?

hinzunehmen, dass die schueler nicht genug selbstdisziplin und verantwortungsgefuehl haben und deshalb doch die vier beispiele als hausaufgabe aufgeben?

oder sie nur als freiwillige hausaufgabe aufgeben? dann macht sie keiner, aber wenn man bald einen test anberaumt und es dann 5en und 6en hagelt, besteht hoffnung, dass die schueler ihr verhalten aendern und lernen, sich selbst darum zu kuemmern, dass sie genug ueben?

oder was schlaegst du vor?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1254411) Verfasst am: 27.03.2009, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
oder was schlaegst du vor?


Punkt a) überlasse ich einschlägig qualifizierten Menschen. Die Bildung von 6jährigen ist ein derart komplexes Thema dass hier jeden Rahmen und vermutlich auch meine diesbezüglichen Kenntnisse sprengen dürfte.

Generell würde ich alle Schüler ab 18 sofort von den Hausaufgaben befreien (wer nach der Schulpflicht noch zur Schule geht tut das freiwillig, muss also auch die Konsequenzen, ggf. also das Üben, selbstständig meistern können), auch im heutigen Schulsystem. Ein selbstständiges Wiederholen durch regelmäßige Tests (sowohl der Anwendung als auch des Verständnisses, um rein mechanische Kenntnisse von wirklich verstandenem zu unterscheiden) ist ansonsten sicher eine gute Alternative zu den Hausaufgaben, im konkreten Einzelfall kommts aber auf die Schüler an. Ich als Lehrer würde bei allen Schülerb ab Note 3 ein Auge zudrücken wenn sie keine Hausaufgaben haben, nebenher würde ich durch regelmäßige Tests dafür sorgen dass niemand, der den Stoff nicht 'befriedigend' beherrscht, eine 3 bekommt.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1254466) Verfasst am: 27.03.2009, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Punkt a) überlasse ich einschlägig qualifizierten Menschen. Die Bildung von 6jährigen ist ein derart komplexes Thema dass hier jeden Rahmen und vermutlich auch meine diesbezüglichen Kenntnisse sprengen dürfte.

ich hatte auch vorschlagen wollen, a) hier beiseite zu lassen.

zu b):
Zitat:

Generell würde ich alle Schüler ab 18 sofort von den Hausaufgaben befreien (wer nach der Schulpflicht noch zur Schule geht tut das freiwillig, muss also auch die Konsequenzen, ggf. also das Üben, selbstständig meistern können), auch im heutigen Schulsystem. Ein selbstständiges Wiederholen durch regelmäßige Tests (sowohl der Anwendung als auch des Verständnisses, um rein mechanische Kenntnisse von wirklich verstandenem zu unterscheiden) ist ansonsten sicher eine gute Alternative zu den Hausaufgaben, im konkreten Einzelfall kommts aber auf die Schüler an. Ich als Lehrer würde bei allen Schülerb ab Note 3 ein Auge zudrücken wenn sie keine Hausaufgaben haben, nebenher würde ich durch regelmäßige Tests dafür sorgen dass niemand, der den Stoff nicht 'befriedigend' beherrscht, eine 3 bekommt.


das klingt hochgradig vernuenftig, was du schreibst. es fuehrt allerdings dazu, dass es anfangs, wenn das verantwortungsbewusstsein noch fehlt, echt erstmal 5en und 6en hagelt.

wenn der lehrer das aushaelt und seine kollegen und der direktor ihn unterstuetzen (auch wenn beschwerden von eltern und schuelern kommen), dann hat er gewonnen. irgendwann lernen die schueler es naemlich wirklich. da muss man dann halt einmal durch ein tiefes tal der traenen, aber anschliessend klappts, und zwar weit besser als in den anderen klassen.

aber die wirklichkeit sieht leider anders aus: der lehrer wird keine unterstuetzung erfahren. die kollegen weicheier (klassenlehrer etc.) werden sich fuer die armen schueler einsetzen, die so misshandelt werden, die schueler und eltern werden sich beim schulleiter beschweren, dieser wird es erstens eh voellig unmoeglich finden, dass der lehrer so schlechte noten gibt, und wahrscheinlich fragt er auch, ob denn der stoff ausreichend geuebt wurde. wenn er dann auch noch spitz kriegt, dass es kaum hausaufgaben gab oder diese gar freiwillig waren, dann hat der lehrer verloren, wird zur sau gemacht, muss die noten auf anweisung hochsetzen (obwohl von befriedigenden leistungen eigentlich keine rede sein kann) und das, was er sagt, nimmt zukuenftig kein schueler mehr ernst (denn wenn der lehrer nicht die wunschnote gibt, braucht man sich ja nur beim schulleiter beschweren, das hat der schueler dann gelernt).

also, der von dir vorgeschlagene weg wuerde wohl funktionieren, davon bin ich ueberzeugt. nur *alleine* kann ein lehrer da nichts machen, nicht gegen kollegen, schulleiter, schulaufsicht usw.

by the way: ich habe auch mal gedacht, aufgabe des lehrers sei es, den schulstoff in die koepfe der schueler rein zu kriegen. aber weit gefehlt... der stoff muss nicht in den kopf des schuelers, sondern in sein heft! wie er in das heft kommt, ist dabei egal, das kann eine schulische uebungsaufgabe sein, oder eine hausaufgabe, notfalls kann der lehrer das auch diktieren, voellig egal, hauptsache, es steht oft genug im heft. wenn es im heft steht, kann der schulleiter bei einer beschwerde wegen einer schlechten klausurnote naemlich auf das heft verweisen: da stands drin, der schueler haette es also lernen koennen, basta, und die schule kann sich die haende in unschuld waschen. tja, da bietet es sich natuerlich auch an, den stoff oft genug als hausaufgabe aufzugeben. dann landet er wenigstens oft genug in den heften. es sei denn, der schueler hat die hausaufgaben nicht gemacht... aber dann ist er an seiner klausurnote ja auch selbst schuld.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
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Beitrag(#1254488) Verfasst am: 27.03.2009, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
die kollegen weicheier (klassenlehrer etc.) werden sich fuer die armen schueler einsetzen, die so misshandelt werden, die schueler und eltern werden sich beim schulleiter beschweren, dieser wird es erstens eh voellig unmoeglich finden, dass der lehrer so schlechte noten gibt, und wahrscheinlich fragt er auch, ob denn der stoff ausreichend geuebt wurde. wenn er dann auch noch spitz kriegt, dass es kaum hausaufgaben gab oder diese gar freiwillig waren, dann hat der lehrer verloren, wird zur sau gemacht, muss die noten auf anweisung hochsetzen [...]


Ich habe nie etwas vergleichbares erlebt. Davon abgesehen hat erstens der Schulleiter m.W. überhaupt nicht die rechtlichen Möglichkeiten, dem Lehrer die Benotung vorzuschreiben, zweitens ist er nicht sein disziplinarischer Vorgesetzter. Wenn ein Lehrer wirklich von seinem Weg überzeugt ist dann kann er zumindest den Druck vom Schulleiter recht locker sehen. Druck von Kollegen kann allerdings u.U. in der Tat ein wichtiger Faktor sein, wer aber heutzutage Lehrer wird weiß vorher, dass er mit einer vernünftigen Position im Kollegium in aller Regel allein dastehen wird. In der Praxis führt das dann dazu dass Menschen mit einer vernünftigen Einstellung den Schülern und dem Lernen gegenüber ... keine Lehrer werden.
Und ja, allein kann ein Lehrer gar nichts bewegen.
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