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Korrelation Atheismus-Intelligenz: Neue Studie
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1278884) Verfasst am: 30.04.2009, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Kurzzusammenfassung: "Religioese sind doof".

Mir ist sowas etwas zu platt um erschoepfend darauf einzugehen.


Strohmann, das wurde in der Studie nicht behauptet.


Zitat:

Und jetzt lass uns mal raten: Die Urheber der Studie sind Atheisten?

Pure Spekulationund selbst wenn: Dürften nur Theisten in diese Richtung forschen?
Zeig mal auf inwiefern (wenn alle 3 Forscher Atheisten wären, was bisher nichts weiter als eine Behauptung von dir ist) dies zwingend gegen die Studie sprechen würde.

Zitat:

Wenn z.B. eine Studie zu dem Ergebnis kommt, dass Rauchen gesuender ist als Salat essen und die ist mit Dr. Marlboro und Phillip Morris unterzeichnet, waere es dann ein "ad hominem" danach zu fragen, ob die Unterzeichner vielleicht irgendwas mit der Zigarettenindustrie zu tun haben? Oder muss man Interessenkonflikte aus Prinzip ignorieren?

Nocheinmal, zu deiner unbelegten Prämisse packst du eine hirnrissige Analogie indem du etwaigen Nicht-Theisten unterstellst, sie wären mit augenscheinlich schwachsinnigen Auftragswissenschaftlern zu vergleichen.

Zumal selbst dieser Vergleich hinkt, solche Studien werden nicht entkräftet indem man darauf hinweist dass die Verfasser befangen sein könnten (was, wie gesagt, nicht im Ansatz von dir argumentativ belegt worden ist), sie werden, erklär es mir Bernie, wie würde deine Salatstudie verworfen werden könne? Denk nach!

Wer ist eigentlich grad stoned?



Mein Hauptargument gegen solche Studien zur Intelligenz ist eigentlich, dass es weder eine allgemeingueltige Definition dessen, was Intelligenz ueberhaupt ist, noch eine unumstrittene Methode zur objektiven Messung derselben gibt! D.H. jeder, der Intelligenz misst, ist relativ frei darin, sich seine eigenen Kriterien und Methoden zu basteln, was die Objektivitaet solcher Studien schon recht kraeftig prinzipiell in Frage stellt. Das wirft sofort die Frage auf, wie die verwendeten Kriterien zustande kommen und ob dabei ein Eigeninteresse, was auch Eitelkeit sein kann, eine Rolle spielt.

Unterm Strich sind solche Studien deshalb fuer die Toilette, weil sie eine Objektivitaet vorgaukeln, die zumindest solange aus prinzipiellen Gruenden gar nicht moeglich ist, solange man noch keine wirklich objektive Definition der Intelligenz als Grundvorraussetzung fuer eine objektive Messbarkeit besitzt. Ich habe ueberhaupt recht starke Zweifel daran, dass man je eine solche objektive Definition zustande bekommt, weil es sich bei dem Phaenomen "Intelligenz" in Wirklichkeit um ein Gemisch aus verschiedenen Faktoren der geistigen Aktivitaet handelt und man je nachdem, wie man die verschiedenen Faktoren gewichtet, logischerweise ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommt. Diese Gewichtung ist natuerlich rein subjektiven Massstaeben unterworfen, weshalb z.B. viele "Intelligenzforscher" frueherer Zeiten oft zu dem Ergebnis kamen, dass die ethnische Gruppe, der sie selber angehoerten (vor allem die weissen Europaeer!) die intelligenteste auf dem Planeten ist!
Solange man diese Subjektivitaet in der Gewichtung der Einzelfaktoren nicht eliminieren kann, solange muss gelten, dass es hier nicht um exakte Wissenschaft geht, sondern um subjektive Urteile, die bloss so tun als waeren sie exakte Wissenschaft und exakt so sehe ich diese Studie! (Obwohl es mir als Atheisten sicherlich schmeicheln wuerde, mir einzubilden ich wuerde allein schon aufgrund meines Atheismuses zu einer intelligenteren Untergruppe der Menschheit gehoeren. So einfach ist das aber leider nicht).

