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Dialektik der Werte
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1273146) Verfasst am: 22.04.2009, 09:52    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:



Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ja, wenn Ballancer auch bemängelt, Liebe sei zu üppig verhanden, werd ich schon recht misstrauisch: menschliche Zuwendung verknappen?


man kann auch aus Liebe erdrückt werden.

Ich habe ballancer nicht so verstanden das er bemängelt Liebe sei zu üppig vorhanden. Allerdings kann man schon beobachten das Partnerschaften leicht zerbrechen, warum auch nicht - man sucht sich eben eine/n andere/n, wenns zu kompliziert wird. Das Internet machts leicht, Singlebörsen boomen zwinkern
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.


da dies nicht verstanden wurde also hier die Erklärung:

der zweite teil, das ist ab "UND SEX GIBTS ....." bezieht sich auf das Thema "zuviel Sex" und davor ging es um das Thema zuviel Liebe !

ich hoffe das wurde jetzt verstanden, damit wir nicht wieder zwei Seiten lang Formulierungen erörtern müssen wie sie sonst gemeint gewesen sein könnten. Ich habe ja jetzt deutlich erklärt wie es gemeint ist.
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...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin! zwinkern
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1273150) Verfasst am: 22.04.2009, 09:57    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:


Was ist deine Definition von Liebe?
Wie ist die christliche Definition?
Was ist die Definition von Nächsten- und Feindesliebe?
Ist Liebe im allgemeinen und Nächsten- und Feindesliebe im speziellen mehr wert, je weniger es davon gibt?


ich denke die Definition bei Wikipedia ist völlig in Ordnung.

die Formulierung "je weniger es davon gibt" führt in eine falsche Richtung, es geht nicht darum das es Liebe insgesamt weniger geben sollte, sondern es geht umdie Verfügbarkeit für den Einzelnen.

Man ist wohl sicher bereit für die ERhaltung seiner Beziehung mehr zu tun, wenn nicht an der nächsten Ecke schon der nächste Liebende wartet.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1273151) Verfasst am: 22.04.2009, 09:58    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:



Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ja, wenn Ballancer auch bemängelt, Liebe sei zu üppig verhanden, werd ich schon recht misstrauisch: menschliche Zuwendung verknappen?


man kann auch aus Liebe erdrückt werden.

Ich habe ballancer nicht so verstanden das er bemängelt Liebe sei zu üppig vorhanden. Allerdings kann man schon beobachten das Partnerschaften leicht zerbrechen, warum auch nicht - man sucht sich eben eine/n andere/n, wenns zu kompliziert wird. Das Internet machts leicht, Singlebörsen boomen zwinkern
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.


da dies nicht verstanden wurde also hier die Erklärung:

der zweite teil, das ist ab "UND SEX GIBTS ....." bezieht sich auf das Thema "zuviel Sex" und davor ging es um das Thema zuviel Liebe !

ich hoffe das wurde jetzt verstanden, damit wir nicht wieder zwei Seiten lang Formulierungen erörtern müssen wie sie sonst gemeint gewesen sein könnten. Ich habe ja jetzt deutlich erklärt wie es gemeint ist.


Also zerbrechen Partnerschaften dAn an zuviel Liebe, nicht an zu wenig Liebe?
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1273152) Verfasst am: 22.04.2009, 10:03    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:


Was ist deine Definition von Liebe?
Wie ist die christliche Definition?
Was ist die Definition von Nächsten- und Feindesliebe?
Ist Liebe im allgemeinen und Nächsten- und Feindesliebe im speziellen mehr wert, je weniger es davon gibt?


ich denke die Definition bei Wikipedia ist völlig in Ordnung.

die Formulierung "je weniger es davon gibt" führt in eine falsche Richtung, es geht nicht darum das es Liebe insgesamt weniger geben sollte, sondern es geht umdie Verfügbarkeit für den Einzelnen.

Man ist wohl sicher bereit für die ERhaltung seiner Beziehung mehr zu tun, wenn nicht an der nächsten Ecke schon der nächste Liebende wartet.

Deshalb fragte ich nach der Nächsten- und Feindesliebe. Wenn man solche Forderungen stellt, sollte man genau definieren, was man damit meint. Was hier nämlich wirklich wertlos wird, ist der Begriff 'Liebe'.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1273155) Verfasst am: 22.04.2009, 10:08    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Denken wir an Gold und Schmuckdiamanten. Die funkeln schön ... ist das ein Bedürfniss? Modeschmuck ist auch schön ... aber eben nicht wertvoll. Darum wird er auch von jenen verachtet, dei den Unterschied im Wert kennen.


