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Extremes Übergewicht
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1273934) Verfasst am: 23.04.2009, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Je nach Umständen ist diese Antwort ("Es hängt wahrscheinlich mit dme Übergewicht zusammen") allerdings oft auch einfach korrekt. Es ist keine Diskriminierung, wenn dir einfach nur jemand eine unangenehme Wahrheit sagt.
Natürlich sollten weitere Untersuchungen dennoch durchgeführt werden, wenn Verdachtsmomente für eine andere Ursache bestehen.

...

Zitat:
Dass alleine verächtliche Behandlung dazu führt, dass man schwieriger über andere gesundheitliche Probleme spricht und weniger oft zum Arzt geht, kommt natürlich dazu.

Du gehst nicht viel mit Medizinern um, oder? Die machen das mit jedem, nicht nur mit Dicken. Das ist Medizinerhumor, anders kann man diesen Beruf, in dem man ständig mit der Verletzlichkeit des menschlichen Körpers konfrntiert wird, vermutlich gar nicht durchstehen.

Zitat:
Eine ältere Studie hat jedenfalls ergeben, dass männliche Ärzte männliche Unfallopfer deutlich länger beatmen als weibliche. Ist dir das auch "neu"?

Ja, davon mal abgesehen: Was soll das überhaupt heissen, "länger beatmen"? Und wo siehst du hier die Diskriminierung (ich bezweifle, dass die Ärzte aus Überzeugung "kürzer beatmen")?


1. Wenn sich die Antworten schon beim Eintritt in die Praxis ergeben, wird es zu anderen Verdachtsmomenten eben nicht kommen.
2. Ich habe sehr viel mit Medizinern zu tun, arbeite an deinen falschen Annahmen. Es geht hier nicht um Medizinerhumor, wenn schon der Satz "was wollen Sie dann bei mir?" gefallen ist. Es geht auch nicht darum, ob die Mediziner, die du oder ich persönlich kennen, sowas tun oder nicht.
3. "Länger Beatmen" heißt durchschnittlich x Minuten länger beatmen, bis man aufgibt. Der Unterschied war sowas wie 50%. Aber das ist für dich kein Problem, du "bezweifelst" das einfach. Und Diskriminierung kannst du auch keine sehen. Dann redest du von "Überzeugung", als ob jemand ein Vorurteil als bewußte Überzeugung mit sich herumtragen müsste. Mach einen IAT, und sag mir dann, ob das allles bewußte Überzeugungen von dir sind, und warum diese unbewußten Vorurteile dein Handeln ganz, ganz sicher nicht beeinflußen.

Für die Argumentation:
Diskriminierung wäre schlimm, darum ist es schon sehr zu bezweifeln, dass sie existiert.
(Wahlweise: Ich muss irgendetwas besonders bezweifeln, weil mein hoher Gerechtigkeitssinn da sonst besonders beleidigt wäre.)
hätte ich auch gerne eine Kassa.

Aber ich mache jetzt mal Schluß, mir geht es bei dem Thema nicht besonders gut.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1273953) Verfasst am: 23.04.2009, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt den einen Fall, dass dringende medizinische Hilfe notwendig wird und man plötzlich an fremde Ärzte gerät. Wenn eine Operation nötig wird, dürfte der Übergewichtige von einer hingeworfenen Bemerkung des medizinischen Personals nicht viel mitbekommen oder er ist von seiner Erkrankung bzw. Verletzung dermaßen in Anspruch genommen, dass er darauf nicht sehr achtet.
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen: Aber kann es nicht sein, dass jetzt bei diesen Diskussionen der eine oder andere vor seinem inneren Auge eine amerikanische "Notarzt-Serie" hat, wo wild gestikuliert und geschrien wird und sekundenschnelle Entscheidungen gefällt werden? Und dann kommt noch ein ganz "Dicker", der gehört in die Serie, was machen wir jetzt mit dem?

Viel häufiger aber dürfte in unseren Breiten der Fall sein, dass ein Arzt des Vertrauens, ein Hausarzt aufgesucht wird, und das nicht zum ersten Mal. Vor allem wenn es darum geht, eine der durch die Gesundheitsreform ebenso wie die Praxisgebühr von 10 Euro so besonders "beliebt" Böse gewordenen Überweisungen zu einem Spezialarzt zu erhalten. Man berappt also das Geld und wartet in einem bakterienverseuchten Wartezimmer, um den Schein für den Augenarzt oder den Hufdoktor zu bekommen.

Da wäre nun das nächste Thema angeschnitten: wie steht es um die psychologische Schulung der Ärzte? Soll man es als Regelfall annehmen, dass einem der "Arzt des Vertrauens" oder die Hausärztin nur eine kurze Bemerkung "Sie müssen abnehmen!" oder "Kann nichts für Sie tun, bewegen Sie sich eben mehr!" an den Kopf wirft? Das gibt es freilich auch, aber, so wie es @astarte geschrieben hat, wird man dann nicht eher den Arzt zu wechseln suchen?

Wird man als Patient mit einem problematischen Übergewicht von seinem Arzt nicht eher eine Hilfestellung erwarten, die dem Umstand gerecht wird, dass es sich beim Übergewicht um eine ziemlich komplexe Angelegenheit mit einer starken psychischen Komponente handelt?

Dass man mit dem Arzt verschiedene Varianten diskutiert, auch dieses Problem anzugehen, wobei klar ist, dass dazu wenige Wochen nicht ausreichen?
Bluthochdruck, Blutzucker- und Fettwerte, Gelenkschäden, Abgeschlagenheit, mangelnde Beweglichkeit im Alltag dürften schon für "Leidensdruck" genug gesorgt haben, um sich entsprechenden Ratschlägen des Arztes zu öffnen.

Unsere Familie hat jedenfalls seit Jahren im zweistelligen Bereich eine Hausärztin, die psychologisch sehr einfühlsam ist und ihre Ratschläge mit aller Behutsamkeit vorträgt, weil sie weiß, wie der Arbeitsalltag mit allem dazugehörigen Streß aussehen kann.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1273985) Verfasst am: 23.04.2009, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Fein, noch ein Versuch:

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Es gibt den einen Fall, dass dringende medizinische Hilfe notwendig wird und man plötzlich an fremde Ärzte gerät.