Gruss, Bernie
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1278885) Verfasst am: 30.04.2009, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hättest du auch gleich schreiben können und entkräftet nicht einen Einwand auf deine anderen Schriebe. Also wirf das nächste Mal in die Runde dass du ein Problem mit der Definition eines Begriffes hast und gib Argumente an, dann können wir uns diesen Zirkus sparen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1278890) Verfasst am: 30.04.2009, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der IQ ist eine relativ gute Methode Intelligenz zu messen. Für gewöhnlich spiegelt ein Intelligenztest relativ gut die subjektive Intelligenzeinschätzung eines Menschen wieder und der IQ korreliert mit vielen Dingen. Für 2 Gruppen mit jeweils unterschiedlichem DurchschnittsIQ lassen sich hinsichtlich einiger Dinge gewisse Vorhersagen treffen. Wäre der IQ völlig aus der Luft gegriffen hätte er keinerlei Aussagekraft.

Das heißt natürlich noch lange nicht, dass der IQ-Begriff perfekt ist, aber eben auch, dass man den IQ nicht einfach so wegdiskutieren kann.

Für diese Umfrage hätte man außerdem nachweisen müssen, dass die Autoren genau den IQ-Test gewählt haben, der am ehesten ihre Wünsche bestätigt.

Und Intelligenzunterschiede zwischen den Ethnien existieren nunmal. Es bleibt eben die Frage, ob sie biologisch oder sozioökonomisch bedingt sind. Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1278893) Verfasst am: 30.04.2009, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.


Das waren bestimmt alles linke Socken.
Und wenn ich eine Untersuchung machen würde, wären selbstgerechte Gutmenschen die intelligestigsten.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1278899) Verfasst am: 30.04.2009, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.


Das waren bestimmt alles linke Socken.
Und wenn ich eine Untersuchung machen würde, wären selbstgerechte Gutmenschen die intelligestigsten.
Jetzt wirst du umso seriöser. Lachen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1278925) Verfasst am: 30.04.2009, 05:11    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
.....
Für diese Umfrage hätte man außerdem nachweisen müssen, dass die Autoren genau den IQ-Test gewählt haben, der am ehesten ihre Wünsche bestätigt. ....

Ist es nicht zwangsläufig so, dass der IQ-Test Logik- und Analytikfähigkeiten bemisst, und dass Menschen, die in ihrer Entwicklung auf diesen Gebieten ihre stärksten Erfolgserlebnisse hatten, dazu neigen, die ganze Welt so zu erklären?

Ich vermute mal, dass wir die Erklärungsmuster bevorzugen, mit denen wir die ersten großen Erfolge hatten - wobei diese Erfolge ebensosehr im eigenen Experiment liegen können wie im Sozialen.

fwo
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1278936) Verfasst am: 30.04.2009, 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Hier wurde nicht in einer Gruppe nach verschiedenen IQen untersucht, es wurden mehrere Gruppen mit unterschnittlichen DurchschnittsIQen verglichen.

Das gefällt mir nicht.


Angenommen, wir untersuchen eine Gruppe mit 1000 Personen, können wir nur relativ schlecht Angaben über eine Korrelation machen, wenn wir uns in hohe IQ-bereiche begeben. Bei 1000 Personen hätten 22 Personen einen IQ von 130 oder höher. (Und das gilt auch nur dann, wenn wir den IQ-bereich über 130 als jeweils einen fixen IQ-Wert ansehen. Wir dürften in der Gruppe aus 22 Leuten fast jeden einzelnen IQ-Wert bis 145 erwarten können.)

Alle Angaben über eine Korrelation in hohen IQ-bereichen müssen wegen der naturgemäßg geringen Zahlt intelligenter Menschen relativ dürftig ausfallen, denn in einer solch kleinen Gruppe sind große Zufallsschwankungen möglich. Beispiel: bei meinen kleinen monatlichen Mensa-Treffen (10-20 Personen) haben wir meist ein ausgewogenens Geschlechterverhältnis, obwohl Mensa einen Männeranteil von 70% hat.


Aber da gabs doch zB die Untersuchung über die Mitgleider der Royal Society of Sciene in England und über die Mitlgieder der National Academy of Science in den USA, wo nicht nur ähnliches rausgekommen ist, sondern eine noch extremere Korrelation (war ncht bei der RSoS sowas von 80 % = ungläubig, bei Biologen zB noch mehr).

Das müssen natürlich nicht alles Mensaner sein, aber die dürften jedenfalls im oberen Intelligenz-Bereich liegen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1278938) Verfasst am: 30.04.2009, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Und Intelligenzunterschiede zwischen den Ethnien existieren nunmal. Es bleibt eben die Frage, ob sie biologisch oder sozioökonomisch bedingt sind. Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.


