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Aktuelle Kinderporno-Panik
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1253510) Verfasst am: 26.03.2009, 08:35    Titel: Aktuelle Kinderporno-Panik Antworten mit Zitat

Aktuell ist ja wieder mal die Kinderpornographie im Gespräch, und da man das Internet nicht ganz verbieten kann, muss mal halt mal wieder einer der großen Buhmänner, der ganz großen Vogelscheuchen aus dem Schrank. Und da Terrorismus gerade schon ziemlich in Gebrauch ist kommt mal wieder die Kinderpornographie and die Reihe.

Jedenfalls hier ein interessanter Beitrag von Udo Vetter/LawBlog dazu:

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/03/25/die-legende-von-der-kinderpornoindustrie/

hier etwas über die "Zahlen":
http://netzpolitik.org/2009/zahlenspiele-des-familienministeriums/

und das passiert bei Zensur:
Code:
http://www.wikileaks.org/wiki/Australian_government_secret_ACMA_internet_censorship_blacklist%2C_18_Mar_2009

Zitat:
http://www.smh.com.au/national/dentists-website-on-leaked-blacklist-20090319-93cl.html
Alongside child porn, bestiality, rape and extreme violence sites, the list includes a slew of online poker sites, YouTube links, porn sites, Wikipedia entries, sites on euthanasia, fringe religions, fetishes, Christianity, the website of a tour operator and even a dentist.



Immer dran denken, es fängt immer mit den größtmöglichen aller Gefahren an!

edit: Threadtitel geändert ('akutelle' hinzugefügt) und link in code umbewandelt
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 26.03.2009, 19:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1253523) Verfasst am: 26.03.2009, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Einführung der Sperrliste ist doch bloß Wahlkampf gesabbel... das dass irgendwelche Folgen hat bezüglich des Rückgangs von Kinderpornos bezweifle ich ...
Es hat ehr den Effekt das die Aufklärungrate in Deutschland geringer wird... die Leute müssen sich jetzt mehr damit beschäftigen wie sie an solche Seiten kommen und werden wohl dann zu ausländischen VPN Anbietern gehen.... um somit jeglich Kommunikation nur noch verschlüsselt ablaufen lassen. Und somit es es unmöglich festzustellen was wie wo wann abgerufen wurde.... Das ganze noch mit ner Verschlüsselten Festplatte und das BKA gibt dem Pädophilen reumütig nach 3 Monaten den PC zurück ohne irgend was gefunden zu haben....

Es ist genau das gleiche wie mit dem Bundestrojaner statt ein wirkliche Verbesserung im Kampf gegen den Terror bringt es genau das Gegenteil... die Gegenseite rüstet auch hoch und macht es der Gegenseite unmöglich überhaupt noch irgendwelche Informationen zu erringen ...
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1253572) Verfasst am: 26.03.2009, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Und wer tatsächlich so blauäugig ist zu denken, was mit Kinderporno anfängt endet auch mit Kinderporno:

Bei wikileaks hat man schon weitergemacht:

http://wikileaks.de/wiki/Hausdurchsuchung_bei_WikiLeaks.de_Domaininhaber
Zitat:
Grund fuer die Durchsuchung sind laut Protokoll die "Verbreitung pornographischer Schriften" und das "Auffinden von Beweismitteln" in diesem Zusammenhang. Die Durchsuchung erfolgte aufgrund seines Status als Domaininhaber der Wikileaks.de Domain.

Die Polizei wollte dem Durchsuchten gegenueber keine weitere Angaben machen und es wurde kein Kontakt zu Wikileaks aufgenommen. Es ist folglich nicht vollkommen klar wieso durchsucht wurde, allerdings hat Wikileaks, in seiner Rolle als Verteidiger von Pressefreiheiten, Zensurlisten aus Australien, Thailand, Daenemark und anderen Laendern publiziert. Diese Listen enthalten unter anderem Links zu pornografischen Seiten.


Zitat:

* Die Polizei fragte nach Passwoertern zur Wikileaks.de Domain, und forderte die Abschaltung der Domain.
* Herr Reppe wurde nicht zu seinen Rechten belehrt, wie dem Protokoll zu entnehmen ist.
* Entgegen der Feststellung im Protokoll, hat Herr Reppe nicht auf einen Zeugen verzichtet und es wurde auch kein Polizeibeamter als Zeuge nominiert.