Zum Beispiel das bereits angeführte Beispiel einer Geburt. Da bekommt frau alles mit, und Bemerkungen, die das Vertrauen zerstören, sind echte Kunstfehler.
Ich sprach aber bereits ganz klar von Studien, in denen die vorgeschlagenen *Behandlung* verschieden war.

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen: Aber kann es nicht sein, dass jetzt bei diesen Diskussionen der eine oder andere vor seinem inneren Auge eine amerikanische "Notarzt-Serie" hat, wo wild gestikuliert und geschrien wird und sekundenschnelle Entscheidungen gefällt werden? Und dann kommt noch ein ganz "Dicker", der gehört in die Serie, was machen wir jetzt mit dem?

Doch, du trittst mir zu nahe. Ich habe außerordentlich klar dargelegt, was ich vor meinem "inneren Auge" habe. Warum jetzt die blödsinnige Unterstellung, dass ich zuviel fernsehe?

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Viel häufiger aber dürfte in unseren Breiten der Fall sein, dass ein Arzt des Vertrauens, ein Hausarzt aufgesucht wird, und das nicht zum ersten Mal. Vor allem wenn es darum geht, eine der durch die Gesundheitsreform ebenso wie die Praxisgebühr von 10 Euro so besonders "beliebt" Böse gewordenen Überweisungen zu einem Spezialarzt zu erhalten. Man berappt also das Geld und wartet in einem bakterienverseuchten Wartezimmer, um den Schein für den Augenarzt oder den Hufdoktor zu bekommen.


Alles sehr widerlich, Relevanz für das Thema unbekannt.

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Da wäre nun das nächste Thema angeschnitten: wie steht es um die psychologische Schulung der Ärzte? Soll man es als Regelfall annehmen, dass einem der "Arzt des Vertrauens" oder die Hausärztin nur eine kurze Bemerkung "Sie müssen abnehmen!" oder "Kann nichts für Sie tun, bewegen Sie sich eben mehr!" an den Kopf wirft? Das gibt es freilich auch, aber, so wie es @astarte geschrieben hat, wird man dann nicht eher den Arzt zu wechseln suchen?


Für dich ist das also erst ein Problem, wenn es der *Regelfall* ist? Wären dann 30% ok, oder 10%?
Klar wird man versuchen, den Arzt zu wechseln, wenn man einen schlechten hat, wenn man die Wahl hat, inwiefern berührt das die Frage, ob das beschriebene Verhalten schlecht ist und ob es überhaupt auftritt?

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Wird man als Patient mit einem problematischen Übergewicht von seinem Arzt nicht eher eine Hilfestellung erwarten, die dem Umstand gerecht wird, dass es sich beim Übergewicht um eine ziemlich komplexe Angelegenheit mit einer starken psychischen Komponente handelt?

Ja, das wird man sich erwarten. Es geht darum, ob diese Erwartung erfüllt wird. Und ob das Übergewicht überhaupt problematisch ist, weil man wegen etwas anderem zum Arzt kommt.

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Bluthochdruck, Blutzucker- und Fettwerte, Gelenkschäden, Abgeschlagenheit, mangelnde Beweglichkeit im Alltag dürften schon für "Leidensdruck" genug gesorgt haben, um sich entsprechenden Ratschlägen des Arztes zu öffnen.


Und wenn man das alles nicht hat? Oder nur die Abgeschlagenheit als Symptom einer anderen Krankheit?

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Unsere Familie hat jedenfalls seit Jahren im zweistelligen Bereich eine Hausärztin, die psychologisch sehr einfühlsam ist und ihre Ratschläge mit aller Behutsamkeit vorträgt, weil sie weiß, wie der Arbeitsalltag mit allem dazugehörigen Streß aussehen kann.

Schön, dass ihr eine gute Hausärztin habt. Inwiefern folgt daraus, dass Diskriminierung nicht existiert?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1273987) Verfasst am: 23.04.2009, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da sind wir uns völlig einig. Aber Du glaubst nicht, ein wie großer Anteil dieser Fragen (bis auf die nach der Verwandschaft) bereits durch die Art und Weise des Eintrittes in die Praxis beantwortet wird.


Ja, das glaube ich nicht. Wenn ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe, werde ich langsam und unsicher die Arztpraxis betreten, egal wie mein physischer Zustand ist. Ich bin auch nicht so sozial unempfänglich, dass ich eine derartige Beurteilung beim *Eintritt* in die Praxis nicht wahrnehmen würde. Genau darum geht es, dass ich weiß, dass ich beim Eintritt in die Praxis nach meinem Erscheinungsbild beurteilt werde und mir entsprechende Fragen nicht einmal mehr gestellt werden.
Ich rede nicht von Elan, Selbstsicherheit usw.. Ich rede von Muskeltonus, Schonhaltungen, Bewegungsfolgen usw.
esme hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich kenne keinen Arzt, der Schmerzmittel verweigert, Schmerzmittel als alleinige Therapie sind jedoch zwar momentan lindernd, auf Dauer aber kontraproduktiv - ganz abgesehen davon dass sie z.T auch rezeptfrei sind.


Ich kenne auch keinen Österreicher, der FPÖ-Parteimitglied ist.

Und jetzt akzeptiere einmal, dass ich von den *statistischen Unterschieden* in der Behandlung von Menschen mit verschiedenem Gewicht gesprochen habe. Die generelle Sinnhaftigkeit einer Behandlung ist eine andere Diskussion. Oder ist das bei dünneren Personen auf Dauer nicht kontraproduktiv?

fwo hat folgendes geschrieben:

Und jemand, der fettleibig mit Gelenksschwierigkeiten zum Arzt geht und sich unwillig zeigt abzunehmen, dem ist nicht wirklich zu helfen - den würde ich als Arzt auch fragen, was er bei mir will.
fwo

Woher weißt du, dass er sich "unwillig zeigt" und nicht die letzten 10 Jahre mit erfolglosen Diäten verbracht hat? Weißt du, was die 5-Jahres-Erfolgsquote für ein beliebiges Abnehmprogramm ist? Glaubst du, die sind *alle* unwillig?
Woher weißt du, dass er sich "unwillig zeigt", abzunehmen und sich nicht "unwillig zeigt", ohne Abklärung von anderen Ursachen wieder heimzugehen?
Und wenn du ihn gefragt hast, was er Fettsack bei dir eigentlich will, dann glaubst du echt nicht, dass sich das auf die Frequenz anderer Voruntersuchungen auswirkt?

