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Eine Pizza Religiosa, bitte! Und ein Glas Wein - oh, nein!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16380
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1276486) Verfasst am: 26.04.2009, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Da würde ich nicht bestellen.

Wenn ich in ein Restaurant gehe oder bei einem Lieferdienst bestelle, dann will ich dass ich da eine entsprechende Auswahl habe. Ich habe Hunger oder Appetit, also lese ich den Zezttel durch uind bestelle, was ich haben möchte.

Wenn jemand *auch* eine vegetarische Pizza anbietet habe ich damit kein Problem, aber ein Prospekt von einem vegetarischen Lieferservice würde bei mir in der Tonne landen, weil er für einen Großteil meiner Bestellungen unnütz wäre.

Ich gehe auch nur in Notfällen in den örtlichen türkischen Supermarkt. Ich habe nichts gegen das Angebot von explizit türkischen Lebensmitteln, einige sind lecker und interessant. Aber ich will nicht zweimal einkaufen müssen, wenn ich dann doch noch eine Flasche Bier oder eine Pizza haben will. (Da gibt es nur Thunfisch und Vegetarisch... beides nicht unbedingt mein Fall)

Ich kann mir anderseits vorstellen, dass es für Gläubige hilfreich ist zu wissen, dass in einem bestemmten Laden einfach alles kaufen können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob das nun mit ihrem Voodoo in Konflikt steht oder nicht.

Wenn der Markt dafür vorhanden ist sehe ich nicht, dass das was damit zu tun hat, anderen diese Regeln aufzuzwingen. Ein Bioladen zwingt mir auch keinen Fair-Trade-.Kaffee auf. Er verkauft ihn einfach. Das ist nicht intolerant, sondern ein Geschäftsmodell.


Wie gesagt sind das die zwei Gedanken, die mir dabei kamen: Ich habe ja die Wahl, stehe ja nicht kurz vor dem Verhungern bzw. fünfzig Meter weiter ist der nächste Laden. Ich freue mich aber auch, daß es so ist.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1276533) Verfasst am: 27.04.2009, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Mein Punkt ist ein anderer. Ich halte Schaechten nicht fuer besonders grausam, jedenfalls nicht fuer grausamer als die anderen ueblichen Methoden.


Kommt auf die Methode an, sicher.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was haettest Du denn als nichtgrausame Alternativen anzubieten? Lassen wir mal den voelligen Verzicht auf Fleisch aussen vor, der ist mit mir nicht zu machen...


Weniger, aber besseres Fleisch essen wäre (für uns beide nun wohl eher nicht, ich mein jetzt allgemein) ganz brauchbar. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland ist sehr hoch, viel zu hoch. Davon hat letztlich gar keiner etwas.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier bei uns auf Haida Gwaii ist z.B. die Jagd weit verbreitet. Man erschiesst sein Mittagessen auf Distanz. Grausamer oder weniger grausam als Schaechten?


Das Viech hat im Gegensatz zum geschächteten Tier vermutlich ein recht "normales" Leben gehabt und Du wirst es nun vermutlich nicht gerade schiessen, weil gerade Erntedankfest oder Ostern ist.

Beim Schächten kommt ja der sinnlose religiös verbrämte Zwang dazu. Ich wette, dass es vielen Muslims völlig wumpe ist, wie ihr Fleischträger zu Tode kam.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1276551) Verfasst am: 27.04.2009, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich wette, dass es vielen Muslims völlig wumpe ist, wie ihr Fleischträger zu Tode kam.

Wie den meisten anderen Leuten auch.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1276557) Verfasst am: 27.04.2009, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich wette, dass es vielen Muslims völlig wumpe ist, wie ihr Fleischträger zu Tode kam.

Wie den meisten anderen Leuten auch.


Nur leben "die meisten anderen Leute" nicht in einem sozialen Umfeld, welches Verstöße gegen besagtes Eßverhalten aufgrund der religiösen Tradition sanktioniert.
Auch bei euch komischen Christen kreigt doch keiner hierzulande mehr eins auf den Deckel, wenn er nicht vor Ostern fastet.

