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Privateigentum
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1259004) Verfasst am: 01.04.2009, 18:24    Titel: Privateigentum Antworten mit Zitat

"Eigentum ist Diebstahl" So meinte zumindest Pierre-Joseph Proudhon, so lange es Vorteile bringt, aber welches Eigentum bringt keine Vorteile?

Welche Art von Eigentum ist schädlich, oder ist das nur irgendwas das Marx&Co fehlinterpretiert haben?

Ist eine Welt ohne Eigentum denkbar?
Ist ein mindestmaß an Eigentum notwendig?
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259091) Verfasst am: 01.04.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht abgesehen vom eigenen Körper gibt es nichts, das "von Natur aus" irgendjemandes Eigentum wäre. Eigentum wird beansprucht und gewährt oder auch nur geduldet. Es ist also ein kulturelles Element, das wir durchaus "abschaffen" könnten, wenn wir wollten. Allerdings würde das bedeuten, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Um für eine komplette Aufhebung von Privateigentum zu "trainieren", wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen. Sollte uns schon das nicht gelingen, bräuchten wir über weitergehende Maßnahmen gar nicht erst zu verhandeln.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1259097) Verfasst am: 01.04.2009, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schädlich für wen?
Ich nehme an, du meinst, für den Eigentümer. Da gibt es unzählige Fälle.
Tja, wenn man in einem uralten Schloß wohnt - so einen Fall kenne ich. Die Dame hat den Schuppen verkauft. Der Nachbesitzer hat Millionen da reingesteckt. Kommt halt drauf an...
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1259110) Verfasst am: 01.04.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
Vielleicht abgesehen vom eigenen Körper gibt es nichts, das "von Natur aus" irgendjemandes Eigentum wäre. Eigentum wird beansprucht und gewährt oder auch nur geduldet. Es ist also ein kulturelles Element, das wir durchaus "abschaffen" könnten, wenn wir wollten.

Können wir das wollen?
Zitat:
. Um für eine komplette Aufhebung von Privateigentum zu "trainieren", wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen.

Weswegen dann noch Eigentum abschaffen?
_________________
Trish:(
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259168) Verfasst am: 01.04.2009, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
Eigentum wird beansprucht und gewährt oder auch nur geduldet. Es ist also ein kulturelles Element, das wir durchaus "abschaffen" könnten, wenn wir wollten.

Können wir das wollen?


Natürlich! Was sollte uns davon abhalten?

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
Um für eine komplette Aufhebung von Privateigentum zu "trainieren", wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen.

Weswegen dann noch Eigentum abschaffen?


Weil gleichverteiltes Eigentum nicht dasselbe wie kein Eigentum ist.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1259184) Verfasst am: 01.04.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:

Natürlich! Was sollte uns davon abhalten?
Unsere "Natur". Der Wunsch nach persönlichen Dingen, nach eigener Wohnung, Zweckhaftigkeit(eigene Schuhe und Unterwäsche etwa), etc.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
Um für eine komplette Aufhebung von Privateigentum zu "trainieren", wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen.

Weswegen dann noch Eigentum abschaffen?


Weil gleichverteiltes Eigentum nicht dasselbe wie kein Eigentum ist.

Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum? Wohl kaum eine Mehrheit.
_________________
Trish:(
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1259187) Verfasst am: 01.04.2009, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259188) Verfasst am: 01.04.2009, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
[...] wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen. [...]

Warum?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1259206) Verfasst am: 01.04.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rein historisch würde ich sagen, dass Eigentum bis jetzt das beste und stabilste Belohnungssystem zur Organisation einer Gesellschaft ist.

Eigentum wird da zum Problem, wo es durch Konzentration als Kapitalmenge zu einer Macht führt, die demokratisch nicht mehr kontrollierbar ist. Ich gehe davon aus, dass dieser Punkt schon überschritten ist.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259219) Verfasst am: 01.04.2009, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
Natürlich! Was sollte uns davon abhalten?

Unsere "Natur". Der Wunsch nach persönlichen Dingen, nach eigener Wohnung, Zweckhaftigkeit(eigene Schuhe und Unterwäsche etwa), etc.


Obacht, Naturalistischer Fehlschluß! Nur ein einziger Mensch, der keine solchen Wünsche hat, könnte Deine Behauptung widerlegen.