Ich weiß nicht, wer unwillig ist. Diese Formulierung von mir war unpräzise: Gemeint war: "Wenn sich jemand unwillig zeigt...."

Und deine Statistik in Ehren - sie zeigt Ärzte, wie ich sie bisher nur in Ausnahmefällen kennengelernt habe. Und ich hatte auch beruflich mit Ärzten zu tun. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich nicht weiß, welche Signale dieser Schauspieler wirklich abgesondert hat - da spielt erheblich mehr mit, als ein schmerzverzerrtes Gesicht und das Aufsagen von Symptomen (s.o.). Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, dass das gemessene Verhalten hier nicht das Normalverhalten, sondern ein Produkt des Schauspielers ist.

Im Zweifelsfall würde ich allerdings das selbe empfehlen wie Astarte. Arzt wechseln. Auch da gibt es bessere und schlechtere. (Und wenn zwei Ärzte das selbe sagen, ist einer von ihnen keiner.)

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1273988) Verfasst am: 23.04.2009, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es irgendeinen Studienaufbau, der dich davon überzeugen könnte, dass es eine derartige Diskriminierung gibt?
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Beitrag(#1273993) Verfasst am: 23.04.2009, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Saphir567 hat folgendes geschrieben:
Auch Ryan Air beschäftigt sich mit dem Thema Übergewicht

Zitat:
Ryanair prüft Sondergebühr für Dicke

Ryanair entdeckt die dicken Passagiere als zusätliche Erlösquelle
Flugreisende mit Übergewicht könnte es künftig bei Ryanair ans Portemonnaie gehen. Die Fluggesellschaft erwägt, eine zusätzliche Gebühr für beleibte Passagiere einzuführen. Derzeit läuft eine Umfrage, wie eine solche zusätzliche Prämie erhoben werden soll. Zur Wahl stehen drei Alternativen.


der ganze Artikel:

http://www.stern.de/reise/europa/:Billigflieger-Ryanair-Sondergeb%FChr-Dicke-/661700.html


Zitat:
Aus dem Artikel:
Zur Wahl stünden etwa ein Zuschlag pro Kilogramm ab 130 Kilo bei Männern und ab 100 Kilo bei Frauen, nach Körperumfang ab 115 Zentimetern bei Männern und ab 101 Zentimetern bei Frauen


Ist das nicht Frauen-diskriminierend?

Warum dürfen Männer 30 kg schwerer als Frauen sein?
Das ist immerhin mehr Unterschied als die übliche Maximal-Last für einen Koffer (m.W. 25 kg)
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1273994) Verfasst am: 23.04.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

@esme

Ich wollte eigentlich nicht in eine direkte Polemik mit Dir einsteigen, sonst hätte ich Dich konkret zitiert. Wenn ich Dir dennoch unbeabsichtigt zu nahe getreten bin, tut es mir leid.

Wenn ich manches in Frageform gekleidet habe, so um ein eher "dialogisches" Gespräch zu führen, mir liegt es fern, mich herumzufetzen, warum auch. In der Sache sind wir wahrscheinlich gar nicht weit entfernt. Vom Gegenstand fühle ich mich "mäßig" betroffen (ohne meinen im Grenzbereich liegenden BMI hier anzuführen) und kann die stärker Betroffenen sicher recht gut verstehen.

Ich dachte mehr an die Threaderöffnung und den bisherigen allgemeinen Verlauf der Diskussion, in dem das Dramatische besonderer Fälle sehr hervorgehoben wurde (*reicht jetzt die Nadel?*) und stark übergewichtige Menschen abgewertet wurden - was in einem Fall einen moderativen Eingriff hervorrief.
Wenn jemandem eine diskriminierende Äußerung eines Mediziners zu Ohren kommt, ist das natürlich zu verurteilen.
Um das "Sensationelle" etwas zu dämpfen, wollte ich auf die alltägliche Praxis von Arztbesuchen eingehen, wie sie die meisten von uns kennengelernt haben, und darauf verweisen, dass von vielen Ärzten mit dem Thema auch behutsam umgegangen wird.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1274000) Verfasst am: 23.04.2009, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Gibt es irgendeinen Studienaufbau, der dich davon überzeugen könnte, dass es eine derartige Diskriminierung gibt?

Wenn soetwas ein ernsthaftes Ergebnis bringen soll, erfordert es eine sehr gründliche Rollenvorbereitung, die ich auf mindestens eine Woche schätze:
Eine Rückkopplung jeweils direkt nach dem Arztbesuch mit den ersten 10? Ärzten, in der es nur darum geht, was sie gesehn haben und was sie daraus geschlossen haben. Diese Rückkopplung unter Beteiligung des Schauspielers und eines beratenden Arztes, damit man sicher ist, welche Signale dieser Schauspieler wirklich absondert.

Hat das so stattgefunden? Dann überdenke ich meine Erfahrungen mit Medizinern neu. Ansonsten sage ich nur, dass im Verhältnis Mediziner-Patient eine derart komplexe Kommunikation abläuft, dass diese nicht "mal eben aus dem Stegreif" auch eines guten Schauspeilers einseitig zu faken ist.