Und zumindest in den USA sind zB Juden durchschnittlich intelligenter als WASPs.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1278942) Verfasst am: 30.04.2009, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:


Und Intelligenzunterschiede zwischen den Ethnien existieren nunmal. Es bleibt eben die Frage, ob sie biologisch oder sozioökonomisch bedingt sind. Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.


Es existieren Unterschiede in der Auspraegung der einzelnen Faktoren, die zusammen die Intelligenz von Menschen ausmachen. Und hier liegt genau das Problem. Die Ureinwohner Australiens schneiden z.B. in der Disziplin "Gestaltwahrnehmung" mit Abstand am Besten von allen Ethnien ab. Gewichtet man dies hoch, dann sind diese Leute wahre Intelligenzbestien im Vergleich zum Rest der Menschheit. Gewichtet man dies niedrig und dafuer andere Faktoren, bei denen sie schlechter abschneiden, hoeher, dann sind sie die reinsten Dummkoepfe. Wer entscheidet, was wie gewichtet wird, der entscheidet letztlich, welche Ethnien die intelligentesten und welche die unintelligentesten sind. Damit ist klar, dass es keinerlei objektive Aussagen ueber die durchschnittliche Intelligenz einer ethnischen Gruppe im Vergleich zu anderen geben kann, weil eine eindeutige, allgemein anerkannte Definition fehlt.

Gruss, Bernie
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1278944) Verfasst am: 30.04.2009, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:


Und Intelligenzunterschiede zwischen den Ethnien existieren nunmal. Es bleibt eben die Frage, ob sie biologisch oder sozioökonomisch bedingt sind. Dass die jeweiligen Wissenschaftler jeweils ihre eigene Hautfarbe im Vorteil gesehen hätten, stimmt nicht. Viele weiße Wissenschaftler haben den Asiaten die höchste Intelligenz bescheinigt.


Es existieren Unterschiede in der Auspraegung der einzelnen Faktoren, die zusammen die Intelligenz von Menschen ausmachen. Und hier liegt genau das Problem. Die Ureinwohner Australiens schneiden z.B. in der Disziplin "Gestaltwahrnehmung" mit Abstand am Besten von allen Ethnien ab. Gewichtet man dies hoch, dann sind diese Leute wahre Intelligenzbestien im Vergleich zum Rest der Menschheit. Gewichtet man dies niedrig und dafuer andere Faktoren, bei denen sie schlechter abschneiden, hoeher, dann sind sie die reinsten Dummkoepfe. Wer entscheidet, was wie gewichtet wird, der entscheidet letztlich, welche Ethnien die intelligentesten und welche die unintelligentesten sind. Damit ist klar, dass es keinerlei objektive Aussagen ueber die durchschnittliche Intelligenz einer ethnischen Gruppe im Vergleich zu anderen geben kann, weil eine eindeutige, allgemein anerkannte Definition fehlt.

Gruss, Bernie


Wenn man sagt, dass es Intelligenz-Unterschiede zw den Ethnien gibt, sagt man damit nicht automatisch, dass man davon ausgehend Entscheidungen oder Diskriminierungen abhängig machen will.

Genau wie man sagen kann, dass Frauen durchschnittlich körperlich schwächer als Männer sind und damit heute, zumindest i.d.R., keine Diskriminierung mehr Begründen will.

Keine Notwendigkeit also für postmoderne Schnellschüsse und voreilende Relativierungen - auf mein Beispiel von oben zB lässt sich deine Erklärung nicht anwenden.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1278947) Verfasst am: 30.04.2009, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kereng hat das hier im Video-Thread gepostet:

kereng hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ja immer doof, wenn überlange Filme gepostet werden, dazu noch auf Englisch, aber dieser hat mir sehr gut gefallen: http://www.youtube.com/watch?v=1iMmvu9eMrg
Why We Believe in Gods - Andy Thomson - American Atheists 09 (54 Minuten)


Passt auch hier. In dem Video geht es nämlich darum, warum Menschen an Gott glaubt. Es stellt sich raus, dass viele ererbte/angeborenen Faktoren, die einen evolutionären Sinn haben, einen Gottesglauben fördern. Daraus zeigt sich unter anderem, dass es einfacher ist, an Gott zu glauben als dies nicht, dass also Nichtlgaube die intelektuell anspruchsvollere Geisteshaltung ist.