Gold und Modeschmuck sei "schön, aber nicht wertvoll" lese ich. Und dabei hatte ich oben angemahnt, Tausch- und Gebrauchswert zu unterscheiden. Außerdem soll es bei der Untersuchung des "Wertes" um Prinzipien gehen und nicht um Beispiele, oder?


An Beispielen kann man die Prinzipien illustrieren. So und nichts anders war es gedacht.

Wie unterscheidest du hier den Tausch- und Gebrauchswert von Schmuck?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zahngold hat übrigens sehr wohl einen Gebrauchswert. Und einen Tauschwert als nicht leicht verrottendes Edelmetall sowieso.


Ich habe an keiner Stelle den Gebrauchswert von Gold in Frage gestellt. Dieses wird auch in der Computertechnik und Elektonik verwendet. Gebrauchswert haben aber Zink, Kupfer, Aluminium und Eisen auch ... werde aber dennoch völlig anders bewertet.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Oder das Bedürfnis nach Sex. Reicht da Masturbation nicht auch als Gebrauchswert?


Pater Nosta meint, nein, weil das ist nämlich Sünde. Deshalb treibt er's lieber mit Knaben und mit Schafen. Motto: Wie ich Di so Do mi! Da ist das Katholentum sehr gebrauchswertorientiert. Und vögelst Du mit Frauen, musst Du diese erst noch trauen! Wichtig ist, das man Sex nach Vorschrift treibt. Sex mit Trauschein und ohne Kondom ist nämlich von höchstem Gebrauchswert für das Aids-Virus und seinem dicken Kumpel Ratze! freakteach


Die Funktion dieser Tiraden ist sicher, dass du irgend einen Druck abbaust. Wenn es dir nützt, dann hat auch das sicher einen Gebrauchswert. Andere, wie ich, halten es dagegen für wertlos.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Freiheit ... was für ein Gebrauchswert gibt es da. Manche wollen keine Freiheit, sondern eine Ordnungsmacht.


Stimmt, manche wollen eine Katze, andere wollen Ordnungs-Ratze. Da sind die Geschmäcker verschieden. Die Katze will gern lecker fressen, der Ratze möchte lieber heil'ge Messen.


Soll das der Versuch sein, geistreich zu wirken? *Gähn*

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nach einer Sättigung bestimmter Bedürfnisse mit bestimmten Dingen sind diese in ihrem Gebrauchs- oder Nutz-Wert zunächst mal nicht im Vordergrund des Bewusstseins, was an dem grundsätzlichen Wert nichts ändern muss.


Was ist denn der grundsätzliche Wert ? Wie bestimmt man den?


Das Bedürfnis bestimmt niemand. Noch nicht mal derjenige, der ein Bedürfnis hat. Ein allgemeines Lebensbedürfnis leitet sich von dem ab, was ein Lebewesen objektiv braucht, um zu leben und sich dabei wohl zu fühlen, sofern es ein bewusstes Lebewesen ist.


Das wirkt auf mich sehr unreflektiert. Menschen haben stark unterschiedliche Bedürfnisse. Sowohl individuell als auch in einem kulturellen Vergleich. Die Frage muss also gestellt werden: Warum ist das so? Einfach mit natürlichen, gegebenen Bedürfnissen zu kommen, die sich einer weiteren Reflektion entziehen, trägt der Beobachtung nicht Rechnung.

Die Frage nach dem 'grundsätzlichen Wert' blieb unbeantwortet.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Unter der "Verknappung immaterieller Werte" kann ich mir nichts vorstellen.


Ach komm. Soviel Phantasie hätte ich dir schon zugetraut. In Gesellschaften mit sehr rigider Sexualmoral wurde auch häufg koitiert, vielleicht sogar häufiger. Ich möchte hier nicht die Mitglieder einer Kultur bennen, die bereits extrem erregt bis unkontrollierbar werden, wenn sie unbedecktes Frauenhaar sehen ... zynisches Grinsen

Bei uns reicht die überlebensgroße Präsentationen von enblößten Brüsten wunderschöner Frauen kaum noch aus, irgend eine Gefühlsregung zu vermitteln. Die Reitze müssen immer stärker werden, um überhapt noch zu verfangen.

