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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1284108) Verfasst am: 07.05.2009, 13:38 Titel: |
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The Rise of the Answerbots
Written By: Ben Goertzel
und mit dieser Nachricht hätte so schnell wohl niemand gerechnet:
20-Petaflop-Marke 2012 erreicht
Zitat: | ...
Einen solchen Riesenrechner plant IBM mit dem Projekt „Sequoia“. Der Supercomputer soll mit seiner Leistungssteigerung allerdings alles Bekannte in den Schatten stellen: Er soll der erste Rechner werden, der die 20-Petaflop-Marke erreicht. Das sind nicht weniger als 20 Billiarden Rechenschritte pro Sekunde.
...
Entwickelt wird der neue Supercomputer am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien. Der Name des Auftraggebers für „Sequoia“ lässt bereist ahnen, welchen Forschungsschwerpunkt der Superrechner einmal abdecken wird: Er soll Atomwaffentests simulieren. So soll das System nach offiziellen Angaben der US-Behörde zur Sicherheit und Verlässlichkeit des nuklearen Abschreckungspotenzials der USA beitragen. Dass die Simulation im Vergleich zu realen Tests auch immense Kosten einspart, wird die angeschlagene US-Kriegskasse freuen.
Für IBM spielen diese Spekulationen aber keine Rolle: „Wir sehen das ganze Projekt aus der Sicht des Forschers. Für diesen ist es sehr schwer, die Nutzung des Rechners zu werten“, sagt Klaus Gottschalk, IT-Systemarchitekt bei IBM. Und fügt hinzu: „Lieber sollen die USA die Atombomben simulieren, als sie wirklich explodieren zu lassen.“
Doch der Riesenrechner ist nicht nur in der Lage, Atombomben in Aktion zu simulieren. Das weitreichende Potenzial eines 20-Petaflop-Supercomputers bietet neben dem großen Knall noch andere Einsatzmöglichkeiten in der Wissenschaft. Nach Einschätzungen von IBM wird der Rechner beispielsweise unsere Wettervorhersage bis zu 40-mal genauer berechnen können. Forschungen in den Bereichen Astronomie, Energie, Biotechnologie und Klima sollen das Einsatzgebiet des Rechners komplettieren.
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wow
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1285109) Verfasst am: 08.05.2009, 22:02 Titel: |
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Ein weiteres neues Argument gegen den Freien Willen und für eine echte KI ist meiner Meinung nach diese Nachricht: (und sorry für's Doppelposten, aber es muss auch hier rein)
http://www.newscientist.com/article/dn17092-possible-site-of-free-will-found-in-brain.html
Zitat: | Possible site of free will found in brain
* 19:00 07 May 2009 by Ewen Callaway
Free will, or at least the place where we decide to act, is sited in a part of the brain called the parietal cortex, new research suggests.
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'Ground breaking'
Patrick Haggard, a neuroscientist at University College London, says the experiment breaks ground because it pinpoints volition to a specific part of the brain, allowing scientists to experimentally control it.
"That's extremely interesting, because up to now it has been very difficult for neuroscientists to deal with the idea of intentions or wishes or will," he says.
However, Haggard says no one should be surprised that the experience of volition can be liked to specific brain areas. "I can't think of any way you can have conscious experience other than as a result of neurons in your brain firing."
Journal reference: Science (DOI: 10.1126/science.1169896) |
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1289100) Verfasst am: 15.05.2009, 02:39 Titel: |
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wolframalpha startet heute
http://www.zeit.de/2009/21/Interview-Wolfram?page=2
Zitat: |
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Stephen Wolfram: Es ist keine Suchmaschine. Wir nennen Alpha eine Maschine zur Berechnung menschlichen Wissens (computational knowledge engine). Das ist ein grundlegender Unterschied zur Suchmaschine, die Textfragmente zusammenstellt und auflistet, die andere Menschen vorher aufgeschrieben haben. Alpha berechnet neue Daten und Fakten, um Fragen zu beantworten, die Nutzer stellen. Wir benutzen als Ausgangsmaterial das gesamte Wissen der menschlichen Zivilisation, mit dem sich Berechnungen anstellen lassen.
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Insgesamt haben wir bislang zwischen 10 und 20 Milliarden Datenpunkte in Alpha eingepflegt, an denen sich Berechnungen anstellen lassen.
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Wolfram: Wir haben ein ausgeklügeltes System aus automatischer Software und menschlicher Qualitätskontrolle geschaffen. Momentan arbeiten rund 200 Leute an Wolfram Alpha. Das reicht von Experten für einzelne Fachgebiete über Gruppen für Linguistik oder die beste Visualisierung von Antworten bis zu Spezialisten für die Rückmeldungen der Nutzer, die eine Anmerkung haben oder auf einen Fehler aufmerksam machen wollen. Wir versuchen, die besten Datensätze zu verwenden, und scannen historische Zahlenreihen, die es nur auf Papier gibt. Andere Daten holen wir uns mehrfach am Tag oder in Echtzeit – etwa Angaben zu Wetter, Erdbeben oder den Finanzmärkten. Im Zweifelsfall sieht sich ein menschlicher Experte Fehler an.
ZEIT: Wie wollen Sie mit Alpha Geld verdienen?
Wolfram: Die Basisversion wird kostenlos sein, denn wir wollen, dass es so viele Menschen wie möglich ausprobieren. Wir haben uns mit 10.000 Servern hoffentlich gut darauf vorbereitet. Dann wird es Premium-Versionen geben, bei denen Unternehmen Ergebnisse direkt in ihre Tabellen und Dokumente herunterladen können. Außerdem können Firmen ihre eigenen Daten in Alpha hochladen und daraus Antworten berechnen lassen. Ob sie das aus der Ferne tun werden oder ob wir ihnen einen Rechner vor Ort installieren, wissen wir noch nicht. Im Moment testen wir das für mein eigenes Unternehmen. Und früher oder später werden auch andere Programme und Maschinen Anfragen direkt an Alpha stellen, ohne dass Menschen eingreifen.
Die Fragen stellte führte Steffan Heuer
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Darpa: Heat + Energy = Brains. Now Make Us Some.
Zitat: | ...
The U.S. military’s premiere research agency is already trying to use math to predict human behavior and neuroscience to replicate a primate’s brain. The next step: Lean on the study of energy and heat to create an entirely new theory for how intelligence actually works.
The idea behind Darpa’s latest venture, called “Physical Intelligence” (PI) is to prove, mathematically, that the human mind is nothing more than parts and energy. In other words, all brain activities — reasoning, emoting, processing sights and smells — derive from physical mechanisms at work, acting according to the principles of “thermodynamics in open systems.” Thermodynamics is founded on the conversion of energy into work and heat within a system (which could be anything from a test-tube solution to a planet). The processes can be summed up in formalized equations and laws, which are then used to describe how systems react to changes in their surroundings.