Kurzes Beispiel aus dem Gedächtnis: Die Hälfte aller 4-jährigen Kinder hat einen imaginären Freund. Dieses angeborene Verhalten fördert natürlich einen Gottesglauben. Es ist also schwieriger, als diesem Verhalten später rational entgegenzutreten, als sich einfach "dem Treib hinzugeben".
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
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Beitrag(#1278954) Verfasst am: 30.04.2009, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass diese Korrelation existiert. Aber wie genau kausal sie begründet ist, wäre eine interessante Frage.


Wie die Begründung in der Studie aussieht, weiß ich nicht. Dazu ist mein Englisch zu schlecht.

Selbst halte ich diesen Zusammenhang aber relativ leicht erklärbar.

Intelligenz ist keine angeborene Größe. Sie ist abhängig von "Trainig", sehr viel von Sprache aber auch von ständigem "Denken".
Wer eine Weltanschauung hat, in dem der Zweifel oberstes Credo ist muss doch zweifellos wesentlich mehr denken als jemand, für den Dogmen oberstes Credo sind.

Woraus sich für mich nicht ergibt, weniger Intelligente sind religiöser, sondern Religiöse sind in Folge ihrer religiösen Denkverbote weniger intelligent. Jedenfalls weniger, als sie es in Persona mit einer kritischen WA sein würden.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1278959) Verfasst am: 30.04.2009, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:
....
Intelligenz ist keine angeborene Größe. Sie ist abhängig von "Trainig", sehr viel von Sprache aber auch von ständigem "Denken".

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Das ist soooo nicht richtig.

Nachdem, was wir über Zwillingsforschung wissen, hat das, was wir als Intelligenz messen, eine gehörige Portion genetischen Ursprungs.
spaghettus hat folgendes geschrieben:

Wer eine Weltanschauung hat, in dem der Zweifel oberstes Credo ist muss doch zweifellos wesentlich mehr denken als jemand, für den Dogmen oberstes Credo sind.

Woraus sich für mich nicht ergibt, weniger Intelligente sind religiöser, sondern Religiöse sind in Folge ihrer religiösen Denkverbote weniger intelligent. Jedenfalls weniger, als sie es in Persona mit einer kritischen WA sein würden.

Dieser Zusammenhang ist etwas schlicht.

Genausogut könnte ich folgern, dass Religiöse aufgrund ihrer Dogmen besonders viel denkerischen Aufwand dahingehend aufwenden müssen, diese Welt trotzdem konsistent zu bekommen, um mal den Lieblingsausdruck eines hier reichlich vertretenen Herrn zu benutzen.

fwo
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#1278988) Verfasst am: 30.04.2009, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Man geht heute davon aus, daß intellektuelle Fertigkeiten teilweise genetisch determiniert sind, daß allerdings die meisten kognitiven Fähigkeiten auch trainiert werden können. Genetische Faktoren setzen möglicherweise die Obergrenze, wie intelligent eine Person werden kann, doch Sternberg zu Folge gibt es keinen Anlaß anzunehmen, die Obergrenze sei erreicht.

LINK

Link gekürzt. - jdf
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1279001) Verfasst am: 30.04.2009, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch auch klar und plausibel, denn starker Atheismus ist wohl noch wesentlich "problematischer", als starker Götterglaube.

Sie hätten statt Atheismus besser Agnostizismus mit dem IQ korreliert ...
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1279005) Verfasst am: 30.04.2009, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Den kompletten Artikel gibt es auch als Word-Dokument. Einfach nach dem Titel googlen (2. Treffer)

Wusste gar nicht, dass religiöser Glaube auch eine erbliche Komponente hat..
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posted by Babyface
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fräulein rottenmeier
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1279008) Verfasst am: 30.04.2009, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hi zusammen

es gibt ja verschiedene Sorten von Intelligenz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_multiplen_Intelligenzen

in IQ-Tests wird aber nur eine sehr schmale Bandbreite davon abgefragt - die sprachlich-linguistische, die logisch-mathematische und die bildlich-räumliche Intelligenz. Was auch genau jenen Aspekten entspricht, die in unserem Kulturkreis in Universitäten bevorzugt trainiert werden.

