Ohrfeige für Schröder

[Heike N.]

Gerhard Schröder ist auf einer SPD-Verantaltung georfeigt worden... und das diesmal nicht nur verbal.

[Nordseekrabbe]

[notkerbakker]

[rabenkrähe]

Na, die SPD will dieses schlagende Neu-Mitglied, einen arbeitslosen Lehrer, ja nun aus ihren Reihen ausschließen.
Strafanzeigen von Schröder und von der SPD liegen auch schon vor.
Wird vielleicht auch noch die Todesstrafe ins Gespräch gebracht.

Bei aller Gewaltgegnerichkeit muß ich ja an dieser Stelle daran denken, daß der gute Kiesinger, von dem in einem anderen aktuellen thread die Rede ist, einst von Beate Klarsfeld öffentlich geohrfeigt wurde. Sie hat sich ja zusammen mit ihrem Partner an die Fersen von diversen ehemaligen Nazis geheftet.
Die Ohrfeige fand ich, irgendwie, berechtigt,
...die gegen Schröder, na, ich denke schon, da gäbe es auch andere, weniger schlagkraftige Möglichkeiten, seinem Unmut Luft zu machen...

bin rabenkrähe

[Shadaik]

Ich finde das Ausschlussverfahren gerechtfertigt.

Wer mit Ohrfeigen "argumentiert" hat in der Diplomatie nichts verloren.
Zudem halte ich es noch für ungeheuerlich, einen Menschen zu schlagen, der sich für ein Land abrackert das ihn am liebsten loswerden will weil er durch die ständigen zwischen die Beine geworfenen Oppositionsknüppel und das Erbe des Helmut K. Birne nur strauchelnd vorankommt.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[rabenkrähe]

Ja, Shadaik,

Gewalt in welcher Form auch immer ist wahrlich kein Argument, und gerade vor jenen, die sich "für andere", nämlich die Gesellschaft wenigstens zu mühen versuchen, sollte auch ein bißchen Respekt gegeben sein, auch wenn mit ihrer Arbeit Unzufriedenheit herrscht.

Nun hats ja übrigens auch den Westerwelle von der FDP erwischt, der gestern Abend mit Farbbeuteln beglückt wurde und ihnen nur knapp entging.
Im Gegensatz zu Fischer, der vor einigen Jahren durch einen solchen Beutel vom Grünen zum "Roten" wurde...

Aber für Beate Klarsfeld, ich muß es gestehen, mache ich eine klitzekleine Ausnahme, wenn auch, natürlich, nur höchst widerwillig

Herzlich

bin rabenkrähe

[Bleze]

Nunja..., vieleicht wollter der gute Mann dem Schröder auch nur zeigen wie man seine Politik so empfindet..., eben als Schlag ins Gesicht...

Soll halt froh sein das der Typ die Schrödersche Politik nicht als Tritt ins Gemächt empfunden hat...

Bleze
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[Heike N.]

[Heike N.]

[joseph.sebaldus]

Da ist der Schröder ja noch gut davongekommen, verglichen mit Richard von Weizsäcker damals:
Als der noch Bundespräsident war, ist er mal auf der Strasse von einem riesigen Bodybuilder mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergechlagen worden. Die Leibwächter waren zwar zugegen, aber nicht schnell genug. Der Schläger sagte danach, er wolle damit darauf hinweisen, wie Weizsäcker die Nazi-vergangenheit seines Vaters (Staatssekretär im NS) vertuscht habe.

Unvergessen auch die Szene als Ex-Bundespräsident Carstens eine Ansprache zum Jahr des Behinderten hielt. Live vor Fernsehkameras schleppte sich ein Behinderter auf Krücken die Bühne hoch, und schlug diese dann dem Präsidenten in die Seiten.

Ich seh zwar, dass das durchaus nicht die richtigen Mittel der Politik sind. Aber trotzdem amüsieren mich solche Schläge gegen die ganz mächtigen immer wieder sehr.

[frajo]

[Nordseekrabbe]

[Anaximander]

Natürlich ist das unter ethischen Gesichtspunkten nicht akzeptabel.

Ich finde die Ohrfeige allerdings als Zeichen durchaus interessant. Da hat sich ein Kanzler aus den Reihen der SPD soweit von den Idealen der Partei entfernt, dass die sprachliche Auseinandersetzung innerhalb der Partei mindestens einem Mitglied nicht mehr möglich erschien. So gesehen äußert sich in der Ohrfeige die kommunikative Ohnmacht eines Einzelnen - allerdings durchaus mit repräsentativen Aspekten in Bezug auf die massenhafte Verzeiflung in diesem Land.

[Shadaik]

[Shadaik]

[Anaximander]

Also, dass mit dem Rentensystem soll vor 50 Jahren schon sichtbar gewesen sein? Ist nicht dein Ernst!

[Shadaik]

[Heike N.]

[Anaximander]

Nee, ich bin wirklich so blöd. Also wann wurde die Pille erfunden? Na, so in den siebzigern war sie jedenfalls etabliert. Davor konnte man m.E. davon ausgehen, dass es genug Nachkommen geben würde - 1964 war ein Peek in der Populationsentwicklung. Wie begründest du die Behauptung?

[Heike N.]

Klaus Staeck ist in der Tat ein Visionär, knapp 30 Jahre seiner Zeit voraus.


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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst

[Sokrateer]

[Anaximander]

na, ist doch klar: weil von unseren sogenannten Volksvertretern keiner den Mumm hat Schutzzölle einzuführen und Kapital zu besteuern.

[Sokrateer]

[Anaximander]

Tja, seltsam. Dann muss es sich wohl um ein ökonomisches Paradoxon handeln ... oder ein Problem der Verteilung

[Shadaik]

[Anaximander]

Extrem geiles Buch zum Thema: "Wirtschaft, die arm macht" von Horst Afheldt

[Shadaik]

[Shadaik]

[Anaximander]

Naja, wenn man zu den Rentnern, die von dem arbeitenden Teil der Bevölkerung getragen werden müssen noch die Menschen hinzuzählt, die noch nicht ins Arbeitsleben eingetreten sind - also Kinder - dann ergibt sich keine größere Belastung. Nur dass Kinder eben hauptsächlich privates Risiko sind und staatlich unzureichend gefördert werden.

[Raphael]