Ich spreche hier von reinen Beobachtungen und habe keine persönliche Wertung damit verbunden.


Wieso denkst Du eigentlich immer nur an das eine? Bist Du etwa doch Moslem? Am Kopf kratzen


Gerade noch hast du viele ander Beispiele von mir kommentiert. Also kann es nicht an mangelnder Wahrnehmung liegen, dass du mir hier eine Fixierung unterstellen willst. Was ist aber denn der Grund?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Wenn man aber handgknüpfte Teppiche betrachtet, so ist der darin repräsentierte Wert der Arbeit durch die Existenz billiger Industrieprodukte eben entwertet. Dei Alternativen verringern den Wert, egal ob ein Gestehungswert oder Nutzwert vorhanden ist.


Auch hier wieder ein bezeichnendes Beispiel: Orientteppiche vs. westliche Industrieteppiche. Warum nicht gleich Moslemteppich vs. christliche Teppiche?


Lächerliche Unterstellung.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wenn es einen Preisverfall bei Orientteppichen gibt, so sind die Ursachen allerdings komplexer:

- es handelt sich um Importartikel aus verschiedenen - meist molsemischen - Ländern, in denen die Lohnnieveaus sehr unterschiedlich sind, teilweise gibt es auch noch Kinderarbeit oder sogar Sklavenarbeit.
- Durch die Konkurrenz durch solche billig gefertigten Handarbeiten sinkt natürlich der Preist der durch besser bezahlte manuelle Produkte.
- durch den stagnierenden Reallohn in den westlichen Abnehmerländern sinkt die Nachfrage nach den teureren Orientteppichen, was den Marktanteil des unteren Preissegments erhöht.
- diverse andere Faktoren


Hat diese Ausführung nun irgend etwas anderes gesagt, als ich? Du hast versucht, deteilieerte die Wirkketten darzustellen. Ich habe abstrahiert. Mein Ziel war, wiederkehrende Muster zu entdecken, Dein Ziel ...?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ansonsten handelt es sich schon um einen Gegensatz zwischen der Handarbeit der kleinen Manufaktur und der Fließbandfertigung der mittleren und großen Industrie. Die Handarbeit des kleinen Handwerkers wird aber nicht durch billige Industrieprodukte entwertet, sondern umgekehrt: diese Industrieprodukte sind deshalb billig, weil weniger Arbeit darin als Wert eingeht.


Hier sprichst du von Gestehungskosten und der Wertbestimmung durch diese. Das aber war nicht die These hinsichtlich Wert und nachfrage von handgeknüpften Teppichen. Den für diese Betrachtung genügt allein das Angebot an billiger Konkurrenz.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Ein weiteres Beispiel: Bildung wird erstrebenswert, wenn der Zugang dazu schwer ist. Bildungschancen für alle und das kostenlos führt eben nicht so sehr zu einer Aufwertung der Bildung, sondern zur Geringschätzung dieser. ...


So so, Bildungschancen für alle entwerten die Bildung. Meine Güte, was für ein reaktionärer Dreck!


Reaktionär kann eine analytische Betrachtung nicht sein. Diese kann zutreffend oder weniger zutreffend sein. Als reaktionär kann erst dann etwas attributiert werden, wenn Reaktionen, also Maßnahmen gefordert werden, die dem Fortschritt widerstehen. Ich habe allerdings keineswegs mit der Analyse keine Maßnahmen verbunden, sondern lediglich implizit der Bildung einen hohen Wert beigemessen und bemängelt, dass diese zu gering geschätzt wird. Geeignete Maßnahmen müssten darum nicht kurzschlüssig zur Verknappung von Bildung führen, sondern durch kompensatorische Verfahren dem entgegen zu wirken.

Denkverbote bei der Analyse können allerdings wirksam das Finden geeigneter Maßnahmen verhindern.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Man muss doch umgekehrt denken: Wenn Bildung einen Gebrauchswert hat für die Menschen hat, dann hat die Gesellschaft auch die Pflicht, sie allen zur Verfügung zu stellen. Studiengebühren und andere Zugangsbeschränkungen begünstigen nur die massenhafte Ausbreitung der Volksverdummung, insbesondere von religiösen und anderen rechten Volksverblödern.


