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Ist der Vergleich von Islam und Faschismus Rechtspopulismus ?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1275655) Verfasst am: 26.04.2009, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

In meinen Augen ist der Verweis auf den Faschismus das Gleiche wie in einer Diskussion der Verweis auf eine Autorität.

Sowas soll Argumente ersetzen.

Dass der Islam voll die Moppelkotze ist, kann und sollte man ja wohl auch ohne diesen Vergleich zeigen können.

Und wenn nicht, sollte man besser schweigen.
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-MEM-
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Beiträge: 221
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1275659) Verfasst am: 26.04.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
In meinen Augen ist der Verweis auf den Faschismus das Gleiche wie in einer Diskussion der Verweis auf eine Autorität.

Sowas soll Argumente ersetzen.

Dass der Islam voll die Moppelkotze ist, kann und sollte man ja wohl auch ohne diesen Vergleich zeigen können.

Und wenn nicht, sollte man besser schweigen.


In Deutschland haben 1933 auch fast alle geschwiegen.
Soll es nur noch Hasspredigern wie Ahmadenidschad erlaubt sein ihr verbrecherisches Gedankengut
zu verbreiten, und was dieser Mann von sich gibt ist islamfaschistisch.
Sollen Stimmen die unsere Demokratie zu verteidigen suchen der Mund verboten werden ?
Bin ich hier in einem rechten Blog ?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1275665) Verfasst am: 26.04.2009, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:



Bin ich hier in einem rechten Blog ?



Nein!


Deshalb kriegst Du auch soviel Widerspruch. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44764

Beitrag(#1275667) Verfasst am: 26.04.2009, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sowas wollte ich auch gerade schreiben...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1275682) Verfasst am: 26.04.2009, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:

In Deutschland haben 1933 auch fast alle geschwiegen.


Übrigens kann man das eigentlich so nicht sagen.

Wenn wirklich "fast alle" geschwiegen hätten, hätte das Regime wohl kaum die "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat", das Ermächtigungsgesetz, das Heimtückegesetz usw. nötig gehabt.


Und dass das Ermächtigungsgesetz gegen den Widerstand der linken Parteien, aber mit Zustimmung der bürgerlichen zustandekam erwähne ich besser auch gleich nochmal, da Du ja der Auffassung bist, den heutigen Islam als tendenziell "sozialistisch" denunzieren zu müssen.

Wie Du das durch die Umma herleiten willst, kannste Deiner Omma erzählen...
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1275733) Verfasst am: 26.04.2009, 09:01    Titel: Re: Islamfaschismus Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:

Der reformierte heutige christliche Glaube ist weit weg von solchen Auswüchsen

"Nicht ihre Menschenliebe, sondern die Ohnmacht ihrer Meschenliebe hindert die Christen von heute, uns zu verbrennen." -Nietzsche
-MEM- hat folgendes geschrieben:

ja sogar ein Pfeiler unserer heutigen Kultur.

Showdance Gröhl...
... achso, du meinst das ernst? Dann pack mal aus, welchen Teil unserer "Kultur" oder unserer "Werte" verdanken wir denn dem real existierenden Christentum?
Wenn du mit "Kultur" allerdings zB Kathedralen und christlich inspirierte Kunst meinst, dann hast du wohl nicht Unrecht, aber das ist dann allerdings auch nichts wirklich besonderes, sondern eine schlichte faktische Korrelation.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1275734) Verfasst am: 26.04.2009, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:

Soll es nur noch Hasspredigern wie Ahmadenidschad erlaubt sein ihr verbrecherisches Gedankengut
zu verbreiten, und was dieser Mann von sich gibt ist islamfaschistisch.


Ne, die Christen dürfen auch noch munter mitmischen, siehe B16, Pius-Brüder, Mixa etc pp.
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L.E.N.
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Beitrag(#1275757) Verfasst am: 26.04.2009, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das unterfangen, etwas als faschistisch zu bezeichnen wenn es treffenderweise eher totalitär heißen müsste, dient wahrscheinlich in erster linie der apologetik linker totalitarismen.