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“If successful, the program would launch a revolution of understanding across many fields of human endeavor, demonstrate the first intelligence engineered from first principles, create new classes of electronic, computational, and chemical systems, and create tools to engineer intelligent systems that match the problem/environment in which they will exist.”
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1293024) Verfasst am: 22.05.2009, 06:19 Titel: |
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http://www.hpcwire.com/offthewire/Dutch-Supercomputer-Establishes-New-Record-in-Go-45094962.html?viewAll=y
Zitat: | Dutch Supercomputer Establishes New Record in Go
A new world record in Go established by PRACE prototype and French software
May 14 -- At the Taiwan Open 2009, held in Taiwan from Feb. 10-13, the Dutch national supercomputer Huygens, which is located at SARA Computing and Networking Services in Amsterdam, defeated two human Go professionals in an official match.
... |
http://www.technologyreview.com/blog/editors/23554/
http://www.newscientist.com/article/mg20227094.000-harnessing-science-to-create-the-ultimate-warrior.html
http://www.msnbc.msn.com/id/30810070/
http://www.newscientist.com/article/dn17145-nine-games-computers-are-ruining-for-humanity.html?full=true
Das ist ein cooler Artikel!
http://www.physorg.com/news161630099.html
Zitat: | The ISL team, headed by electrical engineering professor Avelino Gonzalez, focuses on applying artificial intelligence capabilities to the avatars. This includes technologies that allow computers to recognize and correctly understand natural language as it is being spoken as well as automated knowledge update and refinement, a process that allows the computer to 'learn' information and data it receives and apply it independently. The end goal, Gonzalez says, is that a person conversing with the avatar will have the same level of comfort and interaction that they would have with an actual person. Gonzalez sees the aims of Project LifeLike as fundamental to the field of artificial intelligence. |
http://www.physorg.com/news161528185.html
http://www.heise.de/tr/Das-Betriebssystem-des-Gehirns--/artikel/137857/0/200
http://www.net-tribune.de/nt/node/567/news/NEC-gibt-Supercomputer-Projekt-auf
Zitat: | 20. Mai 2009
NEC gibt Supercomputer-Projekt auf
Tokio - Der japanische Elektronikkonzern NEC hat sich unter Hinweis auf die derzeit schlechte Wirtschaftslage aus einem Projekt zum Bau eines Supercomputers der nächsten Generation in Japan zurückgezogen. NEC wollte den Rechner gemeinsam mit Hitachi entwickeln. Das Vorhaben liegt damit zunächst auf Eis und wird nun vom staatlichen Forschungsinstitut Riken, das das 110 Milliarden Yen (rund 850 Millionen Euro) teure Projekt betreute, noch einmal geprüft. |
böse Finanzkrise, böse
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1294941) Verfasst am: 26.05.2009, 00:11 Titel: |
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http://www.hplusmagazine.com/articles/ai/poll-terminator-scenario-possible
Zitat: | POLL: Is A Terminator Scenario Possible?
Vinge, Brin, Goertzel and others respond
Written By: h+ Magazine
Date Published: May 21, 2009
...And if so, how likely is it? The results are below:
David Brin
David Brin is a SF and non-fiction writer. Among his most influential books are The Uplift War, Earth, The Postman, and the non-fictional The Transparent Society
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Ben Goertzel
Ben Goertzel is an AI researcher, head of Novemente LLC, Director of Research of the Singularity Institute for Artificial Intelligence. AI columnist for h+ magazine
Your question is not that well defined!
First of all: Anything is possible in my world-view... it's all a question of probability...
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J. Storrs Hall
"Josh" Hall is President of Foresight Institute, author of Nanofuture: What's Next for Nanotechnology, fellow of the Molecular Engineering Research Institute and Research Fellow of the Institute for Molecular Manufacturing. His most recent book is Beyond AI: Creating the Conscience of the Machine.
On the face of it, it's ludicrous.
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Professor Anette (Peko) Hosoi
Anette Hosoi is Professor of Mechanical Engineering at MIT, noted for her work on the Robosnail
Magic 8-ball answers:
Time travel: Don't count on it.
Time travel that only works for naked people: Very doubtful.
The internet becomes self-aware and turns evil: Don't count on it.
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moderner Supermarkt
Zitat: | Bonn: Mit Künstlicher Intelligenz zum Supermarkt der Zukunft
Geschrieben am Montag 25 Mai 2009
Intelligente Kühlschränke, sprechende Produkte und virtuelle Einkaufsberater werden bei Globus erprobt
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Neue Formen der Interaktion mit dem Kunden werden entwickelt und für den Einsatz getestet: von personalisierter Verkaufsberatung über „sprechende“ Produkte, bis hin zum intelligenten Einkaufswagen der den Weg durch das Warenhaus anhand des Einkaufszettels plant und anzeigt, rezeptbasierte Kaufanregungen gibt, Produktvergleiche ausführt, personalisiert auf passende Sonderangebote hinweist und Zusatzinformation zu den Produkten gibt.
...
Mit Sensoren bekommen Produkte ein Gedächtnis, um Informationen für Rezepte, Inhaltsstoffe, Ökobilanzen oder Lagerungsvorschläge zu vermitteln: „Im Moment ist das noch sehr teuer“, erklärt Antonio Krüger gegenüber der Saarbrücker Zeitung, der seit April die Professur am DFKI innehat, „aber wir gehen davon aus, dass in zehn Jahren die technologischen Möglichkeiten vorhanden und auch erschwinglich sind. Wir wollen zeigen, was möglich ist.“ Transparenz ist dabei einer der wichtigsten Faktoren für den Supermarkt der Zukunft, bestätigt Tudor Andronic aus dem Leitungsteam des Bereichs Retail Systems Development beim Technologiespezialisten Bizerba . „Es gibt bereits mehr Prozessoren als Menschen. Jeden Tag fließen unglaublich viele Datenmengen ins Internet. Gefragt ist jetzt die Kunst, die richtige Daten einfach zur Verfügung zu stellen. Dafür brauchen wir vordefinierte Schnittstellen sowie intelligente und adaptive Modelle, wie sie vom DFKI entwickelt werden“. Sein Unternehmen sei darauf vorbereitet und habe in entsprechende IT-Architekturen investiert, um die Visionen von Bill Gates "Information at the fingertip" zu realisieren. „Aus den Technologien müssen jetzt Werte generiert werden mit den richtigen Inhalten, Empfehlungen und personalisierten Informationen. Zehn Jahre, wie von Professor Krüger prognostiziert, werden wir nicht mehr warten müssen. Das kommt schneller“, resümiert Andronic.