Wolf hat folgendes geschrieben:
wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum? Wohl kaum eine Mehrheit.


Das war ja nicht die Frage. Wir "können" sowohl das Eine als auch das Andere wollen oder ablehnen. Klar ist nur, daß die gegenwärtigen Zustände ethisch nicht zu rechtfertigen sind.
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Han-Bot
Modell 4.1



Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 768
Wohnort: Baden-Württemberg

Beitrag(#1259220) Verfasst am: 01.04.2009, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Nergal hat eine Frage vergessen:

Sollte man Eigentum rationieren?

D.h. ab einer bestimmten Menge muß eine Einzelner überzähliges Eigentum abgeben.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1259231) Verfasst am: 01.04.2009, 22:07    Titel: Re: Privateigentum Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
"Eigentum ist Diebstahl" So meinte zumindest Pierre-Joseph Proudhon, so lange es Vorteile bringt, aber welches Eigentum bringt keine Vorteile?

Welche Art von Eigentum ist schädlich, oder ist das nur irgendwas das Marx&Co fehlinterpretiert haben?

Ist eine Welt ohne Eigentum denkbar?
Ist ein mindestmaß an Eigentum notwendig?



Schaedlich ist immer das Eigentum anderer Leute, weshalb auch jeder immer versucht es moeglichst schnell in sein eigenes Eigentum zu verwandeln, das im Allgemeinen fuer absolut unschaedlich, ja sogar auesserst nuetzlich angesehen wird!
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259234) Verfasst am: 01.04.2009, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
[...] wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen. [...]

Warum?


Wer nicht einmal bereit ist, sich mit dem zu bescheiden, was ihm eine Gleichverteilung der Ressourcen einbringt, wird wohl kaum zu den Befürwortern von Eigentumslosigkeit gehören.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#1259237) Verfasst am: 01.04.2009, 22:10    Titel: Re: Privateigentum Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
"Eigentum ist Diebstahl" So meinte zumindest Pierre-Joseph Proudhon, so lange es Vorteile bringt, aber welches Eigentum bringt keine Vorteile?

Welche Art von Eigentum ist schädlich, oder ist das nur irgendwas das Marx&Co fehlinterpretiert haben?

Ist eine Welt ohne Eigentum denkbar?
Ist ein mindestmaß an Eigentum notwendig?


Der egoistische Ausspruch
"Gib mich die Kirsche!"
ist jedenfalls kein Gegenbeweis dafür, dass die Früchte dieser Erde allen gehören sollten.

Skeptiker
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1259241) Verfasst am: 01.04.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
Natürlich! Was sollte uns davon abhalten?

Unsere "Natur". Der Wunsch nach persönlichen Dingen, nach eigener Wohnung, Zweckhaftigkeit(eigene Schuhe und Unterwäsche etwa), etc.


Obacht, Naturalistischer Fehlschluß! Nur ein einziger Mensch, der keine solchen Wünsche hat, könnte Deine Behauptung widerlegen.
Nein. Ein Spinner ist nicht mehrheitsfähig.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum? Wohl kaum eine Mehrheit.


Das war ja nicht die Frage. Wir "können" sowohl das Eine als auch das Andere wollen oder ablehnen.
Der Wille ist nicht so frei.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1259242) Verfasst am: 01.04.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.

Geht es nicht gerade um die Abschaffung der Eigentumsordnung?
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#1259250) Verfasst am: 01.04.2009, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.

Geht es nicht gerade um die Abschaffung der Eigentumsordnung?

Aber nicht ersatzlos. Auch eine Ordnung, in der niemand und auch keine Organisation Eigentum besitzen darf, wäre eine Eigentumsordnung (und schwer vorstellbar).
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1259253) Verfasst am: 01.04.2009, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.

Geht es nicht gerade um die Abschaffung der Eigentumsordnung?


Also, ich finde, jeder müsste einen Sklaven haben. Das wäre nur gerecht ...- Pfeifen

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1259257) Verfasst am: 01.04.2009, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.

Geht es nicht gerade um die Abschaffung der Eigentumsordnung?


Also, ich finde, jeder müsste einen Sklaven haben. Das wäre nur gerecht ...- Pfeifen

Skeptiker



Bloss einen? Traurig
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1259258) Verfasst am: 01.04.2009, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Aber nicht ersatzlos. Auch eine Ordnung, in der niemand und auch keine Organisation Eigentum besitzen darf, wäre eine Eigentumsordnung (und schwer vorstellbar).