fwo
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Frevlerin
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Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#1274009) Verfasst am: 23.04.2009, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Problem ist doch, das die extrem Dicken, (meist) selbst schuld an ihrer Wampe sind.....klar nervt es dann, wenn man von einem 70 Kilo Kollegen darauf hingewiesen wird, man solle abnehmen.
Aber wenn ich als Raucher zum Arzt komme und er mir sagt, "Hören Sie auf, das ist gefährlich, ihre Lunge sieht aus wie eine Teergrube", dann mache ich doch nicht IHN dafür verantwortlich, dass ich mich nicht kontrollieren kann.
150 Kilo Gewicht kommen nicht von heute auf Morgen, da bedarf es jahrelanger exzessiver Fütterung!
Da empfinde ich kein Mitleid, erwarte aber (bin Raucher) als Betroffener gefälligts auch keines, wenn es mir schlecht geht.
SELBER SCHULD!
Manche sind blöd, manche hässlich, manche fett, manche Raucher, so what.
Bißchen mehr kritische Selbstbetrachtung würde guttun.
Und wenn der Arzt unschön kommt: Der Mund funktioniert ja noch oder?
Der ist auch nur ein Mensch, einfach sagen, dass man sich hierdurch verletzt fühlt und das er eine andere Audrucksweie benutzen soll.
Ich meine, hallo??????, geht's eigentlich noch?
Ich bin nicht nur RAucher sondern auch nur 1,54cm bei 43 Kilo, ich wirke also durchaus nich "wie alle kleinen" gestaucht.
Musste mir aber auch immer wieder Witze anhören...and i'm still alive an bitching;-)
Also weniger heulen, mehr selber machen!!
Scheint eine Dickenberufskrankheit zu sein, immer die anderen dafür verantwortlich zu machen, dass man selber aussieht wie Moby Dick.
Wobei ich persönlich finde, dass es viele Dicke gibt die ich mir schlank gar nicht vorstellen kann, zu denen passt es einfach, die sind super und attraktiv, genau so wie sie sind.
Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können.
Nicht auf der Straße zu Fremden, aber wenn das Gespräch darauf kommt, bin ich dafür nichts zu beschönigen.
Verwechsle nicht deine Erwartung anverlogene Höflichkeit mit Diskriminierung.
Oh, Herr XY Sie sehen aber heute wieder schlank aus, da bewegt sich ichts, alles so fest wie, wie, Kruppstahl?? lol
Ne danke.
Wenn man den Begriff Diskriminierung überstrapaziert, zieht er nicht mehr, sorry!
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Benjamin Franklin
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1274023) Verfasst am: 23.04.2009, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Problem ist doch, das die extrem Dicken, (meist) selbst schuld an ihrer Wampe sind.....klar nervt es dann, wenn man von einem 70 Kilo Kollegen darauf hingewiesen wird, man solle abnehmen.
Aber wenn ich als Raucher zum Arzt komme und er mir sagt, "Hören Sie auf, das ist gefährlich, ihre Lunge sieht aus wie eine Teergrube", dann mache ich doch nicht IHN dafür verantwortlich, dass ich mich nicht kontrollieren kann.
150 Kilo Gewicht kommen nicht von heute auf Morgen, da bedarf es jahrelanger exzessiver Fütterung!
Da empfinde ich kein Mitleid, erwarte aber (bin Raucher) als Betroffener gefälligts auch keines, wenn es mir schlecht geht.
SELBER SCHULD!
Manche sind blöd, manche hässlich, manche fett, manche Raucher, so what.
Bißchen mehr kritische Selbstbetrachtung würde guttun.
Und wenn der Arzt unschön kommt: Der Mund funktioniert ja noch oder?
Der ist auch nur ein Mensch, einfach sagen, dass man sich hierdurch verletzt fühlt und das er eine andere Audrucksweie benutzen soll.
Ich meine, hallo??????, geht's eigentlich noch?
Ich bin nicht nur RAucher sondern auch nur 1,54cm bei 43 Kilo, ich wirke also durchaus nich "wie alle kleinen" gestaucht.
Musste mir aber auch immer wieder Witze anhören...and i'm still alive an bitching;-)
Also weniger heulen, mehr selber machen!!
Scheint eine Dickenberufskrankheit zu sein, immer die anderen dafür verantwortlich zu machen, dass man selber aussieht wie Moby Dick.
Wobei ich persönlich finde, dass es viele Dicke gibt die ich mir schlank gar nicht vorstellen kann, zu denen passt es einfach, die sind super und attraktiv, genau so wie sie sind.
Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können.
Nicht auf der Straße zu Fremden, aber wenn das Gespräch darauf kommt, bin ich dafür nichts zu beschönigen.
Verwechsle nicht deine Erwartung anverlogene Höflichkeit mit Diskriminierung.
Oh, Herr XY Sie sehen aber heute wieder schlank aus, da bewegt sich ichts, alles so fest wie, wie, Kruppstahl?? lol
Ne danke.
Wenn man den Begriff Diskriminierung überstrapaziert, zieht er nicht mehr, sorry!


Ich will das einfach festhalten.
So als kleines Suchrätsel der Unterstellungen und Widersprüche.
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Frevlerin
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Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#1274024) Verfasst am: 23.04.2009, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Problem ist doch, das die extrem Dicken, (meist) selbst schuld an ihrer Wampe sind.....klar nervt es dann, wenn man von einem 70 Kilo Kollegen darauf hingewiesen wird, man solle abnehmen.
Aber wenn ich als Raucher zum Arzt komme und er mir sagt, "Hören Sie auf, das ist gefährlich, ihre Lunge sieht aus wie eine Teergrube", dann mache ich doch nicht IHN dafür verantwortlich, dass ich mich nicht kontrollieren kann.
150 Kilo Gewicht kommen nicht von heute auf Morgen, da bedarf es jahrelanger exzessiver Fütterung!
Da empfinde ich kein Mitleid, erwarte aber (bin Raucher) als Betroffener gefälligts auch keines, wenn es mir schlecht geht.
SELBER SCHULD!
Manche sind blöd, manche hässlich, manche fett, manche Raucher, so what.
Bißchen mehr kritische Selbstbetrachtung würde guttun.
Und wenn der Arzt unschön kommt: Der Mund funktioniert ja noch oder?
Der ist auch nur ein Mensch, einfach sagen, dass man sich hierdurch verletzt fühlt und das er eine andere Audrucksweie benutzen soll.
Ich meine, hallo??????, geht's eigentlich noch?
Ich bin nicht nur RAucher sondern auch nur 1,54cm bei 43 Kilo, ich wirke also durchaus nich "wie alle kleinen" gestaucht.
Musste mir aber auch immer wieder Witze anhören...and i'm still alive an bitching;-)
Also weniger heulen, mehr selber machen!!
Scheint eine Dickenberufskrankheit zu sein, immer die anderen dafür verantwortlich zu machen, dass man selber aussieht wie Moby Dick.
Wobei ich persönlich finde, dass es viele Dicke gibt die ich mir schlank gar nicht vorstellen kann, zu denen passt es einfach, die sind super und attraktiv, genau so wie sie sind.
Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können.
Nicht auf der Straße zu Fremden, aber wenn das Gespräch darauf kommt, bin ich dafür nichts zu beschönigen.
Verwechsle nicht deine Erwartung anverlogene Höflichkeit mit Diskriminierung.
Oh, Herr XY Sie sehen aber heute wieder schlank aus, da bewegt sich ichts, alles so fest wie, wie, Kruppstahl?? lol
Ne danke.
Wenn man den Begriff Diskriminierung überstrapaziert, zieht er nicht mehr, sorry!