Wäre prima, wenn die Muslims alle genauso lasch und verweichlicht würden wie ihr Kuschelchristen, was diesen Aspekt angeht. zynisches Grinsen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1276559) Verfasst am: 27.04.2009, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, ich glaube aber nicht, dass es irgendwie negativ sanktioniert wird, beim Halal-Fleisch darauf zu achten, glückliche Kühe aus Biohaltung, ohne Transporte und mit möglichst schonender Schächtung zu essen, wenn einem das wichtig ist. Dürfte nur den meisten Muslimen, wie du schreibst, wumpe sein - wie es den meisten Nichtmuslimen beim Nichthalalfleisch auch wumpe ist. Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1276561) Verfasst am: 27.04.2009, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
.....
Weniger, aber besseres Fleisch essen wäre (für uns beide nun wohl eher nicht, ich mein jetzt allgemein) ganz brauchbar. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland ist sehr hoch, viel zu hoch. Davon hat letztlich gar keiner etwas.

Zustimmung.
Noseman hat folgendes geschrieben:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier bei uns auf Haida Gwaii ist z.B. die Jagd weit verbreitet. Man erschiesst sein Mittagessen auf Distanz. Grausamer oder weniger grausam als Schaechten?


Das Viech hat im Gegensatz zum geschächteten Tier vermutlich ein recht "normales" Leben gehabt und Du wirst es nun vermutlich nicht gerade schiessen, weil gerade Erntedankfest oder Ostern ist.

Beim Schächten kommt ja der sinnlose religiös verbrämte Zwang dazu. Ich wette, dass es vielen Muslims völlig wumpe ist, wie ihr Fleischträger zu Tode kam.

Hier sind allerdings zwei Gerüchte drin, bei denen ich doch die Gegengerüchte nennen möchte:
1. zum "normalen Leben": Ein artgerecht gehaltenes Tier lebt mit Sicherheit stressärmer und damit "glücklicher" als sein wilder Artgenosse.

2. zur Schächtung: Ein sauberer Kehlschnitt mit einer Durchtrennung der Karotiden (wichtig in diesem Zusammenhang die Arteria carotis interna) braucht wahrscheinlich keine Sekunde zur Erzeugung der Ohnmacht, die hier dem Tod vorausgeht. Schächtung ist zwar eine blutige und damit in unserer Gesellschaft Abwehr erregende Schlachtungsart, aber kaum eine besonders grausame.

fwo
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Komodo
Maggots!



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Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1276562) Verfasst am: 27.04.2009, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Du bist nicht besser als die Islamophoben.


Kannst Du das begruenden?
Ja. Du redest von den Einstellungen irgendwelcher ominösen Islamophoben, obwohl nicht einmal jemand den Islam wegen des Schächtens angegriffen hat.

Das ist doch total bescheuert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1276586) Verfasst am: 27.04.2009, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Das Viech hat im Gegensatz zum geschächteten Tier vermutlich ein recht "normales" Leben gehabt und Du wirst es nun vermutlich nicht gerade schiessen, weil gerade Erntedankfest oder Ostern ist.




Und ein konventionell geschlachtetes Tier? Hat das denn ein "normaleres" Leben gehabt als ein geschaechtetes? Das Argument spricht nicht gegen das Schaechten, sondern gegen industrielle Massenhaltung und hat mit der Art der Schlachtung eigentlich gar nichts zu tun.

Gruss, Bernie
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1276595) Verfasst am: 27.04.2009, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und ein konventionell geschlachtetes Tier? Hat das denn ein "normaleres" Leben gehabt als ein geschaechtetes? Das Argument spricht nicht gegen das Schaechten, sondern gegen industrielle Massenhaltung und hat mit der Art der Schlachtung eigentlich gar nichts zu tun.


Ich denke, in der Ablehnung der Massentierhaltung wie sie heute praktiziert wird, dürften wir uns einig sein. Sie bringt weder den Erzeugern wirklich viel, weil die Preise dadurch niedrig sind, die Qualität des auf Masse gezüchteten und teilweise gespritzten Fleisches ist Mist und den Tieren geht es auch nicht gut, wage ich trotz "Gegengerüchte zu behaupten.

"Artgerechte Haltung" mag stressfreier sein als in der Wildbahn, aber Eustreß gehört zum glücklichen Leben dazu und "artgerecht" ist die Tierhaltung und -Schlachtung oft sicher nicht.