Das ist jetzt aber eine echte Wortspielerei, wie etwa keine Drehung = Drehung um 0°, eine Gerade ist eine Kurve, Ruhe ist eine neutrale Bewegung, usw. .
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#1259265) Verfasst am: 01.04.2009, 22:40    Titel: "Zweitsklave gesucht!" Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ja, aber wer wäre mit gleichverteiltem Eigentum nicht zufrieden und hätte lieber kein Eigentum?

Das ist Wortspielerei. Als Person innerhalb einer Privateigentum beinhaltenden Eigentumsordnung kein Privategentum zu haben ist etwas völlig anderes als eine Eigentumsordnung ohne Privateigentum zu haben.

Geht es nicht gerade um die Abschaffung der Eigentumsordnung?


Also, ich finde, jeder müsste einen Sklaven haben. Das wäre nur gerecht ...- Pfeifen

Skeptiker


Bloss einen? Traurig


Man könnte ja auch tauschen oder dazukaufen. Was bei Autos der Zweitwagen, wäre analog dazu der Zweitsklave.

Manchmal muss man/frau weit fliegen, um den passenden zu finden. Aber ohne Dressur geht natürlich nix:



Herrenmenschin bei der Dressur

Skeptiker
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259271) Verfasst am: 01.04.2009, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Unsere "Natur". Der Wunsch nach persönlichen Dingen, nach eigener Wohnung, Zweckhaftigkeit(eigene Schuhe und Unterwäsche etwa), etc.


Ascanius hat folgendes geschrieben:
Obacht, Naturalistischer Fehlschluß! Nur ein einziger Mensch, der keine solchen Wünsche hat, könnte Deine Behauptung widerlegen.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Nein. Ein Spinner ist nicht mehrheitsfähig.


Und schon bist Du wieder auf jenes "Argumentationsniveau" gesunken, mit dem Du mir bereits im letzten Jahr kolossal auf die Nerven gegangen bist. Ein zweites Mal werde ich das nicht zulassen.

Gehab Er sich wohl!
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259275) Verfasst am: 01.04.2009, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ascanius hat folgendes geschrieben:
[...] wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst daran zu arbeiten, die verfügbaren Ressourcen möglichst gleich zu verteilen. [...]

Warum?

Wer nicht einmal bereit ist, sich mit dem zu bescheiden, was ihm eine Gleichverteilung der Ressourcen einbringt, wird wohl kaum zu den Befürwortern von Eigentumslosigkeit gehören.

Okay, das hatte ich schon verstanden, dass Du das so meintest. Na gut, meine Frage lautet also eigentlich, um nochmal an das oben von Dir geschriebene anzuknüpfen:

Ascanius hat folgendes geschrieben:
Vielleicht abgesehen vom eigenen Körper gibt es nichts, das "von Natur aus" irgendjemandes Eigentum wäre. Eigentum wird beansprucht und gewährt oder auch nur geduldet. Es ist also ein kulturelles Element, das wir durchaus "abschaffen" könnten, wenn wir wollten.

Warum sollten wir die Abschaffung von Privateigentum wollen?

Übrigens: es gibt gar nichts das "von Natur aus" unser Eigentum wäre. Auch unser Körper nicht. Eine körperliche Unversehrtheit und / oder ein Weiterleben wird genauso beansprucht und gewährt oder auch nicht. Dieses verliehene Recht kann ebenso "abgeschafft" werden, wenn wir das wollen.

Aber warum sollten wir? Das ist doch die Frage.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1259286) Verfasst am: 01.04.2009, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:

Und schon bist Du wieder auf jenes "Argumentationsniveau" gesunken, mit dem Du mir bereits im letzten Jahr kolossal auf die Nerven gegangen bist. Ein zweites Mal werde ich das nicht zulassen.