Schlussendlich hat Herr Reppe sich verweigert das Protokoll der Polizei aufgrund dieser und anderer Maengel zu unterschrieben.

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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#1253630) Verfasst am: 26.03.2009, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird nur mit dem Totschlagargument Kipo eine Internetzensur eingeführt und genau wie bei der Onlinedurchsuchung wird sie nach kurzer Zeit auf andere Bereiche ausgedehnt.
Sperrwünsche werden ja schon geäußert.
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Quetsche2000
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1253685) Verfasst am: 26.03.2009, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mal eines klar vorab; auch ich bin für die rigorose knallharte Bestrafung derer, die sexuellen Missbrauch betreiben!

Bedenklich stimmt mich aber, das "perverse Schaulustige" (die sich bestimmte Fotos/Bilder runterladen) wie Täter bestraft werden sollen.
Das Übel fängt an der Quelle an, bei denjenigen, welche die Fotos/Filme produzieren, bei den Erwachsenen die sich mit Kinder filmen lassen, bei den Eltern, welche ihre Führsorgepflicht vernachlässigen. Wenn man diesen Sumpf trocken legen könnte, dann erst wäre den Opfern geholfen.
Die wirkliche Gefahr geht meiner Meinung nach erst dann von diesen "perversen Schaulustigen" aus, wenn sie im Besitz solcher Missbrauchsfotos/Filme sind, und diese weiter verbreiten.

Man kann keinen Schaulustigen der einen Mord beobachtet hat, für Mord verurteilen, nur weil er den Täter öffentlich für seine Tat lobt!

Ausserdem, wo/wann bitteschön hört die ganz normale Aktfotografie auf, und wo fängt die Misshandlung an?

Als ich selber noch Jugendlicher war, ca. 13 Jahre alt, da wurden bei uns im Zeitschriftenladen (frühe 70er Jahre) FKK-Magazine verkauft, wo Grosseltern, Eltern und Kinder abgelichtet waren. Niemand hat sich darüber aufgeregt, warum auch?

Als dann männerhassende Vampweiber sich zu "Zartbitterorganisationen" zusammengeschlossen haben, brach die Massenhysterie aus.

Ich kenne einen Familienvater, wo die Alte im Drogenrausch abgehauen ist und sich einen anderen Lover suchte. Dieser Mann wurde zu einer Geld- und Bewährungsstrafe verdonnert, weil er eine seiner Töchter Puder und Creme um die entzündeten Geschlechtsteile rieb. Dies wurde als Versuch der sexuellen Misshandlung gewertet.


Im übrigen bin auch ich davon überzeugt, das wir hier in Deutschland Verhältnisse wie in Cina bekommen sollen und werden, das das Internet anbelangt.
Immer schön die "Volksparteien" wählen, dann sind bald alle Seiten dicht!
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Wer zum Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1253997) Verfasst am: 26.03.2009, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/03/26/warnung-vor-links-auf-wikileaks/
Zitat:
Theodor R. wird vorgeworfen, Beihilfe zum Vertreiben von kinderpornografischen Schriften zu leisten. Und zwar dadurch, dass er seine Domain wikileaks.de schlicht und einfach auf die Internetseite wikileaks.org umleitet.


Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt

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Die Junta macht ernst!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1254908) Verfasst am: 27.03.2009, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Quetsche2000 hat folgendes geschrieben:

Als dann männerhassende Vampweiber sich zu "Zartbitterorganisationen" zusammengeschlossen haben, brach die Massenhysterie aus.

Ich weiß wohl, dass es bei Zartbitter einmal einen Skandal gab. Ich hoffe, du kannst belegen, dass sich nicht um nur einen einzelnen Vorfall handelt, (also nichts draus gelernt wurde), und was du da sonst für Organisationen meinst.
Und wie es gerechtfertigt ist, hier pauschal von "männerhassenden Vampweibern" zu sprechen, was auch immer das sein soll? Sonst würde ich annehmen müssen, dass du eine Hilfsorganisation für Missbrauchsopfer mit platten Vorurteilen diffamierst.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1255508) Verfasst am: 28.03.2009, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