Ein argument für industrielle Massentierhaltung wäre die billige Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigem Protein.
Die muss zu erschwinglichen Preisen gewährleistet sein.
Aber da ja der Fleischverbrauch ohnehin viel zu hoch ist, spricht auch das nicht gegen eine andere Form der Fleischerzeugung.
Die EU-Subventionen der Milchseen und Fleischberge fand ich jedenfalls genau kontraproduktiv.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1276596) Verfasst am: 27.04.2009, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Du bist nicht besser als die Islamophoben.


Kannst Du das begruenden?
Ja. Du redest von den Einstellungen irgendwelcher ominösen Islamophoben, obwohl nicht einmal jemand den Islam wegen des Schächtens angegriffen hat.

Das ist doch total bescheuert.


Wenn Dir nicht klar ist, was "Islamophobe" sind, dann schlag den Begriff z.B. bei wikipedia nach. Es sind Leute mit sehr starker Abneigung gegen Moslems, fuer die oft etwas schon deshalb schlecht ist, weil es von Moslems gemacht wird.
Oder wie erklaerst Du Dir z.B. die Abneigung gegen "halal"-Fleisch mancher Leute? Oder die Gegnerschaft gegen gastronomische Betriebe, die keinen Alkohol verkaufen, weil sie eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wollen? Das ist doch mit rationalen Begriffen ueberhaupt nicht mehr zu erklaeren.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1276600) Verfasst am: 27.04.2009, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe hier in Köln mal eine muslimische Schlächterei besucht, die Halal-Fleisch produziert. Die Tiere wurden vor dem Schlachten betäubt. Das geschah durch den Transport mit einen Aufzug durch in eine Senke mit Gas(welches weiß ich nicht mehr genau, ich glaube Stickstoff). Danach wurden die Tiere aufgehängt und ausgeblutet.
Betäuben scheint also doch möglich zu sein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1276608) Verfasst am: 27.04.2009, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und ein konventionell geschlachtetes Tier? Hat das denn ein "normaleres" Leben gehabt als ein geschaechtetes? Das Argument spricht nicht gegen das Schaechten, sondern gegen industrielle Massenhaltung und hat mit der Art der Schlachtung eigentlich gar nichts zu tun.


Ich denke, in der Ablehnung der Massentierhaltung wie sie heute praktiziert wird, dürften wir uns einig sein. Sie bringt weder den Erzeugern wirklich viel, weil die Preise dadurch niedrig sind, die Qualität des auf Masse gezüchteten und teilweise gespritzten Fleisches ist Mist und den Tieren geht es auch nicht gut, wage ich trotz "Gegengerüchte zu behaupten.

"Artgerechte Haltung" mag stressfreier sein als in der Wildbahn, aber Eustreß gehört zum glücklichen Leben dazu und "artgerecht" ist die Tierhaltung und -Schlachtung oft sicher nicht.

Ein argument für industrielle Massentierhaltung wäre die billige Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigem Protein.
Die muss zu erschwinglichen Preisen gewährleistet sein.
Aber da ja der Fleischverbrauch ohnehin viel zu hoch ist, spricht auch das nicht gegen eine andere Form der Fleischerzeugung.
Die EU-Subventionen der Milchseen und Fleischberge fand ich jedenfalls genau kontraproduktiv.



Hier sind wir allerdings in einem voellig anderen Thema. Auch ich sehe die Massentierhaltung nicht unkritisch, bloss hat das, wie gesagt, mit "halal" wirklich nichts zu tun.
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
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Beitrag(#1276610) Verfasst am: 27.04.2009, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Betäuben scheint also doch möglich zu sein.


Jo, im Islam soll das wohl erlaubt sein, hab ich vor längerer Zeit mal gelesen. Wie das im Judentum ist weiß ich nicht. Wenn man generell von der Frage absieht, ob man Tiere töten sollte oder nicht, halte ich das auch für praktikabel.
Wenn man schon tötet, dann sollte man unnötige (mögliche) Schmerzen und Angst dabei verhindern. Das würde wohl auch jeder Mensch (von wenigen Ausnahmen abgesehen) im Ernstfall bevorzugen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1276614) Verfasst am: 27.04.2009, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

NiH hat folgendes geschrieben:

Wenn man schon tötet, dann sollte man unnötige (mögliche) Schmerzen und Angst dabei verhindern. Das würde wohl auch jeder Mensch (von wenigen Ausnahmen abgesehen) im Ernstfall bevorzugen.


