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Gen-Mais in Deutschland verboten
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wasser
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Anmeldungsdatum: 07.02.2007
Beiträge: 254

Beitrag(#1270147) Verfasst am: 17.04.2009, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Monsanto hat vor ein paar Jahren einen kanadischen Bauern auf Schadensersatz verklagt, weil dessen Felder von genmanipulierten Monsanto-Rapspflanzen kontaminiert wurden.


Das klingt in etwa so, als würde ich bei meinem Nachbarn einbrechen, ihm mit meiner Faust eine reinhauen und ihn dann verklagen, daß er mit seinem Gesicht in meine Faust reingelaufen ist und nun meine Finger schmerzen.

Musste er mit seinem Gesicht da rumfuchteln, wo ich gerade mit meiner Faust langfege?
Hätte er sein Haus nicht einbruchsicherer machen können?
Warum wohnt er überhaupt nebenan?
Warum zieht er nicht weit weg?
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Rasul
ATD



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 297
Wohnort: Köln

Beitrag(#1270227) Verfasst am: 17.04.2009, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

es werden die Pflanzen patentiert
dann die Nutztiere
und zukünftig der Mensch

..um des Kapitals willen.

Zitat: "Its all about Benjamins Baby"
_________________
o
L_/
OL

This is Schäuble.
Copy Schäuble into your signature
to help him on his way to
Überwachungsstaat.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1270251) Verfasst am: 17.04.2009, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

mike-ao hat folgendes geschrieben:
naja, ich sehe den staat (mit seiner gesetzgebung) in diesem fall wie eine grosse firma. eine firma hat ja auch richtlinien (gesetze) wie - was - wann - warum produziert wird.


Pillepalle

Als wenn der Staat irgendein Recht hätte, seinen Bürgern vorzuschreiben was für Produkte sie haben wollen und welche nicht. Das ist kein Verbraucherschutz, sondern Entmündigung - ein Rückfall in die Zeit, als Bürger noch Untertanen hießen und waren und eine 'freie Meinung' noch etwas exotisches war. Weiters gibt der Staat nicht vor, wie was und wann Produziert wird - wir leben hier nicht in einer Planwirtschaft. Die Begründung des Gesetzes mit dem Umweltschutz ist daher nur konsequent. Ferner 'Verbietet' eine Firma bestimmte Erzeugnisse nicht, sondern verwendet schlicht andere. Das steht ihr im Rahmen der Vertragsfreiheit und ihrer wirtschaftlichen Autonomie (bezeichnenderweise autonomie vom Staat) offen. Mit einem Verbot mit Gesetzeskraft hat das rein gar nichts zu tun.
Desweiteren ist ein Staat weder von seinen Aufgaben, noch von seiner Legitimation her mit einer Firma vergleichbar. Eine Firma existiert um Gewinne für eine klar definierte Personengruppe zu erwirtschaften, ein Staat hat einen gemeinnützigen Auftrag. Die Prämissen staatlichen Handelns müssen sich daher notwendigerweise von denen eines Unternehmens unterscheiden. Täten sie das nichtmehr, sprich diente der Staat nur noch der Vertretung einseitiger Interessen bestimmter Personengruppen, hätte er seine Legitimation ohnehin verloren, womit diese Diskusion dann gegenstandslos wäre.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1270267) Verfasst am: 17.04.2009, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

wasser hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Monsanto hat vor ein paar Jahren einen kanadischen Bauern auf Schadensersatz verklagt, weil dessen Felder von genmanipulierten Monsanto-Rapspflanzen kontaminiert wurden.


Das klingt in etwa so, als würde ich bei meinem Nachbarn einbrechen, ihm mit meiner Faust eine reinhauen und ihn dann verklagen, daß er mit seinem Gesicht in meine Faust reingelaufen ist und nun meine Finger schmerzen.


...und das Gericht würde dir Recht geben, das ist ja das perverse.
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1270563) Verfasst am: 18.04.2009, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1270573) Verfasst am: 18.04.2009, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.