Kurzschlussanalysen sind m.E. ungeeignet, Probleme zu lösen. Die Vermeidungsstrategie, Missstände zu erkennen führt dazu, das diese weiter eskalieren.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1273163) Verfasst am: 22.04.2009, 10:24    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
[...]Bildung wird erstrebenswert, wenn der Zugang dazu schwer ist. Bildungschancen für alle und das kostenlos führt eben nicht so sehr zu einer Aufwertung der Bildung, sondern zur Geringschätzung dieser. ...

Beleg?


Schon mal was von arbeitslosen Akademikern gehört? Von der Unsitte, kostenlose Praktika von Hochschulabsolventen zu erwarten?


Akademiker sind also arbeitslos, weil man ihre Bildung geringschätzt und nicht etwa, weil es in der entsprechenden Fachrichtung ein Überangebot von gleich oder besser qualifizierten Bewerbern gibt, die bei der Stellenvergabe bevorzugt werden, weil sie - man glaubt es kaum - besser gebildet sind als die "Übriggebliebenen"?


Meine Beobachtung ist tatsächlich, dass viele Stellen von mäßig- bis unqualifizierten Inhabern besetzt sein, während engagierte und qualifizierte Bewerber arbeitslos sind. Parallel dazu werden Defizite in der Qualifikation vieler betrieblicher und behördlicher Funktionen deutlich. Eine seltsame Dynamik. Ich sehe hier vor allem fehlerhafte Allokationsmechanismen, die ich im Kontext mangelnder Werteorientierung, bzw. Bewertungsfunktionen verorte. Viele Menschen, die ich kenne, haben mir von ähnlichen Eindrücken berichtet.

MountainKing hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Viele Schüler sind massiv demotiviert, sich themen zu erarbeiten und Bildung an sich zu erwerben. Selbst die Bildungsabschlüsse - die ja nicht mit ersteren zu verwechseln sind - werden tendenziel uninteressanter.


Dies ist nun ein völlig anderes Gebiet, jetzt sind also die Schüler und ihre Einstellung zur Bildung und Bildungserwerb der Maßstab? Gibt es irgendwelche Vergleichzahlen dazu, dass sich "früher", als die Bildung noch mehr vom sozialen Stand der betreffenden Familie abhing, die Motivation der Schüler selbst höher war?


Eine interessante Fragestellung, aber auch eine interessante These, 'dass sich "früher", als die Bildung noch mehr vom sozialen Stand der betreffenden Familie abhing' ...

Wann war dieses 'früher'? Wird nicht in jüngster Zeit wieder von einem Auseinderklaffen der Schere gesprochen?

War das auch wirklich so? Oder gab es das System der Stipendiaten und der individuellen Förderung nicht schon recht lange?

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Willst du hierfür wirklich Belege? Ist das kein Allgemeinwissen?


Zweifelhaft.


Man kann jede These beliebig vertiefen. Was aber sollte das nützen? Kmmen wir doch lieber zurück auf deinen Punkt:

Ich verstehe das so, dass du nicht glaubst, dass das breite Bildungsangebot zu einer Entwertung des Gutes Bildung führt, wenn keine korrektiven Maßnahmen eingeführt werden. Ist das so richtig?
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ballancer
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Beiträge: 4767

Beitrag(#1273165) Verfasst am: 22.04.2009, 10:31    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:


ballancer hat folgendes geschrieben:
Viele Schüler sind massiv demotiviert, sich themen zu erarbeiten und Bildung an sich zu erwerben. Selbst die Bildungsabschlüsse - die ja nicht mit ersteren zu verwechseln sind - werden tendenziel uninteressanter.


Dies ist nun ein völlig anderes Gebiet, jetzt sind also die Schüler und ihre Einstellung zur Bildung und Bildungserwerb der Maßstab? Gibt es irgendwelche Vergleichzahlen dazu, dass sich "früher", als die Bildung noch mehr vom sozialen Stand der betreffenden Familie abhing, die Motivation der Schüler selbst höher war?


ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Ehrgeiz größer ist wenn man Bildung als Chance sieht es später mal "besser" zu haben, als wenn es als Pflichtveranstaltung die man irgendwie hinter sich bringt wahrgenommen wird.


Korrekt. Was aber bedeutet das?