Das würden bestimmt sogar die unterschreiben, die die Tiere eben doch schmerzvoll sterben lassen. Nur halten die es ja gerade nicht für unnötig.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1276764) Verfasst am: 27.04.2009, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn Dir nicht klar ist, was "Islamophobe" sind, dann schlag den Begriff z.B. bei wikipedia nach. Es sind Leute mit sehr starker Abneigung gegen Moslems, fuer die oft etwas schon deshalb schlecht ist, weil es von Moslems gemacht wird.
Oder wie erklaerst Du Dir z.B. die Abneigung gegen "halal"-Fleisch mancher Leute? Oder die Gegnerschaft gegen gastronomische Betriebe, die keinen Alkohol verkaufen, weil sie eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wollen? Das ist doch mit rationalen Begriffen ueberhaupt nicht mehr zu erklaeren.
Und es ist ebenfalls irrational, automatisch anzunehmen, das jede Abneigung, die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes betrifft, islamophobisch motiviert wäre.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1277076) Verfasst am: 27.04.2009, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
"Artgerechte Haltung" mag stressfreier sein als in der Wildbahn, aber Eustreß gehört zum glücklichen Leben dazu und "artgerecht" ist die Tierhaltung und -Schlachtung oft sicher nicht.


Artgerechte Haltung ist so etwas wie ein schwarzer Schimmel: wirklich artgerecht kann letztendlich nur das Leben der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum sein, was aber wiederum eine Haltung praktisch ausschließt. Aber natürlich kann die Unmöglichkeit, Tiere konsequent artgerecht zu halten, keine Missstände rechtfertigen, wie sie derzeit in der Massentierhaltung herrschen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1277123) Verfasst am: 27.04.2009, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
.....
Artgerechte Haltung ist so etwas wie ein schwarzer Schimmel: wirklich artgerecht kann letztendlich nur das Leben der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum sein, was aber wiederum eine Haltung praktisch ausschließt. .....

Eine artgerechte Haltung liegt vor, wenn Du gesunde Tiere hast, die ohne erkennbare Verhaltensdefekte sind und sich auch fortpflanzen.

Die Geschichte mit dem natürlichen Lebensraum zeugt von einer Romantik, die Tiere nicht besitzen.

Das Sinnbild der Freiheit, der Adler, kreist durch die Lüfte, wenn er Hunger hat, und nicht, um seine Freiheit auszukosten. Was meinst Du, warum man so viel Tiere in Freiheit halten kann?

fwo
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1277128) Verfasst am: 27.04.2009, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn Dir nicht klar ist, was "Islamophobe" sind, dann schlag den Begriff z.B. bei wikipedia nach. Es sind Leute mit sehr starker Abneigung gegen Moslems, fuer die oft etwas schon deshalb schlecht ist, weil es von Moslems gemacht wird.
Oder wie erklaerst Du Dir z.B. die Abneigung gegen "halal"-Fleisch mancher Leute? Oder die Gegnerschaft gegen gastronomische Betriebe, die keinen Alkohol verkaufen, weil sie eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wollen? Das ist doch mit rationalen Begriffen ueberhaupt nicht mehr zu erklaeren.
Und es ist ebenfalls irrational, automatisch anzunehmen, das jede Abneigung, die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes betrifft, islamophobisch motiviert wäre.


Hier zuendelst Du an einem Strohmann herum. Niemand spricht hier von "jeder Abneigung die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes". Das waere naemlich genauso absurd, wie davon auszugehen, dass es Islamophobie als Motiv fuer "Abneigung, die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes betrifft" niemals gibt.

Ich kann es z.B. nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die das Schaechten von Tieren fuer zu grausam halten und es deshalb ablehnen, wenngleich ich diese Meinung selbst nicht vertrete. Das muss nicht immer Ausdruck von Islamophobie sein. Wird eine solche Auffassung jedoch von Leuten vertreten, die auch sonst immer vor allem ihre Gegnerschaft gegen den Islam bekunden und die dies vielleicht ausserdem immer bloss bei Moslems kritisieren und praktisch nie bei Juden, dann erscheint "Tierschutz" als Motiv fuer die Ablehnung der Schaechtung durch Moslems zumindest sehr, sehr unwahrscheinlich. Das ist dann eher vorgeschoben um zu kaschieren worum es wirklich geht.