Zitat:
es werden die Pflanzen patentiert
dann die Nutztiere
und zukünftig der Mensch


Unsinn.
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1270580) Verfasst am: 18.04.2009, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1270581) Verfasst am: 18.04.2009, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

0,2% pro Jahr -> 22% in 100 Jahren. Manchmal muss man halt in größeren Dimensionen denken ...
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mike-ao
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 50
Wohnort: 49°52'43.98" N - 8°38'38.84" O

Beitrag(#1270582) Verfasst am: 18.04.2009, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Danol" postid=1270251]
mike-ao hat folgendes geschrieben:
Als wenn der Staat irgendein Recht hätte, seinen Bürgern vorzuschreiben was für Produkte sie haben wollen und welche nicht. Das ist kein Verbraucherschutz, sondern Entmündigung
prinzipiell ACK...
das mit der bevormundung/entmündigung ist die andere seite der medaille, und das will ich hier gar nicht zur diskussion stellen. das würde diesen thread auch in eine absolut falsche richtung drücken.

es ging mir darum, weshalb eine firma ein produkt auf den markt bringen / vertreiben will, einen staat verklagen kann (zumindestens prüfen die mal ob es möglich ist), wenn dieser staat dieses produkt aus nachvollziehbaren gründen (siehe massighafte links in den vorigen texten) nicht haben will. wie aber
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Heuer ist Wahljahr, würde mich nicht wundern, wenn nächstes Jahr das Verbot wieder aufgehoben wird.
das könne auch dahinter stecken.

narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wobei man hier erwaehnen sollte, dass nicht der "Gen-Mais" an sich toedlich ist, sondern die "Pflanzenschutzmittel", gegen die er durch Genmanipultion unempfindlich gemacht wurde. Wenn man denselben "Gen-Mais" ohne Gift anbaut, dann ist er genauso ungiftig wie normaler Mais. Dennoch befuerworte ich hier ein Verbot, weil diese Pflanze gezielt genetisch manipuliert wurde um mehr Gift draufspritzen zu koennen und dies ohne die zugehoerige Giftspritze keinen Sinn machen wuerde, dann koennte man gleich nichtmanipulierten Mais anbauen und der Landwirt braeuchte sich nicht in Klauen eines solch zweifelhaften Multis wie Monsanto zu begeben, dessen Masche es ist, Landwirte von sich abhaengig zu machen um sie dann besser ausquetschen zu koennen.

Gruss, Bernie
Aber so ganz ohne Sinn wird das Gift doch nicht sein?

Ist die Pflanze so getuned, dass sie das Gift, das auf sie abgesprüht wird, nicht in ihren Stoffwechsel aufnimmt und so im Endeffekt sogar gesündern ist?

klingt für mich irgendwie nach....
Zitat:
so, ich habe eine medizin (impfung) erfunden...

...nun bastle ich noch eine passende krankheit dazu


ich frag mich immer noch, weshalb eine bestimmte (reiche) personengruppe (bill gates ist auch dabei) zusammengefunden hat, um die samenbank in spitzbergen zu bauen und zu betreiben. ist da eine bestimmte (keine böse Pfeifen ) absicht dabei, falls die welt mit genmanipulierten agrarprodukten kaputtgemacht wurde......«will da nicht mehr weiterdenken»
_________________
um apollo 11 auf den mond zu bekommen, war eine rechnerleistung von DREI commodore 64 notwendig...
um heute eine fahrkarte für die strassenbahn zu lösen, ist EIN pentium-prozessor nicht ausreichend.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1270583) Verfasst am: 18.04.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

mike-ao hat folgendes geschrieben:
es ging mir darum, weshalb eine firma ein produkt auf den markt bringen / vertreiben will, einen staat verklagen kann (zumindestens prüfen die mal ob es möglich ist), wenn dieser staat dieses produkt aus nachvollziehbaren gründen (siehe massighafte links in den vorigen texten) nicht haben will.