Ich will das einfach festhalten.
So als kleines Suchrätsel der Unterstellungen und Widersprüche.


Zeig sie mir doch einfach auf, ich bestehe nie auf meiner Meinung, wenn ich bessere Argumente bekomme....
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Beitrag(#1274028) Verfasst am: 23.04.2009, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

"Bessere Argumente" als deine wirst du nicht bekommen, denn du hast keinerlei Argumente angeführt.

1. Belege, dass die meisten Dicken selbst schuld sind an ihrer Wampe.

2. Wo ging es bisher um Mitleid?
Wenn du COPD kriegst, solltest du zurecht eine komptetente Betreuung und Behandlung erwarten kein "Mitleid".

3. Und wenn du nichts kennst außer "Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können. " und "verlogener Höflichkeit" a la "Sie sehen so schlank aus", dann hast du echt einen sozialen Schaden.

Das zeigt auch sehr deutlich, dass es Null um die Gesundheit der Dicken geht.

4. Und dass dein Mund funktioniert, glaube ich dir gern, wenn eine Frau zum Frauenarzt wegen eines eher intimen Problems geht, dann wird es mit der konfrontativen Beziehung eher nichts, wenn der auch ohne "verlogene Höflichkeit" zeigt, wie ekelhaft er ihren Körper findet. Wenn jemand wegen eines psychischen Problems den Arzt aufsucht, dann wirds auch eher schwierig. Aber sind ja eh alle selber schuld, diese Trotteln, die sich nicht ein bißchen zusammenreißen, dann wär ihre Depression eh weg.
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1274029) Verfasst am: 23.04.2009, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Und nachdem ich klar dargestellt habe, worum es bei der Diskriminierung geht, redest du vom Heulen und der Erwartung von gelogenen Komplimenten. Und dann verlangst du Argumente.

Ich hätte deine Suada gar nicht mit einer ernsthaften Erwiderung würdigen sollen.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#1274039) Verfasst am: 23.04.2009, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Problem ist doch, das die extrem Dicken, (meist) selbst schuld an ihrer Wampe sind.....klar nervt es dann, wenn man von einem 70 Kilo Kollegen darauf hingewiesen wird, man solle abnehmen.

Was auch immer Schuld so heißt.

Zitat:
Aber wenn ich als Raucher zum Arzt komme und er mir sagt, "Hören Sie auf, das ist gefährlich, ihre Lunge sieht aus wie eine Teergrube", dann mache ich doch nicht IHN dafür verantwortlich, dass ich mich nicht kontrollieren kann.
Der Vergleich hinkt immer, Rauchen kann man zb vollkommen lassen. Essen nicht. Das heißt doch, aber das geht tödlich aus.
Zitat:

150 Kilo Gewicht kommen nicht von heute auf Morgen, da bedarf es jahrelanger exzessiver Fütterung!
Nö. In einem Jahr 3 oder 4 kg zunehmen da ist nicht exzessives Essen nötig. Wenn man das 40 Jahre lang macht, hat mans.


Zitat:
Da empfinde ich kein Mitleid, erwarte aber (bin Raucher) als Betroffener gefälligts auch keines, wenn es mir schlecht geht.
SELBER SCHULD!
Manche sind blöd, manche hässlich, manche fett, manche Raucher, so what.
Ist ja auch kein Unterschied zu sagen: "du bist blöd, hässlich, fett" oder "du bist Raucher", gelle?
Zitat:
Bißchen mehr kritische Selbstbetrachtung würde guttun.
Wer sagt, dass ein Übergewichtiger, gar ein sehr Übergewichtiger das nicht tut? Davon darf man einfach ausgehen und darf ihn verletzen?

Zitat:
Und wenn der Arzt unschön kommt: Der Mund funktioniert ja noch oder?
Der ist auch nur ein Mensch, einfach sagen, dass man sich hierdurch verletzt fühlt und das er eine andere Audrucksweie benutzen soll.
Eben. Es ist ja durchaus möglich den Patienten auf Risiken hinzuweisen, auf höfliche und sinnvolle Weise. Vom Arzt erwarte ich, dass er den Patienten untestützt ein für ihn persönlich hilfreiches Konzept zu finden, als ihm hinzureiben, er sei zu fett. Es ist ja auch ziemlich idiotisch, anzunehmen, dass jemand, der Adipositias II oder III hat, das nicht weiß.

Zitat:
Ich meine, hallo??????, geht's eigentlich noch?
Ich bin nicht nur RAucher sondern auch nur 1,54cm bei 43 Kilo, ich wirke also durchaus nich "wie alle kleinen" gestaucht.
Musste mir aber auch immer wieder Witze anhören...and i'm still alive an bitching;-)
Damit könnte jeder jede Beleidigung und Beschimpfung rechtfertigen.

Zitat:

Also weniger heulen, mehr selber machen!!
Wer sagt, dass sie das nicht machen?
Zitat:
Scheint eine Dickenberufskrankheit zu sein, immer die anderen dafür verantwortlich zu machen, dass man selber aussieht wie Moby Dick.
....da muss ich nix zu sagen, das spricht für sich.
Zitat:
Wobei ich persönlich finde, dass es viele Dicke gibt die ich mir schlank gar nicht vorstellen kann, zu denen passt es einfach, die sind super und attraktiv, genau so wie sie sind.

Pech halt, für den, den du nicht dazu zählst. Sagst du auch einem mageren Menschen, wenn er dir nicht gefällt: selber schuld, iss halt mehr, sieht ja elend aus!

Zitat:
Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können.
Nicht auf der Straße zu Fremden, aber wenn das Gespräch darauf kommt, bin ich dafür nichts zu beschönigen.
Wenn jemand ein Gesicht hat, dass du unschön findest, möchtest du das auch sagen können, wenn das Gespräch drauf kommt natürlich nur? Was ist mit alten Menschen? Ach so die sind nicht schuld (oder doch? Sie könnten ja mehr cremen und schminken und trainieren und operieren lassen)

Zitat:
Verwechsle nicht deine Erwartung anverlogene Höflichkeit mit Diskriminierung.
den Unterschied zwischen dem Unterlassen einer Beleidigung oder Unterstellung zu einer Lüge kennst aber schon, oder?