Gruss, Bernie
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1277142) Verfasst am: 27.04.2009, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hier bei uns auf Haida Gwaii ist z.B. die Jagd weit verbreitet. Man erschiesst sein Mittagessen auf Distanz. Grausamer oder weniger grausam als Schaechten?

aus neugier: was landet da so aufm teller? und welchen anteil deiner mittagessen schiesst (oder angelst) du eigentlich selber?

zum thema: laeuft das getroffene mittagessen nach dem treffer oft noch ne weile unter schmerzen weiter oder kippt das sofort tot um?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1277175) Verfasst am: 27.04.2009, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hier bei uns auf Haida Gwaii ist z.B. die Jagd weit verbreitet. Man erschiesst sein Mittagessen auf Distanz. Grausamer oder weniger grausam als Schaechten?

aus neugier: was landet da so aufm teller? und welchen anteil deiner mittagessen schiesst (oder angelst) du eigentlich selber?

zum thema: laeuft das getroffene mittagessen nach dem treffer oft noch ne weile unter schmerzen weiter oder kippt das sofort tot um?


Vor allem Rehe, manchmal auch Moorhuehner oder Hirsche.

Ich selbst jage eigentlich nicht, sondern ich fische lieber. Ich tausche dann oefters mit einem Kumpel, der selber gerne Fisch isst aber sehr leicht seekrank wird und der oefters auf die Pirsch geht, Fisch gegen Reh.
Ich selbst habe bisher bloss ein einziges Reh geschossen. Das lief nirgends mehr hin, sondern fiel sofort um. Ich selbst (und die Leute, die ich hier so kenne) halte es eigentlich so, dass sich der Finger nur dann kruemmen sollte, wenn man einen sicheren Schuss hat und wenn man trotzdem ein Tier bloss anschiesst, dann geht man ihm nach bis man es entweder findet oder es dunkel wird.

Gruss, Bernie
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1277214) Verfasst am: 27.04.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Vor allem Rehe, manchmal auch Moorhuehner oder Hirsche.

klingt gut essen

und wie oft gibt selbst-gefischtes oder kumpel-geschossenes verglichen mit supermarkt-gekauftem?

ich selbst hab bisher nur so ein oder zwei fische erlegt, wobei sich das mit dem tot-machen als schwieriger erwies als ich dachte. beim ausnehmen hatte ich auch den eindruck, dass irgendwas wurm-artiges da eigentlich nicht in den fisch gehoerte... das zeug, selbst wenn es auch irgendwo im ausgenommenen fisch gesessen haette, haette den kochtopf zwar eh nicht ueberlebt, aber irgendwie bevorzuge ich seitdem doch eher fischstaebchen und aehnliches, was ich nicht selber erledigen muss.

vielleicht aber fehlte mir (uns) einfach nur fachkundige anleitung.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1277221) Verfasst am: 27.04.2009, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Vor allem Rehe, manchmal auch Moorhuehner oder Hirsche.

klingt gut essen

und wie oft gibt selbst-gefischtes oder kumpel-geschossenes verglichen mit supermarkt-gekauftem?

ich selbst hab bisher nur so ein oder zwei fische erlegt, wobei sich das mit dem tot-machen als schwieriger erwies als ich dachte. beim ausnehmen hatte ich auch den eindruck, dass irgendwas wurm-artiges da eigentlich nicht in den fisch gehoerte... das zeug, selbst wenn es auch irgendwo im ausgenommenen fisch gesessen haette, haette den kochtopf zwar eh nicht ueberlebt, aber irgendwie bevorzuge ich seitdem doch eher fischstaebchen und aehnliches, was ich nicht selber erledigen muss.

vielleicht aber fehlte mir (uns) einfach nur fachkundige anleitung.


In den letzten Jahren eigentlich viel zu selten. Ich sollte mich mal wieder aufraffen zum Heilbuttfischen rauszufahren. Mitunter kann man sich dabei so die Tiefkuehltruhe vollhauen, dass es fuer viele Monate reicht und man obendrein noch Fisch herschenlken muss, weil nicht alles in die Truhe passt. Vor ein paar Jahren fing ich mal einer 89-Pfund-Heilbutt und erhalte noch heute Fisch und Wildbret von Leuten, bei denen ich das Zeug damals pfundweise ablud, weil ich nicht wegschmeissen wollte, was nicht in die Truhe passt. Das Teilen von Ueberfluss hat bei uns Tradition, sodass man auch 'ne Menge abkriegt, wenn man kaum noch selber fischen oder jagen geht, so wie ich in den letzten paar Jahren.
Gesuender ist das Selbsterlegte allemal!