Dass es eine Korrelation gibt zwischen Atheismus und akademischer Bildung, scheint mir nun eine recht banale Feststellung zu sein. Und natürlich haben Akademiker im Schnitt einen erhöhten IQ, weil sie ja genau jene Fähigkeiten täglich üben, die in IQ-Tests abgefragt werden. Ob diese Personen in einem ganzheitlichen Sinn intelligenter sind als andere, darf aber durchaus bezweifelt werden. Es gibt reichlich Akademiker, die völlig unmusikalisch sind, die sich nicht präzise und angemessen bewegen können und sozial inkompetent. Schulterzucken

grüsse, das fräulein
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1279012) Verfasst am: 30.04.2009, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
Ist doch auch klar und plausibel, denn starker Atheismus ist wohl noch wesentlich "problematischer", als starker Götterglaube.

Sie hätten statt Atheismus besser Agnostizismus mit dem IQ korreliert ...


Zitat:
To these can be added a study in the Netherlands of a nationally representative sample (total N = 1538) that reported that agnostics scored 4 IQs higher than believers (Verhage, 1964).

("Agnostiker rangieren 4 Punkte höher, als Gläubige")

Yesss!!!
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
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Beitrag(#1279015) Verfasst am: 30.04.2009, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ich halte diesen Studien jedenfalls entgegen, dass es so gut wie überall Standard ist, religiös erzogen zu werden.


Leider ist dieser Einwand etwas untergegangen, deswegen grabe ich ihn noch mal aus.

Folgende Annahmen erscheinen mir plausibel:
- eine religiöse Erziehung bei den Testpersonen war der kulturelle Standart
- intelligente Menschen neigen stärker dazu, ihre anerzogenen Sichtweisen zu überdenken, was für eine Revision (egal in welche Richtung) notwendig ist

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teil der Korrelation damit zu erklären ist. Wenn das stimmt, würde dieser Teil der Korrelation wenig über Theismus/Atheismus aussagen, sondern lediglich eine gewisse geistige Beweglichkeit an einem bestimmten Beispiel belegen.
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1279017) Verfasst am: 30.04.2009, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Und die "Intelligenzeliten" sind weniger gläubig:
Zitat:
(2) Lower percentages holding religious beliefs among intelligence elites compared with the general population.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1279020) Verfasst am: 30.04.2009, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Relativ stabile Intelligenzunterschiede bestehen schon lange bevor jemand eine akadamische Laufbahn einschlägt (@fräulein) und auch schon lange vor dem Alter, ab welchem wenige Menschen damit beginnen, sich so intensiv mit religiösen und weltanschaulichen Fragen auseinandersetzen, dass man das als Denktraining bezeichnen könnte (@spaghettus).
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posted by Babyface
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1279021) Verfasst am: 30.04.2009, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teil der Korrelation damit zu erklären ist. Wenn das stimmt, würde dieser Teil der Korrelation wenig über Theismus/Atheismus aussagen, sondern lediglich eine gewisse geistige Beweglichkeit an einem bestimmten Beispiel belegen.

Interessant wäre da mal eine Untersuchung in Ländern, in denen religiöse Erziehung eben nicht
Standard war (ehemaliger Ostblock z.B.). Hier müßte ja, wenn Deine Vermutung stimmt, im
akademischen Bereich der Anteil Gläubiger höher sein als im gesellschaftlichen Durchschnitt.
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1279032) Verfasst am: 30.04.2009, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre da mal eine Untersuchung in Ländern, in denen religiöse Erziehung eben nicht Standard war (ehemaliger Ostblock z.B.)

An den ehem. Ostblock habe ich auch gedacht, aber ich vermute, dass eine solche Studie von politischen Symphatien und Antiphatien überlagert würde.
Eine andere Möglichkeit wäre der Vergleich mit den Einstellungen der Eltern.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hier müßte ja, wenn Deine Vermutung stimmt, im akademischen Bereich der Anteil Gläubiger höher sein als im gesellschaftlichen Durchschnitt.

Nur wenn dieser Effekt der einzige ist, der eine Rolle spielt. Ich würde höchstens auf einen Teilfaktor tippen.
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
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Beitrag(#1279097) Verfasst am: 30.04.2009, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Relativ stabile Intelligenzunterschiede bestehen schon lange bevor jemand eine akadamische Laufbahn einschlägt


Klar, jene die schon ein Talent und entsprechende BIldung im Elternhaus haben für den Umgang mit Sprachen, mit abstrakten mathematischen und logischen Symbolen, sind natürlich dieselben, die gute Schulnoten haben und ein Gymnasium und nachher die Uni besuchen können.