Zitat:
Oh, Herr XY Sie sehen aber heute wieder schlank aus, da bewegt sich ichts, alles so fest wie, wie, Kruppstahl?? lol
Ne danke.
Wobei die Frage ist, ob ein Körper, wo sich nichts bewegt und fest wie Kruppstahl ist, nun unbedingt als schöner oder angenehmer im Anfühlen wahrgenommen werden muss....
Zitat:
Wenn man den Begriff Diskriminierung überstrapaziert, zieht er nicht mehr, sorry!
s.o.
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Poldi
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Beitrag(#1274046) Verfasst am: 23.04.2009, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das ganze erinnert mich gerade irgendwie an die T-Shirts, die in den 80ern recht beliebt waren :

"Ich bin dick, du bist doof ... ich kann abnehmen, aber was machst du ?"

Bringts irgendwie auf den Punkt Lachen
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Frevlerin
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Anmeldungsdatum: 24.11.2007
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Beitrag(#1274050) Verfasst am: 23.04.2009, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
"Bessere Argumente" als deine wirst du nicht bekommen, denn du hast keinerlei Argumente angeführt.


1. Belege, dass die meisten Dicken selbst schuld sind an ihrer Wampe.

2. Wo ging es bisher um Mitleid?
Wenn du COPD kriegst, solltest du zurecht eine komptetente Betreuung und Behandlung erwarten kein "Mitleid".

3. Und wenn du nichts kennst außer "Wenn es aber überall wabbelt und einfach unschön aussieht, dann will ich das auch sagen können. " und "verlogener Höflichkeit" a la "Sie sehen so schlank aus", dann hast du echt einen sozialen Schaden.

Das zeigt auch sehr deutlich, dass es Null um die Gesundheit der Dicken geht.

4. Und dass dein Mund funktioniert, glaube ich dir gern, wenn eine Frau zum Frauenarzt wegen eines eher intimen Problems geht, dann wird es mit der konfrontativen Beziehung eher nichts, wenn der auch ohne "verlogene Höflichkeit" zeigt, wie ekelhaft er ihren Körper findet. Wenn jemand wegen eines psychischen Problems den Arzt aufsucht, dann wirds auch eher schwierig. Aber sind ja eh alle selber schuld, diese Trotteln, die sich nicht ein bißchen zusammenreißen, dann wär ihre Depression eh weg.


Nö, ich habe einfach meine persönliche Ansicht gepostet..darf man das hier noch?

1. Nö, belege ich nicht. Wie entsteht denn Fett? Das alle extrem Übergewichtigen krank sind.....ja ne, is klar.
Unterhalte dich mal mit ein paaar Übergewichtigen, vielleicht bringst was...

2. Mitleid habe ich eingeführt..darf ich doch oder?

3. Man hat jetzt schon einen sozialen Schaden, wenn das Gepräch auf "Dicksein" kommt, und ich dem anderen klar mache, das er in diese Kategorie fällt? Die Wahrheit zu sagen, ist also eine Beleidigung? Eine Beleidigung ist es dann, wenn ich sage: Fette Sau! Würde ich aber nie tun. Wenn ich allerdings zu einem konkreten Sachverhalt gefragt werde: Bin ich zu dick? Dann bekommt derjenige, wenn es denn so ist, ein lautes deutliches JA!
Es geht sowohl um Gesundheit als auch um mein persönliches Empfinden von Attraktivität.DU behauptetst doch die "Dicken" würden schlechter versorgt...Belege???? Dann behaupte ich eben, die "Dicken" essen sich ihre Wampe selber an.
Oder, wenns die lieber ist: Wir schließen diejenigen Dicken, die aufgrund einer Krankheit zugenommen haben, aus.
Oder gibts keinen einzigen, der wegen zu viel essen und mangelnder Bewegung dick wird? Alles Propaganda!
4. Zwischen einem Arzt in Ausübung seiner beruflichen Pflicht und meinem Verhalten als Privatperson besteht ein himmelweiter Unterschied, findest Du nicht? Und im Gegensatz zu vielen anderen hier erwarte ich nicht, dass sich die ganze Welt so verhält wie es mir gefällt! Zum GLÜCK gibt es Menschen, die anders denken als ich!
Depressionen sind ein anderes Thema, aber du scheinst von deinem hohen Ross aus ja ganz genau zu wissen was einjeder zu meinen hat. Man hat ja auch nen guten Überblick von da oben;-)
Ich habe neben meinem Studium jahrelang in der Gastro gearbeitet.
Glaub mir, es hat einen Grund warum viele Dicke dick sind: zu viel essen, zu wenig Bewegung, dafür jede Menge Selbstmitleid.
Wenn ich eine einzelne Frau sehe, die sich zum Mittagessen eine große Pizza, 1 Liter Coke und als Nahtisch nen Tiramisu reinzieht, dann brauche ich die Gründe wohl kaum in einer zu niedrigen Stoffwechselrate suchen.
Aber die Cola dann bitte LIGHT!
Ich lach mich tot echt.
Gutmenschentum hat mich schon immer genervt.
Ich erwarte keine unnötige Rücksicht und ich gewähre auch keine, ist aber eine rein persönliche Sache.
Und ich glaube ein Arzt sieht weit wiederlichere SAchen als dicke Körper, aber Du weißt das ja sicher besser.
Und das Übergewicht ungesund ist, darüber müssen wir ja jetzt wohl nicht streiten oder?
Weißte, Intelligenz mag zwar toll sein, aber man sollte auch damit umgehen können.
Grüßle
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Benjamin Franklin
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hainer
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Beiträge: 2539

Beitrag(#1274393) Verfasst am: 24.04.2009, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Könnte bitte der politisch inkorrekte Threadtitel in "Abdominal herausgeforderte Menschen" geändert werden? Danke, ein Betroffener.

Es geht um extrem Übergewichtige. Du bist nicht betroffen.


Die Klassifizierung oberhalb des Übergewichts wo an sich eh schon alles herumschwabbelt ist die Adipositas. Ab einem BMI von 30 bei normal muskulösen Menschen beginnt hier schon extremes Übergewicht. Das sind inzwischen 25% aller deutschen Männer. Man muß sich nur umschauen wie oft der riesige hirnlos angefressene Ranzen bei manch einem auf der Straße aus der Hose quillt.

Das ist mW falsch. Extremes Übergewicht entspricht der Adipoitias Grad III. (permagna).
Ab BMI 30 beginnt erst mal Adipositas überhaupt. (Grad I und II)

Und unterlasse diese unbelegten Behauptungen mit diskriminierenden Bemerkungen zu schmücken.