Als ich noch in Deutschland lebte, ging ich nie angeln, mich hatte diese ganze Vereinsmeierei der "Sportfischer" immer so abgestossen. Erst in Kanada entdeckte ich das so richtig und als Sport begreife ich das auch gar nicht, sondern als Nahrungserwerb, der nebenbei auch noch Spass macht. Ein geangelter Fisch wird bei mir durch einen Schlag auf den Kopf mit Knueppel oder Stein betaeubt und bekommt dann ein scharfes Messer unten zwischen die Kiemen ins Herz gestochen, damit er moeglichst schnell ausblutet. Meiner Meinung nach die schmerzfreiste Methode das Abendessen totzumachen.

Gruss, Bernie
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#1277516) Verfasst am: 28.04.2009, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier zuendelst Du an einem Strohmann herum. Niemand spricht hier von "jeder Abneigung die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes". Das waere naemlich genauso absurd, wie davon auszugehen, dass es Islamophobie als Motiv fuer "Abneigung, die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes betrifft" niemals gibt.

Ich kann es z.B. nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die das Schaechten von Tieren fuer zu grausam halten und es deshalb ablehnen, wenngleich ich diese Meinung selbst nicht vertrete. Das muss nicht immer Ausdruck von Islamophobie sein. Wird eine solche Auffassung jedoch von Leuten vertreten, die auch sonst immer vor allem ihre Gegnerschaft gegen den Islam bekunden und die dies vielleicht ausserdem immer bloss bei Moslems kritisieren und praktisch nie bei Juden, dann erscheint "Tierschutz" als Motiv fuer die Ablehnung der Schaechtung durch Moslems zumindest sehr, sehr unwahrscheinlich. Das ist dann eher vorgeschoben um zu kaschieren worum es wirklich geht.
Aha.

Wenn ich hier von „jeder Abneigung, die etwas im Islam Vorkommendes betrifft“ spreche, dann ist das ein Strohmann, weil hier niemand von allen Abneigungen sprach; aber wenn du von einer eventuell islamophobisch motivierten Abneigung gegen eine Eigenschaft wie „halal“ sprichst, obwohl hier niemand vor dir halal abgelehnt hatte, ist das kein Strohmann?
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beachbernie
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Beitrag(#1277840) Verfasst am: 28.04.2009, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier zuendelst Du an einem Strohmann herum. Niemand spricht hier von "jeder Abneigung die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes". Das waere naemlich genauso absurd, wie davon auszugehen, dass es Islamophobie als Motiv fuer "Abneigung, die im weitesten Sinne etwas im Islam Vorkommendes betrifft" niemals gibt.

Ich kann es z.B. nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die das Schaechten von Tieren fuer zu grausam halten und es deshalb ablehnen, wenngleich ich diese Meinung selbst nicht vertrete. Das muss nicht immer Ausdruck von Islamophobie sein. Wird eine solche Auffassung jedoch von Leuten vertreten, die auch sonst immer vor allem ihre Gegnerschaft gegen den Islam bekunden und die dies vielleicht ausserdem immer bloss bei Moslems kritisieren und praktisch nie bei Juden, dann erscheint "Tierschutz" als Motiv fuer die Ablehnung der Schaechtung durch Moslems zumindest sehr, sehr unwahrscheinlich. Das ist dann eher vorgeschoben um zu kaschieren worum es wirklich geht.
Aha.

Wenn ich hier von „jeder Abneigung, die etwas im Islam Vorkommendes betrifft“ spreche, dann ist das ein Strohmann, weil hier niemand von allen Abneigungen sprach; aber wenn du von einer eventuell islamophobisch motivierten Abneigung gegen eine Eigenschaft wie „halal“ sprichst, obwohl hier niemand vor dir halal abgelehnt hatte, ist das kein Strohmann?



Kleiner Tip. Lese Dir mal das Eingangsposting des threads durch. Faellt Dir da was bei auf?