Mit dem Projekt „Supermarkt der Zukunft“ zählt das DFKI zu den „365 Orten im Land der Ideen" http://www.land-der-ideen.de/, die in diesem Jahr jeweils an einem Tag ihre Ideen präsentieren können. |
An sich eine schöne Entwicklung des Kapitalismus, der Mensch muss weniger Arbeiten und erhält zusätzlich noch einen Gewinn an Lebensqualität durch schnelleren Einkauf und bessere Übersichtlichkeit und besseren Produkt- und Preisvergleich.
Dumm nur, dass nicht der Arbeitnehmer - der dadurch ja ersetzt und Arbeitslos wird - profitiert, sondern der Kapitaleigner, der Unternehmer und Aktionär.
Das Gegenargument, nur gesammtgesellschaftlich konnte diese Entwicklung erst ermöglicht werden. Manch einer würde sagen, durch die gesammtgesellschaftliche, jahrhunderte gar jahrtausende währende Ausbeutung des Organismus Mensch. Oder?
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1295109) Verfasst am: 26.05.2009, 11:36 Titel: |
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Zitat: | bis hin zum intelligenten Einkaufswagen der den Weg durch das Warenhaus anhand des Einkaufszettels plant und anzeigt, |
Zumindest das wird nichts. Der Kunde soll ganz sicher nicht zielbewußt durch den Markt stürmen, solche Kunden sind nicht effektiv. Man soll herumsuchen und dabei "ach ja, das kann ich auch brauchen" mehr mitnehmen als geplant.
Kaum ein Supermarkt stellt den Kunden einen Plan zur Verfügung, auf dem er sehen kann, wo welche Warengruppen zu finden sind. Ich kenne nur einen hier im Kreis Ulm Neu-Ulm, der das tut. Und bei dem war ich seit zwei Jahren nicht mehr, vielleicht hat man das auch dort wieder eingestellt.
Meine Erfahrung aus den letzten zwanzig Jahren: Immer, wenn man endlich auswendig weiß, wo in welchem Regal was zu finden ist, wird der ganze Markt umgeräumt, und nichts ist mehr da wo es war.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1312615) Verfasst am: 24.06.2009, 02:39 Titel: |
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göttertod hat folgendes geschrieben: | und hier noch 22 Artikel zum Gebiet KI-Robotik-Kognitionswissenschaften
forbes |
Von dort: Passing the turing test hat folgendes geschrieben: | But where are we today with the Turing Test? Well last October the best machines from around the world came together at the University of Reading in Britain and the winning entry, cutely named 'Elbot,' scored an impressive fooling rate of 25% through computer text. |
Von Kevin Warwick. (Ein strenger AI-Gläubiger. )
Das ist Elbot. Der ist viel besser als Alice, keine Frage. Aber dass 25% ihn angeblich als Menschen identifiziert haben sollen, kommt mir doch ziemlich merkwürdig vor. Hier findet man die Befragungen beim Loebner-Preis, auf die sich Warwick wohl bezieht. Leider steht nicht dabei, wie die Juroren sich entschieden haben (diese kommunizieren jeweils per Terminal mit einem Menschen und einem Computer und müssen dann entscheiden, wer der Computer und wer der Mensch ist). Ich hätte anhand dieser Protokolle in keinem Falle falsch gelegen, denke ich.
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1317956) Verfasst am: 30.06.2009, 01:36 Titel: |
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http://www.physorg.com/news165418586.html
Zitat: | Scientists create first electronic quantum processor
June 28th, 2009
The two-qubit processor is the first solid-state quantum processor that resembles a conventional computer chip and is able to run simple algorithms. Credit: Blake Johnson/Yale University
...
Next, the team will work to increase the amount of time the qubits maintain their quantum states so they can run more complex algorithms. They will also work to connect more qubits to the quantum bus. The processing power increases exponentially with each qubit added, Schoelkopf said, so the potential for more advanced quantum computing is enormous. But he cautions it will still be some time before quantum computers are being used to solve complex problems.
"We're still far away from building a practical quantum computer, but this is a major step forward."
More information: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature08121.html
Source: Yale University |
cooles Video
Innovation: Physics brings realism to virtual reality
US-Militär lässt "Universale Textmaschine" entwickeln
Zitat: | ...Die beim US-Militär für Forschungsprojekte zuständige Behörde DARPA hat BBN Technologies mit der Entwicklung eines automatischen Texterkennungssystems im Rahmen seines "Machine Reading Program" (PDF-Datei) beauftragt. Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) stellt dafür über fünf Jahre 29,7 Millionen US-Dollar bereit. Ziel ist es laut BBN-Mitteilung, Techniken zu entwickeln, die aus mehreren Texten Exzerpte ziehen und unter ihnen Beziehungen herstellen können. Es soll eine "Universale Textmaschine" entstehen, die aus Texten Erkenntnisse extrahieren und für Systeme mit künstlicher Intelligenz aufbereiten kann.
...
BBN kann sich aber auch eine zivile Verwendung vorstellen, zum Beispiel die Aufbereitung von Werken aus Bibliotheken, die bereits digitalisiert wurden.... |
Roboterforscher: „Das Ziel ist die Interaktion in beliebigen Umgebungen“
Hirnforschung
Das Geheimnis des Gedächtnisses wird enträtselt
Interview mit Nobelpreisträger Eric Kandel
Zitat: |
...
WELT ONLINE: Lassen sich Nervensysteme schon mit solchen Modellen simulieren?
Kandel: Sehr einfache kann man mittlerweile am Computer simulieren. Es gibt ein ganzes Teilgebiet der Neurowissenschaften, die Neuroinformatik, die sich mit solchen Modellen beschäftigt. Das ist ein spannendes, aber sehr unausgereiftes Forschungsgebiet. Die Modelle werden jedoch immer erfolgreicher.
WELT ONLINE: Wenn die Modelle irgendwann alles erklären können, gibt es dann noch etwas Mysteriöses dahinter?
Kandel: Nein. Es gibt keine Magie im Gehirn. Es kann alles irgendwie verstanden und letztendlich auf ein Blatt Papier gezeichnet werden.
WELT ONLINE: Es ist also alles nur Biologie?
Kandel: Ja. Und vieles kann mittlerweile schon mit Instrumenten sichtbar gemacht werden. In der Zeit meiner Berufstätigkeit hat sich unglaublich viel getan. Von der Entschlüsselung der molekularen Beschaffenheit der Gene bis zum menschlichen Genom. Heute stehen wir kurz davor, viele Aspekte geistiger Funktionen erklären zu können. Ich denke, das Gehirn ist noch ein großes Mysterium, das wir gerade erst zu verstehen beginnen. Aber eines Tages werden wir vielleicht sogar die biologische Grundlage des Bewusstseins erkennen.
WELT ONLINE: Und was glauben Sie heute, was genau das Bewusstsein ist?
... |
Ignoranz und Hausverstand für Roboter
Zitat: | ...