Und was ist daran jetzt das Problem? Wie sonst soll denn sichergestellt werden, dass ein Verbot auch wirklich nur dann Erfolgt, wenn es berechtigt ist und wie sonst soll ausgeschlossen werden dass mit diesem Gesetz ein Verfassungsberuch begangen wird? Eine Klage bedeutet zunächst einmal ja nicht mehr als dass gerichtlich überprüft wird, inwieweit dieses Gesetz zulässig (mit geltendem Recht vereinbar) ist. Was für ein anderer Mechanismus sollte denn an diese Stelle treten? Und vor allem: Warum soll einem Konzern nicht der Klageweg offenstehen, um seine Rechte durchzusetzen?
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1270585) Verfasst am: 18.04.2009, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
0,2% pro Jahr -> 22% in 100 Jahren. Manchmal muss man halt in größeren Dimensionen denken ...


Bei 100 Jahre Monsanto-Firmenpolitik ware das Problem der Überbevölkerung eh gelöst, Monsanto würde dann Mittel zum Ruhigstellen der sterbenden Restbevölkerung produzieren Böse
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1270587) Verfasst am: 18.04.2009, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
0,2% pro Jahr -> 22% in 100 Jahren. Manchmal muss man halt in größeren Dimensionen denken ...


Bei 100 Jahre Monsanto-Firmenpolitik ware das Problem der Überbevölkerung eh gelöst, Monsanto würde dann Mittel zum Ruhigstellen der sterbenden Restbevölkerung produzieren Böse


Schulterzucken

Ob eine konkrete Firma mit einer Technik Unfug treibt ist kein Argument gegen die Technik an sich, sondern nur gegen die Firma. Mir wäre es ohne Monsanto auch wohler, aber von der Firma auf die Gentechnik zu schließen ist dann doch etwas übertrieben ...
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1270592) Verfasst am: 18.04.2009, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?


Nein. 0,2% sind nicht direkt revolutionär, aber was erwartest du bitte? 110%? 2000%?

(Mindestens) 0,2% mehr Nahrung können für viele Leute einen ziemlichen Unterschied ergeben. Und wenn es viele kleine Verbesserungen sind werden es irgenwann auch größere Zahlen.

Es läppert sich halt. skeptisch
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1270898) Verfasst am: 18.04.2009, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?
Angesichts des nur zögerlichen Einsatzes und der Vielzahl an Sorten, die eher von fragwürdigem Nutzen sind (darunter fast alles, was Monsanto verkauft) ist die Zahl überraschend hoch.
Dazu muss man sehen, was diese 0,2% eigentlich in absoluten zahlen sidn und dass die US-Agrarwirtschaft eigentlich stagniert (der lokale Markt ist vollversorgt).
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1271073) Verfasst am: 18.04.2009, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
0,2% pro Jahr -> 22% in 100 Jahren. Manchmal muss man halt in größeren Dimensionen denken ...


Bei 100 Jahre Monsanto-Firmenpolitik ware das Problem der Überbevölkerung eh gelöst, Monsanto würde dann Mittel zum Ruhigstellen der sterbenden Restbevölkerung produzieren Böse


Schulterzucken

Ob eine konkrete Firma mit einer Technik Unfug treibt ist kein Argument gegen die Technik an sich, sondern nur gegen die Firma. Mir wäre es ohne Monsanto auch wohler, aber von der Firma auf die Gentechnik zu schließen ist dann doch etwas übertrieben ...


Ich habe mich nicht generell gegen Gentechnik ausgesprochen, allerdings sollte Nutzen und Risiko in einem vernünftigen Verhältnis stehen.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1271076) Verfasst am: 18.04.2009, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich nicht generell gegen Gentechnik ausgesprochen, allerdings sollte Nutzen und Risiko in einem vernünftigen Verhältnis stehen.


Gut, mag sein. Da Argumentationen a là Monsanto Böse -> Gentechnik Böse, leider etwas zu häufig kommen, hab ich mich hier zu einem etwas voreiligen Schluss verleiten lassen.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1271096) Verfasst am: 18.04.2009, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?


Nein. 0,2% sind nicht direkt revolutionär, aber was erwartest du bitte? 110%? 2000%?