Naja, manche "Marxisten" (welcher Richtung auch immer) werden dir unter Umständen das genaue Gegenteil sagen: dass nämlich der Totalitarismusbegriff - zumindest so, wie er hier auftaucht - extrem vage und unspezifisch ist und letztlich selbst eher ideologische Funktionen erfüllt: erstens die Verschleierung von Unterschieden zwischen faschistischen und realsozialistischen Gesellschaften (wie auch immer diese Unterschiede nun aussehen mögen), zweitens die Verschleierung gewisser Nähen der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft und ihrer Ideologien zum Faschismus (wie auch immer man diese Nähen nun fasst) und drittens die Verschleierung des Unterschieds zwischen gesellschaftlicher Ideologie und gesellschaftlicher Realität (wie auch immer man diesen Unterschied denken mag). Der Witz ist nun, dass ihr beide Recht habt. Das heißt, es kann im Bereich des Politischen kein "Neutralsprech" geben. Hinter jeder politischen Begriffsbildung stehen politische Interessen.


hmm. es wäre interessant zu deiner annahme einer unmöglichkeit des "politischen Neutralsprech" mehr zu lesen.
für mich klingt es einfach wie die unfähigkeit von betonköpfen eine neutrale oder gar nur eine andere terminologie und semantik wahrzunehmen.
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Tarvoc
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Beitrag(#1275777) Verfasst am: 26.04.2009, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für mich klingt es einfach wie die unfähigkeit von betonköpfen eine neutrale oder gar nur eine andere terminologie und semantik wahrzunehmen.

Die Frage ist, wie du feststellst, ob du selbst ein Betonkopf bist oder nicht.
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L.E.N.
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Beitrag(#1275779) Verfasst am: 26.04.2009, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für mich klingt es einfach wie die unfähigkeit von betonköpfen eine neutrale oder gar nur eine andere terminologie und semantik wahrzunehmen.

Die Frage ist, wie du feststellst, ob du selbst ein Betonkopf bist oder nicht.


stimmt.
ich bin allerdings davon überzeugt die bereitschaft alles auch scheinbar unverrückbare zu hinterfragen hilft bei der feststellung.
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Tarvoc
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Beitrag(#1275784) Verfasst am: 26.04.2009, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich bin allerdings davon überzeugt die bereitschaft alles auch scheinbar unverrückbare zu hinterfragen hilft bei der feststellung.

Ich hingegen bin der Ansicht, dass der der bloße Glaube, dazu bereit zu sein, nicht wirklich weiterhilft. Man kann sich darin täuschen. Ja, genau. Es ist effektiv sogar sehr viel wahrscheinlicher, sich in einer solchen Selbsteinschätzung zu täuschen, als mit ihr Recht zu haben. Ich zum Beispiel bringe einfach nicht die Hybris auf, zu glauben, dass ich "alles" hinterfragen könnte (oder auch nur wollte). - Übrigens scheinst du nicht zu hinterfragen, dass du selbst dazu bereit bist, alles zu hinterfragen, sondern zumindest davon scheinst du ja überzeugt zu sein.

Um das nochmal etwas weiter auszuführen: Ich nehme mal an, dass du nicht ernsthaft bestreiten willst, dass auch deine Begriffsbildung interessengeleitet ist. Dass man zu dieser Begriffsbildung auch Fragen stellen kann, hilft da nicht viel weiter, weil deine Begriffsbildung eben auch schon den Rahmen für die möglichen Fragen, die du (dir und anderen) stellen kannst, vorgibt. Das heißt, selbst wenn du alles "irgendwie" hinterfragen kannst, bezeugt das keineswegs die Neutralität deines Sprechens, weil auch deine Fragen schon nicht neutral sind.
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L.E.N.
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Beitrag(#1275832) Verfasst am: 26.04.2009, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich bin allerdings davon überzeugt die bereitschaft alles auch scheinbar unverrückbare zu hinterfragen hilft bei der feststellung.