Roboter sollen ignorieren lernen
Daher arbeite das Team daran, den Robotern eine Portion Ignoranz beizubringen, so Steinbauer: "Wir Menschen sind in der Lage, Dinge zu ignorieren, die für unsere momentane Aufgabe gerade nicht relevant sind. Die Idee ist, dass der Roboter ebenfalls sagen kann: Ich weiß zwar, diese und jene Information ist falsch, die kann ich aber ignorieren, denn für meine jetzige Aufgabe brauche ich sie gerade nicht. Das heißt, dass er einen Teil seines inkonsistenten Glaubens einfach ignorieren soll und seinen Job trotzdem weitermacht. Man könnte auch Hausverstand dazu sagen."
Zur Erklärung skizziert Steinbauer folgendes Beispiel: "Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein neues Bürogebäude mit 17 Stockwerken, das Sie nicht kennen. Sie selbst sind im 14. Stock, aus irgendeinem Grund wissen Sie aber nicht mehr, dass Sie im 14. sind. Jedes Stockwerk sieht gleich aus. Was tun Sie? Vielleicht aus dem Fenster schauen oder im Stiegenhaus beziehungsweise beim Lift nachsehen, in welchem Stockwerk Sie jetzt wirklich sind. Menschen sind sehr gut darin, mit solchen Dingen umzugehen."
Selbstständige Informationsbeschaffung
Und weiter: "Stellen Sie sich nun vor, Sie sehen einen Ficus, von dem Sie wissen, dass er im 13. Stock steht. Sie sagen, das kann nicht sein, ich bin doch im 14. Stock. Sie werden nun eine Aktion setzen, um Ihr Weltbild wieder geradezurücken. Das möchten wir dem Roboter auch beibringen, dass er sich fehlende Informationen selbst beschaffen kann, wenn er bemerkt, da stimmt etwas nicht."
Hier nun setze die Idee der Ignoranz an: "Zurück zum Ficus: Sie glauben felsenfest, Sie sind im 14. Stock, in Wirklichkeit sind Sie aber im 13. Sie sehen nun den Ficus und schließen daraus, dass er im 14. Stock steht. Jetzt haben Sie zwei widersprüchliche Aussagen, nämlich dass der Ficus im 13. und im 14. Stock steht. Wenn Ihnen der Ficus egal ist, lassen Sie ihn beiseite, wenn Sie aber wissen müssen, in welchem Stockwerk Sie sind, dann wäre es gut, wenn Sie überprüfen, in welchem Stockwerk Sie denn nun wirklich sind."
Zwei Studenten des Teams "ZaDeAt" mit einem Nao-Roboter
Wahrnehmungsfehler überprüfen
Die Fähigkeit, unwichtige von wichtigen Dingen zu differenzieren und bei Bedarf zusätzliche Infos einzuholen, sei etwa für Serviceroboter wichtig. Im skizzierten Beispiel könnte der Roboter etwa versuchen, den Ficus zu berühren, um so taktil zu überprüfen, ob seine visuellen Sensoren ihn nicht täuschen. Zudem müsse der Roboter, sobald er erkennt, dass er einen Fehler in der Wahrnehmung hat, auch die Ursache dafür herausfinden, um ihn an der richtigen Stelle korrigieren zu können.
Das sei bei weitem nicht so trivial, wie es im ersten Moment aus menschlicher Sicht vielleicht klinge, so Steinbauer. Denn es gehe auch darum, dass der Roboter zwar genug Informationen über die Welt hat, diese aber auch noch verarbeiten kann: "Wenn ich die ganze Welt modellieren will, kann ich nie mehr schlussfolgern, denn die Berechnungen würden eine zu hohe Anforderung an die Hardware stellen. Das heißt, ich muss so weit hinunter, dass ich es noch berechnen kann. Aber ich muss gleichzeitig genug Daten hineinbringen, damit es vom Detailreichtum noch Sinn ergibt."
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Das Fette ist nicht nur ein netter kleiner Ansatz zur Erklärung von Bewusstsein, sondern lässt hoffen, dass Roboter in der Zukunft die Religionen sehr schnell hinterfragen und als widersprüchlich entlarfen...
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1324628) Verfasst am: 08.07.2009, 02:48 Titel: |
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Top
Japan: Tops Systems bringt 800 Teraflops-Grafikchip
Zitat: | Das japanische Unternehmen Tops Systems hat einen neuen Grafikchip vorgestellt, der es auf eine Leistung von bis zu 800 Teraflops bringen soll. Er stellt damit allein schon einen leistungsfähigen Supercomputer dar.
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Die hohe Leistung des Chips ermöglicht es Designern, beim Rendering nicht nur von einem einheitlichen Lichtstrahl auszugehen, der auf die Oberflächen trifft. Statt dessen wird das Licht in 35 Wellenlängen aufgespalten, deren individuelles Reflexions- und Absorbtions-Verhalten auf verschiedenen Oberflächen einzeln berechnet wird.
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Stephen Hawking: "Humans Have Entered a New Stage of Evolution"
Zitat: |
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But we are now entering a new phase, of what Hawking calls "self designed evolution," in which we will be able to change and improve our DNA.
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If the human race manages to redesign itself, to reduce or eliminate the risk of self-destruction, we will probably reach out to the stars and colonize other planets. But this will be done, Hawking believes, with intelligent machines based on mechanical and electronic components, rather than macromolecules, which could eventually replace DNA based life, just as DNA may have replaced an earlier form of life.
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wobei ich das mit den intelligent machines ein bischen zu kurz gegriffen finde
http://www.newscientist.com/article/mg20327151.400-emotional-robots-will-we-love-them-or-hate-them.html?full=true
Zitat: |
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Using these techniques, computer programs can correctly recognise six basic emotions - disgust, happiness, sadness, anger, fear and surprise - more than 9 times out of 10, but only if the target face uses an exaggerated expression. Software can accurately judge more subtle, spontaneous facial expressions as "negative" or "positive" three-quarters of the time, but they cannot reliably spot spontaneous displays of the six specific emotions - yet. To accurately interpret complex, realistic emotions, computers will need extra cues, such as upper body posture and head motion.
...
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One step closer to an artificial nerve cell
Zitat: |
July 6th, 2009
(PhysOrg.com) -- Scientists at Karolinska Institutet and Linköping University (Sweden) are well on the way to creating the first artificial nerve cell that can communicate specifically with nerve cells in the body using neurotransmitters. The technology has been published in an article in Nature Materials.
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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NiH xenomorph
Anmeldungsdatum: 02.04.2009 Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg
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(#1342823) Verfasst am: 12.08.2009, 08:58 Titel: |
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Zitat: | Robot Learns To Smile And Frown
(July 11, 2009) — A hyper-realistic Einstein robot at the University of California, San Diego has learned to smile and make facial expressions through a process of self-guided learning. The UC San Diego researchers used machine learning to “empower” their robot to learn to make realistic facial expressions.
[...]