Bezogen auf meine These ist zunächst kein direkter Bezug festzustellen, aber mittelbare Wirkketten. In diesem Fall dürckt das 'besser-haben-Wollen den Mangel der aktuellen Situation aus. Bildung wird dann als Funktion zur Beseitigung des Mangels verstanden, als Mittel zum gesellschaftlichen Aufstieg.

Eine offene Frage ist dann das Bildungsinteresse derer, die bereits auf der Sonnenseite des Lebens sitzen. Wenn zudem der Status auch abgesichert ist, und nicht durch einen Mangel an Bildung in gefahr gerät, dann müssen hier noch andere Mechanismen greifen.
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1273166) Verfasst am: 22.04.2009, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
aber abgesehen davon verlieren Schulabschlüsse an Wert wenn einfach nicht mehr drinsteckt was draufsteht, erwartet wird bzw. für die Arbeitswelt nötig wäre.


Dies ist in der Tat ein Problem. Bildung und formale Qualifikationen fallen tendenziell auseinander. Ein gegebener Abschluss lässt trotzdem Zweifel übrig, was er wohl bedeutet.

Hier ist nach dem Nutzwert des Qualifikationsnachweises zu fragen ... skeptisch
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vanini
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Beiträge: 847

Beitrag(#1273167) Verfasst am: 22.04.2009, 10:40    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:


Was ist deine Definition von Liebe?
Wie ist die christliche Definition?
Was ist die Definition von Nächsten- und Feindesliebe?
Ist Liebe im allgemeinen und Nächsten- und Feindesliebe im speziellen mehr wert, je weniger es davon gibt?


ich denke die Definition bei Wikipedia ist völlig in Ordnung.

die Formulierung "je weniger es davon gibt" führt in eine falsche Richtung, es geht nicht darum das es Liebe insgesamt weniger geben sollte, sondern es geht umdie Verfügbarkeit für den Einzelnen.

Man ist wohl sicher bereit für die ERhaltung seiner Beziehung mehr zu tun, wenn nicht an der nächsten Ecke schon der nächste Liebende wartet.

Deshalb fragte ich nach der Nächsten- und Feindesliebe. Wenn man solche Forderungen stellt, sollte man genau definieren, was man damit meint. Was hier nämlich wirklich wertlos wird, ist der Begriff 'Liebe'.


Sag mal, du willst unseren Frohen-Bibel-Botschaftern doch nicht etwa ihren tiefemotionalen Allzweck-Beliebigkeits-Nullaussage-Kampfbegriff madig machen... Das wäre wirklich sehr gemein! Geschockt
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1273169) Verfasst am: 22.04.2009, 10:44    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:


Was ist deine Definition von Liebe?
Wie ist die christliche Definition?
Was ist die Definition von Nächsten- und Feindesliebe?
Ist Liebe im allgemeinen und Nächsten- und Feindesliebe im speziellen mehr wert, je weniger es davon gibt?


ich denke die Definition bei Wikipedia ist völlig in Ordnung.

die Formulierung "je weniger es davon gibt" führt in eine falsche Richtung, es geht nicht darum das es Liebe insgesamt weniger geben sollte, sondern es geht umdie Verfügbarkeit für den Einzelnen.

Man ist wohl sicher bereit für die ERhaltung seiner Beziehung mehr zu tun, wenn nicht an der nächsten Ecke schon der nächste Liebende wartet.

Deshalb fragte ich nach der Nächsten- und Feindesliebe. Wenn man solche Forderungen stellt, sollte man genau definieren, was man damit meint. Was hier nämlich wirklich wertlos wird, ist der Begriff 'Liebe'.


Sag mal, du willst unseren Frohen-Bibel-Botschaftern doch nicht etwa ihren tiefemotionalen Allzweck-Beliebigkeits-Nullaussage-Kampfbegriff madig machen... Das wäre wirklich sehr gemein! Geschockt

Eigentlich will ichs nur verstehen, aber eine Definition oder auch nur eine Erläuterung, was denn nun eigentlich gemeint ist, ist wohl schon zuviel verlangt. Deprimiert
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fwo
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Beitrag(#1273181) Verfasst am: 22.04.2009, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
aber abgesehen davon verlieren Schulabschlüsse an Wert wenn einfach nicht mehr drinsteckt was draufsteht, erwartet wird bzw. für die Arbeitswelt nötig wäre.