(Mindestens) 0,2% mehr Nahrung können für viele Leute einen ziemlichen Unterschied ergeben. Und wenn es viele kleine Verbesserungen sind werden es irgenwann auch größere Zahlen.

Es läppert sich halt. skeptisch



Die Studie hebt die geringe Ertragssteigerung bei Bt-Mais hervor, über negative Auswirkungen des Pestizids Roundup schweigt sie sich aus, andere Studien kommen zu weitaus für Monsanto ungünstigeren Ergebnissen.

Das Unternehmen hat in den USA durch PCB und dem Pestizid Roundup teilweise erheblichen Schaden angerichtet, amerikanischer Genmais ist wegen der inzwischen durchgehenden Kontamination mit genveränderten Pflanzen auf dem Weltmarkt kaum noch verkäuflich.
Aber dafür verklagt der Konzern dreist Landwirte, deren Felder durch Monsantos Gendreck kontaminiert sind.

BT-Mais als "Nahrungsmittel" zu bezeichnen ist irreführend, denn kaum ein Verbraucher, der nicht absichtlich durch mangelnde oder fehlende Kennzeichnung getäuscht wurde, dürfte zu Produkten mit Bt-Mais greifen.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1271112) Verfasst am: 18.04.2009, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?


Nein. 0,2% sind nicht direkt revolutionär, aber was erwartest du bitte? 110%? 2000%?

(Mindestens) 0,2% mehr Nahrung können für viele Leute einen ziemlichen Unterschied ergeben. Und wenn es viele kleine Verbesserungen sind werden es irgenwann auch größere Zahlen.

Es läppert sich halt. skeptisch



Die Studie hebt die geringe Ertragssteigerung bei Bt-Mais hervor, über negative Auswirkungen des Pestizids Roundup schweigt sie sich aus, andere Studien kommen zu weitaus für Monsanto ungünstigeren Ergebnissen.


1. Nicht gering.
2. Ja, aber weil sie sich über andere Nachteile ausschweigt bringt es trotzdem nichts, einen signifikanten Effekt kleinzureden.

Zitat:
Das Unternehmen hat in den USA durch PCB und dem Pestizid Roundup teilweise erheblichen Schaden angerichtet, amerikanischer Genmais ist wegen der inzwischen durchgehenden Kontamination mit genveränderten Pflanzen auf dem Weltmarkt kaum noch verkäuflich.
Aber dafür verklagt der Konzern dreist Landwirte, deren Felder durch Monsantos Gendreck kontaminiert sind.


PCB sind auch in meinem Arbeitsplatz und früher auch in meinem Studienplatz. Und wie ich später erfahren habe waren sie auch in meiner Schule. Asbest auch, in der Sporthalle.(Auch wenn ich weiter der Meinung bin, dass sie Asbest -hinein-gesteckt haben und nicht etwas herausgeholt haben..)

Dass Monsanto ziemlichen Scheiss baut musst du hier nicht noch tausend mal wiederholen. Ich hab niemanden gesehen, der dir da widersprochen hat. Nur dass dieses Scheisse-Bauen keine Aussage über Gentechnologie zulässt.

Zitat:
BT-Mais als "Nahrungsmittel" zu bezeichnen ist irreführend, denn kaum ein Verbraucher, der nicht absichtlich durch mangelnde oder fehlende Kennzeichnung getäuscht wurde, dürfte zu Produkten mit Bt-Mais greifen.


Meinst du mit "kaum ein Verbraucher" eher ein einfaches "Ich zumindest nicht!" oder hast du irgendwelche Gründe für die Aussage?

-----------

Gentechnologie ist gut und sollte gefördert werden. Die Forschung daran vor allem. Vor allem ausserhalb des privaten Sektors. Mir wäre es lieb, mal wieder ein paar 20jährige, sympathische Studenten als Entdecke von irgendwas zu sehen. Müssen ja nicht immer die Konzernfuzzis sein, die wegen besserer Finanzierung alle überflügeln..