Das sind allerdings vorwiegend kulturelle Faktoren. Welche Vierjährigen dereinst in der Uni sein werden, lässt sich am zuverlässigsten ablesen an der Anzahl Bücher im Haushalt, in dem sie wohnen. An der Anzahl von Büchern notabene, die genutzt und gelesen werden, solche die nur zur Dekoration da sind, zählen nicht.

grüsse, das fräulein
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1279121) Verfasst am: 30.04.2009, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
....Ob diese Personen in einem ganzheitlichen Sinn intelligenter sind als andere, darf aber durchaus bezweifelt werden. ....

Wer kommt denn auch auf so eine abstruse Idee?

Im ganzheitlichen Sinn sind natürlich nur Anthros intelligent.

fwo
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1279131) Verfasst am: 30.04.2009, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
....Ob diese Personen in einem ganzheitlichen Sinn intelligenter sind als andere, darf aber durchaus bezweifelt werden. ....

Wer kommt denn auch auf so eine abstruse Idee?

Im ganzheitlichen Sinn sind natürlich nur Anthros intelligent.

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Ganzheitlich ist sowieso ein leeres Wort.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1279133) Verfasst am: 30.04.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Wusste gar nicht, dass religiöser Glaube auch eine erbliche Komponente hat..
Dass wird ja mehr oder weniger nur als Vermutung in einem Nebensatz geäußert - bewiesen ist es noch lange nicht.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1279138) Verfasst am: 30.04.2009, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teil der Korrelation damit zu erklären ist. Wenn das stimmt, würde dieser Teil der Korrelation wenig über Theismus/Atheismus aussagen, sondern lediglich eine gewisse geistige Beweglichkeit an einem bestimmten Beispiel belegen.

Interessant wäre da mal eine Untersuchung in Ländern, in denen religiöse Erziehung eben nicht
Standard war (ehemaliger Ostblock z.B.). Hier müßte ja, wenn Deine Vermutung stimmt, im
akademischen Bereich der Anteil Gläubiger höher sein als im gesellschaftlichen Durchschnitt.
Glaube ich nicht. Im Ostblock waren die Menschen fast immer gläubig, auch zu Zeiten des Kommunismus. Und dort war meist nur die Führungsschicht atheistisch. So weit ich weiß, waren bis zu 75% der Bevölkerung in Russland gläubig - natürlich deswegen nicht automatisch Kirchgänger.

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus sind die Werte wieder nach oben geschossen und in Osteuropa finden sich viele Gläubige. Ausnahmen sind die DDR und Tschechien, die mehrheitlich atheistisch sind.

Hier in Deutschland hab ich es eher so erlebt, dass hauptsächlich die Intelligenzelite und die Unterschicht den wenigsten Glauben an Gott aufweisen. Die Christen, die ich kenne, finde ich eher in der Mitte und auch in den oberen Rängen der Gesellschaft. (Gilt jeweils nur für meine Generation, bezogen auf alle Altersklassen sieht das anders aus.) In Deutschland wäre so eine Korrelation vermutlich eher schwer festzustellen.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1279141) Verfasst am: 30.04.2009, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Wusste gar nicht, dass religiöser Glaube auch eine erbliche Komponente hat..
Dass wird ja mehr oder weniger nur als Vermutung in einem Nebensatz geäußert - bewiesen ist es noch lange nicht.

Der Artikel zitiert diese Zwillingstudiestudie.
_________________
posted by Babyface
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1279150) Verfasst am: 30.04.2009, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Wusste gar nicht, dass religiöser Glaube auch eine erbliche Komponente hat..
Dass wird ja mehr oder weniger nur als Vermutung in einem Nebensatz geäußert - bewiesen ist es noch lange nicht.

Der Artikel zitiert diese Zwillingstudiestudie.
Ups...Aber es ist doch reichlich dürftig, das nun im großen Maßstab auf die USA anwenden zu wollen. Gruppen wie die Schwarzen oder Latinos sind garnicht erst als religiöse Flüchtlinge eingewandert, bzw eingewandert worden. Asiaten waren teils schon vor der Machtergreifung des Kommunismus da, bzw. kamen meist aus Japan, nachdem der Kommunismus in Ostasien etabliert war. Die Iren kamen mehrheitlich als ganzes Volk, nicht als religiöse Untergruppe eines Volkes. Die Puritaner waren natürlich religiöse Flüchtlinge - aber sie wurden von anderen Religiösen und nicht von Atheisten unterdrückt. Mehrere Europäer gingen nur aus wirtschaftlichen Gründen in die USA. Juden flüchteten wegen ihrer Religionszugehörigkeit in die USA, stellen aber im Schnitt die meisten Atheisten etc.
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