(1) In den Medien wird es zunächst immer so dargestellt, als ob mit großangelegten Durchsuchungsaktionen ein "Schlag gegen Kinderpornographie gelungen" sei. Tatsächlich aber ist z.B. von der ominösen "Aktion Himmel" m.W. in Deutschland kein einziges Ermittlungsverfahren oder nur im Promillebereich übriggeblieben. Den Nachbarn, dem Lebenspartner, dem Arbeitgeber etc. ist das allerdings mitunter egal (selbst bei Verdacht auf ein schweres Verbrechen dürfe gekündigt werden; "semper aliquid haeret" und so weiter), so daß man damit vielen Unbescholtenen das Leben schwermacht, und über den Erfolg im "Erfolg" (die letztendlich Erwischten) berichten die Medien auch nicht.

(2) Neulich hatte ich gelesen, man wolle nun nicht mehr das Abspeichern, sondern auch das Ansehen solcher Seiten strafrechtlich verfolgen. Erstens hatte ich gedacht, das sei schon der Fall. Zweitens aber hatten die allermeisten Zielpersonen der "Aktion Himmel" (s.o.), wenn überhaupt, die betreffenden Seiten binnen Sekunden wieder verlassen, als sie merkten, worum es sich dabei handelte. Zu befürchten wäre nun, daß das ein Versuch sein mag, jetzt Leute wirklich "dingfest" zu machen, auch auf Kosten von solchen, die nichts damit zu tun haben.

(3) Andererseits werden aber auch Gegner von derartigen Maßnahmen sich sehr schnell in den Verdacht setzen, sie wollten ja selbst bloß weiter an Kipo herankommen, nachdem das mit Tauss herausgekommen ist. (Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach, die Leute zu fassen zu kriegen, die solches Material produzieren. Sperrungen können auch deswegen, weil die Betreffenden ganz schnell auf neue Adressen umziehen, nur ein "symbolischer Akt" sein.)

(4) Und schließlich ist da noch die Frage der Effektivität: Einerseits wird ja ausgesagt, daß schon mit geringen Kenntnissen derartige Sperren ausgehebelt werden können, daß die also nicht wirklich effektiv wären. Andererseits stehen ja schon andere Interessengruppen mit Folianten von Sperrungswünschen vor der Tür, und man befürchtet Sperrungsexzesse chinesischen und saudi-arabischen Ausmaßes. Da ist ja in der Argumentation eine Diskrepanz.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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blakki
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
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Beitrag(#1256580) Verfasst am: 29.03.2009, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin sei Dank, ich dachte schon, das Thema "Feinstaub" hört gar nicht mehr auf.

Wenn das Thema "Kinderpornograhie" ausgelutscht ist, muss anschliessend wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden.

Ich schlage vor:

"Elektrosmog, verursacht durch Elektroautos"

Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder mancher durchgeknallter Eltern heute schon deshalb Krankheitssymtome zeigen.

Ist zwar OT, aber bei uns in der Gegend gabs mal einen Handyfunkmast, die Kinder mancher schwerstbesorgter Eltern waren bereit schwer gestört, später stelle sich dann heraus, dass in dem Mast gar kein Sender war, sondern nur Anstriche getestet wurden. Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1256627) Verfasst am: 29.03.2009, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Quetsche2000 hat folgendes geschrieben:

Als dann männerhassende Vampweiber sich zu "Zartbitterorganisationen" zusammengeschlossen haben, brach die Massenhysterie aus.

Ich weiß wohl, dass es bei Zartbitter einmal einen Skandal gab. Ich hoffe, du kannst belegen, dass sich nicht um nur einen einzelnen Vorfall handelt, (also nichts draus gelernt wurde), und was du da sonst für Organisationen meinst.
Und wie es gerechtfertigt ist, hier pauschal von "männerhassenden Vampweibern" zu sprechen, was auch immer das sein soll? Sonst würde ich annehmen müssen, dass du eine Hilfsorganisation für Missbrauchsopfer mit platten Vorurteilen diffamierst.


http://www.pappa.com/mmdm/main3pr.htm

Zitat:
3. Freispruch im Kinderschänderprozeß:
Helfer stehen als Täter da: "Kinder sind Opfer des Gerichtsverfahrens und Opfer derjenigen, die es gut gemeint, aber schlecht gemacht haben"
Kinder bleiben weiter im Heim/bei Pflegefamilien

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1257252) Verfasst am: 30.03.2009, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Krieg ist Frieden!
Freiheit ist Sklaverei!
Ignoranz ist Stärke!



http://www.internet-law.de/2009/03/lg-karlsruhe-durchsuchung-wegen.html

Es reichen jetzt schon nur mittelbare Links (man verlinkt zB auf eine Seite die auf eine Seite verlinkt die uA auf die dänische Sperrliste verlinkt auf der Links zus Kinderpornos sind) um ne Hausdurchsuchung zu bekommen.