This Einstein robot head has about 30 facial muscles, each moved by a tiny servo motor connected to the muscle by a string. Today, a highly trained person must manually set up these kinds of realistic robots so that the servos pull in the right combinations to make specific face expressions. In order to begin to automate this process, the UCSD researchers looked to both developmental psychology and machine learning.
[...]
To begin the learning process, the UC San Diego researchers directed the Einstein robot head (Hanson Robotics’ Einstein Head) to twist and turn its face in all directions, a process called “body babbling.” During this period the robot could see itself on a mirror and analyze its own expression using facial expression detection software created at UC San Diego called CERT (Computer Expression Recognition Toolbox). This provided the data necessary for machine learning algorithms to learn a mapping between facial expressions and the movements of the muscle motors.
Once the robot learned the relationship between facial expressions and the muscle movements required to make them, the robot learned to make facial expressions it had never encountered.
For example, the robot learned eyebrow narrowing, which requires the inner eyebrows to move together and the upper eyelids to close a bit to narrow the eye aperture.
“During the experiment, one of the servos burned out due to misconfiguration. We therefore ran the experiment without that servo. We discovered that the model learned to automatically compensate for the missing servo by activating a combination of nearby servos,” the authors wrote in the paper presented at the 2009 IEEE International Conference on Development and Learning.
[...] |
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1347478) Verfasst am: 22.08.2009, 01:06 Titel: |
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Hier ein paar von den Sachen, die ich in den letzten Wochen gefunden habe...
KI: Computer berücksichtigen User-Meinung
Zitat: | ...
"Für solche Fälle wollen wir Algorithmen schaffen, die es dem Nutzer erlauben, den Computer nach dem Grund für eine Entscheidung zu fragen, die Antwort zu lesen und dann zu erklären, warum das ein Fehler war", sagt Wenig-Keen Wong, Assistenzprofessor für Informatik an der OSU. Der Computer solle diese Erklärung beim Anpassen der Programmierung berücksichtigen, praktisch wie bei einer Fehlerbehebung.
Bei dem Projekt sehen sich die Forscher mit großen Herausforderungen konfrontiert. So dürften solche interaktiven Systeme nicht zu komplex für Durchschnittsanwender ausfallen. Auch müsste die künstliche Intelligenz damit umgehen können, dass menschliche Nutzer nicht immer Recht haben. Ein sturer Nutzer könnte darauf beharren, dass der Computer etwas "lernt", das objektiv gesehen schlichtweg falsch ist. Insofern darf das Lernen keine Einbahnstraße sein. Der Computer sollte vielmehr zum Partner werden, so die Vision der OSU-Forscher. "Man hilft ihn zu lehren, er lernt einen kennen, man lernt voneinander und der Computer wird nützlicher", sagt Burnett. (pte/mje) |
Innovation: Are we ready for the Autonomous Age?
Internet 'immune system' could block viruses
Zitat: | ...
The key to containing such worms, say Coull and Szymanski, is to persuade the computers that form the internet's core to collaborate. The core is composed of tens of thousands of so-called "autonomous systems". Each one is managed by an internet service provider (ISP), such as Sprint or British Telecom.
In their simulation, the researchers endowed each autonomous system with the ability to detect the presence of an infected computer, which may give itself away by making a series of random requests to connect to other computers, most of which will fail. Once an autonomous system detects a threat within its network, it stops receiving and forwarding messages from the infected computer. The system also informs its peer autonomous systems about the identity of the threat. To minimise the risk of false alarms, peers do not act until the number of systems reporting threats hits a predetermined threshold. |
Sony patents reveal emotion recognition software
Zitat: | ...
Sony Computer Entertainment America has filed patents for software which is able to recognise emotions, including, laughter, sadness, joy, anger and boredom.
... |
Cyborg-walkers stride toward Japan's robotics future
Zitat: | ...
Japan has launched a five-year project of putting so-called people-assisting robots into widespread practical use, the government-backed New Energy and Industrial Technology Organisation (NEDO) said in a statement.
"We believe that the robotics industry in this people-assisting field will expand one hundredfold," said NEDO senior official Katsuya Okano. "But for this goal, what's lacking is a safety standard, which we aim to set up."
A government survey in Japan, now a fast ageing society, estimates that the global market for such robots, including nurses and domestic maids, will expand to 6.2 trillion yen (65 billion dollars) by 2025. |
Vom Qubit zum Qudit
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
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(#1348695) Verfasst am: 24.08.2009, 21:43 Titel: |
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Ein Interview mit Henry Markam, Projektleiter des "Blue Brain"-Projekts, das darauf abzielt, Gehirne im Computer zu simulieren. Mäuse, Katzen, Hunde, Affen zuerst, am Schluss auch Menschen. Wenn sie das Geld dafür hätten, könnten sie heute ca 100 Mio Neuronen (ein Promille des menschlichen Gehirns) und 100 Milliarden Synapsen (ca ein Zehntel Promille des menschlichen Gehirns).
http://nextbigfuture.com/2009/08/henry-markam-project-director-of-blue.html
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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GM-LSX A³ Atheist Art Automotive
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge: 160
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(#1350302) Verfasst am: 27.08.2009, 19:28 Titel: |
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göttertod hat folgendes geschrieben: | 'des sieht zwar strange aus, aber es ist ein Schritt:
Skelettroboter
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Komisch, das mit Skelett-Roboter muss wohl ein 80er (ok, und mitte 90er) revievel sein.
Das gab es schon in der SF bei der Termintor Serie T-80, T-600 und T800 . Bei Terminator 2 und Terminator 2 3D waren die Oberkörper zum teil ferngesteuer. Sprich funktionstüchtig. Der Macher hat fast einen Anfall bekommen als man Arnie's Arm massenhaft mit Kunstblut getränkt hat. Die ganze Arbeit zegepapt mit dem klebrigen Zeug.
Hier mal 3D Model zum Aufbau (auchtung, bewegt ich auch) : http://www.youtube.com/watch?v=Ow3BwgwZgqg
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1365388) Verfasst am: 22.09.2009, 23:22 Titel: |
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“Smarthand”
Video anschauen!!!
Zitat: | “Smarthand” ist ein europäisches Forschungsprojekt. Wissenschaftler versuchen Patienten, denen Hände amputiert wurden, ein Gefühl für ihre Handprothesen zu geben, indem ihr Gehirn “getäuscht” wird... |
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Der zweite "kleine" Supercomputer für den Heimgebrauch - Octane III
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Lernender Roboter fragt Menschen um Hilfe
(damit kann man sogar Geld verdienen, cooler Ansatz - obwohl ich es, wenn es einfacher wäre auch umsonst machen würde)
Zitat: |
...
Wo künstliche Intelligenz auf große Schwierigkeiten stößt, erkennen Menschen die Objekte jedoch mühelos. Darauf baut Sorokin auf. Er entschied sich, den PR2 so zu programmieren, dass er - sollte er auf ein ihm unbekanntes Objekt stoßen - ein Foto davon aufnimmt, es im Internet veröffentlicht und darauf wartet, dass Menschen es für ihn identifizieren.