Ich sprach von Übergewicht. Die nächste Stufe ist schon Extrem. Daß darüber noch weitere Stufen bestehen ist eine weitere Abstufung der grotesken Verfettung.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1274526) Verfasst am: 24.04.2009, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Vieles ist ja schon angesprochen wordne, daher ergänze ich nur noch:

Zitat:
2. Ich habe sehr viel mit Medizinern zu tun, arbeite an deinen falschen Annahmen. Es geht hier nicht um Medizinerhumor, wenn schon der Satz "was wollen Sie dann bei mir?" gefallen ist.

Dann geht es also doch um Meidzinerhumor. der ist nicht deshalb schlimme,r wiel er ausnahmsweise mal dich trifft.

Zitat:
3. "Länger Beatmen" heißt durchschnittlich x Minuten länger beatmen, bis man aufgibt. Der Unterschied war sowas wie 50%.

WAS HEISST DAS?
Versucht der Arzt insgesamt er, Patienten länger wiederzubeleben (darum geht es, oder?) oder ist nur die Beatmungsphase kürzer? Das ist bei dieser Frage ein wichtiger Unterschied.

Zitat:
Aber das ist für dich kein Problem, du "bezweifelst" das einfach.

Was hattest du kurz zuvor noch über falsche Annahmen geschrieben?

Zitat:
Und Diskriminierung kannst du auch keine sehen. Dann redest du von "Überzeugung", als ob jemand ein Vorurteil als bewußte Überzeugung mit sich herumtragen müsste.

ich schrieb "Überzeuung", aber nichts von "bewusst".

Zitat:
Für die Argumentation:
Diskriminierung wäre schlimm, darum ist es schon sehr zu bezweifeln, dass sie existiert.
(Wahlweise: Ich muss irgendetwas besonders bezweifeln, weil mein hoher Gerechtigkeitssinn da sonst besonders beleidigt wäre.)

Das war nicht meine Argumentation. Schwerwiegende Vorwürfe erfordern besonders stichhaltige Nachweise. Das ist ein ganz einfaches Grundprinzip. Die behauptung, du hättest Bonbons geklaut ist einfacher zu verbreiten als jene, du hättest jemanden umgebracht.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1274538) Verfasst am: 24.04.2009, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

1. Wer es für harmlosen Medizinerhumor hält, einen Patienten zu fragen, was er hier eigentlich will, ist hoffentlich kein Mediziner.
2. Die ständigen ad hominems, dass es hier angeblich um mein persönliches Gewicht und um meine persönliche Erfahrung mit Medizinern geht, bei gleichzeitiger stolzer Anführung des eigenen Leichtgewichts, finde ich jämmerlich. Auch die eigene einfühlsame Hausärztin ist ein schwaches Argument. Ich bin selbst mit der Überzeugung aufgewachsen, dass Diskriminierung generell Schnee von gestern ist. Ich bin tatsächlich durch Studien eines besseren belehrt worden, und die Diskriminierung von Dicken durch Mediziner stand da weder am Anfang, noch im Vordergrund, das ist lediglich hier das aktuelle Thema. Ich bin keinesfalls der Meinung, dass Mediziner besonders diskriminierend sind, sie sind nur in einer Position, wo sie größeren Schaden anrichten können.
3. Wer seine Meinung zu persönlich bekannten Medizinern revidieren würde, wenn ich ihn von der Existenz von Diskriminierung unter Medizineren überzeugen könnte, macht mir auch Sorgen.
4. Selbstverständlich geht es um Wiederbelebung. Der entscheidende Punkt in der Studie war aber, dass es die Ärztinnen bei männlichen und weiblichen Patienten durchschnittlich gleich lange versuchten, die Ärzte bei männlichen Patienten deutlich länger.
5. Wer nicht glaubt, dass es *unbewusste* Vorurteile gibt (unter Überzeugung verstehe ich etwas anderes), soll endlich einen IAT machen und über seine Resultate reflektieren. Und über die vielen Studien, in denen derselbe Lebenslauf mit verschiedenen Bildern verschickt werden.

Zum x-ten Mal der Link:
https://implicit.harvard.edu/implicit/
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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astarte
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Beitrag(#1274552) Verfasst am: 24.04.2009, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:

Ich sprach von Übergewicht. Die nächste Stufe ist schon Extrem. Daß darüber noch weitere Stufen bestehen ist eine weitere Abstufung der grotesken Verfettung.

Es gibt vieles groteskes auf der Welt. Auch Leute, die meinen andere bashen zu müssen.
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Frevlerin
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Beitrag(#1274581) Verfasst am: 24.04.2009, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sollten sich manche einfach ein "dickeres Fell" zulegen....
Ich fände es zudem interessant wenn ein Arzt, falls denn einer im FGH vorhanden, zu dem Thema Stellung nehmen könnte.
Vor allem in Bezug auf die Ursachen der zunehmenden Fettleibigkeit.
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Benjamin Franklin
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Frevlerin
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Beitrag(#1274582) Verfasst am: 24.04.2009, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem interessant, dass man "Doofe" doof nennen darf, aber "Dicke" nicht "dick".
Abwertendes Verhalten bezüglich der geistigen Leistungskapazität geht also in Ordnung, obwohl das, wie von Poldi in einem fulminaten, wortreichen Erguss festgestellt, nicht änderbar ist.
Dicke können abnehmen, richtig: Los geht's!
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astarte
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Beitrag(#1274589) Verfasst am: 24.04.2009, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Außerdem interessant, dass man "Doofe" doof nennen darf, aber "Dicke" nicht "dick".
Es wurde noch ein bisserl mehr dazugesagt, wenn du mal uA deinem Beitrag noch mal lesen magst?

Zitat:
Abwertendes Verhalten bezüglich der geistigen Leistungskapazität geht also in Ordnung, obwohl das, wie von Poldi in einem fulminaten, wortreichen Erguss festgestellt, nicht änderbar ist.
Dicke können abnehmen, richtig: Los geht's!
Poldis Spruch könnte man auch zerpflücken. Was soll denn "doof" überhaupt sein und wer sagt, dass man nichts dran ändern kann? Jeder ist lernfähig. Aber es ist ein Spruch, der als Reaktion auf Dicken Bashing eingesetzt wird, so habe ich den verstanden.