Dies ist in der Tat ein Problem. Bildung und formale Qualifikationen fallen tendenziell auseinander. Ein gegebener Abschluss lässt trotzdem Zweifel übrig, was er wohl bedeutet.

Hier ist nach dem Nutzwert des Qualifikationsnachweises zu fragen ... skeptisch

Diese allgemeine früher_war_alles_besser-Klage ist nicht neu. Ich brauche mich nur an eine in den 80ern unter anderm Namen spaßeshalber neu eingereichte Dissertation eines einflussreichen Polikers aus dem Jahre 1958 zu erinnern, die das Prädikat "Dokument der Leistungsverweigerung" erhielt, abwer wahrscheinlich nur ein frühes Dokument politischer Seilschaften an der Uni war.

Auch früher war bei geringeren Abschlusszahlen die Streung ähnlich wie heute, allerdings war der Anteil an Dressurleistung höher und es bestand im allgemeinen wirtschftlichen Aufschwung die Möglichkeit, für fast jeden eine Verwendung zu finden.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Tarvoc
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Beitrag(#1273185) Verfasst am: 22.04.2009, 11:27    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.

Wo? Geschockt
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo
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Beitrag(#1273187) Verfasst am: 22.04.2009, 11:30    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.

Wo? Geschockt

Solltet ihr Hpoes Eckenwünsche nicht besser via PN ausmachen? Lachen

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hope
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Beitrag(#1273197) Verfasst am: 22.04.2009, 11:49    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:



Hope hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ja, wenn Ballancer auch bemängelt, Liebe sei zu üppig verhanden, werd ich schon recht misstrauisch: menschliche Zuwendung verknappen?


man kann auch aus Liebe erdrückt werden.

Ich habe ballancer nicht so verstanden das er bemängelt Liebe sei zu üppig vorhanden. Allerdings kann man schon beobachten das Partnerschaften leicht zerbrechen, warum auch nicht - man sucht sich eben eine/n andere/n, wenns zu kompliziert wird. Das Internet machts leicht, Singlebörsen boomen zwinkern
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.


da dies nicht verstanden wurde also hier die Erklärung:

der zweite teil, das ist ab "UND SEX GIBTS ....." bezieht sich auf das Thema "zuviel Sex" und davor ging es um das Thema zuviel Liebe !

ich hoffe das wurde jetzt verstanden, damit wir nicht wieder zwei Seiten lang Formulierungen erörtern müssen wie sie sonst gemeint gewesen sein könnten. Ich habe ja jetzt deutlich erklärt wie es gemeint ist.


Also zerbrechen Partnerschaften dAn an zuviel Liebe, nicht an zu wenig Liebe?


an Bequemlichkeit
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Hope
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Beitrag(#1273199) Verfasst am: 22.04.2009, 11:51    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.

Wo? Geschockt


guck mal bei Tante Google nach

1 - 10 von ungefähr 733.000.000 für sex.

wirst sicher ein paar Ecken finden. Ansonsten gibts Tauschbörsen, Seitensprungagenturen oder Du versteigerst Dich ganz einfach, gibt wohl kaum noch was was es nicht gibt.
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Hope
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Beitrag(#1273201) Verfasst am: 22.04.2009, 11:52    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
vanini hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:


Was ist deine Definition von Liebe?
Wie ist die christliche Definition?
Was ist die Definition von Nächsten- und Feindesliebe?
Ist Liebe im allgemeinen und Nächsten- und Feindesliebe im speziellen mehr wert, je weniger es davon gibt?


ich denke die Definition bei Wikipedia ist völlig in Ordnung.

die Formulierung "je weniger es davon gibt" führt in eine falsche Richtung, es geht nicht darum das es Liebe insgesamt weniger geben sollte, sondern es geht umdie Verfügbarkeit für den Einzelnen.

Man ist wohl sicher bereit für die ERhaltung seiner Beziehung mehr zu tun, wenn nicht an der nächsten Ecke schon der nächste Liebende wartet.

Deshalb fragte ich nach der Nächsten- und Feindesliebe. Wenn man solche Forderungen stellt, sollte man genau definieren, was man damit meint. Was hier nämlich wirklich wertlos wird, ist der Begriff 'Liebe'.