Noch ein Tip: Das Eingangsposting ist nicht von mir. zwinkern
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GM-LSX
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Beitrag(#1279563) Verfasst am: 01.05.2009, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man vom Teufel spricht Böse

„Der Wunsch nach Halal-Lebensmitteln ist ein Menschenrecht“
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Evilbert
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Beitrag(#1279566) Verfasst am: 01.05.2009, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

GM-LSX hat folgendes geschrieben:
Wenn man vom Teufel spricht Böse

„Der Wunsch nach Halal-Lebensmitteln ist ein Menschenrecht“


Was genau macht Dich jetzt so böse? Ich könnte raten, da es dafür mehrere Gründe geben könnte, aber da frage ich lieber gleich nach.
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Zoff
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Beitrag(#1279584) Verfasst am: 01.05.2009, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
GM-LSX hat folgendes geschrieben:
Wenn man vom Teufel spricht Böse

„Der Wunsch nach Halal-Lebensmitteln ist ein Menschenrecht“


Was genau macht Dich jetzt so böse? Ich könnte raten, da es dafür mehrere Gründe geben könnte, aber da frage ich lieber gleich nach.


Frage ich mich auch. Alle Menschen sollten das Recht haben zu wissen, was in ihre Lebensmitteln ist. Schulterzucken
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NiH
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Beitrag(#1279619) Verfasst am: 01.05.2009, 03:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es würde das Bedenken geäußert, eine Verrechtlichung würde der Gesellschat einen islamischen Lebenswandel aufzwingen und somit die Menschenrechte einschränken.


In dieser Hinsicht schätze ich die Türken oftmals.

Warum sollte man ausgerechnet für religiöse Belange eine ausgesprochene Toleranz entgegen bringen? Aber vor dieser ewigen Doppelmoral ist man wohl nirgendwo sicher...
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beachbernie
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Beitrag(#1279631) Verfasst am: 01.05.2009, 07:02    Titel: Antworten mit Zitat

GM-LSX hat folgendes geschrieben:
Wenn man vom Teufel spricht Böse

„Der Wunsch nach Halal-Lebensmitteln ist ein Menschenrecht“



Ich finde jeder Mensch hat das Menschenrecht, das essen zu koennen, was er aus welchen Gruenden auch immer fuer sich fuer richtig haelt. Ergo ist es genauso ein Menschenrecht halali essen zu koennen wie was anderes, wenn man halali nicht mag. Wo ist da also das Problem?

Mein Teller gehoert immer noch mir! Let's Rock

Und Deiner gehoert Dir!

Und der von Deinem moslemischen Nachbarn gehoert Deinem moslemischen Nachbarn, der geht Dich genauso viel an, wie den Dein Teller, naemlich rein gar nichts! Das ist Menschenrecht!

Gruss, Bernie
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GM-LSX
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Beitrag(#1279674) Verfasst am: 01.05.2009, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt bin ich erst recht angepi***.

Ich spar mir das extra formulieren und zitiere die Beiträge mit denen ich übereinstimme:

Noseman hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:

Und alles aus prima tierquälerisch geschächtetem Fleisch, das muß der Ungläubige eben mitessen.


Das ist ein Argument; da hab ich nicht dran gedacht, da ich ohnehin kein Fleisch esse.



NiH hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:

Und alles aus prima tierquälerisch geschächtetem Fleisch, das muß der Ungläubige eben mitessen.


Dieses perverse Verhalten ist für mich das eindeutige Problem. Wenn Glaubensgemeinschaften (oder auch andere Gemeinschaften) eine gestörtes Verhältnis zu Lebewesen haben, müssten sie eben Kompromisse eingehen, d. h. kein geschächtetes Fleisch.
Aber unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit ist nun mal vieles erlaubt, ganz egal wie abartig und krank es ist, solange es Lebewesen trifft, die sich nicht wiedersetzen können. Schon die industrielle Massentierhaltung ist mir ein Dorn im Auge, aber dass die Ausübung der Religion mit solchen Widerwärtigkeiten toleriert wird, ist mir absolut unverständlich.


Noseman hat folgendes geschrieben:

Beim Schächten kommt ja der sinnlose religiös verbrämte Zwang dazu. Ich wette, dass es vielen Muslims völlig wumpe ist, wie ihr Fleischträger zu Tode kam.



Merke: Nur weil kein Schwein drin ist, ist es noch lange nicht Halal.
Aber damit hatte kaum ein Moslem Probleme. Wusste sehr wahrscheinlich nicht einmal etwas davon. Mann ging zum deutschen Metzger, kaufte Lamm und war zufrieden.
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