Ich hingegen bin der Ansicht, dass der der bloße Glaube, dazu bereit zu sein, nicht wirklich weiterhilft. Man kann sich darin täuschen. Ja, genau. Es ist effektiv sogar sehr viel wahrscheinlicher, sich in einer solchen Selbsteinschätzung zu täuschen, als mit ihr Recht zu haben. Ich zum Beispiel bringe einfach nicht die Hybris auf, zu glauben, dass ich "alles" hinterfragen könnte (oder auch nur wollte). - Übrigens scheinst du nicht zu hinterfragen, dass du selbst dazu bereit bist, alles zu hinterfragen, sondern zumindest davon scheinst du ja überzeugt zu sein.


ja, das paradoxon kenne ich. praktisch hinterfrage ich natürlich nicht alles und ich weiß auch nicht ob ich dazu bereit bin dies zu tun.
ist deine erkenntnis (oder auch dein glaube), nicht die hybris zu besitzen "alles" hinterfragen zu können ein vor- oder nachtteil in diskussionen um dogmen (und katmen zwinkern )?

Zitat:
Um das nochmal etwas weiter auszuführen: Ich nehme mal an, dass du nicht ernsthaft bestreiten willst, dass auch deine Begriffsbildung interessengeleitet ist.


nur ein idiot würde das bestreiten.

Zitat:
Dass man zu dieser Begriffsbildung auch Fragen stellen kann, hilft da nicht viel weiter, weil deine Begriffsbildung eben auch schon den Rahmen für die möglichen Fragen, die du (dir und anderen) stellen kannst, vorgibt. Das heißt, selbst wenn du alles "irgendwie" hinterfragen kannst, bezeugt das keineswegs die Neutralität deines Sprechens, weil auch deine Fragen schon nicht neutral sind.


diese erkenntnis ist aber mE kein grund auf eine möglichst neutrale begriffswahl zu verzichten nach dem motto:
"ich kann eh nicht neutral sein daher jetzt erst recht!"
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Tarvoc
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Beitrag(#1275836) Verfasst am: 26.04.2009, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ist deine erkenntnis, nicht die hybris zu besitzen "alles" hinterfragen zu können ein vor- oder nachtteil in diskussionen um dogmen (und katmen zwinkern)?

Beides. Allerdings finde ich den Begriff des Dogmas ohnehin sehr vage und schwammig und seine Verwendung scheint mir inzwischen hauptsächlich polemischer Natur zu sein. Klar eignet sich der Begriff gut, um durch Gegenüberstellung zu ihm den Begriff des Catma zu erläutern. Der englische Begriff des Catma ist übrigens aufgrund seines Wortspiel-Charakters (mit 'dog' und 'cat') eigentlich nicht ins Deutsche übersetzbar.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
diese erkenntnis ist aber mE kein grund auf eine möglichst neutrale begriffswahl zu verzichten

Eine massive Schwierigkeit dabei ist, dass die "Neutralität" einer Begriffswahl immer auch selbst zur Disposition steht. D.h. man kann da fast immer verschiedener Auffassung sein. Die Sache mit den Totalitarismusbegriff zeigt dieses Problem ja recht deutlich.
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Skeptiker
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Beitrag(#1275843) Verfasst am: 26.04.2009, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:

In Deutschland haben 1933 auch fast alle geschwiegen.


Übrigens kann man das eigentlich so nicht sagen.

Wenn wirklich "fast alle" geschwiegen hätten, hätte das Regime wohl kaum die "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat", das Ermächtigungsgesetz, das Heimtückegesetz usw. nötig gehabt.

Und dass das Ermächtigungsgesetz gegen den Widerstand der linken Parteien, aber mit Zustimmung der bürgerlichen zustandekam erwähne ich besser auch gleich nochmal, da Du ja der Auffassung bist, den heutigen Islam als tendenziell "sozialistisch" denunzieren zu müssen.

Wie Du das durch die Umma herleiten willst, kannste Deiner Omma erzählen...


Sehr schön auf den Punkt gebracht! Lachen Daumen hoch!