Oha, das war ziemlich amüsisant damals.
Aber abgesehen von der nicht gerade wertfreien Bezeichnung Spinner sehe ich keinen argumentativen Fehler. Eigentum wird nur sehr vereinzelnt total abgelehnt, wenn man genauer nachfragt und umgesetzt hat dies bisher noch niemand denn ich getroffen habe.
Die Ablehnung von privaten Produktionsmitteln ist etwas anderes.
Bei Gesellschaftsmodellen den Menschen außer Acht zu lassen halte ich für den gröbsten Fehler den man nur begehen kann. Sicherlich besteht eine Wechselwirkung zwischen der Gesellschaft und dem Mensch, sodass man es nicht prinzipell ausschließen kann, dass es eine Gesellschaft gibt in der dem Menschen der Eigentumsanspruch fehlt -wenn auch nur schwer vorstellbar für größere Gruppen.
Zitat:
Ein zweites Mal werde ich das nicht zulassen.

Gehab Er sich wohl!

Beim kleinsten Widerstand gibt Er auf.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1259321) Verfasst am: 01.04.2009, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nein. Ein Spinner ist nicht mehrheitsfähig.

Wie viele Spinner müssen es denn sein? noc
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1259344) Verfasst am: 02.04.2009, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

OK,
nehmen wir einmal an, Eigentum würde abgeschafft.
Dann nenne mir mal einen ``Ersatzmotor´´ der den Einzelnen zu Leistung motiviert.
Wenn es für Alle das gleiche gibt, dann gibt es das doch sicher auch für die, die nichts leisten.

.......da bleib ich doch glatt auf der Couch.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1259370) Verfasst am: 02.04.2009, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
OK,
nehmen wir einmal an, Eigentum würde abgeschafft.
Dann nenne mir mal einen ``Ersatzmotor´´ der den Einzelnen zu Leistung motiviert.
Wenn es für Alle das gleiche gibt, dann gibt es das doch sicher auch für die, die nichts leisten.

.......da bleib ich doch glatt auf der Couch.


So sieht es aus.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Ascanius
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Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1259426) Verfasst am: 02.04.2009, 03:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
Vielleicht abgesehen vom eigenen Körper gibt es nichts, das "von Natur aus" irgendjemandes Eigentum wäre. Eigentum wird beansprucht und gewährt oder auch nur geduldet. Es ist also ein kulturelles Element, das wir durchaus "abschaffen" könnten, wenn wir wollten.


AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Warum sollten wir die Abschaffung von Privateigentum wollen?


Wir könnten sie anstreben, weil Privateigentum eine Quelle von Ungerechtigkeiten und Konflikten ist. Ich persönlich bevorzuge allerdings die Gleichverteilungsvariante.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Übrigens: es gibt gar nichts das "von Natur aus" unser Eigentum wäre. Auch unser Körper nicht.


Kommt darauf an, wie man den Eigentumsbegriff definiert. Mit dem Wort "vielleicht" wollte ich andeuten, daß es mehr als eine Definition gibt, der ich zustimmen könnte.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Eine körperliche Unversehrtheit und / oder ein Weiterleben wird genauso beansprucht und gewährt oder auch nicht.


Um mit Deiner "Haarspalterei" fortzufahren: es besteht kein logischer Zusammenhang zwischen dem Konzept des Eigentums am eigenen Körper und dem Recht auf Leben und physische Unversehrtheit.

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
da bleib ich doch glatt auf der Couch.


Atme nochmal tiiief durch, denn ich habe schockierende Neuigkeiten für Dich: man kann Arbeit auch als sinnstiftendes Element des Lebens betrachten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1259427) Verfasst am: 02.04.2009, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
OK,
nehmen wir einmal an, Eigentum würde abgeschafft.
Dann nenne mir mal einen ``Ersatzmotor´´ der den Einzelnen zu Leistung motiviert.

"Schafft aber die Lohnarbeit, die Arbeit des Proletariers, ihm Eigentum?" zwinkern
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1259430) Verfasst am: 02.04.2009, 05:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
OK,
nehmen wir einmal an, Eigentum würde abgeschafft.
Dann nenne mir mal einen ``Ersatzmotor´´ der den Einzelnen zu Leistung motiviert.
Wenn es für Alle das gleiche gibt, dann gibt es das doch sicher auch für die, die nichts leisten.

.......da bleib ich doch glatt auf der Couch.


Sorry, aber Du benutzt den kapitalistischen Begriff der Leistung, also den den die Herrschenden gerne hätten, und womit sie auch den Begriff vom Leistungsträger definieren.
Für die Herrschenden ist der Kapitalist der Leistungsträger, nicht der Arbeitnehmer, denn der ist ja nur Kostenfaktor.
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