Sag mal, du willst unseren Frohen-Bibel-Botschaftern doch nicht etwa ihren tiefemotionalen Allzweck-Beliebigkeits-Nullaussage-Kampfbegriff madig machen... Das wäre wirklich sehr gemein! Geschockt

Eigentlich will ichs nur verstehen, aber eine Definition oder auch nur eine Erläuterung, was denn nun eigentlich gemeint ist, ist wohl schon zuviel verlangt. Deprimiert


eine bessere als Wikipedia? Ich sagte bereits das ich an denen nichts auszusetzen habe.
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Mo.
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Beitrag(#1273203) Verfasst am: 22.04.2009, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also gibts nun zuviel Liebe oder nicht?
Verliert Liebe ihren Wert, je mehr es davon gibt oder nicht?
Sollte jeder seinen Nächsten und seine Feinde lieben oder besser nicht?
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Beitrag(#1273208) Verfasst am: 22.04.2009, 12:07    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Und Sex gibts nun wirklich im Überfluss an jeder Ecke.

Wo? Geschockt


guck mal bei Tante Google nach

1 - 10 von ungefähr 733.000.000 für sex.

Und sogar hier. Geschockt
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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ballancer
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Beitrag(#1273210) Verfasst am: 22.04.2009, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
aber abgesehen davon verlieren Schulabschlüsse an Wert wenn einfach nicht mehr drinsteckt was draufsteht, erwartet wird bzw. für die Arbeitswelt nötig wäre.


Dies ist in der Tat ein Problem. Bildung und formale Qualifikationen fallen tendenziell auseinander. Ein gegebener Abschluss lässt trotzdem Zweifel übrig, was er wohl bedeutet.

Hier ist nach dem Nutzwert des Qualifikationsnachweises zu fragen ... skeptisch

Diese allgemeine früher_war_alles_besser-Klage ist nicht neu. Ich brauche mich nur an eine in den 80ern unter anderm Namen spaßeshalber neu eingereichte Dissertation eines einflussreichen Polikers aus dem Jahre 1958 zu erinnern, die das Prädikat "Dokument der Leistungsverweigerung" erhielt, abwer wahrscheinlich nur ein frühes Dokument politischer Seilschaften an der Uni war.

Auch früher war bei geringeren Abschlusszahlen die Streung ähnlich wie heute, allerdings war der Anteil an Dressurleistung höher und es bestand im allgemeinen wirtschftlichen Aufschwung die Möglichkeit, für fast jeden eine Verwendung zu finden.


Habe ich dich richtig verstanden?: Deine Gegenthese ist, dass es keine Entwicklung gibt, dass formale Qualifikationsnachweise und reale Qualifikation auseinander fallen.

Oder ist deine These, dass es nicht hinreichend sichere Indikatoren dafür gibt, um diese Aussage zu formulieren, denn der pesönlich Eindruck sage nichts hinreichendes aus.

Immerhin könnte man die These vertreten, dass die Qualifikationsnachweise eine Bessere Deckung mit der realen Qualifikation habe, da Curricula und Prüfverfahren ständig angepasst werden.
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Mo.
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Beitrag(#1273212) Verfasst am: 22.04.2009, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
nach wikipedia Definition ist Liebe die stärkste Zuneigung, die man für jemanden empfinden kann.

Toleranz, Respekt, Akzeptanz ist etwas was Du von jemandem der so empfindet wohl erwartest, aber selbstverständlich ist es nicht, einigen Menschen geht es immer erstmal um den eigenen Vorteil und nicht um den Vorteil des anderen. vermutlich ne evolutionssache zynisches Grinsen


Wenn es jemandem zuerst oder nur um sich oder seinen Vorteil geht, würdest du das dennoch als Liebe zu einem anderen bezeichnen?

Wenn Liebe Toleranz, Respekt, Akzeptanz nicht einschließt bzw. gar eine Steigerung dieser Werte darstellt, was bedeutet dann Nächsten- und Feindesliebe?
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Tarvoc
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Beitrag(#1273213) Verfasst am: 22.04.2009, 12:12    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
guck mal bei Tante Google nach

Du hast was von Sex gesagt, nicht was von irgendwelchen Bildchen oder Filmchen. Motzen

Hope hat folgendes geschrieben:
Ansonsten gibts Tauschbörsen

Aha, und wogegen soll ich tauschen? Am Kopf kratzen

Hope hat folgendes geschrieben:
Seitensprungagenturen

Hope, es gibt da nur ein kleines Problem. Um einen Seitensprung zu begehen, muss man erstmal einen Partner haben. Mit den Augen rollen