Fördert Genforschung, für eine nicht von Monsanto und Konsorten kontrollierte Welt!(Ich bin mir nicht sicher auf welche Weise die diesen Post kennzeichnen soll und lasse daher alles mal der Interpretation offen.)
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-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
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Beitrag(#1271161) Verfasst am: 18.04.2009, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Meinst du mit "kaum ein Verbraucher" eher ein einfaches "Ich zumindest nicht!" oder hast du irgendwelche Gründe für die Aussage?


Der Ruf gentechnisch veränderter Lebensmittel ist nicht besonders gut:
http://presse.lebensministerium.at/article/articleview/56912/1/17620/

Zitat aus dem Link:
Zitat:
74,9% der deutschen Konsumenten lehnten in der Befragung die Entwicklung und Einführung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln generell ab. Die Anzahl der Befürworter erreicht mit 6,7% nur einen geringen Wert, 18,3% stehen diesem Thema gleichgültig gegenüber.

85,5% der Befragten sind gegen tierische Produkte wie Wurst, Schinken oder Fleisch, wenn diese von Tieren stammen, in deren Gene entweder direkt eingegriffen wurde oder die mit genveränderten Futtermitteln ernährt wurden. 77,7% der Deutschen lehnen Genmanipulationen bei Obst und Gemüse ab, 75,9% bei Molkereiprodukten wie Milch, Käse oder Joghurt und 73,7% bei Brot. Das Schlusslicht bilden Getränke mit 45,1%.


grüsse, das fräulein
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1271195) Verfasst am: 18.04.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
0,2% pro Jahr -> 22% in 100 Jahren. Manchmal muss man halt in größeren Dimensionen denken ...


Komplett von der Rolle

Das ist jetzt aber Satire? Oder?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1271196) Verfasst am: 18.04.2009, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir da noch nicht ganz sicher.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1271198) Verfasst am: 18.04.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Laut einer Studie der amerikanischen Union of Concerned Scientists hat Gentechnik die Landwirtschaft bisher kaum ertragreicher gemacht. Die Wissenschaftler werteten Zahlen des US.Landwirtschaftsministeriums aus. Der sogenannte Bt-Mais, zu dem auch die Sorte Mon 810 gehört, habe die Ernten lediglich um 0,2 bis 0,3 Prozent pro Jahr gesteigert, bei Soja habe sich kein Vorteil gezeigt.andere Wissenschaftler weisen darauf hin, daß zumindest der Einsatz von Pestiziden verringert werden kann.
Auch Ökonomisch betrachtet rechtfertigt eine marginale bis nicht messbare Steigerung des Ertrags in keiner Weise die möglichen Risiken.


0,2%? Ist doch nicht schlecht.


Machst du Witze ?


Nein. 0,2% sind nicht direkt revolutionär, aber was erwartest du bitte? 110%? 2000%?

(Mindestens) 0,2% mehr Nahrung können für viele Leute einen ziemlichen Unterschied ergeben. Und wenn es viele kleine Verbesserungen sind werden es irgenwann auch größere Zahlen.

Es läppert sich halt. skeptisch



Nur mal so zum Vergleich......

Vor einigen Monaten berichtete BBC-World von einer Studie, nach der ca. 50% aller in Grossbritanien im Einzelhandel verkauften Lebensmittel ungegessen im Abfall landen.

Da muss sich dann aber ziemlich "laeppern" um wenigstens die groebsten Auswuechse menschlicher Verschwendungssucht mit genetisch manipulierten Pflanzen auszugleichen....

Gruss, Bernie
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AXO
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Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1271203) Verfasst am: 18.04.2009, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nur mal so zum Vergleich......

Vor einigen Monaten berichtete BBC-World von einer Studie, nach der ca. 50% aller in Grossbritanien im Einzelhandel verkauften Lebensmittel ungegessen im Abfall landen.


da möchte man als afrikanisches Kind doch direkt Zugriff auf britische Mülltonnen haben.

Zitat:

Da muss sich dann aber ziemlich "laeppern" um wenigstens die groebsten Auswuechse menschlicher Verschwendungssucht mit genetisch manipulierten Pflanzen auszugleichen....