...
Der nächste Schritt hin zu diesem Ziel ist freilich noch, den Roboter so zu programmieren, dass er die Antworten auf seine Bilder selbstständig interpretieren und richtig darauf reagieren kann, meint Sorokin. (pte) |
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und hier für alle Bequemlichkeitsfanatiker mit zuviel Geld (oder für jene, die es wirklich brauchen!)
Roboterbett kann sich in Rollstuhl verwandeln
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göttertod hat folgendes geschrieben: | Ahriman schrieb:
Zitat: | Denkende Computer:
Robert A. Heinlein hat in seinem Roman "Freitag" gesagt, daß es für diese Maschinen nicht den geringsten Grund gibt, dem Menschen gegenüber loyal zu sein.
Ein menschlicher Pilot kann sich gewöhnlich in seiner Freizeit ein recht angenehmes Leben machen. Ein KI-Robotpilot dagegen kann schnell zu dem Schluß kommen, daß seine Existenz - von ihm her gesehen - ziemlich sinnlos ist. Und dann sind die Leute im Flugzeug auch tot. |
...
Und der Vergleich mit dem KI-Robotpilot hinkt. Du Ahriman stellst dir gerade einen Enterprise-Data-Android vor, der eigentlich die Welt entdecken will, und von uns bösen Menschen für alle Ewigkeit an den Pilotensitz gefesselt ist um fliegend zu dienen.
Aber es gäbe zwei wesentlich elegantere Lösungen, bei denen niemand so "leiden" müsste.
1. Ein nicht Bewusstseinsfähiges Programm steuert und fliegt das Flugzeug. Entwickelt genug, und mit genügend Daten gefüttert, um den Job eines Piloten genauso auszuführen wie ein Mensch.
2. Eine echte, coole, dicke KI, für welche die Steuerung z.B. aller Flugzeuge der Welt gleichzeitig weniger Mühe bereitet und weniger Ressoursen kostet, als uns Menschen die Steuerung des Herzschlages im Schlaf.
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Das hier geht genau in diese Richtung. Zwar nur in einem sehr kleinen Teilbereich, aber es geht genau in die oben beschriebene Richtung. (und der Autopilot ist ja glaube ich auch schon erfunden)
Zitat: | Konkurrenz für Google Street View
Zürich - Der Italiener Davide Scaramuzza hat einen der renommiertesten Preise auf dem Gebiet der Robotik gewonnen.
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Er erhielt die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Doktorarbeit über die eigenständige Navigation vom Fahrzeugen auf Basis von automatisch generierten Umgebungsbildern.
...
Der 29-Jährige arbeitet zurzeit daran, die autonome Navigation auch in der Luft anzuwenden: Das internationale Projekt «sFly» möchte 500 Gramm leichte Helikopter, die ebenfalls dank eigens generierten Umgebungsbildern autonom navigieren können, in Schwärmen durch städtisches Gebiet fliegen lassen - beispielsweise in Rettungs- oder Beobachtungsaktionen.
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1369270) Verfasst am: 29.09.2009, 19:53 Titel: Betriebssystem? |
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Was mich mal interessieren würde, ist wie die Betriebssysteme der "Superrechner" aussehen,
alles was ich rausbekommen habe, war, dass viel Linux eingesetzt wird. Ich denke aber, dass
da doch irgendwelche Modifikationen und drgl. vorgenommen werden müssen?
Habe aber zuwenig Ahnung. Gibt es irgendeine gute Quelle dazu?
Pera
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NiH xenomorph
Anmeldungsdatum: 02.04.2009 Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg
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(#1377555) Verfasst am: 16.10.2009, 08:50 Titel: |
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Zitat: | Verschränkte Elektronen im Festkörper getrennt
Meilenstein in der Überprüfung der Quantenmechanik?
Im Quantenreich können zwei Teilchen auf besondere Art und Weise miteinander verbunden sein ohne räumlich nahe zu sein. Jetzt ist es Physikern erstmals gelungen, diese so genannte Verschränkung bei Elektronen in einem Festkörper wieder zu trennen. Das Experiment könnte ein Meilenstein in der Überprüfung der Quantenmechanik und bei der Entwicklung von Quantencomputern sein. Die Arbeiten des internationalen Forscherteams wurden jetzt im Wissenschaftsmagazin „Nature" veröffentlicht.
[...]
Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10656-2009-10-15.html |
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Makis registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.01.2008 Beiträge: 12
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(#1382025) Verfasst am: 25.10.2009, 03:06 Titel: Vom Gaming- zum Supercomputing-Chip |
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Zitat: | Nvidia hat seine Grafikchip-Architektur Fermi präsentiert. Damit will der Hersteller aus der Gamer-Ecke ausbrechen und hofft, dass künftig auch Supercomputer von dem Prozessor angetrieben werden können.
Jens Stark
Der Fermi von Nvidia soll künftig auch in Supercomputern werkeln
Mit der jüngsten GPU-Architektur (Graphical Processing Unit) Fermi, die Nvidia am Mittwoch gezeigt hat, sollen nach wie vor Gamer mit noch realistischeren Computergrafiken versorgt werden. Doch Fermi habe auch einige Techniken verinnerlicht, mit denen dereinst auch parallele Rechenumgebungen mit Computing-Leistung versorgt werden können, wie Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang während der hauseigenen "GPU Technology"-Konferenz im kalifornischen San Jose ankündigte.
Auf der Bühne zeigte Huang eine Grafikkarte, auf der Fermi werkelt. Er nannte aber keine Details, wann der schnelle Grafikprozessor auf den Markt kommt.
Derweil hat das Oak Ridge National Laboratory angekündigt, Fermi-Chips in einem Supercomputer zu verbauen, der dann wissenschaftliche Aufgaben wie die Berechnung von Klimamodellen erledigen soll. Derzeit ist an der Forschungsstätte ein von Cray entwickelter Supercomputer im Einsatz, der mit AMD-Chips (Advanced Micro Devices) läuft.
Der Fermi-Chip weist drei Milliarden Transistoren auf und verfügt über 512 Prozessorkerne. Besonderheit der GPU ist laut dem Nvidia-Chef die Technik GigaThread 3.0. Diese soll tausende von Rechenstränge, sogenannte Threads, parallel ausführen und verwalten können. Daneben soll bei dem Chip die Memory-Bandbreite verdoppelt worden sein. Bis zu ein Terabyte an Grafikspeicher wird nun unterstützt. Dieser wird zudem besser vor elektromagnetischen Wellen und Partikeln abgeschirmt, die sonst bei der Abarbeitung der Ausführungsstränge von Applikationen dazwischenfunken würden.