Erbrechen
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1257255) Verfasst am: 30.03.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

solange es noch legal ist:

http://www.youtube.com/watch?v=1NNG5I6DBm0
Internet-Sperren umgehen in 27 Sekunden
via http://www.lawblog.de/


der DNS-Server ist 205.234.170.215
Kann jemand vielleicht sagen was das macht?
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1257262) Verfasst am: 30.03.2009, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
der DNS-Server ist 205.234.170.215
Kann jemand vielleicht sagen was das macht?


Es leitet DNS-Anfragen (die sagen dem Pc, auf welche IP er zugreifen muss, wenn man z.B. www.freigeisterhaus.de eingibt) auf diesen einen, anscheinend unzensierten, DNS-Server um.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1257534) Verfasst am: 31.03.2009, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Krieg ist Frieden!
Freiheit ist Sklaverei!
Ignoranz ist Stärke!



http://www.internet-law.de/2009/03/lg-karlsruhe-durchsuchung-wegen.html

Es reichen jetzt schon nur mittelbare Links (man verlinkt zB auf eine Seite die auf eine Seite verlinkt die uA auf die dänische Sperrliste verlinkt auf der Links zus Kinderpornos sind) um ne Hausdurchsuchung zu bekommen.

Erbrechen


Also wenn das keine Begründung ist, das Internet abzuschalten: Alle Nutzer sind kriminell!

(Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man von einem Nutzer ernsthaft verlangen kann, auch noch die Inhalte auf Rechtswidrigkeit zu überprüfen, die von einer Seite aus verlinkt werden, auf die er verlinkt. Es sei denn, es wäre offensichtlich gewesen bzw. er hätte eigentlich auf den deep link zeigen wollen und die Seite, die er verlinkt hat, nur als Mittelding benutzt, um sich vermeintlich "rechtlich abzusichern".)
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1257587) Verfasst am: 31.03.2009, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Krieg ist Frieden!
Freiheit ist Sklaverei!
Ignoranz ist Stärke!



http://www.internet-law.de/2009/03/lg-karlsruhe-durchsuchung-wegen.html

Es reichen jetzt schon nur mittelbare Links (man verlinkt zB auf eine Seite die auf eine Seite verlinkt die uA auf die dänische Sperrliste verlinkt auf der Links zus Kinderpornos sind) um ne Hausdurchsuchung zu bekommen.

Erbrechen


Also wenn das keine Begründung ist, das Internet abzuschalten: Alle Nutzer sind kriminell!


Ja - und hier verlinkt das LG Karlsruhe selbst auf wikileaks:
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-http-www-landgericht-karlsruhe-de-und-los-geht-der-Spass/forum-156379/msg-16514791/read/

Smilie
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1259035) Verfasst am: 01.04.2009, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ach übrigens: Wer Killerspiele spielt, kann auch gleich Kinderpornos konsumieren:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.

via http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/04/01/drogen-kinderporno-killerspiele/
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1259054) Verfasst am: 01.04.2009, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Ach übrigens: Wer Killerspiele spielt, kann auch gleich Kinderpornos konsumieren:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.

via http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/04/01/drogen-kinderporno-killerspiele/


ArghArghArghArgh

Ach übrigens Herr Innenminister, Alkohol ist auch eine Droge!


mann mann mann
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1259058) Verfasst am: 01.04.2009, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Ach übrigens: Wer Killerspiele spielt, kann auch gleich Kinderpornos konsumieren:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.

via http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/04/01/drogen-kinderporno-killerspiele/


ArghArghArghArgh

Ach übrigens Herr Innenminister, Alkohol ist auch eine Droge!