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Beitrag(#1275849) Verfasst am: 26.04.2009, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

könnte die bereitschaft zu einer metadiskussion wie unserer ein indiz für eine geringere anfälligkeit gegenüber dogmen sein?
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Tarvoc
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Beitrag(#1275851) Verfasst am: 26.04.2009, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könnte die bereitschaft zu einer metadiskussion wie unserer ein indiz für eine geringere anfälligkeit gegenüber dogmen sein?

Oder ein Indiz für größere Verwirrung und Realitätsferne. zwinkern
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L.E.N.
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Beitrag(#1275877) Verfasst am: 26.04.2009, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könnte die bereitschaft zu einer metadiskussion wie unserer ein indiz für eine geringere anfälligkeit gegenüber dogmen sein?

Oder ein Indiz für größere Verwirrung und Realitätsferne. zwinkern


inwiefern?
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Tarvoc
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Beitrag(#1275898) Verfasst am: 26.04.2009, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung. Aber mir wurde sowas schon wegen Metadiskussionen vorgeworfen. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#1275921) Verfasst am: 26.04.2009, 15:48    Titel: Die erlaubte Freiheit Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Eine Herrschaft, die nicht hinterfragt werden darf, postuliert immer, dass der Herrschende im Besitz einer absoluten Wahrheit ist.


Keineswegs. Eine Herrschaft, die nicht hinterfragt werden darf, postuliert "lediglich", dass die Herrschenden bislang über die stärkeren Macht- und Gewaltmittel verfügen. Eine "Wahrheit" erübrigt sich dann meistens, bzw. ist überflüssig oder aber mehr oder weniger schmückendes Beiwerk in Form herrschaftsverschleiernder Ideologien.

frausch hat folgendes geschrieben:
Wenn der Herrscher diese Wahrheit relativiert, und zulässt, dass seine Wahrheit anzweifelbar ist, dann müsste er ja jeden der Zweifel an seiner Wahrheit vorbringt bei seiner Herrschaft mitreden lassen.


Nee, wie gesagt, das sind zwei ganz unterschiedliche Sphären: Die materielle/gesellschaftliche und die ideologische Seite. Es ist sogar in bürgerlichen Gesellschaften oft üblich, ganz offiziell ein buntes Spektrum ganz unterschiedlicher, ja widersprechender (- auch der Herrschaft widersprechender -) Ideologien zuzulassen, um den Anschein von Freiheit subjektiv noch zu vergrößern. Das ist solange egal, solange die Masse tut, wie ihr geheissen.

Mit anderen Worten: solange der Lohnarbeiter unfrei bzw. vogelfrei ist, dürfen seine Gedanken ruhig mal hierhin und mal dahin schweifen. Er ist dann wenigstens im Geiste frei.

frausch hat folgendes geschrieben:
Ich rede hier übrigens von Ideologisch begründeter absoluter Herrschaft. Wenn ich einfach sage "Ich habe den Größeren Knüppel als Du, also tust Du was ich sage" dann trift natürlich mein oberer Absatz nicht zu.


Du hast es also selber bereits gemerkt. Mao Tse-Tung sagte ja mal den berühmten Satz:

"Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen."

Das ist natürlich nicht der alleinige Faktor, aber schon der wesentliche ...-!

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Beitrag(#1275929) Verfasst am: 26.04.2009, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für mich klingt es einfach wie die unfähigkeit von betonköpfen eine neutrale oder gar nur eine andere terminologie und semantik wahrzunehmen.

Die Frage ist, wie du feststellst, ob du selbst ein Betonkopf bist oder nicht.


stimmt.
ich bin allerdings davon überzeugt die bereitschaft alles auch scheinbar unverrückbare zu hinterfragen hilft bei der feststellung.


Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Privateigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der bürgerlichen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?

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jagy
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Beitrag(#1275989) Verfasst am: 26.04.2009, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Privateigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der bürgerlichen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Allgemein- oder Miteigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der marxistischen oder kommunistischen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


... zynisches Grinsen
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Beitrag(#1276016) Verfasst am: 26.04.2009, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Privateigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der bürgerlichen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Allgemein- oder Miteigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der marxistischen oder kommunistischen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


... zynisches Grinsen


Oho! Kritik an den dogmatisch proklamierten, heiligen bürgerlichen Produktionsverhältnissen ist selber ein Dogma!