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http://www.computerworld.ch/aktuell/news/49302/
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Makis registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.01.2008 Beiträge: 12
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(#1382028) Verfasst am: 25.10.2009, 03:21 Titel: |
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Zitat: | In 1 Zelle passen 1 Million Laser
Wenn es am Rechner mal wieder länger dauert: Der blitzschnelle Supercomputer bleibt bisher noch ein Wunschtraum. Forscher streben zwar Quanten- oder Bio-Computer an, derzeit sind sie aber noch Zukunftsmusik. Auch der so genannte optische Computer ist seit der Erfindung des Lasers vor 50 Jahren (Bild: Johann Dudla/pixelio) ein Hoffnungsträger für superschnelle Rechenprozesse. Bisher ist er an den großen Ausmaßen der Laser gescheitert. Jetzt hat ein Forscherteam von der Norfolk State University in den USA den bisher winzigsten Laser der Welt entwickelt, den »Spaser«.
Der neue Laser ist eine Kugel mit einem Durchmesser von 44 Nanometern. Er ist etwa 2000-mal dünner als ein menschliches Haar; in eine Blutzelle würden eine Million Spaser passen. Damit sind die Laser klein genug, um in einem elektronischen Chip eingebaut zu werden. Dort sollen sie künftig in den Schaltkreisen die Transistoren ersetzen. Die Leistungsfähigkeit von Mikroskopen könnten die Nanolaser verzehnfachen. Dazu müssten sie zu so genannten »Hyperlinsen« verbaut werden. Mit diesen würden dann winzigste Objekte wie die DNA sichtbar werden.
Neu ist, dass der Laserstrahl durch Elektronenwolken entsteht. Darunter versteht man einen ganzen Schwarm von Elektronen, der auch unter dem Namen »Plasmon« bekannt ist. Im Inneren des Nano-Lasers befindet sich ein Goldpartikel, der von einer glasartigen Schicht umgeben ist. Zwischen Goldkern und Glashülle ist grüne Farbe eingelagert. Die Farbmoleküle werden durch Licht angeregt und übertragen ihre Energie an die umgebenden Plasmone, die ihrerseits zu schwingen beginnen. So entstehen elektromagnetische Wellen, die sichtbares grünes Laserlicht erzeugen.
Das Licht herkömmlicher Laser stammt aus Photonen statt aus Plasmonen. Diese neue Art der Laserlichtgewinnung macht es möglich, dass der Laser selbst zehn Mal kleiner ist als die Wellenlänge des Strahls, den er aussendet. Photonen-Laser können dagegen nicht kleiner sein als die Hälfte der Wellenlänge ihres Lichts.
Als nächstes wollen die Forscher nun dafür sorgen, dass der Nano-Laser durch eine elektrische Quelle statt durch Licht angeregt wird. Das könnte den Weg bahnen für seine Verwendung auf Chips im Supercomputer der Zukunft.
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http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id2022.htm
Plasmon-Forschung an der Norfolk State University
http://vigyan.nsu.edu/~cmr/noginovs_group.htm
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GM-LSX A³ Atheist Art Automotive
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge: 160
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1488735) Verfasst am: 20.06.2010, 20:18 Titel: |
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Das ist jetzt doch mal wieder so außergewöhnlich, muss ich hier einfach posten.
Sternstunden Philosophie
Künstliche Intelligenz macht unsterblich
Mensch und Maschine werden verschmelzen, und die künstliche Intelligenz wird das menschliche Denkvermögen überflügeln. Davon ist der US-amerikanische Computerwissenschaftler, Erfinder und Futurist Raymond Kurzweil überzeugt.
http://videoportal.sf.tv/video?id=bfeae710-ca63-47ad-bc01-084e8a2f7d2e
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brf registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.05.2010 Beiträge: 366
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(#1506089) Verfasst am: 25.07.2010, 16:21 Titel: Re: Betriebssystem? |
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pera hat folgendes geschrieben: | Was mich mal interessieren würde, ist wie die Betriebssysteme der "Superrechner" aussehen,
alles was ich rausbekommen habe, war, dass viel Linux eingesetzt wird. Ich denke aber, dass
da doch irgendwelche Modifikationen und drgl. vorgenommen werden müssen?
Habe aber zuwenig Ahnung. Gibt es irgendeine gute Quelle dazu?
Pera | Keiner gibt Dir die Antwort. Plätzchen zum Trost!
Diese Computer sind Cluster. Das heißt mehrere (100), viele (1000) oder ganz viele (1000000) ganz normale Rechner (Intel AMD) zum (fast) ganz normalem Preis (2000/Rechner) werden zu einer großen Anlage zusammengebaut und arbeiten gemeinsam an einem Problem. Dazu ist ein gemeinsames Programm (P) für alle Rechner nötig. Es existieren 2 Techniken: MPI und PGAS. Dieses Programm muss auf allen beteiligten Rechnern gemeinsam gestartet werden. Die Verwaltung der belegten und freien Rechner ist ein eigenes Problem.
Linux ist meist das Betriebssystem, das auf jedem der Rechner arbeitet und jeweils einen Rechner verwaltet. Es ist für den Programmstart eines Programmteils von P auf dem jeweiligen Rechner zuständig.
Die Verwaltung der freien und belegten Rechner und der Transport eines Programmes P auf die beteiligten Rechner wird von weiterer betriebssystemähnlicher Software übernommen, meist ein Abkömmling von PBS (portable batch system), z.B. Torque.
Auch die Zuteilung der Clusterresource muss gesteuert werden. Wieder mit einem betriebssystemähnlichen Spezialprogramm z.B. Maui.
Mittlerweile (nach fast 30 Jahren) ist auch Windows weit genug und vor allem absturzsicher genug, dass es auch als Betriebssystem der einzelnen Clusterrechner benutzt werden kann. (Wenn in einem 1000000-Rechner-Cluster ein Rechner alle 24 Stunden abstürzt...) Es gibt auch Windows-Cluster. (Spott: Man braucht einen Cluster mit all seiner Leistung, damit Vista überhaupt vernünftig schnell läuft!)
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1506352) Verfasst am: 25.07.2010, 21:19 Titel: Re: Betriebssystem? |
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brf hat folgendes geschrieben: | Keiner gibt Dir die Antwort. Plätzchen zum Trost! |
Vielen Dank, kaum sind neun Monate vergangen...
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1506717) Verfasst am: 26.07.2010, 11:33 Titel: Re: Betriebssystem? |
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pera hat folgendes geschrieben: | brf hat folgendes geschrieben: | Keiner gibt Dir die Antwort. Plätzchen zum Trost! |
Vielen Dank, kaum sind neun Monate vergangen... |
Ich hab' die Frage damals gelesen, mich aber nicht kompetent genug gefühlt. In Wiki findet man aber kleine Hinweise z.B. IBM Roadrunner
Interessant im Sinne einer kommenden KI ist Watson
im Herbst wird es spannend, und vielleicht gewinnt der ja irgendwann die Goldmedallie beim Loebner-Preis
In der Robotik hat sich ja unfassbar viel getan, aber so richtig cool fand ich die letzten Monate Künstliche Haut
Zitat: |
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Diese aus leitfähigem Schaumstoff, Textilien und einer intelligenten Auswerteelektronik bestehende Sensorik erfasst, wo sie berührt wurde und unterscheidet zwischen sanften oder kräftigen Kontakten.