mann mann mann

Dann werde ich mal langsam mit Drogenkonsum anfangen. Habe vorher 2 Flaschen Wein eingekauft.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1260644) Verfasst am: 03.04.2009, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Ach übrigens: Wer Killerspiele spielt, kann auch gleich Kinderpornos konsumieren:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.

via http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/04/01/drogen-kinderporno-killerspiele/


Nachtrag: "Killerspiele" heißen jetzt auch nicht mehr Killerspiele, sondern:

"Tötungstrainingssoftware"
http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2009/127.php

So dumm kann ich gar nicht denken, selbst wenn ich mich anstrengen würde!
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1260651) Verfasst am: 03.04.2009, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Ach übrigens: Wer Killerspiele spielt, kann auch gleich Kinderpornos konsumieren:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.

via http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/04/01/drogen-kinderporno-killerspiele/


Nachtrag: "Killerspiele" heißen jetzt auch nicht mehr Killerspiele, sondern:

"Tötungstrainingssoftware"
http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2009/127.php

So dumm kann ich gar nicht denken, selbst wenn ich mich anstrengen würde!

Psychologen werden nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, „dass exzessives Spielen solcher Spiele nicht Ursache, sondern ein weiteres Symptom“ sei. Aber sie sind Rufer in der Wüste - niemand nimmt sie zur Kenntnis, ein Verbot von „Killerspielen“ wird sicherlich früher oder später kommen.
An der Problematik ändert das aber nichts.
Ich frage mich jetzt schon, welches der nächste Sündenbock sein wird, auf den alles geschoben wird, wenn die „Killerspiele“ erstmal abgewickelt sind. „Das Fernsehen“ hatten wir schon länger nicht mehr. „Das Internet“ wäre auch mal ein aussichtsreicher Kandidat.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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step
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Beitrag(#1260656) Verfasst am: 03.04.2009, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Psychologen werden nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, „dass exzessives Spielen solcher Spiele nicht Ursache, sondern ein weiteres Symptom“ sei.

OT, aber: Wenn exzessives Spielen solcher Spiele ein Symptom für eine bereits vorhandene Störung ist, sollte man dann nicht diese Spieler ermitteln und behandeln oder aus dem Vekehr ziehen?

Sind solche Spiele sonst noch zu etwas gut außer dem symptomatischen Identifizieren gestörter Spieler?
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.


Zuletzt bearbeitet von step am 03.04.2009, 18:23, insgesamt einmal bearbeitet
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1260657) Verfasst am: 03.04.2009, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

WAAAAAAHHHH!!! Geschockt Geschockt Geschockt
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1260663) Verfasst am: 03.04.2009, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich jetzt schon, welches der nächste Sündenbock sein wird, auf den alles geschoben wird, wenn die „Killerspiele“ erstmal abgewickelt sind. „Das Fernsehen“ hatten wir schon länger nicht mehr. „Das Internet“ wäre auch mal ein aussichtsreicher Kandidat.


Die Schützenvereine jedenfalls nicht.
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1260665) Verfasst am: 03.04.2009, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat folgendes geschrieben:
Drogen ... , deren Verbot zurecht niemand infrage stellt.


Dieses Arschloch spricht nicht für mich!
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1260667) Verfasst am: 03.04.2009, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Psychologen werden nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, „dass exzessives Spielen solcher Spiele nicht Ursache, sondern ein weiteres Symptom“ sei.

OT, aber: Wenn exzessives Spielen solcher Spiele ein Symptom für eine bereits vorhandene Störung ist, sollte man dann nicht diese Spieler ermitteln und behandeln oder aus dem Vekehr ziehen?

Zunächst einmal ist das ein Warnsignal – ein „Symptom“, zu dem gewiß weitere x bestimmte Punkte kommen müssen, um daran eine Gefahr festmachen zu können. Wenn man allerdings zu dem Gesamtergebnis kommt, dass von der betreffenden Person eine Gefahr ausgeht, dann sollte man sich sicherlich darum kümmern, dass sie Hilfe bekommt.
Der Konsum von Killerspielen ist sicherlich weder notwendig noch hinreichend, um eine Gefahrenquelle darstellen zu können.

Wenn etwas verboten werden sollte, dann sind es Aussagen wie:
Zitat:
Für Herrmann ist es wissenschaftlich klar erwiesen, dass der andauernde Konsum derartiger Spiele, in denen Gewalt und Brutalität anders als bei Filmen aktiv ausgeübt und gesteuert wird, die Gewaltbereitschaft fördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern lässt.