Das ist jetzt aber eine geschickte Retourkutsche, Jagy!

Klingt so ähnlich wie die eines Bibeltreuen, der dem Atheisten unterstellt, er hätte eben lediglich andere Götter als der Christ.

Offenbar kannst auch Du Dir eine Welt ohne gut begründete und nicht bloß dogmatische Bestrebungen gar nicht vorstellen. Das hast Du dann allemal mit allen Gläubigen dieser Welt gemeinsam.

Es gibt jedoch sehr gute Gründe dafür, weshalb eine demokratisch verwaltete Wirtschaft der undemokratisch organisierten Wirtschaft überlegen ist. Dass Dich solche Gründe erst gar nicht interessieren, ist allerdings offensichtlich. Es soll ja Menschen geben, die niemals Fragen nach den Gründen stellen ...-

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ballancer
... leidet an dianoia ...



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Beitrag(#1276089) Verfasst am: 26.04.2009, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Keine Ahnung. Aber mir wurde sowas schon wegen Metadiskussionen vorgeworfen. Mit den Augen rollen



zwinkern zwinkern zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1276353) Verfasst am: 26.04.2009, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
für mich klingt es einfach wie die unfähigkeit von betonköpfen eine neutrale oder gar nur eine andere terminologie und semantik wahrzunehmen.

Die Frage ist, wie du feststellst, ob du selbst ein Betonkopf bist oder nicht.


Einfach mal eben mit dem Kopf durch die Wand rennen, dann merkt man das normalerweise recht schnell... zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1276360) Verfasst am: 26.04.2009, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könnte die bereitschaft zu einer metadiskussion wie unserer ein indiz für eine geringere anfälligkeit gegenüber dogmen sein?


Das haettest Du wohl gerne... Sehr glücklich
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1276572) Verfasst am: 27.04.2009, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Privateigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der bürgerlichen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Allgemein- oder Miteigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der marxistischen oder kommunistischen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


... zynisches Grinsen


Oho! Kritik an den dogmatisch proklamierten, heiligen bürgerlichen Produktionsverhältnissen ist selber ein Dogma!

Das ist jetzt aber eine geschickte Retourkutsche, Jagy!


Nein, nur eine Kritik deiner Kritik. Wenn man anderen blinden Dogmatismus vorwirft, sollte man erstens sicher sein, dass man dies gut begründen kann und dass man nicht selber möglicherweise einem solchen unterliegt.
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Skeptiker
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Beitrag(#1276575) Verfasst am: 27.04.2009, 08:10    Titel: Negation Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Privateigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der bürgerlichen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


Ja? Dann fang doch mal an, die unverrückbare "Wahrheit" des Allgemein- oder Miteigentums an den wesentlichen Produktionsmitteln zu hinterfragen. Und dann warte mal das Echo der marxistischen oder kommunistischen Ideologie- und Religionskritiker und -innen ab!

Aber ach! Das Dogma ist ja auch Deines. Was nun ...-?


... zynisches Grinsen


Oho! Kritik an den dogmatisch proklamierten, heiligen bürgerlichen Produktionsverhältnissen ist selber ein Dogma!

Das ist jetzt aber eine geschickte Retourkutsche, Jagy!


Nein, nur eine Kritik deiner Kritik. Wenn man anderen blinden Dogmatismus vorwirft, sollte man erstens sicher sein, dass man dies gut begründen kann und dass man nicht selber möglicherweise einem solchen unterliegt.


Ist klar. Es ist nur so, dass zu den in Frage zu stellenden Dogmen auch die heilige Familie und das heilige Eigentumsverhältnis gehören müssen.

Dass dessen Negationen dann zu etwas anderem führen, ist nicht dogmatisch, sondern einfach nur logisch.

P.S.: Wenn ich die aus rationaler Sicht dogmatische Atomkraft durch gut begründbare Sonnenenergie u.a. ersetze, dann bin ich ja auch kein Dogmatiker, oder? Und mit der Atomkraft schaffe ich auch noch ein Dogma ab.