Ich denke das Verschwendungssucht aus Überfluß entsteht - von daher kann sie egal welche Ertragsteigerung nie einholen
sondern höchstens das Gegenteil ihr Einhalt gebieten.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1271240) Verfasst am: 18.04.2009, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich denke das Verschwendungssucht aus Überfluß entsteht - von daher kann sie egal welche Ertragsteigerung nie einholen sondern höchstens das Gegenteil ihr Einhalt gebieten.

Naja - wo kein Überfluss produziert wird da herrscht Mangel...

Wenn du Landwirt bist und 100 dz Getreide erzeugen willst (welches der Bedarf ist) dann musst du rechnen wieviel deines Landes du mit dem Getreide bestellen willst. Wie gut die Ernte wird weisst du aber nicht, du musst schlechtes Wetter, Dürre etc mit einplanen. Das heisst du musst schlechte Bedingungen einkalkulieren damit du am Ende 100dz abliefern kannst, bei guten Bedingungen wird deine Ernte aber sehr viel höher ausfallen(>Überfluss).
Nicht der Überfluss ist das schlechte, sondern das falsche was man mit diesem macht...
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AXO
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Beitrag(#1271250) Verfasst am: 18.04.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich denke das Verschwendungssucht aus Überfluß entsteht - von daher kann sie egal welche Ertragsteigerung nie einholen sondern höchstens das Gegenteil ihr Einhalt gebieten.

Naja - wo kein Überfluss produziert wird da herrscht Mangel...


und wo Mangel ist herrscht keine Verschwendung

Zitat:

Wenn du Landwirt bist und 100 dz Getreide erzeugen willst (welches der Bedarf ist) dann musst du rechnen wieviel deines Landes du mit dem Getreide bestellen willst. Wie gut die Ernte wird weisst du aber nicht, du musst schlechtes Wetter, Dürre etc mit einplanen. Das heisst du musst schlechte Bedingungen einkalkulieren damit du am Ende 100dz abliefern kannst, bei guten Bedingungen wird deine Ernte aber sehr viel höher ausfallen(>Überfluss).
Nicht der Überfluss ist das schlechte, sondern das falsche was man mit diesem macht...


Ja klar - und daraus resultiert wiederum ein "Bedarf" an 100dz wo der tatsächliche Bedarf nur 50dz ist.
Wenn wir zu bescheuert bleiben den Überfluß einigermaßen vernünftig zu verteilen,
können wir die Produktion ebensogut um 50% drosseln Schulterzucken
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jdf
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Beitrag(#1271264) Verfasst am: 18.04.2009, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ja klar - und daraus resultiert wiederum ein "Bedarf" an 100dz wo der tatsächliche Bedarf nur 50dz ist.
Wenn wir zu bescheuert bleiben den Überfluß einigermaßen vernünftig zu verteilen,
können wir die Produktion ebensogut um 50% drosseln Schulterzucken

Frag mal Sonnleitner, was der dazu sagt... Lachen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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AXO
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Beitrag(#1271287) Verfasst am: 19.04.2009, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ja klar - und daraus resultiert wiederum ein "Bedarf" an 100dz wo der tatsächliche Bedarf nur 50dz ist.
Wenn wir zu bescheuert bleiben den Überfluß einigermaßen vernünftig zu verteilen,
können wir die Produktion ebensogut um 50% drosseln Schulterzucken

Frag mal Sonnleitner, was der dazu sagt... Lachen


och - die 50 weggeworfenen % wurden ja gekauft und bezahlt. Von daher hat der Konsument
keinerlei Einbuße, wenn man die Preise für die tatsächlich verbrauchten = "benötigten" 50% verdoppelt.
Sonnleitner und Co dürften also mehr als erfreut sein mit der halben Arbeit mehr als das doppelte zu verdienen Smilie
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Shadaik
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Beitrag(#1271434) Verfasst am: 19.04.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich denke das Verschwendungssucht aus Überfluß entsteht - von daher kann sie egal welche Ertragsteigerung nie einholen sondern höchstens das Gegenteil ihr Einhalt gebieten.