Entweder, ich gebe zusammen mit „Es ist wissenschaftlich klar erwiesen, dass“ eine Quelle an, damit sich jeder ein Bild von der Qualität und Aussagekraft machen kann – oder ich verzichte auf diesen Satzteil völlig.

Herrmann sollte lernen, dass „ich denke/schätze/meine/glaube/vermute/habe mal gehört, dass …“ nicht Synonym ist mit „es ist wissenschaftlich klar erwiesen, dass …“
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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zelig
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Beitrag(#1260668) Verfasst am: 03.04.2009, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde diese Argumentation aber problematisch. Die Spiele sind vermutlich nicht die Ursache, aber sie können per Simulation dazu beitragen, die Tötungshemmung zu überwinden. Wenn ich das richtig verstanden habe. Ich will nicht polemisieren, aber die Waffen-Lobby argumentiert im Prinzip analog: Waffen seien nicht die Ursache, sondern nur ein Mittel. Und daher sei es falsch, die Bekämpfung von Tötungsdelikten mittels schärferer Gesetzgebung zum Besitz von Waffen anzugehen. Ich bin im Prinzip auch gegen ein Spieleverbot, aber diese Argumentation halte ich für falsch.
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Kival
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Beitrag(#1260671) Verfasst am: 03.04.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Psychologen werden nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, „dass exzessives Spielen solcher Spiele nicht Ursache, sondern ein weiteres Symptom“ sei.

OT, aber: Wenn exzessives Spielen solcher Spiele ein Symptom für eine bereits vorhandene Störung ist, sollte man dann nicht diese Spieler ermitteln und behandeln oder aus dem Vekehr ziehen?

Sind solche Spiele sonst noch zu etwas gut außer dem symptomatischen Identifizieren gestörter Spieler?


Meistens machen sie den Spielern Spaß?
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step
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Beitrag(#1260672) Verfasst am: 03.04.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Nur zur Klarstellung: Ich wollte in keiner Weise Herrmanns Position rechtfertigen. Nur mein Logikmodul rebellierte bei der Andeutung, es spreche für die Killerspiele, daß sie Symptom, aber nicht Ursache seien. Denn im allgemeinen nimmt man Symptome ja durchaus als Anlaß zur Behandlung (der wahren Ursachen).
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1260673) Verfasst am: 03.04.2009, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Sind solche Spiele sonst noch zu etwas gut außer dem symptomatischen Identifizieren gestörter Spieler?
Meistens machen sie den Spielern Spaß?

Wieso meistens? Ich vermute eher immer. Die Frage ist, wie stark die symptomatische Korrelation ist.
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Danol
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Beitrag(#1260685) Verfasst am: 03.04.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde diese Argumentation aber problematisch. Die Spiele sind vermutlich nicht die Ursache, aber sie können per Simulation dazu beitragen, die Tötungshemmung zu überwinden. Wenn ich das richtig verstanden habe. Ich will nicht polemisieren, aber die Waffen-Lobby argumentiert im Prinzip analog: Waffen seien nicht die Ursache, sondern nur ein Mittel. Und daher sei es falsch, die Bekämpfung von Tötungsdelikten mittels schärferer Gesetzgebung zum Besitz von Waffen anzugehen. Ich bin im Prinzip auch gegen ein Spieleverbot, aber diese Argumentation halte ich für falsch.


Ich halte die Argumentation der Waffenlobby durchaus für gerechtfertigt. Gibt es denn empirisch solide Hinweise, dass in Ländern mit liberaleren Waffengesetzen mehr Gewaltverbrechen geschehen bzw. Verbrechen grausamer sind/häufiger Todesfolgen haben? Dann und nur dann könnte man die Argumentation der Waffenlobby zurecht angreifen, alles andere würde sie im Gegenteil stützen.
Wo ist denn übrigens mal nachgewiesen worden dass 'Killerspiele' helfen, die Tötungshemmung zu überwinden? Bisher hab ich dazu nur viel heiße Luft, aber nichts sinnvoll begründetes gelesen. Das sie symptomatisch sein mögen halte ich auch für plausibel, das ist aber noch lange nicht dasselbe als wenn sie ein Hilfsmittel wären ...
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