Skeptiker
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1276599) Verfasst am: 27.04.2009, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker, dein schwarzweißdenken lässt zuwenig raum für kompromisse.

die frage lautet nicht "radikalkapitalismus oder marxismus" sondern "demokratischer sozialismus oder soziale marktwirtschaft". beide bieten spielraum für eine gerechtere wirtschaftsform, doch bourgoisiekeulen-keulen schwingen bringt nichts!
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Tarvoc
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Beitrag(#1276692) Verfasst am: 27.04.2009, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

"Marktwirtschaft" ist ein Nullbegriff. Es gibt in jeder Gesellschaft sowohl Planung als auch in irgendeinem Sinne "Märkte".
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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NineBerry
Zahmer Wolf



Anmeldungsdatum: 27.04.2009
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Beitrag(#1276862) Verfasst am: 27.04.2009, 16:42    Titel: Re: Ist der Vergleich von Islam und Faschismus Rechtspopulismus ? Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Da ich sowohl den Koran als auch Teile aus Hitler’s „Mein Kampf“ gelesen habe
—und beide Bücher gleichermaßen widerwärtig, ja ekelhaft finde —
wage ich die Behauptung, dass der Islam und der Nationalsozialismus zwei im
Kern gleichartige Ideologien sind.

[...]

Ist jemand , der diesen Vergleich öffentlich Austrägt und sich gegen Faschismus und Islamismus
wendet ein Rechtspopulist ?


Das Problem ist nicht der Vergleich zwischen "dem Islam und dem Nationalsozialismus", sondern das Problem fängt schon damit an, dass überhaupt von "dem Islam" gesprochen wird. Unter diesem Namen laufen so viele verschiedene Strömungen in so viele verschiedene Richtungen, dass man nicht von einem einzelnen Phänomen sprechen kann. Wer das tut, tut das bewusst, um "den Islam" als ein Feindbild aufzubauen.

Wie Hitler in Mein Kampf schreibt:

Zitat:

Überhaupt besteht die Kunst aller wahrhaft großen Volksführer zu allen Zeiten in erster Linie mit darin, die Aufmerksamkeit eines Volkes nicht zu zersplittern, sondern immer auf einen einzigen Gegner zu konzentrieren. Je einheitlicher dieser Einsatz des Kampfwillens eines Volkes stattfindet, um so größer wird die magnetische Anziehungskraft einer Bewegung sein, und um so gewaltiger die Wucht des Stoßes. Es gehört zur Genialität eines großen Führers, selbst auseinanderliegende Gegner immer als nur zu einer Kategorie gehörend erscheinen zu lassen, weil die Erkenntnis verschiedener Feinde bei schwächlichen und unsicheren Charakteren nur zu leicht zum Anfang des Zweifels am eigenen Rechte führt.

Sowie die schwankende Masse sich im Kampfe gegen zu viele Feinde sieht, wird sich sofort die Objektivität einstellen und die Frage aufwerfen, ob wirklich alle anderen unrecht haben und nur das eigene Volk oder die eigene Bewegung allein sich im Rechte befinde.

Damit aber kommt auch schon die erste Lähmung der eigenen Kraft. Daher muß eine Vielzahl von innerlich verschiedenen Gegnern immer zusammengefaßt werden, so daß in der Einsicht der Masse der eigenen Anhänger der Kampf nur gegen einen Feind allein geführt wird. Dies stärkt den Glauben an das eigene Recht und steigert die Erbitterung gegen den Angreifer auf dasselbe.


Ein anderer Aspekt, woran man Rechtspopulisten erkennen kann, ist die Frage, wer als Opfer betrachtet wird. Opfer der islamischen Religion sind Menschen, die unter deren Einfluss leben, hauptsächlich in den Ländern mit islamischer Mehrheit. Wenn stattdessen "der Westen" als Opfer betrachtet wird, dient das nur dazu, die hier im Westen lebenden Einwanderer auszugrenzen.
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