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>>...Mit der künstlichen Haut ausgestattete Roboter und bewegte Maschinen erkennen jeden Zusammenstoß und bremsen sofort. Zudem können wir Robotergreifern einen Tastsinn geben und so feststellen, ob sie tatsächlich etwas gegriffen haben«.
Viele Varianten der künstlichen Haut liegen derzeit als Prototyp vor. »In naher Zukunft wird uns die künstliche Haut auf verschiedenste Art im Alltag begegnen«, ist Fritzsche überzeugt. |
Und das Projekt Myon
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#1535849) Verfasst am: 07.09.2010, 19:18 Titel: |
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CEO Schmidt: Google startet Live-Übersetzung für das Handy
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So sollen SMS künftig gesprochen und vom Smartphone erkannt, in Textform transferiert und versendet werden.
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Das Navigationssystem soll sogar nach einer kryptischen Aufforderung wie "Führe mich zu dem Museum mit dem ägyptischen Zeug" richtig zum Pergamon-Museum in Berlin führen können.
...Live-Übersetzungsdienst. Im so genannten Conversation Mode werden einfache Gespräche satzweise übersetzt, wenn auch noch mit sprachlichen Mängeln. So wäre zum Beispiel ein Schuh-Kauf in fernen Ländern leichter abzuwickeln. "Menschen, die nicht dieselbe Sprache sprechen, können in Kontakt zueinander treten", sagt Schmidt. Wann die Anwendungen auch in Europa eingeführt werden, ist unklar. Dafür steht noch kein Zeitplan.
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"Wir werden jetzt ein neues Zeitalter sehen, in dem die Computer für uns arbeiten", kündigt Schmidt nicht ohne eine gehörige Portion Pathos an. Die Entwicklung einer Art künstlicher Intelligenz, die die Menschen im Alltag unterstützt, gehe rasant vorwärts. Ein Beispiel dafür ist die Anwendung, eine Kirche zu fotografieren, die Google erkennt und zu deren Geschichte es in Echtzeit Informationen liefert. Solche Anwendungen werden in den nächsten Monaten schnell zunehmen. Google arbeite zum Beispiel daran, zu erkennen, was die Nutzer wirklich interessiert. Dass zum Beispiel hinter der Frage "Wie wird das Wetter" die Frage steht, "Muss ich die Blumen gießen?"
"Computer helfen uns besser zu denken", so Schmidt. Künftig werde man beispielsweise nichts mehr vergessen, weil der Computer sich erinnert. "Computer werden gut in dem sein, in dem wir nicht gut sind." Schmidt glaubt, dass diese radikale technologische Veränderung der Welt alle Schichten erfast. "Das ist eine Zukunft für jeden. Nicht nur für die Eliten. Die Technik wird für jeden verfügbar sein".
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Ethik für künstliche Intelligenzen
Zitat: | ...
The European: Warum benötigen wir überhaupt ethische Wertvorstellungen für KI? Ist es nicht einfacher, sich auf stupide und mechanisierte Entscheidungen zu beschränken, anstatt eine moralbewusste KI zu fordern?
Arkin: Ethische Standards sind wichtig, wenn wir sicherstellen möchten, dass die KI mit den Wertvorstellungen unserer Gesellschaft konform geht.
...
The European: Wie sollte denn eine ethische KI reagieren, wenn sie versehentlich einen Menschen tötet?
Arkin: Der Roboter sollte sein Verhalten so verändern, dass ein solcher Vorfall in Zukunft unwahrscheinlicher wird. In unserer Forschung benutzen wir dafür ein Programm, das dynamisch Schuldgefühle simulieren kann.
...
The European: Wo liegt die Grenze? Könnte die Moral von Robotern über die menschliche Moral hinauswachsen? Müssen wir irgendwann versuchen, mit der KI Schritt zu halten?
Arkin: Das ist vorstellbar. Die Verfechter der Singularity-Idee [der Verschmelzung von Menschen und Robotern] setzen sich eher damit auseinander als ich. Meine Forschungen greifen eher kurzfristige Probleme auf. Zum Beispiel geht es um autonom handelnde Maschinen oder Roboter im Kriegseinsatz. Beides gibt es zum Teil heute schon.
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ich seh' hier schon die Kulturrelativisten aufschreien
TU München entwickelt künstliche Intelligenz
Zitat: | "ET nach Hause telefonieren" - ein internationales Forschungskonsortium, darunter auch die Technische Universität München, arbeitet derzeit an der Realisierung der Hollywood Phantasien. Roboter mit künstlicher Intelligenz zu entwickeln, so dass sie sprechen, verstehen, eigenständig Informationen verarbeiten können und somit lernfähig sind, ist das Ziel des Projekts Interactive Urban Robot (IURO).
...
sie sollen in der Lage sein selbstständig zu lernen, neue Informationen zu verarbeiten, diese abzuspeichern und anschliessend in ihr Handlungsmuster miteinzubeziehen
...
Professor Martin Buss vom TUM-Lehrstuhl für Steuerungs- und Regelungstechnik, Dr.-Ing. Kolja Kühnlenz und Dr.-Ing. Dirk Wollherr, die das IURO-Projekt koordinieren, verfolgen die Absicht den Robotern das Sprechen und Verstehen beizubringen. Das internationale Wissenschaftsteam will die Roboter in die Lage versetzen, unbekannte Probleme eingenständig zu lösen.
...
Ein sensibler Lernprozess wird angestrebt, in dem die Maschinen den Umgang mit Mensch und Umwelt erlernen, erfassen und verarbeiten. Künstliche Intelligenz, der es gelingt eigenständig Konstruktionsprozesse zu vollziehen, wäre eine wissenschaftliche Sensation, die das Alltagsleben, insbesondere älterer oder hilfebedürftiger Menschen, grundlegend verändern und erleichtern könnte.
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Jürgen Schmidhuber
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
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(#1563831) Verfasst am: 31.10.2010, 03:10 Titel: |
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Beim diesjährigen Loebner-Preis ging es heiß her. Vielleicht stand sogar die Silbermedaillie auf dem Spiel.
http://dvice.com/archives/2010/10/call-deckard-bo.php
Zitat: | This year the money went to Bruce Wilcox for his chatbot "Suzette," which even managed to convince a judge it was human after a 25 minute convesation. |
http://loebner.net/Prizef/loebner-prize.html
Zitat: | At risk will be the $25,000 Silver Medal Prize. . |
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