Naja - wo kein Überfluss produziert wird da herrscht Mangel...


und wo Mangel ist herrscht keine Verschwendung

Zitat:

Wenn du Landwirt bist und 100 dz Getreide erzeugen willst (welches der Bedarf ist) dann musst du rechnen wieviel deines Landes du mit dem Getreide bestellen willst. Wie gut die Ernte wird weisst du aber nicht, du musst schlechtes Wetter, Dürre etc mit einplanen. Das heisst du musst schlechte Bedingungen einkalkulieren damit du am Ende 100dz abliefern kannst, bei guten Bedingungen wird deine Ernte aber sehr viel höher ausfallen(>Überfluss).
Nicht der Überfluss ist das schlechte, sondern das falsche was man mit diesem macht...


Ja klar - und daraus resultiert wiederum ein "Bedarf" an 100dz wo der tatsächliche Bedarf nur 50dz ist.
Wenn wir zu bescheuert bleiben den Überfluß einigermaßen vernünftig zu verteilen,
können wir die Produktion ebensogut um 50% drosseln Schulterzucken
Wir können die Produktion deshalb nicht auf 50% drosslen, weil wir nicht sicher sein können, 100% unserer geplanten Ernte überhaupt einfahren zu können.

Viel Nahrung wird aber auch wegeworfen, weil sie zu lange gelagert wurde (nicht nur in den Märkten, sondern auch bei den Endverbrauchern) - das ist eine Tatsache, die man nicht wirkungsvoll bekämpfen kann. Es ist ja nicht so, dass die Leute ihr Geld in diesem Fall willentlich zum Fenster hinauswerfen.
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AXO
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Beitrag(#1271459) Verfasst am: 19.04.2009, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir können die Produktion deshalb nicht auf 50% drosslen, weil wir nicht sicher sein können, 100% unserer geplanten Ernte überhaupt einfahren zu können.


ähm - die durchschnittlichen 100% von denen derzeit durchschnittliche 50% weggeworfen werden
unterliegen ja jetz auch den durchschnittlichen Ernteschwankungen.

Zitat:

Viel Nahrung wird aber auch wegeworfen, weil sie zu lange gelagert wurde (nicht nur in den Märkten, sondern auch bei den Endverbrauchern) - das ist eine Tatsache, die man nicht wirkungsvoll bekämpfen kann.


Kann schon - nur besteht ja gar kein Interesse daran. Alles was verworfen wird wird schließlich verkauft und bezahlt.
Wenn heute wer bei mir ne Stoßstange fertigen lässt und morgen ordert er wieder eine weil er die erste
umgehend verunfallt hat, werde ich mir doch keine Gedanken drüber machen wie das künftig zu verhindern wäre Mit den Augen rollen

Zitat:

Es ist ja nicht so, dass die Leute ihr Geld in diesem Fall willentlich zum Fenster hinauswerfen.


Natürlich nicht - aber z.B. ihr Anspruch jederzeit im Supermarkt die komplette Warenpalette zur
Verfügung zu haben sorgt dafür das insgesamt zuviel vorgehalten werden muß und alles was
deswegen schon dort in der Tonne landet bezahlt der Konsument natürlich mit.
Das dann zu Hause auch noch überlagert wird, dürfte erheblich dem werbemanipuliert, unkontrollierten
Kaufverhalten geschuldet sein.
Normalerweise gibt es für Endkonsumenten keinen Grund mehr zu kaufen/zu bevorraten als
man verbrauchen kann und für Zwischenhändler, Gaststätten usw. gibt es nur den verwöhnten Kunden
als Ursache,
welcher darauf konditioniert ist sich umgehend aufzuregen wenn mal das eine oder andere Gericht
(von 150) auf der Karte gerade aus ist.
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Shadaik
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Beitrag(#1271463) Verfasst am: 19.04.2009, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also, entweder man hält die Supermärkte gefüllt -> Kein Grund zu Überfüllung daheim
oder man erlaubt Schwnakungen im Superamrktangebot -> Hamsterkäufe, dadurch Überfüllugn daheim

Hier wird das Problem also nur zwischen Händlern und Konsumenten hin und her geschoben
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