Hope hat folgendes geschrieben:
oder Du versteigerst Dich ganz einfach

Du meinst, ich kann damit auch noch Geld verdienen? Geschockt Aber welche Frau bietet denn für mich? Am Kopf kratzen
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Mo.
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Beitrag(#1273214) Verfasst am: 22.04.2009, 12:14    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
guck mal bei Tante Google nach

Du hast was von Sex gesagt, nicht was von irgendwelchen Bildchen oder Filmchen. Motzen

Katholischer Sex?
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Beitrag(#1273215) Verfasst am: 22.04.2009, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hope, sieh's ein. Es gibt keinen Sex im Überfluss. Sex ist Mangelware, und zwar konstant.
Wenn's bei dir anders ist, schön für dich, aber du musst nicht von dir auf andere schließen.
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Hope
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Beitrag(#1273216) Verfasst am: 22.04.2009, 12:16    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
guck mal bei Tante Google nach

Du hast was von Sex gesagt, nicht was von irgendwelchen Bildchen oder Filmchen. Motzen


Lachen

guck mal hier: http://www.gesext.de/

da kannst Du Dich z.b. versteigern - nicht nur filme und bilder

oder wenn Du keine finanziellen interessen hast vielleicht hier:

http://www.firstaffair.de/

....das nur mal die ersten treffer von gaaaaaaanz vielen
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Hope
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Beitrag(#1273217) Verfasst am: 22.04.2009, 12:19    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Hope, es gibt da nur ein kleines Problem. Um einen Seitensprung zu begehen, muss man erstmal einen Partner haben. Mit den Augen rollen


hmm...ob die Agenturen oder die zugeteilten Partner das tatsächlich überprüfen?
es gibt aber noch blinddates-agenturen zwinkern


Zitat:
Du meinst, ich kann damit auch noch Geld verdienen? Geschockt Aber welche Frau bietet denn für mich? Am Kopf kratzen


ich kenn dich ja nicht, wie soll ich das beurteilen können zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#1273218) Verfasst am: 22.04.2009, 12:22    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
ich kenn dich ja nicht, wie soll ich das beurteilen können zwinkern

Wenn du mich nicht mal kennst, dann red' doch nicht so einen Mist daher von wegen Sex gibt's an jeder Ecke!
Tz, typisch Christen. Einfach den Leuten Versprehungen machen, die sie dann doch nicht halten können...

Ist ja fast wie in 'nem Neil-Strauss-Seminar hier... freakteach
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 22.04.2009, 12:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Hope
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Beitrag(#1273219) Verfasst am: 22.04.2009, 12:23    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
ich kenn dich ja nicht, wie soll ich das beurteilen können zwinkern

Wenn du mich nicht mal kennst, dann red' doch nicht so einen Mist daher von wegen Sex gibt's an jeder Ecke!
Tz, einfach den Leuten Versprehungen machen, die sie dann doch nicht halten können... typisch Christen...


gegen Bezahlung kannst du an ziemlich vielen Ecken Sex haben!
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Tarvoc
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Beitrag(#1273220) Verfasst am: 22.04.2009, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibt es nur leider auch ein kleines Problem. Geld ist nämlich für mich auch etwas sehr Wertvolles. freakteach
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Hope
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Beitrag(#1273225) Verfasst am: 22.04.2009, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Da gibt es nur leider auch ein kleines Problem. Geld ist nämlich für mich auch etwas sehr Wertvolles. freakteach


tja, dann musst Du wohl prioritäten setzen, aber das ändert nichts daran das das Angebot vorhanden ist.
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Hope
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Beitrag(#1273227) Verfasst am: 22.04.2009, 12:34    Titel: Re: Dialektik der Werte Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Wenn du mich nicht mal kennst, dann red' doch nicht so einen Mist daher von wegen Sex gibt's an jeder Ecke!
Tz, typisch Christen. Einfach den Leuten Versprehungen machen, die sie dann doch nicht halten können...


na versprochen hab ich Dir ja nix zwinkern

ich kenne Dich nicht, daher kann ich nicht beurteilen ob man für Dich zahlen würde oder ob Du zahlen musst. Hab auch nicht geschrieben das es umsonst sex an jeder Ecke gibt, oder für jeden an jeder Ecke.
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