Edit: fehler


Zuletzt bearbeitet von astarte am 24.04.2009, 14:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Beitrag(#1274590) Verfasst am: 24.04.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Zum x-ten Mal der Link:
https://implicit.harvard.edu/implicit/


Danke für den Link. Gibt es so etwas auch auf Deutsch? Wahrscheinlich nicht, oder?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#1274594) Verfasst am: 24.04.2009, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:

Ich fände es zudem interessant wenn ein Arzt, falls denn einer im FGH vorhanden, zu dem Thema Stellung nehmen könnte.
Vor allem in Bezug auf die Ursachen der zunehmenden Fettleibigkeit.

Sicher. Wer sollte was dagegen haben? Google ist übrigens auch dein Freund. Aber meinst du in einem sachlichen Artikel wirst du was von wabbeln lesen, oder hirnlos angefressenem Ranzen? Hm?

Und auch "selber schuld" dürfte wohl kaum vorkommen, warum wohl?

bzw: Ich halte von dem Begriff "Schuld" allgemein wenig.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1274601) Verfasst am: 24.04.2009, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

Zum x-ten Mal der Link:
https://implicit.harvard.edu/implicit/


Danke für den Link. Gibt es so etwas auch auf Deutsch? Wahrscheinlich nicht, oder?


https://implicit.harvard.edu/implicit/germany/
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Frevlerin
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Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#1274604) Verfasst am: 24.04.2009, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Frevlerin hat folgendes geschrieben:

Ich fände es zudem interessant wenn ein Arzt, falls denn einer im FGH vorhanden, zu dem Thema Stellung nehmen könnte.
Vor allem in Bezug auf die Ursachen der zunehmenden Fettleibigkeit.

Sicher. Wer sollte was dagegen haben? Google ist übrigens auch dein Freund. Aber meinst du in einem sachlichen Artikel wirst du was von wabbeln lesen, oder hirnlos angefressenem Ranzen? Hm?

Und auch "selber schuld" dürfte wohl kaum vorkommen, warum wohl?

bzw: Ich halte von dem Begriff "Schuld" allgemein wenig.

Hoffentlich nicht! In einem sachlichen Artikel hat sowas gar nichts zu suchen, aber meine persönlichen Ansichten müssen hoffentlich nicht aussagemäßig als wissenschaftlicher Artikel angelegt sein oder?
Selber schuld? Na klar!
Wer sich seinen vulominösen Bauch angegessen hat, der ist bestimmt nicht gestolpert und mit dem Mund ins Essen gefallen oder wurde zwangsernährt..
Und wenn ich pro Jahr 4 Kilo zunehme, merke ich trotzdem, spätestens, wenn ich mein Geschlecht nicht mehr entdecken kann, dass da irgendwas nicht stimmt oder? Ich halte nichts davon, die Verantwortung primär bei anderen zu suchen.
Lately i came to see the solution and it begins with me! (Bad Religion)
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Kival
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Beitrag(#1274607) Verfasst am: 24.04.2009, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

Zum x-ten Mal der Link:
https://implicit.harvard.edu/implicit/


Danke für den Link. Gibt es so etwas auch auf Deutsch? Wahrscheinlich nicht, oder?


https://implicit.harvard.edu/implicit/germany/


Argh Argh

Diese Trennung von Geistes- und Naturwissenschaften nach amerikanischem Modell gibt's da wohl leider auch, aber was soll's.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1274610) Verfasst am: 24.04.2009, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Frevlerin hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Frevlerin hat folgendes geschrieben:

Ich fände es zudem interessant wenn ein Arzt, falls denn einer im FGH vorhanden, zu dem Thema Stellung nehmen könnte.
Vor allem in Bezug auf die Ursachen der zunehmenden Fettleibigkeit.

Sicher. Wer sollte was dagegen haben? Google ist übrigens auch dein Freund. Aber meinst du in einem sachlichen Artikel wirst du was von wabbeln lesen, oder hirnlos angefressenem Ranzen? Hm?

Und auch "selber schuld" dürfte wohl kaum vorkommen, warum wohl?

bzw: Ich halte von dem Begriff "Schuld" allgemein wenig.

Hoffentlich nicht! In einem sachlichen Artikel hat sowas gar nichts zu suchen,
Und hier habene Diskriminierungen und Beleidigungen nichts zu suchen.
Zitat:
aber meine persönlichen Ansichten müssen hoffentlich nicht aussagemäßig als wissenschaftlicher Artikel angelegt sein oder?
Es ist immerhin ein Diskussionsforum hier. Bemühen um Sachlichkeit ist durchaus ein Ziel. Und wer das nicht schafft, muss sich über Kritik nicht wundern.......
Zitat:
Selber schuld? Na klar!
Wer sich seinen vulominösen Bauch angegessen hat, der ist bestimmt nicht gestolpert und mit dem Mund ins Essen gefallen oder wurde zwangsernährt..
.... und auch nicht wer Flachheiten und Vorurteile auf Bildzeitungs Nivo herrotzt.

Lies doch einmal ein paar Artikel über Ursachen von Übergewicht und komm dann mal mit Fakten.

Zitat:
Und wenn ich pro Jahr 4 Kilo zunehme, merke ich trotzdem, spätestens, wenn ich mein Geschlecht nicht mehr entdecken kann, dass da irgendwas nicht stimmt oder?
immer die gleiche Leier Nochmal: kannst du mir einen einzigen Menschen zeigen, der übergewichtig ist, gar Grad II oder III und das nicht weiß?

Zitat:
Ich halte nichts davon, die Verantwortung primär bei anderen zu suchen.
Und das tut wer? Mit den Augen rollen
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Shadaik
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Beitrag(#1274723) Verfasst am: 24.04.2009, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bevorzuge es mit Leuten zu diskutieren, die lesen was ich schreibe.

Weder habe ich auf meine angebliche Leichtgewichtigkeit verwiesen (BMI 31 ist nicht leicht, das ist an der unteren Grenze von fett); noch habe ich bezweifelt, dass es unterbewusst verankerte Vorurteile gibt (im Gegenteil!). Von einer revideriung meiner meinung über mir persönlich bekannte Ärzte hab ich auch nix gesagt und die Frage, was "länger Beatmen" nun überhaupt heissen (längerer Wiederbelebungsversuch oder längere Dauer der reinen Beatmungsphase) soll, wurde auch nicht beantwortet.

das bringt so nix.
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